3. Liga regional (ACGF)
Centre Sportif Bois-des-Frères, Châtelaine
Zuschauer: 30
Es sollte ein historischer Tag werden: Im Genfer Drei-Spiele-Sonntag war auch der eintausendste Ground meiner Wenigkeit verpackt. Dazu musste aber noch morgendliche Schwerarbeit verrichtet werden mit dem Besuch auf der ausbaulosen Sportanlage "Bois-des-Frères", wo die beiden Aktiv-Mannschaften von USI (Union Sportive Italienne) Azzurri gleichzeitig zu einem Heimspiel antraten. Das Fanionteam durfte den Naturrasenplatz für sich beanspruchen, auch wenn es der Auftritt am heutigen Tag nicht zu rechtfertigen vermochte. Zwar gingen die Einheimischen, nachdem sie ein drittes Mal alleine auf den gegnerischen Keeper zulaufen konnten, zehn Minuten vor der Halbzeit endlich in Führung, doch die spielerische Überlegenheit der sich zu Tode kombinierenden, völlig ineffizient auftrenenden Gäste war bereits zu diesem Zeitpunkt offensichtlich geworden.
Kurz nach dem Seitenwechsel kam die Zweitvertretung von Signal Bernex nach einem Ballgewinn am heimischen Strafraum zum ersten Erfolgserlebnis, was den Bann zu brechen schien. Nun war plötzlich jeder Schuss erfolgreich, sodass es nach einer Stunde bereits 1:4 stand. Der Italo-Club brach seinerseits völlig ein und kassierte schliesslich noch Gegentreffer 89, 90, 91 und 92 in der laufenden Spielzeit, was einen Schnitt von über vier Gegentoren pro Spiel ergibt. Dennoch war Azzurri schon vor diesem Spieltag gerettet, was die Selbstaufgabe nach dem Seitenwechsel zu erklären vermag - auch wenn sie fast mit der Niederlage in zweistelliger Höhe geendet hätte.
Sonntag, 31. Mai 2015
FC Aïre-le-Lignon 1 FC Grand-Saconnex 4
2. Liga regional (ACGF)
Stade d’Aïre, Le Lignon
Zuschauer: 80
Gewiss, es hätte interessantere, schönere und würdigere Orte gegeben für den 1000. Ground in meiner Laufbahn, aber schliesslich wurde es der unscheinbare Sportplatz mit drei Stehstufen im Schatten der mächtigen, über einen Kilometer (!) langen Wohnsiedlung Cité du Lignon. Bei meiner Ankunft um die Mittagszeit waren schon viele Zuschauer anwesend, die das Vorspiel der zweiten Mannschaft von Aïre-le-Lignon beäugten, weil der Gast vom FC Geneva 1934 seinen Aufstieg in die 3. Liga bejubeln konnte. Beim Hauptspiel ging es hingegen nur noch um die Ehre, was das peinliche Verhalten gewisser Akteure beider Teams umso weniger zu erklären vermochte.
Immer wieder musste die Begegnung infolge Foulspielen unterbrochen werden, was jeweils lange Diskussionen mit dem Schiedsrichter nach sich zog - vor allem die Hausherren, nach nur wenigen Minuten durch einen Freistoss in Rückstand geraten, fokussierten sich völlig auf körperliche und verbale Auseinandersetzungen; wenig überraschend fingen sie sich vor dem Pausentee nochmals zwei Gegentore ein. Überfällig war die rote Karte wegen Beleidigung kurz vor dem Seitenwechsel für die Gastgeber, was Grand-Saconnex nach Wiederanpfiff seinerseits durch eine Ampelkarte zu egalisieren vermochte. Es wurde aber tatsächlich auch noch Fussball gespielt: Die Einheimischen kamen nach exakt einer Stunde aus der Drehung zu einem sehenswerten Ehrentreffer aus rund zwanzig Metern, ehe die Gäste fünf Minuten vor dem Ende per Konter zum Endstand trafen.
Stade d’Aïre, Le Lignon
Zuschauer: 80
Gewiss, es hätte interessantere, schönere und würdigere Orte gegeben für den 1000. Ground in meiner Laufbahn, aber schliesslich wurde es der unscheinbare Sportplatz mit drei Stehstufen im Schatten der mächtigen, über einen Kilometer (!) langen Wohnsiedlung Cité du Lignon. Bei meiner Ankunft um die Mittagszeit waren schon viele Zuschauer anwesend, die das Vorspiel der zweiten Mannschaft von Aïre-le-Lignon beäugten, weil der Gast vom FC Geneva 1934 seinen Aufstieg in die 3. Liga bejubeln konnte. Beim Hauptspiel ging es hingegen nur noch um die Ehre, was das peinliche Verhalten gewisser Akteure beider Teams umso weniger zu erklären vermochte.
Immer wieder musste die Begegnung infolge Foulspielen unterbrochen werden, was jeweils lange Diskussionen mit dem Schiedsrichter nach sich zog - vor allem die Hausherren, nach nur wenigen Minuten durch einen Freistoss in Rückstand geraten, fokussierten sich völlig auf körperliche und verbale Auseinandersetzungen; wenig überraschend fingen sie sich vor dem Pausentee nochmals zwei Gegentore ein. Überfällig war die rote Karte wegen Beleidigung kurz vor dem Seitenwechsel für die Gastgeber, was Grand-Saconnex nach Wiederanpfiff seinerseits durch eine Ampelkarte zu egalisieren vermochte. Es wurde aber tatsächlich auch noch Fussball gespielt: Die Einheimischen kamen nach exakt einer Stunde aus der Drehung zu einem sehenswerten Ehrentreffer aus rund zwanzig Metern, ehe die Gäste fünf Minuten vor dem Ende per Konter zum Endstand trafen.
CS Italien GE 1 Olympique de Genève FC 0
2. Liga regional (ACGF)
Stade du Bois-de-la-Bâtie, Petit-Lancy
Zuschauer: 100
Zum letzten Ground eines ereignisreichen Tages in der Calvinstadt sollte es in der prallen Sonne zu Fuss über die Rhonebrücke "Pont Butin" nach Petit-Lancy gehen, wo der Zweitligist CS Italien auf einem ausbaulosen Sportplatz beheimatet ist. Auf den angrenzenden Kunstrasenplatz wären immerhin fünf unüberdachte Stehstufen vorhanden gewesen; stattdessen durfte ein gemütlicher Schattenplatz unter dichten Bäumen genossen werden - mit optimaler Sicht auf ein attraktives, temporeiches Kehrausspiel am finalen Spieltag mit vielen Abschlusschancen auf beiden Seiten.
Kurz vor dem Seitenwechsel musste der Gästekeeper zu einem Notbremsefoul greifen, was mit einem folgerichtigen Platzverweis bestraft wurde. Und auch der fällige Elfmeter wurde von den Hausherren locker zur Führung versenkt. Nach dem Pausentee vermochten beide Teams nicht mehr an die hohe Intensität aus der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Dennoch sollte es bis zum Abpfiff spannend bleiben, weil Italien eine Entscheidung mehrmals knapp verpasste.
Stade du Bois-de-la-Bâtie, Petit-Lancy
Zuschauer: 100
Zum letzten Ground eines ereignisreichen Tages in der Calvinstadt sollte es in der prallen Sonne zu Fuss über die Rhonebrücke "Pont Butin" nach Petit-Lancy gehen, wo der Zweitligist CS Italien auf einem ausbaulosen Sportplatz beheimatet ist. Auf den angrenzenden Kunstrasenplatz wären immerhin fünf unüberdachte Stehstufen vorhanden gewesen; stattdessen durfte ein gemütlicher Schattenplatz unter dichten Bäumen genossen werden - mit optimaler Sicht auf ein attraktives, temporeiches Kehrausspiel am finalen Spieltag mit vielen Abschlusschancen auf beiden Seiten.
Kurz vor dem Seitenwechsel musste der Gästekeeper zu einem Notbremsefoul greifen, was mit einem folgerichtigen Platzverweis bestraft wurde. Und auch der fällige Elfmeter wurde von den Hausherren locker zur Führung versenkt. Nach dem Pausentee vermochten beide Teams nicht mehr an die hohe Intensität aus der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Dennoch sollte es bis zum Abpfiff spannend bleiben, weil Italien eine Entscheidung mehrmals knapp verpasste.
Samstag, 30. Mai 2015
FC Abtwil-Engelburg 3 FC Bischofszell 2
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Spiserwies, Abtwil
Zuschauer: 100
Nur noch wenige Ziele waren in der obersten Regionalgruppe offen, sodass die Wahl schnell auf den Ostschweizer Vertreter in der Nachbarschaft zur AFG Arena in St. Gallen fiel. In sportlicher Hinsicht ging es nur noch um die goldene Ananas, da die Gäste aus dem Kanton Thurgau schon als Fixabsteiger in der 3. Liga feststanden. Umso erstaunlicher, dass sie nach nur zwei Minuten, begünstigt von einem heimischen Abwehrfehler, alleine vor dem gegnerischen Schlussmann zur Führung einnetzten. Nur langsam fand auch Abtwil-Engelburg in der Folge in die Begegnung...
Nach zwanzig Minuten führte schliesslich ein Freistoss an den Pfosten, im Nachsetzen aus kurzer Distanz versenkt, zum glückhaften Ausgleich für die Lokalmatadoren, deren Überlegenheit sich schrittweise abzeichnete. Ein abgelenkter Distanzschuss brachte eine heimische Pausenführung und nach dem Seitenwechsel legte Abtwil-Engelburg (nach mehreren Versuchen) einen dritten Torerfolg nach. Am Ende kam auch der sehenswerte Anschlusstreffer von Bischofszell zu spät, nachdem die Hausherren einige Chancen auf eine vorzeitige Entscheidung verpasst hatten.
Sportplatz Spiserwies, Abtwil
Zuschauer: 100
Nur noch wenige Ziele waren in der obersten Regionalgruppe offen, sodass die Wahl schnell auf den Ostschweizer Vertreter in der Nachbarschaft zur AFG Arena in St. Gallen fiel. In sportlicher Hinsicht ging es nur noch um die goldene Ananas, da die Gäste aus dem Kanton Thurgau schon als Fixabsteiger in der 3. Liga feststanden. Umso erstaunlicher, dass sie nach nur zwei Minuten, begünstigt von einem heimischen Abwehrfehler, alleine vor dem gegnerischen Schlussmann zur Führung einnetzten. Nur langsam fand auch Abtwil-Engelburg in der Folge in die Begegnung...
Nach zwanzig Minuten führte schliesslich ein Freistoss an den Pfosten, im Nachsetzen aus kurzer Distanz versenkt, zum glückhaften Ausgleich für die Lokalmatadoren, deren Überlegenheit sich schrittweise abzeichnete. Ein abgelenkter Distanzschuss brachte eine heimische Pausenführung und nach dem Seitenwechsel legte Abtwil-Engelburg (nach mehreren Versuchen) einen dritten Torerfolg nach. Am Ende kam auch der sehenswerte Anschlusstreffer von Bischofszell zu spät, nachdem die Hausherren einige Chancen auf eine vorzeitige Entscheidung verpasst hatten.
Samstag, 23. Mai 2015
AS Castello 1 SC Buochs 2
2. Liga interregional
Campo Comunale, Rancate
Zuschauer: 100
Nur einen Tag nach dem Besuch in Malters sollte sogleich ein weiterer Ground der fünfthöchsten Spielklasse fallen - mit einem hübschen Doppler, welcher auch YB-Mark zum Tagestrip ins Tessin zu bewegen wusste. In Mendrisio wurde der Zug verlassen, um die letzten Meter nach Rancate zu Fuss in Angriff zu nehmen. Am Zielort war rasch zu klären, wieso wir uns nicht in der eigentlichen Heimstätte (in Castel San Pietro) einzufinden hatten. Antwort: Der Ground verfügt nicht über die nötigen Mindestmasse für die 2. Liga Interregional - und kann aus baulichen Gründen auch nicht erweitert werden, was ein Ausweichen auf den ausbaulosen Sportplatz in der Nachbargemeinde notwendig werden liess - und folglich bis zu einem allfälligen Wiederabstieg andauern wird.
Natürlich wollte der souveräne Leader aus Buochs mit einem Auswärtssieg einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg machen, was die Hausherren (erwartungsgemäss) mit viel Einsatz und Härte zu unterbinden versuchten. Weil sich der Unparteiische übertrieben deeskalierend zeigen wollte, kam es zu einigen Gehässigkeiten. Einziger sportlicher Hingucker in der ersten Halbzeit war ein Buochser Konter, dessen Abschluss von der Torumrandung zurückprallte; schliesslich sorgte ein Foulpenalty für die Führung der Gäste, die den Vorsprung eine Viertelstunde vor dem Ende mittels Heber verdoppeln konnten. Von Castello kam nicht mehr viel, sodass der Ehrentreffer mit einem seitlichen Freistoss nur noch Resultatkosmetik war.
Campo Comunale, Rancate
Zuschauer: 100
Nur einen Tag nach dem Besuch in Malters sollte sogleich ein weiterer Ground der fünfthöchsten Spielklasse fallen - mit einem hübschen Doppler, welcher auch YB-Mark zum Tagestrip ins Tessin zu bewegen wusste. In Mendrisio wurde der Zug verlassen, um die letzten Meter nach Rancate zu Fuss in Angriff zu nehmen. Am Zielort war rasch zu klären, wieso wir uns nicht in der eigentlichen Heimstätte (in Castel San Pietro) einzufinden hatten. Antwort: Der Ground verfügt nicht über die nötigen Mindestmasse für die 2. Liga Interregional - und kann aus baulichen Gründen auch nicht erweitert werden, was ein Ausweichen auf den ausbaulosen Sportplatz in der Nachbargemeinde notwendig werden liess - und folglich bis zu einem allfälligen Wiederabstieg andauern wird.
Natürlich wollte der souveräne Leader aus Buochs mit einem Auswärtssieg einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg machen, was die Hausherren (erwartungsgemäss) mit viel Einsatz und Härte zu unterbinden versuchten. Weil sich der Unparteiische übertrieben deeskalierend zeigen wollte, kam es zu einigen Gehässigkeiten. Einziger sportlicher Hingucker in der ersten Halbzeit war ein Buochser Konter, dessen Abschluss von der Torumrandung zurückprallte; schliesslich sorgte ein Foulpenalty für die Führung der Gäste, die den Vorsprung eine Viertelstunde vor dem Ende mittels Heber verdoppeln konnten. Von Castello kam nicht mehr viel, sodass der Ehrentreffer mit einem seitlichen Freistoss nur noch Resultatkosmetik war.
US Arbedo 1 AS Cademario 1
3. Liga regional (FTC)
Campo Al Ponte, Arbedo
Zuschauer: 20
Eine kurzweilige Zugfahrt später war der nördliche S-Bahn-Endpunkt Castione-Arbedo pünktlich erreicht, wo nur noch ein paar Minuten Fussmarsch zu bewältigen waren. Beschämend war das Einfordern von Eintrittsgeldern angesichts inexistierter Einrichtungen vor Ort. Nicht einmal ein Verpflegungsstand war auszumachen, weil sich die gesamte Infastruktur auf das erst morgen stattfindende Nachwuchsturnier zu fokussieren schien. Immerhin gab es mehrere ungedeckte, weit vom Spielfeld entfernte Steinstufen auf einer Längsseite als lokalen Ausbau zu notieren.
Zum Niederschreiben des Spielverlaufs musste der Notizblock hingegen längere Zeit nur selten benutzt werden. Im ersten Durchgang waren die besseren Chancen bei den Gästen zu notieren, die den Führungstreffer mit einem Freistoss (an die Querlatte) nur um Haaresbreite verpassten. Nach dem Seitenwechsel wurde Arbedo stärker: Zuerst klatschte ein Kopfball an den Torpfosten, später wurde ein Foulpenalty über das Gehäuse gesetzt. Umso spektakulärer war die heimische Führung mit einem tückischen Abschluss von der Mittellinie. Er schien die Entscheidung zu sein, doch schliesslich traf Cademario in der achten (!) Minute der Nachspielzeit via Innenpfosten mit einem verzweifelten Distanzschuss zum glückhaften Ausgleich in allerletzter Sekunde.
Campo Al Ponte, Arbedo
Zuschauer: 20
Eine kurzweilige Zugfahrt später war der nördliche S-Bahn-Endpunkt Castione-Arbedo pünktlich erreicht, wo nur noch ein paar Minuten Fussmarsch zu bewältigen waren. Beschämend war das Einfordern von Eintrittsgeldern angesichts inexistierter Einrichtungen vor Ort. Nicht einmal ein Verpflegungsstand war auszumachen, weil sich die gesamte Infastruktur auf das erst morgen stattfindende Nachwuchsturnier zu fokussieren schien. Immerhin gab es mehrere ungedeckte, weit vom Spielfeld entfernte Steinstufen auf einer Längsseite als lokalen Ausbau zu notieren.
Zum Niederschreiben des Spielverlaufs musste der Notizblock hingegen längere Zeit nur selten benutzt werden. Im ersten Durchgang waren die besseren Chancen bei den Gästen zu notieren, die den Führungstreffer mit einem Freistoss (an die Querlatte) nur um Haaresbreite verpassten. Nach dem Seitenwechsel wurde Arbedo stärker: Zuerst klatschte ein Kopfball an den Torpfosten, später wurde ein Foulpenalty über das Gehäuse gesetzt. Umso spektakulärer war die heimische Führung mit einem tückischen Abschluss von der Mittellinie. Er schien die Entscheidung zu sein, doch schliesslich traf Cademario in der achten (!) Minute der Nachspielzeit via Innenpfosten mit einem verzweifelten Distanzschuss zum glückhaften Ausgleich in allerletzter Sekunde.
Freitag, 22. Mai 2015
FC Malters 2 FC Küssnacht a.R. 4
2. Liga interregional
Sportplatz Oberei, Malters
Zuschauer: 120
Endlich galt es wieder einmal eine seltene Lücke in der fünfthöchsten Spielklasse zu füllen, auch wenn Malters schon mehrere Spieltage vor dem Saisonende aus Absteiger feststand. Damit war der abendliche Vergleich nur noch für den letztjährigen Aufsteiger Küssnacht von Bedeutung, die die letzten Abstiegsgespenster vertreiben wollten. Aber Malters schien etwas dagegen zu haben, als sie kurz vor der Halbzeit von halbrechts in Führung gingen. Die Gäste vermochten noch vor dem Pausentee zu reagieren, indem sie in der Nachspielzeit eine ungenügende Abwehraktion seitens der Hausherren mit dem glückhaften Ausgleich aus kurzer Distanz bestraften.
Im zweiten Durchgang wurde auf dem unspektakulären Sportplatz mit zwei Stehstufen auf einer Längsseite einiges geboten: Zuerst ging Malters durch einen sehenswerten Freistoss aus zwanzig Metern wiederum in Führung, was die Gäste erneut nur fünf Zeigerumdrehungen später mit dem abermaligen Ausgleich beantworteten. Zehn Minuten vor dem Spielschluss sorgte eine defensive Unachtsamkeit für die erstmalige Führung von Küssnacht mittels Direktabnahme. Und nachdem Malters eine grosse Ausgleichschance aus wenigen Metern vergeben hatte, sorgten die Gäste in den Tiefen der Nachspielzeit mit einer schönen Einzelaktion schliesslich für den Endstand.
Sportplatz Oberei, Malters
Zuschauer: 120
Endlich galt es wieder einmal eine seltene Lücke in der fünfthöchsten Spielklasse zu füllen, auch wenn Malters schon mehrere Spieltage vor dem Saisonende aus Absteiger feststand. Damit war der abendliche Vergleich nur noch für den letztjährigen Aufsteiger Küssnacht von Bedeutung, die die letzten Abstiegsgespenster vertreiben wollten. Aber Malters schien etwas dagegen zu haben, als sie kurz vor der Halbzeit von halbrechts in Führung gingen. Die Gäste vermochten noch vor dem Pausentee zu reagieren, indem sie in der Nachspielzeit eine ungenügende Abwehraktion seitens der Hausherren mit dem glückhaften Ausgleich aus kurzer Distanz bestraften.
Im zweiten Durchgang wurde auf dem unspektakulären Sportplatz mit zwei Stehstufen auf einer Längsseite einiges geboten: Zuerst ging Malters durch einen sehenswerten Freistoss aus zwanzig Metern wiederum in Führung, was die Gäste erneut nur fünf Zeigerumdrehungen später mit dem abermaligen Ausgleich beantworteten. Zehn Minuten vor dem Spielschluss sorgte eine defensive Unachtsamkeit für die erstmalige Führung von Küssnacht mittels Direktabnahme. Und nachdem Malters eine grosse Ausgleichschance aus wenigen Metern vergeben hatte, sorgten die Gäste in den Tiefen der Nachspielzeit mit einer schönen Einzelaktion schliesslich für den Endstand.
Sonntag, 17. Mai 2015
FC Oberglatt 8 Lafoes Club Portugues 3
4. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Chliriet, Oberglatt
Zuschauer: 50
Ein unterklassiger Sonntagsausflug begann in Oberglatt, wo der örtliche Viertligist auf souveräne Weise vor dem direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga (ohne eine Niederlage!) steht. Diese Stärke sollten auch die abstiegsbedrohten Gäste aus Bülach an diesem Morgen zu spüren bekommen - nach drei Zeigerumdrehungen hatte es im Kasten von Lafoes Club bereits zweimal eingeschlagen und als es 13 Minuten schon 4:0 stand, bahnte sich ein Dekabel an. Umso überraschender, dass die Portugiesen ihrerseits mit einem Doppelpack für den Erhalt der Spannung sorgen konnten.
Die Einheimischen liefen jedoch nie Gefahr, einen Punktverlust hinnehmen zu müssen, denn am Sicherheitsabstand von zwei Toren liess sich in der Folge nicht mehr rütteln. Immer als die Gäste nochmals näher zu rücken schienen, sorgte Oberglatt mit einem eigenen Treffer für Ernüchterung im Lager der Portugiesen. Letztere fügten sich schliesslich ihrem unabwendbaren Schicksal, was einen deutlichen Kantersieg möglich machte. Bemerkenswert: Der ausbaulose Sportplatz kommt ohne Flutlicht aus, sodass alle Spiele unter der Woche (abends) auf dem Nebenplatz stattfinden.
Sportplatz Chliriet, Oberglatt
Zuschauer: 50
Ein unterklassiger Sonntagsausflug begann in Oberglatt, wo der örtliche Viertligist auf souveräne Weise vor dem direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga (ohne eine Niederlage!) steht. Diese Stärke sollten auch die abstiegsbedrohten Gäste aus Bülach an diesem Morgen zu spüren bekommen - nach drei Zeigerumdrehungen hatte es im Kasten von Lafoes Club bereits zweimal eingeschlagen und als es 13 Minuten schon 4:0 stand, bahnte sich ein Dekabel an. Umso überraschender, dass die Portugiesen ihrerseits mit einem Doppelpack für den Erhalt der Spannung sorgen konnten.
Die Einheimischen liefen jedoch nie Gefahr, einen Punktverlust hinnehmen zu müssen, denn am Sicherheitsabstand von zwei Toren liess sich in der Folge nicht mehr rütteln. Immer als die Gäste nochmals näher zu rücken schienen, sorgte Oberglatt mit einem eigenen Treffer für Ernüchterung im Lager der Portugiesen. Letztere fügten sich schliesslich ihrem unabwendbaren Schicksal, was einen deutlichen Kantersieg möglich machte. Bemerkenswert: Der ausbaulose Sportplatz kommt ohne Flutlicht aus, sodass alle Spiele unter der Woche (abends) auf dem Nebenplatz stattfinden.
FC Merenschwand 3 FC Meisterschwanden 8
5. Liga regional (AFV)
Sportplatz Zendenfrei, Obfelden
Zuschauer: 30
Urspünglich war der Fussballclub Merenschwand im Jahr 2003 als reiner Verein für alle Junioren gegründet worden. Erst im Vorjahr wurde eine Aktiv-Mannschaft ins Leben gerufen, deren Spiele jedoch in der angrenzenden Zürcher Gemeinde Obfelden ausgetragen werden müssen - mangels eines eigenen Sportplatzes, der den Ansprüchen des Aargauischen Fussballverbands zu genügen vermag. Im Exil sind die Merenschwander bislang sieglos geblieben und auch heute Nachmittag sollte es nichts werden mit dem allerersten Vollerfolg in der Vereinsgeschichte. Zwar konnte der erstmalige Rückstand nach zehn Minuten postwendend egalisiert werden, was von den Gästen aber sogleich mit einem erneuten Treffer (aus dem Anspielkreis heraus!) beantwortet wurde.
Ingesamt waren der tiefgefallene Chaos-Verein aus Meisterschwanden - vor wenigen Jahren noch mit fragwürdigen Machenschaften bis in die 2. Liga Interregional durchmarschiert - offensichtlich überlegen auf der ausbaulosen Schulsportanlage, auch wenn es zur Halbzeit erst 1:3 stand. Auch ein eigener Platzverweis (wegen Schiedsrichterbeleidigung) vermochte einen klaren Auswärtssieg nicht zu verhindern, weil die Gegenwehr von Merenschwand deutlich abnahm. Immerhin durften sich die Gastgeber noch für den letzten (Elfmeter-)Treffer der Begegnung verantwortlich zeigen.
Sportplatz Zendenfrei, Obfelden
Zuschauer: 30
Urspünglich war der Fussballclub Merenschwand im Jahr 2003 als reiner Verein für alle Junioren gegründet worden. Erst im Vorjahr wurde eine Aktiv-Mannschaft ins Leben gerufen, deren Spiele jedoch in der angrenzenden Zürcher Gemeinde Obfelden ausgetragen werden müssen - mangels eines eigenen Sportplatzes, der den Ansprüchen des Aargauischen Fussballverbands zu genügen vermag. Im Exil sind die Merenschwander bislang sieglos geblieben und auch heute Nachmittag sollte es nichts werden mit dem allerersten Vollerfolg in der Vereinsgeschichte. Zwar konnte der erstmalige Rückstand nach zehn Minuten postwendend egalisiert werden, was von den Gästen aber sogleich mit einem erneuten Treffer (aus dem Anspielkreis heraus!) beantwortet wurde.
Ingesamt waren der tiefgefallene Chaos-Verein aus Meisterschwanden - vor wenigen Jahren noch mit fragwürdigen Machenschaften bis in die 2. Liga Interregional durchmarschiert - offensichtlich überlegen auf der ausbaulosen Schulsportanlage, auch wenn es zur Halbzeit erst 1:3 stand. Auch ein eigener Platzverweis (wegen Schiedsrichterbeleidigung) vermochte einen klaren Auswärtssieg nicht zu verhindern, weil die Gegenwehr von Merenschwand deutlich abnahm. Immerhin durften sich die Gastgeber noch für den letzten (Elfmeter-)Treffer der Begegnung verantwortlich zeigen.
Donnerstag, 14. Mai 2015
FV Biberach 1 TSG Balingen II 0
Landesliga Württemberg 4
Stadion an der Querspange, Biberach
Zuschauer: 150
An Auffahrt liess sich eine weitere Tribüne "in der Region" kreuzen, schliesslich ist Biberach an der Riss mit der Bahn in dreieinhalb Stunden zu erreichen. Im oberschwäbischen Städtchen folgte als Belohnung eine überdurchschnittliche Multifunktionsanlage mit dem eher unromantischen Namen "Stadion an der Querspange". Der Ground besticht mit einer Tribüne, ausgestattet mit hellblauen und wenigen orangefarbenen Sitzen (insgesamt 632) auf acht Reihen. Auf der Gegenseite dieser weitläufigen Sportanlage sind in der Mitte wiederum vier ungedeckte Stehstufen vorzufinden.
In einem typischen Kehrausspiel traf der souveräne Tabellenführer (und Aufsteiger) aus Balingen auf die heimische Auswahl, welche schon nach knapp zehn Minuten überraschend in Führung ging, nachdem sich der Gästetorhüter im eigenen Strafraum hatte düpieren lassen. In der Folge waren nennenswerte Torchancen selten, weil Biberach äusserst sicher stand. Die Einheimischen setzten mit fortlaufender Spieldauer auch in der Offensive immer wieder einzelne Nadelstiche, scheiterten im Laufe der zweiten Halbzeit viermal (!) alleine vor dem gegnerischen Keeper. Dennoch reichte es schliesslich, um dem Balinger Nachwuchs seine erst zweite Niederlage der Saison zuzufügen.
Stadion an der Querspange, Biberach
Zuschauer: 150
An Auffahrt liess sich eine weitere Tribüne "in der Region" kreuzen, schliesslich ist Biberach an der Riss mit der Bahn in dreieinhalb Stunden zu erreichen. Im oberschwäbischen Städtchen folgte als Belohnung eine überdurchschnittliche Multifunktionsanlage mit dem eher unromantischen Namen "Stadion an der Querspange". Der Ground besticht mit einer Tribüne, ausgestattet mit hellblauen und wenigen orangefarbenen Sitzen (insgesamt 632) auf acht Reihen. Auf der Gegenseite dieser weitläufigen Sportanlage sind in der Mitte wiederum vier ungedeckte Stehstufen vorzufinden.
In einem typischen Kehrausspiel traf der souveräne Tabellenführer (und Aufsteiger) aus Balingen auf die heimische Auswahl, welche schon nach knapp zehn Minuten überraschend in Führung ging, nachdem sich der Gästetorhüter im eigenen Strafraum hatte düpieren lassen. In der Folge waren nennenswerte Torchancen selten, weil Biberach äusserst sicher stand. Die Einheimischen setzten mit fortlaufender Spieldauer auch in der Offensive immer wieder einzelne Nadelstiche, scheiterten im Laufe der zweiten Halbzeit viermal (!) alleine vor dem gegnerischen Keeper. Dennoch reichte es schliesslich, um dem Balinger Nachwuchs seine erst zweite Niederlage der Saison zuzufügen.
Mittwoch, 13. Mai 2015
SpVgg Lindau 1 SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz 2
Kreisliga B Bodensee
Städtisches Stadion, Lindau
Zuschauer: 100
Auf dem heutigen Programm stand ein Pflichtbesuch am Bodensee, wo das städtische Stadion in Lindau mit einer überdachten Tribüne (sieben grüne Holzbankreihen), flankiert von zwei Stufen, überzeugen kann. Eine halbe Stunde plätscherte das Spielgeschehen ereignislos dahin, ehe sich ein wahres Feuerwehr entzündete. Es begann mit einem übereifrigen Ausflug des einheimischen Keepers, der die rote Karte verdient gehabt hätte; stattdessen gab es einzig einen Freistoss, den die benachbarte Spielgemeinschaft zur Führung im Winkel versenkte. Kaum war die Begegnung wieder angepfiffen, irrte auch der Gästetorhüter herum, was der zweimalige Württembergische Pokalsieger (1966/1968) aus Lindau zum sofortigen Ausgleich ins verwaiste Gehäuse nutzte.
Im Gegenzug folgte das nächste Foulspiel des einheimischen Schlussmann, den der Gegenspieler ohne Rücksicht auf Verluste umtrat, aber erneut ohne Bestrafung davonkam. Überhaupt war der Unparteiische mit der Spielleitung hochgradig überfordert - auch eine klare Notbremse der Gäste übersah er grosszügig. In der Folge sorgte einzig noch der Lindauer Schlussmann für Gefahr, weil er jeden (!) Ball konsequent wegfaustete. Als sich schon alle Anwesenden mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, setzte sich der Schiedsrichter nochmals eindrücklich ins Szene, als er in der Nachspielzeit einen zweifelhaften Strafstoss für die Gäste verhängte, der den schmeichenhaften Siegtreffer für den Tabellenzweiten (und den Hausherren noch einen Platzverweis) einbrachte.
Städtisches Stadion, Lindau
Zuschauer: 100
Auf dem heutigen Programm stand ein Pflichtbesuch am Bodensee, wo das städtische Stadion in Lindau mit einer überdachten Tribüne (sieben grüne Holzbankreihen), flankiert von zwei Stufen, überzeugen kann. Eine halbe Stunde plätscherte das Spielgeschehen ereignislos dahin, ehe sich ein wahres Feuerwehr entzündete. Es begann mit einem übereifrigen Ausflug des einheimischen Keepers, der die rote Karte verdient gehabt hätte; stattdessen gab es einzig einen Freistoss, den die benachbarte Spielgemeinschaft zur Führung im Winkel versenkte. Kaum war die Begegnung wieder angepfiffen, irrte auch der Gästetorhüter herum, was der zweimalige Württembergische Pokalsieger (1966/1968) aus Lindau zum sofortigen Ausgleich ins verwaiste Gehäuse nutzte.
Im Gegenzug folgte das nächste Foulspiel des einheimischen Schlussmann, den der Gegenspieler ohne Rücksicht auf Verluste umtrat, aber erneut ohne Bestrafung davonkam. Überhaupt war der Unparteiische mit der Spielleitung hochgradig überfordert - auch eine klare Notbremse der Gäste übersah er grosszügig. In der Folge sorgte einzig noch der Lindauer Schlussmann für Gefahr, weil er jeden (!) Ball konsequent wegfaustete. Als sich schon alle Anwesenden mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, setzte sich der Schiedsrichter nochmals eindrücklich ins Szene, als er in der Nachspielzeit einen zweifelhaften Strafstoss für die Gäste verhängte, der den schmeichenhaften Siegtreffer für den Tabellenzweiten (und den Hausherren noch einen Platzverweis) einbrachte.
Sonntag, 10. Mai 2015
FC Erlinsbach 3 SC Zofingen III 2
4. Liga regional (AFV)
Sportplatz Breite, Erlinsbach
Zuschauer: 30
An einem Sonntag voller Verpflichtungen war die seltene Matinée in Erlinsbach perfekt, um einen Ground in der Nachbarschaft zu kreuzen. Immerhin zwei ungedeckte Stehstufen waren vor Ort zu finden. Viel erstaunlicher, dass die Anwesenheit meiner Person insofern bemerkt wurde, als dass ich vom heimischen Captain noch vor dem Anpfiff als Groundhopper angesprochen wurde. Umso mehr wollte Erlinsbach positive Werbung für sich machen, was vorzüglich gelang - nach sieben Minuten lagen die Hausherren gegen schläfrige Zofinger bereits um zwei Längen voraus.
Nach einer Viertelstunde war die Drittvertretung der Thutstädter trotz ungewohnter Anspielzeit endlich aufgewacht, was dank einer unverglückten Abseitsfalle der Einheimischen prompt zum Anschlusstreffer führte, während Erlinsbach im Laufe der ersten Halbzeit an der Torumrandung scheiterte. Als Zofingen III zu Beginn des zweiten Umgangs auszugleichen wusste, schien das vielzitierte Momentum zu drehen, doch ein dümmlicher Elfmeter sorgte für den Siegtreffer der Gastgeber, die den knappen Vorsprung trotz acht Minuten Nachspielzeit verteidigen konnten.
Sportplatz Breite, Erlinsbach
Zuschauer: 30
An einem Sonntag voller Verpflichtungen war die seltene Matinée in Erlinsbach perfekt, um einen Ground in der Nachbarschaft zu kreuzen. Immerhin zwei ungedeckte Stehstufen waren vor Ort zu finden. Viel erstaunlicher, dass die Anwesenheit meiner Person insofern bemerkt wurde, als dass ich vom heimischen Captain noch vor dem Anpfiff als Groundhopper angesprochen wurde. Umso mehr wollte Erlinsbach positive Werbung für sich machen, was vorzüglich gelang - nach sieben Minuten lagen die Hausherren gegen schläfrige Zofinger bereits um zwei Längen voraus.
Nach einer Viertelstunde war die Drittvertretung der Thutstädter trotz ungewohnter Anspielzeit endlich aufgewacht, was dank einer unverglückten Abseitsfalle der Einheimischen prompt zum Anschlusstreffer führte, während Erlinsbach im Laufe der ersten Halbzeit an der Torumrandung scheiterte. Als Zofingen III zu Beginn des zweiten Umgangs auszugleichen wusste, schien das vielzitierte Momentum zu drehen, doch ein dümmlicher Elfmeter sorgte für den Siegtreffer der Gastgeber, die den knappen Vorsprung trotz acht Minuten Nachspielzeit verteidigen konnten.
Donnerstag, 7. Mai 2015
FC Stein 3 FC Lausen 72 II 3
4. Liga regional (FVNWS)
Sportanlage Bustelbach, Stein
Zuschauer: 30
Eine seltene Lücke im Fricktal liess sich nach getaner Arbeit in Stein(-Säckingen) schliessen mit einem Besuch des ausbaubefreiten Mehrzwecksportzentrums Bustelbach am Rande des Aargauer Chemiestandorts. Im Kampf gegen den Abstieg begann die Zweitvertretung aus Lausen stark und erzielte, jeweils durch heimische Abspielfehler in der eigenen Platzhälfte begünstigt, zwei Tore in der Startphase. Aber noch vor dem Seitenwechsel waren es die Fricktaler, deren Doppelschlag - einmal mit einem Kopfballheber vorbei am herausstürmenden Torhüter - für Gleichstand sorgte.
Dies galt aber nur für wenige Augenblicke, weil Lausen seinerseits in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs mit einem Konter über die linke Seite erneut zur Führung traf. In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine spannende, wenn auch chancenarme Begegnung. Erst in der Schlussphase wurde es nochmals gefährlicher: Zuerst wurde Stein ein Treffer aufgrund einer (vermeintlichen) Abseitsposition verweigert, wenig später wiederholte sich die hauchdünne Geschichte auf der Gegenseite - mit dem Ergebnis, dass es bei der gerechten Punkteteilung im Fricktal blieb.
Sportanlage Bustelbach, Stein
Zuschauer: 30
Eine seltene Lücke im Fricktal liess sich nach getaner Arbeit in Stein(-Säckingen) schliessen mit einem Besuch des ausbaubefreiten Mehrzwecksportzentrums Bustelbach am Rande des Aargauer Chemiestandorts. Im Kampf gegen den Abstieg begann die Zweitvertretung aus Lausen stark und erzielte, jeweils durch heimische Abspielfehler in der eigenen Platzhälfte begünstigt, zwei Tore in der Startphase. Aber noch vor dem Seitenwechsel waren es die Fricktaler, deren Doppelschlag - einmal mit einem Kopfballheber vorbei am herausstürmenden Torhüter - für Gleichstand sorgte.
Dies galt aber nur für wenige Augenblicke, weil Lausen seinerseits in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs mit einem Konter über die linke Seite erneut zur Führung traf. In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine spannende, wenn auch chancenarme Begegnung. Erst in der Schlussphase wurde es nochmals gefährlicher: Zuerst wurde Stein ein Treffer aufgrund einer (vermeintlichen) Abseitsposition verweigert, wenig später wiederholte sich die hauchdünne Geschichte auf der Gegenseite - mit dem Ergebnis, dass es bei der gerechten Punkteteilung im Fricktal blieb.
Mittwoch, 6. Mai 2015
FC Wyler 4 FC Rothorn 5 (n.P.)
Berner Cup (5. Runde)
Sportplatz Wyler, Bern
Zuschauer: 80
Im laufenden Regionalpokal wurden die Gäste vom Brienzersee bereits zum zweiten Mal verfolgt, nachdem meine Wenigkeit schon Zeuge eines torreichen Heimerfolges gegen Wabern im letzten Herbst geworden war. Auch im Norden der Stadt Bern schien vieles auf ein Spiel mit vielen Toren hinzudeuten, als Rothorn bereits in der sechsten Minute im Nachschuss in Führung ging und sich in der Folge auch die Gastgeber mehrere Grosschancen erspielen konnten. Dass das erwartete Torfestival auf dem sanierten Sportplatz (mit drei gedeckten Stufen) ausblieb, war auch der Ineffizienz von Wyler zu verdanken, welche sogar einen Strafstoss grosszügig vergaben.
Im Laufe der ersten Halbzeit wurde den Einheimischen, unterstützt von einer kleinen Gruppe mit wenig Schlachtrufen und mehr Fahnen, noch ein zweiter (Hand-)Elfmeter zugesprochen, der den überfälligen Ausgleich brachte. Zwar wurden nennenswerte Abschlüsse beiderseits eher seltener, doch die Hochkarätigkeit dieser Chancen nahm stetig zu - einmal musste Wyler auf der Torlinie klären, ehe sie in der Verlängerung selbst freistehend vor der Torhüter scheiterten, sodass das Penaltyschiessen entscheiden musste: Dort scheitere Wyler mit zwei schwachen Versuchen am Gästekeeper, wodurch Rothorn trotz eines eigenen Fehlschusses in die nächste Runde einzog.
Sportplatz Wyler, Bern
Zuschauer: 80
Im laufenden Regionalpokal wurden die Gäste vom Brienzersee bereits zum zweiten Mal verfolgt, nachdem meine Wenigkeit schon Zeuge eines torreichen Heimerfolges gegen Wabern im letzten Herbst geworden war. Auch im Norden der Stadt Bern schien vieles auf ein Spiel mit vielen Toren hinzudeuten, als Rothorn bereits in der sechsten Minute im Nachschuss in Führung ging und sich in der Folge auch die Gastgeber mehrere Grosschancen erspielen konnten. Dass das erwartete Torfestival auf dem sanierten Sportplatz (mit drei gedeckten Stufen) ausblieb, war auch der Ineffizienz von Wyler zu verdanken, welche sogar einen Strafstoss grosszügig vergaben.
Im Laufe der ersten Halbzeit wurde den Einheimischen, unterstützt von einer kleinen Gruppe mit wenig Schlachtrufen und mehr Fahnen, noch ein zweiter (Hand-)Elfmeter zugesprochen, der den überfälligen Ausgleich brachte. Zwar wurden nennenswerte Abschlüsse beiderseits eher seltener, doch die Hochkarätigkeit dieser Chancen nahm stetig zu - einmal musste Wyler auf der Torlinie klären, ehe sie in der Verlängerung selbst freistehend vor der Torhüter scheiterten, sodass das Penaltyschiessen entscheiden musste: Dort scheitere Wyler mit zwei schwachen Versuchen am Gästekeeper, wodurch Rothorn trotz eines eigenen Fehlschusses in die nächste Runde einzog.
Samstag, 2. Mai 2015
FC Wängi 0 FC Henau 0
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Grosswis, Wängi
Zuschauer: 160
Bei einer Komplettierung sind es selten schmackhafte Leckerbissen, welche sich bei den letzten fehlenden Grounds einer Liga finden lassen. Auch der Besuch im thurgauischen Wängi - zwischen Frauenfeld und Wil gelegen - zählt zur ungeliebten Kategorie. Auf einem ausbaulosen Sportplatz am Dorfrand kam es zu einem Duell in der unteren Tabellenhälfte, wobei sich Henau in einer fast aussichtslosen Situation im Kampf gegen den Abstieg wiederfand. Trotzdem zeigten die Gäste einen ordentlichen Auftritt, ohne mehrere Grosschancen im ersten Durchgang zu verwerten.
Immer mehr entwickelte sich ein gehässiger Kampf mit vielen Irregularitäten und ebenso vielen Unterbrechungen in Folge vermeintlicher Verletzungen. Nach der Halbzeit kam Wängi - von drei Kindern mit selbst gebastelten Schwenkfahnen im Hintertorbereich unterstützt - seinerseits zu zwei guten Abschlüssen. Im Laufe des zweiten Durchgangs begann es immer stärker zu regnen, was dem angeschlagenen Rasen weiter zusetzte sowie für eine zerfahrene und ebenso torlose Schlussphase sorgte - und schliesslich Henau einen Rückschlag im Abstiegskampf einbrockte.
Sportplatz Grosswis, Wängi
Zuschauer: 160
Bei einer Komplettierung sind es selten schmackhafte Leckerbissen, welche sich bei den letzten fehlenden Grounds einer Liga finden lassen. Auch der Besuch im thurgauischen Wängi - zwischen Frauenfeld und Wil gelegen - zählt zur ungeliebten Kategorie. Auf einem ausbaulosen Sportplatz am Dorfrand kam es zu einem Duell in der unteren Tabellenhälfte, wobei sich Henau in einer fast aussichtslosen Situation im Kampf gegen den Abstieg wiederfand. Trotzdem zeigten die Gäste einen ordentlichen Auftritt, ohne mehrere Grosschancen im ersten Durchgang zu verwerten.
Immer mehr entwickelte sich ein gehässiger Kampf mit vielen Irregularitäten und ebenso vielen Unterbrechungen in Folge vermeintlicher Verletzungen. Nach der Halbzeit kam Wängi - von drei Kindern mit selbst gebastelten Schwenkfahnen im Hintertorbereich unterstützt - seinerseits zu zwei guten Abschlüssen. Im Laufe des zweiten Durchgangs begann es immer stärker zu regnen, was dem angeschlagenen Rasen weiter zusetzte sowie für eine zerfahrene und ebenso torlose Schlussphase sorgte - und schliesslich Henau einen Rückschlag im Abstiegskampf einbrockte.
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