Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4253 (100)
Nun ja, es war - sagen wir mal - typisch Aarau. Im Brügglifeld gastiert eine Mannschaft, die die bisherige Spielzeit (mit sechs Partien) ohne einen einzigen Torerfolg hinter sich gebracht hatte. Aber kaum sind die beiden Equipen auf dem Rasen, setzt Sion auch schon zum Premierenjubeln an. Nach einem unnötig verursachten Eckball war es Leo, der das Spielgerät - von Gegenspieler Martignoni völlig alleine gelassen - seelenruhig zum ersten Walliser Treffer einköpfen konnte.
Dadurch entkam Sion auch dem Allzeitrekord vom FC Wettingen - mit 567 torlosen Spielminuten zu Beginn der NLA-Saison 1990/91 - um eine knappe Viertelstunde. Hingegen gelang es Aarau nicht, eine ärgerliche Heimpleite zu verhindern. Dies lag auch an der ungenügenden Verwertung der eigenen Chancen: Nachdem Callà und Nganga schon in der Anfangsphase gescheitert waren, liessen im zweiten Durchgang schliesslich auch Hallenius und Staubli beste Gelegenheiten auf fahrlässige Art und Weise ungenutzt verstreichen. Im Gästeblock durfte gejubelt werden - auch wenn die aktive Sittener Fanszene noch immer sämtliche Begegnungen zu boykottieren pflegt.
Samstag, 31. August 2013
Samstag, 24. August 2013
FC Lausanne-Sport 1 FC Aarau 2
Raiffeisen Super League
Stade de la Pontaise, Lausanne
Zuschauer: 3350 (200)
Der Aarauer Auftritt beim aktuellen Schlusslicht der höchsten Spielklasse war von eher kurioser Natur. Zwar traf Lausanne dreimal ins Netz, und dennoch gingen die Schützlinge von Cheftrainer René Weiler schliesslich als glücklicher Gewinner vom Rasen. In der 13. Minute lenkte Lausanne-Verteidiger Sonnerat einen Eckball von Gonzalez ins eigene Tor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es Meoli, der den eigenen Torhüter nach einer Hereingabe von Einwechselspieler Foschini "vorbildlich" düpierte, um den zweiten Gästetreffer des Abends wiederum selbst zu erzielen.
Die harmlosen Hausherren, deren einziges (offensives) Lebenszeichen vor dem Pausentee noch ein Lattentreffer durch Gabri gewesen war, vermochten sich erst in der Schlussphase nochmals aufzubäumen. Dies wurde schliesslich in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch mit dem (bedeutungslosen) Ehrentreffer durch Tafer belohnt. Er bezwang Keeper Mall vom Penaltypunkt, nachdem Letzterer bei einem Duell im Strafraum gegen Pimenta zu spät gekommen war.
Stade de la Pontaise, Lausanne
Zuschauer: 3350 (200)
Der Aarauer Auftritt beim aktuellen Schlusslicht der höchsten Spielklasse war von eher kurioser Natur. Zwar traf Lausanne dreimal ins Netz, und dennoch gingen die Schützlinge von Cheftrainer René Weiler schliesslich als glücklicher Gewinner vom Rasen. In der 13. Minute lenkte Lausanne-Verteidiger Sonnerat einen Eckball von Gonzalez ins eigene Tor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es Meoli, der den eigenen Torhüter nach einer Hereingabe von Einwechselspieler Foschini "vorbildlich" düpierte, um den zweiten Gästetreffer des Abends wiederum selbst zu erzielen.
Die harmlosen Hausherren, deren einziges (offensives) Lebenszeichen vor dem Pausentee noch ein Lattentreffer durch Gabri gewesen war, vermochten sich erst in der Schlussphase nochmals aufzubäumen. Dies wurde schliesslich in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch mit dem (bedeutungslosen) Ehrentreffer durch Tafer belohnt. Er bezwang Keeper Mall vom Penaltypunkt, nachdem Letzterer bei einem Duell im Strafraum gegen Pimenta zu spät gekommen war.
Dienstag, 20. August 2013
FC Amriswil 0 FC Uster 2
2. Liga Interregional
Sportplatz Tellenfeld, Amriswil
Zuschauer: 150
In einem Nachtragsspiel des zweiten Spieltages - weil Amriswil am vergangenen Wochenende im Schweizer Cup (2:3 gegen Tuggen) im Einsatz gestanden hatte - waren die Ustemer bereits mit der allerersten Gelegenheit erfolgreich, als Laski nach einem schönen Direktspiel alleine vor dem gegnerischen Keeper einnetzte. Und während die Hausherren im direkten Gegenzug am Torhüter scheiterte, nutzte Uster nach einer halben Stunde auch seine zweite Torchance eiskalt aus.
Es schien, als wären die Gäste aus dem Zürcher Oberland jederzeit fähig zuzulegen, wenn es die Situation erforderte. Da war es sogar zu verschmerzen, dass der dominanten Mannschaft wenige Augenblicke zuvor ein klarer Strafstoss unterschlagen wurde. Auch nach dem Seitenwechsel war Uster spielbestimmend, was sogar den Luxus erlaubte, weitere Abschlusschancen grosszügig auszulassen, um auf dem ausbaulosen Sportplatz einen ungefährdeten Auswärtssieg zu feiern, während Amriswil in der Nachspielzeit einen Ehrentreffer aus kurzer Distanz kläglich vergab.
Sportplatz Tellenfeld, Amriswil
Zuschauer: 150
In einem Nachtragsspiel des zweiten Spieltages - weil Amriswil am vergangenen Wochenende im Schweizer Cup (2:3 gegen Tuggen) im Einsatz gestanden hatte - waren die Ustemer bereits mit der allerersten Gelegenheit erfolgreich, als Laski nach einem schönen Direktspiel alleine vor dem gegnerischen Keeper einnetzte. Und während die Hausherren im direkten Gegenzug am Torhüter scheiterte, nutzte Uster nach einer halben Stunde auch seine zweite Torchance eiskalt aus.
Es schien, als wären die Gäste aus dem Zürcher Oberland jederzeit fähig zuzulegen, wenn es die Situation erforderte. Da war es sogar zu verschmerzen, dass der dominanten Mannschaft wenige Augenblicke zuvor ein klarer Strafstoss unterschlagen wurde. Auch nach dem Seitenwechsel war Uster spielbestimmend, was sogar den Luxus erlaubte, weitere Abschlusschancen grosszügig auszulassen, um auf dem ausbaulosen Sportplatz einen ungefährdeten Auswärtssieg zu feiern, während Amriswil in der Nachspielzeit einen Ehrentreffer aus kurzer Distanz kläglich vergab.
Sonntag, 18. August 2013
Neuchâtel Xamax FCS 1 FC Aarau 3
Schweizer Cup (1. Runde)
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Zuschauer: 4119 (200)
Eine anspruchsvolle Hürde galt es in der Startrunde des nationalen Pokals zu überwinden, denn die Reise führte zum Nachfolgeverein des früheren NLA-Clubs aus Neuenburg. Anfang 2012 war Xamax durch den dubiosen Tschetschenen Bulat Tschagajew in den Konkurs getrieben worden. Inzwischen stieg Neuchâtel immerhin wieder in die Viertklassigkeit auf - und durfte sich nun auf eine Neuauflage des Cupfinals 1985 freuen, als sich der FCA mit 1:0 durchzusetzen vermochte. Entsprechend gross war auch die Begeisterung am Neuenburgersee - von den Supportern mit einer kleinen Blockfahne und dem Transparent "Xamax Football Club" als Intro ausgedrückt.
Die Aarauer Anhängerschaft fand sich aufgrund eines Boykotts des Gästesektor grösstenteils auf der Gegengeraden ein. Und auch heute durfte schliesslich wieder Aarau jubeln - wenn auch erst nach einem Rückstand. Etwa vierzig Spielminuten waren vergangen, als Gästekeeper König einen satten, aber zentral getretenen Freistoss von Doudin passieren liess. Aber postwendend wusste Aarau-Captain Burki aus halbrechter Position auszugleichen. Auf dem ungewohnten Kunstrasen zelebrierte Aarau nach dem Wiederanpfiff einen perfekten Spielzug, um durch Gonzalez erstmals in Front zu gehen. In der Nachspielzeit war schliesslich erneut Burki - zuvor mehr als zwei Jahre ohne eigenen Torerfolg - mit einem gefühlvollen Heber für den Endstand zuständig.
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Zuschauer: 4119 (200)
Eine anspruchsvolle Hürde galt es in der Startrunde des nationalen Pokals zu überwinden, denn die Reise führte zum Nachfolgeverein des früheren NLA-Clubs aus Neuenburg. Anfang 2012 war Xamax durch den dubiosen Tschetschenen Bulat Tschagajew in den Konkurs getrieben worden. Inzwischen stieg Neuchâtel immerhin wieder in die Viertklassigkeit auf - und durfte sich nun auf eine Neuauflage des Cupfinals 1985 freuen, als sich der FCA mit 1:0 durchzusetzen vermochte. Entsprechend gross war auch die Begeisterung am Neuenburgersee - von den Supportern mit einer kleinen Blockfahne und dem Transparent "Xamax Football Club" als Intro ausgedrückt.
Die Aarauer Anhängerschaft fand sich aufgrund eines Boykotts des Gästesektor grösstenteils auf der Gegengeraden ein. Und auch heute durfte schliesslich wieder Aarau jubeln - wenn auch erst nach einem Rückstand. Etwa vierzig Spielminuten waren vergangen, als Gästekeeper König einen satten, aber zentral getretenen Freistoss von Doudin passieren liess. Aber postwendend wusste Aarau-Captain Burki aus halbrechter Position auszugleichen. Auf dem ungewohnten Kunstrasen zelebrierte Aarau nach dem Wiederanpfiff einen perfekten Spielzug, um durch Gonzalez erstmals in Front zu gehen. In der Nachspielzeit war schliesslich erneut Burki - zuvor mehr als zwei Jahre ohne eigenen Torerfolg - mit einem gefühlvollen Heber für den Endstand zuständig.
Samstag, 10. August 2013
FC Aarau 0 BSC Young Boys 4
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 7232 (1300)
Vier Spiele, zwölf Punkte - mit dem souveränen Tabellenführer aus der Bundesstadt gastierte ein formstarker Gegner im altehrwürdigen Brügglifeld. Die Young Boys setzten ihre Siegesserie dank einer grausamen Effizienz auch in Aarau fort. Es waren nicht hochkarätige Abschlusschancen, die die Gäste zur Führung nutzten, vielmehr war YB durch zwei Kunstschüsse erfolgreich. Nach einer Viertelstunde traf Zarate aus rund zwanzig Metern mit einem Schlenzer an Aarau-Torhüter König vorbei in die Maschen. Und anfangs zweiter Halbzeit war Costanzo aus einer nahezu identischen Position in noch weitaus präziserer Manier zum vorentscheidenden 2:0 für die Gäste erfolgreich.
Nun war die Aarauer Gegenwehr endgültig gebrochen. In der Folge erhöhte Steffen, ehemaliger Aarauer Junior, nach einer von Nganga verpassten Flanke auf 3:0. Und schliesslich musste sich Goalie König auch noch durch einen Strafstoss von Costanzo bezwingen lassen, nachdem zuvor eine Hereingabe an den Arm von Jaggy geprallt war. Der Aarauer Kampfgeist wurde hingegen auch in einer abwechslungsreichen Schlussphase nicht durch einen eigenen Torerfolg belohnt.
Im ausverkauften Gästeblock gab es einiges zu sehen: Beim Einmarsch der Mannschaften wurde eine gelb-schwarze Blockfahne mit der Aufschrift "BernerSportClub" hochgezogen, welche sich über die gesamte Hintertorseite zog. Es folgte eine grössere Menge Rauch (ebenso in Gelb) und nach dem Seitenwechsel eine fast schon obligate Pyro-Einlage der sangesfreudigen Gästefans.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 7232 (1300)
Vier Spiele, zwölf Punkte - mit dem souveränen Tabellenführer aus der Bundesstadt gastierte ein formstarker Gegner im altehrwürdigen Brügglifeld. Die Young Boys setzten ihre Siegesserie dank einer grausamen Effizienz auch in Aarau fort. Es waren nicht hochkarätige Abschlusschancen, die die Gäste zur Führung nutzten, vielmehr war YB durch zwei Kunstschüsse erfolgreich. Nach einer Viertelstunde traf Zarate aus rund zwanzig Metern mit einem Schlenzer an Aarau-Torhüter König vorbei in die Maschen. Und anfangs zweiter Halbzeit war Costanzo aus einer nahezu identischen Position in noch weitaus präziserer Manier zum vorentscheidenden 2:0 für die Gäste erfolgreich.
Nun war die Aarauer Gegenwehr endgültig gebrochen. In der Folge erhöhte Steffen, ehemaliger Aarauer Junior, nach einer von Nganga verpassten Flanke auf 3:0. Und schliesslich musste sich Goalie König auch noch durch einen Strafstoss von Costanzo bezwingen lassen, nachdem zuvor eine Hereingabe an den Arm von Jaggy geprallt war. Der Aarauer Kampfgeist wurde hingegen auch in einer abwechslungsreichen Schlussphase nicht durch einen eigenen Torerfolg belohnt.
Im ausverkauften Gästeblock gab es einiges zu sehen: Beim Einmarsch der Mannschaften wurde eine gelb-schwarze Blockfahne mit der Aufschrift "BernerSportClub" hochgezogen, welche sich über die gesamte Hintertorseite zog. Es folgte eine grössere Menge Rauch (ebenso in Gelb) und nach dem Seitenwechsel eine fast schon obligate Pyro-Einlage der sangesfreudigen Gästefans.
Sonntag, 4. August 2013
FC Thun 2 FC Aarau 2
Raiffeisen Super League
Arena Thun, Thun
Zuschauer: 5268 (600)
Erstmals war Aarau - abgesehen von einem bedeutungslosen Testspiel - zu Gast in der modernen Arena Thun, dem einstöckigen All-Seater-Ground im Berner Oberland. Nicht einmal vier Minuten waren gespielt, als der erste Aarauer Torerfolg im neuen Thuner Stadion zur Tatsache geworden war - nach einem Handspiel von Schirinzi traf Callà aus elf Metern abgeklärt zur Führung. In der Folge waren aber die Einheimischen dominant: Zuerst traf Lüthi mittels Freistoss, danach konnte Sadiku alleine vor König, der den bisherigen Stammtorhüter Mall ersetzte, zum 2:1-Pausenstand einschiessen, nachdem sich die Aarauer Defensive mit einem Pass in die Tiefe aushebeln liess.
Nach dem Seitenwechsel kämpfte Thun zunehmend mit den eigenen Kräften, nachdem sie drei Tage zuvor erst noch in der Europa League (2:1-Sieg über BK Häcken) aktiv waren. Eine seltene Grosschance der Lokalmatadoren machte "Debütant" König - im Mai 2004 absolvierte er bereits einen Einsatz im FCA-Trikot - mit einem Glanzreflex gegen Siegfried zu Nichts, woraufhin Aarau endgültig alles nach vorne warf. Aus der umfunktionierten Dreierabwehr heraus schlug Jaggy in der 91. Minute abermals einen langen Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Schultz auf Callà verlängerte, der das Spielgerät wiederum zum späten Aarauer Ausgleich im Netz versenkte.
Eine stattliche Anzahl an FCA-Fans fand sich in der Thuner Arena ein und machte schon vor dem Anpfiff in optischer Hinsicht auf sich aufmerksam - mit einer Blockfahne des Stadtwappens, einer kleinen Menge Rauch sowie einer Vielzahl an "Balkenschals" in den Clubfarben. Auf der anderen Seite zeigte der kleingehaltene "Block Süd" einige Doppelhalter und Schwenkfahnen als Intro, während des Spiels waren die Gästefans mehrheitlich lautstarker zu vernehmen.
Arena Thun, Thun
Zuschauer: 5268 (600)
Erstmals war Aarau - abgesehen von einem bedeutungslosen Testspiel - zu Gast in der modernen Arena Thun, dem einstöckigen All-Seater-Ground im Berner Oberland. Nicht einmal vier Minuten waren gespielt, als der erste Aarauer Torerfolg im neuen Thuner Stadion zur Tatsache geworden war - nach einem Handspiel von Schirinzi traf Callà aus elf Metern abgeklärt zur Führung. In der Folge waren aber die Einheimischen dominant: Zuerst traf Lüthi mittels Freistoss, danach konnte Sadiku alleine vor König, der den bisherigen Stammtorhüter Mall ersetzte, zum 2:1-Pausenstand einschiessen, nachdem sich die Aarauer Defensive mit einem Pass in die Tiefe aushebeln liess.
Nach dem Seitenwechsel kämpfte Thun zunehmend mit den eigenen Kräften, nachdem sie drei Tage zuvor erst noch in der Europa League (2:1-Sieg über BK Häcken) aktiv waren. Eine seltene Grosschance der Lokalmatadoren machte "Debütant" König - im Mai 2004 absolvierte er bereits einen Einsatz im FCA-Trikot - mit einem Glanzreflex gegen Siegfried zu Nichts, woraufhin Aarau endgültig alles nach vorne warf. Aus der umfunktionierten Dreierabwehr heraus schlug Jaggy in der 91. Minute abermals einen langen Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Schultz auf Callà verlängerte, der das Spielgerät wiederum zum späten Aarauer Ausgleich im Netz versenkte.
Eine stattliche Anzahl an FCA-Fans fand sich in der Thuner Arena ein und machte schon vor dem Anpfiff in optischer Hinsicht auf sich aufmerksam - mit einer Blockfahne des Stadtwappens, einer kleinen Menge Rauch sowie einer Vielzahl an "Balkenschals" in den Clubfarben. Auf der anderen Seite zeigte der kleingehaltene "Block Süd" einige Doppelhalter und Schwenkfahnen als Intro, während des Spiels waren die Gästefans mehrheitlich lautstarker zu vernehmen.
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