Insgesamt wurden 127 Spiele im Jahr 2011 besucht
(zum Vergleich 2010: 156 Spiele)
Schweiz:
1x Axpo Super League
30x Challenge League (30x Aarau)
2x Schweizer Cup (2x Aarau)
25x Testspiel (13x Aarau, 12x U21)
1x Aufstieg 1. Liga/NLB
1x 1. Liga Gruppe 1
1x 1. Liga Gruppe 3
16x 2. Liga Interregional (16x U21)
1x 2. Liga ACGF (Genf)
1x 2. Liga AFF (Fribourg)
2x 2. Liga FTC (Tessin)
4x 2. Liga FVBJ (Bern/Jura)
1x 2. Liga FVNWS (Nordwestschweiz)
1x 2. Liga FVRZ (Zürich)
1x 2. Liga OFV (Ostschweiz)
1x 3. Liga FVBJ (Bern/Jura)
1x 3. Liga FVNWS (Nordwestschweiz)
5x 3. Liga FVRZ (Zürich)
1x 4. Liga AFV (Aargau)
Deutschland:
1x 1. Bundesliga
2x Regionalliga Nord
1x Regionalliga Süd
3x Regionalliga West
1x Oberliga Bayern
1x Oberliga Hessen
1x Oberliga Niedersachsen
1x Oberliga Nordost-Süd
2x Oberliga Südwest
1x Verbandsliga Hessen Süd
1x Verbandsliga Württemberg
1x Landesliga Südbaden 2
2x Bezirksliga Böblingen/Calw
1x Bezirksliga Hochrhein
1x Bezirksliga Niederrhein 6
1x BFV-Pokal (Viertelfinale)
1x Bezirkspokal Hochrhein
1x Testspiel (1x Aarau)
England:
2x npower Championship
2x npower League One
Frankreich:
1x Ligue 2
1x Testspiel
Italien:
1x 3. Liga FTC (Tessin)
Österreich:
1x Landesliga Vorarlberg
Auswertung Aarau:
46x Aarau
28x U21
Auswertung Groundhopping:
57 neue Grounds (inkl. Aarau/Testspiele)
6 besuchte Länder, davon 0 neue Länder
Samstag, 31. Dezember 2011
Preston North End FC 0 Sheffield Wednesday FC 2
npower League One
Deepdale Stadium, Preston
Zuschauer: 15904 (5000)
Die letzte Begegnung dieses Jahres führte meine Wenigkeit zum Preston North End Football Club, dem allerersten Meister im englischen Ligafussball (1888/89). Eine Saison später legte PNE einen weiteren Titelgewinn nach - ohne ein Spiel zu verlieren, was erst 114 Jahre später durch Arsenal wieder erreicht werden konnte; zudem sicherten sie sich in dieser legendären Spielzeit (1889/90) als erstes Team das "Double", als sie den FA-Cup ohne Gegentreffer gewannen. Auch wenn die "Lilywhites" in ihrer langen Geschichte niemals aus der Football League (Profibereich) abgestiegen sind, muss man sich im Nordwesten Englands zurzeit mit der dritthöchsten Spielklasse zufrieden geben. Dieses Schicksal teilen sie mit ihrem heutigen Gegner aus Sheffield, der die längste Zeit seiner Geschichte in der obersten Liga verbracht hatte und insgesamt vier Meistertitel (1902/03, 1903/04, 1928/29, 1929/30) und drei FA-Cup-Siege (1895/96, 1906/07, 1934/35) feiern konnte.
In der aktuellen Spielzeit darf sich zumindest "Wednesday", im Schatten von Überflieger Charlton Athletic, wieder Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in die zweitoberste Liga machen. Umso mehr, als dass die Gäste nach einem unnötigen Eckball schon in der vierten Spielminute per Kopfball in Führung gingen und sich auch in der Folge als dominante Equipe präsentierten. Auf den Rängen waren die "Owls" (dt. Eulen) ebenfalls klar stärker, immer wieder wurden im (fast) ausverkauften Gästesektor - bestehend aus einer Hintertorseite - laute Gesänge angestimmt. Entsprechend war die Kleingruppe Heimfans, die dem aktiven Support (ohne Unterstützung des übrigen Publikums) fröhnten, nur äusserst selten zu vernehmen. Auf der neuen, noch unvollendeten Haupttribüne gab es zwischenzeitlich ebenfalls einige Gesänge, die den angrenzenden Gästefans galten.
Die übrigen Tribünen des Grounds (in den Ecken offen) sind ebenfalls mit dunkelblauen Sitzschalen bestückt, wobei sich mit Hilfe eines künstlerischen Einsatzes von farbigen Stühlen auch auf jeder Seite ein Portraitbild der drei Clublegenden Tom Finney, Alan Kelly und Bill Shankly findet - auch die jeweiligen Tribünen wurden nach diesen verdienten Spielern benannt. Heute war nur Preston-Keeper Thorsten Stuckmann (ex-Aachen, Braunschweig, Münster) um einen "bleibenden" Eindruck bemüht - in einem negativen Sinn, als er einen ungefährlichen Flankenball von der linken Seite ins eigene Tor passieren liess, um Sheffield zu einer beruhigenden Zwei-Tore-Führung zu verhelfen.
Auch im zweiten Durchgang fehlte es PNE an der nötigen Durchschlagskraft, während es Sheffield mit einer kämpferischen Spielweise stets gelang, die Räume für die gegnerischen Angreifer eng zu machen. Weil es den Gästen, deren Anhänger sich nach Wiederanpfiff eine schöpferische Auszeit leisteten, aber nicht gelang, ihre eigenen Möglichkeiten zu verwerten, war North End weiterhin im Rennen um die drei Zähler. Die einheimische Schlussoffensive scheiterte aber oftmals bereits im Ansatz; und einmal wurde das Leder auf der Torlinie abgewehrt. Am Ende gingen die Punkte aber verdientermassen - auch weil ihnen zwei glasklare Elfmeter verwehrt worden waren - nach South Yorkshire, deren Anhänger in den finalen Minuten wieder lautstark auf sich aufmerksam machten.
Deepdale Stadium, Preston
Zuschauer: 15904 (5000)
Die letzte Begegnung dieses Jahres führte meine Wenigkeit zum Preston North End Football Club, dem allerersten Meister im englischen Ligafussball (1888/89). Eine Saison später legte PNE einen weiteren Titelgewinn nach - ohne ein Spiel zu verlieren, was erst 114 Jahre später durch Arsenal wieder erreicht werden konnte; zudem sicherten sie sich in dieser legendären Spielzeit (1889/90) als erstes Team das "Double", als sie den FA-Cup ohne Gegentreffer gewannen. Auch wenn die "Lilywhites" in ihrer langen Geschichte niemals aus der Football League (Profibereich) abgestiegen sind, muss man sich im Nordwesten Englands zurzeit mit der dritthöchsten Spielklasse zufrieden geben. Dieses Schicksal teilen sie mit ihrem heutigen Gegner aus Sheffield, der die längste Zeit seiner Geschichte in der obersten Liga verbracht hatte und insgesamt vier Meistertitel (1902/03, 1903/04, 1928/29, 1929/30) und drei FA-Cup-Siege (1895/96, 1906/07, 1934/35) feiern konnte.
In der aktuellen Spielzeit darf sich zumindest "Wednesday", im Schatten von Überflieger Charlton Athletic, wieder Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in die zweitoberste Liga machen. Umso mehr, als dass die Gäste nach einem unnötigen Eckball schon in der vierten Spielminute per Kopfball in Führung gingen und sich auch in der Folge als dominante Equipe präsentierten. Auf den Rängen waren die "Owls" (dt. Eulen) ebenfalls klar stärker, immer wieder wurden im (fast) ausverkauften Gästesektor - bestehend aus einer Hintertorseite - laute Gesänge angestimmt. Entsprechend war die Kleingruppe Heimfans, die dem aktiven Support (ohne Unterstützung des übrigen Publikums) fröhnten, nur äusserst selten zu vernehmen. Auf der neuen, noch unvollendeten Haupttribüne gab es zwischenzeitlich ebenfalls einige Gesänge, die den angrenzenden Gästefans galten.
Die übrigen Tribünen des Grounds (in den Ecken offen) sind ebenfalls mit dunkelblauen Sitzschalen bestückt, wobei sich mit Hilfe eines künstlerischen Einsatzes von farbigen Stühlen auch auf jeder Seite ein Portraitbild der drei Clublegenden Tom Finney, Alan Kelly und Bill Shankly findet - auch die jeweiligen Tribünen wurden nach diesen verdienten Spielern benannt. Heute war nur Preston-Keeper Thorsten Stuckmann (ex-Aachen, Braunschweig, Münster) um einen "bleibenden" Eindruck bemüht - in einem negativen Sinn, als er einen ungefährlichen Flankenball von der linken Seite ins eigene Tor passieren liess, um Sheffield zu einer beruhigenden Zwei-Tore-Führung zu verhelfen.
Auch im zweiten Durchgang fehlte es PNE an der nötigen Durchschlagskraft, während es Sheffield mit einer kämpferischen Spielweise stets gelang, die Räume für die gegnerischen Angreifer eng zu machen. Weil es den Gästen, deren Anhänger sich nach Wiederanpfiff eine schöpferische Auszeit leisteten, aber nicht gelang, ihre eigenen Möglichkeiten zu verwerten, war North End weiterhin im Rennen um die drei Zähler. Die einheimische Schlussoffensive scheiterte aber oftmals bereits im Ansatz; und einmal wurde das Leder auf der Torlinie abgewehrt. Am Ende gingen die Punkte aber verdientermassen - auch weil ihnen zwei glasklare Elfmeter verwehrt worden waren - nach South Yorkshire, deren Anhänger in den finalen Minuten wieder lautstark auf sich aufmerksam machten.
Freitag, 30. Dezember 2011
Huddersfield Town FC 1 Carlisle United FC 1
npower League One
Galpharm Stadium, Huddersfield
Zuschauer: 13962 (634)
Zum Abschluss des Jahres sollte es (natürlich) nochmals auf die britische Insel gehen, wo es vor den Feierlichkeiten zu Silvester noch zwei sehenswerte Grounds in der drittklassigen League One zu besuchen gab. Die Heimstätte von Huddersfield Town, zurzeit nach einem Pharmaproduzenten benannt, ist vollständig mit blauen und roten Sitzschalen bestückt, wobei zwei Tribünen mit zwei Rängen ausgestattet wurden, die durch verglaste Logenplätze voneinander getrennt sind. Dabei ist anzumerken, dass die zweistöckige Hintertorseite "nur" mit einem provisorischen bzw. mobilen Unterrang versehen wurde, um ihn für grössere Events (z.B. Konzerte) entfernen zu können.
Die Anhängerschaft von Carlisle United machte am "Boxing Day" (vor vier Tagen) von sich reden, als mehr als viertausend Supporter der "Cumbrians" zur Auswärtspartie nach Preston pilgerten - obwohl sich der eigene Zuschauerschnitt bei Heimspielen im Brunton Park auch etwa in solchen Sphären bewegt. Eher bescheiden war das heutige Auftreten von Carlisle auf den Rängen; wie auch Huddersfield, dessen "Aktivszene" am linken Ende der Gegentribüne (unweit der Gästefans) auszumachen war, nur selten fähig war, andauernde Gesänge anzustimmen, weil sich jeweils nur wenige Zuschauer zum akustischen Support an diesem kühlen Dezemberabend animieren liessen.
Auf dem Spielfeld produzierte Huddersfield einen typischen Fehlstart - nach einem missglückten Abschlag traf Carlisle schnörkellos zur frühzeitigen Führung. Auch in der Folge leisteten sich die "Terriers" unerklärliche Aussetzer in der Defensive, was die Gäste aber nicht zu nutzen wussten; stattdessen schlugen die Gastgeber aus West Yorkshire wenige Minuten vor dem Seitenwechsel konsequent zu, nachdem sich die Nordengländer selbst einen Ballverlust am eigenen Strafraum geleistet hatten. Im zweiten Durchgang setzte sich die allgemeine Abschlussschwäche beider Mannschaften allerdings fort, so dass die Punkte schliesslich leistungsgerecht geteilt wurden.
Galpharm Stadium, Huddersfield
Zuschauer: 13962 (634)
Zum Abschluss des Jahres sollte es (natürlich) nochmals auf die britische Insel gehen, wo es vor den Feierlichkeiten zu Silvester noch zwei sehenswerte Grounds in der drittklassigen League One zu besuchen gab. Die Heimstätte von Huddersfield Town, zurzeit nach einem Pharmaproduzenten benannt, ist vollständig mit blauen und roten Sitzschalen bestückt, wobei zwei Tribünen mit zwei Rängen ausgestattet wurden, die durch verglaste Logenplätze voneinander getrennt sind. Dabei ist anzumerken, dass die zweistöckige Hintertorseite "nur" mit einem provisorischen bzw. mobilen Unterrang versehen wurde, um ihn für grössere Events (z.B. Konzerte) entfernen zu können.
Die Anhängerschaft von Carlisle United machte am "Boxing Day" (vor vier Tagen) von sich reden, als mehr als viertausend Supporter der "Cumbrians" zur Auswärtspartie nach Preston pilgerten - obwohl sich der eigene Zuschauerschnitt bei Heimspielen im Brunton Park auch etwa in solchen Sphären bewegt. Eher bescheiden war das heutige Auftreten von Carlisle auf den Rängen; wie auch Huddersfield, dessen "Aktivszene" am linken Ende der Gegentribüne (unweit der Gästefans) auszumachen war, nur selten fähig war, andauernde Gesänge anzustimmen, weil sich jeweils nur wenige Zuschauer zum akustischen Support an diesem kühlen Dezemberabend animieren liessen.
Auf dem Spielfeld produzierte Huddersfield einen typischen Fehlstart - nach einem missglückten Abschlag traf Carlisle schnörkellos zur frühzeitigen Führung. Auch in der Folge leisteten sich die "Terriers" unerklärliche Aussetzer in der Defensive, was die Gäste aber nicht zu nutzen wussten; stattdessen schlugen die Gastgeber aus West Yorkshire wenige Minuten vor dem Seitenwechsel konsequent zu, nachdem sich die Nordengländer selbst einen Ballverlust am eigenen Strafraum geleistet hatten. Im zweiten Durchgang setzte sich die allgemeine Abschlussschwäche beider Mannschaften allerdings fort, so dass die Punkte schliesslich leistungsgerecht geteilt wurden.
Sonntag, 11. Dezember 2011
FC Aarau 3 SC Kriens 1
Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 2300 (50)
Das letzte Aarauer Pflichtspiel im Jahr 2011 begann mit einer Schrecksekunde, als es dem Krienser Goalgetter Igor Tadic - ansonsten völlig wirkungslos - schon nach wenigen Minuten gelang, sich das Spielgerät vom heimischen Schlussmann Joël Mall zu ergattern, um mühelos ins leere Gehäuse einzuschieben. Die Lokalmatadoren liessen sich von der Unachtsamkeit ihres Keepers jedoch nicht beunruhigen und vermochten schon wenige Zeigerumdrehungen später durch einen sehenswerten Distanzschuss von Alain Schultz via Innenpfosten auszugleichen. Die Aargauer Dominanz zahlte sich schliesslich nach dem Seitenwechsel aus, als die beiden Torerfolge durch Loris Benito und Moustapha Dabo einen erfreulichen Jahresabschluss sicherstellten. Bemerkenswert war, dass es zum ersten Mal (!) unter Cheftrainer René Weiler mehr als zwei eigene Treffer zu bejubeln gab.
Auf den heimischen Rängen war als Intro eine Blockfahnen-Choreographie (in oranger Farbe) zu Ehren des fünfundzwanzigsten Geburtstages des Fanclubs "Adler 86" zu bestaunen. Die Abbildung zeigte einen Adler mit Jubiläumsfahne, der eine Backsteinmauer durchbricht. Dies wurde begleitet durch ein Spruchband mit der Aufschrift "1986 - 2011", wo wiederum zwei Adler mit jeweils einer Bierflasche zu sehen waren, die das Logo des Kantons bzw. des Vereins trugen. Im Gästesektor wurden derweil - mit personeller Unterstützung aus Schaffhausen - Rauchzeichen abgegeben.
Auch die "Szene Aarau" setzte im Laufe der Begegnung noch zweimal Pyrotechnik ein. Einerseits, um eine Protestaktion gegen Luzern-Präsident Walter Stierli, dessen Konterfei von zwei Fackeln flankiert wurde, mit dem Transparent "Solidarität mit Luzern" zu untermalen. Andererseits auch nach dem erlösenden Schlusspfiff, als ein Dutzend Bengalfackeln als Begleitung des fordernden Spruchbandes "Doreschnuufe - ond denn Rechtig UFSTIEG störme!" genutzt wurde.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 2300 (50)
Das letzte Aarauer Pflichtspiel im Jahr 2011 begann mit einer Schrecksekunde, als es dem Krienser Goalgetter Igor Tadic - ansonsten völlig wirkungslos - schon nach wenigen Minuten gelang, sich das Spielgerät vom heimischen Schlussmann Joël Mall zu ergattern, um mühelos ins leere Gehäuse einzuschieben. Die Lokalmatadoren liessen sich von der Unachtsamkeit ihres Keepers jedoch nicht beunruhigen und vermochten schon wenige Zeigerumdrehungen später durch einen sehenswerten Distanzschuss von Alain Schultz via Innenpfosten auszugleichen. Die Aargauer Dominanz zahlte sich schliesslich nach dem Seitenwechsel aus, als die beiden Torerfolge durch Loris Benito und Moustapha Dabo einen erfreulichen Jahresabschluss sicherstellten. Bemerkenswert war, dass es zum ersten Mal (!) unter Cheftrainer René Weiler mehr als zwei eigene Treffer zu bejubeln gab.
Auf den heimischen Rängen war als Intro eine Blockfahnen-Choreographie (in oranger Farbe) zu Ehren des fünfundzwanzigsten Geburtstages des Fanclubs "Adler 86" zu bestaunen. Die Abbildung zeigte einen Adler mit Jubiläumsfahne, der eine Backsteinmauer durchbricht. Dies wurde begleitet durch ein Spruchband mit der Aufschrift "1986 - 2011", wo wiederum zwei Adler mit jeweils einer Bierflasche zu sehen waren, die das Logo des Kantons bzw. des Vereins trugen. Im Gästesektor wurden derweil - mit personeller Unterstützung aus Schaffhausen - Rauchzeichen abgegeben.
Auch die "Szene Aarau" setzte im Laufe der Begegnung noch zweimal Pyrotechnik ein. Einerseits, um eine Protestaktion gegen Luzern-Präsident Walter Stierli, dessen Konterfei von zwei Fackeln flankiert wurde, mit dem Transparent "Solidarität mit Luzern" zu untermalen. Andererseits auch nach dem erlösenden Schlusspfiff, als ein Dutzend Bengalfackeln als Begleitung des fordernden Spruchbandes "Doreschnuufe - ond denn Rechtig UFSTIEG störme!" genutzt wurde.
Samstag, 10. Dezember 2011
1. FSV Mainz 05 0 Hamburger SV 0
1. Bundesliga
Coface-Arena, Mainz
Zuschauer: 34000 (3000)
Die Komplettierung der 1. Bundesliga war erneut zum Ziel geworden, nachdem der selbsternannte Karnevalsverein aus Mainz in seine moderne Heimstätte an den südwestlichen Stadtrand gezogen war. Der Ground verfügt über vier alleinstehende Tribünen mit roten Sitzschalen, wobei es einen riesigen Schriftzug "Mainz" (Gegenseite) und ein Vereinslogo (Hintertorseite) in Form von weissen Sitzgelegenheiten zu entdecken gibt. Als grosszügig erweisen sich die Stehplätze für die aktiven Supporter (insgesamt 13'800 Stück), so dass sich auch die aufwändige Choreographie zu Ehren eines runden Geburtstages ("10 Jahre Ultraszene Mainz") zu Spielbeginn mühelos umsetzen liess.
Dabei wurde eine riesige Blockfahne mit dem Emblem der Mainzer Ultras hochgezogen, die durch eine Zettelchoreo in den Clubfarben, goldene Fähnchen und weitere Schwenkfahnen (rot/weiss) grösseren Ausmasses flankiert wurde. Eine zweite Blockfahne "10 Jahre" wurde am oberen Ende der Tribüne ausgerollt, um mit dem (unten) platzierten Spruchband "Ultraszene Mainz" zu einer vollständigen Choreographie zu verschmelzen (vgl. Video). Die heimische Fanszene bemühte sich auch akustisch um eine lückenlose Unterstützung, durfte aber nur selten auf Unterstützung des restlichen Publikums zählen, das die Begegnung (leider) eher emotionslos verfolgte.
Dies mag auch am niveauarmen Ballsport auf dem grünen Rasen gelegen haben, was folgerichtig in einem torlosen Unentschieden gipfelte. Die Norddeutschen setzten erste Akzente, als Janssen zweimal aus halblinker Position zum Abschluss kam; nach einer halben Stunde fand auch Mainz besser ins Spiel. Die Unfähigkeit beider Equipen - mitten im Abstiegskampf - setzte sich auch im zweiten Durchgang fort; vor allem die Hausherren vergaben in einer ebenso chancenreichen wie spannungsvollen Schlussphase beste Abschlussmöglichkeiten, wobei sich insbesondere Choupo-Moting - ein gebürtiger Hamburger mit Vergangenheit beim HSV - als Chancentod heraustat.
Die Supporter aus der Hansestadt wussten einige optische Akzente zu setzen: Zu Beginn wurde ein riesiger Doppelhalter mit der HSV-Raute in einem Meer von (weissen) Zetteln hochgehalten, begleitet durch ein passendes Transparent "Wir denken immer nur an das Eine!!!". Weiter oben war die Gruppierung "Poptown" mit einigen Doppelhaltern und Schwenkfahnen präsent, um nach dem Pausentee mehrmals noch blauen resp. orangen Rauch sowie einige Fackeln zu entzünden.
Coface-Arena, Mainz
Zuschauer: 34000 (3000)
Die Komplettierung der 1. Bundesliga war erneut zum Ziel geworden, nachdem der selbsternannte Karnevalsverein aus Mainz in seine moderne Heimstätte an den südwestlichen Stadtrand gezogen war. Der Ground verfügt über vier alleinstehende Tribünen mit roten Sitzschalen, wobei es einen riesigen Schriftzug "Mainz" (Gegenseite) und ein Vereinslogo (Hintertorseite) in Form von weissen Sitzgelegenheiten zu entdecken gibt. Als grosszügig erweisen sich die Stehplätze für die aktiven Supporter (insgesamt 13'800 Stück), so dass sich auch die aufwändige Choreographie zu Ehren eines runden Geburtstages ("10 Jahre Ultraszene Mainz") zu Spielbeginn mühelos umsetzen liess.
Dabei wurde eine riesige Blockfahne mit dem Emblem der Mainzer Ultras hochgezogen, die durch eine Zettelchoreo in den Clubfarben, goldene Fähnchen und weitere Schwenkfahnen (rot/weiss) grösseren Ausmasses flankiert wurde. Eine zweite Blockfahne "10 Jahre" wurde am oberen Ende der Tribüne ausgerollt, um mit dem (unten) platzierten Spruchband "Ultraszene Mainz" zu einer vollständigen Choreographie zu verschmelzen (vgl. Video). Die heimische Fanszene bemühte sich auch akustisch um eine lückenlose Unterstützung, durfte aber nur selten auf Unterstützung des restlichen Publikums zählen, das die Begegnung (leider) eher emotionslos verfolgte.
Dies mag auch am niveauarmen Ballsport auf dem grünen Rasen gelegen haben, was folgerichtig in einem torlosen Unentschieden gipfelte. Die Norddeutschen setzten erste Akzente, als Janssen zweimal aus halblinker Position zum Abschluss kam; nach einer halben Stunde fand auch Mainz besser ins Spiel. Die Unfähigkeit beider Equipen - mitten im Abstiegskampf - setzte sich auch im zweiten Durchgang fort; vor allem die Hausherren vergaben in einer ebenso chancenreichen wie spannungsvollen Schlussphase beste Abschlussmöglichkeiten, wobei sich insbesondere Choupo-Moting - ein gebürtiger Hamburger mit Vergangenheit beim HSV - als Chancentod heraustat.
Die Supporter aus der Hansestadt wussten einige optische Akzente zu setzen: Zu Beginn wurde ein riesiger Doppelhalter mit der HSV-Raute in einem Meer von (weissen) Zetteln hochgehalten, begleitet durch ein passendes Transparent "Wir denken immer nur an das Eine!!!". Weiter oben war die Gruppierung "Poptown" mit einigen Doppelhaltern und Schwenkfahnen präsent, um nach dem Pausentee mehrmals noch blauen resp. orangen Rauch sowie einige Fackeln zu entzünden.
Sonntag, 4. Dezember 2011
FC Locarno 1 FC Aarau 1
Challenge League
Stadio del Lido, Locarno
Zuschauer: 890 (100)
Zurück von der Insel stand auch schon die allerletzte Aarauer Auswärtsfahrt des Jahres auf dem Programm - mit dem (weit) entfernten Zielort Locarno. Eine Hundertschaft Gästefans war in der Sonnenstube der Schweiz ebenfalls zugegen, auch wenn es der "harte Kern" mit der Zeit nicht so genau nahmen und folglich auch erst zur zweiten Hälfte ein anständiges Intro mit Doppelhaltern und Schwenkfahnen zu sehen gab. Auf dem grünen Rasen waren nur wenige Abschlusschancen auszumachen, auch weil sich die Aarauer Defensive als kompaktes Bollwerk präsentierte.
Und in der Offensive zeigte sich Aarau von seiner (ungekannten) effizienten Seite, als Loris Benito eine Freistossflanke von Alain Schultz - durch Remo Staubli per Kopf verlängert - wenige Minuten vor der Halbzeitpause zur Gästeführung über die Linie drückte. Erst eine (vermeidbare) rote Karte gegen Gashi sorgte für eine späte Trendwende, so dass die formstarken Tessiner mit zuletzt nur einer Niederlage in acht Ligaspielen durch Sadiku (in der 82. Minute) doch noch zum Ausgleich kamen und in der Nachspielzeit sogar noch zweimal einen Siegestreffer auf dem Fuss hatten.
Stadio del Lido, Locarno
Zuschauer: 890 (100)
Zurück von der Insel stand auch schon die allerletzte Aarauer Auswärtsfahrt des Jahres auf dem Programm - mit dem (weit) entfernten Zielort Locarno. Eine Hundertschaft Gästefans war in der Sonnenstube der Schweiz ebenfalls zugegen, auch wenn es der "harte Kern" mit der Zeit nicht so genau nahmen und folglich auch erst zur zweiten Hälfte ein anständiges Intro mit Doppelhaltern und Schwenkfahnen zu sehen gab. Auf dem grünen Rasen waren nur wenige Abschlusschancen auszumachen, auch weil sich die Aarauer Defensive als kompaktes Bollwerk präsentierte.
Und in der Offensive zeigte sich Aarau von seiner (ungekannten) effizienten Seite, als Loris Benito eine Freistossflanke von Alain Schultz - durch Remo Staubli per Kopf verlängert - wenige Minuten vor der Halbzeitpause zur Gästeführung über die Linie drückte. Erst eine (vermeidbare) rote Karte gegen Gashi sorgte für eine späte Trendwende, so dass die formstarken Tessiner mit zuletzt nur einer Niederlage in acht Ligaspielen durch Sadiku (in der 82. Minute) doch noch zum Ausgleich kamen und in der Nachspielzeit sogar noch zweimal einen Siegestreffer auf dem Fuss hatten.
Samstag, 3. Dezember 2011
Leeds United FC 2 Millwall FC 0
npower Championship
Elland Road, Leeds
Zuschauer: 27161 (120)
Auf dem Luftweg wurde tagsdarauf der Norden von England erreicht, um ein Heimspiel von Leeds United zu besuchen. Die "Peacocks" (dt. Pfauen) waren nach der Qualifikation für das Halbfinale in der Champions League (in der Saison 2000/01) sowohl finanziell als auch sportlich tief gefallen, haben sich aber nun immerhin wieder in der "Championship" etablieren können. Der Besuch an der Elland Road, einem typischen All-Seater-Ground mit blauen Sitzschalen, war mit vielen Emotionen verbunden, war es doch das erste Heimspiel nach dem Freitod von Gary Speed - zwischen 1988 und 1996 war der walisische Nationalcoach für Leeds United auf Torjagd gegangen und war Teil der Meistertruppe von 1992, zugleich letzter Titelgewinn für den Verein aus West Yorkshire.
An der Statue von William "Billy" Bremner, legendärer Mannschaftscaptain von Leeds United in den 60er- und 70er-Jahren, vor den Stadiontoren nahmen die Zuschauer in Stille - und in einem Meer von Geschenken (siehe unten) - Abschied vom ehemaligen Idol. Umso stärker war die akustische Unterstützung im Laufe der Begegnung - minutenlang wurde für Gary Speed gesungen, wobei auf den Hintertorseiten während der gesamten Spieldauer gestanden wurde. Zwar übertrug sich die Nervosität auf dem grünen Rasen, wo sich beide Equipen bescheiden präsentierten, zeitweise auf die Zuschauerränge, doch die Atmosphäre war von beachtlicher Qualität auf einheimischer Seite.
Andererseits präsentierte sich der Anhang von Millwall als kümmerliches, stillsitzendes Grüppchen, was auch mit den strengen Auflagen bei der Anreise zusammengehangen haben dürfte. Aus Sicht der Hauptstädter gab es an diesem Nachmittag aber sowieso nichts zu jubeln: Nach einer Stunde Spielzeit traf Snodgrass mit einem direkt verwandelten Freistoss aus 18 Metern, nachdem Leeds schon zuvor überlegen aufgetreten war. Nur drei Zeigerumdrehungen später war der identische Akteur mit einem Kopfballtreffer erfolgreich, wodurch auch die Stimmung in Form von lautstarken Gesängen wieder merklich anstieg - und bis zum Abpfiff an diesem denkwürdigen Tag anhielt.
Elland Road, Leeds
Zuschauer: 27161 (120)
Auf dem Luftweg wurde tagsdarauf der Norden von England erreicht, um ein Heimspiel von Leeds United zu besuchen. Die "Peacocks" (dt. Pfauen) waren nach der Qualifikation für das Halbfinale in der Champions League (in der Saison 2000/01) sowohl finanziell als auch sportlich tief gefallen, haben sich aber nun immerhin wieder in der "Championship" etablieren können. Der Besuch an der Elland Road, einem typischen All-Seater-Ground mit blauen Sitzschalen, war mit vielen Emotionen verbunden, war es doch das erste Heimspiel nach dem Freitod von Gary Speed - zwischen 1988 und 1996 war der walisische Nationalcoach für Leeds United auf Torjagd gegangen und war Teil der Meistertruppe von 1992, zugleich letzter Titelgewinn für den Verein aus West Yorkshire.
An der Statue von William "Billy" Bremner, legendärer Mannschaftscaptain von Leeds United in den 60er- und 70er-Jahren, vor den Stadiontoren nahmen die Zuschauer in Stille - und in einem Meer von Geschenken (siehe unten) - Abschied vom ehemaligen Idol. Umso stärker war die akustische Unterstützung im Laufe der Begegnung - minutenlang wurde für Gary Speed gesungen, wobei auf den Hintertorseiten während der gesamten Spieldauer gestanden wurde. Zwar übertrug sich die Nervosität auf dem grünen Rasen, wo sich beide Equipen bescheiden präsentierten, zeitweise auf die Zuschauerränge, doch die Atmosphäre war von beachtlicher Qualität auf einheimischer Seite.
Andererseits präsentierte sich der Anhang von Millwall als kümmerliches, stillsitzendes Grüppchen, was auch mit den strengen Auflagen bei der Anreise zusammengehangen haben dürfte. Aus Sicht der Hauptstädter gab es an diesem Nachmittag aber sowieso nichts zu jubeln: Nach einer Stunde Spielzeit traf Snodgrass mit einem direkt verwandelten Freistoss aus 18 Metern, nachdem Leeds schon zuvor überlegen aufgetreten war. Nur drei Zeigerumdrehungen später war der identische Akteur mit einem Kopfballtreffer erfolgreich, wodurch auch die Stimmung in Form von lautstarken Gesängen wieder merklich anstieg - und bis zum Abpfiff an diesem denkwürdigen Tag anhielt.
Freitag, 2. Dezember 2011
Crystal Palace FC 1 Derby County FC 1
npower Championship
Selhurst Park, London
Zuschauer: 14338 (448)
Anfangs Dezember ergab sich eine kostengünstige Gelegenheit, um einen Kurztrip auf die Insel - mit zwei Ernstkämpfen und einer Flughafenübernachtung (Gatwick) - zu unternehmen; zumal sich der eigene Verein erst am Sonntag zum letzten Auswärtsspiel des Jahres aufmachen würde. Nach pünktlicher Landung (und kurzer Zugfahrt) war Croydon, ein Stadtbezirk im Süden von London, erreicht. Dort sind die "Eagles", wie sich Crystal Palace - immer wieder für wenige Spielzeiten in der höchsten Liga zu finden - nennt, im altehrwürdigen Selhurst Park beheimatet. Der All-Seater-Ground ist mit seinen vier eigenständigen Tribünen durchaus ein Blickfang, wobei sich eher ältere Konstruktionen (auf den Längsseiten) und moderne Bauten auf den Hintertorseiten abwechseln.
Auf dem Spielfeld trafen zwei aktuelle Sorgenkinder der zweithöchsten Spielklasse aufeinander: Derby County hatte im abgelaufenen Monat fünf Niederlagen aneinandergereiht, während Crystal Palace fünf Ligapartien ohne eigenen Torerfolg geblieben war, aber vor weniger als 48 Stunden mit einem sensationellen Auswärtssieg im Ligapokal gegen Manchester United (2:1 n.V.) auf sich aufmerksam gemacht hatte. Heute kamen die Gastgeber nach einer Viertelstunde durch einen leicht abgelenkten Distanzschuss zum Führungstreffer, den die "Rams" (dt. Widder) nach einem erfolglosen Anstürmen (vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit) schliesslich eine Viertelstunde vor dem Ende zu egalisieren vermochten - unter tatkräftiger Unterstützung eines heimischen Verteidigers, der die Hereingabe von rechts unglücklich in die eigenen Maschen lenkte.
Auf den Zuschauerrängen stach zu Beginn ein von Ordnungskräften abgetrennter Stehbereich der mächtigen, zweistöckigen Hintertorseite - gegenüber finden sich vor allem verglaste Logenplätze - ins Auge, wo sich (englanduntypisch) eine Gruppe Ultras (Holmesdale Fanatics) beim Anpfiff mit einem Dutzend Schwenkfahnen in den Clubfarben und einem Spruchband, deren Inhalt von meiner Position nicht einzusehen war, präsentierte. Leider waren die "standhaften" Fans der Hausherren nur selten in einer ansprechenden Lautstärke zu hören. Ebenso enttäuschend war der Auftritt des Gästeanhangs, wo sich maximal zwei Dutzend Personen am aktiven Gesangssupport beteiligten.
Selhurst Park, London
Zuschauer: 14338 (448)
Anfangs Dezember ergab sich eine kostengünstige Gelegenheit, um einen Kurztrip auf die Insel - mit zwei Ernstkämpfen und einer Flughafenübernachtung (Gatwick) - zu unternehmen; zumal sich der eigene Verein erst am Sonntag zum letzten Auswärtsspiel des Jahres aufmachen würde. Nach pünktlicher Landung (und kurzer Zugfahrt) war Croydon, ein Stadtbezirk im Süden von London, erreicht. Dort sind die "Eagles", wie sich Crystal Palace - immer wieder für wenige Spielzeiten in der höchsten Liga zu finden - nennt, im altehrwürdigen Selhurst Park beheimatet. Der All-Seater-Ground ist mit seinen vier eigenständigen Tribünen durchaus ein Blickfang, wobei sich eher ältere Konstruktionen (auf den Längsseiten) und moderne Bauten auf den Hintertorseiten abwechseln.
Auf dem Spielfeld trafen zwei aktuelle Sorgenkinder der zweithöchsten Spielklasse aufeinander: Derby County hatte im abgelaufenen Monat fünf Niederlagen aneinandergereiht, während Crystal Palace fünf Ligapartien ohne eigenen Torerfolg geblieben war, aber vor weniger als 48 Stunden mit einem sensationellen Auswärtssieg im Ligapokal gegen Manchester United (2:1 n.V.) auf sich aufmerksam gemacht hatte. Heute kamen die Gastgeber nach einer Viertelstunde durch einen leicht abgelenkten Distanzschuss zum Führungstreffer, den die "Rams" (dt. Widder) nach einem erfolglosen Anstürmen (vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit) schliesslich eine Viertelstunde vor dem Ende zu egalisieren vermochten - unter tatkräftiger Unterstützung eines heimischen Verteidigers, der die Hereingabe von rechts unglücklich in die eigenen Maschen lenkte.
Auf den Zuschauerrängen stach zu Beginn ein von Ordnungskräften abgetrennter Stehbereich der mächtigen, zweistöckigen Hintertorseite - gegenüber finden sich vor allem verglaste Logenplätze - ins Auge, wo sich (englanduntypisch) eine Gruppe Ultras (Holmesdale Fanatics) beim Anpfiff mit einem Dutzend Schwenkfahnen in den Clubfarben und einem Spruchband, deren Inhalt von meiner Position nicht einzusehen war, präsentierte. Leider waren die "standhaften" Fans der Hausherren nur selten in einer ansprechenden Lautstärke zu hören. Ebenso enttäuschend war der Auftritt des Gästeanhangs, wo sich maximal zwei Dutzend Personen am aktiven Gesangssupport beteiligten.
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