Samstag, 25. Juni 2011

FC Aarau 5 GC Zürich 3

Freundschaftsspiel
Sportplatz Aesch, Härkingen
Zuschauer: 1150 (-)


Im Rahmen des 50-jährigen Vereinsjubiläums des FC Härkingen, dessen Fanionteam pünktlich zum runden Geburtstag in die 3. Liga abgestiegen war, lieferte sich Aarau ein unterhaltsames Duell mit dem Grasshopper Club Zürich. Eine frühe Führung der Hoppers wussten Dabo und Schultz kurz vor der Halbzeitpause umzudrehen. Die Aargauer sprühten am heutigen Tag vor Spielfreude, wodurch auch Nachwuchstalent Widmer zu seinem Premierentor im FCA-Trikot kam. Ein Doppelschlag von Aratore in der Mitte des zweiten Durchgangs liess sogar vergessen, dass der oberklassige Verein aus der Super League auf dem ausbaulosen Sportplatz auch noch zweimal ins Schwarze traf.


Archivbild, aufgenommen beim erstmaligen Besuch im Jahr 2007 (Härkingen-Nordstern 1:0)

Vier Tage zuvor musste schon der Zürcher Stadtrivale von den "neuen" Qualitäten der Aargauer Kenntnis nehmen. Der Vizemeister jubelte zwar schon in der achten Spielminute erstmals, doch die Aarauer antworteten in Dübendorf - wo sich beide Equipen schon vor vier Jahren gegenüber standen - durch einen Doppelpack von Dabo - wie schon gegen den KSC zweifacher Torschütze. In der Defensive zeigte Aarau jedoch Verbesserungspotential, was die Stadtzürcher im zweiten Umgang zu zwei weiteren Treffern nutzten, aber mit einer schönen Einzelleistung traf Neuzuzug Schultz schliesslich zum 3:3-Endstand auf dem lokalen Sportplatz mit der kleinen Sitztribüne.

Sonntag, 19. Juni 2011

FC Glattfelden 3 FC Croatia 4

3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Schachenerbrücke, Glattfelden
Zuschauer: 100 (-)


Der Sportplatz in Glattfelden ist zu den bemerkenswerten Grounds im Zürcher Regionalfussball zu zählen, weil oberhalb des Clubhauses vier ungedeckte Stufen in den Hang hineingebaut wurden, von wo aus ein imposanter Ausblick auf das Spielgeschehen garantiert ist. In der heutigen Partie gab es aber längere Zeit wenig zu sehen: Die Einheimischen nutzten einen Abwehrschnitzer der Kroaten nach zwanzig Minuten zur Führung. In ähnlicher Manier kam Croatia, das sich nach dem Pausentee merklich steigerte, nach mehr als einer Stunde Spielzeit zum Ausgleichstreffer.



Eine echte Lancierung erlebte die Begegnung erst nach achtzig Minuten, als Glattfelden nach einer Standardsituation aus kurzer Distanz erneut in Front ging. Dies beantwortete Croatia im Gegenzug mit zwei Treffern innert 45 Sekunden. Als der heimische Keeper in der letzten Minute der regulären Spielzeit auch noch einen haltbaren Freistoss aus dreissig Metern passieren liess, war die Partie entschieden. Zwar kam Glattfelden durch einen Lobball nochmals auf 3:4 heran, doch der anschliessende Schlusspfiff des Unparteiischen machte alle Hoffnungen zu Nichte.

Samstag, 18. Juni 2011

FC Lachen/Altendorf 3 FC Einsiedeln II 0

3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Peterswinkel, Lachen
Zuschauer: 80 (-)


Drei Wochen sind seit der vorzeitigen Rückkehr der Gastgeber in die 2. Liga, aus der die Schwyzer vor sechs Jahren abgestiegen waren, vergangen. Die letzte Begegnung in der tieferen Spielklasse vor dem eigenen Publikum wurde genutzt, um den ausbaulosen Ground am Obersee zu besuchen. Die Lokalmatadoren überzeugten von Beginn weg mit einem sicheren Kombinationsspiel, was nach einer Viertelstunde mit dem verdienten Führungstreffer alleine vor dem Torhüter belohnt wurde.



In der Mitte der ersten Halbzeit kamen beide Equipen zu mehreren Grosschancen, welche allesamt kläglich vergeben wurden. In der Folge war von der Zweitvertretung aus dem Klosterort Einsiedeln nichts mehr zu sehen, was Lachen/Altendorf in der Mitte des zweiten Durchgangs - nachdem der Aufsteiger lange Zeit erfolglos angerannt war - zum zweiten Torerfolg nutzte. In diesem Spiel auf ein Tor legte Lachen/Altendorf (im Jahr 1997 aufgrund der Herkunft seiner Mitglieder umbenannt) fünf Minuten vor Spielschuss noch einen weiteren Treffer zum souveränen Heimerfolg nach.

Freitag, 17. Juni 2011

Karlsruher SC 1 FC Aarau 3

Freundschaftsspiel
Karl-Heitz-Stadion, Offenburg
Zuschauer: 1045 (-)


Zum Auftakt der Vorbereitungsphase stand mit dem Gastspiel im badischen Städtchen Offenburg zugleich ein Höhepunkt auf dem Programm. Auf den Tag genau vor sieben Jahren war man zum letzten Mal zu Gast in der Ortenau, wo sich im örtlichen Stadion - benannt nach einem früheren Bürgermeister - seither nichts verändert hat. Der Ground verfügt über eine überdachte Tribüne (mit roten Sitzschalen); auf den übrigen Seiten verlaufen durchwegs zwölf ungedeckte Stufen.



Auf der Anfahrt nach Offenburg hatte meine Wenigkeit erfahren, dass der Angreifer Moustapha Dabo von Aarau unter Vertrag genommen wurde - einige Stunden später glänzte der Senegalese schon als Doppeltorschütze gegen den Vertreter aus der 2. Bundesliga. Letzterer trat mit einer Vielzahl an Neuzugängen an, wusste Aarau aber mit Ausnahme des Ehrentreffers kurz vor dem Abpfiff nur wenig entgegenzusetzen. Der dritte Torerfolg der Aargauer wurde vom trickreichen Testspieler Kaled Gourmi - wie Dabo zuletzt beim Absteiger Yverdon-Sport aktiv - erzielt.

Samstag, 11. Juni 2011

FC Aarau U21 9 FC Hergiswil 0

2. Liga Interregional
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 70 (-)


Das letzte Saisonspiel der Aargauer Nachwuchsauswahl verlief anfänglich in normalen Bahnen, als die dominanten Lokalmatadoren in der achten Spielminute durch einen Flachschuss von Scherrer in Front gingen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit vergab die U21-Mannschaft (wie so oft) ausrichtsreiche Gelegenheiten, so dass die Hergiswiler beinahe zum Ausgleich gekommen wären. Aber der polnische Unparteiische (mit Erfahrungen im irischen Spitzenfussball!) annullierte einen Kopfballtreffer der Gäste, was dessen Cheftrainer - ein gewisser Reto Burri (Aarau, Kriens, YB) - zu einer öffentlichen Darbietung seiner Englisch-Kenntnisse ("Ref, are you crazy?") verleitete.



Absolut verrückt war auch der Verlauf der zweiten Hälfte, als der Nachwuchs insgesamt acht Mal ins Schwarze traf; vor allem der eingewechselte Dätwyler spielte in seinem Abschiedsspiel mit drei Toren und zwei Assists gross auf. Zudem kam U18-Akteur Abazi bei seinem zweiten Einsatz schon zum ersten Torerfolg mit einem sehenswerten Weitschuss. In den finalen Minuten zeigte Hergiswil brutale Zerfallserscheinungen, so dass auch Verteidiger Brunner (als letzter U21-Kaderspieler!) zu einem Erfolgserlebnis kam, als er mit einem herrlichen Lobball aus vierzig Metern erfolgreich war.

FC Baden 0 Etoile Carouge FC 0

Aufstieg 1. Liga/NLB
Stadion Altenburg, Wettingen
Zuschauer: 2286 (100)


Die einheitliche Ansetzung des letzten Spieltages in der 2. Liga Interregional (Samstag, 16 Uhr) ermöglichte es, am späteren Abend wieder einmal auf der Wettinger Altenburg vorbeizuschauen, wo Baden um den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse kämpft. Die Ostaargauer mussten in den vergangenen Wochen in die Nachbargemeinde ausweichen, weil im eigenen Stadion zurzeit ein Kunstrasen verlegt wird. Die aktiven Supporter waren jedenfalls auch in Wettingen präsent und setzten sich sogar mit einigen Schwenkfahnen und gelegentlichen Gesängen in Szene.



Auf dem Rasen bemühte sich Baden zwar redlich, den knappen Rückstand (0:1) aus dem Hinspiel aufzuholen, doch die seltenen Chancen der leicht überlegenen Gastgeber konnten nicht verwertet werden. Es griff die Floskel, dass die Partie "von der Spannung lebte" - und von vielen Emotionen, was vor allem Carouge-Trainer Thierry Cotting offen auslebte. Die Lokalmatadoren ereiferten sich hingegen über enge Entscheide des Unparteiischen; mit dem torlosen Remis waren am Ende aber nur die Gäste aus dem Kanton Genf überglücklich, die die Rückkehr in die NLB endlich realisierten, nachdem sie in der Vergangenheit sieben Mal in Folge in der Aufstiegsrunde gescheitert waren.

Freitag, 10. Juni 2011

FC Bévilard-Malleray 1 FC Biel-Bienne II 1

2. Liga regional (FVBJ)
Stade Intercommunal, Bévilard
Zuschauer: 100 (-)


Am letzten Spieltag dieser Spielzeit kam es im Berner Jura zu diesem bedeutungslosen Ernstkampf fernab von Aufstiegschancen und Abstiegsängsten. Dies manfestierte sich in einem ausgeprägten Mittelfeldgeplänkel, was die Gäste aus Biel erst nach mehr als einer halben Stunde in Form eines Pfostentreffers zu durchbrechen vermochten, während Bévilard-Malleray zweimal mittels Freistoss von der Strafraumgrenze kläglich scheiterte. Es war nicht überraschend, dass der Führungstreffer schliesslich von den zweitplatzierten Seeländern erzielt werden konnte, auch wenn der Ball nach einer Hereingabe von linksaussen eher zufällig an den Kopf des gefeierten Torschützen prallte.



Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Bévilard-Malleray zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, doch der Angreifer zögerte zu lange, so dass der Abschluss schliesslich auf der Torlinie geklärt werden konnte. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war der Ausgleichstreffer dennoch Tatsache, als das Spielgerät herrlich im hohen Winkel untergebracht wurde. Das Endergebnis war aus einheimischer Sicht schmeichelhaft, traf die Zweitvertretung aus Biel doch in den Schlussminuten innert einigen Sekunden zweimal wuchtig an die Querlatte. Das Stade Intercommunal, erst im Jahr 2001 erstellt, verfügt abgesehen von beträchtlichen Niveauunterschieden auf den Rängen über keinen Ausbau.

Sonntag, 5. Juni 2011

FC Vicques 0 SC Aegerten Brügg 2

2. Liga regional (FVBJ)
Stade des Prés-Ronds, Vicques
Zuschauer: 120 (-)


Der vorletzte Spieltag in der 2. Liga Bern/Jura wurde einheitlich auf Sonntagmorgen gelegt, was ein gefundenes Fressen für meine Wenigkeit darstellte. Der kleine Sportplatz in der jurassischen Gemeinde Vicques - am 07. Juli 1992 mit einem Freundschaftsspiel zwischen der SR Delémont und Neuchâtel Xamax FC (vor 2'500 Zuschauern) eingeweiht, verfügt neben dem Clubhaus über drei überdachte Stufen; auf der Gegenseite verlaufen ebenfalls drei Stehstufen ohne Überdachung.



Auf dem Rasen präsentierten sich die Gäste als motivierte, spielfreudige Equipe, doch die seltenen Torchancen wurden nicht verwertet. Dieser Umstand änderte sich in der von sehr fairen Akteuren und einer überragenden Schiedsrichterleistung geprägten Begegnung erst nach rund 80 Minuten, als eine sehenswerte Kombination zur Führung für die Seeländer genutzt wurde. In der zweiten Minute der Nachspielzeit sicherte sich Aegerten Brügg endgültig diesen Auswärtssieg mit einem präzisen Schuss aus der Drehung, der den Weg ins gegnerische Tor via Innenpfosten fand.

FC Rheinfelden 3 FC Reinach 0

2. Liga regional (FVNWS)
Sportplatz Schiffacker, Rheinfelden
Zuschauer: 100 (-)


Als meine Wenigkeit gegen Ende des letzten Jahrtausends im Engerfeld-Areal in Rheinfelden zur Schule gegangen war, hätte ich wohl niemals daran gedacht, dass der nahegelegene Sportplatz Schiffacker - trotz einer umfangreichen Sanierung der Anlage (Kosten: 2,5 Millionen Franken) in der jüngeren Vergangenheit immer noch ohne Ausbau daherkommend - erst als Ground Nummer 721 in die persönliche Statistik eingehen und mit der Komplettierung der obersten Regionalgruppe des Fussballverbandes Nordwestschweiz (FVNWS) einhergehen würde. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass die Stadt Rheinfelden trotz ihrer Grösse und Tradition niemals auf der interregionalen Fussballbühne vertreten gewesen ist - und die umjubelte Rückkehr in die 2. Liga nach der Relegation in der Saison 2003/04 erst im Vorjahr wieder bewerkstelligt werden konnte.



Alles andere als geschichtsträchtig war hingegen der letzte Auftritt der beiden Equipen in der laufenden Spielzeit. Der heimische Aufsteiger hatte sich in den vergangenen Monaten im breiten Mittelfeld der Tabelle eingenistet, während Reinach vor dem Spielbeginn nur noch theoretische Chancen auf einen Klassenerhalt besass. Umso lockerer liessen es alle Akteure angehen, wobei sich Rheinfelden schon vor dem Seitenwechsel leichte Vorteile - unter anderem in Form eines Pfostentreffers - erarbeiten konnte. Viele Gelegenheiten wurden vom Gäste-Keeper zu Nichte gemacht, doch nach einem traumhaften Freistoss aus 25 Metern in den linken Winkel war der Bann aus heimischer Sicht endlich gebrochen, was die Hausherren in der Schlussphase noch zu zwei weiteren Treffern nutzten, um Reinach unwiderruflich in die Tiefen der 3. Liga zu stossen.

Samstag, 4. Juni 2011

FC Sursee 4 FC Aarau U21 1

2. Liga Interregional
Stadion Schlottermilch, Sursee
Zuschauer: 330 (-)


Zum 14. Mal in Folge bekam meine Wenigkeit einen Heimsieg zu sehen. An dieser unglaublichen Serie vermochte auch der Aargauer Nachwuchs beim Gastspiel in Sursee, dem direkten Verfolger der U21-Auswahl, nichts zu ändern. Beim heimischen Führungstreffer, erzielt durch eine riskante Direktabnahme nach zehn Minuten, war die Aargauer Defensive ebenso wenig auf der Höhe der Aufgabe, wie im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit, als Sursee - mit einem höchst effizienten Auftreten - ohne erkennbare Gegenwehr nochmals zwei Torerfolge nachzulegen wusste.



Beim Aargauer Nachwuchs keimte nach dem Seitenwechsel - und dem Ehrentreffer durch U18-Akteur Scianna - nur kurzzeitig Hoffnung auf, weil die Einheimischen im Gegenzug (abermals) freistehend zum Abschluss kamen, um zum frühzeitigen Endstand zu vollenden, wodurch sich die U21-Auswahl endgültig aus dem Titelrennen verabschieden musste. Das Stadion Schlottermilch verfügt über eine überdachte Haupttribüne mit einer steilen Bauweise und insgesamt zehn Sitzplatzreihen in weinroter Farbe. Daneben verlaufen einige ungedeckte Stehstufen.

FC Aarburg 2 FC Kölliken II 2

4. Liga regional (AFV)
Sportplatz Längacker, Aarburg
Zuschauer: 40 (-)


Am späteren Abend bot sich ein Besuch auf dem trostlosen Sportplatz in Aarburg, unweit von Olten, an. Angesichts der aktuellen Tabellensituation - mit den Lokalmatadoren (Vierter) und der Zweitvertretung aus Kölliken (Dritter) trafen zwei Equipen aus der oberen Hälfte der Rangliste aufeinander - bewegte sich die Begegnung auf einem enttäuschenden Niveau. Immerhin wussten in der ersten Halbzeit noch die beiden Tore zu gefallen: Nach fünfundzwanzig Minuten gingen die Hausherren durch einen entschlossenen Abschluss in die linke Ecke in Front; mit dem Pausenpfiff gelang es Kölliken mit einem sehenswerten Weitschuss auszugleichen, nachdem sie zuvor einen (aus Sicht von Aarburg) in der Entstehung unnötigen Foulpenalty kläglich vergeben hatten.



Im zweiten Durchgang verkam die Partie endgültig zu einem erbärmlichen Grottenkick, was die Gastgeber nicht davon abhielt, erneut in Führung zu gehen. Dies beantwortete Kölliken II mit einem zweifelhaften, aber souverän verwandelten Strafstoss nur wenige Minuten später. Zum Abschluss trat schliesslich eine neue Hauptfigur in Erscheinung: Der afrikanische Angreiger in Aarburger Reihen mit Hang zur Emotionalität - im Laufe der Begegnung schon mehrfach durch Wortgefechte mit Mitspielern und dem eigenen Trainer aufgefallen - sicherte sich durch Ball sperren, Abstand nicht einhalten, reklamieren und den Schiedsrichter beleidigen innert wenigen Sekunden eine der dämlichsten Ampelkarten aller Zeiten, um sich selbst nach dem Abpfiff mit verbalen Entgleisungen der übelsten Sorte bei allen Anwesenden beliebt zu machen...

Freitag, 3. Juni 2011

FC Estavayer-le-Lac 8 ES Belfaux 3

2. Liga regional (AFF)
Terrain des Grèves, Estavayer-le-Lac
Zuschauer: 200 (-)


Dieses Aufeinandertreffen am letzten Spieltag stand trotz sportlicher Bedeutungslosigkeit unter speziellen Vorzeichen; vor einem Jahr waren Belfaux (2. Liga Interregional) und Estavayer-le-Lac (3. Liga) noch durch zwei Spielklassen getrennt. In der kommenden Spielzeit werden sie es erneut sein - mit vertauschten Rollen, nachdem die Gastgeber neulich zum zweiten Mal aufgestiegen war - und Belfaux nicht verhindern konnte, durchgereicht zu werden. Das gemütliche Kehrausspiel auf dem lokalen Sportplatz, mit drei Stehstufen vor dem Clubhaus versehen, hatte schon nach einer Viertelstunde vier Treffer gesehen, weil Estavayer-le-Lac eine frühe Führung der spielfreudigen Gäste mit einer optimalen Chancenauswertung (und drei eigenen Toren) beantworten konnte.



Zwar kam Belfaux durch eine sehenswerte Volleyabnahme nochmals heran, doch die Hausherren vermochten noch vor Ablauf einer Stunde auf 6:2 davonzuziehen. In der Folge genehmigten sich alle Akteure eine kurze Verschnaufpause; vor allem die Gastgeber verbrachten ihre Zeit häufig im (vermeintlichen) Abseits. Als die Fahne des Linienrichters einmal unten blieb, war Estavayer-le-Lac mittels Konter erfolgreich. In der letzten Minute der regulären Spielzeit folgte schliesslich das Abschiedstor von Belfaux in der 2. Liga, doch den endgültigen Schlusspunkt setzte der souveräne Leader mit einem Traumtor aus 25 Metern in den Winkel. Die Aufstiegsparty konnte beginnen...

Donnerstag, 2. Juni 2011

FC Uzwil 2 FC Tägerwilen 0

2. Liga regional (OFV)
Sportanlage Rüti, Uzwil
Zuschauer: 120 (-)


Am Auffahrtsfeiertag liessen sich in der Ostschweiz einige Begegnungen lokalisieren, was zu einem Ausflug nach Uzwil genutzt wurde. Im nordwestlichen Ortsteil Henau findet sich die Sportanlage Rüti, deren Hauptplatz ohne erkennbaren Ausbau daherkommt - abgesehen von verschiedenen Leichtathletik-Installationen. Die favorisierten Hausherren spielten von Beginn weg erfrischend nach vorne, erwiesen sich im Abschluss allerdings als zu umständlich. Bei windigen Verhältnissen trat Tägerwilen, noch immer vom Abstieg bedroht, vor dem Seitenwechsel nur einmal offensiv in Erscheinung, als aus einer unübersichtlichen Situation ein Lattentreffer für die Gäste resultierte.



Im Laufe der Spiels wurden die heimischen Torchancen immer grösser, was Uzwil - nach dem sie zuvor mehrmals ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt hatten - nach rund fünfzig Minuten zum Führungstreffer mittels Abstauber nach einem Weitschuss nutzte. Und sechs Zeigerumdrehungen später legte Uzwil im Anschluss an eine sehenswerte Kurzpasskombination einen zweiten Torerfolg aus kurzer Distanz nach. Dies war eine Vorentscheidung - umso mehr, als dass die Gastgeber in der Folge weitere Gelegenheiten grosszügig vergaben, während Tägerwilen völlig harmlos blieb.

Mittwoch, 1. Juni 2011

FC Bubendorf 7 FC Oberdorf II 0

3. Liga regional (FVNWS)
Sportplatz Brühl, Bubendorf
Zuschauer: 100 (-)


Die aktuelle Saison neigt sich inzwischen auch in den unteren Schweizer Ligen langsam dem Ende zu, was es möglich macht, in Sachen Komplettierung der obersten Regionalliga "vorzuarbeiten". Die Bubendörfer durften den Aufstieg in die 2. Liga mit einer überragenden Bilanz von nur einem Punktverlust (1:1 in Gelterkinden) in der gesamten Spielzeit schon vor einiger Zeit feiern. Zum Abschluss gastierte die zweite Mannschaft aus Oberdorf auf dem brandneuen Kunstrasenplatz (letzten Sommer eingeweiht), mit zwei Stufen auf einer Längsseite versehen, im Baselbiet.



Das sportliche Kräftemessen entwickelte sich (erwartungsgemäss) zu einer äusserst einseitigen Angelegenheit - im Minutentakt rollten die heimischen Angriffe auf das Gehäuse von Oberdorf zu. Zur Halbzeit lag Bubendorf nach einer Vielzahl an bestechenden Kombinationen, deren krönender Abschluss aber häufig vergessen wurde, um drei Längen in Front, noch vor Ablauf einer Stunde Spielzeit stand es schon 5:0 und ein weiterer Doppelpack zwanzig Minuten vor dem Ende führte schliesslich zum diskussionslosen Erfolg für die überlegenen Gastgeber, deren Abschied aus der Liga mit einer passablen Chancenauswertung auch doppelt so hoch hätte ausfallen können.