Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3637 (100)
Siebter Spieltag, erster Dreier - endlich! Dabei schien sich das Geschehen auf dem grünen Rasen auch an diesem Montagabend in den altbekannten Bahnen zu bewegen. Die Aarauer vermochten ihre Möglichkeiten nicht zu verwerten, während Xamax seinen einzigen Abschluss auf den Kasten von Goalie Steven Deana in der gesamten Begegnung sogleich zur Führung durch Mveng nutzte.
Am Ende durfte aber Aarau jubeln - dank zwei individuellen Glanzpunkten von Marvin Spielmann und Carlinhos (zweimal aus halblinker Position, auf Zuspiel des jeweils anderen) in der Endphase einer Begegnung mit wenigen Offensivakzenten. Auf den Rängen wurde ein tödlich verunglücktes Mitglied der "Szene Aarau" mit einer Choreographie, bestehend aus einer Blockfahne mit seinem Konterfei, einem zweigeteilten Spruchband und vielen schwarzen Luftballons, stilvoll gewürdigt.
Montag, 31. August 2015
Samstag, 22. August 2015
FC Vaduz II 2 FC Buchs 1
2. Liga regional (OFV)
Rheinparkstadion (NP), Vaduz
Zuschauer: 150
Ein Dank an das "Buchserfest", das die aussergewöhnliche Anspielzeit (Samstag, 11 Uhr) möglich machte, weil sich der Gästeverein selbst als Teilnehmer beim grossen Strassenevent im Rheintal mit rund 27'000 Besuchern involviert sah. Erfreulich war auch die Tatsache, dass die Ansetzung wirklich auf dem unbekannten Nebenplatz über die Bühne gehen sollte, weil das Rheinparkstadion einzig vom Fanionteam in der Super League genutzt wird. Dadurch liess sich ein weiterer Ground im Fürstentum kreuzen, auch wenn selbiger einen Ausbau vermissen liess. Bescheiden war auch das Rasenschach, weil es die Teams primär (erfolglos) mit Schüssen aus der Ferne versuchten. Zudem schoss Buchs nach einem Torhüterfehler aus kurzer Distanz über das offene Gehäuse.
Erst in der Mitte der zweiten Halbzeit bewegte sich das Spielgeschehen bei höchstsommerlichen Bedingungen auf einem akzeptablen Niveau, was Vaduz sogleich zur Führung durch Profispieler Kris Kuzmanovic nutzte, während die Gäste alleine vor dem heimischen Keeper scheiterten und später auch den vermeintlichen Ausgleich wegen einer zweifelhaften Abseitsstellung annulliert bekamen. Umso ausgelassener war der Buchser Jubel (mit vielen mitgereisten Sympathisanten) wenige Minuten vor dem Schluss, als ein Kopfball zur verdienten Egalisierung des Spielstandes führte. Aber am Ende sicherte sich Vaduz doch noch einen Dreier, als erneut Kuzmanovic mit einem wuchtigen Freistoss in die Torhüterecke in der 91. Minute zum Endstand traf.
Rheinparkstadion (NP), Vaduz
Zuschauer: 150
Ein Dank an das "Buchserfest", das die aussergewöhnliche Anspielzeit (Samstag, 11 Uhr) möglich machte, weil sich der Gästeverein selbst als Teilnehmer beim grossen Strassenevent im Rheintal mit rund 27'000 Besuchern involviert sah. Erfreulich war auch die Tatsache, dass die Ansetzung wirklich auf dem unbekannten Nebenplatz über die Bühne gehen sollte, weil das Rheinparkstadion einzig vom Fanionteam in der Super League genutzt wird. Dadurch liess sich ein weiterer Ground im Fürstentum kreuzen, auch wenn selbiger einen Ausbau vermissen liess. Bescheiden war auch das Rasenschach, weil es die Teams primär (erfolglos) mit Schüssen aus der Ferne versuchten. Zudem schoss Buchs nach einem Torhüterfehler aus kurzer Distanz über das offene Gehäuse.
Erst in der Mitte der zweiten Halbzeit bewegte sich das Spielgeschehen bei höchstsommerlichen Bedingungen auf einem akzeptablen Niveau, was Vaduz sogleich zur Führung durch Profispieler Kris Kuzmanovic nutzte, während die Gäste alleine vor dem heimischen Keeper scheiterten und später auch den vermeintlichen Ausgleich wegen einer zweifelhaften Abseitsstellung annulliert bekamen. Umso ausgelassener war der Buchser Jubel (mit vielen mitgereisten Sympathisanten) wenige Minuten vor dem Schluss, als ein Kopfball zur verdienten Egalisierung des Spielstandes führte. Aber am Ende sicherte sich Vaduz doch noch einen Dreier, als erneut Kuzmanovic mit einem wuchtigen Freistoss in die Torhüterecke in der 91. Minute zum Endstand traf.
FC Triesen 1 FC Montlingen 2
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Blumenau, Triesen
Zuschauer: 150
In Triesen war meine Wenigkeit vor einer knappen Dekade angerannt, als auf dem unwürdigen Nebenplatz bei der Manufaktur von Swarovski gespielt wurde. Vor fünf Jahren kreuzten sich die Wege beim Gastspiel in Rapperswil erneut, als der achtmalige Liechtensteiner Pokalsieger aus Triesen zwischenzeitlich in die Anonymität der 4. Liga abgetaucht war. Und nun sollte ich also Zeuge des ersten Triesener Heimspiels in der höchsten Regionalklasse seit 38 Jahren werden, wodurch auch endlich das Fürstentum Liechtenstein (mit seinen sieben Grounds) komplettiert werden konnte. Das Spiel wurde bereits nach wenigen Minuten durch die heimische Führung mittels Elfmeter lanciert, was Montlingen sogleich durch einen Lattenknaller beantwortete.
In der Mitte der ersten Halbzeit scheiterten die Gäste freistehend vor dem gegnerischen Keeper, dessen Qualitäten im zweiten Umgang immer mehr in den Fokus rückten. Mehrfach bewahrte er seine Vorderleute mit mirakulösen Paraden vor einem Ausgleich - und als er doch einmal einen Schuss abprallen liess, wurde der Treffer aufgrund einer Abseitsposition annulliert; schliesslich erwies sich die spielerische Dominanz der Gäste aber als zu stark: Zehn Minuten vor dem Ende kam Montlingen nach einem Pass in die Tiefe zum Ausgleich, um nur zwei Zeigerumdrehungen später mit einem Heber für die späte Wende in einer interessanten Begegnung zu sorgen.
Sportplatz Blumenau, Triesen
Zuschauer: 150
In Triesen war meine Wenigkeit vor einer knappen Dekade angerannt, als auf dem unwürdigen Nebenplatz bei der Manufaktur von Swarovski gespielt wurde. Vor fünf Jahren kreuzten sich die Wege beim Gastspiel in Rapperswil erneut, als der achtmalige Liechtensteiner Pokalsieger aus Triesen zwischenzeitlich in die Anonymität der 4. Liga abgetaucht war. Und nun sollte ich also Zeuge des ersten Triesener Heimspiels in der höchsten Regionalklasse seit 38 Jahren werden, wodurch auch endlich das Fürstentum Liechtenstein (mit seinen sieben Grounds) komplettiert werden konnte. Das Spiel wurde bereits nach wenigen Minuten durch die heimische Führung mittels Elfmeter lanciert, was Montlingen sogleich durch einen Lattenknaller beantwortete.
In der Mitte der ersten Halbzeit scheiterten die Gäste freistehend vor dem gegnerischen Keeper, dessen Qualitäten im zweiten Umgang immer mehr in den Fokus rückten. Mehrfach bewahrte er seine Vorderleute mit mirakulösen Paraden vor einem Ausgleich - und als er doch einmal einen Schuss abprallen liess, wurde der Treffer aufgrund einer Abseitsposition annulliert; schliesslich erwies sich die spielerische Dominanz der Gäste aber als zu stark: Zehn Minuten vor dem Ende kam Montlingen nach einem Pass in die Tiefe zum Ausgleich, um nur zwei Zeigerumdrehungen später mit einem Heber für die späte Wende in einer interessanten Begegnung zu sorgen.
Freitag, 21. August 2015
FC Schaffhausen 1 FC Aarau 0
Challenge League
Stadion Breite, Schaffhausen
Zuschauer: 1597 (200)
Eigentlich sollte es nicht mehr tiefer gehen, doch die Aarauer versuchten meine Wenigkeit sowie alle anderen mitgereisten Anhänger des Super-League-Absteigers mit Nachdruck eines Besseren zu belehren. Auf der Breite hatten sich beide Vereine auch schon harte Relegationskämpfe in der obersten Spielklasse geliefert, nun waren sie planlose Darsteller eines Grottenkicks in der tristen Zweitklassigkeit; wenig überraschend, dass der einzige Treffer vom Penaltypunkt fallen musste.
Auf den Zuschauerrängen sorgte einzig eine heimische Blockfahne für Aufsehen, worauf sich eine Backsteinwand erkennen liess. Diese wurde von einem klumpigen Arm mit einem Vereinsemblem der Gastgeber versehen, welches wiederum ein Aarauer Logo überdecken sollte. Zu dieser Aktion gab es ein Spruchband: "In Vordergrund stellä" - immerhin auf dem Rasen sollte dies gelingen...
Stadion Breite, Schaffhausen
Zuschauer: 1597 (200)
Eigentlich sollte es nicht mehr tiefer gehen, doch die Aarauer versuchten meine Wenigkeit sowie alle anderen mitgereisten Anhänger des Super-League-Absteigers mit Nachdruck eines Besseren zu belehren. Auf der Breite hatten sich beide Vereine auch schon harte Relegationskämpfe in der obersten Spielklasse geliefert, nun waren sie planlose Darsteller eines Grottenkicks in der tristen Zweitklassigkeit; wenig überraschend, dass der einzige Treffer vom Penaltypunkt fallen musste.
Auf den Zuschauerrängen sorgte einzig eine heimische Blockfahne für Aufsehen, worauf sich eine Backsteinwand erkennen liess. Diese wurde von einem klumpigen Arm mit einem Vereinsemblem der Gastgeber versehen, welches wiederum ein Aarauer Logo überdecken sollte. Zu dieser Aktion gab es ein Spruchband: "In Vordergrund stellä" - immerhin auf dem Rasen sollte dies gelingen...
Sonntag, 16. August 2015
FC United Zürich 0 FC Aarau 5
Schweizer Cup (1. Runde)
Stadion Utogrund, Zürich
Zuschauer: 750 (150)
Die Aarauer Auftakthürde im nationalen Pokalbewerb gegen den Erstligisten aus der Stadt Zürich - trainiert vom ehemaligen FCA-Cheftrainer Ryszard Komornicki - erwies sich schlussendlich als leichte Aufgabe. Zwar kam United Zürich schon nach wenigen Minuten zu einem Lattentreffer, aber auf der Gegenseite sorgte Luca Radice postwendend für die Aarauer Führung.
Davon wusste sich der ambitionierte Aufsteiger nicht mehr vollständig zu erholen, auch wenn die weiteren Aarauer Treffer trotz Dominanz erst nach der Pause fielen. So sorgte Marvin Spielmann mit seinem Doppelpack noch vor Ablauf einer Stunde für die Enttscheidung, ehe sich auch noch der eingewechselte Angreifer Mart Lieder als zweifacher Torschütze auszeichnen konnte.
Stadion Utogrund, Zürich
Zuschauer: 750 (150)
Die Aarauer Auftakthürde im nationalen Pokalbewerb gegen den Erstligisten aus der Stadt Zürich - trainiert vom ehemaligen FCA-Cheftrainer Ryszard Komornicki - erwies sich schlussendlich als leichte Aufgabe. Zwar kam United Zürich schon nach wenigen Minuten zu einem Lattentreffer, aber auf der Gegenseite sorgte Luca Radice postwendend für die Aarauer Führung.
Davon wusste sich der ambitionierte Aufsteiger nicht mehr vollständig zu erholen, auch wenn die weiteren Aarauer Treffer trotz Dominanz erst nach der Pause fielen. So sorgte Marvin Spielmann mit seinem Doppelpack noch vor Ablauf einer Stunde für die Enttscheidung, ehe sich auch noch der eingewechselte Angreifer Mart Lieder als zweifacher Torschütze auszeichnen konnte.
Samstag, 15. August 2015
FV Biebrich 02 2 FSV Schröck 0
Verbandsliga Hessen Mitte
Dyckerhoff-Sportfeld, Wiesbaden
Zuschauer: 150
Beim samstäglichen Doppler in der hessischen Landeshauptstadt wurde das künstliche Konstrukt namens SV Wehen-Wiesbaden problemlos ignoriert, nachdem es bereits in dunkler Vorzeit beehrt worden war; stattdessen ging es am heutigen Nachmittag in den südöstlichen Stadtteil Biebrich, wo der gleichnamige Verbandsligist im Umkreis des Bahnhofes Wiesbaden Ost auszumachen war. Benannt nach einer lokalen Zementdynastie konnte der überdurchschnittliche Ground mit bis zu zehn Stehstufen auf einer Längsseite überzeugen, welche sich in der Mitte durch überdachte Sitzbänke abzuheben vermochten. Auf der Gegengerade der weitläufigen Anlage findet sich nochmals eine ungedeckte, fünfstufige Traverse - ein eher seltener Blickfang in Hessen.
Auf dem Spielfeld kamen beide Teams zu einigen Abschlüssen. Erhöhte Torgefahr entstand jedoch erst zehn Minuten vor der Halbzeitpause, als der dunkelhäutige Stürmer in den heimischen Reihen wuchtig an die Querlatte traf und wenig später auch noch am gegnerischen Rückhalt scheiterte. Nach einer Stunde Spielzeit waren weitere Chancen der Gastgeber zu notieren, aber erst in der 72. Minute war der Bann schliesslich gebrochen, als ein Biebricher Flachschuss in den Maschen einschlug. Aus kurzer Distanz trafen die Wiesbadener fünf Zeigerumdrehungen vor dem Spielende schliesslich zum Endstand, während sich die Gäste aus der Stadt Marburg einzig noch durch ein Frustfoul an der Mittellinie - richtigerweise mit der roten Karte bestraft - auszeichnen konnten.
Dyckerhoff-Sportfeld, Wiesbaden
Zuschauer: 150
Beim samstäglichen Doppler in der hessischen Landeshauptstadt wurde das künstliche Konstrukt namens SV Wehen-Wiesbaden problemlos ignoriert, nachdem es bereits in dunkler Vorzeit beehrt worden war; stattdessen ging es am heutigen Nachmittag in den südöstlichen Stadtteil Biebrich, wo der gleichnamige Verbandsligist im Umkreis des Bahnhofes Wiesbaden Ost auszumachen war. Benannt nach einer lokalen Zementdynastie konnte der überdurchschnittliche Ground mit bis zu zehn Stehstufen auf einer Längsseite überzeugen, welche sich in der Mitte durch überdachte Sitzbänke abzuheben vermochten. Auf der Gegengerade der weitläufigen Anlage findet sich nochmals eine ungedeckte, fünfstufige Traverse - ein eher seltener Blickfang in Hessen.
Auf dem Spielfeld kamen beide Teams zu einigen Abschlüssen. Erhöhte Torgefahr entstand jedoch erst zehn Minuten vor der Halbzeitpause, als der dunkelhäutige Stürmer in den heimischen Reihen wuchtig an die Querlatte traf und wenig später auch noch am gegnerischen Rückhalt scheiterte. Nach einer Stunde Spielzeit waren weitere Chancen der Gastgeber zu notieren, aber erst in der 72. Minute war der Bann schliesslich gebrochen, als ein Biebricher Flachschuss in den Maschen einschlug. Aus kurzer Distanz trafen die Wiesbadener fünf Zeigerumdrehungen vor dem Spielende schliesslich zum Endstand, während sich die Gäste aus der Stadt Marburg einzig noch durch ein Frustfoul an der Mittellinie - richtigerweise mit der roten Karte bestraft - auszeichnen konnten.
SV Wiesbaden 4 OSC Vellmar 2
Oberliga Hessen
Helmut-Schön-Sportpark, Wiesbaden
Zuschauer: 350
Eine Dreiviertelstunde war ausreichend, um den zweiten Ground des Wiesbadener Tagesausflugs via Hauptbahnhof zu erreichen. Dass der Traditionsverein erst zur attraktiven Abendzeit antrat, war auch dem heutigen Heimspiel des benachbarten Emporkömmlings SV Wehen Wiesbaden aus der 3. Liga zu verdanken. In Sichtweite der kargen Fussballarena kam meine Wenigkeit somit in den Genuss einer interessanten Sportstätte, benannt nach dem legendären Bundestrainer, mit einer erst vor wenigen Jahren neu errichteten Haupttribüne (mit neun roten Sitzschalenreihen) sowie vielen ungedeckten Stufen auf den übrigen Seiten der weitläufigen Multifunktionsanlage, wobei auf der leicht gebogenen Gegengeraden insgesamt zehn Sitzbankreihen fixiert wurden.
Beide Mannschaften lieferten sich vom Anpfiff weg einen offensiven Schlagabtausch, was mehrere Abschlussmöglichkeiten - vorwiegend von den Einheimischen - mit sich brachte. Allerdings war es der Obervellmarer Sport Club aus Nordhessen, der durch einen glückhaften Prellball nach knapp fünfundzwanzig Minuten zur Führung kam. Prompt entluden sich lautstarke Unmutsbekundungen vom ungeduldigen Publikum aus Wiesbaden. Ein besonders kritischer Zuschauer schmückte seine klare Meinung mehrfach mit dem Adjektiv "katastrophal" aus, was von einem heimischen Akteur sogleich mit einer - eben katastrophalen - Kopfballrückgabe unterstrichen wurde, was Vellmar alleine vor dem verwaisten Gehäuse zum zweiten Torerfolg in der Fremde nutzen konnte.
Aber Wiesbaden bewies eine grosse Moral: Kurz vor dem Seitenwechsel trafen die Gastgeber im zweiten Anlauf zum Anschlusstreffer, nur wenige Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs stand es dank einem präzisen Schlenzer aus halblinker Position schon 2:2. Plötzlich waren auch einige (positive) Sprechchöre von der Haupttribüne zu hören - und nach einer Stunde Spielzeit jubelte Wiesbaden abermals, um das Endergebnis schliesslich in der Schlussphase durch einen erfolgreichen Konter zu fixieren. In einer spektakulären Begegnung verblassten sogar mehrere Nebenschauplätze: Dazu gehörten neben einem klassischen Knockout eines Vellmarer Spielers auch ein offensichtliches, mit einer gelben (!) Karte sanktioniertes Handspiel des Wiesbadener Keepers ausserhalb seines Strafraums sowie ein lautstarker Streit zwischen einem temporär cholerischen Heimtrainer und seinem eigenen Teambetreuer im Laufe der zweiten Halbzeit.
Helmut-Schön-Sportpark, Wiesbaden
Zuschauer: 350
Eine Dreiviertelstunde war ausreichend, um den zweiten Ground des Wiesbadener Tagesausflugs via Hauptbahnhof zu erreichen. Dass der Traditionsverein erst zur attraktiven Abendzeit antrat, war auch dem heutigen Heimspiel des benachbarten Emporkömmlings SV Wehen Wiesbaden aus der 3. Liga zu verdanken. In Sichtweite der kargen Fussballarena kam meine Wenigkeit somit in den Genuss einer interessanten Sportstätte, benannt nach dem legendären Bundestrainer, mit einer erst vor wenigen Jahren neu errichteten Haupttribüne (mit neun roten Sitzschalenreihen) sowie vielen ungedeckten Stufen auf den übrigen Seiten der weitläufigen Multifunktionsanlage, wobei auf der leicht gebogenen Gegengeraden insgesamt zehn Sitzbankreihen fixiert wurden.
Beide Mannschaften lieferten sich vom Anpfiff weg einen offensiven Schlagabtausch, was mehrere Abschlussmöglichkeiten - vorwiegend von den Einheimischen - mit sich brachte. Allerdings war es der Obervellmarer Sport Club aus Nordhessen, der durch einen glückhaften Prellball nach knapp fünfundzwanzig Minuten zur Führung kam. Prompt entluden sich lautstarke Unmutsbekundungen vom ungeduldigen Publikum aus Wiesbaden. Ein besonders kritischer Zuschauer schmückte seine klare Meinung mehrfach mit dem Adjektiv "katastrophal" aus, was von einem heimischen Akteur sogleich mit einer - eben katastrophalen - Kopfballrückgabe unterstrichen wurde, was Vellmar alleine vor dem verwaisten Gehäuse zum zweiten Torerfolg in der Fremde nutzen konnte.
Aber Wiesbaden bewies eine grosse Moral: Kurz vor dem Seitenwechsel trafen die Gastgeber im zweiten Anlauf zum Anschlusstreffer, nur wenige Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs stand es dank einem präzisen Schlenzer aus halblinker Position schon 2:2. Plötzlich waren auch einige (positive) Sprechchöre von der Haupttribüne zu hören - und nach einer Stunde Spielzeit jubelte Wiesbaden abermals, um das Endergebnis schliesslich in der Schlussphase durch einen erfolgreichen Konter zu fixieren. In einer spektakulären Begegnung verblassten sogar mehrere Nebenschauplätze: Dazu gehörten neben einem klassischen Knockout eines Vellmarer Spielers auch ein offensichtliches, mit einer gelben (!) Karte sanktioniertes Handspiel des Wiesbadener Keepers ausserhalb seines Strafraums sowie ein lautstarker Streit zwischen einem temporär cholerischen Heimtrainer und seinem eigenen Teambetreuer im Laufe der zweiten Halbzeit.
Donnerstag, 13. August 2015
FC Aarau 1 FC Winterthur 2
Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3419 (200)
Und wieder wurde es nichts mit dem ersten Aarauer Vollerfolg in der neuen Spielzeit; stattdessen kamen die Eulachstädter zum allerersten Auswärtssieg auf dem Brügglifeld seit dem 5. November 1967 - oder fast einem halben Jahrhundert. Nur zehn Minuten hatte es zur Winterthurer Führung durch einen Weitschuss von Mangold gedauert, ehe der frühere FCA-Spieler Bengondo mit einem spektakulären Sonntagsschuss über Goalie Pelloni für klare Verhältnisse nach 45 Minuten sorgte.
Von dieser Effizienz durften die Aarauer selbst nach der Umstellung auf eine Dreierabwehr in der zweiten Halbzeit nur träumen. Erst eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sorgte Sven Lüscher nach schöner Vorarbeit durch Marvin Spielmann für den Anschlusstreffer, der die offene Schlussphase einläutete - weitere Torerfolge blieben aber trotz grossen Möglichkeiten auf beiden Seiten aus.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3419 (200)
Und wieder wurde es nichts mit dem ersten Aarauer Vollerfolg in der neuen Spielzeit; stattdessen kamen die Eulachstädter zum allerersten Auswärtssieg auf dem Brügglifeld seit dem 5. November 1967 - oder fast einem halben Jahrhundert. Nur zehn Minuten hatte es zur Winterthurer Führung durch einen Weitschuss von Mangold gedauert, ehe der frühere FCA-Spieler Bengondo mit einem spektakulären Sonntagsschuss über Goalie Pelloni für klare Verhältnisse nach 45 Minuten sorgte.
Von dieser Effizienz durften die Aarauer selbst nach der Umstellung auf eine Dreierabwehr in der zweiten Halbzeit nur träumen. Erst eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sorgte Sven Lüscher nach schöner Vorarbeit durch Marvin Spielmann für den Anschlusstreffer, der die offene Schlussphase einläutete - weitere Torerfolge blieben aber trotz grossen Möglichkeiten auf beiden Seiten aus.
Sonntag, 9. August 2015
FC Bad Säckingen 2 SpVgg Wutöschingen 3
Bezirkspokal Hochrhein
Hochrheinstadion, Bad Säckingen
Zuschauer: 80
Eine vierköpfige Abordnung aus der Schweiz entschied sich (unabhängig voneinander) für einen sonntäglichen Besuch im Grenzstädtchen Bad Säckingen, dessen örtlicher Ground immerhin fünf ungedeckte Stehstufen auf einer Längsseite bieten kann; sogar noch mehr Stufen waren beim angrenzenden Nebenplatz (Asche) auszumachen, dessen Flutlicht vor allem am Abend gefragt sein dürfte. Einst war Bad Säckingen auf der Ebene Landesliga aktiv gewesen, ehe es bis in die Tiefen der Kreisliga B hinunterging. Heute kamen die Gastgeber nach einer Viertelstunde alleine vor dem gegnerischen Keeper zur überraschenden Führung, nachdem die klassenhöheren Gäste aus dem unteren Wutachtal (Kreisliga A) zuvor in ähnlicher Position noch gescheitert waren.
Allerdings zeigten sich die Gäste vom Gegentreffer unbeeindruckt: Nur fünf Zeigerumdrehungen später kam Wutöschingen zum raschen Ausgleich, ehe eine erstmalige Gästeführung nach einem Freistoss durch die Querlatte verhindert wurde. Aber das Spielgeschehen verlangerte sich immer mehr in die heimische Platzhälfte, was dank zwei weiteren Toren aus kurzer Distanz schliesslich zur komfortablen Pausenführung für den Favoriten führte. Letzterer zeigte im zweiten Durchgang seinerseits eklatante Schwächen beim Ausspielen zahlreicher Konterchancen, sodass es bis zum Abpfiff (inklusive sieben Minuten Nachspielzeit) spannend blieb, nachdem Bad Säckingen in der 74. Minute durch einen verwerteten Foulpenalty noch zum Anschlusstreffer gekommen war.
Hochrheinstadion, Bad Säckingen
Zuschauer: 80
Eine vierköpfige Abordnung aus der Schweiz entschied sich (unabhängig voneinander) für einen sonntäglichen Besuch im Grenzstädtchen Bad Säckingen, dessen örtlicher Ground immerhin fünf ungedeckte Stehstufen auf einer Längsseite bieten kann; sogar noch mehr Stufen waren beim angrenzenden Nebenplatz (Asche) auszumachen, dessen Flutlicht vor allem am Abend gefragt sein dürfte. Einst war Bad Säckingen auf der Ebene Landesliga aktiv gewesen, ehe es bis in die Tiefen der Kreisliga B hinunterging. Heute kamen die Gastgeber nach einer Viertelstunde alleine vor dem gegnerischen Keeper zur überraschenden Führung, nachdem die klassenhöheren Gäste aus dem unteren Wutachtal (Kreisliga A) zuvor in ähnlicher Position noch gescheitert waren.
Allerdings zeigten sich die Gäste vom Gegentreffer unbeeindruckt: Nur fünf Zeigerumdrehungen später kam Wutöschingen zum raschen Ausgleich, ehe eine erstmalige Gästeführung nach einem Freistoss durch die Querlatte verhindert wurde. Aber das Spielgeschehen verlangerte sich immer mehr in die heimische Platzhälfte, was dank zwei weiteren Toren aus kurzer Distanz schliesslich zur komfortablen Pausenführung für den Favoriten führte. Letzterer zeigte im zweiten Durchgang seinerseits eklatante Schwächen beim Ausspielen zahlreicher Konterchancen, sodass es bis zum Abpfiff (inklusive sieben Minuten Nachspielzeit) spannend blieb, nachdem Bad Säckingen in der 74. Minute durch einen verwerteten Foulpenalty noch zum Anschlusstreffer gekommen war.
SC Lauchringen 1 FC Erzingen 6
Bezirkspokal Hochrhein
Wutachstadion, Lauchringen
Zuschauer: 200
Knapp war man beim vorangegangenen Pokalspiel in Bad Säckingen um eine Verlängerung herum gekommen, sodass wir - inzwischen nur noch zu zweit unterwegs - überpünktlich in Lauchringen eintrafen. Benannt nach einem rheinischen Nebenfluss vermag die örtliche Spielstätte durch eine hübsche Tribüne (mit sechs gedeckten Bankreihen) zu überzeugen, welche auf einer Seite noch von drei unüberdachten Stehstufen flankiert werden. Im Lokalderby fanden beide Auswahlen nur langsam ins Spiel. Einziger Aufreger vor dem Seitenwechsel war ein Abschluss von Erzingen aus dreissig Metern, der die Stabilität der gegnerischen Torumrandung zu testen versuchte.
Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel schlagartig ändern: Erst fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als die Gäste aus dem Klettgau mittels Abpraller (nach einem Pfostenschuss) in Front gingen. Zwar liess der heimische Ausgleich nach einem Patzer des Torhüters nur wenige Augenblicke auf sich warten, doch die erneute Erzinger Führung folgte ebenso postwendend aus halblinker Position. Ein unnötiger Ballverlust sorgte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff schliesslich für den dritten (und entscheidenden) Torerfolg der Gäste, die die Komplettaufgabe der Abwehr von Lauchringen in der Schlussphase noch zu drei weiteren Treffern nutzen konnten.
Wutachstadion, Lauchringen
Zuschauer: 200
Knapp war man beim vorangegangenen Pokalspiel in Bad Säckingen um eine Verlängerung herum gekommen, sodass wir - inzwischen nur noch zu zweit unterwegs - überpünktlich in Lauchringen eintrafen. Benannt nach einem rheinischen Nebenfluss vermag die örtliche Spielstätte durch eine hübsche Tribüne (mit sechs gedeckten Bankreihen) zu überzeugen, welche auf einer Seite noch von drei unüberdachten Stehstufen flankiert werden. Im Lokalderby fanden beide Auswahlen nur langsam ins Spiel. Einziger Aufreger vor dem Seitenwechsel war ein Abschluss von Erzingen aus dreissig Metern, der die Stabilität der gegnerischen Torumrandung zu testen versuchte.
Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel schlagartig ändern: Erst fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als die Gäste aus dem Klettgau mittels Abpraller (nach einem Pfostenschuss) in Front gingen. Zwar liess der heimische Ausgleich nach einem Patzer des Torhüters nur wenige Augenblicke auf sich warten, doch die erneute Erzinger Führung folgte ebenso postwendend aus halblinker Position. Ein unnötiger Ballverlust sorgte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff schliesslich für den dritten (und entscheidenden) Torerfolg der Gäste, die die Komplettaufgabe der Abwehr von Lauchringen in der Schlussphase noch zu drei weiteren Treffern nutzen konnten.
Samstag, 8. August 2015
FC Chiasso 1 FC Aarau 1
Challenge League
Stadio Comunale, Chiasso
Zuschauer: 750 (70)
Wer hätte denn das gedacht? Am vierten Spieltag mussten die sieglosen Aarauer zum aktuellen Tabellenführer nach Chiasso reisen. Zu erwarten war hingegen die längere Torarmut, welche sich in Duellen mit den Südtessinern in der Vergangenheit immer wieder zeigte. Beide Mannschaften fanden auch heute Abend nur selten einen Weg durch die soliden Abwehrreihen des Gegners.
Erst im Laufe der zweiten Halbzeit wurde Aarau immer stärker, vergab aber einige Torchancen grosszügig, ehe schliesslich Marvin Spielmann nach einer Hereingabe von Daniele Romano zur überfälligen Führung traf. Aber Chiasso - von seinen Anhängern aufgrund eines Protests gegen Stadionverbote von ausserhalb des Stadions unterstützt - kam postwendend durch einen Heber von Diarra zum späten Ausgleich auf der "Baustelle" (unfertiges Tribünendach) im Comunale.
Stadio Comunale, Chiasso
Zuschauer: 750 (70)
Wer hätte denn das gedacht? Am vierten Spieltag mussten die sieglosen Aarauer zum aktuellen Tabellenführer nach Chiasso reisen. Zu erwarten war hingegen die längere Torarmut, welche sich in Duellen mit den Südtessinern in der Vergangenheit immer wieder zeigte. Beide Mannschaften fanden auch heute Abend nur selten einen Weg durch die soliden Abwehrreihen des Gegners.
Erst im Laufe der zweiten Halbzeit wurde Aarau immer stärker, vergab aber einige Torchancen grosszügig, ehe schliesslich Marvin Spielmann nach einer Hereingabe von Daniele Romano zur überfälligen Führung traf. Aber Chiasso - von seinen Anhängern aufgrund eines Protests gegen Stadionverbote von ausserhalb des Stadions unterstützt - kam postwendend durch einen Heber von Diarra zum späten Ausgleich auf der "Baustelle" (unfertiges Tribünendach) im Comunale.
Donnerstag, 6. August 2015
SC Gutach-Bleibach 2 SV Wasenweiler 1
Bezirkspokal Freiburg
Schönwasenstadion, Gutach
Zuschauer: 80
Kurzentschlossen wurde der Abendausflug in den Breisgau angetreten, wo ein Qualifikationsspiel im Bezirkspokal auf dem Programm stand. Ein kurzer Zwischenspurt am Zielort war unnötig, weil sich der Spielbeginn aufgrund Verkehrsbehinderungen sowieso um zwanzig Minuten verzögerte - ob sich eine Verlängerung ohne Flutlicht überhaupt noch ausgegangen wäre, durfte doch stark angezweifelt werden. Dazu kam es allerdings nicht, weil sich Gutach-Bleibach - nach der Fusion im Jahr 1979 bis zur Landesliga emporgestiegen - gegen den klassenhöheren Kontrahenten von Wasenweiler (einem Vertreter der Kreisliga A) trotz Rückstandes durchzusetzen vermochte.
Zwar wusste Wasenweiler in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem Corner mittels Abpraller in Führung zu gehen, doch die Lokalmatadoren - eben erst in die Kreisliga B abgestiegen - sorgten nach dem Seitenwechsel für die überraschende Wende. Zuerst wurde ein seitlicher Freistoss mit dem Kopf ins gegnerischen Gehäuse verlängert, dann traf Gutach-Bleibach freistehend vor dem Gästekeeper zum umjubelten Siegestreffer, der den Einzug in die erste Hauptrunde sicherstellte. Das Schönwasenstadion vermag sich durch eine kleine Tribüne mit vier gedeckten Stufen in der Mitte einer Längsseite auszuzeichnen, deren alternde Sitzschalen - wie sich noch auf früheren Online-Aufnahmen in blauer und roter Farbe zu sehen sind - inzwischen demontiert wurden.
Schönwasenstadion, Gutach
Zuschauer: 80
Kurzentschlossen wurde der Abendausflug in den Breisgau angetreten, wo ein Qualifikationsspiel im Bezirkspokal auf dem Programm stand. Ein kurzer Zwischenspurt am Zielort war unnötig, weil sich der Spielbeginn aufgrund Verkehrsbehinderungen sowieso um zwanzig Minuten verzögerte - ob sich eine Verlängerung ohne Flutlicht überhaupt noch ausgegangen wäre, durfte doch stark angezweifelt werden. Dazu kam es allerdings nicht, weil sich Gutach-Bleibach - nach der Fusion im Jahr 1979 bis zur Landesliga emporgestiegen - gegen den klassenhöheren Kontrahenten von Wasenweiler (einem Vertreter der Kreisliga A) trotz Rückstandes durchzusetzen vermochte.
Zwar wusste Wasenweiler in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem Corner mittels Abpraller in Führung zu gehen, doch die Lokalmatadoren - eben erst in die Kreisliga B abgestiegen - sorgten nach dem Seitenwechsel für die überraschende Wende. Zuerst wurde ein seitlicher Freistoss mit dem Kopf ins gegnerischen Gehäuse verlängert, dann traf Gutach-Bleibach freistehend vor dem Gästekeeper zum umjubelten Siegestreffer, der den Einzug in die erste Hauptrunde sicherstellte. Das Schönwasenstadion vermag sich durch eine kleine Tribüne mit vier gedeckten Stufen in der Mitte einer Längsseite auszuzeichnen, deren alternde Sitzschalen - wie sich noch auf früheren Online-Aufnahmen in blauer und roter Farbe zu sehen sind - inzwischen demontiert wurden.
Sonntag, 2. August 2015
FC Aarau 2 FC Biel/Bienne 3
Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4050 (50)
Nach zwei Unentschieden zum Saisonstart wurde der erste Aarauer Vollerfolg unter dem neuen Chefcoach Livio Bordoli angestrebt. Dieses Unterfangen schien dank einem effizienten Auftreten erfolgreich zu sein, als Captain Sandro Burki bereits in der neunten Minute mittels Freistoss zur Führung traf und Ridge Mobulu nur rund zehn Zeigerumdrehungen später durch einen präzisen Schlenzer für einen komfortablen Pausenvorsprung der überlegenden Lokalmatadoren sorgte.
Die Seeländer fanden nach der Pausentee besser ins Spiel, was sich in einem offen(er)en Spiel niederschlug. Als Biel schliesslich in der Mitte der zweiten Halbzeit durch einen Fernschuss von Marchesano zum ersten Tor kam, schlich sich eine zunehmende Unordnung in der heimischen Defensive ein. Es folgten ein verwandelter Bieler Strafstoss (durch Marchesano) und ein Treffer von Ljubicic aus dem Gewühl, die die Aarauer Niederlage innert wenigen Minuten besiegelten.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4050 (50)
Nach zwei Unentschieden zum Saisonstart wurde der erste Aarauer Vollerfolg unter dem neuen Chefcoach Livio Bordoli angestrebt. Dieses Unterfangen schien dank einem effizienten Auftreten erfolgreich zu sein, als Captain Sandro Burki bereits in der neunten Minute mittels Freistoss zur Führung traf und Ridge Mobulu nur rund zehn Zeigerumdrehungen später durch einen präzisen Schlenzer für einen komfortablen Pausenvorsprung der überlegenden Lokalmatadoren sorgte.
Die Seeländer fanden nach der Pausentee besser ins Spiel, was sich in einem offen(er)en Spiel niederschlug. Als Biel schliesslich in der Mitte der zweiten Halbzeit durch einen Fernschuss von Marchesano zum ersten Tor kam, schlich sich eine zunehmende Unordnung in der heimischen Defensive ein. Es folgten ein verwandelter Bieler Strafstoss (durch Marchesano) und ein Treffer von Ljubicic aus dem Gewühl, die die Aarauer Niederlage innert wenigen Minuten besiegelten.
Samstag, 1. August 2015
SV Weingarten 2 SV Kehlen 1
WFV-Pokal (2. Runde)
Lindenhofstadion, Weingarten
Zuschauer: 160
An diesem Wochenende solllte der Württembergische Verbandspokal abermals in die persönliche Spielplanung integriert werden, um einen attraktiven Ground in der Bodenseeregion zu beehren. Im nördlichen Nachbarort von Ravensburg befindet sich eine ansprechende Leichtathletikanlage mit einer überdachten Tribüne, welche durch acht Sitzschalenreihen in verschiedenen Grüntönen überzeugen kann. Da wusste das heutige Cupspiel anfangs nicht mitzuhalten: Zwar waren viele Strafraumszenen zu beobachten, doch den Equipen gelang es nicht zu gefährlichen Abschlüssen vor dem gegnerischen Schlussmann zu kommen. Erst zehn Minuten vor der Halbzeit scheiterte Weingarten am Gästekeeper, während Kehlen selbst nur knapp am eigenen Tor vorbeischoss.
Knapp fünf Minuten vor der Pause kamen die Einheimischen schliesslich nach einer Balleroberung am gegnerischen Strafraum zur Führung, um noch vor dem Seitenwechsel nach einem wuchtigen Abschluss mittels Abpraller nachzudoppeln. Zwar gelang Kehlen zu Beginn des zweiten Umgangs sogleich eine Reaktion in Form des Anschlusstreffers (ebenfalls nach einem Abwehrpatzer), doch die weiteren Offensivbemühungen erwiesen sich oftmals als harmlos. Es mangelte an der nötigen Konsequenz - und einmal auch am vielzitierten Quäntchen Glück, als der Ball aus kurzer Distanz vom Pfosten abprallte. Ausserdem schoss Kehlen zweimal knapp am Gehäuse vorbei, sodass die passiven Hausherren schliesslich mit einem minimalen Polster in die nächste Runde einzogen.
Lindenhofstadion, Weingarten
Zuschauer: 160
An diesem Wochenende solllte der Württembergische Verbandspokal abermals in die persönliche Spielplanung integriert werden, um einen attraktiven Ground in der Bodenseeregion zu beehren. Im nördlichen Nachbarort von Ravensburg befindet sich eine ansprechende Leichtathletikanlage mit einer überdachten Tribüne, welche durch acht Sitzschalenreihen in verschiedenen Grüntönen überzeugen kann. Da wusste das heutige Cupspiel anfangs nicht mitzuhalten: Zwar waren viele Strafraumszenen zu beobachten, doch den Equipen gelang es nicht zu gefährlichen Abschlüssen vor dem gegnerischen Schlussmann zu kommen. Erst zehn Minuten vor der Halbzeit scheiterte Weingarten am Gästekeeper, während Kehlen selbst nur knapp am eigenen Tor vorbeischoss.
Knapp fünf Minuten vor der Pause kamen die Einheimischen schliesslich nach einer Balleroberung am gegnerischen Strafraum zur Führung, um noch vor dem Seitenwechsel nach einem wuchtigen Abschluss mittels Abpraller nachzudoppeln. Zwar gelang Kehlen zu Beginn des zweiten Umgangs sogleich eine Reaktion in Form des Anschlusstreffers (ebenfalls nach einem Abwehrpatzer), doch die weiteren Offensivbemühungen erwiesen sich oftmals als harmlos. Es mangelte an der nötigen Konsequenz - und einmal auch am vielzitierten Quäntchen Glück, als der Ball aus kurzer Distanz vom Pfosten abprallte. Ausserdem schoss Kehlen zweimal knapp am Gehäuse vorbei, sodass die passiven Hausherren schliesslich mit einem minimalen Polster in die nächste Runde einzogen.
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