npower League One
Galpharm Stadium, Huddersfield
Zuschauer: 13962 (634)
Zum Abschluss des Jahres sollte es (natürlich) nochmals auf die britische Insel gehen, wo es vor den Feierlichkeiten zu Silvester noch zwei sehenswerte Grounds in der drittklassigen League One zu besuchen gab. Die Heimstätte von Huddersfield Town, zurzeit nach einem Pharmaproduzenten benannt, ist vollständig mit blauen und roten Sitzschalen bestückt, wobei zwei Tribünen mit zwei Rängen ausgestattet wurden, die durch verglaste Logenplätze voneinander getrennt sind. Dabei ist anzumerken, dass die zweistöckige Hintertorseite "nur" mit einem provisorischen bzw. mobilen Unterrang versehen wurde, um ihn für grössere Events (z.B. Konzerte) entfernen zu können.
Die Anhängerschaft von Carlisle United machte am "Boxing Day" (vor vier Tagen) von sich reden, als mehr als viertausend Supporter der "Cumbrians" zur Auswärtspartie nach Preston pilgerten - obwohl sich der eigene Zuschauerschnitt bei Heimspielen im Brunton Park auch etwa in solchen Sphären bewegt. Eher bescheiden war das heutige Auftreten von Carlisle auf den Rängen; wie auch Huddersfield, dessen "Aktivszene" am linken Ende der Gegentribüne (unweit der Gästefans) auszumachen war, nur selten fähig war, andauernde Gesänge anzustimmen, weil sich jeweils nur wenige Zuschauer zum akustischen Support an diesem kühlen Dezemberabend animieren liessen.
Auf dem Spielfeld produzierte Huddersfield einen typischen Fehlstart - nach einem missglückten Abschlag traf Carlisle schnörkellos zur frühzeitigen Führung. Auch in der Folge leisteten sich die "Terriers" unerklärliche Aussetzer in der Defensive, was die Gäste aber nicht zu nutzen wussten; stattdessen schlugen die Gastgeber aus West Yorkshire wenige Minuten vor dem Seitenwechsel konsequent zu, nachdem sich die Nordengländer selbst einen Ballverlust am eigenen Strafraum geleistet hatten. Im zweiten Durchgang setzte sich die allgemeine Abschlussschwäche beider Mannschaften allerdings fort, so dass die Punkte schliesslich leistungsgerecht geteilt wurden.
Freitag, 30. Dezember 2011
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