4. Liga regional (FVNWS)
Sportplatz Hofmatt, Diegten
Zuschauer: 60
Am nächsten Tag sollte es also doch noch im Zug nach Norden gehen, was bis Mannheim auch vorzüglich klappte. Weil sich jedoch anschliessend Oberleitungsstörungen, Streckensperrungen und Schienersatzverkehr vor dem wohlgesonnenen ÖV-Benutzer auftürmten, rückte nach dem Wunschziel (Saar 05 Saarbrücken) auch die Alternative in Hauenstein schnell in unerreichbare Ferne. Also ging es unverrichteter Dinge zurück in die Heimat, wo ein einziger, noch machbarer Spielort eruiert werden konnte. Und so stand meine Wenigkeit schliesslich im Örtchen Diegten.
Ein schwacher Trost, dass der örtliche Kunstrasenplatz mit einer Anzeigetafel und musikalischer Untermalung der zweitletzten Spielklasse daherkam. Letzteres war insofern nicht überraschend, weil in der Baselbieter Gemeinde alljährlich eine grosse Tanzparty als seltener Höhepunkt in der ruhigen Gegend organisiert wird. In fussballerischer Hinsicht sind einige Aufstiege zur 3. Liga als rarer Erfolg zu sehen. Heute Abend waren es aber die Gäste aus Muttenz, welche sich für eine höhere Spielklasse empfehlen wollten. Ein einziger Treffer in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem ungenügenden Rückpass reichte schliesslich zum knappen Auswärtserfolg für die Reserve aus Muttenz, weil die Einheimischen ihrerseits mehrfach am gegnerischen Keeper scheiterten.
Samstag, 18. April 2015
Freitag, 17. April 2015
FC Astoria Walldorf 2 SC Freiburg II 1
Regionalliga Südwest
FC-Astoria-Stadion, Walldorf
Zuschauer: 422 (20)
Erneut sollte es mit der Bahn für zwei Tage nach Deutschland gehen. Als sich Beni für selbiges Spiel interessierte, ergab sich daraus ein simpler Tagesausflug zum SAP-Hauptsitz Walldorf im Auto, wodurch sich meine Wenigkeit eine Übernachtung im Hotel sparte - mit Folgen, wie sich jedoch erst am Samstag zeigen sollte. Am Zielort empfing uns die Astoria-Trainingsanlage von beachtlicher Grösse - finanziert durch Mäzen Dietmar Hopp - sowie ein kleines Stadion für den Spielbetrieb (erbaut 2006), das durch ein offenes Seitentor betreten werden konnte. Im Innern befinden sich eine überdachte Tribüne mit vier dunkelblauen Sitzplatzreihen sowie ebenso viele Stehstufen auf der Gegengeraden, wo sich auch einige Anhänger aus Freiburg einfanden.
Diese durften bereits nach sieben Minuten jubeln, als ein Kopfballtreffer nach einer Hereingabe von links zur Führung führte. Aber die Hausherren antworteten prompt mit einem Doppelpack - zwei direkte Kombinationen, zwei Abschlüsse und so lag plötzlich Astoria Walldorf nach zwanzig Minuten in Front. Im Laufe des Spiels vergaben die Gastgeber einige Torchancen, sodass es bis zum Schluss, als auch die Zweitvertretung aus dem Breisgau nochmals alles nach vorne warf, spannend blieb. Auf den Rängen fiel ein Walldorfer Rentnerblock mit vereinzelten Äusserungen (und einer Trommel) auf, während sich einige Gästefans mit fortschreitender Spielzeit um eine humorvolle Interaktion mit der direkt von ihnen befindlichen Astoria-Trainerbank bemühten.
FC-Astoria-Stadion, Walldorf
Zuschauer: 422 (20)
Erneut sollte es mit der Bahn für zwei Tage nach Deutschland gehen. Als sich Beni für selbiges Spiel interessierte, ergab sich daraus ein simpler Tagesausflug zum SAP-Hauptsitz Walldorf im Auto, wodurch sich meine Wenigkeit eine Übernachtung im Hotel sparte - mit Folgen, wie sich jedoch erst am Samstag zeigen sollte. Am Zielort empfing uns die Astoria-Trainingsanlage von beachtlicher Grösse - finanziert durch Mäzen Dietmar Hopp - sowie ein kleines Stadion für den Spielbetrieb (erbaut 2006), das durch ein offenes Seitentor betreten werden konnte. Im Innern befinden sich eine überdachte Tribüne mit vier dunkelblauen Sitzplatzreihen sowie ebenso viele Stehstufen auf der Gegengeraden, wo sich auch einige Anhänger aus Freiburg einfanden.
Diese durften bereits nach sieben Minuten jubeln, als ein Kopfballtreffer nach einer Hereingabe von links zur Führung führte. Aber die Hausherren antworteten prompt mit einem Doppelpack - zwei direkte Kombinationen, zwei Abschlüsse und so lag plötzlich Astoria Walldorf nach zwanzig Minuten in Front. Im Laufe des Spiels vergaben die Gastgeber einige Torchancen, sodass es bis zum Schluss, als auch die Zweitvertretung aus dem Breisgau nochmals alles nach vorne warf, spannend blieb. Auf den Rängen fiel ein Walldorfer Rentnerblock mit vereinzelten Äusserungen (und einer Trommel) auf, während sich einige Gästefans mit fortschreitender Spielzeit um eine humorvolle Interaktion mit der direkt von ihnen befindlichen Astoria-Trainerbank bemühten.
Dienstag, 14. April 2015
SpVgg Neckarelz 0 FC Nöttingen 1
BFV-Pokal (1/2-Finale)
Elzstadion, Mosbach-Neckarelz
Zuschauer: 500
Im Halbfinale des (nord-)badischen Pokals kam es zum Aufeiandertreffen zweier Regionalligisten, was sogleich genutzt wurde, um die Komplettierung der Südwest-Staffel voranzutreiben - zurzeit fehlt, abgesehen von designierten Absteiger aus Zweibrücken, nur noch der FC Astoria Walldorf aus dem Imperium von SAP-Gründer Dietmar Hopp. Im Mosbacher Stadtteil Neckarelz dürfte der Milliardär hingegen noch nie gesichtet worden sein. Der Besuch meiner Wenigkeit sollte sich als zähe Anlegenheit herausstellen: Im heimischen Bereich des Elzstadion finden sich zwei gedeckte Stehstufen, während sich im gegenüberliegenden Gästesektor insgesamt acht vergitterte Stufen ohne Überdachung entdecken lassen. Dort fanden sich heute Abend auch einige Anhänger aus Nöttingen ein, welche aber einzig durch die mitgebrachte Zaunfahne aufzufallen wussten.
Auf einheimischer Seite wurden als Intro einige mickrige Fähnchen in den Vereinsfarben rot und schwarz geschwenkt; später sollte ein kleiner Stimmungsblock (inklusive Trommel) gelegentlich auf sich aufmerksam machen - sehr bescheiden. Selbiges galt auch für das Geschehen auf dem Rasen: Aus dem Nichts ging Nöttingen in der siebten Minute mit einem Abschluss aus grösserer Distanz vorbei am herausstürmenden Torhüter in Führung. Dies genügte zum Finaleinzug, weil vieles in der verbleibenden Spielzeit als "Stückwerk" und "Zufall" zu bezeichnen war. Erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit besass Neckarelz schliesslich eine erste Ausgleichschance, welche vom Gästekeeper zu Nichte gemacht wurde und mich vor weiterer Leidenszeit bewahrte.
Elzstadion, Mosbach-Neckarelz
Zuschauer: 500
Im Halbfinale des (nord-)badischen Pokals kam es zum Aufeiandertreffen zweier Regionalligisten, was sogleich genutzt wurde, um die Komplettierung der Südwest-Staffel voranzutreiben - zurzeit fehlt, abgesehen von designierten Absteiger aus Zweibrücken, nur noch der FC Astoria Walldorf aus dem Imperium von SAP-Gründer Dietmar Hopp. Im Mosbacher Stadtteil Neckarelz dürfte der Milliardär hingegen noch nie gesichtet worden sein. Der Besuch meiner Wenigkeit sollte sich als zähe Anlegenheit herausstellen: Im heimischen Bereich des Elzstadion finden sich zwei gedeckte Stehstufen, während sich im gegenüberliegenden Gästesektor insgesamt acht vergitterte Stufen ohne Überdachung entdecken lassen. Dort fanden sich heute Abend auch einige Anhänger aus Nöttingen ein, welche aber einzig durch die mitgebrachte Zaunfahne aufzufallen wussten.
Auf einheimischer Seite wurden als Intro einige mickrige Fähnchen in den Vereinsfarben rot und schwarz geschwenkt; später sollte ein kleiner Stimmungsblock (inklusive Trommel) gelegentlich auf sich aufmerksam machen - sehr bescheiden. Selbiges galt auch für das Geschehen auf dem Rasen: Aus dem Nichts ging Nöttingen in der siebten Minute mit einem Abschluss aus grösserer Distanz vorbei am herausstürmenden Torhüter in Führung. Dies genügte zum Finaleinzug, weil vieles in der verbleibenden Spielzeit als "Stückwerk" und "Zufall" zu bezeichnen war. Erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit besass Neckarelz schliesslich eine erste Ausgleichschance, welche vom Gästekeeper zu Nichte gemacht wurde und mich vor weiterer Leidenszeit bewahrte.
Sonntag, 12. April 2015
FC Aarau 0 FC Sion 1
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4306 (150)
Auch beim zweiten Auftritt unter Raimondo Ponte (erstmals im heimischen Brügglifeld) setzte es für die bemühten Aarauer wieder eine Niederlage ab. Zwar zeigte sich die Defensive im Vergleich zur Kanterniederlage in Basel vor Wochenfrist deutlich verbessert, doch die eigenen Torchancen wurden abermals kläglich vergeben. Und so genügte ein einziger Fehler im Spielaufbau, um den Walliser Siegestreffer durch Follonier rund zwanzig Minuten vor dem Ende einer ausgeglichenen Begegnung vorzubereiten, sodass die Aarauer auch im 16. Ligaspiel in Folge sieglos blieben.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4306 (150)
Auch beim zweiten Auftritt unter Raimondo Ponte (erstmals im heimischen Brügglifeld) setzte es für die bemühten Aarauer wieder eine Niederlage ab. Zwar zeigte sich die Defensive im Vergleich zur Kanterniederlage in Basel vor Wochenfrist deutlich verbessert, doch die eigenen Torchancen wurden abermals kläglich vergeben. Und so genügte ein einziger Fehler im Spielaufbau, um den Walliser Siegestreffer durch Follonier rund zwanzig Minuten vor dem Ende einer ausgeglichenen Begegnung vorzubereiten, sodass die Aarauer auch im 16. Ligaspiel in Folge sieglos blieben.
Samstag, 11. April 2015
1. FC Magdeburg 3 VfB Auerbach 0
Regionalliga Nordost
MDCC-Arena, Magdeburg
Zuschauer: 8705
Von Leipzig ging es am nächsten Tag in 90 Minuten nach Magdeburg, wo sich der örtliche Verein ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den FSV Zwickau - nach Verlustpunkten momentan im Vorteil - um den Aufstieg in die 3. Liga liefert. Die jüngsten Erfolge des einzigen Europapokalsiegers aus der früheren DDR (1974) sorgten für eine Euphorie in der grössten Stadt von Sachsen-Anhalt, sodass beim sechsten Aktionstag "Blaue-Weisse Begeistung kennt kein Handicap" beinahe eine fünfstellige Zuschauerzahl erreicht wurde - trotz des unattraktiven Gegners ohne mitgereisten Anhang. Allerdings schien ein Auerbacher Torjubel heute Nachmittag sowieso undenkbar...
Die Einheimischen gingen frühzeitig durch einen abgefälschten Freistoss aus 35 Metern in Front, um noch in der selben Minute nach einem Angriff über links nachzudoppeln. In der Folge vergab Magdeburg - völlig entfesselt aufspielend - mehrere Grosschancen vor dem gegnerischen Goalie, dessen Vorderleute nur ein einzigen Abschluss zustande brachten. Erst in der 38. Minute kamen die dominanten Hausherren per Foulpenalty (nach einem sehenswerten Einzelvorstoss) zu einem dritten Treffer, was - analog zum Vorabend - bereits einem frühzeitigen Endergebnis gleichkam; auch weil es Magdeburg angesichts des deutlichen Ergebnisses im zweiten Umgang bei einigen Abschlüssen an der nötigen Entschlossenheit und Konzentration mangelte, um einen (noch) deutlicheren Heimerfolg gegen die überforderten Gäste aus dem Vogtland feiern zu können.
Auf den Zuschauerrängen herrschte eine grossartige Stimmung - angetrieben vom Block U mit seiner bemerkenswerten Mitmachquote und einem höchst abwechslungsreichen Liedgut; somit konnten auch die übrigen Tribünenseiten der MDCC-Arena zwischenzeitlich für den lautstarken Support gewonnen werden. Das neue Stadion wurde 2006 anstelle des vormaligen Ernst-Grube-Stadions errichtet und verfügt über eine Kapazität von 27'250 Plätzen, wobei sich nur auf einer Hintertorseite und in der Ecke des Gästeblocks einige Stehplätze ausmachen liessen. Ansonsten ist der überdachte Neubau ausschliesslich in Sitzschalen mit verschiedenen Blautönen gehalten, wobei auf der Gegentribüne auch der Schriftzug "Magdeburg" geformt wurde.
MDCC-Arena, Magdeburg
Zuschauer: 8705
Von Leipzig ging es am nächsten Tag in 90 Minuten nach Magdeburg, wo sich der örtliche Verein ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den FSV Zwickau - nach Verlustpunkten momentan im Vorteil - um den Aufstieg in die 3. Liga liefert. Die jüngsten Erfolge des einzigen Europapokalsiegers aus der früheren DDR (1974) sorgten für eine Euphorie in der grössten Stadt von Sachsen-Anhalt, sodass beim sechsten Aktionstag "Blaue-Weisse Begeistung kennt kein Handicap" beinahe eine fünfstellige Zuschauerzahl erreicht wurde - trotz des unattraktiven Gegners ohne mitgereisten Anhang. Allerdings schien ein Auerbacher Torjubel heute Nachmittag sowieso undenkbar...
Die Einheimischen gingen frühzeitig durch einen abgefälschten Freistoss aus 35 Metern in Front, um noch in der selben Minute nach einem Angriff über links nachzudoppeln. In der Folge vergab Magdeburg - völlig entfesselt aufspielend - mehrere Grosschancen vor dem gegnerischen Goalie, dessen Vorderleute nur ein einzigen Abschluss zustande brachten. Erst in der 38. Minute kamen die dominanten Hausherren per Foulpenalty (nach einem sehenswerten Einzelvorstoss) zu einem dritten Treffer, was - analog zum Vorabend - bereits einem frühzeitigen Endergebnis gleichkam; auch weil es Magdeburg angesichts des deutlichen Ergebnisses im zweiten Umgang bei einigen Abschlüssen an der nötigen Entschlossenheit und Konzentration mangelte, um einen (noch) deutlicheren Heimerfolg gegen die überforderten Gäste aus dem Vogtland feiern zu können.
Auf den Zuschauerrängen herrschte eine grossartige Stimmung - angetrieben vom Block U mit seiner bemerkenswerten Mitmachquote und einem höchst abwechslungsreichen Liedgut; somit konnten auch die übrigen Tribünenseiten der MDCC-Arena zwischenzeitlich für den lautstarken Support gewonnen werden. Das neue Stadion wurde 2006 anstelle des vormaligen Ernst-Grube-Stadions errichtet und verfügt über eine Kapazität von 27'250 Plätzen, wobei sich nur auf einer Hintertorseite und in der Ecke des Gästeblocks einige Stehplätze ausmachen liessen. Ansonsten ist der überdachte Neubau ausschliesslich in Sitzschalen mit verschiedenen Blautönen gehalten, wobei auf der Gegentribüne auch der Schriftzug "Magdeburg" geformt wurde.
Freitag, 10. April 2015
1. FC Lokomotive Leipzig 2 SG Union Sandersdorf 0
Oberliga Nordost-Süd
Bruno-Plache-Stadion, Leipzig
Zuschauer: 3132 (30)
Endlich liessen sich zwei grössere Lücken in der deutschen Fussballlandschaft an einem einzigen Wochenende schliesslich, nachdem beim letzten Versuch noch kurzfristige Spielverschiebungen dazwischen kamen. Im Bruno-Plache-Stadion, benannt nach einem Leipziger Leichtathleten und Mitglied der kommunistischen Partei (KPD), war einst auch der FC Aarau angetreten, scheiterte aber in der ersten UEFA-Cup-Runde mit einem Gesamtskore von 0:7 (0:3/0:4). Von Teilnahmen an europäischen Wettbewerben konnte Lok Leipzig nach der deutschen Wiedervereinigung nur noch träumen. Im Jahr 2003 musste der Verein, nach der Wende in VfB Leipzig zurückbenannt, schliesslich Insolvenz anmelden. Nach einem Neubeginn in der elften Spielklasse - nun wieder als 1. FC Lokomotive Leipzig - schaffte es der Traditionsclub aus Probstheida zwischenzeitlich zurück in die Regionalliga, aus der die Lokisten jedoch im Vorjahr wieder abstiegen.
Nun wird der direkte Wiederaufstieg angestrebt. Zwar dürfte der Meistertitel schon an die zweite Mannschaft des ungeliebten Nachbarn RB Leipzig vergeben sein, doch der zweite Aufstiegsplatz, zurzeit von Oberlausitz Neugersdorf besetzt, ist nur einen Zähler entfernt. Zudem ist auch noch eine Promotion über die Relegation beider Tabellendritten der ostdeutschen Oberliga-Staffeln möglich für den aktuellen Vierten in der Rangliste. Umso mehr war ein Heimsieg unter Flutlicht gegen den abstiegsbedrohten Kontrahenten aus Sachsen-Anhalt natürlich eine Pflichtaufgabe, welcher sich Lok souverän entledigte - erst sechs Minuten waren vorbei, als der Ball nach einer Hereingabe von rechts mittels Kopfball in den gegnerischen Maschen zappelte. Die Lokomotive dampfte weiter, doch im Abschluss erwiesen sich die Gastgeber als harmlos, bis das Spielgerät nach einem Einwurf über Umwege vor die Füsse von Marzullo fand - und selbiger ohne Zögern zum 2:0 nach einer halben Stunde einschoss, was auch dem Endstand gleichkam.
Danach war abgesehen von einigen Distanzschüssen, welche ihr Ziel verfehlten, nichts mehr zu notieren, weil sich die Einheimischen auf das Verwalten ihres Vorsprungs fokussieren und in der Defensive über die gesamte Spielzeit nichts zuliessen. Aus dem Publikum gab es immer wieder Unterstützungsversuche, wobei es augenfällig war, dass es zwei rivalisierende Bewegungen zu geben scheint. Am Rande der Haupttribüne bewiesen die "Gauner" (ehemals "Scenario") ihre akustische Überlegenheit, während sich in der weitläufigen Kurve - vom Flutlicht nur schwach eingefangen - eine weitere Gruppe namens "Fankurve 1966" finden liess, welche sich um einen eigenen Support bemühte. Viel mehr zu überzeugen vermochte die historische Spielstätte im Süden der Stadt mit der alternden Sitztribüne (im Jahr 1932 errichtet) und den grosszügigen, ungedeckten Stehstufen auf den übrigen Seiten des Spielfeldes.
Bruno-Plache-Stadion, Leipzig
Zuschauer: 3132 (30)
Endlich liessen sich zwei grössere Lücken in der deutschen Fussballlandschaft an einem einzigen Wochenende schliesslich, nachdem beim letzten Versuch noch kurzfristige Spielverschiebungen dazwischen kamen. Im Bruno-Plache-Stadion, benannt nach einem Leipziger Leichtathleten und Mitglied der kommunistischen Partei (KPD), war einst auch der FC Aarau angetreten, scheiterte aber in der ersten UEFA-Cup-Runde mit einem Gesamtskore von 0:7 (0:3/0:4). Von Teilnahmen an europäischen Wettbewerben konnte Lok Leipzig nach der deutschen Wiedervereinigung nur noch träumen. Im Jahr 2003 musste der Verein, nach der Wende in VfB Leipzig zurückbenannt, schliesslich Insolvenz anmelden. Nach einem Neubeginn in der elften Spielklasse - nun wieder als 1. FC Lokomotive Leipzig - schaffte es der Traditionsclub aus Probstheida zwischenzeitlich zurück in die Regionalliga, aus der die Lokisten jedoch im Vorjahr wieder abstiegen.
Nun wird der direkte Wiederaufstieg angestrebt. Zwar dürfte der Meistertitel schon an die zweite Mannschaft des ungeliebten Nachbarn RB Leipzig vergeben sein, doch der zweite Aufstiegsplatz, zurzeit von Oberlausitz Neugersdorf besetzt, ist nur einen Zähler entfernt. Zudem ist auch noch eine Promotion über die Relegation beider Tabellendritten der ostdeutschen Oberliga-Staffeln möglich für den aktuellen Vierten in der Rangliste. Umso mehr war ein Heimsieg unter Flutlicht gegen den abstiegsbedrohten Kontrahenten aus Sachsen-Anhalt natürlich eine Pflichtaufgabe, welcher sich Lok souverän entledigte - erst sechs Minuten waren vorbei, als der Ball nach einer Hereingabe von rechts mittels Kopfball in den gegnerischen Maschen zappelte. Die Lokomotive dampfte weiter, doch im Abschluss erwiesen sich die Gastgeber als harmlos, bis das Spielgerät nach einem Einwurf über Umwege vor die Füsse von Marzullo fand - und selbiger ohne Zögern zum 2:0 nach einer halben Stunde einschoss, was auch dem Endstand gleichkam.
Danach war abgesehen von einigen Distanzschüssen, welche ihr Ziel verfehlten, nichts mehr zu notieren, weil sich die Einheimischen auf das Verwalten ihres Vorsprungs fokussieren und in der Defensive über die gesamte Spielzeit nichts zuliessen. Aus dem Publikum gab es immer wieder Unterstützungsversuche, wobei es augenfällig war, dass es zwei rivalisierende Bewegungen zu geben scheint. Am Rande der Haupttribüne bewiesen die "Gauner" (ehemals "Scenario") ihre akustische Überlegenheit, während sich in der weitläufigen Kurve - vom Flutlicht nur schwach eingefangen - eine weitere Gruppe namens "Fankurve 1966" finden liess, welche sich um einen eigenen Support bemühte. Viel mehr zu überzeugen vermochte die historische Spielstätte im Süden der Stadt mit der alternden Sitztribüne (im Jahr 1932 errichtet) und den grosszügigen, ungedeckten Stehstufen auf den übrigen Seiten des Spielfeldes.
Dienstag, 7. April 2015
FC Lommiswil 2 FC Selzach 2
3. Liga regional (SOFV)
Sportplatz Weiher, Lommiswil
Zuschauer: 80
In der Region Solothurn wurde direkt nach Ostern eine vollständige Spielrunde unter der Woche angesetzt. Einige Grounds waren noch offen, am Ende sollte es zum Lokalduell zweier Teams aus der oberen Ranglistehälfte nach Lommiswil gehen. Erst vor wenigen Tagen war Selzach zu Hause gegen den Tabellenletzten aus Derendingen verfolgt worden - und auch heute Abend kamen die Grün-Weissen zu einem frühen Führungstreffer: Ein erster Abschuss war noch vom Innenpfosten abgeprallt, doch der Nachschuss flog schliesslich in die Maschen. Die Selzacher blieben auch in der Folge leicht überlegen. Umso überraschender, dass die Gastgeber noch vor dem Pausentee durch einen abgefälschter Distanzschuss zur glückhaften Egalisierung des Spielstandes kamen.
Dieser Ausgleichstreffer gab Lommiswil sichtlich Auftrieb - sieben Minuten nach Wiederanpfiff lag das Leder nach einer Hereingabe von rechts erneut im Netz. Dann verpassten es die Hausherren, einen dritten Torerfolg nachzulegen, während Selzach im direkten Gegenzug aus einer strittigen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. In der 88. Minute durften die Gäste aber jubeln, nachdem ein hoher Ball vom heimischen Keeper (Beschreibung: Mehr Körpermasse, weniger Sprungkraft) verpasst worden war. Letzterer rettete seinen Vorderleuten in der Folge aber wenigstens einen Zähler mit einer mirakulösen Mehrfachparade nach einem Abschluss aus kürzester Distanz.
Sportplatz Weiher, Lommiswil
Zuschauer: 80
In der Region Solothurn wurde direkt nach Ostern eine vollständige Spielrunde unter der Woche angesetzt. Einige Grounds waren noch offen, am Ende sollte es zum Lokalduell zweier Teams aus der oberen Ranglistehälfte nach Lommiswil gehen. Erst vor wenigen Tagen war Selzach zu Hause gegen den Tabellenletzten aus Derendingen verfolgt worden - und auch heute Abend kamen die Grün-Weissen zu einem frühen Führungstreffer: Ein erster Abschuss war noch vom Innenpfosten abgeprallt, doch der Nachschuss flog schliesslich in die Maschen. Die Selzacher blieben auch in der Folge leicht überlegen. Umso überraschender, dass die Gastgeber noch vor dem Pausentee durch einen abgefälschter Distanzschuss zur glückhaften Egalisierung des Spielstandes kamen.
Dieser Ausgleichstreffer gab Lommiswil sichtlich Auftrieb - sieben Minuten nach Wiederanpfiff lag das Leder nach einer Hereingabe von rechts erneut im Netz. Dann verpassten es die Hausherren, einen dritten Torerfolg nachzulegen, während Selzach im direkten Gegenzug aus einer strittigen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. In der 88. Minute durften die Gäste aber jubeln, nachdem ein hoher Ball vom heimischen Keeper (Beschreibung: Mehr Körpermasse, weniger Sprungkraft) verpasst worden war. Letzterer rettete seinen Vorderleuten in der Folge aber wenigstens einen Zähler mit einer mirakulösen Mehrfachparade nach einem Abschluss aus kürzester Distanz.
Montag, 6. April 2015
FC Grosshöchstetten-Schlosswil 3 SC Holligen 94 0
4. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Arniacher, Grosshöchstetten
Zuschauer: 60
An den frühlingshaften Feiertagen (Ostern, Pfingsten) wird in der Schweiz nur in ausgewählten Regionen gespielt, dafür mit umso vielseitigeren Anspielzeiten. Dementsprechend bot sich ein "Dreier" im Grossraum Bern an - mit einem Auftaktspiel in der ländlichen Emmentaler Gemeinde Grosshöchstetten. Die Gastgeber sind nach der Winterpause ungeschlagener Tabellenführer in ihrer Gruppe, was den Aufstieg in die 3. Liga nur noch als Formsache erscheinen lässt. Auch im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten Sportclub Holligen 94 waren drei Punkte fest budgetiert, wobei sich eine spielerische Überlegenheit erst in der Mitte der ersten Hälfte erkennen liess, als der FCGS zweimal an der Torumrandung scheiterte. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel kam Grosshöchstetten durch einen Abschluss frei vor dem Keeper doch noch zur Führung.
Im zweiten Durchgang spielten die Hausherren ihre Dominanz deutlicher aus, woraus auch ein erneuter Torerfolg mittels Kopfball - nach einem Fernschuss an die Querlatte - resultierte. Eine Antwort der Gäste war einzig in Form von zunehmenden Gehässigkeiten auszumachen, was im weiteren Spielverlauf noch zwei direkte Platzverweise gegen Akteure von Holligen 94 zur Folge hatte. Vom plötzlichen Freiraum vermochte der Fusionsclub Grosshöchstetten-Schlosswil (2001) nur bedingt zu profitieren, weil einige Grosschancen kläglich vergeben wurden. Immerhin reichte es auf dem ausbaulosen Ground - im Jahr 1999 noch vom FC Grosshöchstetten in der 2. Liga eingeweiht - am Ende noch zu einem dritten Treffer per Flachschuss in die nahe Torecke.
Sportplatz Arniacher, Grosshöchstetten
Zuschauer: 60
An den frühlingshaften Feiertagen (Ostern, Pfingsten) wird in der Schweiz nur in ausgewählten Regionen gespielt, dafür mit umso vielseitigeren Anspielzeiten. Dementsprechend bot sich ein "Dreier" im Grossraum Bern an - mit einem Auftaktspiel in der ländlichen Emmentaler Gemeinde Grosshöchstetten. Die Gastgeber sind nach der Winterpause ungeschlagener Tabellenführer in ihrer Gruppe, was den Aufstieg in die 3. Liga nur noch als Formsache erscheinen lässt. Auch im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten Sportclub Holligen 94 waren drei Punkte fest budgetiert, wobei sich eine spielerische Überlegenheit erst in der Mitte der ersten Hälfte erkennen liess, als der FCGS zweimal an der Torumrandung scheiterte. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel kam Grosshöchstetten durch einen Abschluss frei vor dem Keeper doch noch zur Führung.
Im zweiten Durchgang spielten die Hausherren ihre Dominanz deutlicher aus, woraus auch ein erneuter Torerfolg mittels Kopfball - nach einem Fernschuss an die Querlatte - resultierte. Eine Antwort der Gäste war einzig in Form von zunehmenden Gehässigkeiten auszumachen, was im weiteren Spielverlauf noch zwei direkte Platzverweise gegen Akteure von Holligen 94 zur Folge hatte. Vom plötzlichen Freiraum vermochte der Fusionsclub Grosshöchstetten-Schlosswil (2001) nur bedingt zu profitieren, weil einige Grosschancen kläglich vergeben wurden. Immerhin reichte es auf dem ausbaulosen Ground - im Jahr 1999 noch vom FC Grosshöchstetten in der 2. Liga eingeweiht - am Ende noch zu einem dritten Treffer per Flachschuss in die nahe Torecke.
FC Bethlehem BE 1 FC Goldstern 2
3. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Brünnen, Bern
Zuschauer: 100
An diesem sonnigen Ostermontag ging es weiter in der Bundesstadt beim Berner Quartierverein Bethlehem, dessen Sportplatz (mit zwei ungedeckten Stehstufen auf der Längsseite) erst 2010 inmitten einer Neubausiedlung errichtet worden war. Auf der gepflegten Grünfläche wurde ein animierter Beginn beider Equipen mit einigen Abschlussmöglichkeiten geboten. In der Mitte der ersten Halbzeit zappelte das Leder schliesslich im Netz, als ein Verteidiger von Goldstern nach einer Hereingabe von links ins eigene Tor traf. Nur fünf Zeigerumdrehungen später waren die Gäste schliesslich per Kopfball auch auf der anderen Seite erfolgreich, was dem verdienten Ausgleich nach einem Corner gleichkam.
Und es sollte noch besser kommen für die aufstrebenden Sterne, die die erstmalige Führung vor dem Pausenpfiff alleine vor dem gegnerischen Torhüter realisieren konnten. In der Folge tat sich Bethlehem lange Zeit schwer, um eine Antwort zu finden - vor allem weil es trotz zunehmender Überlegenheit an der nötigen Qualität im Abschluss mangelte. Letztere konnte auch Goldstern, einem Club aus der Umlandgemeinde Herrenschwanden, nicht vorweisen, sodass die endgültige Entscheidung mehrfach grosszügig vergeben wurde. Dennoch reichte es schliesslich für einen knappen Auswärtserfolg bei den abstiegsbedrohten Gastgebern aus dem Westen von Bern.
Sportplatz Brünnen, Bern
Zuschauer: 100
An diesem sonnigen Ostermontag ging es weiter in der Bundesstadt beim Berner Quartierverein Bethlehem, dessen Sportplatz (mit zwei ungedeckten Stehstufen auf der Längsseite) erst 2010 inmitten einer Neubausiedlung errichtet worden war. Auf der gepflegten Grünfläche wurde ein animierter Beginn beider Equipen mit einigen Abschlussmöglichkeiten geboten. In der Mitte der ersten Halbzeit zappelte das Leder schliesslich im Netz, als ein Verteidiger von Goldstern nach einer Hereingabe von links ins eigene Tor traf. Nur fünf Zeigerumdrehungen später waren die Gäste schliesslich per Kopfball auch auf der anderen Seite erfolgreich, was dem verdienten Ausgleich nach einem Corner gleichkam.
Und es sollte noch besser kommen für die aufstrebenden Sterne, die die erstmalige Führung vor dem Pausenpfiff alleine vor dem gegnerischen Torhüter realisieren konnten. In der Folge tat sich Bethlehem lange Zeit schwer, um eine Antwort zu finden - vor allem weil es trotz zunehmender Überlegenheit an der nötigen Qualität im Abschluss mangelte. Letztere konnte auch Goldstern, einem Club aus der Umlandgemeinde Herrenschwanden, nicht vorweisen, sodass die endgültige Entscheidung mehrfach grosszügig vergeben wurde. Dennoch reichte es schliesslich für einen knappen Auswärtserfolg bei den abstiegsbedrohten Gastgebern aus dem Westen von Bern.
FC Rubigen 0 SCI Esperia Napoli Berna 4
3. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Hunzigenrüti, Rubigen
Zuschauer: 60
Eigentlich sollte es zum Abschluss des Ausflugs nur wenige Schritte weiter zum NK Tomislavgrad gehen, doch der "serbelnde" Viertligist mit kroatischen Wurzeln trat zum Vergleich gegen Belp II überhaupt nicht an. Daher musste ein Umweg via Rubigen in Kauf genommen werden, um in den Abendstunden einen weiteren Ground ohne Ausbau zu besuchen. Auf dem Rasen wartete eine erschreckend einseitige Begegnung zwischen dem Tabellenfünften und dem Drittplatzierten, die der Immigrantenverein aus der Bundesstadt problemlos für sich entscheiden konnte. Zum ersten Mal tauchte Esperia in der zweiten Minute gefährlich vor dem heimischen Gehäuse auf, als eine vermeintliche Abseitsposition für die Annullierung der Führung sorgte. Weitere Chancen folgten - und somit auch das verdiente Premierentor der Gäste nach einer Hereingabe von rechtsaussen.
Eine halbe Stunde war gespielt, als die Berner Multikulti-Truppe mit einem Doppelschlag für eine frühzeitige Entscheidung sorgte, während Rubigen erst mit dem Pausenpfiff zu einer allerersten Abschlussmöglichkeit kam. Weil sich Esperia im zweiten Durchgang konsequent an den eigenen Strafraum zurückzog, war wenigstens noch ein Pfostentreffer und unglaublich viel Unvermögen aufseiten der Lokalmatadoren auszumachen, die die besten Torchancen nicht nutzen konnten; stattdessen traf Esperia in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum deutlichen Endstand, als sich der heimische Keeper von einem schnell ausgeführten Freistoss aus rund vierzig Minuten übertölpeln liess - ein mehr als bezeichnender Schlusspunkt in einer ungleichen Begegnung.
Sportplatz Hunzigenrüti, Rubigen
Zuschauer: 60
Eigentlich sollte es zum Abschluss des Ausflugs nur wenige Schritte weiter zum NK Tomislavgrad gehen, doch der "serbelnde" Viertligist mit kroatischen Wurzeln trat zum Vergleich gegen Belp II überhaupt nicht an. Daher musste ein Umweg via Rubigen in Kauf genommen werden, um in den Abendstunden einen weiteren Ground ohne Ausbau zu besuchen. Auf dem Rasen wartete eine erschreckend einseitige Begegnung zwischen dem Tabellenfünften und dem Drittplatzierten, die der Immigrantenverein aus der Bundesstadt problemlos für sich entscheiden konnte. Zum ersten Mal tauchte Esperia in der zweiten Minute gefährlich vor dem heimischen Gehäuse auf, als eine vermeintliche Abseitsposition für die Annullierung der Führung sorgte. Weitere Chancen folgten - und somit auch das verdiente Premierentor der Gäste nach einer Hereingabe von rechtsaussen.
Eine halbe Stunde war gespielt, als die Berner Multikulti-Truppe mit einem Doppelschlag für eine frühzeitige Entscheidung sorgte, während Rubigen erst mit dem Pausenpfiff zu einer allerersten Abschlussmöglichkeit kam. Weil sich Esperia im zweiten Durchgang konsequent an den eigenen Strafraum zurückzog, war wenigstens noch ein Pfostentreffer und unglaublich viel Unvermögen aufseiten der Lokalmatadoren auszumachen, die die besten Torchancen nicht nutzen konnten; stattdessen traf Esperia in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum deutlichen Endstand, als sich der heimische Keeper von einem schnell ausgeführten Freistoss aus rund vierzig Minuten übertölpeln liess - ein mehr als bezeichnender Schlusspunkt in einer ungleichen Begegnung.
Samstag, 4. April 2015
FC Basel 6 FC Aarau 0
Raiffeisen Super League
St. Jakob-Park, Basel
Zuschauer: 26979 (300)
An seinem 60. Geburtstag kam Raimondo Ponte (als Nachfolger des entlassenen Sven Christ) zu seinem Debüt auf dem Aarauer Trainerstuhl und erlebte eine denkwürdige Premiere in negativer Hinsicht. Die offensive Ausrichtung mit mehreren (überforderten) Spieler auf fremden Positionen erlitt schon nach wenigen Minuten Schiffbruch, als Frank Feltscher einen dümmlichen Strafstoss verschuldete, den die Gastgeber zur Führung nutzten. Auf der Gegenseite vergab Aarau in den Anfangsminuten mehrmals aus guter Position, woraufhin das Unheil seinen Lauf nahm...
Die Basler spielten sich, angetrieben vom lautstarken Publikum, in einen wahren Rausch mit vier weiteren Toren innert zwanzig Minuten. Glücklicherweise zeigte sich der nationale Serienmeister mit fortlaufender Spielzeit eher fahrlässig im Verwerten seiner Chancen und weil auch Aarau zur Pause seine Defensive mit entsprechenden Kräften stärkte, gab es im zweiten Umgang nur noch einen weiteren Treffer durch den Ex-FCA-Spieler Gashi zu sehen. Auf den Rängen war aufgrund der Einseitigkeit der Begegnung einzig ein Basler Intro voller Pyrotechnik erinnerungswert.
St. Jakob-Park, Basel
Zuschauer: 26979 (300)
An seinem 60. Geburtstag kam Raimondo Ponte (als Nachfolger des entlassenen Sven Christ) zu seinem Debüt auf dem Aarauer Trainerstuhl und erlebte eine denkwürdige Premiere in negativer Hinsicht. Die offensive Ausrichtung mit mehreren (überforderten) Spieler auf fremden Positionen erlitt schon nach wenigen Minuten Schiffbruch, als Frank Feltscher einen dümmlichen Strafstoss verschuldete, den die Gastgeber zur Führung nutzten. Auf der Gegenseite vergab Aarau in den Anfangsminuten mehrmals aus guter Position, woraufhin das Unheil seinen Lauf nahm...
Die Basler spielten sich, angetrieben vom lautstarken Publikum, in einen wahren Rausch mit vier weiteren Toren innert zwanzig Minuten. Glücklicherweise zeigte sich der nationale Serienmeister mit fortlaufender Spielzeit eher fahrlässig im Verwerten seiner Chancen und weil auch Aarau zur Pause seine Defensive mit entsprechenden Kräften stärkte, gab es im zweiten Umgang nur noch einen weiteren Treffer durch den Ex-FCA-Spieler Gashi zu sehen. Auf den Rängen war aufgrund der Einseitigkeit der Begegnung einzig ein Basler Intro voller Pyrotechnik erinnerungswert.
Donnerstag, 2. April 2015
FC Buttisholz 3 FC Stans 1
2. Liga regional (IFV)
Sportpark Buttisholz, Buttisholz
Zuschauer: 100
Bereits einmal, vor einem knappen Jahr, versuchte sich meine Wenigkeit an der Komplettierung der Innerschweizer Regionalliga. Dies scheiterte an der Tatsache, dass der neue Sportpark von Buttisholz - einige ungedeckte Stufen vor dem Clubhaus - zwar fertiggestellt war, aber sich als ungepflegte Unkrautwiese präsentierte. Deswegen wurde noch auf dem alten, inzwischen zum Nebenplatz umfunktionierten Ground gespielt. Zurück in der Rottaler Gemeinde regnete es wie schon beim Erstbuchen in Strömen. Immerhin hatte sich personelle Verstärkung angekündigt.
Und so wurde das Spiel mit Beni, einem deutschen Hopper im Entlebucher Exil, verbracht und manche Geschichten aus dem Hopperleben ausgetauscht. Dabei wurde auch auf dem Spielfeld einiges geboten: Buttisholz nutzte seine Dominanz nach einer Viertelstunde zur Führung von rechtsaussen, um zehn Minuten vor der Pause einen zweiten Torerfolg von der anderen Seite nachzulegen. Erst im zweiten Durchgang war auch Stans in der Offensive zu sehen, doch die mangelnde Effizienz wurde prompt mit einem dritten Gegentreffer alleine vor dem Torhüter bestraft, sodass der Nidwaldner Ehrentreffer am Ende nur noch Resultatkosmetik war.
Sportpark Buttisholz, Buttisholz
Zuschauer: 100
Bereits einmal, vor einem knappen Jahr, versuchte sich meine Wenigkeit an der Komplettierung der Innerschweizer Regionalliga. Dies scheiterte an der Tatsache, dass der neue Sportpark von Buttisholz - einige ungedeckte Stufen vor dem Clubhaus - zwar fertiggestellt war, aber sich als ungepflegte Unkrautwiese präsentierte. Deswegen wurde noch auf dem alten, inzwischen zum Nebenplatz umfunktionierten Ground gespielt. Zurück in der Rottaler Gemeinde regnete es wie schon beim Erstbuchen in Strömen. Immerhin hatte sich personelle Verstärkung angekündigt.
Und so wurde das Spiel mit Beni, einem deutschen Hopper im Entlebucher Exil, verbracht und manche Geschichten aus dem Hopperleben ausgetauscht. Dabei wurde auch auf dem Spielfeld einiges geboten: Buttisholz nutzte seine Dominanz nach einer Viertelstunde zur Führung von rechtsaussen, um zehn Minuten vor der Pause einen zweiten Torerfolg von der anderen Seite nachzulegen. Erst im zweiten Durchgang war auch Stans in der Offensive zu sehen, doch die mangelnde Effizienz wurde prompt mit einem dritten Gegentreffer alleine vor dem Torhüter bestraft, sodass der Nidwaldner Ehrentreffer am Ende nur noch Resultatkosmetik war.
Abonnieren
Posts (Atom)