Samstag, 30. Juli 2011

FC Aarau 2 FC Stade Nyonnais 1

Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3100 (-)


Das Aarauer Aufeinandertreffen mit Stade Nyonnais begann - analog zur letzten Saison - denkbar schlecht; noch nicht einmal eine Minute war gespielt, als FCA-Schlussmann Studer einen harmlosen Distanzschuss von Besseyre ins eigene Netz passieren liess. Es sollte der einzige (!) Abschluss der Waadtländer in der gesamten Begegnung bleiben, doch die Hausherren benötigten trotz deutlicher Überlegenheit viel Geduld, um auch das zweite Saisonspiel siegreich gestalten zu können: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Gashi mit einem tückischen Aufsetzer, wenige Minuten vor dem Schlusspfiff netzte Stojkov nach unfreiwilliger Vorarbeit von Dabo zum erlösenden Siegtreffer ein.



Die Vorbereitungsphase der Aargauer Nachwuchsauswahl ist derweil weiter geprägt von unkonstanten Leistungen: Beim Erstligisten Wangen bei Olten kam die Equipe von U-21-Cheftrainer Thomas Binggeli, mit jungen Akteuren aus dem Fanionteam verstärkt, zu einem entfesselten 6:0-Erfolg. Nur drei Tage später schlug sich die Talentauswahl beim SC Zofingen (1:4) mehrheitlich selbst, weil zwei Treffer der Lokalmatadoren in der Startphase von vermeidbaren Aarauer Aussetzern begleitet wurden und es den jugendlichen Akteuren im weiteren Spielverlauf an der nötigen Durchschlagskraft im Angriff mangelte.

Samstag, 23. Juli 2011

FC Winterthur 1 FC Aarau 2

Challenge League
Stadion Schützenwiese, Winterthur
Zuschauer: 2800 (400)


Beim Lieblingsgegner aus Winterthur - mit 14 Siegen und einem Remis in allen 15 Direktduellen der letzten 30 Jahre - kam Aarau zu einem verdienten, wenn auch am Ende erzitterten Auswärtssieg zu Beginn der neuen Spielzeit. Die Aargauer überzeugten vor allem im ersten Durchgang mit einer spielerisch hervorragenden Leistung und zwei Treffern von Gashi und Schultz; nicht zu vergessen zwei annullierte Abseitstore. Der heimische Anschlusstreffer von Katanha brachte Aarau nochmals ins Wanken, weil eigene Kontermöglichkeiten fahrlässig vergeben wurden, aber am Ende reichte es vor einer zahlreichen, sangesfreudigen Anhängerschaft zum ersten Punktgewinn der Saison.



Im Laufe der Woche befand sich die U-21-Auswahl in ihrer Vorbereitung auf einer Achterbahn der Gefühle: Am Dienstag musste der Aargauer Nachwuchs beim Erstligisten BSC Old Boys eine auch in dieser Höhe verdiente 1:5-Niederlage einstecken. Die passende Antwort der Schützlinge von Cheftrainer Thomas Binggeli folgte nur drei Tage später, als der direkte Ligakontrahent aus Liestal nach Belieben dominiert wurde. Am Ende resultierte dank Treffern von Bächler (2x), Giampà und Abazi ein klarer 4:0-Erfolg im Baselbiet, was für diese junge Mannschaft sehr beachtlich ist.

Samstag, 16. Juli 2011

FC Aarau 5 FC Solothurn 1

Freundschaftsspiel
Sportplatz Im Feld, Oftringen
Zuschauer: 500 (-)


Bei der Aarauer Hauptprobe eine Woche vor dem Meisterschaftsstart war auch die "Szene Aarau" auf dem ausbaulosen Sportplatz in Oftringen anwesend, um zu Spielbeginn mit einer kleinen Pyro-Einlage auf sich aufmerksam zu machen. Auf dem Rasen war es jedoch der unterklassige Gast aus Solothurn, der das Auftaktfeuerwerk zündete - und schon in der zweiten Spielminute durch Paulo Vogt (ex-Donetsk, Luzern und Sion) in Führung ging. Die Aargauer kamen in der Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel: Nach einem Doppelschlag von Dabo und Aratore baute der FCA seinen Vorsprung kontinuierlich aus, um schliesslich zu einem standesgemässen Kantersieg zu kommen.



Drei Tage zuvor war Aarau seinerseits in der Ambassadorenstadt Solothurn zu Gast, um sich nach der (un-)wetterbedingten Absage des SC Zofingen doch noch mit dem NLA-Aufsteiger Lausanne-Sport messen zu können. Die Aarauer gingen mit dem Pausenpfiff durch einer Treffer von Gashi in Führung, mussten sich nach zwei vermeidbaren Gegentoren von Moussilou im zweiten Durchgang aber knapp geschlagen geben. Die U-21-Auswahl startete mit einem 2:2-Unentschieden gegen Herzogenbuchsee, ausgetragen auf einem Nebenplatz der Oberaargauer, in die Vorbereitung.

Samstag, 9. Juli 2011

FC Luzern 5 FC Aarau 1

Freundschaftsspiel
Sportplatz Seefeld (neu), Sarnen
Zuschauer: 2000 (-)


Eine Erstrundenpaarung im Schweizer Cup führte den FC Aarau vor knapp vier Jahren zum ersten Mal nach Sarnen; in den darauffolgenden Spielzeiten durfte sich die Aargauer Nachwuchsauswahl auf dem holprigen Terrain mit Seeanstoss versuchen - ohne über ein mickriges Unentschieden in drei Partien hinauszukommen. Nun war Aarau erneut nach Obwalden gereist, um den brandneuen Rasenplatz mit einem Testspiel gegen Luzern würdig einzuweihen - auch wenn sich das gesamte Areal (mit Ausnahme des prunkvollen Clubhauses) immer noch als Grossbaustelle entpuppte.



Eine Menge Arbeit wartet auch noch auf Aarau-Trainer René Weiler nach dem ersten Rückschlag einer (bislang) erfolgreichen Vorbereitungsphase. Ausgelöst durch einen kapitalen Torhüterfehler von Goalie Studer - und dem gleichzeitigen Luzerner Führungstreffer - schlitterte der FCA in eine Kanterniederlage, weil sich die Zentralschweizer als effizienter Gegner präsentierten - und Aarau seinerseits zu wenig entschlossen im Abschluss agierte, so dass selbst der Ehrentreffer durch Gashi im strömenden Gewitterregen vom Elfmeterpunkt erzielt werden musste.

In der Vorwoche hatte Aarau noch einen 3:0-Sieg gegen den Erstligisten SC Cham feiern können, wobei sich in Küttigen mit Dabo, Garat und Schultz nur "Neue" in die Torschützenliste eintrugen.

Freitag, 8. Juli 2011

FC Hégenheim 0 FC Basel 4

Freundschaftsspiel
Stade de l'Eisweiher, Hégenheim
Zuschauer: 2500 (-)


Zur Verkürzung der Sommerpause kam das Gastspiel des "aktuellen Schweizer Meisters und des Champions-League-Qualifikanten" (sich ständig repetierender O-Ton des hyperaktiven Speakers) im Elsässer Grenzgebiet - von der Gemeinde Allschwil ist der Sportplatz in Hégenheim zu Fuss in zwanzig Minuten zu erreichen - gerade richtig. Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum der Hausherren trat Basel im Stade de l'Eisweiher, welches vor dem Clubhaus und in der Mitte der Gegengerade jeweils einige Stehstufen bieten kann, zumindest eine Halbzeit lang in Bestbesetzung an.



Anfangs wusste Hégeneheim, Aufsteiger in die "Promotion Excellence" (achthöchste Spielklasse), durchaus mitzuhalten, weil sich der heimische Keeper in Bestform präsentierte und durch rasches Umschalten sogar einige Konterchancen entstanden. In der 28. Minute mussten sich die Elsässer dennoch zum ersten Mal geschlagen geben, zur Halbzeitpause stand es 2:0 für den haushohen Favoriten. Zur zweiten Hälfte schickte Basel-Coach Thorsten Fink elf neue, mehrheitlich jüngere Kräfte auf den Rasen, was an der Überlegenheit wenig änderte. Zwar gab es nur noch wenige Torchancen, aber die Basler kamen dennoch in der Schlussphase zu zwei weiteren Treffern.