Eine gewisse Prise Internationalität darf natürlich auch in einer ansonsten öden Vorbereitungszeit nicht fehlen: Zwar sind abenteuerliche Reisen in die rumänische Provinz noch immer reine Utopie, aber stattdessen gastieren die entsprechenden Vereine in der schönen Schweiz. Auch der frischgebackene Erstliga-Aufsteiger aus Brasov schlug seine (Sommer-)Zelte in der Eidgenossenschaft auf, wodurch sich das passende Testspiel ergab: Die Begegnung im Brügglifeld wusste allerdings nur selten zu begeistern – in der Mitte der ersten Hälfte schloss Ianu, der Rumäne in Reihen der Aarauer, eine gelungene Kombination zum einzigen Tor des Tages ab; weder der junge U-18-Keeper Joël Mall (Aarau), noch der Ex-Nati-Torwart Bogdan Stelea (41) auf Seiten der Gäste mussten sich anspruchsvollen Torchancen entgegenstellen.
Natürlich darf auch eine "Stadioneinweihung" in einem vollständigen Vorbereitungsprogramm nicht fehlen: Zur Einweihung eines neues Hauptspielfeldes in Küttigen (unweit von Aarau) trafen die beiden ewigen Kantonsrivalen aus Aarau und Baden aufeinander, wobei sich der (Zwei-)Klassenunterschied von Beginn weg vom Papier auf den Rasen übertrug: Im ersten Durchgang sorgten Burki und Rogerio (2x) für einen deutlichen Vorsprung des Oberklassigen, während die Ostaargauer nur zu einer ernstzunehmenden Torchance (Lattentreffer) kamen. Auch nach dem Pausentee dominierten die NLA-Akteure (mit den enttäuschenden Testspielern Pejcic und Bellon) weiter, doch die Tore folgten erst in der kurzweiligen Schlussphase, als der eingewechselte Guerrero innert acht Minuten einen Hattrick erzielen konnte.
Samstag, 28. Juni 2008
Samstag, 21. Juni 2008
Testspiele: Aarau-Zürich (1:3) & Wohlen-U21 (1:1)
Die fünfwöchige Testspielphase wusste zum Auftakt mit einer Überraschung aufzuwarten, fand die Begegnung zwischen Aarau und Zürich in Dottikon zu Ehren des 100-jährigen Vereinsjubiläums doch auf dem bisher nicht beehrten Nebenplatz statt, weil auf dem Hauptplatz ein grosses Festzelt aufgestellt wurde. Aufgrund des erwarteten Publikumandrangs wurden auf einer Längsseite des ausbaulosen Sportplatzes – selbiges wäre auch vom angrenzenden Hauptplatz zu sagen – unzählige (provisorische) Sitzbänke installiert. Auf dem Rasen kamen die Aarauer in der Mitte der ersten Hälfte zu einer überraschenden Führung, die die Zürcher jedoch noch vor der Pause zu drehen vermochten. Im zweiten Durchgang erhöhten die Stadtzürcher, deren Nachwuchsakteure nun (ebenso wie bei Aarau) vermehrt zu Einsatzzeit kamen, schliesslich sogar noch auf 3:1 durch den entfesselt wirkenden Angreifer Hassli.
Zu einem anspruchsvollen Test traten die Aarauer Nachwuchsspieler eine Woche später an: Unter den Augen verschiedener Groundhopper aus dem germanischen Reich duellierte sich die U21-Equipe mit dem Zweitdivisionär aus Wohlen, wo man im Hinblick auf die kommende Saison unzählige Testspieler auflaufen liess. Entsprechend ausgeglichen gestaltete sich das Spielgeschehen: Die Gastgeber gingen gegen Ende der ersten Halbzeit durch Piu in Führung, wenige Minuten nach Beginn der zweiten Hälfte wussten die besten Junioren des Kantons durch eine einstudierte Freistossvariante inkl. einem präzisen Abschluss in den entfernten Torwinkel durch Kahraman auszugleichen, nachdem man zuvor mehrere Möglichkeiten ausliess. In einer spannenden Schlussphase musste das sogenannte Team Aargau schliesslich grosses Glück beanspruchen, als Scherer das Leder nach einem Eckball an die eigene Torumrandung köpfte.
Zu einem anspruchsvollen Test traten die Aarauer Nachwuchsspieler eine Woche später an: Unter den Augen verschiedener Groundhopper aus dem germanischen Reich duellierte sich die U21-Equipe mit dem Zweitdivisionär aus Wohlen, wo man im Hinblick auf die kommende Saison unzählige Testspieler auflaufen liess. Entsprechend ausgeglichen gestaltete sich das Spielgeschehen: Die Gastgeber gingen gegen Ende der ersten Halbzeit durch Piu in Führung, wenige Minuten nach Beginn der zweiten Hälfte wussten die besten Junioren des Kantons durch eine einstudierte Freistossvariante inkl. einem präzisen Abschluss in den entfernten Torwinkel durch Kahraman auszugleichen, nachdem man zuvor mehrere Möglichkeiten ausliess. In einer spannenden Schlussphase musste das sogenannte Team Aargau schliesslich grosses Glück beanspruchen, als Scherer das Leder nach einem Eckball an die eigene Torumrandung köpfte.
Sonntag, 8. Juni 2008
FC Kosova NE 1 FC Etoile-Sporting 2
3. Liga regional (ANF)
Centre Sportif, Noiraigue
Attendance: 40 (-)
Die panische Angst vor Nebenplätzen war beim Ausflug ins Val de Travers für einmal verflogen, als man feststellte, dass zwei Spiele (der 3. Liga) zur selben Zeit angesetzt waren, sodass jemand zwangsweise auf dem Hauptplatz (überdachte Tribüne mit 246 roten Sitzen, verteilt auf fünf Reihen) spielen musste. Vor Ort angekommen, musste zwar erkannt werden, dass doch nur eine Begegnung ausgetragen wurde, aber dankbarerweise auf dem angepeilten Ground. Die Gäste aus La Chaux-de-Fonds hätten sich wohl schöneres vorstellen können, als nach Noiarigue - zum "Exil" des kosovarischen Vereins - zu reisen, doch wurde das letzte Saisonspiel sehr konzentriert angegangen: Etoile-Sporting traf in den ersten zehn Minuten gleich zweimal, wenig später konnten die Gastgeber mit einem starken Solo auf 1:2 verkürzen.
In der Folge war die unbedeutende Partie eine spielerische Enttäuschung: Die besseren Möglichkeiten (u.a. ein Lattentreffer zu Beginn der zweiten Halbzeit) waren der gastgebenden Ausländermannschaft zuzuschreiben, während Etoile-Sporting - bereits als Aufsteiger feststehend - ihre "Ambitionen" mit einer baldigen Dreifacheinwechslung von korpulenten Ersatzspielern untermauerte. Der emotionale "Höhepunkt" war eine nicht-geahndete Tätlichkeit eines Kosova-Akteurs in der 90. Minute, was Handgreiflichkeiten auslöste und den (zu) nachsichtigen Schiedsrichter zur sofortigen Beendigung des Spiels bewog; vor allem einige Subjekte des "Heimteams" durften von Glück reden, dass der Unparteiische selbst penetrante Kritik an seiner Person oder offensichtliche Schauspieleinlagen nicht zu sanktionieren wusste.
Centre Sportif, Noiraigue
Attendance: 40 (-)
Die panische Angst vor Nebenplätzen war beim Ausflug ins Val de Travers für einmal verflogen, als man feststellte, dass zwei Spiele (der 3. Liga) zur selben Zeit angesetzt waren, sodass jemand zwangsweise auf dem Hauptplatz (überdachte Tribüne mit 246 roten Sitzen, verteilt auf fünf Reihen) spielen musste. Vor Ort angekommen, musste zwar erkannt werden, dass doch nur eine Begegnung ausgetragen wurde, aber dankbarerweise auf dem angepeilten Ground. Die Gäste aus La Chaux-de-Fonds hätten sich wohl schöneres vorstellen können, als nach Noiarigue - zum "Exil" des kosovarischen Vereins - zu reisen, doch wurde das letzte Saisonspiel sehr konzentriert angegangen: Etoile-Sporting traf in den ersten zehn Minuten gleich zweimal, wenig später konnten die Gastgeber mit einem starken Solo auf 1:2 verkürzen.
In der Folge war die unbedeutende Partie eine spielerische Enttäuschung: Die besseren Möglichkeiten (u.a. ein Lattentreffer zu Beginn der zweiten Halbzeit) waren der gastgebenden Ausländermannschaft zuzuschreiben, während Etoile-Sporting - bereits als Aufsteiger feststehend - ihre "Ambitionen" mit einer baldigen Dreifacheinwechslung von korpulenten Ersatzspielern untermauerte. Der emotionale "Höhepunkt" war eine nicht-geahndete Tätlichkeit eines Kosova-Akteurs in der 90. Minute, was Handgreiflichkeiten auslöste und den (zu) nachsichtigen Schiedsrichter zur sofortigen Beendigung des Spiels bewog; vor allem einige Subjekte des "Heimteams" durften von Glück reden, dass der Unparteiische selbst penetrante Kritik an seiner Person oder offensichtliche Schauspieleinlagen nicht zu sanktionieren wusste.
US Boncourt 3 FC Orpund 1
2. Liga regional (FVBJ)
Stade Communal Léon Burrus, Boncourt
Attendance: 80 (-)
Es war zweifelsohne der Tag der Tribünenbauten in Randregionen, wurde der Ausflug doch nach Boncourt, an der Landesgrenze zu Frankreich, fortgesetzt, wo der örtliche Ground (benannt nach einem ehemaligen Vereinspräsidenten) mit einer hübschen Tribüne - bestückt mit 132 Sitzschalen in roter (104x) bzw. weisser Farbe (28x) - und einem ebenso modernen Clublokal aufwarten kann, deren Einweihung erst vor fünf Jahren über die Bühne ging. Im Kampf um Platz Fünf (mit einem hauchdünnen Sieg für Orpund, aufgrund der grösseren Anzahl geschossener Tore) gerieten die Gäste frühzeitig ins Hintertreffen, da man den Gegner ungehindert gewähren liesss, was einen Kopfballtreffer nach zehn Minuten zur Folge hatte.
Die Bieler benötigten selbst nur eine Torchance, um nach einer halben Stunde - ebenfalls per Kopf - auszugleichen, nachdem Boncourt zuvor zahlreiche Möglichkeiten vergeben hatte. Dennoch gingen die Jurassier mit der Führung in die Kabinen, was auch dem desorientierten Abwehrverhalten von Orpund zu verdanken war. Die zweite Hälfte begann interessant: In der 47. Minute erhöhte Boncourt auf 3:1, während die Gäste wenig später nur die Torumrandung trafen. Dass sich die Einheimischen mit einer dümmlichen Tätlichkeit selbst dezimierten, hatte keinen weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen, da die Gäste offensiv nichts Zählbares zustande brachten. Anmerkung: Zu seinem Abschied durfte sich der Boncourt-Keeper in den Schlussminuten als Stürmer versuchen - ohne Erfolg!
Stade Communal Léon Burrus, Boncourt
Attendance: 80 (-)
Es war zweifelsohne der Tag der Tribünenbauten in Randregionen, wurde der Ausflug doch nach Boncourt, an der Landesgrenze zu Frankreich, fortgesetzt, wo der örtliche Ground (benannt nach einem ehemaligen Vereinspräsidenten) mit einer hübschen Tribüne - bestückt mit 132 Sitzschalen in roter (104x) bzw. weisser Farbe (28x) - und einem ebenso modernen Clublokal aufwarten kann, deren Einweihung erst vor fünf Jahren über die Bühne ging. Im Kampf um Platz Fünf (mit einem hauchdünnen Sieg für Orpund, aufgrund der grösseren Anzahl geschossener Tore) gerieten die Gäste frühzeitig ins Hintertreffen, da man den Gegner ungehindert gewähren liesss, was einen Kopfballtreffer nach zehn Minuten zur Folge hatte.
Die Bieler benötigten selbst nur eine Torchance, um nach einer halben Stunde - ebenfalls per Kopf - auszugleichen, nachdem Boncourt zuvor zahlreiche Möglichkeiten vergeben hatte. Dennoch gingen die Jurassier mit der Führung in die Kabinen, was auch dem desorientierten Abwehrverhalten von Orpund zu verdanken war. Die zweite Hälfte begann interessant: In der 47. Minute erhöhte Boncourt auf 3:1, während die Gäste wenig später nur die Torumrandung trafen. Dass sich die Einheimischen mit einer dümmlichen Tätlichkeit selbst dezimierten, hatte keinen weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen, da die Gäste offensiv nichts Zählbares zustande brachten. Anmerkung: Zu seinem Abschied durfte sich der Boncourt-Keeper in den Schlussminuten als Stürmer versuchen - ohne Erfolg!
Samstag, 7. Juni 2008
FC Hard 7 Innsbrucker AC 0
Regionalliga West
Waldstadion, Hard
Attendance: 400 (-)
Estavayer-le-Lac, Riga (Lettland), Alemannia Aachen (A-Jugend). Die Überlegungen zu einer möglichen Freizeitgestaltung am Eröffnungstag der Europameisterschaft waren aufreizend kreativ und krankhaft wirr zugleich. Am Ende siegte jedoch die ursprüngliche Idee, um dem allgegenwärtigen Sportanlass (neudeutsch: Event) zu entkommen, in der Hoffnung eine Unmenge an Toren zu sehen. Als diesem Grund wurde Hard, unweit von Bregenz, angesteuert, da die heutigen Gastgeber (seit sieben Spielen unbesiegt) auf den inferioren Absteiger aus Innsbruck (111 Gegentore in 29 Spielen; zuletzt mit einer 2:9-Niederlage gegen Wattens) trafen; zumal im kleinen IAC-Kader zum Saisonabschluss noch vier gesperrte Akteure zu verkraften waren. Der persönliche Torrekord (10 Treffer) war also fällig - und tatsächlich begann die einseitige Begegnung nach meinem Geschmack: Erste Minute, erster Treffer für die Vorarlberger.
In der Folge übten sich die Einheimischen allerdings vorwiegend im kläglichen Auslassen von Grosschancen, sodass im Verlauf des ersten Durchgangs nur noch zwei weitere Treffer hinzukamen. Aus Mitleid mit den in allen Belangen unterlegenen Tirolern annulierten die Herren in Schwarz (heute: rot) zwei Tore der Gastgeber; und einmal rettete auch noch der rechte Torpfosten für den überbeschäftigten Gästekeeper. Auch wenn man keinen Gegner unterschätzen sollte (alte Weisheit!), war heute ersichtlich, dass die Harder Spieler ihr Gegenüber nicht ernst nahmen, was in einer unsäglichen Verspieltheit der Hausherren zum Ausdruck kam. Zwar folgte noch vor Ablauf einer Stunde Spielzeit ein viertes Erfolgserlebnis für die Vorarlberger, aber insgeheim hatte Hard nun taktische Änderungen vorgenommen.
Angesichts der verwaisten Innsbrucker Ersatzbank wurde kurzerhand der IAC-Torhüter unauffällig kaputtgetreten, sodass ein "magistraler" Feldspieler (Mag. Christian Leitner) ins Tor musste. Aber auch der Neo-Keeper musste "nur" noch dreimal hinter sich greifen - jeweils im Eins-gegen-Eins-Duell - da die Gastgeber mit ihrer beschämenden Einstellung andauernd im Abschluss patzerten. Merke: Auch sieben Tore können enttäuschend sein. Kuriosum am Rande: Die Personalnot der Tiroler bei ihrer RLW-Abschiedsvorstellung war so gross, dass die eigenen Spieler jeweils vom Masseur der gegnerischen Equipe gepflegt werden mussten! Das idyllische Waldstadion besitzt eine überdachte Tribüne mit acht Sitzreihen (insgesamt 718 blaue Sitzschalen); daneben verlaufen zudem neun ungedeckte Stehstufen. Auf der Gegenseite befinden sich eine kleine Stahlkonstruktion sowie die Vereinslokalitäten.
Waldstadion, Hard
Attendance: 400 (-)
Estavayer-le-Lac, Riga (Lettland), Alemannia Aachen (A-Jugend). Die Überlegungen zu einer möglichen Freizeitgestaltung am Eröffnungstag der Europameisterschaft waren aufreizend kreativ und krankhaft wirr zugleich. Am Ende siegte jedoch die ursprüngliche Idee, um dem allgegenwärtigen Sportanlass (neudeutsch: Event) zu entkommen, in der Hoffnung eine Unmenge an Toren zu sehen. Als diesem Grund wurde Hard, unweit von Bregenz, angesteuert, da die heutigen Gastgeber (seit sieben Spielen unbesiegt) auf den inferioren Absteiger aus Innsbruck (111 Gegentore in 29 Spielen; zuletzt mit einer 2:9-Niederlage gegen Wattens) trafen; zumal im kleinen IAC-Kader zum Saisonabschluss noch vier gesperrte Akteure zu verkraften waren. Der persönliche Torrekord (10 Treffer) war also fällig - und tatsächlich begann die einseitige Begegnung nach meinem Geschmack: Erste Minute, erster Treffer für die Vorarlberger.
In der Folge übten sich die Einheimischen allerdings vorwiegend im kläglichen Auslassen von Grosschancen, sodass im Verlauf des ersten Durchgangs nur noch zwei weitere Treffer hinzukamen. Aus Mitleid mit den in allen Belangen unterlegenen Tirolern annulierten die Herren in Schwarz (heute: rot) zwei Tore der Gastgeber; und einmal rettete auch noch der rechte Torpfosten für den überbeschäftigten Gästekeeper. Auch wenn man keinen Gegner unterschätzen sollte (alte Weisheit!), war heute ersichtlich, dass die Harder Spieler ihr Gegenüber nicht ernst nahmen, was in einer unsäglichen Verspieltheit der Hausherren zum Ausdruck kam. Zwar folgte noch vor Ablauf einer Stunde Spielzeit ein viertes Erfolgserlebnis für die Vorarlberger, aber insgeheim hatte Hard nun taktische Änderungen vorgenommen.
Angesichts der verwaisten Innsbrucker Ersatzbank wurde kurzerhand der IAC-Torhüter unauffällig kaputtgetreten, sodass ein "magistraler" Feldspieler (Mag. Christian Leitner) ins Tor musste. Aber auch der Neo-Keeper musste "nur" noch dreimal hinter sich greifen - jeweils im Eins-gegen-Eins-Duell - da die Gastgeber mit ihrer beschämenden Einstellung andauernd im Abschluss patzerten. Merke: Auch sieben Tore können enttäuschend sein. Kuriosum am Rande: Die Personalnot der Tiroler bei ihrer RLW-Abschiedsvorstellung war so gross, dass die eigenen Spieler jeweils vom Masseur der gegnerischen Equipe gepflegt werden mussten! Das idyllische Waldstadion besitzt eine überdachte Tribüne mit acht Sitzreihen (insgesamt 718 blaue Sitzschalen); daneben verlaufen zudem neun ungedeckte Stehstufen. Auf der Gegenseite befinden sich eine kleine Stahlkonstruktion sowie die Vereinslokalitäten.
Mittwoch, 4. Juni 2008
FC Däniken-Gretzenbach 2 FC Gerlafingen 2
Aufstieg 3./2. Liga (SKFV)
Sportplatz Bühlfeld, Däniken
Attendance: 350 (-)
In Gerlafingen, wo man vor Wochenfrist zu Gast war, durfte inzwischen der vorzeitige Aufstieg und Meistertitel gefeiert werden; heute trafen die gelbschwarzen Erfolgskicker in Däniken (drei Stehstufen auf einer Längsseite des eingezäunten Sportplatzes) an, wo man bei einem Sieg (evtl. auch bei einem Remis) hätte feiern können. Entsprechend engagiert spielten die Einheimischen nach vorne und vergaben einige Grosschancen, um in der Mitte der ersten Hälfte durch eine durchdachte Eckballvariante in den Rücken der Abwehr zum 1:0 einzunetzen. Gerlafingen schien vorerst wenig gegen eine gemeinsame Aufstiegsfeier einzuwenden zu haben, sodass gefährliche Gästechancen vorwiegend mit Hilfe des heimischen Fusionsclubs (seit 2003) zustande kamen. Einen Höhepunkt in der Gastfreundlichkeit bildete dabei kurz vor der Pause ein harmlos scheinender Freistoss von der Mittellinie, der vom gegnerischen Keeper gehörig unterschätzt wurde und schliesslich an der Querlatte landete.
In der zweiten Hälfte nahmen die Gäste aus dem Solothurner Umland das Spieldiktat in die eigenen Hände, doch als Däniken nach 70 Minuten aus dem Nichts zum zweiten Mal an diesem Abend traf, schien der Aufstiegsfeier nichts mehr im Wege zu stehen – abgesehen von den eigenen Nerven: Innert sechs Minuten, jeweils nach einem Flankenball von der linken Seite, vermochten die Gäste auszugleichen – und wäre der herrliche Gerlafinger Distanzschuss in der Nachspielzeit nicht an die Torumrandung geprallt, wären die heimischen Aufstiegsträume frühzeitig zerplatzt. So bestand jedoch, trotz des unnötigen Unentschiedenes, noch leise Hoffnung, stand es in Niederbipp (beim zweiten Promotionsduell gegen Olten II) doch immer noch 0:0, was Däniken gereicht hätte. Als auf dem Platz wenig später grosser Jubel ausbrach, waren es nur die Gäste, die ihren Meisterpokal in Empfang nehmen dürften. Der Traum von Däniken-Gretzenbach war hingegen ausgeträumt – Niederbipp hatte in der 93. Minute der entscheidende Aufstiegstor erzielt...
Sportplatz Bühlfeld, Däniken
Attendance: 350 (-)
In Gerlafingen, wo man vor Wochenfrist zu Gast war, durfte inzwischen der vorzeitige Aufstieg und Meistertitel gefeiert werden; heute trafen die gelbschwarzen Erfolgskicker in Däniken (drei Stehstufen auf einer Längsseite des eingezäunten Sportplatzes) an, wo man bei einem Sieg (evtl. auch bei einem Remis) hätte feiern können. Entsprechend engagiert spielten die Einheimischen nach vorne und vergaben einige Grosschancen, um in der Mitte der ersten Hälfte durch eine durchdachte Eckballvariante in den Rücken der Abwehr zum 1:0 einzunetzen. Gerlafingen schien vorerst wenig gegen eine gemeinsame Aufstiegsfeier einzuwenden zu haben, sodass gefährliche Gästechancen vorwiegend mit Hilfe des heimischen Fusionsclubs (seit 2003) zustande kamen. Einen Höhepunkt in der Gastfreundlichkeit bildete dabei kurz vor der Pause ein harmlos scheinender Freistoss von der Mittellinie, der vom gegnerischen Keeper gehörig unterschätzt wurde und schliesslich an der Querlatte landete.
In der zweiten Hälfte nahmen die Gäste aus dem Solothurner Umland das Spieldiktat in die eigenen Hände, doch als Däniken nach 70 Minuten aus dem Nichts zum zweiten Mal an diesem Abend traf, schien der Aufstiegsfeier nichts mehr im Wege zu stehen – abgesehen von den eigenen Nerven: Innert sechs Minuten, jeweils nach einem Flankenball von der linken Seite, vermochten die Gäste auszugleichen – und wäre der herrliche Gerlafinger Distanzschuss in der Nachspielzeit nicht an die Torumrandung geprallt, wären die heimischen Aufstiegsträume frühzeitig zerplatzt. So bestand jedoch, trotz des unnötigen Unentschiedenes, noch leise Hoffnung, stand es in Niederbipp (beim zweiten Promotionsduell gegen Olten II) doch immer noch 0:0, was Däniken gereicht hätte. Als auf dem Platz wenig später grosser Jubel ausbrach, waren es nur die Gäste, die ihren Meisterpokal in Empfang nehmen dürften. Der Traum von Däniken-Gretzenbach war hingegen ausgeträumt – Niederbipp hatte in der 93. Minute der entscheidende Aufstiegstor erzielt...
Sonntag, 1. Juni 2008
FC Welschenrohr 1 FC Härkingen 3
2. Liga regional (SKFV)
Sportplatz Bühl, Welschenrohr
Attendance: 100 (-)
Endlich wieder einmal drei Spiele an einem Tag, davon zwei Begegnungen der obersten Regionalgruppe des Kantons Solothurn. Zu morgendlicher Stunde wurde gemeinsam mit Stecki, der gestern bereits drei Grounds (Breitenrain, Schönbühl und Zollikofen) beehren konnte, die Gemeinde Welschenrohr, in einer tiefen Talmulde liegend, pünktlich erreicht, wo auf einer "Wiese" (nicht mal Werbebanden waren auszumachen!) gespielt wurde. Die Gäste aus Härkingen, ihres Zeichens aktueller Absteiger aus der 2. Liga interregional, brauchten nur neun Minuten, um uns nach einem Lattentreffer mittels Abstauber den ersten von insgesamt 15 Treffern des Tages zu schenken. Nur fünf Minuten später glich Welschenrohr aus...
...und wären die Gastgeber im Verlaufe des Spiels kaltblütiger mit ihren zahlreichen Torchancen umgegangen, wäre Welschenrohr mühelos als Sieger vom Platz gegangen; stattdessen kam Härkingen, wenige Minuten vor der Halbzeitpause, per Kopf zur erneuten Führung. In einer abbauenden zweiten Spielhälfte liessen sich schliesslich auch die Gäste von der desolaten Chancenverwertung der Thaler anstecken, sodass ein Strafstoss von Härkingen deutlich am gegnerischen Gehäuse vorbeiflog. Aber drei Minuten vor dem Ende sorgten die Gäuer Akteure doch noch für die endgültige Entscheidung, als ein Konterangriff (dank missglückter Abseitsfalle des Gegners) erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Sportplatz Bühl, Welschenrohr
Attendance: 100 (-)
Endlich wieder einmal drei Spiele an einem Tag, davon zwei Begegnungen der obersten Regionalgruppe des Kantons Solothurn. Zu morgendlicher Stunde wurde gemeinsam mit Stecki, der gestern bereits drei Grounds (Breitenrain, Schönbühl und Zollikofen) beehren konnte, die Gemeinde Welschenrohr, in einer tiefen Talmulde liegend, pünktlich erreicht, wo auf einer "Wiese" (nicht mal Werbebanden waren auszumachen!) gespielt wurde. Die Gäste aus Härkingen, ihres Zeichens aktueller Absteiger aus der 2. Liga interregional, brauchten nur neun Minuten, um uns nach einem Lattentreffer mittels Abstauber den ersten von insgesamt 15 Treffern des Tages zu schenken. Nur fünf Minuten später glich Welschenrohr aus...
...und wären die Gastgeber im Verlaufe des Spiels kaltblütiger mit ihren zahlreichen Torchancen umgegangen, wäre Welschenrohr mühelos als Sieger vom Platz gegangen; stattdessen kam Härkingen, wenige Minuten vor der Halbzeitpause, per Kopf zur erneuten Führung. In einer abbauenden zweiten Spielhälfte liessen sich schliesslich auch die Gäste von der desolaten Chancenverwertung der Thaler anstecken, sodass ein Strafstoss von Härkingen deutlich am gegnerischen Gehäuse vorbeiflog. Aber drei Minuten vor dem Ende sorgten die Gäuer Akteure doch noch für die endgültige Entscheidung, als ein Konterangriff (dank missglückter Abseitsfalle des Gegners) erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
FC Rüttenen 2 FC Leuzigen 3
4. Liga regional (SKFV)
Sportplatz Galmis, Rüttenen
Attendance: 40 (-)
Die Zeitreserve im Hinblick auf das zweite Spiel des Tages war enorm, verglichen mit der zu bewältigenden Wegstrecke, sodass die freien Minuten zu einem kurzen Abstecher auf den Weissenstein (mit einem herrlichen Blick über das Flachland) genutzt wurden, bevor man gut erholt die anstrengenden Qualen der 4. Liga auf sich nahm. Der Ausflug in diese tiefen Gefilde erwies sich jedoch als weniger schlimm als erwartet: Zwar gab der örtliche Sportplatz, wie (fast) alle anderen Grounds dieses tristen Kantonalverbandes, nichts her, aber die Begegnung zwischen Rüttenen und Leuzigen war früh lanciert, als die Gäste schon nach fünf Minuten dank einer heimischen Unachtsamkeit in Front gingen.
Nach einer längeren Kreativpause beider Equipen waren es schliesslich nach einer halben Stunde wiederum die gastierenden Spieler, denen nach jubeln zumute war, hatten sie doch soeben nach einem Abpraller zum 2:0 getroffen, was die überdurchschnittliche Treffsicherheit der Gäste unterstrich. Die Gastgeber zeigten in der zweiten Halbzeit eine klare Leistungssteigerung: Zehn Minuten nach Wiederbeginn kam Rüttenen durch einen geschickt herausgeschundenen Strafstoss zum Anschlusstreffer, und eine Viertelstunde vor dem Ende war sogar der Ausgleich zur Tatsache geworden. Ein starker Sololauf eines Leuzigen-Spielers, der drei Gegenspieler umlief, brachte den zuvor passiven Gästen drei Minuten vor dem Ende allerdings doch noch den überraschenden Siegtreffer.
Sportplatz Galmis, Rüttenen
Attendance: 40 (-)
Die Zeitreserve im Hinblick auf das zweite Spiel des Tages war enorm, verglichen mit der zu bewältigenden Wegstrecke, sodass die freien Minuten zu einem kurzen Abstecher auf den Weissenstein (mit einem herrlichen Blick über das Flachland) genutzt wurden, bevor man gut erholt die anstrengenden Qualen der 4. Liga auf sich nahm. Der Ausflug in diese tiefen Gefilde erwies sich jedoch als weniger schlimm als erwartet: Zwar gab der örtliche Sportplatz, wie (fast) alle anderen Grounds dieses tristen Kantonalverbandes, nichts her, aber die Begegnung zwischen Rüttenen und Leuzigen war früh lanciert, als die Gäste schon nach fünf Minuten dank einer heimischen Unachtsamkeit in Front gingen.
Nach einer längeren Kreativpause beider Equipen waren es schliesslich nach einer halben Stunde wiederum die gastierenden Spieler, denen nach jubeln zumute war, hatten sie doch soeben nach einem Abpraller zum 2:0 getroffen, was die überdurchschnittliche Treffsicherheit der Gäste unterstrich. Die Gastgeber zeigten in der zweiten Halbzeit eine klare Leistungssteigerung: Zehn Minuten nach Wiederbeginn kam Rüttenen durch einen geschickt herausgeschundenen Strafstoss zum Anschlusstreffer, und eine Viertelstunde vor dem Ende war sogar der Ausgleich zur Tatsache geworden. Ein starker Sololauf eines Leuzigen-Spielers, der drei Gegenspieler umlief, brachte den zuvor passiven Gästen drei Minuten vor dem Ende allerdings doch noch den überraschenden Siegtreffer.
FC Bellach 4 FC Dulliken 2
2. Liga regional (SKFV)
Sportplatz Brunnmatt, Bellach
Attendance: 100 (-)
Zum Abschluss des reichhaltigen Tages wurde die ehemalige Wohngemeinde meines Mitfahrers angesteuert, wo die Gastgeber ihre vorläufige Abschiedsvorstellung aus der 2. Liga gaben. Zu Beginn dieser unbedeutenden Begegnung schien jedoch keine Mannschaft in der Lage, offensive Akzente zu setzen. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Bellach erst nach geschlagenen 27 Minuten, als eine Volleyabnahme am Lattenkreuz landete; einige Minuten später bejubelten die Gäste aus dem Nichts ihren glückhaften Führungstreffer. Die Einheimischen liessen sich davon jedoch nicht beirren und konnten noch vor dem Pausentee – und dank einem gegnerischen Abwehrfehler – wieder egalisieren.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren nun die Gäste überlegen, doch das nächste Tor fiel wiederum auf der Gegenseite, als Bellach durch eine exakte Kopie des ersten Dulliken-Treffers erstmals in Führung ging. Die Gegenwehr der Westsolothurner schien damit gebrochen: Innert vier Minuten erhöhte Bellach, jeweils alleine vor dem bedauernswerten Torhüter, auf 4:1, um sich mit einem Sieg (nach 27 Jahren!) würdig aus der 2. Liga zu verabschieden. Der zweite Treffer für Dulliken durch einen Handelfmeter in der Nachspielzeit konnte als Resultatkosmetik verbucht werden. Herausragend: Das amüsante und fachlich souveräne Schiedsrichtertrio unter der Leitung von Markus von Känel.
Sportplatz Brunnmatt, Bellach
Attendance: 100 (-)
Zum Abschluss des reichhaltigen Tages wurde die ehemalige Wohngemeinde meines Mitfahrers angesteuert, wo die Gastgeber ihre vorläufige Abschiedsvorstellung aus der 2. Liga gaben. Zu Beginn dieser unbedeutenden Begegnung schien jedoch keine Mannschaft in der Lage, offensive Akzente zu setzen. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Bellach erst nach geschlagenen 27 Minuten, als eine Volleyabnahme am Lattenkreuz landete; einige Minuten später bejubelten die Gäste aus dem Nichts ihren glückhaften Führungstreffer. Die Einheimischen liessen sich davon jedoch nicht beirren und konnten noch vor dem Pausentee – und dank einem gegnerischen Abwehrfehler – wieder egalisieren.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren nun die Gäste überlegen, doch das nächste Tor fiel wiederum auf der Gegenseite, als Bellach durch eine exakte Kopie des ersten Dulliken-Treffers erstmals in Führung ging. Die Gegenwehr der Westsolothurner schien damit gebrochen: Innert vier Minuten erhöhte Bellach, jeweils alleine vor dem bedauernswerten Torhüter, auf 4:1, um sich mit einem Sieg (nach 27 Jahren!) würdig aus der 2. Liga zu verabschieden. Der zweite Treffer für Dulliken durch einen Handelfmeter in der Nachspielzeit konnte als Resultatkosmetik verbucht werden. Herausragend: Das amüsante und fachlich souveräne Schiedsrichtertrio unter der Leitung von Markus von Känel.
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