Challenge League
Stade Municipal, Yverdon-les-Bains
Zuschauer: 1350 (350)
Zweiter Spieltag - und schon der erste Rückschlag. Beim Gastspiel in Yverdon musste sich Aarau nach ansprechender Startphase richtiggehend vorführen lassen. Im ersten Auswärtsspiel in der Challenge League fehlte es auf Seiten der Aargauer an Bewegung, Kreativität, Leidenschaft und Spielwitz (nur eine Kurzfassung!), so dass die Einheimischen mit ihrem trickreichen, aber wenig effizienten Sturmduo Bouamri und Gourmi wenig Mühe bekundeten, einen hochverdienten Sieg einzufahren. Die Tore schossen aber andere: In der 38. Minute traf der aufgerückte Verteidiger Lalombongo am zweiten Pfosten volley zum 1:0 ins Netz; nach dem Pausentee war Zari (55.) in einer ähnlichen Situation erfolgreich, auch weil ihn Goncalves grosszügig übersehen hatte.
Eine Schande war der uninspirierte Auftritt der Aarauer auch angesichts des beachtlich gefüllten Gästesektors im Stade Municipal, welches sich in letzter Zeit nur insofern verändert hat, als dass die provisorische Überdachung im Gästebereich nach dem Abstieg der Waadtländer (2006) wieder entfernt wurde. Die treuen FCA-Supporter zeigten zu Beginn ein sehr dichtes Intro mit mehreren Dutzend Doppelhaltern und Schwenkfahnen, im Verlauf der ersten Halbzeit waren immer wieder lautstarke Anfeuerungsrufe zu vernehmen - nach der Pause herrschte hingegen Stille. Auf Seiten der Gastgeber konnte man auf die altbekannten Einzelmasken zählen, die die Durchsage "ihrer" Aufstellung mit zwei Trommeln untermalten, danach aber nicht mehr in Erscheinung traten.
Samstag, 31. Juli 2010
Mittwoch, 28. Juli 2010
SC Cham 3 FC Aarau U21 0
Freundschaftsspiel
Sportplatz Eizmoos (NP), Cham
Zuschauer: 70 (-)
Und schon wieder Cham?! Der Aargauer Nachwuchs musste zu diesem Vergleich allerdings in die Zentralschweiz reisen. Vor Ort gab es für den geneigten Groundhopper schliesslich eine positive Überraschung, sollte das Testspiel doch auf dem unbekannten Nebenplatz (erstes Bild) gespielt werden, da der Hauptplatz (zweites Bild, im nationalen Cup beehrt!) zurzeit modernisiert wird. So entstehen momentan gegenüber vom Clubhaus vier unüberdachte Betonstufen von unangenehm hoher Steilheit, wo in der Vergangenheit ein kleiner Graswall mit Baumbestand vorzufinden war.
Auf dem ausbaulosen Trainingsplatz zogen die Aarauer Talente einen rabenschwarzen Tag ein, auch wenn der heimische Führungstreffer durch einen fragwürdigen Handspenalty eher glückhaft zustande kam. An der klaren Dominanz vom SC Cham, der sich in der abgelaufenen Saison erst im allerletzten Spiel unter seinem Interimstrainer Andy Egli vor dem Abstieg aus der 1. Liga zu retten wusste, änderte sich in der Folge wenig, sodass die Gastgeber noch vor der Halbzeitpause zum 2:0 kamen. Auch im zweiten Durchgang waren die Zuger leicht überlegen, was zwei Minuten vor dem Abpfiff folgerichtig zu einem dritten Treffer für die oberklassigen Einheimischen führte.
Nur zwei Tage später war die U21-Equipe gegen den Erstligisten aus Zofingen erneut gefordert. Einen frühen Gegentreffer von Mato Maric - im Wörterbuch dürfte sein Foto wahlweise neben den Begriffen "Legionär", "Offside" und "Reklamieren" anzutreffen sein - wusste U21-Testspieler Caleb Rufer, seines Zeichens ältester Sohn des früheren Goalgetters Wynton Rufer, postwendend mit einem als Flanke getarnten Schuss von linksaussen zu egalisieren. In der Folge waren gefährliche Torchancen eher Mangelware, wodurch schliesslich die individuelle Klasse von Zofingen-Angreifer Maric für den Unterschied sorgte, indem er innert vier Minuten zweimal eiskalt auf 3:1 erhöhte.
Sportplatz Eizmoos (NP), Cham
Zuschauer: 70 (-)
Und schon wieder Cham?! Der Aargauer Nachwuchs musste zu diesem Vergleich allerdings in die Zentralschweiz reisen. Vor Ort gab es für den geneigten Groundhopper schliesslich eine positive Überraschung, sollte das Testspiel doch auf dem unbekannten Nebenplatz (erstes Bild) gespielt werden, da der Hauptplatz (zweites Bild, im nationalen Cup beehrt!) zurzeit modernisiert wird. So entstehen momentan gegenüber vom Clubhaus vier unüberdachte Betonstufen von unangenehm hoher Steilheit, wo in der Vergangenheit ein kleiner Graswall mit Baumbestand vorzufinden war.
Auf dem ausbaulosen Trainingsplatz zogen die Aarauer Talente einen rabenschwarzen Tag ein, auch wenn der heimische Führungstreffer durch einen fragwürdigen Handspenalty eher glückhaft zustande kam. An der klaren Dominanz vom SC Cham, der sich in der abgelaufenen Saison erst im allerletzten Spiel unter seinem Interimstrainer Andy Egli vor dem Abstieg aus der 1. Liga zu retten wusste, änderte sich in der Folge wenig, sodass die Gastgeber noch vor der Halbzeitpause zum 2:0 kamen. Auch im zweiten Durchgang waren die Zuger leicht überlegen, was zwei Minuten vor dem Abpfiff folgerichtig zu einem dritten Treffer für die oberklassigen Einheimischen führte.
Nur zwei Tage später war die U21-Equipe gegen den Erstligisten aus Zofingen erneut gefordert. Einen frühen Gegentreffer von Mato Maric - im Wörterbuch dürfte sein Foto wahlweise neben den Begriffen "Legionär", "Offside" und "Reklamieren" anzutreffen sein - wusste U21-Testspieler Caleb Rufer, seines Zeichens ältester Sohn des früheren Goalgetters Wynton Rufer, postwendend mit einem als Flanke getarnten Schuss von linksaussen zu egalisieren. In der Folge waren gefährliche Torchancen eher Mangelware, wodurch schliesslich die individuelle Klasse von Zofingen-Angreifer Maric für den Unterschied sorgte, indem er innert vier Minuten zweimal eiskalt auf 3:1 erhöhte.
Montag, 26. Juli 2010
FC Aarau 2 FC Locarno 0
Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3600 (-)
Nun war es also soweit. Zum ersten Mal seit mehr als 29 Jahren trat der FC Aarau zu einer Partie in der zweithöchsten Spielklasse an, nachdem die glorreiche Ära der "Unabsteigbaren" mit einem Auswärtssieg gegen Vevey Sports (3:1) am 13. Juni 1981 begründet worden war. Die heimischen Supporter empfingen ihren Verein mit einem riesigen Transparent ("Treu - ohni Wenn ond Aber!"), begleitet von den üblichen Doppelhaltern und Schwenkfahnen. Angesichts der wenig attraktiven, durch das Schweizer Sportfernsehen (SSF) diktierten Anspielzeit am Montagabend war es auch nicht weiter überraschend, dass sich im grossen Gästeblock im Brügglifeld niemand einfand.
Im strömenden Regen begannen die Gastgeber vielversprechend: Die Spieler kombinierten gefällig, erspielten sich mehrere Torchancen - und trafen (oh Wunder!) sogar einmal in die gegnerischen Maschen (Bengondo, 18.), nachdem zuvor noch zweimal die Torumrandung getestet wurde. Dass sich in der Folge eine allgemeine Passivität breit machte, war dem Nervenkostüm aller Zuschauer nur bedingt zuträglich. Die jungen Wilden aus Locarno (ungefähres Durchschnittsalter: 20 Jahre) sammelten sich trotz spielerischer Limitiertheit vermehrt am Aarauer Strafraum, vermochten ihre raren Gelegenheiten aber zum Glück nicht zu nutzen. Am Ende sorgte Stojkov für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gastgeber, indem er einen Konter routiniert zum 2:0 abschloss.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3600 (-)
Nun war es also soweit. Zum ersten Mal seit mehr als 29 Jahren trat der FC Aarau zu einer Partie in der zweithöchsten Spielklasse an, nachdem die glorreiche Ära der "Unabsteigbaren" mit einem Auswärtssieg gegen Vevey Sports (3:1) am 13. Juni 1981 begründet worden war. Die heimischen Supporter empfingen ihren Verein mit einem riesigen Transparent ("Treu - ohni Wenn ond Aber!"), begleitet von den üblichen Doppelhaltern und Schwenkfahnen. Angesichts der wenig attraktiven, durch das Schweizer Sportfernsehen (SSF) diktierten Anspielzeit am Montagabend war es auch nicht weiter überraschend, dass sich im grossen Gästeblock im Brügglifeld niemand einfand.
Im strömenden Regen begannen die Gastgeber vielversprechend: Die Spieler kombinierten gefällig, erspielten sich mehrere Torchancen - und trafen (oh Wunder!) sogar einmal in die gegnerischen Maschen (Bengondo, 18.), nachdem zuvor noch zweimal die Torumrandung getestet wurde. Dass sich in der Folge eine allgemeine Passivität breit machte, war dem Nervenkostüm aller Zuschauer nur bedingt zuträglich. Die jungen Wilden aus Locarno (ungefähres Durchschnittsalter: 20 Jahre) sammelten sich trotz spielerischer Limitiertheit vermehrt am Aarauer Strafraum, vermochten ihre raren Gelegenheiten aber zum Glück nicht zu nutzen. Am Ende sorgte Stojkov für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gastgeber, indem er einen Konter routiniert zum 2:0 abschloss.
Sonntag, 18. Juli 2010
FC Aarau U21 4 FC Entfelden 3
Freundschaftsspiel
Stadion Brügglifeld (B-Platz), Aarau
Zuschauer: 50 (-)
Die Aarauer Nachwuchsequipe leistete sich unter ihrem neuen Cheftrainer Thomas Binggeli einen klassischen Fehlstart, indem man gegen den unterklassigen Nachbarn zur Halbzeitpause nach zwei sauberen Kontern um zwei Längen in Rückstand lag. Auf dem gepflegten Nebenplatz im Stadion Brügglifeld zeigte die Aargauer Talentauswahl nach der Pause eine beeindruckende Reaktion in Form von vier Treffern. Am Ende reichte es dem Team Aargau U-21 bei seiner Premiere in neuer Zusammensetzung - mit einer Vielzahl an bisherigen U18-Spielern bestückt - zu einem knappen Heimerfolg, weil Entfelden mit einem haltbaren Distanzschuss nur noch verkürzen konnte.
Bildlegende: Claudio Rüedi trifft gegen Entfelden zum 2:2.
Eine Woche später wurde auch der andere Nebenplatz im Brügglifeld (C-Platz) zu Testzwecken genutzt. Ebenfalls frei von Ausbauelementen avancierte der Ground zum Austragungsort einer der herausragensten Leistungen der Aargauer Nachwuchsauswahl. Im Duell mit dem ambitionierten Erstligisten vom FC Rapperswil-Jona überzeugten die Schützlinge von Thomas Binggeli mit einem spielerisch starken Auftritt. Auch von einem überraschenden Rückstand liess sich die U21-Equipe nicht aus dem Konzept bringen, so dass die Partie durch zwei Kopfballtreffer von Altay Kahraman gedreht werden konnte. Es reichte schliesslich zu einem sehr respektablen 2:2-Unentschieden, nachdem die Gäste vom Obersee in der Schlussphase doch noch auszugleichen vermochten.
Stadion Brügglifeld (B-Platz), Aarau
Zuschauer: 50 (-)
Die Aarauer Nachwuchsequipe leistete sich unter ihrem neuen Cheftrainer Thomas Binggeli einen klassischen Fehlstart, indem man gegen den unterklassigen Nachbarn zur Halbzeitpause nach zwei sauberen Kontern um zwei Längen in Rückstand lag. Auf dem gepflegten Nebenplatz im Stadion Brügglifeld zeigte die Aargauer Talentauswahl nach der Pause eine beeindruckende Reaktion in Form von vier Treffern. Am Ende reichte es dem Team Aargau U-21 bei seiner Premiere in neuer Zusammensetzung - mit einer Vielzahl an bisherigen U18-Spielern bestückt - zu einem knappen Heimerfolg, weil Entfelden mit einem haltbaren Distanzschuss nur noch verkürzen konnte.
Bildlegende: Claudio Rüedi trifft gegen Entfelden zum 2:2.
Eine Woche später wurde auch der andere Nebenplatz im Brügglifeld (C-Platz) zu Testzwecken genutzt. Ebenfalls frei von Ausbauelementen avancierte der Ground zum Austragungsort einer der herausragensten Leistungen der Aargauer Nachwuchsauswahl. Im Duell mit dem ambitionierten Erstligisten vom FC Rapperswil-Jona überzeugten die Schützlinge von Thomas Binggeli mit einem spielerisch starken Auftritt. Auch von einem überraschenden Rückstand liess sich die U21-Equipe nicht aus dem Konzept bringen, so dass die Partie durch zwei Kopfballtreffer von Altay Kahraman gedreht werden konnte. Es reichte schliesslich zu einem sehr respektablen 2:2-Unentschieden, nachdem die Gäste vom Obersee in der Schlussphase doch noch auszugleichen vermochten.
Samstag, 17. Juli 2010
RC Strasbourg 4 FC Aarau 1
Freundschaftsspiel
Stade du Moulin, Brunstatt
Zuschauer: 500 (50)
In Brunstatt, unweit von Mulhouse, wusste der lokale Ground mit einer überdachten Sitztribüne (an die Aussenwand einer Turnhalle gebaut) ohne Zweifel besser zu gefallen, als der Auftritt der Aarauer Fussballer: Nach ansprechendem Beginn gerieten die Schützlinge von Ranko Jakovljevic unglücklich in Rückstand, um in der zweiten Halbzeit vollends auseinanderzubrechen; so war der Ehrentreffer, durch Marazzi vom Elfmeterpunkt erzielt, nur noch Resultatkosmetik. Das Gastspiel im Elsass wurde auch von der Szene Aarau zum alljährlichen Testspielsupport - beschränkt sich meistens auf eine ausgewählte Partie mit einem internationalen Gegner - genutzt, wobei die akustischen und optischen Elemente nach einem guten Auftakt rasch wieder verflachten.
Die ungenügenden Ergebnisse der letzten Wochen waren Grund genug, um sechs Tage vor dem medienwirksamen Startspiel gegen Locarno einen schlagbaren Kontrahenten zu organisieren. Es erbarmte sich der ehemalige Cup-Gegner SC Cham, inzwischen vom früheren Aarau-Verteidiger Sven Christ trainiert. Der ersatzgeschwächte Erstligist wusste eine Stunde mitzuhalten, was vor allem an der schwachen Chancenauswertung des heimischen NLB-Vertreters lag. Als die Kräfte bei den Zugern zur Neige gingen, fand Aarau zu seiner alten (?) Treffsicherheit zurück, woraus am Ende ein diskussionsloser 5:0-Sieg (und ein gestiegenes Selbstvertrauen) resultierten.
Stade du Moulin, Brunstatt
Zuschauer: 500 (50)
In Brunstatt, unweit von Mulhouse, wusste der lokale Ground mit einer überdachten Sitztribüne (an die Aussenwand einer Turnhalle gebaut) ohne Zweifel besser zu gefallen, als der Auftritt der Aarauer Fussballer: Nach ansprechendem Beginn gerieten die Schützlinge von Ranko Jakovljevic unglücklich in Rückstand, um in der zweiten Halbzeit vollends auseinanderzubrechen; so war der Ehrentreffer, durch Marazzi vom Elfmeterpunkt erzielt, nur noch Resultatkosmetik. Das Gastspiel im Elsass wurde auch von der Szene Aarau zum alljährlichen Testspielsupport - beschränkt sich meistens auf eine ausgewählte Partie mit einem internationalen Gegner - genutzt, wobei die akustischen und optischen Elemente nach einem guten Auftakt rasch wieder verflachten.
Die ungenügenden Ergebnisse der letzten Wochen waren Grund genug, um sechs Tage vor dem medienwirksamen Startspiel gegen Locarno einen schlagbaren Kontrahenten zu organisieren. Es erbarmte sich der ehemalige Cup-Gegner SC Cham, inzwischen vom früheren Aarau-Verteidiger Sven Christ trainiert. Der ersatzgeschwächte Erstligist wusste eine Stunde mitzuhalten, was vor allem an der schwachen Chancenauswertung des heimischen NLB-Vertreters lag. Als die Kräfte bei den Zugern zur Neige gingen, fand Aarau zu seiner alten (?) Treffsicherheit zurück, woraus am Ende ein diskussionsloser 5:0-Sieg (und ein gestiegenes Selbstvertrauen) resultierten.
Mittwoch, 7. Juli 2010
SCR Altach 2 FC Aarau 1
Freundschaftsspiel
Stadion Schnabelholz, Altach
Zuschauer: 200 (-)
Im fünften Aarauer Testspiel der aktuellen Vorbereitungsphase sollte es zum ersten Mal über die Landesgrenze hinaus gehen - auch wenn das schmucke Stadion Schnabelholz, welches sich vor sechs Jahren noch als unspektakulärer Sportplatz präsentierte, nicht einmal zwei Kilometer vom Zollamt Kriessern/Mäder entfernt liegt. Im Duell mit dem Aufstiegsaspiranten aus der Ersten Liga (mit dem brandneuen Sponsoring-Accessoire "Heute für Morgen"...) zeigte sich Aarau zu Beginn schläfrig, was die Vorarlberger allerdings nicht zu Toren nutzen konnten - stattdessen brachte Bengondo seine Aargauer Farben aus dem Nichts in Führung. Die Einheimischen gaben sich aber nicht geschlagen und vermochten mit zwei Treffern kurz vor bzw. nach der Halbzeitpause noch für einen angesichts der Spielanteile zweifellos verdienten Altacher Heimsieg zu sorgen.
Als sich die Equipe von Cheftrainer Ranko Jakovlejvic drei Tage später erstmals einem heimischen Publikum im Stadion Brügglifeld präsentierte, war ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, um sich dem zukünftigen Ligakontrahenten Biel/Bienne mit 0:3 geschlagen zu geben. Dabei zeigte der FC Aarau anfangs durchaus gute Ansätze, doch die beiden Testspieler Goncalves (Zürich U21) und Imhoff (Sion) verhielten sich in den Schlussminuten der ersten Hälfte, als hätten sie bei einem dubiosen Wettanbieter aus China (Pleonasmus...?) viel Geld auf eine Drei-Tore-Führung der Seeländer zur Halbzeitpause gesetzt. Nach dem Seitenwechsel fing sich der NLA-Absteiger zwar wieder, doch die wenigen Torchancen wurden allesamt vergeben. Dabei vermochte sich Bengondo speziell auszuzeichnen, indem er einen Foulpenalty mit aufreizender Nonchalance verschoss.
Stadion Schnabelholz, Altach
Zuschauer: 200 (-)
Im fünften Aarauer Testspiel der aktuellen Vorbereitungsphase sollte es zum ersten Mal über die Landesgrenze hinaus gehen - auch wenn das schmucke Stadion Schnabelholz, welches sich vor sechs Jahren noch als unspektakulärer Sportplatz präsentierte, nicht einmal zwei Kilometer vom Zollamt Kriessern/Mäder entfernt liegt. Im Duell mit dem Aufstiegsaspiranten aus der Ersten Liga (mit dem brandneuen Sponsoring-Accessoire "Heute für Morgen"...) zeigte sich Aarau zu Beginn schläfrig, was die Vorarlberger allerdings nicht zu Toren nutzen konnten - stattdessen brachte Bengondo seine Aargauer Farben aus dem Nichts in Führung. Die Einheimischen gaben sich aber nicht geschlagen und vermochten mit zwei Treffern kurz vor bzw. nach der Halbzeitpause noch für einen angesichts der Spielanteile zweifellos verdienten Altacher Heimsieg zu sorgen.
Als sich die Equipe von Cheftrainer Ranko Jakovlejvic drei Tage später erstmals einem heimischen Publikum im Stadion Brügglifeld präsentierte, war ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, um sich dem zukünftigen Ligakontrahenten Biel/Bienne mit 0:3 geschlagen zu geben. Dabei zeigte der FC Aarau anfangs durchaus gute Ansätze, doch die beiden Testspieler Goncalves (Zürich U21) und Imhoff (Sion) verhielten sich in den Schlussminuten der ersten Hälfte, als hätten sie bei einem dubiosen Wettanbieter aus China (Pleonasmus...?) viel Geld auf eine Drei-Tore-Führung der Seeländer zur Halbzeitpause gesetzt. Nach dem Seitenwechsel fing sich der NLA-Absteiger zwar wieder, doch die wenigen Torchancen wurden allesamt vergeben. Dabei vermochte sich Bengondo speziell auszuzeichnen, indem er einen Foulpenalty mit aufreizender Nonchalance verschoss.
Samstag, 3. Juli 2010
AC Bellinzona 1 FC Aarau 0
Freundschaftsspiel
Campo Al Ram, Monte Carasso
Zuschauer: 200 (-)
Ein Testspiel im Tessin zu Beginn der nationalen Schulferien anzusetzen, gilt gemeinhin als suboptimal. Umso nervenaufreibender, wenn auch die eigene Terminplanung auf optimistischen Annahmen basiert. Zur Anreise musste ein ungeliebter Zug italienischer Fabrikation (Cisalpino) genutzt werden - mit der Folge, dass die Verspätung bei der Ankunft in Bellinzona schon 35 Minuten betrug. Im Taxi ging es ins benachbarte Dörfchen Monte Carasso, dessen ausbauloser Sportplatz im Sinne eines perfekten Timings mit den Einmarsch der beiden Auswahlen erreicht wurde. Allerdings hätte man sich die Startphase dieser Testspiels auch sparen können,...
..., um sich stattdessen mit den "frischen" Testspielern zu befassen. Challandes? Richtig, der Sohn eines notorischen Nörglers - meistens in Richtung Schiedsrichtergilde. Dzombic? Bereits bekannt. Rogerio? Und wieder ein alter Bekannter. Und Vági? Ungarn. MTK Budapest. Da wäre durchaus noch Potential vorhanden. In einem ausgeglichenen Vorbereitungsspiel traf jedoch nur die Granata ins Schwarze, als der ehemalige Aarauer Gürkan Sermeter wenige Sekunden nach seiner Einwechslung einnetzte. Am Ende musste die Begegnung angesichts des aufziehenden Sommergewitters sogar vorzeitig (zwei Minuten vor dem Abpfiff...) abgebrochen werden.
Campo Al Ram, Monte Carasso
Zuschauer: 200 (-)
Ein Testspiel im Tessin zu Beginn der nationalen Schulferien anzusetzen, gilt gemeinhin als suboptimal. Umso nervenaufreibender, wenn auch die eigene Terminplanung auf optimistischen Annahmen basiert. Zur Anreise musste ein ungeliebter Zug italienischer Fabrikation (Cisalpino) genutzt werden - mit der Folge, dass die Verspätung bei der Ankunft in Bellinzona schon 35 Minuten betrug. Im Taxi ging es ins benachbarte Dörfchen Monte Carasso, dessen ausbauloser Sportplatz im Sinne eines perfekten Timings mit den Einmarsch der beiden Auswahlen erreicht wurde. Allerdings hätte man sich die Startphase dieser Testspiels auch sparen können,...
..., um sich stattdessen mit den "frischen" Testspielern zu befassen. Challandes? Richtig, der Sohn eines notorischen Nörglers - meistens in Richtung Schiedsrichtergilde. Dzombic? Bereits bekannt. Rogerio? Und wieder ein alter Bekannter. Und Vági? Ungarn. MTK Budapest. Da wäre durchaus noch Potential vorhanden. In einem ausgeglichenen Vorbereitungsspiel traf jedoch nur die Granata ins Schwarze, als der ehemalige Aarauer Gürkan Sermeter wenige Sekunden nach seiner Einwechslung einnetzte. Am Ende musste die Begegnung angesichts des aufziehenden Sommergewitters sogar vorzeitig (zwei Minuten vor dem Abpfiff...) abgebrochen werden.
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