2. Liga Interregional
Campo Sportivo all’Isola, Sementina
Attendance: 60 (-)
Endlich galt es wieder einen neuen Ground mit dem Aarauer Nachwuchs zu kreuzen – und dann war im Tessin sogar noch ein grosses Jubiläum (600. Ground) zu feiern. Der Sportplatz von Sementina, einer kleinen Gemeinde westlich von Bellinzona, wusste mit sechs ungedeckten Stehstufen auf dem Garderobentrakt (mit grosser Ähnlichkeit zu Wittenbach SG) ebenfalls zu gefallen. Der Feiertag schien perfekt zu verlaufen, als die U-21-Equipe durch eine herrliche Freistossvariante in Person von Schmid (8.) schon frühzeitig in Führung ging.
Als es noch vor der Halbzeitpause zum zweiten Mal im heimischen Gehäuse einschlug, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Die Gastgeber entschieden sich in der Folge für einen klaren Strategiewechsel und agierten nun, unterstützt durch das überforderte Schiedsrichtertrio, mit vielen versteckten Foulspielen. Tatsächlich liess sich die Aargauer Talentauswahl davon nachhaltig beeindrucken, kassierte zwei unnötige Gegentreffer und musste die lange Rückreise aus der nebligen Sonnenstube schliesslich mit (nur) einem Punkt im Gepäck antreten.
Samstag, 31. Oktober 2009
Samstag, 24. Oktober 2009
FC Aarau 1 AC Bellinzona 2
Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 3800 (80)
In Momenten tiefster Enttäuschung mag es manchmal schwer fallen, nicht in bitteren Zynismus zu verfallen. Nur schwerlich ist jedenfalls zu beschrieben, was sich beim Abstiegsgipfel im Brügglifeld abspielte. Die Aarauer bewegten sich nach einem frühen Führungstreffer von Stojkov (14.) lange Zeit auf der Siegesstrasse, gaben ihre Vorteile gegen mehr als bescheidene Tessiner naiv aus den Händen – zweimal innert Minutenfrist traf der eingewechselte Lustrinelli mitten ins Aarauer Herz, so dass die Konkurrenten um den Verbleib in der Nationalliga A nun schon um sieben Punkte und mehr enteilt sind. Bei enttäuschendem Zuschaueraufmarsch war auf den Rängen nur noch eine interne Schlägerei im heimischen Fanblock auszumachen...
Archivbild (mangels Ereignissen): Heimstärke gesucht…
U21-Update (4:1-Sieg gegen Goldau): Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist, vermag immerhin der Aarauer Nachwuchs mit positiven Ergebnissen zu entzücken. Der bisherige Leader aus dem Kanton Schwyz kam jeweils nur mit tüchtiger Unterstützung von U21-Keeper Mall zu guten Torchancen – und sogar zum Führungstreffer durch Spielertrainer Colatrella. Die Gastgeber zeigten nach der Halbzeitpause allerdings eine eindrückliche Antwort: Innert zwei Minuten sorgten Ionita und Schaub - beide aus der 1. Mannschaft - für eine Aarauer Führung, eine Viertelstunde vor Spielschluss reihten sich auch noch Dätwyler und Zeqiri in die Torschützenliste ein, wodurch sich die Aargauer Jungtalente wieder an die Tabellenspitze schieben konnten.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 3800 (80)
In Momenten tiefster Enttäuschung mag es manchmal schwer fallen, nicht in bitteren Zynismus zu verfallen. Nur schwerlich ist jedenfalls zu beschrieben, was sich beim Abstiegsgipfel im Brügglifeld abspielte. Die Aarauer bewegten sich nach einem frühen Führungstreffer von Stojkov (14.) lange Zeit auf der Siegesstrasse, gaben ihre Vorteile gegen mehr als bescheidene Tessiner naiv aus den Händen – zweimal innert Minutenfrist traf der eingewechselte Lustrinelli mitten ins Aarauer Herz, so dass die Konkurrenten um den Verbleib in der Nationalliga A nun schon um sieben Punkte und mehr enteilt sind. Bei enttäuschendem Zuschaueraufmarsch war auf den Rängen nur noch eine interne Schlägerei im heimischen Fanblock auszumachen...
Archivbild (mangels Ereignissen): Heimstärke gesucht…
U21-Update (4:1-Sieg gegen Goldau): Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist, vermag immerhin der Aarauer Nachwuchs mit positiven Ergebnissen zu entzücken. Der bisherige Leader aus dem Kanton Schwyz kam jeweils nur mit tüchtiger Unterstützung von U21-Keeper Mall zu guten Torchancen – und sogar zum Führungstreffer durch Spielertrainer Colatrella. Die Gastgeber zeigten nach der Halbzeitpause allerdings eine eindrückliche Antwort: Innert zwei Minuten sorgten Ionita und Schaub - beide aus der 1. Mannschaft - für eine Aarauer Führung, eine Viertelstunde vor Spielschluss reihten sich auch noch Dätwyler und Zeqiri in die Torschützenliste ein, wodurch sich die Aargauer Jungtalente wieder an die Tabellenspitze schieben konnten.
Dienstag, 20. Oktober 2009
FC Töss 2 FC Arbon 05 1
2. Liga Interregional
Sportplatz Reitplatz (neu), Winterthur
Attendance: 130 (-)
Trotz mehr als bescheidenen Temperaturen wusste sich meine Wenigkeit für einen abendlichen Spielbesuch zu erwärmen. Der Winterthurer Quartierverein Töss wurde zwar vor zwei Jahren schon einmal beehrt, doch in diesem Frühjahr erhielt Töss einen neuen Hauptplatz, der dem bisherigen Spielort in Sachen Langeweile in Nichts nachsteht und nördlich vom alten Ground, und somit näher am Garderobengebäude, zu liegen kommt. Immerhin bis zu zwei ungedeckte Stehstufen sind am Ende einer Längsseite, unweit der Eckfahne, auszumachen. Auf dem Rasen zeigten die favorisierten Gastgeber zwar alsbald ihre spielerischen Qualitäten, doch auch Arbon setzte vereinzelte Nadelstiche mit schnellen Konterangriffen. Erst nach einer halben Stunde kam auch Töss in einer ruppigen Begegnung zu mehreren, fahrlässig vergebenen Grosschancen.
Und war der Gästekeeper einmal überwunden, prallte das Spielgerät unüberhörbar nur an die Querlatte (36.). Auch Arbon glänzte nicht mit Effizienz vor dem gegnerischen Tor, nachdem die Gastgeber anfangs der zweiten Halbzeit mehrmals unkonzentriert agierten. Eine Unachtsamkeit des Tabellenvorletzten aus dem Kanton Thurgau führte schliesslich zum ersten Tor des Abends aus kurzer Distanz. Aber wie Phönix aus der Asche (und dank miserabler Chancenauswertung der Winterthurer) durfte Arbon fünf Minuten vor dem Ende einen überraschenden Ausgleich bejubeln. Die Antwort liess allerdings nicht lange auf sich warten: In der finalen Minute der regulären Spielzeit ertönte zwar wiederum nur Aluminium, doch in den Tiefen der Nachspielzeit traf Töss - analog zum ersten Tor nach einem hohen Zuspiel - doch noch zur endgültigen Siegsicherung.
Sportplatz Reitplatz (neu), Winterthur
Attendance: 130 (-)
Trotz mehr als bescheidenen Temperaturen wusste sich meine Wenigkeit für einen abendlichen Spielbesuch zu erwärmen. Der Winterthurer Quartierverein Töss wurde zwar vor zwei Jahren schon einmal beehrt, doch in diesem Frühjahr erhielt Töss einen neuen Hauptplatz, der dem bisherigen Spielort in Sachen Langeweile in Nichts nachsteht und nördlich vom alten Ground, und somit näher am Garderobengebäude, zu liegen kommt. Immerhin bis zu zwei ungedeckte Stehstufen sind am Ende einer Längsseite, unweit der Eckfahne, auszumachen. Auf dem Rasen zeigten die favorisierten Gastgeber zwar alsbald ihre spielerischen Qualitäten, doch auch Arbon setzte vereinzelte Nadelstiche mit schnellen Konterangriffen. Erst nach einer halben Stunde kam auch Töss in einer ruppigen Begegnung zu mehreren, fahrlässig vergebenen Grosschancen.
Und war der Gästekeeper einmal überwunden, prallte das Spielgerät unüberhörbar nur an die Querlatte (36.). Auch Arbon glänzte nicht mit Effizienz vor dem gegnerischen Tor, nachdem die Gastgeber anfangs der zweiten Halbzeit mehrmals unkonzentriert agierten. Eine Unachtsamkeit des Tabellenvorletzten aus dem Kanton Thurgau führte schliesslich zum ersten Tor des Abends aus kurzer Distanz. Aber wie Phönix aus der Asche (und dank miserabler Chancenauswertung der Winterthurer) durfte Arbon fünf Minuten vor dem Ende einen überraschenden Ausgleich bejubeln. Die Antwort liess allerdings nicht lange auf sich warten: In der finalen Minute der regulären Spielzeit ertönte zwar wiederum nur Aluminium, doch in den Tiefen der Nachspielzeit traf Töss - analog zum ersten Tor nach einem hohen Zuspiel - doch noch zur endgültigen Siegsicherung.
Sonntag, 18. Oktober 2009
FC Biel-Bienne 3 FC Aarau 2 (after extra time)
Schweizer Cup (2. Runde)
Stadion Gurzelen, Biel
Attendance: 2426 (200)
Der erste Ernstkampf unter Neo-Trainer Martin Andermatt stand nicht unter einem guten Stern: Zum dritten Mal in Folge schied der FC Aarau in der zweiten Hauptrunde gegen einen NLB-Verein aus, zum dritten Mal war dieses Ausscheiden ohne Zweifel verdient. Zwar wusste Aarau zweimal einen Rückstand durch Burki (45.) und Neuzuzug Mustafi (78.) auszugleichen, aber nach einem kapitalen Schnitzer von Aquaro in der Verlängerung war die Überraschung perfekt; zuvor hatte Burki mit einer Direktabnahme nur den linken Torpfosten getroffen. Aus dem Gästeblock waren punktuelle Anfeuerungsrufe zu vernehmen (und einige optische Elemente zu sehen), aber auch die heimischen Anhänger machten gelegentlich akustisch auf sich aufmerksam.
Bildlegende: Aarau-Captain Sandro Burki im Duell mit zwei Bielern.
Testspiel - 4:2-Sieg gegen Wohlen: Nur wenige Stunden nach der Ernennung von Martin Andermatt zum neuen Chefcoach stand ein freundschaftlicher Vergleich gegen den klein(er)en Kantonsrivalen auf dem Programm. In einer niveauarmen Begegnung kassierte Aarau zwei kuriose Gegentreffer in Form eines indirekten Freistosses (nach einem Rückpass) und eines Fehlgriffs von Keeper Ivan Benito. Erst als sich einige Akteure der zweiten Reihe auf dem Kunstrasen befanden, wurde Aarau dominanter: Innert neun Minuten sorgten Aquaro (71.), Lehtinen (74.) und Pejcic (75./80.) doch noch für einen komfortablen Erfolg in diesem innenkantonalen Duell.
Stadion Gurzelen, Biel
Attendance: 2426 (200)
Der erste Ernstkampf unter Neo-Trainer Martin Andermatt stand nicht unter einem guten Stern: Zum dritten Mal in Folge schied der FC Aarau in der zweiten Hauptrunde gegen einen NLB-Verein aus, zum dritten Mal war dieses Ausscheiden ohne Zweifel verdient. Zwar wusste Aarau zweimal einen Rückstand durch Burki (45.) und Neuzuzug Mustafi (78.) auszugleichen, aber nach einem kapitalen Schnitzer von Aquaro in der Verlängerung war die Überraschung perfekt; zuvor hatte Burki mit einer Direktabnahme nur den linken Torpfosten getroffen. Aus dem Gästeblock waren punktuelle Anfeuerungsrufe zu vernehmen (und einige optische Elemente zu sehen), aber auch die heimischen Anhänger machten gelegentlich akustisch auf sich aufmerksam.
Bildlegende: Aarau-Captain Sandro Burki im Duell mit zwei Bielern.
Testspiel - 4:2-Sieg gegen Wohlen: Nur wenige Stunden nach der Ernennung von Martin Andermatt zum neuen Chefcoach stand ein freundschaftlicher Vergleich gegen den klein(er)en Kantonsrivalen auf dem Programm. In einer niveauarmen Begegnung kassierte Aarau zwei kuriose Gegentreffer in Form eines indirekten Freistosses (nach einem Rückpass) und eines Fehlgriffs von Keeper Ivan Benito. Erst als sich einige Akteure der zweiten Reihe auf dem Kunstrasen befanden, wurde Aarau dominanter: Innert neun Minuten sorgten Aquaro (71.), Lehtinen (74.) und Pejcic (75./80.) doch noch für einen komfortablen Erfolg in diesem innenkantonalen Duell.
Sonntag, 11. Oktober 2009
FC Tägerwilen 2 FC Wil II 0
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Tägermoos, Tägerwilen
Attendance: 160 (-)
In der Länderspielpause sollte endlich wieder dem gemütlichen Regionalhopping gefrönt werden. Die Ostschweiz bot dazu einen passenden Doppler in der Bodenseeregion, so dass frühmorgens Tägerwilen (nahe Kreuzlingen) angesteuert wurde, dessen Sportplatz immerhin vier zum Teil gedeckte Stehstufen auf einer Längsseite verfügt. Die stürmische Anfangsoffensive der jungen Wilden aus Wil war rasch verflogen und als sich die Gastgeber schliesslich am gegnerischen Strafraum zeigten, folgte wenig später ein glückhafter Führungstreffer mittels Abstauber. Der Gästekeeper verhinderte im weiteren Verlauf der ersten Hälfte einen höheren Rückstand.
Nach der Pause waren in einer zerfahrenen, von vielen Fehlpässen geprägten Begegnung kaum mehr Torchancen auszumachen. Die Entscheidung verzögerte sich somit bis zur 88. Minute, als Tägerwilen einen "gesuchten" Elfmeter souverän zum 2:0 verwandelte. Daneben begeisterten die Thurgauer vielmehr neben dem grünen Rasen: Im Matchprogramm wurde fälschlicherweise eine Kaderliste der ersten Mannschaft aus Wil abgedruckt, was durch ein zusätzliches Faltblatt charmant ausgebessert bzw. kaschiert wurde. Und das Clubhaus überzeugte mit einer kleinen, aber exklusiven Wimpelsammlung, wo es seltene Exemplare von SV Grün-Weiss Wittenberg-Piesteritz, NK CC Rovinj Rovigno und FCV Spartak Ivano-Frankvisk zu bestaunen gab.
Sportplatz Tägermoos, Tägerwilen
Attendance: 160 (-)
In der Länderspielpause sollte endlich wieder dem gemütlichen Regionalhopping gefrönt werden. Die Ostschweiz bot dazu einen passenden Doppler in der Bodenseeregion, so dass frühmorgens Tägerwilen (nahe Kreuzlingen) angesteuert wurde, dessen Sportplatz immerhin vier zum Teil gedeckte Stehstufen auf einer Längsseite verfügt. Die stürmische Anfangsoffensive der jungen Wilden aus Wil war rasch verflogen und als sich die Gastgeber schliesslich am gegnerischen Strafraum zeigten, folgte wenig später ein glückhafter Führungstreffer mittels Abstauber. Der Gästekeeper verhinderte im weiteren Verlauf der ersten Hälfte einen höheren Rückstand.
Nach der Pause waren in einer zerfahrenen, von vielen Fehlpässen geprägten Begegnung kaum mehr Torchancen auszumachen. Die Entscheidung verzögerte sich somit bis zur 88. Minute, als Tägerwilen einen "gesuchten" Elfmeter souverän zum 2:0 verwandelte. Daneben begeisterten die Thurgauer vielmehr neben dem grünen Rasen: Im Matchprogramm wurde fälschlicherweise eine Kaderliste der ersten Mannschaft aus Wil abgedruckt, was durch ein zusätzliches Faltblatt charmant ausgebessert bzw. kaschiert wurde. Und das Clubhaus überzeugte mit einer kleinen, aber exklusiven Wimpelsammlung, wo es seltene Exemplare von SV Grün-Weiss Wittenberg-Piesteritz, NK CC Rovinj Rovigno und FCV Spartak Ivano-Frankvisk zu bestaunen gab.
FC Staad 3 FC Rüthi 1
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Bützel, Staad
Attendance: 200 (-)
Am Ufer des Bodensees entlang nahm man Kurs auf Staad, eine kleine Ortschaft zwischen Rorschach und der Flughafengemeinde Altenrhein. Der örtliche Ground hatte erneut vier Stehstufen zu bieten – eher extravagant auf einer Hintertorseite platziert. Einen überregionalen Bekanntheitsgrad erlangte der FC Staad durch seine Damen-Equipe, die der höchsten Liga des Landes angehört. Bei den Herren muss hingegen gegen den sofortigen Wiederabstieg in die sechshöchste Spielklasse gekämpft werden, wodurch sie ihre Sorgen mit dem heutigen Kontrahenten teilen. Die Angst des Versagens sammelte sich anfänglich in der Abwehr der Rheintaler, was Staad schon in der siebten Spielminute zur Führung nutzen konnte.
Danach fand Rüthi allerdings besser ins Spiel – zweimal wurde ein Gästetreffer (aufgrund einer Abseitsposition) annulliert, einmal stand die Querlatte im Wege. Am Ende sorgten individuelle Aussetzer für den Unterschied. Diese produzierte nach der Pause mehrheitlich der Schlussmann der Gäste: Zuerst liess er sich von einem Heber aus der gegnerischen (!) Platzhälfte überlisten, wenig später landete ein Passversuch nach wenigen Metern in den Beinen eines Gegenspielers, was Staad mit Leichtigkeit zum 3:0 nutzte. Dennoch gab Rüthi niemals auf, kam mit einem Aufsetzer jedoch nur noch zum Ehrentreffer. In einer attraktiven Schlussphase zeigte sich bei mangelhafter Chancenauswertung, wieso beide Equipen am Tabellenende anzutreffen sind.
Sportplatz Bützel, Staad
Attendance: 200 (-)
Am Ufer des Bodensees entlang nahm man Kurs auf Staad, eine kleine Ortschaft zwischen Rorschach und der Flughafengemeinde Altenrhein. Der örtliche Ground hatte erneut vier Stehstufen zu bieten – eher extravagant auf einer Hintertorseite platziert. Einen überregionalen Bekanntheitsgrad erlangte der FC Staad durch seine Damen-Equipe, die der höchsten Liga des Landes angehört. Bei den Herren muss hingegen gegen den sofortigen Wiederabstieg in die sechshöchste Spielklasse gekämpft werden, wodurch sie ihre Sorgen mit dem heutigen Kontrahenten teilen. Die Angst des Versagens sammelte sich anfänglich in der Abwehr der Rheintaler, was Staad schon in der siebten Spielminute zur Führung nutzen konnte.
Danach fand Rüthi allerdings besser ins Spiel – zweimal wurde ein Gästetreffer (aufgrund einer Abseitsposition) annulliert, einmal stand die Querlatte im Wege. Am Ende sorgten individuelle Aussetzer für den Unterschied. Diese produzierte nach der Pause mehrheitlich der Schlussmann der Gäste: Zuerst liess er sich von einem Heber aus der gegnerischen (!) Platzhälfte überlisten, wenig später landete ein Passversuch nach wenigen Metern in den Beinen eines Gegenspielers, was Staad mit Leichtigkeit zum 3:0 nutzte. Dennoch gab Rüthi niemals auf, kam mit einem Aufsetzer jedoch nur noch zum Ehrentreffer. In einer attraktiven Schlussphase zeigte sich bei mangelhafter Chancenauswertung, wieso beide Equipen am Tabellenende anzutreffen sind.
Sonntag, 4. Oktober 2009
BSC Young Boys 4 FC Aarau 0
Axpo Super League
Stadion Wankdorf, Bern
Attendance: 24720 (200)
Die Aarauer müssen sich weiterhin gedulden, um den Wankdorf-Neubau erstmals als Sieger zu verlassen. Analog zu vielen vorangegangenen Versuchen hatte die Equipe von Cheftrainer Jeff Saibene mehrere Gegentreffer einzustecken. Dass es nicht in ein Debakel ausartete, war in erster Linie einer bescheidenen Chancenauswertung der Hausherren zu verdanken. Dennoch durfte Topscorer Doumbia wieder einmal einen Hattrick zelebrieren, während die Gäste im gesamten Spiel nicht einmal dreimal zum Abschluss kamen. Der Aarauer Anhang fiel seinerseits vor allem durch das Spruchband ("Ob in guete oder schlächte Ziite, mer stönd hender öich") auf, das schon tags zuvor bei einem stimmungsvollen Trainingsbesuch zum Einsatz gekommen war.
U21-Update (4:1-Sieg gegen Muri): Viel Freude macht hingegen der clubeigene Nachwuchs. Im Kantonsduell gegen Muri war die U21-Equipe, abgesehen von zehn Minuten vor der Halbzeitpause (was die Freiämter zum Anschlusstreffer nutzten – und somit als erstes Auswärtsteam der Saison in Aarau jubeln konnten!), durchwegs überlegen und lag schon nach zwanzig Minuten zwei Längen voraus. In einer ereignisarmen Halbzeit Zwei sorgten die jungen Talente mit zwei weiteren Treffern im Schongang für einen klaren Heimerfolg, der die Nachwuchsequipe aufgrund der gleichzeitigen Niederlage des bisherigen Leaders aus Buochs sogar an die Tabellenspitze hievte.
Stadion Wankdorf, Bern
Attendance: 24720 (200)
Die Aarauer müssen sich weiterhin gedulden, um den Wankdorf-Neubau erstmals als Sieger zu verlassen. Analog zu vielen vorangegangenen Versuchen hatte die Equipe von Cheftrainer Jeff Saibene mehrere Gegentreffer einzustecken. Dass es nicht in ein Debakel ausartete, war in erster Linie einer bescheidenen Chancenauswertung der Hausherren zu verdanken. Dennoch durfte Topscorer Doumbia wieder einmal einen Hattrick zelebrieren, während die Gäste im gesamten Spiel nicht einmal dreimal zum Abschluss kamen. Der Aarauer Anhang fiel seinerseits vor allem durch das Spruchband ("Ob in guete oder schlächte Ziite, mer stönd hender öich") auf, das schon tags zuvor bei einem stimmungsvollen Trainingsbesuch zum Einsatz gekommen war.
U21-Update (4:1-Sieg gegen Muri): Viel Freude macht hingegen der clubeigene Nachwuchs. Im Kantonsduell gegen Muri war die U21-Equipe, abgesehen von zehn Minuten vor der Halbzeitpause (was die Freiämter zum Anschlusstreffer nutzten – und somit als erstes Auswärtsteam der Saison in Aarau jubeln konnten!), durchwegs überlegen und lag schon nach zwanzig Minuten zwei Längen voraus. In einer ereignisarmen Halbzeit Zwei sorgten die jungen Talente mit zwei weiteren Treffern im Schongang für einen klaren Heimerfolg, der die Nachwuchsequipe aufgrund der gleichzeitigen Niederlage des bisherigen Leaders aus Buochs sogar an die Tabellenspitze hievte.
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