Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 5200 (1000)
Es hätte wohl keinen besseren Zeitpunkt geben können, um gegen die erfolgreichsten Insekten in der Geschichte des Schweizer Fussballs anzutreten; mehrere debakulöse Niederlagen im Europacup hatten sichtbar am Selbstvertrauen der Zürcher genagt - auch wenn diese im "ländlichen" Aarau auf einen erstaunlich grossen Anhang zählen konnten, der einen lautstarken Support zu inszenieren vermochte. Respekt.
Aber auch der heimische Fanblock schien einen zahlenmässigen Zuwachs verzeichnen zu können, was aufgrund der anfänglichen Präsentation einer Blockfahne "20 Jahre Adler'86" erst später sichtbar wurde. Augenfällig, und zwar von Beginn weg, war hingegen die Aarauer Überlegenheit auf dem Rasen, doch die fehlende Kaltblütigkeit im Abschluss lässt sich leider auch nicht über Nacht herbeizaubern.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden im Aarauer Block (wieder einmal) einige Fackeln gezündet, was gleichzeitig einen unterhaltsamen Schlagabtausch auf dem Spielfeld einläutete - doch weiterhin blieben die Einheimischen mehrheitlich spielbestimmend. In einer hektischen Schlussphase (mit zwei GC-Platzverweisen) bekamen die Aarauer völlig unötig (aber auch völlig korrekt!) einen Strafstoss zugesprochen...
...bange Sekunden vergehen, bis der alles entscheidende Elfmeter ausgeführt werden kann. Dann läuft Mesbah, der Schütze vom Dienst, an und schiebt den Ball in die rechte Torecke. Coltorti ist unten und hält das Leder, doch plötzlich ist das Spielgerät wieder frei - Menezes reagiert am schnellsten und hämmert die Kugel in den Torhimmel. Jaaaaaaaaaaaa. 1:0. Sieg. Fertig, Schluss, Ende, Aus!
Sonntag, 26. November 2006
Sonntag, 19. November 2006
BSC Young Boys 2 FC Aarau 1
Axpo Super League
Stadion Wankdorf, Bern
Attendance: 12277 (200)
Ein kurzer Blick auf die Tabelle der Liga, welcher die Aarauer nun bereits seit über 26 Jahren ununterbrochen angehören, sowie die momentane Heimstärke der Young Boys liess am frühen Sonntagmorgen keine grosse Hoffnung auf einen Punktgewinn im Wankdorf aufkommen. Trotzdem wurde das schönste Stadion des Landes pflichtbewusst angesteuert, um tatsächlich von der eigenen Mannschaft (oder zumindest von 10 Spielern...) positiv überrascht zu werden: Aus einer gesicherten Defensive heraus erspielten sich die ebenbürtigen Aarauer mehrere Torchancen – ein Abseitstor von Antic wurde zu Recht aberkannt.
Auch auf den Rängen vermochten die Aarauer, welche beim Einlauf der Mannschaften (wie ihre Gegenüber) ein durchschnittliches Doppelhalter- und Fahnenintro präsentierten, die zahlreichen Ruhemomente der heimischen Kurve geschickt für ihre Gesänge zu nutzen. Bei garstigen Bedingungen erhielten die (regengeschützten) Zuschauer eine unterhaltsame - aus Aarauer Sicht vielmehr eine tragische – Hälfte Zwei vorgesetzt: Zweimal profitierte Gästestürmer Bieli von einem Totalausfall der gegnerischen Abwehr, konnte (erstmals in seinem Leben!) das runde Leder fehlerfrei annehmen und schoss jeweils kläglich daneben...
Bereits mehrmals waren die fehlerhaften Berner einem erstmaligen Führungstreffer nahe gestanden, als der eingewechselte Hochstrasse in der Mitte der zweiten Halbzeit mit einer sehenswerten Direktabnahme ins Tor traf. Nun liess sich auch in den Berner Fanaktivitäten eine klare Steigerung erkennen – und das traditionelle Einläuten der (abschliessenden) YB-Viertelstunde brachte das (optische) Potential der Kurve erstmals ans Tageslicht. In den Aarauer Reihen schien sich niemand mehr vom Schock erholen zu können – die beiden übrigen Tore in den Schlussminuten durften jeweils Gastgebern zugeschrieben werden.
Stadion Wankdorf, Bern
Attendance: 12277 (200)
Ein kurzer Blick auf die Tabelle der Liga, welcher die Aarauer nun bereits seit über 26 Jahren ununterbrochen angehören, sowie die momentane Heimstärke der Young Boys liess am frühen Sonntagmorgen keine grosse Hoffnung auf einen Punktgewinn im Wankdorf aufkommen. Trotzdem wurde das schönste Stadion des Landes pflichtbewusst angesteuert, um tatsächlich von der eigenen Mannschaft (oder zumindest von 10 Spielern...) positiv überrascht zu werden: Aus einer gesicherten Defensive heraus erspielten sich die ebenbürtigen Aarauer mehrere Torchancen – ein Abseitstor von Antic wurde zu Recht aberkannt.
Auch auf den Rängen vermochten die Aarauer, welche beim Einlauf der Mannschaften (wie ihre Gegenüber) ein durchschnittliches Doppelhalter- und Fahnenintro präsentierten, die zahlreichen Ruhemomente der heimischen Kurve geschickt für ihre Gesänge zu nutzen. Bei garstigen Bedingungen erhielten die (regengeschützten) Zuschauer eine unterhaltsame - aus Aarauer Sicht vielmehr eine tragische – Hälfte Zwei vorgesetzt: Zweimal profitierte Gästestürmer Bieli von einem Totalausfall der gegnerischen Abwehr, konnte (erstmals in seinem Leben!) das runde Leder fehlerfrei annehmen und schoss jeweils kläglich daneben...
Bereits mehrmals waren die fehlerhaften Berner einem erstmaligen Führungstreffer nahe gestanden, als der eingewechselte Hochstrasse in der Mitte der zweiten Halbzeit mit einer sehenswerten Direktabnahme ins Tor traf. Nun liess sich auch in den Berner Fanaktivitäten eine klare Steigerung erkennen – und das traditionelle Einläuten der (abschliessenden) YB-Viertelstunde brachte das (optische) Potential der Kurve erstmals ans Tageslicht. In den Aarauer Reihen schien sich niemand mehr vom Schock erholen zu können – die beiden übrigen Tore in den Schlussminuten durften jeweils Gastgebern zugeschrieben werden.
Samstag, 18. November 2006
FC Kreuzlingen 1 FC Winterthur U21 0
1. Liga (Gruppe 3)
Sportplatz Hafenareal, Kreuzlingen
Attendance: 250 (5)
Zur moralischen Unterstützung von Stecki und dessen Komplettierung der Gruppe 3 der dritthöchsten Spielklasse des Landes wurde das thurgauische Grenzstädtchen Kreuzlingen (bei Konstanz) angesteuert, wo sich das angepeilte Fussballspiel eher als linksautonomes Treffen (O-Ton: "Zeckenderby") entpuppte. Ungeachtet der politischen Gesinnung war es jedoch äusserst erfreulich mit einem guten Dutzend Heimfans ("Whiskykurve") und einigen erkennbaren Gästen aus Winterthur auch auf diesem Spielniveau noch eine gewisse Atmospähre erleben zu dürfen.
An guten Fussball war derweil nicht zu denken: Auf dem trostlosen Sportplatz mit dem herrlichen Seeblick konnte sich keine Equipe durch sehenswerte Spielzüge oder gefährliche Torchancen auszeichnen; immerhin zeigten sich die Heimfans - oder zumindest die drei stimmgewaltigen Mitglieder (inzwischen brüderlich vereint mit den Anhängern der Winterthurer Bierkurve) - mehrmals aktiv. Die bizarre Entscheidung fiel erst durch einen fragwürdigen Elfmeter in den Schlussminuten, dessen souveräne Ausführung die Einheimischen mit drei Punkten in die Winterpause gehen liess.
Bericht zur Stadionsituation in Kreuzlingen: In der vergangenen Saison trugen die Kreuzlinger ihre Heimspiele noch auf dem attraktiven Sportplatz Burgerfeld (siehe Bild) aus, bevor sie aus finanziellen (?) Gründen einige hundert Meter nordwärts zogen, um den einfallslosen und provisorisch wirkenden Sportplatz Hafenareal, nahe der örtlichen Eishockey-Arena, zu beehren. Interessanterweise spielt inzwischen der unterklassige AS Calcio Kreuzlingen (4. Liga), aufgrund der Sanierung seines eigenen Sportplatzes Döbeli, einige Begegnungen im Burgerfeld.
Sportplatz Hafenareal, Kreuzlingen
Attendance: 250 (5)
Zur moralischen Unterstützung von Stecki und dessen Komplettierung der Gruppe 3 der dritthöchsten Spielklasse des Landes wurde das thurgauische Grenzstädtchen Kreuzlingen (bei Konstanz) angesteuert, wo sich das angepeilte Fussballspiel eher als linksautonomes Treffen (O-Ton: "Zeckenderby") entpuppte. Ungeachtet der politischen Gesinnung war es jedoch äusserst erfreulich mit einem guten Dutzend Heimfans ("Whiskykurve") und einigen erkennbaren Gästen aus Winterthur auch auf diesem Spielniveau noch eine gewisse Atmospähre erleben zu dürfen.
An guten Fussball war derweil nicht zu denken: Auf dem trostlosen Sportplatz mit dem herrlichen Seeblick konnte sich keine Equipe durch sehenswerte Spielzüge oder gefährliche Torchancen auszeichnen; immerhin zeigten sich die Heimfans - oder zumindest die drei stimmgewaltigen Mitglieder (inzwischen brüderlich vereint mit den Anhängern der Winterthurer Bierkurve) - mehrmals aktiv. Die bizarre Entscheidung fiel erst durch einen fragwürdigen Elfmeter in den Schlussminuten, dessen souveräne Ausführung die Einheimischen mit drei Punkten in die Winterpause gehen liess.
Bericht zur Stadionsituation in Kreuzlingen: In der vergangenen Saison trugen die Kreuzlinger ihre Heimspiele noch auf dem attraktiven Sportplatz Burgerfeld (siehe Bild) aus, bevor sie aus finanziellen (?) Gründen einige hundert Meter nordwärts zogen, um den einfallslosen und provisorisch wirkenden Sportplatz Hafenareal, nahe der örtlichen Eishockey-Arena, zu beehren. Interessanterweise spielt inzwischen der unterklassige AS Calcio Kreuzlingen (4. Liga), aufgrund der Sanierung seines eigenen Sportplatzes Döbeli, einige Begegnungen im Burgerfeld.
Sonntag, 12. November 2006
FC Wettswil-Bonstetten 0 FC Kilchberg-Rüschlikon 1
2. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Moos, Wettswil
Attendance: 100 (-)
Mehrmals hätte der heutige Sonntag auf die schiefe Bahn geraten können, doch schlussendlich wird den letzten Stunden schlicht und einfach nur der Ausdruck "Kultausflug" gerecht: Angefangen von einem rechtzeitigen Erwachen meinerseits, über die unbeirrte Weiterfahrt meines Zuges (trotz in Flammen stehenden Bahnhofs!) bis zur ordentlichen Austragung des einzig potentiellen Morgenspiels, obwohl die unterklassige Spielwiese beachtliche Niederschlagsmengen zu verarbeiten hatte - alles lief vorzüglich!
Da vermochten auch die erneuten Regenfälle nicht auf die Stimmung zu drücken - schliesslich sollte postwendend auch wieder die Sonne über dem Säuliamt erstrahlen (ein mehrfaches Phänomen am heutigen Tag). Die spielerisch überlegenen Favoriten aus Kilchberg erarbeiteten sich mit dem Pausenpfiff einen verdienten 1:0-Vorsprung, welchen sie gegen schwache (auf Weitschüsse fokussierte) Gastgeber unter Beobachtung der wenigen wetterresistenten Zuschauer auf dem unausgebauten Sportplatz Moos souverän verteidigen konnten.
Sportplatz Moos, Wettswil
Attendance: 100 (-)
Mehrmals hätte der heutige Sonntag auf die schiefe Bahn geraten können, doch schlussendlich wird den letzten Stunden schlicht und einfach nur der Ausdruck "Kultausflug" gerecht: Angefangen von einem rechtzeitigen Erwachen meinerseits, über die unbeirrte Weiterfahrt meines Zuges (trotz in Flammen stehenden Bahnhofs!) bis zur ordentlichen Austragung des einzig potentiellen Morgenspiels, obwohl die unterklassige Spielwiese beachtliche Niederschlagsmengen zu verarbeiten hatte - alles lief vorzüglich!
Da vermochten auch die erneuten Regenfälle nicht auf die Stimmung zu drücken - schliesslich sollte postwendend auch wieder die Sonne über dem Säuliamt erstrahlen (ein mehrfaches Phänomen am heutigen Tag). Die spielerisch überlegenen Favoriten aus Kilchberg erarbeiteten sich mit dem Pausenpfiff einen verdienten 1:0-Vorsprung, welchen sie gegen schwache (auf Weitschüsse fokussierte) Gastgeber unter Beobachtung der wenigen wetterresistenten Zuschauer auf dem unausgebauten Sportplatz Moos souverän verteidigen konnten.
FC Winterthur 1 FC Aarau 2
Swisscom-Cup (1/8-Finale)
Stadion Schützenwiese, Winterthur
Attendance: 4000 (300)
Inzwischen verhinderte der ausgedehnte Bahnhofsbrand eine geregelte Fortsetzung des sonntäglichen Ausfluges - mit Hilfe der grossartigen Erfindung "Bahnersatzverkehr" konnte die Winterthurer Schützenwiese aber doch noch rechtzeitig zum Intro der beiden Fangruppen betreten werden: Beide Blöcke präsentierten jeweils ca. ein Dutzend Doppehalter und Fahnen, wobei bei der heimischen "Bierkurve" auch die hübsche Zaunfahne "Winterthur" sofort ins Auge stach. Nach einem nervösen Beginn erspielten sich die oberklassigen Gäste zwar die eindeutige Feldhoheit, betrieben im Abschluss allerdings kaum Werbung in eigener Sache...
Unter dem bekannten Motto "Pleiten, Pech und Pannen" erzielte der Aarauer Schlussmann Colomba den glückhaften Führungstreffer der Gastgeber gleich selbst: Ein Befreiungsschlag prallte vom herangeeilten Gegenspieler ins eigene Tor! Die Stimmung möchte dieses Kuriosum auch nicht beeinflussen - mal abgesehen davon, dass sich die Aarauer Supportbemühungen nun auch den enttäuschend (tiefen) Winterthurer Regionen näherten. Zu Beginn der zweiten Hälfte hantierten die Heimfans mit vereinzelten Bengalen (und Rauch?), während die Aarauer ihre Aktion aus der ersten Hälfte (halbwegs gelungen) zu kopieren versuchten.
Die unerklärliche Passivität der Gastgeber ermöglichte es dem "kleinen Goliath" (vgl. Matchprogramm) einen dauerhaften Sturmlauf auf den Winterthurer Kasten zu lancieren - trotz inexistenter Angriffslinie erkämpften sich die Aarauer nach knapp 70 Minuten den verdienten Ausgleich, erneut unter gütiger Mithilfe des Gegners. Im Gästeblock blitzte nun sogar eine Fackel auf und auch die Stimmung verbesserte sich bei herbstlicher Witterung wieder markant - erst recht, als Achiou mit einem schnellen Konter (und dem perfekten Abschluss) für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgen konnte. Der Traum geht weiter...
Stadion Schützenwiese, Winterthur
Attendance: 4000 (300)
Inzwischen verhinderte der ausgedehnte Bahnhofsbrand eine geregelte Fortsetzung des sonntäglichen Ausfluges - mit Hilfe der grossartigen Erfindung "Bahnersatzverkehr" konnte die Winterthurer Schützenwiese aber doch noch rechtzeitig zum Intro der beiden Fangruppen betreten werden: Beide Blöcke präsentierten jeweils ca. ein Dutzend Doppehalter und Fahnen, wobei bei der heimischen "Bierkurve" auch die hübsche Zaunfahne "Winterthur" sofort ins Auge stach. Nach einem nervösen Beginn erspielten sich die oberklassigen Gäste zwar die eindeutige Feldhoheit, betrieben im Abschluss allerdings kaum Werbung in eigener Sache...
Unter dem bekannten Motto "Pleiten, Pech und Pannen" erzielte der Aarauer Schlussmann Colomba den glückhaften Führungstreffer der Gastgeber gleich selbst: Ein Befreiungsschlag prallte vom herangeeilten Gegenspieler ins eigene Tor! Die Stimmung möchte dieses Kuriosum auch nicht beeinflussen - mal abgesehen davon, dass sich die Aarauer Supportbemühungen nun auch den enttäuschend (tiefen) Winterthurer Regionen näherten. Zu Beginn der zweiten Hälfte hantierten die Heimfans mit vereinzelten Bengalen (und Rauch?), während die Aarauer ihre Aktion aus der ersten Hälfte (halbwegs gelungen) zu kopieren versuchten.
Die unerklärliche Passivität der Gastgeber ermöglichte es dem "kleinen Goliath" (vgl. Matchprogramm) einen dauerhaften Sturmlauf auf den Winterthurer Kasten zu lancieren - trotz inexistenter Angriffslinie erkämpften sich die Aarauer nach knapp 70 Minuten den verdienten Ausgleich, erneut unter gütiger Mithilfe des Gegners. Im Gästeblock blitzte nun sogar eine Fackel auf und auch die Stimmung verbesserte sich bei herbstlicher Witterung wieder markant - erst recht, als Achiou mit einem schnellen Konter (und dem perfekten Abschluss) für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgen konnte. Der Traum geht weiter...
Samstag, 11. November 2006
FC Rapperswil-Jona 1 FC Seefeld ZH 1
1. Liga (Gruppe 3)
Stadion Grünfeld, Rapperswil
Attendance: 820 (-)
Vor der nahenden Winterpause sollten noch mehrere Angebote für einen heimatlichen Doppler offen stehen - alle alternativen Planungen waren nach einer Anfrage von (Mit-)Fahrer Stecki schnell verworfen, um eine der neusten Tribünenbauten der Schweiz zu bestaunen: Die Grünfeld-Tribüne, sogleich einziger Ausbau des Grounds, besteht aus sieben Holzreihen im Saunastil (Sitzkissen werden kostenlos verteilt!). Der Komfort wird folglich gross geschrieben, was bei den aufkommenden Wetterkapriolen in Verbindung mit dem ereignislosen Rasenschach allerdings auch kaum befriedigen kann.
Die enttäuschende Begegnung, geprägt von spielerischen Ungenauigkeiten, fand dennoch nach einer halben Stunde eine (wenn auch überraschende) Lancierung, als ein heimischer Akteur das Spielgerät aus 25 Metern in den Winkel hämmerte. Erfreuliche Aktionen der Gastgeber sollten jedoch eine Seltenheit bleiben: Die meisten Torchancen waren den harmlos und umständlich agierenden Gästen aus Zürich zuzuordnen, welche durch ein (Hands-)Penaltygeschenk tatsächlich noch zu einem späten Ausgleich kamen. Unsere Fahrgemeinschaft hatte anschliessend ein weiteres Ziel vor Augen...
Stadion Grünfeld, Rapperswil
Attendance: 820 (-)
Vor der nahenden Winterpause sollten noch mehrere Angebote für einen heimatlichen Doppler offen stehen - alle alternativen Planungen waren nach einer Anfrage von (Mit-)Fahrer Stecki schnell verworfen, um eine der neusten Tribünenbauten der Schweiz zu bestaunen: Die Grünfeld-Tribüne, sogleich einziger Ausbau des Grounds, besteht aus sieben Holzreihen im Saunastil (Sitzkissen werden kostenlos verteilt!). Der Komfort wird folglich gross geschrieben, was bei den aufkommenden Wetterkapriolen in Verbindung mit dem ereignislosen Rasenschach allerdings auch kaum befriedigen kann.
Die enttäuschende Begegnung, geprägt von spielerischen Ungenauigkeiten, fand dennoch nach einer halben Stunde eine (wenn auch überraschende) Lancierung, als ein heimischer Akteur das Spielgerät aus 25 Metern in den Winkel hämmerte. Erfreuliche Aktionen der Gastgeber sollten jedoch eine Seltenheit bleiben: Die meisten Torchancen waren den harmlos und umständlich agierenden Gästen aus Zürich zuzuordnen, welche durch ein (Hands-)Penaltygeschenk tatsächlich noch zu einem späten Ausgleich kamen. Unsere Fahrgemeinschaft hatte anschliessend ein weiteres Ziel vor Augen...
FC Bassersdorf 0 FC Seuzach 3
2. Liga regional (FVRZ)
bXa-Sportanlage, Bassersdorf
Attendance: 200 (-)
Über die unausgebaute A53 - was uns zeitlich in Bedrängnis bringen sollte - wurde die "bassersdorf x aktiv"-Sportanlage (ohne Ausbau) der Flughafengemeinde leicht verspätet (und über kostenneutrale Schleichwege) erreicht. Unser Eintreffen wirkte auf die Gäste aus dem Winterthurer Umland wie eine Initialzündung - wenig später traf Seuzach eher überraschend zum 0:1; ansonsten galt die allgemeine Aufmerksam eher den wechselhaften Regenschauern und den ersten Erfrierungserscheinungen am eigenen Körper.
Auf dem tiefen Geläuf waren die spielerischen Höhepunkte dieses Spitzenkampfes, dessen Sieger sich (eventuell) auch noch mit dem Titel des Wintermeisters schmücken dürfte, weiterhin an einer (erfrorenen) Hand abzuzählen. Und beide Teams zeigten grosse Mängel beim Verwerten der wenigen Torchancen, was sich bei den Gästen in den Schlussminuten allerdings komplett ändern sollte - zwei späte Treffer ermöglichten (endgültig) den verdienten Sprung an die Tabellenspitze.
bXa-Sportanlage, Bassersdorf
Attendance: 200 (-)
Über die unausgebaute A53 - was uns zeitlich in Bedrängnis bringen sollte - wurde die "bassersdorf x aktiv"-Sportanlage (ohne Ausbau) der Flughafengemeinde leicht verspätet (und über kostenneutrale Schleichwege) erreicht. Unser Eintreffen wirkte auf die Gäste aus dem Winterthurer Umland wie eine Initialzündung - wenig später traf Seuzach eher überraschend zum 0:1; ansonsten galt die allgemeine Aufmerksam eher den wechselhaften Regenschauern und den ersten Erfrierungserscheinungen am eigenen Körper.
Auf dem tiefen Geläuf waren die spielerischen Höhepunkte dieses Spitzenkampfes, dessen Sieger sich (eventuell) auch noch mit dem Titel des Wintermeisters schmücken dürfte, weiterhin an einer (erfrorenen) Hand abzuzählen. Und beide Teams zeigten grosse Mängel beim Verwerten der wenigen Torchancen, was sich bei den Gästen in den Schlussminuten allerdings komplett ändern sollte - zwei späte Treffer ermöglichten (endgültig) den verdienten Sprung an die Tabellenspitze.
Samstag, 4. November 2006
FC Aarau 1 FC Schaffhausen 0
Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 3700 (250)
Im Anschluss an persönliche Sportaktivitäten sollte dem Trainerdebut von "unserem" Ruedi Zahner beigewohnt werden, wobei mit dem bescheidenen Kleinverein aus Schaffhausen zweifellos eine lösbare Aufgabe auf dem Brügglifeld gastierte - und mit ihr erstaunlich viele Anhänger, welche durch ein schönes Intro mit gelben Fähnchen und Doppelhaltern mit dem Clublogo überzeugen konnten; auf Aarauer Seite begnügte man sich mit einer kleinen Schalparade beim Einmarsch der Spieler.
Von der schwachen Darbietung auf dem Rasen liessen sich in der Folge auch die beiden ähnlich grossen Fanblöcke anstecken - gleichbedeutend mit einer unregelmässigen (akustischen) Aktivität; immerhin wiederholten die Schaffhausen mehrmals ihr sehenswertes Intro und die heimischen Supporter präsentierten beim Wiederanpfiff standardmässig ihre Fahnen und Doppelhalter. Auch der einzige Treffer an diesem bitterkalten Abend war bezeichnend: Eine missglückte Direktabnahme von Sermeter sorgte nach einer Stunde doch noch für ein (verdientes) Happy End für den Tabellenletzten.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 3700 (250)
Im Anschluss an persönliche Sportaktivitäten sollte dem Trainerdebut von "unserem" Ruedi Zahner beigewohnt werden, wobei mit dem bescheidenen Kleinverein aus Schaffhausen zweifellos eine lösbare Aufgabe auf dem Brügglifeld gastierte - und mit ihr erstaunlich viele Anhänger, welche durch ein schönes Intro mit gelben Fähnchen und Doppelhaltern mit dem Clublogo überzeugen konnten; auf Aarauer Seite begnügte man sich mit einer kleinen Schalparade beim Einmarsch der Spieler.
Von der schwachen Darbietung auf dem Rasen liessen sich in der Folge auch die beiden ähnlich grossen Fanblöcke anstecken - gleichbedeutend mit einer unregelmässigen (akustischen) Aktivität; immerhin wiederholten die Schaffhausen mehrmals ihr sehenswertes Intro und die heimischen Supporter präsentierten beim Wiederanpfiff standardmässig ihre Fahnen und Doppelhalter. Auch der einzige Treffer an diesem bitterkalten Abend war bezeichnend: Eine missglückte Direktabnahme von Sermeter sorgte nach einer Stunde doch noch für ein (verdientes) Happy End für den Tabellenletzten.
Groundspotting: Langenthal
Unterwegs in Langenthal konnten am vergangenen Samstag die beiden Fussballplätze des Berner Städtchens mit ihren jeweiligen Tribünen abgelichtet werden.
Stadion Hard (Heimteam: FC Engizek, 5. Liga)
Sportplatz Rankmatte (FC Langenthal, 2. Liga inter)
Stadion Hard (Heimteam: FC Engizek, 5. Liga)
Sportplatz Rankmatte (FC Langenthal, 2. Liga inter)
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