3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Im Heuel, Rümlang
Zuschauer: 120
Im herbstlichen Gewand präsentierte sich die Flughafengemeinde Rümlang, deren Fussballverein zum morgendlichen Auftritt des Fanionteams lud. Der lokale Sportplatz am westlichen Ortsende wusste immerhin mit drei überwachsenen Stehstufen (ohne Überdächung) aufzuwarten. Knapp zwanzig Minuten waren vergangen, als die ersten Offensivszenen der beiden Teams zu notieren waren. Ansonsten dominierten Kampf, Kampf und nochmals Kampf auf dem schwierigen Geläuf, wobei sich der alternde Unparteiische mehrfach nicht von seiner souveränsten Seite zeigte.
Im zweiten Durchgang übten sich die Einheimischen verstärkt im Auslassen von Grosschancen, woraufhin Bülach - einst noch zwei Spielklassen höher zu Hause besucht - mit einem präzisen Konter eiskalt zuschlug. Erst in der hektischen Endphase, als sich der Schiedsrichter mit einem zweifelhaften Platzverweis gegen die Gäste selbst übertraf, kam Rümlang wieder zu mehreren Gelegenheiten, doch die Effizienz der Gastgeber war an diesem Sonntagmorgen unterirdisch; stattdessen traf Bülach in der 93. Minute alleine vor dem heimischen Keeper zum Endstand.
Sonntag, 28. September 2014
FC Linth 04 1 FC Freienbach 1
2. Liga Interregional
Lintharena SGU, Näfels
Zuschauer: 600
Endlich durfte das ausbaulose Sportzentrum Glarner Unterland (SGU), neudeutsch "Lintharena" genannt, beehrt werden, um die Interregio-Gruppe 6 zu komplettieren. Mehrheitlich werden die Ligapartien des Fusionsvereins FC Linth 04 nämlich in Niederurnen ausgetragen. Im Nachbarort Näfels, bekannt für seinen neunfachen Schweizer Volleyball-Titelträger, lauert auch die Gefahr einer Verlegung auf den tristen Kunstrasenplatz. Bei herrlicher Spätsommerwitterung fand das Lokalderby gegen Freienbach - zugleich Zweiter gegen Erster - aber auf dem Hauptplatz statt, begleitet von einer stattlichen Kulisse, welche eine unterhaltsame Begegnung geboten bekam.
In den Reihen der Lokalmatadoren erstaunte neben dem erfolglosen Ex-FCA-Spieler Baykal vor allem die Nominierung von Torhüter René Borkovic, den der Autor vor wenigen Wochen noch als Innenverteidiger in der 3. Liga begutachten durfte. Letzterer wusste sich vor dem Pausentee erstmals in Szene zu setzen, nachdem Linth in einem temporeichen Spitzenkampf zuvor auf der Gegenseite mehrfach gescheitert war. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel liess sich Borkovic durch einen Freistoss in der Torhüterecke erwischen. In einem umkämpften, von vielen Karten geprägten Spiel stemmten sich die Hausherren gegen die Niederlage, doch ein eigener Mitspieler verhinderte einen Ausgleich auf der Linie. Erst als Freienbach nach einer Notbremse in Unterzahl agieren musste, trafen die Glarner mittels Kopfball doch noch zum hochverdienten Ausgleich.
Lintharena SGU, Näfels
Zuschauer: 600
Endlich durfte das ausbaulose Sportzentrum Glarner Unterland (SGU), neudeutsch "Lintharena" genannt, beehrt werden, um die Interregio-Gruppe 6 zu komplettieren. Mehrheitlich werden die Ligapartien des Fusionsvereins FC Linth 04 nämlich in Niederurnen ausgetragen. Im Nachbarort Näfels, bekannt für seinen neunfachen Schweizer Volleyball-Titelträger, lauert auch die Gefahr einer Verlegung auf den tristen Kunstrasenplatz. Bei herrlicher Spätsommerwitterung fand das Lokalderby gegen Freienbach - zugleich Zweiter gegen Erster - aber auf dem Hauptplatz statt, begleitet von einer stattlichen Kulisse, welche eine unterhaltsame Begegnung geboten bekam.
In den Reihen der Lokalmatadoren erstaunte neben dem erfolglosen Ex-FCA-Spieler Baykal vor allem die Nominierung von Torhüter René Borkovic, den der Autor vor wenigen Wochen noch als Innenverteidiger in der 3. Liga begutachten durfte. Letzterer wusste sich vor dem Pausentee erstmals in Szene zu setzen, nachdem Linth in einem temporeichen Spitzenkampf zuvor auf der Gegenseite mehrfach gescheitert war. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel liess sich Borkovic durch einen Freistoss in der Torhüterecke erwischen. In einem umkämpften, von vielen Karten geprägten Spiel stemmten sich die Hausherren gegen die Niederlage, doch ein eigener Mitspieler verhinderte einen Ausgleich auf der Linie. Erst als Freienbach nach einer Notbremse in Unterzahl agieren musste, trafen die Glarner mittels Kopfball doch noch zum hochverdienten Ausgleich.
Samstag, 27. September 2014
Zweimal Zürich, zweimal sieglos
Mittwoch Zürich, Samstag Zürich. Innert 72 Stunden musste die Auswahl von Aarau-Chefcoach Sven Christ gleich zweimal im Leichtathletikstadion Letzigrund antreten. Beim Auftritt gegen den damaligen Leader FC Zürich war es ausschliesslich Joël Mall zu verdanken, dass der Vergleich mit einer torlosen Punkteteilung endete. Der Aarauer Torhüter parierte sämtliche Abschlussversuche der Gastgeber mirakulös, während sich seine Vorderleute nur vereinzelt vor dem gegnerischen Gehäuse in Szene setzen konnten. Dennoch reichte es, um die Stadtzürcher erstmals in der laufenden Spielzeit sieglos aus dem eigenen Stadion gehen zu sehen.
Der Auftritt beim kriselnden Vizemeister vom Grasshopper Club Zürich war aus Sicht der Aarauer hingegen enttäuschend: Nach einem erfrischenden Start tat sich die Christ-Elf immer schwierig, was durch Ravet (auf Zuspiel von Dabbur) zur heimischen Führung genutzt wurde. Als Aarau zu Beginn der zweiten Hälfte endlich offensiver agierte, schlug GC durch Abrashi erneut zu. Da kam auch der Aarauer Ehrentreffer durch Igor Nganga vor einer enttäuschenden Kulisse zu spät.
Der Auftritt beim kriselnden Vizemeister vom Grasshopper Club Zürich war aus Sicht der Aarauer hingegen enttäuschend: Nach einem erfrischenden Start tat sich die Christ-Elf immer schwierig, was durch Ravet (auf Zuspiel von Dabbur) zur heimischen Führung genutzt wurde. Als Aarau zu Beginn der zweiten Hälfte endlich offensiver agierte, schlug GC durch Abrashi erneut zu. Da kam auch der Aarauer Ehrentreffer durch Igor Nganga vor einer enttäuschenden Kulisse zu spät.
Freitag, 26. September 2014
FC Würenlingen 2 FC Frick II 2
4. Liga regional (AFV)
Sportplatz Kuhgässli, Würenlingen
Zuschauer: 50
Auf dem ausbaulosen Sportplatz mit dem klingenden Namen "Kuhgässli" dauerte es exakt eine Minute - wovon vierzig Sekunden verstrichen, um das Spielgerät vom angrenzenden Sandplatz zurückzuholen - bis zur einheimischen Führung durch eine Direktabnahme nach einem weiten Einwurf. Acht Minuten waren gespielt, als Würenlingen nach einem starken Zuspiel in die Tiefe sogar auf 2:0 erhöhte. In der Folge gestaltete sich das Spielgeschehen über weite Strecken ausgeglichen, wobei sich die Gastgeber weiterhin bessere Möglichkeiten erspielen konnten.
Daher war der Anschlusstreffer für die Zweitvertretung aus Frick auch eher überraschend, aber umso sehenswerter durch einen direkt verwandelten Freistoss in den linken Winkel. Zum Auftakt der zweiten Hälfte scheiterte Würenlingen, das die temporäre Tabellenführung vor Augen hatte, alleine vor dem gegnerischen Keeper. Besser machten es die Fricktaler nach Ablauf einer Stunde Spielzeit, als ein zügiger Angriff über die rechte Seite im Zentrum zum Ausgleich - und zugleich auch Endstand einer am Schluss zerfahreren Begegnung - erfolgreich abgeschlossen wurde.
Sportplatz Kuhgässli, Würenlingen
Zuschauer: 50
Auf dem ausbaulosen Sportplatz mit dem klingenden Namen "Kuhgässli" dauerte es exakt eine Minute - wovon vierzig Sekunden verstrichen, um das Spielgerät vom angrenzenden Sandplatz zurückzuholen - bis zur einheimischen Führung durch eine Direktabnahme nach einem weiten Einwurf. Acht Minuten waren gespielt, als Würenlingen nach einem starken Zuspiel in die Tiefe sogar auf 2:0 erhöhte. In der Folge gestaltete sich das Spielgeschehen über weite Strecken ausgeglichen, wobei sich die Gastgeber weiterhin bessere Möglichkeiten erspielen konnten.
Daher war der Anschlusstreffer für die Zweitvertretung aus Frick auch eher überraschend, aber umso sehenswerter durch einen direkt verwandelten Freistoss in den linken Winkel. Zum Auftakt der zweiten Hälfte scheiterte Würenlingen, das die temporäre Tabellenführung vor Augen hatte, alleine vor dem gegnerischen Keeper. Besser machten es die Fricktaler nach Ablauf einer Stunde Spielzeit, als ein zügiger Angriff über die rechte Seite im Zentrum zum Ausgleich - und zugleich auch Endstand einer am Schluss zerfahreren Begegnung - erfolgreich abgeschlossen wurde.
Samstag, 20. September 2014
FC Chiasso 0 FC Aarau 1
Schweizer Cup (2. Runde)
Stadio Comunale, Chiasso
Zuschauer: 1000 (150)
Zweite Cuprunde, zweiter Ausflug ins Tessin. An der südlichsten Spitze der Schweiz wartete eine unangenehme Hürde mit dem stets defensiv eingestellten Challenge-League-Verein aus Chiasso, der die Schützlinge von FCA-Trainer Sven Christ tatsächlich einmal mehr vor grosse Probleme zu stellen vermochte. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte scheiterten Stephan Andrist und Dusan Djuric innert wenigen Sekunden vor dem Tessiner Gehäuse, während sich Ersatzkeeper Ulisse Pelloni auf der Gegenseite durch einen Kopfball von Hassell nicht bezwingen liess.
Im zweiten Umgang wurde die Qualität der Torchancen immer besser. Zuerst scheiterte Chiasso-Wirbelwind Regazzoni mit dem Versuch eines Hebers ebenso an Pelloni, dann sah Andrist seinen Flachschuss vom linken Pfosten zurückprallen. Nachdem auch Luca Radice an der Torumrandung gescheitert war, folgte die Erlösung schliesslich in der 95. Minute - aus rund zwanzig Metern traf Radice, erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt, mittels Freistoss in den hohen Winkel.
Stadio Comunale, Chiasso
Zuschauer: 1000 (150)
Zweite Cuprunde, zweiter Ausflug ins Tessin. An der südlichsten Spitze der Schweiz wartete eine unangenehme Hürde mit dem stets defensiv eingestellten Challenge-League-Verein aus Chiasso, der die Schützlinge von FCA-Trainer Sven Christ tatsächlich einmal mehr vor grosse Probleme zu stellen vermochte. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte scheiterten Stephan Andrist und Dusan Djuric innert wenigen Sekunden vor dem Tessiner Gehäuse, während sich Ersatzkeeper Ulisse Pelloni auf der Gegenseite durch einen Kopfball von Hassell nicht bezwingen liess.
Im zweiten Umgang wurde die Qualität der Torchancen immer besser. Zuerst scheiterte Chiasso-Wirbelwind Regazzoni mit dem Versuch eines Hebers ebenso an Pelloni, dann sah Andrist seinen Flachschuss vom linken Pfosten zurückprallen. Nachdem auch Luca Radice an der Torumrandung gescheitert war, folgte die Erlösung schliesslich in der 95. Minute - aus rund zwanzig Metern traf Radice, erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt, mittels Freistoss in den hohen Winkel.
Freitag, 19. September 2014
FC Rothorn 4 FC Wabern 3
Berner Cup (4. Runde)
Sportplatz Schwanden, Brienz
Zuschauer: 120
Eine weitere Regionalgruppe der 2. Liga liess sich zur aussergewöhnlichen Anspielzeit an diesem Freitagabend - ansonsten setzt Rothorn seine Heimspiele konsequent samstags an - mit einem Cupspiel zwischen zwei Zweitligisten komplettieren. Auf dem ausbaulosen Ground in Schwanden bei Brienz kamen die Hausherren nach einer Viertelstunde im zweiten Anlauf zur überraschenden Führung. Ansonsten war Wabern in spielerischer Hinsicht stärker aufgetreten, was die Gäste im Anschluss auch resultatmässig mit zwei schnellen Treffern - jeweils nach einer Hereingabe auf den kurzen Pfosten - zu korrigieren vermochten. Dies forderte ein erstes "Opfer" in Person des heimischen Torhüters, der den Platz im Kasten noch vor dem Seitenwechsel für den nominellen Stammkeeper räumen musste. Freudig warf er seine Handschuhe ins angrenzende Waldstück...
Die Begegnung entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch - mit dem Pausenpfiff kam Rothorn durch einen Foulpenalty zur erneuten Egalisation des Ergebnisses. Und diesen Schwung wussten die Lokalmatadoren in die zweite Halbzeit mitzunehmen, was sie nach einem optimalen Befreiungsschlag vor dem zögerlichen Gäste-Torhüter zur Führung nutzten. In der Folge wurde es dramatisch: Mehrmals verpassten die Brienzer eine Vorentscheidung, doch die Gäste scheiterten ebenfalls - an der Torumrandung. Auch als Rothorn in der Schlussminute zum vierten Treffer kam, war der Cup-Knaller noch nicht entscheiden, weil Wabern vom Elfmeterpunkt nochmals verkürzen konnte. Am Ende rettete sich Rothorn seinen minimalen Vorsprung aber über die Nachspielzeit.
Sportplatz Schwanden, Brienz
Zuschauer: 120
Eine weitere Regionalgruppe der 2. Liga liess sich zur aussergewöhnlichen Anspielzeit an diesem Freitagabend - ansonsten setzt Rothorn seine Heimspiele konsequent samstags an - mit einem Cupspiel zwischen zwei Zweitligisten komplettieren. Auf dem ausbaulosen Ground in Schwanden bei Brienz kamen die Hausherren nach einer Viertelstunde im zweiten Anlauf zur überraschenden Führung. Ansonsten war Wabern in spielerischer Hinsicht stärker aufgetreten, was die Gäste im Anschluss auch resultatmässig mit zwei schnellen Treffern - jeweils nach einer Hereingabe auf den kurzen Pfosten - zu korrigieren vermochten. Dies forderte ein erstes "Opfer" in Person des heimischen Torhüters, der den Platz im Kasten noch vor dem Seitenwechsel für den nominellen Stammkeeper räumen musste. Freudig warf er seine Handschuhe ins angrenzende Waldstück...
Die Begegnung entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch - mit dem Pausenpfiff kam Rothorn durch einen Foulpenalty zur erneuten Egalisation des Ergebnisses. Und diesen Schwung wussten die Lokalmatadoren in die zweite Halbzeit mitzunehmen, was sie nach einem optimalen Befreiungsschlag vor dem zögerlichen Gäste-Torhüter zur Führung nutzten. In der Folge wurde es dramatisch: Mehrmals verpassten die Brienzer eine Vorentscheidung, doch die Gäste scheiterten ebenfalls - an der Torumrandung. Auch als Rothorn in der Schlussminute zum vierten Treffer kam, war der Cup-Knaller noch nicht entscheiden, weil Wabern vom Elfmeterpunkt nochmals verkürzen konnte. Am Ende rettete sich Rothorn seinen minimalen Vorsprung aber über die Nachspielzeit.
Donnerstag, 18. September 2014
SC 04 Tuttlingen 4 SV Sulgen 2
Bezirksliga Schwarzwald
Donaustadion, Tuttlingen
Zuschauer: 150
Ein Abendspiel im grenznahen Ausland - nur vierzig Minuten Zugfahrt ab Schaffhausen - bewog meine Wenigkeit (endlich) zu einem Besuch in der Kreisstadt Tuttlingen, dessen Donaustadion über einen bemerkenswerten Ausbau verfügt. Die Zuschauer können sich auf der überdachten Haupttribüne mit neun blauen Sitzreihen niederlassen; ausserdem finden sich auf den weiteren Spielfeldseiten durchgehend sechs breite Stehstufen, deren Begehung aber zurzeit durch eine Absperrung verhindert wird. Davon liessen sich einige Rentner (selbstredend) nicht abhalten, während sich der Grossteil der Anwesenden im einsetzenden Regen auf der Tribüne einfand.
Die favorisierten Gastgeber, im Sommer aus der Landesliga abgestiegen, starteten druckvoll ins Duell mit dem Aufsteiger aus einem Stadttteil von Schramberg. Zwei Tore in den ersten Minuten schienen einen Kantererfolg anzukündigen, doch eine sich einschleichende Nonchalance gepaart mit mangelnder Konzentration bei den Einheimischen sorgten für einen alternativen Spielverlauf. Infolge zweier (erfolgreicher) Abschlüsse aus dem Nichts kam Sulgen durch seinen Captain und Geburtstagkind (O-Ton Speaker) zum Ausgleich; vor allem der zweite Torerfolg - per Heber aus vierzig Metern - war grosses Kino. Ein unnötiger Strafstoss führte Tuttlingen schliesslich aber auf die Siegesstrasse zurück, an deren Ende sogar noch ein vierter heimischer Torerfolg stand.
Donaustadion, Tuttlingen
Zuschauer: 150
Ein Abendspiel im grenznahen Ausland - nur vierzig Minuten Zugfahrt ab Schaffhausen - bewog meine Wenigkeit (endlich) zu einem Besuch in der Kreisstadt Tuttlingen, dessen Donaustadion über einen bemerkenswerten Ausbau verfügt. Die Zuschauer können sich auf der überdachten Haupttribüne mit neun blauen Sitzreihen niederlassen; ausserdem finden sich auf den weiteren Spielfeldseiten durchgehend sechs breite Stehstufen, deren Begehung aber zurzeit durch eine Absperrung verhindert wird. Davon liessen sich einige Rentner (selbstredend) nicht abhalten, während sich der Grossteil der Anwesenden im einsetzenden Regen auf der Tribüne einfand.
Die favorisierten Gastgeber, im Sommer aus der Landesliga abgestiegen, starteten druckvoll ins Duell mit dem Aufsteiger aus einem Stadttteil von Schramberg. Zwei Tore in den ersten Minuten schienen einen Kantererfolg anzukündigen, doch eine sich einschleichende Nonchalance gepaart mit mangelnder Konzentration bei den Einheimischen sorgten für einen alternativen Spielverlauf. Infolge zweier (erfolgreicher) Abschlüsse aus dem Nichts kam Sulgen durch seinen Captain und Geburtstagkind (O-Ton Speaker) zum Ausgleich; vor allem der zweite Torerfolg - per Heber aus vierzig Metern - war grosses Kino. Ein unnötiger Strafstoss führte Tuttlingen schliesslich aber auf die Siegesstrasse zurück, an deren Ende sogar noch ein vierter heimischer Torerfolg stand.
Dienstag, 16. September 2014
FC Birr 1 FC Klingnau 1
3. Liga regional (AFV)
Sportplatz Nidermatt, Birr
Zuschauer: 60
Einen desolaten Eindruck hatte Klingnau im vergangenen Mai hinterlassen, als die 3. Liga Aargau erstmals komplettiert worden war. Vier Monate später sollte es zum Aufsteiger nach Birr gehen - und nun war Klingnau plötzlich als verlustpunktloser Tabellenführer (der neuen Saison) zu Gast. Davon war auf dem ausbau- und trostlosen Sportplatz im Industriegebiet unweit vom Flugplatz Birrfeld anfänglich (noch) nichts zu sehen; stattdessen kamen die Hausherren mit dem ersten Abschluss - einem Flachschuss aus 20 Metern in die linke Ecke - sogleich zur Führung.
Erst in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel fand Klingnau - weiterhin trainiert von Alfons "Radi" Schibli - langsam ins Spiel. Der Ausgleich folgte schliesslich nach dem Pausentee, als ein Eckball am ersten Pfosten in die Maschen geköpft wurde. Danach taten sich beide Mannschaften sichtbar schwer, um weitere Abschlussmöglichkeiten zu kreieren, weswegen sich am egalitären Spielstand bis zum Abpfiff einer chancenarmen Begegnung nichts mehr ändern sollte.
Sportplatz Nidermatt, Birr
Zuschauer: 60
Einen desolaten Eindruck hatte Klingnau im vergangenen Mai hinterlassen, als die 3. Liga Aargau erstmals komplettiert worden war. Vier Monate später sollte es zum Aufsteiger nach Birr gehen - und nun war Klingnau plötzlich als verlustpunktloser Tabellenführer (der neuen Saison) zu Gast. Davon war auf dem ausbau- und trostlosen Sportplatz im Industriegebiet unweit vom Flugplatz Birrfeld anfänglich (noch) nichts zu sehen; stattdessen kamen die Hausherren mit dem ersten Abschluss - einem Flachschuss aus 20 Metern in die linke Ecke - sogleich zur Führung.
Erst in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel fand Klingnau - weiterhin trainiert von Alfons "Radi" Schibli - langsam ins Spiel. Der Ausgleich folgte schliesslich nach dem Pausentee, als ein Eckball am ersten Pfosten in die Maschen geköpft wurde. Danach taten sich beide Mannschaften sichtbar schwer, um weitere Abschlussmöglichkeiten zu kreieren, weswegen sich am egalitären Spielstand bis zum Abpfiff einer chancenarmen Begegnung nichts mehr ändern sollte.
Samstag, 13. September 2014
FC Aarau 2 FC Thun 1
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4260 (200)
Die finanziellen Fliegengewichte aus Aarau und Thun waren erfreulich in die laufende Spielzeit in der obersten Schweizer Spielklasse gestartet - selbst grössere Kontrahenten wurden tabellarisch stehen gelassen. Im Direktduell sollten sich die Schützlinge von Cheftrainer Sven Christ vor dem eigenen Anhang durchsetzen. Der Grundstein für den zweiten Heimsieg dieser Saison wurde vor dem Pausentee gelegt, als Luca Radice nach Vorarbeit von Stephan Andrist aus kurzer Distanz erfolreich war und seine Farben somit für eine starke Endphase in der ersten Halbzeit belohnte.
Aber Aarau liess auch einige Torchancen ungenutzt verstreichen, sodass die Berner Oberländer zehn Minuten nach Wiederanpfiff dank einem schnörkellosen Angriff durch Sadik zum Ausgleich aus dem Nichts kamen. Erst in den finalen Minuten - mit den eingewechselten Dusan Djuric und Sandro Wieser - kam der FCA nochmals stärker auf, was Letzterer auf Zuspiel von Radice fünf Minuten vor dem Ende prompt mittels Flachschuss zum verdienten Aarauer Siegtreffer nutzte.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4260 (200)
Die finanziellen Fliegengewichte aus Aarau und Thun waren erfreulich in die laufende Spielzeit in der obersten Schweizer Spielklasse gestartet - selbst grössere Kontrahenten wurden tabellarisch stehen gelassen. Im Direktduell sollten sich die Schützlinge von Cheftrainer Sven Christ vor dem eigenen Anhang durchsetzen. Der Grundstein für den zweiten Heimsieg dieser Saison wurde vor dem Pausentee gelegt, als Luca Radice nach Vorarbeit von Stephan Andrist aus kurzer Distanz erfolreich war und seine Farben somit für eine starke Endphase in der ersten Halbzeit belohnte.
Aber Aarau liess auch einige Torchancen ungenutzt verstreichen, sodass die Berner Oberländer zehn Minuten nach Wiederanpfiff dank einem schnörkellosen Angriff durch Sadik zum Ausgleich aus dem Nichts kamen. Erst in den finalen Minuten - mit den eingewechselten Dusan Djuric und Sandro Wieser - kam der FCA nochmals stärker auf, was Letzterer auf Zuspiel von Radice fünf Minuten vor dem Ende prompt mittels Flachschuss zum verdienten Aarauer Siegtreffer nutzte.
Sonntag, 7. September 2014
FC Adliswil 2 FC Horgen II 0
3. Liga regional (FVRZ)
Sportanlage Tal, Adliswil
Zuschauer: 100
Ein prächtiges Comeback des Sommers lockte mich zu einem der zahlreichen Morgenspiele in der Region Zürich. Einige Male war Adliswil, dessen Zweitvertretung auf einem anderen (attraktiven) Ground spielt, schon auf dem Zettel gestanden, um den Besuch im Sihltal nun endlich in der Tat umzusetzen. Der Hauptplatz der Sportanlage Tal verfügt mit drei ungedeckten Stufen auf den Längsseiten über einen ansprechenden Ausbau für die siebthöchste Spielklasse des Landes.
Beide Teams benötigten knapp dreissig Minuten Anlaufzeit, dann schlug es beim ersten Versuch von Adliswil aus halblinker Position sogleich im Kasten des Leaders ein. In der Folge erarbeiteten sich die Gastgeber einige Torchancen, doch der zweite Treffer wollte - trotz eines Foulpenaltys - vor dem Seitenwechsel nicht mehr gelingen. In einer chancenarmen Begegnung war ein weiterer Adliswiler Schuss - mit grosser Präzision und Wucht via Innenpfosten in die entfernte Torecke abgegeben - in der Mitte der zweiten Halbzeit auch gleichbedeutend mit dem Endergebnis.
Sportanlage Tal, Adliswil
Zuschauer: 100
Ein prächtiges Comeback des Sommers lockte mich zu einem der zahlreichen Morgenspiele in der Region Zürich. Einige Male war Adliswil, dessen Zweitvertretung auf einem anderen (attraktiven) Ground spielt, schon auf dem Zettel gestanden, um den Besuch im Sihltal nun endlich in der Tat umzusetzen. Der Hauptplatz der Sportanlage Tal verfügt mit drei ungedeckten Stufen auf den Längsseiten über einen ansprechenden Ausbau für die siebthöchste Spielklasse des Landes.
Beide Teams benötigten knapp dreissig Minuten Anlaufzeit, dann schlug es beim ersten Versuch von Adliswil aus halblinker Position sogleich im Kasten des Leaders ein. In der Folge erarbeiteten sich die Gastgeber einige Torchancen, doch der zweite Treffer wollte - trotz eines Foulpenaltys - vor dem Seitenwechsel nicht mehr gelingen. In einer chancenarmen Begegnung war ein weiterer Adliswiler Schuss - mit grosser Präzision und Wucht via Innenpfosten in die entfernte Torecke abgegeben - in der Mitte der zweiten Halbzeit auch gleichbedeutend mit dem Endergebnis.
Samstag, 6. September 2014
FC Saxon Sports 4 FC Vernier 2
2. Liga Interregional
Complexe Sportif du Perose, Saxon
Zuschauer: 150
Da waren es nur noch sechs. Die Länderspielpause sollte genutzt werden, um die Komplettierung der fünfthöchsten Spielklasse - total 71 Grounds umfassend - voranzutreiben. Der Tagesausflug führte mich ins Wallis, wo der Aufsteiger aus Saxon zu Hause ist. Auf dem ausbaulosen Ground kamen die Gastgeber, die den "Journée familiale" mit neun (!) Heimspielen in den verschiedensten Alterskategorien am selben Tag feierten, bereits in der achten Minute zur frühen Führung durch einen Flachschuss. Nachdem Saxon weitere Torchancen ungenutzt verstreichen liess, trafen die Gäste aus der Genfer Flughafengemeinde zehn Minuten vor dem Seitenwechsel mit einer Kopie des ersten Treffers des Abends aus dem Nichts zum Ausgleich.
Leider liess sich nicht klären, was beiden Mannschaften in ihre Pausengetränke gemischt worden war, doch die Wirkung war phänomenal. Erst eine Minute war im zweiten Durchgang vergangen, als Vernier durch eine Direktabnahme in Führung ging. Aber die Freude währte nur kurz, denn die Gäste schwächten sich durch eine Ampelkarte selbst. Nun witterte Saxon wieder Morgenluft, um die Partie mit einem Doppelschlag abermals zu drehen - gespielt waren erst 51 Minuten, als die Anzeigetafel auf 3:2 umgestellt wurde. Dieses Tempo war von den Akteuren selbstverständlich nicht zu halten. Vier Minuten vor Abpfiff reichte es immerhin noch zum vierten Treffer für die Gastgeber, die den Angriff über rechts aus kürzester Distanz zum Endstand abschlossen.
Complexe Sportif du Perose, Saxon
Zuschauer: 150
Da waren es nur noch sechs. Die Länderspielpause sollte genutzt werden, um die Komplettierung der fünfthöchsten Spielklasse - total 71 Grounds umfassend - voranzutreiben. Der Tagesausflug führte mich ins Wallis, wo der Aufsteiger aus Saxon zu Hause ist. Auf dem ausbaulosen Ground kamen die Gastgeber, die den "Journée familiale" mit neun (!) Heimspielen in den verschiedensten Alterskategorien am selben Tag feierten, bereits in der achten Minute zur frühen Führung durch einen Flachschuss. Nachdem Saxon weitere Torchancen ungenutzt verstreichen liess, trafen die Gäste aus der Genfer Flughafengemeinde zehn Minuten vor dem Seitenwechsel mit einer Kopie des ersten Treffers des Abends aus dem Nichts zum Ausgleich.
Leider liess sich nicht klären, was beiden Mannschaften in ihre Pausengetränke gemischt worden war, doch die Wirkung war phänomenal. Erst eine Minute war im zweiten Durchgang vergangen, als Vernier durch eine Direktabnahme in Führung ging. Aber die Freude währte nur kurz, denn die Gäste schwächten sich durch eine Ampelkarte selbst. Nun witterte Saxon wieder Morgenluft, um die Partie mit einem Doppelschlag abermals zu drehen - gespielt waren erst 51 Minuten, als die Anzeigetafel auf 3:2 umgestellt wurde. Dieses Tempo war von den Akteuren selbstverständlich nicht zu halten. Vier Minuten vor Abpfiff reichte es immerhin noch zum vierten Treffer für die Gastgeber, die den Angriff über rechts aus kürzester Distanz zum Endstand abschlossen.
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