Basler Cup (2. Runde)
Sportplatz Löhrenacker, Aesch
Attendance: 60 (-)
Wenig Aufwand, viel Ertrag: Zu drei Duellen im Basler Cup am selben Tag liess sich nicht "nein" sagen. In Aesch waren es die Einheimischen, deren (vorderhand) hochprozentige Chancenauswertung zu zwei Toren nach zwanzig Minuten führte – doch wusste Bottecchia, wie Aesch momentan in der 3. Liga aktiv, innert fünf Minuten wieder zu egalisieren. Insgesamt waren die Baselbieter in der Folge zweifellos überlegen, doch wollten ihnen weitere Treffer nicht gelangen, was mehrheitlich am eigenen Unvermögen lag – aber auch an der Glücksgöttin Fortuna (in der Mitte der zweiten Hälfte traf Aesch nur den linken Torpfosten); zudem wurde den Gastgebern in der Verlängerung ein Tor zurecht aberkannt, was beim irregulär angegangenen Torhüter jedoch eine längere Verletzungspause nach sich zog. Es war trotz fairer Begegnung eine von insgesamt einem Dutzend (!) verletzungsbedingter Unterbrechungen...
Und so kam es also folgerichtig zu einem (legendären) Elfmeterschiessen: Im Gegensatz zur regulären Spielzeit agierten die Akteure plötzlich äusserst zielsicher, waren doch die fünf nominierten Schützen beider Equipen mühelos erfolgreich. Der sechste Spieler verschoss schliesslich – allerdings wiederum bei beiden Vereinen. Bei den Elfmetern Nummer 13 bis 21 besassen die Torhüter erneut das Nachsehen, doch vor dem "letzten" (elften) Bottecchia-Schützen, der dem ersten Schützen verdächtig ähnlich sah, brachen grossflächige Diskussion aus. Die Italo-Kicker wollten ihren elften Spieler aufgrund einer Verletzung nicht antreten lassen, was der Schiedsrichter (nach Rücksprache mit einem anwesenden Inspizienten!) akzeptierte. Die Zwangspause – insgesamt dauerte der Elfmeterkrimi beinahe 30 Minuten – irritierte jedoch nur die Gastgeber, vermochte der Bottecchia-Torhüter doch den zwölften Strafstoss zu parieren.
Sonntag, 3. August 2008
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