Barclays Premier League
Pride Park Stadium, Derby
Attendance: 30048 (1229)
Neuer Tag, neues Glück. Frühzeitig wurde das örtliche Gewerbegebiet "Pride Park" in Derby – unweit des Bahnhofs – erreicht, um planlos im Fanshop herumzuschlendern. Als schliesslich (endlich) die reservierte Eintrittskarte (£29) abgeholt werden konnte, stand einem dritten Stadionbesuch innert (etwas mehr als) 24 Stunden nichts mehr im Wege. Das Wohnzimmer von Derby County darf sich sehen lassen: Eine „geknickte“ Dachkonstruktion, um die erhöhte Haupttribüne (zweistöckig) mit den restlichen Ein-Rang-Tribünen zu verbinden, verleiht dem schwarzen All-Seater-Ground eine spezielle Charakteristik.
Unübersehbar sind auch die weissen Schriftzüge "Derby" (auf beiden Hintertorseiten) und "The Rams" (dt. Widder), wobei letzteres auf der Gegentribüne den Spitznamen von Derby County ausdrückt. Obwohl sich die heimischen Kicker abgeschlagen auf dem letzten Tabellenrang der Premier League befinden, durfte sich der Club auf ein nahezu ausverkauftes Stadion freuen. Und auch während dem Spiel präsentierten sich die DCFC-Anhänger mit kurzen, aber lautstarken Anfeuerungsrufen in regelmässigen Abständen als positiv antreibendes Publikum (wenn auch eine gewisse Eintönigkeit nicht von der Hand zu weisen ist).
Die enttäuschenden Supporter aus Blackburn waren erstmals nach zwanzig Minuten zu hören, als Santa Curz zum vermeintlichen Führungstreffer einnickte, der jedoch annulliert wurde. Aus dem Nichts kamen die Gastgeber wenig später unter dem Jubel der eigenen Anhänger zum glücklichen Führungstreffer. Als der Tabellenletzte fünf Minuten vor dem Seitenwechsel sogar noch einen Strafstoss zugesprochen erhielt, schien das Glück perfekt – doch der Elfmeter wurde kläglich verschossen, wovon sich die Heimakteure vollends verunsichern liessen. Nur drei Minuten später stand es aus ihrer Sicht plötzlich 1:2...
Kurzfristig waren natürlich wiederum die angereisten Fans aus dem Norden zu vernehmen, doch insgesamt durfte sich Derby County besseren (und ausdauernden) Gesängen erfreuen. Die heimischen Spieler konnten sich allerdings nicht mehr vom vernichtenden Doppelschlag der Blackburn Rovers erholen, zumal sie gröbere spielerische und taktische Mängel offenbarten. So konnten sich die Gäste, in der Schlussphase wieder vermehrt von ihren Anhängern unterstützt, sogar den Luxus einiger verpasster Chancen erlauben, ohne Gefahr zu laufen, die Partie noch aus der Hand zu geben. Ein gelungener Jahresabschluss!
Sonntag, 30. Dezember 2007
Samstag, 29. Dezember 2007
Sheffield United FC 0 Crystal Palace FC 1
Coca-Cola Championship
Bramall Lane, Sheffield
Attendance: 23982 (1000)
Auf der Suche nach brauchbaren Beschäftigungsmöglichkeiten in der langweiligen Weihnachtszeit konnten auf der britischen Insel einige ansprechende Ansetzungen ausgemacht werden – und da die nationale Fluggesellschaft meines Vertrauens passende Sonderangebote (in der Business Class!) anbot, stand einem kurzfristig initiierten "flotten Dreier" zum Jahresabschluss nichts mehr im Wege. Zwei Stunden dauerte der (nahezu) leere Luxusflug nach Birmingham, von wo aus die Reise mit der englischen Bahn (und den damit verbundenen Verspätungen) fortgesetzt wurde. In Sheffield – noch vor Mittag erreicht – war der Ground an der Bramall Lane rasch ausfindig gemacht. Noch nicht viel los vor dem Stadion, wurden beim Ticketkauf (£22) auch direkt die ersten deutschsprachigen Kunden ausfindig gemacht...
Im Innern erinnerte derweil nur noch wenig daran, dass die Heimstätte von Sheffield United bereits im Jahre 1855 erbaut wurde: Alle vier Tribünen sind, typisch neuenglisch, mit Sitzschalen (vorwiegend in roter Farbe) bestückt, wobei sich eine Hintertortribüne durch ihre "einmalige" Zweistöckigkeit von den restlichen Tribünen abhebt. Inzwischen sind zudem drei von vier Ecken mit Sitzen bzw. Büroräumen geschlossen. Die gewohnte Atmosphäre in britischen Stadien trat auch heute in Mittelengland eindrücklich zur Schau: Unaufgefordert gaben die heimischen Supporter vor dem Einmarsch der Spieler das Clublied lautstark zum Besten, um sich danach freundlich niederzusetzen und sich (leider) kaum mehr zu Wort zu melden; auch die Gäste aus London waren allerhöchstens in der Startphase vereinzelt zu vernehmen.
Die Begegnung wogte in der ersten Hälfte – immer begleitet vom typischen Raunen der Zuschauer – laufend hin und her, ohne dass es zu vielen Torchancen gekommen wäre. Eher überraschend kam Crystal Palace wenige Minuten vor der Halbzeitpause aus kurzer Distanz zum ersten Tor des Tages. Zwar wäre nun ein Sturmlauf der Einheimischen zu erwarten gewesen, doch präsentierte sich Sheffield äusserst ideenlos und fehlerhaft im Passspiel, was auch die Geduld des Publikums stark strapazierte. Gegen Ende des Spiels hallten folglich immer mehr (für den Trainer wenig schmeichelhafte) "Robson Out!"-Rufe durch den Ground, während im Gästesektor (eher still) gefeiert wurde. Am Ergebnis änderte sich wie erwartet auch in den Schlussminuten nichts mehr, woraufhin sich mein Tagesausflug nach Coventry fortsetzte...
Bramall Lane, Sheffield
Attendance: 23982 (1000)
Auf der Suche nach brauchbaren Beschäftigungsmöglichkeiten in der langweiligen Weihnachtszeit konnten auf der britischen Insel einige ansprechende Ansetzungen ausgemacht werden – und da die nationale Fluggesellschaft meines Vertrauens passende Sonderangebote (in der Business Class!) anbot, stand einem kurzfristig initiierten "flotten Dreier" zum Jahresabschluss nichts mehr im Wege. Zwei Stunden dauerte der (nahezu) leere Luxusflug nach Birmingham, von wo aus die Reise mit der englischen Bahn (und den damit verbundenen Verspätungen) fortgesetzt wurde. In Sheffield – noch vor Mittag erreicht – war der Ground an der Bramall Lane rasch ausfindig gemacht. Noch nicht viel los vor dem Stadion, wurden beim Ticketkauf (£22) auch direkt die ersten deutschsprachigen Kunden ausfindig gemacht...
Im Innern erinnerte derweil nur noch wenig daran, dass die Heimstätte von Sheffield United bereits im Jahre 1855 erbaut wurde: Alle vier Tribünen sind, typisch neuenglisch, mit Sitzschalen (vorwiegend in roter Farbe) bestückt, wobei sich eine Hintertortribüne durch ihre "einmalige" Zweistöckigkeit von den restlichen Tribünen abhebt. Inzwischen sind zudem drei von vier Ecken mit Sitzen bzw. Büroräumen geschlossen. Die gewohnte Atmosphäre in britischen Stadien trat auch heute in Mittelengland eindrücklich zur Schau: Unaufgefordert gaben die heimischen Supporter vor dem Einmarsch der Spieler das Clublied lautstark zum Besten, um sich danach freundlich niederzusetzen und sich (leider) kaum mehr zu Wort zu melden; auch die Gäste aus London waren allerhöchstens in der Startphase vereinzelt zu vernehmen.
Die Begegnung wogte in der ersten Hälfte – immer begleitet vom typischen Raunen der Zuschauer – laufend hin und her, ohne dass es zu vielen Torchancen gekommen wäre. Eher überraschend kam Crystal Palace wenige Minuten vor der Halbzeitpause aus kurzer Distanz zum ersten Tor des Tages. Zwar wäre nun ein Sturmlauf der Einheimischen zu erwarten gewesen, doch präsentierte sich Sheffield äusserst ideenlos und fehlerhaft im Passspiel, was auch die Geduld des Publikums stark strapazierte. Gegen Ende des Spiels hallten folglich immer mehr (für den Trainer wenig schmeichelhafte) "Robson Out!"-Rufe durch den Ground, während im Gästesektor (eher still) gefeiert wurde. Am Ergebnis änderte sich wie erwartet auch in den Schlussminuten nichts mehr, woraufhin sich mein Tagesausflug nach Coventry fortsetzte...
Coventry City FC 2 Ipswich Town FC 1
Coca-Cola Championship
Ricoh Arena, Coventry
Attendance: 18346 (1177)
Eine Stunde vor Kickoff am Zielort angekommen, musste ein Taxi zur Weiterfahrt in Anspruch genommen werden, liegt der neue Ground des Zweitligisten – benannt nach einem Hersteller von Büroartikeln – doch sieben Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Anstelle eines ordentlichen Ticketverkaufs war wieder einmal "pay at the turnstiles" (£24) angesagt, um die moderne Arena betreten zu können. Das einstöckige Bauwerk (erst 2005 als Ersatz für die alte "Highfield Road" im Betrieb genommen) ist durchgehend mit hellblauen Sitzschalen bestückt, einige schwarze Sitze bilden verschiedene Schriftzüge (z.B. "Sky Blues" und "CCFC" auf den Tribünen hinter den Toren). Als gelungene Abwechslung darf auch die weisse Fassade in der oberen Hälfte der Haupttribüne bezeichnet werden.
Im Stadion, etwa zur Hälfte gefüllt, entwickelte sich von Beginn weg eine unruhige Atmosphäre – geregelte, lang anhaltende Gesänge waren jedoch wiederum Fehlanzeige. Aus der ostenglischen Stadt Ipswich waren zwar erfreulich viele Supporter angereist, doch akustisch wie auch optisch traten die "Tractor Boys" eher selten in Erscheinung. Als Hauptakteur der Startminuten konnte derweil Michael Mifsud, der beste Fussballer aus Malta, ausgemacht werden: Der heimische Angreifer vergab nach wenigen Zeigerumdrehungen eine erste Chance alleine vor dem gegnerischen Keeper. Und als der gleiche Spieler nach einer Viertelstunde erneut kläglich scheiterte, stand ein Mitspieler richtig und schob zur frühen Führung für die "Sky Blues" ein. Eine Initialzündung wiederum für Ipswich...
Die Gästespieler vermochten sich in der Folge zahlreiche Torchancen zu erarbeiten, doch scheiterten sie regelmässig am eigenen Unvermögen oder an der Torumrandung. Als das Leder kurz vor der Pause erneut nur an die Querlatte prallte, konnte ein Stürmer von Ipswich Town per Kopf zum 1:1 abstauben. Nun entwickelte sich ein aktiver Schlagabtausch, ohne dass sich die Stimmung markant verbessert hätte, an dessen Ende schliesslich (in der Mitte der zweiten Halbzeit) der entscheidende Siegtreffer für Coventry stand. Die Gäste kämpften, trotz einem dämlichen Platzverweis gegen die eigenen Farben, weiter um den erneuten Ausgleich, der ihnen jedoch verweht blieb. Begleitet vom einsetzenden Regen wurde der Rückweg in die Stadt (aus Kosten- und Zeitgründen) zu Fuss in Angriff genommen.
Ricoh Arena, Coventry
Attendance: 18346 (1177)
Eine Stunde vor Kickoff am Zielort angekommen, musste ein Taxi zur Weiterfahrt in Anspruch genommen werden, liegt der neue Ground des Zweitligisten – benannt nach einem Hersteller von Büroartikeln – doch sieben Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums. Anstelle eines ordentlichen Ticketverkaufs war wieder einmal "pay at the turnstiles" (£24) angesagt, um die moderne Arena betreten zu können. Das einstöckige Bauwerk (erst 2005 als Ersatz für die alte "Highfield Road" im Betrieb genommen) ist durchgehend mit hellblauen Sitzschalen bestückt, einige schwarze Sitze bilden verschiedene Schriftzüge (z.B. "Sky Blues" und "CCFC" auf den Tribünen hinter den Toren). Als gelungene Abwechslung darf auch die weisse Fassade in der oberen Hälfte der Haupttribüne bezeichnet werden.
Im Stadion, etwa zur Hälfte gefüllt, entwickelte sich von Beginn weg eine unruhige Atmosphäre – geregelte, lang anhaltende Gesänge waren jedoch wiederum Fehlanzeige. Aus der ostenglischen Stadt Ipswich waren zwar erfreulich viele Supporter angereist, doch akustisch wie auch optisch traten die "Tractor Boys" eher selten in Erscheinung. Als Hauptakteur der Startminuten konnte derweil Michael Mifsud, der beste Fussballer aus Malta, ausgemacht werden: Der heimische Angreifer vergab nach wenigen Zeigerumdrehungen eine erste Chance alleine vor dem gegnerischen Keeper. Und als der gleiche Spieler nach einer Viertelstunde erneut kläglich scheiterte, stand ein Mitspieler richtig und schob zur frühen Führung für die "Sky Blues" ein. Eine Initialzündung wiederum für Ipswich...
Die Gästespieler vermochten sich in der Folge zahlreiche Torchancen zu erarbeiten, doch scheiterten sie regelmässig am eigenen Unvermögen oder an der Torumrandung. Als das Leder kurz vor der Pause erneut nur an die Querlatte prallte, konnte ein Stürmer von Ipswich Town per Kopf zum 1:1 abstauben. Nun entwickelte sich ein aktiver Schlagabtausch, ohne dass sich die Stimmung markant verbessert hätte, an dessen Ende schliesslich (in der Mitte der zweiten Halbzeit) der entscheidende Siegtreffer für Coventry stand. Die Gäste kämpften, trotz einem dämlichen Platzverweis gegen die eigenen Farben, weiter um den erneuten Ausgleich, der ihnen jedoch verweht blieb. Begleitet vom einsetzenden Regen wurde der Rückweg in die Stadt (aus Kosten- und Zeitgründen) zu Fuss in Angriff genommen.
Samstag, 22. Dezember 2007
Olympique Croix de Savoie 73 0 Besançon RC 0
CFA (Groupe B)
Stade Joseph Moynat, Thonon-les-Bains
Attendance: 700 (-)
Zu Fuss, mit dem Bus, mit dem Zug (dreimal), wieder zu Fuss (bergab), mit dem Schiff, zu Fuss (bergauf), mit dem Zug, zu Fuss – die Anreise zu dieser vorweihnachtlichen Begegnung war alles andere als ein Zuckerschlecken, aber für einen ansprechenden Auslandsground, der sich (nahezu) kostenlos besuchen lässt, darf man auch einiges in Kauf nehmen. Bei nebligen Verhältnissen schien auch allen zweiundzwanzig Akteuren jeglicher Durchblick zu fehlen: Die Gastgeber vermochten dank (halbwegs) präzisen Versuchen aus der zweiten Reihe immerhin vereinzelt für Torgefahr zu sorgen, ansonsten war dieses Spitzenduell der vierthöchsten Spielklasse des Landes geprägt von zahlreichen Unterbrechungen der unsportlichen Art.
Dass sich heute im schmucken Ground am Genfersee (eine Sitztribüne, sowie einige überdachte Stufen auf der Gegenseite) der Tabellenvierte mit dem momentanen Leader duellierte war allerhöchstens an der hektischen und aggressiven Spielweise beider Equipen zu erkennen – spielerisch sorgte auch die zweite Hälfte für keine Offenbarung; vor allem Croix de Savoie muss rückblickend von zwei verlorenen Punkten sprechen, während sich Besançon trotz destruktivem Verhalten ein Remis erkämpfte. Zu erwähnen sei an dieser Stelle abschliessend eine jugendliche Fangruppe auf Seiten der Einheimischen, die sich mit regelmässigen und ausdauernden Sprechchören erfreulich viel Gehör zu verschaffen wusste.
Stade Joseph Moynat, Thonon-les-Bains
Attendance: 700 (-)
Zu Fuss, mit dem Bus, mit dem Zug (dreimal), wieder zu Fuss (bergab), mit dem Schiff, zu Fuss (bergauf), mit dem Zug, zu Fuss – die Anreise zu dieser vorweihnachtlichen Begegnung war alles andere als ein Zuckerschlecken, aber für einen ansprechenden Auslandsground, der sich (nahezu) kostenlos besuchen lässt, darf man auch einiges in Kauf nehmen. Bei nebligen Verhältnissen schien auch allen zweiundzwanzig Akteuren jeglicher Durchblick zu fehlen: Die Gastgeber vermochten dank (halbwegs) präzisen Versuchen aus der zweiten Reihe immerhin vereinzelt für Torgefahr zu sorgen, ansonsten war dieses Spitzenduell der vierthöchsten Spielklasse des Landes geprägt von zahlreichen Unterbrechungen der unsportlichen Art.
Dass sich heute im schmucken Ground am Genfersee (eine Sitztribüne, sowie einige überdachte Stufen auf der Gegenseite) der Tabellenvierte mit dem momentanen Leader duellierte war allerhöchstens an der hektischen und aggressiven Spielweise beider Equipen zu erkennen – spielerisch sorgte auch die zweite Hälfte für keine Offenbarung; vor allem Croix de Savoie muss rückblickend von zwei verlorenen Punkten sprechen, während sich Besançon trotz destruktivem Verhalten ein Remis erkämpfte. Zu erwähnen sei an dieser Stelle abschliessend eine jugendliche Fangruppe auf Seiten der Einheimischen, die sich mit regelmässigen und ausdauernden Sprechchören erfreulich viel Gehör zu verschaffen wusste.
Sonntag, 16. Dezember 2007
DJK Villingen 5 FC Wehr 1912 3
Verbandsliga Südbaden
Stadion Im Friedengrund (NP), Villingen
Attendance: 70 (-)
Aufgrund wiederholten Schlafmangels wurde kurzfristig umdisponiert, um eine gemütliche Sonntagsbeschäftigung zu finden – wegen der einsetzenden Winterpause und der abnehmenden Zahl an "Groundlücken" in der Region nicht unproblematisch. Am Ende der nächtlichen Evaluation hatte die DJK Villingen mangels Alternativen "gesiegt", was sich als weiser Entscheid herausstellen sollte: Zwar konnte die Nummer Zwei der Schwarzwaldgemeinde aufgrund der Minustemperaturen nicht auf dem eigenen Sportplatz Im Friedengrund kicken – aber als Ersatzort diente heute der angrenzende Kunstrasenplatz, ausgestattet mit einer überdachten Sitztribüne mit acht (gelb angemalten) Holzbankreihen. Im Duell Drittletzter gegen Schlusslicht setzten die Einheimischen ein erstes Zeichen, als sie nach multiplen Abwehrfehlern der Kontrahenten bereits nach fünf Minuten in Front gingen.
In der Folge dauerte es eine (geschlagene) halbe Stunde bis zum nächsten Treffer der "deutschen Jugendkraft" (DJK), auch wenn die Gäste aus Wehr niemals den Ansprüchen der Verbandsliga zu genügen vermochten. Dies zeigte sich anfangs der zweiten Halbzeit, als Villingen zwei weitere Treffer nachlegte. Ein unnötiges Elfmetergeschenk ermöglichte auch den Gästen vom Hochrhein ein erstes Erfolgserlebnis; doch zehn Minuten später hatten die heimischen Akteure den alten (Viertore-)Abstand wiederhergestellt. Das Spiel schien gelaufen, als die Gastgeber plötzlich nervös wurden und durch eigene Unzulänglichkeiten zwei Gegentore kassierten – doch dabei blieb es bis zum Ende. Herausragend: Die beiden Linienrichter, wovon einer (fast) jeden Angriff durch das Anzeigen einer vermeintlichen Abseitsposition unterband, während sein Gegenüber die gegenteilige Aufgabe zu haben schien...
Stadion Im Friedengrund (NP), Villingen
Attendance: 70 (-)
Aufgrund wiederholten Schlafmangels wurde kurzfristig umdisponiert, um eine gemütliche Sonntagsbeschäftigung zu finden – wegen der einsetzenden Winterpause und der abnehmenden Zahl an "Groundlücken" in der Region nicht unproblematisch. Am Ende der nächtlichen Evaluation hatte die DJK Villingen mangels Alternativen "gesiegt", was sich als weiser Entscheid herausstellen sollte: Zwar konnte die Nummer Zwei der Schwarzwaldgemeinde aufgrund der Minustemperaturen nicht auf dem eigenen Sportplatz Im Friedengrund kicken – aber als Ersatzort diente heute der angrenzende Kunstrasenplatz, ausgestattet mit einer überdachten Sitztribüne mit acht (gelb angemalten) Holzbankreihen. Im Duell Drittletzter gegen Schlusslicht setzten die Einheimischen ein erstes Zeichen, als sie nach multiplen Abwehrfehlern der Kontrahenten bereits nach fünf Minuten in Front gingen.
In der Folge dauerte es eine (geschlagene) halbe Stunde bis zum nächsten Treffer der "deutschen Jugendkraft" (DJK), auch wenn die Gäste aus Wehr niemals den Ansprüchen der Verbandsliga zu genügen vermochten. Dies zeigte sich anfangs der zweiten Halbzeit, als Villingen zwei weitere Treffer nachlegte. Ein unnötiges Elfmetergeschenk ermöglichte auch den Gästen vom Hochrhein ein erstes Erfolgserlebnis; doch zehn Minuten später hatten die heimischen Akteure den alten (Viertore-)Abstand wiederhergestellt. Das Spiel schien gelaufen, als die Gastgeber plötzlich nervös wurden und durch eigene Unzulänglichkeiten zwei Gegentore kassierten – doch dabei blieb es bis zum Ende. Herausragend: Die beiden Linienrichter, wovon einer (fast) jeden Angriff durch das Anzeigen einer vermeintlichen Abseitsposition unterband, während sein Gegenüber die gegenteilige Aufgabe zu haben schien...
Samstag, 15. Dezember 2007
1. FC Köln II 0 TuRU Düsseldorf 0
Oberliga Nordrhein
Franz-Kremer-Stadion, Köln
Attendance: 200 (-)
Kurzfristig war die obige Begegnung auf heute Samstag verlegt worden, was einen bequemen Ein-Tages-Doppler möglich werden liess und mich sogar dazu bewog, attraktivere (aber eben auch umständlichere) Alternativen namens Eupen und Enschede wieder aus meiner Planung zu streichen. Allerdings sollte die auserkorene Partie im Kölner Süden zum "Spiel der Nullen" werden: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt konnten sich nur wenige Schaulustige für einen Ausflug zum Geissbockheim erwärmen – und auch die Atmosphäre blieb durchgehend unterkühlt. Dabei legten die Kölner Nachwuchskräfte einen engagierten Start auf den grünen Rasen: In der vierten Minute musste bereits ein erster Lattentreffer notiert werden, und auch ansonsten waren die U23-Akteure jederzeit tonangebend im lieblosen Ground, einer Betonwüste mit überdachter Haupttribüne und neun durchgehenden Stufen auf den übrigen Seiten.
Eine äusserst schwache Chancenauswertung machte es jedoch möglich, dass auch beim Ergebnis die Null Bestand hatte. Zwar zeigten sich die Düsseldorfer Gäste während mehr als einer Stunde nicht gewillt eigene Offensivbemühungen zu starten, doch freundlicherweise schoss die Zweitvertretung aus der Domstadt selbst aus den aussichtsreichsten Positionen neben oder – bevorzugt – über das gegnerische Gehäuse. Als in der Schlussphase sogar TuRU (Turn- und Rasensport Union) aktiv mitzuspielen begann, hatten die Einheimischen mehrere bedrohliche Situationen zu überstehen: So trafen die Düsseldorfer mit einem sehenswerten Freistoss zwar ans Lattenkreuz (und der Nachschuss wurde auf der Linie abgewehrt), doch schlussendlich änderte sich nichts mehr an der torlosen Punkteteilung.
Franz-Kremer-Stadion, Köln
Attendance: 200 (-)
Kurzfristig war die obige Begegnung auf heute Samstag verlegt worden, was einen bequemen Ein-Tages-Doppler möglich werden liess und mich sogar dazu bewog, attraktivere (aber eben auch umständlichere) Alternativen namens Eupen und Enschede wieder aus meiner Planung zu streichen. Allerdings sollte die auserkorene Partie im Kölner Süden zum "Spiel der Nullen" werden: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt konnten sich nur wenige Schaulustige für einen Ausflug zum Geissbockheim erwärmen – und auch die Atmosphäre blieb durchgehend unterkühlt. Dabei legten die Kölner Nachwuchskräfte einen engagierten Start auf den grünen Rasen: In der vierten Minute musste bereits ein erster Lattentreffer notiert werden, und auch ansonsten waren die U23-Akteure jederzeit tonangebend im lieblosen Ground, einer Betonwüste mit überdachter Haupttribüne und neun durchgehenden Stufen auf den übrigen Seiten.
Eine äusserst schwache Chancenauswertung machte es jedoch möglich, dass auch beim Ergebnis die Null Bestand hatte. Zwar zeigten sich die Düsseldorfer Gäste während mehr als einer Stunde nicht gewillt eigene Offensivbemühungen zu starten, doch freundlicherweise schoss die Zweitvertretung aus der Domstadt selbst aus den aussichtsreichsten Positionen neben oder – bevorzugt – über das gegnerische Gehäuse. Als in der Schlussphase sogar TuRU (Turn- und Rasensport Union) aktiv mitzuspielen begann, hatten die Einheimischen mehrere bedrohliche Situationen zu überstehen: So trafen die Düsseldorfer mit einem sehenswerten Freistoss zwar ans Lattenkreuz (und der Nachschuss wurde auf der Linie abgewehrt), doch schlussendlich änderte sich nichts mehr an der torlosen Punkteteilung.
VfL Leverkusen 2 GFC Düren 09 1
Verbandsliga Mittelrhein
Sportplatz Tannenbergstrasse, Leverkusen
Attendance: 100 (-)
Auf der Fahrt zum zweiten Tagesziel wurde man mit voller Härte vom stattfindenden Weihnachtsmarkt in Köln getroffen: Der öffentliche Verkehr schien – nahe am Zusammenbruch – an seine Kapazitätsgrenzen zu stossen, doch irgendwann war die Tannenbergstrasse in Leverkusen schliesslich erreicht. Unweit des übermächtigen Stadtrivalen Bayer 04 schlägt sich der kleine VfL, ohne Unterstützung eines Chemiekonzerns, (momentan erfolgreich) durch die Verbandsliga Mittelrhein. Der heimische Ground – wenn auch "VfL-Stadion" genannt - ist derweil eher bescheiden, verfügt der Kunstrasenplatz doch nur über drei Stehstufen sowie einen kleinen Graswall auf einer Längsseite; ansonsten wurde komplett auf mögliche Ausbauoptionen verzichtet.
Ebenso unspektakulär verlief vorerst auch die heutige Begegnung zwischen zwei Teams der oberer Tabellenhälfte: Erst gegen Ende der ersten Hälfte deutete Leverkusen mit einigen blitzschnellen Konterattacken seine Torgefährlichkeit an – und tatsächlich führte diese Strategie fünf Minuten vor der Pause zum Führungstreffer. Aus dem Nichts vermochten die Gäste zehn Minuten nach dem Wideranpfiff per Kopf (im Anschluss an eine Standardsituation) zu egalisieren. Allerdings konnten sich die Einheimischen heute auf ihre Konterqualitäten verlassen, was ihnen wenig später die erneute Führung einbrachte. Dabei blieb es, nachdem auch zwei brenzlige Szenen mit der nötigen Portion Glück unbeschadet überstanden waren, bis zum (von der Kälte) erlösenden Schlusspfiff.
Sportplatz Tannenbergstrasse, Leverkusen
Attendance: 100 (-)
Auf der Fahrt zum zweiten Tagesziel wurde man mit voller Härte vom stattfindenden Weihnachtsmarkt in Köln getroffen: Der öffentliche Verkehr schien – nahe am Zusammenbruch – an seine Kapazitätsgrenzen zu stossen, doch irgendwann war die Tannenbergstrasse in Leverkusen schliesslich erreicht. Unweit des übermächtigen Stadtrivalen Bayer 04 schlägt sich der kleine VfL, ohne Unterstützung eines Chemiekonzerns, (momentan erfolgreich) durch die Verbandsliga Mittelrhein. Der heimische Ground – wenn auch "VfL-Stadion" genannt - ist derweil eher bescheiden, verfügt der Kunstrasenplatz doch nur über drei Stehstufen sowie einen kleinen Graswall auf einer Längsseite; ansonsten wurde komplett auf mögliche Ausbauoptionen verzichtet.
Ebenso unspektakulär verlief vorerst auch die heutige Begegnung zwischen zwei Teams der oberer Tabellenhälfte: Erst gegen Ende der ersten Hälfte deutete Leverkusen mit einigen blitzschnellen Konterattacken seine Torgefährlichkeit an – und tatsächlich führte diese Strategie fünf Minuten vor der Pause zum Führungstreffer. Aus dem Nichts vermochten die Gäste zehn Minuten nach dem Wideranpfiff per Kopf (im Anschluss an eine Standardsituation) zu egalisieren. Allerdings konnten sich die Einheimischen heute auf ihre Konterqualitäten verlassen, was ihnen wenig später die erneute Führung einbrachte. Dabei blieb es, nachdem auch zwei brenzlige Szenen mit der nötigen Portion Glück unbeschadet überstanden waren, bis zum (von der Kälte) erlösenden Schlusspfiff.
Sonntag, 9. Dezember 2007
1. FFC Frankfurt 4 SG Wattenscheid 09 0
Frauen-Bundesliga
Stadion Brentanobad, Frankfurt
Attendance: 1330 (-)
Winterzeit ist Absagezeit. Und prompt musste auch ich mich schweren Herzens von meinem Originalplan (bestehend aus Hannover 96 II und TuS Celle FC) trennen. Eher dürftig waren die möglichen Alternativen, schliesslich musste einmal mehr der Frauenfussball als morgendliche Beschäftigung herhalten. Das Heimspiel des erfolgreichsten deutschen Clubs im Frauenfussball (jeweils sechs Meistertitel und Pokalsiege seit der "Gründung" als 1. FFC Frankfurt vor neun Jahren!) stand im Zeichen des Rücktritts von Steffi Jones, einer Standfussballerin mit dem Radius eines Bierdeckels – wie sich in den folgenden 90 Minuten herausstellen sollte. Aber bei den kickenden Damen sind die Ansprüche bekanntlich nicht so gross...
Angesichts der "grossen Namen" auf dem Spielfeld (nur wenige FFC-Spielerinnen können keine Länderspielerfahrung vorweisen) war es insgesamt schon erschreckend, welches Niveau heute (nicht) erreicht wurde. Die Überlegenheit des unbesiegten Tabellenführers war allerdings, trotz zahlreichen Abspielfehlern und der – wie immer – fehlenden Dynamik und Spielintelligenz der Akteurinnen, zu gross, als dass eine spannende Begegnung hätte aufkommen können. Nach einer halben Stunde – und grosszügig vergebenen Chancen – schlug es schliesslich erstmals im Wattenscheider Gehäuse ein. Die beste Kombination des Tages führte kurz vor der Pause zum 2:0 durch die dreifache "Weltfussballerin" Birgit Prinz.
Als Qual stellten sich hingegen die heimischen Eckbälle heraus, wurde doch jeweils der einzige (Wechsel-)Gesang des Tages ("Ecke, Ecke, Ecke,...,Tor, Tor, Tor") abgestimmt. Auch auf dem Rasen blieb der Serienmeister weiterhin tonangebend; erst recht, als sich die Gäste nach einem überharten Einsteigen (mit sofortiger, mehrfacher Entschuldigung...) selbst dezimierten. Zu weiteren Torerfolgen wurde ausschliesslich die letzte Viertelstunde genutzt, als die Einheimischen noch zweimal eiskalt zuschlugen. Ansonsten wäre noch die ausgeklügelte Taschertuch-Choreo (in Kombination mit roten "Danke Steffi"-Blättern) zu Ehren der abtretenden Spielerin zu erwähnen, wobei sie den längsten Weg zweifellos bei ihrer Auswechslung zurücklegte...
Stadion Brentanobad, Frankfurt
Attendance: 1330 (-)
Winterzeit ist Absagezeit. Und prompt musste auch ich mich schweren Herzens von meinem Originalplan (bestehend aus Hannover 96 II und TuS Celle FC) trennen. Eher dürftig waren die möglichen Alternativen, schliesslich musste einmal mehr der Frauenfussball als morgendliche Beschäftigung herhalten. Das Heimspiel des erfolgreichsten deutschen Clubs im Frauenfussball (jeweils sechs Meistertitel und Pokalsiege seit der "Gründung" als 1. FFC Frankfurt vor neun Jahren!) stand im Zeichen des Rücktritts von Steffi Jones, einer Standfussballerin mit dem Radius eines Bierdeckels – wie sich in den folgenden 90 Minuten herausstellen sollte. Aber bei den kickenden Damen sind die Ansprüche bekanntlich nicht so gross...
Angesichts der "grossen Namen" auf dem Spielfeld (nur wenige FFC-Spielerinnen können keine Länderspielerfahrung vorweisen) war es insgesamt schon erschreckend, welches Niveau heute (nicht) erreicht wurde. Die Überlegenheit des unbesiegten Tabellenführers war allerdings, trotz zahlreichen Abspielfehlern und der – wie immer – fehlenden Dynamik und Spielintelligenz der Akteurinnen, zu gross, als dass eine spannende Begegnung hätte aufkommen können. Nach einer halben Stunde – und grosszügig vergebenen Chancen – schlug es schliesslich erstmals im Wattenscheider Gehäuse ein. Die beste Kombination des Tages führte kurz vor der Pause zum 2:0 durch die dreifache "Weltfussballerin" Birgit Prinz.
Als Qual stellten sich hingegen die heimischen Eckbälle heraus, wurde doch jeweils der einzige (Wechsel-)Gesang des Tages ("Ecke, Ecke, Ecke,...,Tor, Tor, Tor") abgestimmt. Auch auf dem Rasen blieb der Serienmeister weiterhin tonangebend; erst recht, als sich die Gäste nach einem überharten Einsteigen (mit sofortiger, mehrfacher Entschuldigung...) selbst dezimierten. Zu weiteren Torerfolgen wurde ausschliesslich die letzte Viertelstunde genutzt, als die Einheimischen noch zweimal eiskalt zuschlugen. Ansonsten wäre noch die ausgeklügelte Taschertuch-Choreo (in Kombination mit roten "Danke Steffi"-Blättern) zu Ehren der abtretenden Spielerin zu erwähnen, wobei sie den längsten Weg zweifellos bei ihrer Auswechslung zurücklegte...
SpVgg Neu-Isenburg 5 FC Langendiebach 0
Bezirksoberliga Frankfurt Ost
Sportpark Neu-Isenburg, Neu-Isenburg
Attendance: 100 (-)
An niveauarmen Fussball war man sich an diesem Sonntag bereits gewohnt, wodurch die Frankfurter Bezirksoberliga (6. Liga) auch keine Angstzustände mehr hervorzurufen vermochte. Und überhaupt war man heute vorwiegend zum Groundhoppen unterwegs, was in Neu-Isenburg fürstlich belohnt wurde: Auf einer Längsseite finden sich drei (blaue) Sitzbankreihen sowie neun Steinstufen; in den beiden weitläufigen Kurven sind es sogar zehn Stufen älteren Datums. Abgerundet wird diese sehenswerte Anlage durch ein schmuckes Garderobengebäude, das sich über die gesamte (zweite) Längsseite erstreckt. Historische Anekdote am Rande: Die örtliche Spielvereinigung ist kein unbeschriebenes Blatt – im Jahre 1956 sicherten sich die Südhessen durch einen 3:2-Finalsieg über Speldorf die deutsche Amateurmeisterschaft; zwei Jahre zuvor waren sie im Endspiel noch mit 1:6 am TSV Hüls gescheitert.
Als Hauptfigur der Begegnung entpuppte sich bereits frühzeitig der miserable Schiedsrichter, der eine Vielzahl von gesundheitsgefährdenden Attacken der Gäste nur widerwillig (und ohne Verwarnungen) abpfiff. Die markante spielerische Überlegenheit von Neu-Isenburg konnte jedoch auch vom (Un-)Parteiischen nicht zum Verschwinden gebracht werden. Nach knapp zwanzig Minuten wurde der Torreigen durch einen präzisen Kopfball in den Winkel eröffnet – bis zur Pause erhöhte der souveräne Tabellenführer zweimal mit dem Fuss auf 3:0. Eher zerfahren wirkte hingegen der zweite Durchgang, wobei auch Langendiebach mit einem Lattenknaller ein erstes (und letztes) sportliches Zeichen setzte. In den (fünf) Schlussminuten waren es wiederum die Gastgeber, welche gegen die sich auflösende Gästeabwehr mühelos zu zwei weiteren Treffern kamen.
Sportpark Neu-Isenburg, Neu-Isenburg
Attendance: 100 (-)
An niveauarmen Fussball war man sich an diesem Sonntag bereits gewohnt, wodurch die Frankfurter Bezirksoberliga (6. Liga) auch keine Angstzustände mehr hervorzurufen vermochte. Und überhaupt war man heute vorwiegend zum Groundhoppen unterwegs, was in Neu-Isenburg fürstlich belohnt wurde: Auf einer Längsseite finden sich drei (blaue) Sitzbankreihen sowie neun Steinstufen; in den beiden weitläufigen Kurven sind es sogar zehn Stufen älteren Datums. Abgerundet wird diese sehenswerte Anlage durch ein schmuckes Garderobengebäude, das sich über die gesamte (zweite) Längsseite erstreckt. Historische Anekdote am Rande: Die örtliche Spielvereinigung ist kein unbeschriebenes Blatt – im Jahre 1956 sicherten sich die Südhessen durch einen 3:2-Finalsieg über Speldorf die deutsche Amateurmeisterschaft; zwei Jahre zuvor waren sie im Endspiel noch mit 1:6 am TSV Hüls gescheitert.
Als Hauptfigur der Begegnung entpuppte sich bereits frühzeitig der miserable Schiedsrichter, der eine Vielzahl von gesundheitsgefährdenden Attacken der Gäste nur widerwillig (und ohne Verwarnungen) abpfiff. Die markante spielerische Überlegenheit von Neu-Isenburg konnte jedoch auch vom (Un-)Parteiischen nicht zum Verschwinden gebracht werden. Nach knapp zwanzig Minuten wurde der Torreigen durch einen präzisen Kopfball in den Winkel eröffnet – bis zur Pause erhöhte der souveräne Tabellenführer zweimal mit dem Fuss auf 3:0. Eher zerfahren wirkte hingegen der zweite Durchgang, wobei auch Langendiebach mit einem Lattenknaller ein erstes (und letztes) sportliches Zeichen setzte. In den (fünf) Schlussminuten waren es wiederum die Gastgeber, welche gegen die sich auflösende Gästeabwehr mühelos zu zwei weiteren Treffern kamen.
Samstag, 8. Dezember 2007
FC Aarau 2 FC St. Gallen 2
Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 6300 (600)
Noch selten waren die (Favoriten-)Rollen so klar verteilt, wenn Aarau und St. Gallen aufeinander trafen – im letzten Spiel des Jahres begann das heimische Überraschungsteam druckvoll, was frühzeitig zu einer Dreifachchance (u.a. mit einem Pfostenschuss von Sermeter) führte; wenig später war der Jubel schliesslich gross, als Rogerio nach Vorarbeit von Ianu erstmals ins Netz der Ostschweizer traf. Ein zu Unrecht annullierter Aarauer Treffer (bzw. ein Eigentor der Gäste) sowie die zunehmende Passivität der Einheimischen hielten St. Gallen im Spiel, was selbige kurz nach Wideranpfiff – und einem heimischen Abwehrfehler – prompt zum Ausgleich nutzen konnten; doch nur fünf Minuten später besorgte der aufblühende Heimsturm die erneute Führung. Da sich die Aarauer Nachlässigkeiten nun jedoch wiederholten und das Tabellenschlusslicht auch den zweiten Treffer auf dem Silbertablett präsentiert erhielt, musste sich die (inzwischen verwöhnte) Aarauer Fussballseele am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.
Ein starkes (Halb-)Jahr wollten auch die heimischen Choreographen nochmals würdig verabschieden: Zu den Klängen des Queen-Evergreens "We will rock you" wurden rote Blätter, zwei Blockfahnen mit Musikern sowie das Transparent "Aarau rockt die Liga" präsentiert. Leider missglückte die "Gegenchoreo" auf der Haupttribüne – in Schwarz und Weiss (was vermutlich den Ausdruck "Rock ’n’ Roll" hätte darstellen sollen…) gehalten – aufgrund mangelnder Auslastung (oder Teilnahme). Bei den Gästefans war eine Halbzeit Boykott angesagt (Spruchband: "Kein Kampf + Wille = 45 Minuten Stille"). Danach folgte – als Intro zum zweiten Durchgang – eine verwirrend anmutende Choreographie mit weissen Fähnchen und grünen Bändern. Die Stimmgewalt der St. Galler war aufgrund des dringenden Nachholbedarfs ansprechend, auch wenn man sich mit den Gesängen in gewohnter Manier (beiderseits) vorwiegend damit beschäftigte, den heutigen Kontrahenten zu beleidigen...
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 6300 (600)
Noch selten waren die (Favoriten-)Rollen so klar verteilt, wenn Aarau und St. Gallen aufeinander trafen – im letzten Spiel des Jahres begann das heimische Überraschungsteam druckvoll, was frühzeitig zu einer Dreifachchance (u.a. mit einem Pfostenschuss von Sermeter) führte; wenig später war der Jubel schliesslich gross, als Rogerio nach Vorarbeit von Ianu erstmals ins Netz der Ostschweizer traf. Ein zu Unrecht annullierter Aarauer Treffer (bzw. ein Eigentor der Gäste) sowie die zunehmende Passivität der Einheimischen hielten St. Gallen im Spiel, was selbige kurz nach Wideranpfiff – und einem heimischen Abwehrfehler – prompt zum Ausgleich nutzen konnten; doch nur fünf Minuten später besorgte der aufblühende Heimsturm die erneute Führung. Da sich die Aarauer Nachlässigkeiten nun jedoch wiederholten und das Tabellenschlusslicht auch den zweiten Treffer auf dem Silbertablett präsentiert erhielt, musste sich die (inzwischen verwöhnte) Aarauer Fussballseele am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.
Ein starkes (Halb-)Jahr wollten auch die heimischen Choreographen nochmals würdig verabschieden: Zu den Klängen des Queen-Evergreens "We will rock you" wurden rote Blätter, zwei Blockfahnen mit Musikern sowie das Transparent "Aarau rockt die Liga" präsentiert. Leider missglückte die "Gegenchoreo" auf der Haupttribüne – in Schwarz und Weiss (was vermutlich den Ausdruck "Rock ’n’ Roll" hätte darstellen sollen…) gehalten – aufgrund mangelnder Auslastung (oder Teilnahme). Bei den Gästefans war eine Halbzeit Boykott angesagt (Spruchband: "Kein Kampf + Wille = 45 Minuten Stille"). Danach folgte – als Intro zum zweiten Durchgang – eine verwirrend anmutende Choreographie mit weissen Fähnchen und grünen Bändern. Die Stimmgewalt der St. Galler war aufgrund des dringenden Nachholbedarfs ansprechend, auch wenn man sich mit den Gesängen in gewohnter Manier (beiderseits) vorwiegend damit beschäftigte, den heutigen Kontrahenten zu beleidigen...
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Stade Nyonnais 2 SC Düdingen 1
1. Liga (Gruppe 1)
Centre Sportif de Colovray, Nyon
Attendance: 180 (-)
Das letzte Bewerbsspiel im Jahre 2007 in den Schweizer Amateurklassen fand am Genfersee statt, wo der unangefochtene Tabellenführer aus Nyon auf die Freiburger Equipe aus Düdingen (Guin) traf. Entsprechend der auf dem Papier ersichtlichen Ausgangslage entwickelte sich auch das heutige Spiel, bis plötzlich die Gäste aus dem Nichts (und lanciert durch einen der unzähligen Fehlzuspiele bei Stade Nyonnais) alleine auf den gegnerischen Kasten losziehen konnten - 0:1. Auch in der Folge blieb Nyon zwar die (optisch) überlegene Mannschaft, doch die besseren (Konter-)Möglichkeiten besassen (und vergaben) weiterhin die Gäste vom Röschtigraben. Erst in der Mitte der zweiten Hälfte durfte auch der aktuelle Viertelfinalist im nationalen Pokal jubeln, als der Ball nach einem Eckball im Netz lag.
Es war der Auftakt zu einer abwechslungsreichen Schlussphase im strömenden Regen von Nyon: Zuerst waren es erneut die Freiburger, welche gleich dreimal (!) alleine vor dem heimischen Gehäuse auftauchten, allerdings jeweils am Torhüter scheiterten. Besser machte es auf der Gegenseite der Ex-Natispieler Massimo Lombardo, als er zehn Minuten vor dem Ende mit einem Flachschuss aus zwanzig Metern den glücklichen Sieg für die Gastgeber sicherstellte. Der Ground überzeugt durch eine überdachte Tribüne mit 860 Sitzschalen in weisser Farbe; auf der Gegenseite verlaufen fünf Stufen sowie ein mittelgrosser Graswall. Bemerkenswert ist auch einer der Nebenplätze (gelegentlich als Spielort der zweiten Mannschaft genutzt) mit seinen bis zu acht Stehstufen auf einer Längsseite.
Centre Sportif de Colovray, Nyon
Attendance: 180 (-)
Das letzte Bewerbsspiel im Jahre 2007 in den Schweizer Amateurklassen fand am Genfersee statt, wo der unangefochtene Tabellenführer aus Nyon auf die Freiburger Equipe aus Düdingen (Guin) traf. Entsprechend der auf dem Papier ersichtlichen Ausgangslage entwickelte sich auch das heutige Spiel, bis plötzlich die Gäste aus dem Nichts (und lanciert durch einen der unzähligen Fehlzuspiele bei Stade Nyonnais) alleine auf den gegnerischen Kasten losziehen konnten - 0:1. Auch in der Folge blieb Nyon zwar die (optisch) überlegene Mannschaft, doch die besseren (Konter-)Möglichkeiten besassen (und vergaben) weiterhin die Gäste vom Röschtigraben. Erst in der Mitte der zweiten Hälfte durfte auch der aktuelle Viertelfinalist im nationalen Pokal jubeln, als der Ball nach einem Eckball im Netz lag.
Es war der Auftakt zu einer abwechslungsreichen Schlussphase im strömenden Regen von Nyon: Zuerst waren es erneut die Freiburger, welche gleich dreimal (!) alleine vor dem heimischen Gehäuse auftauchten, allerdings jeweils am Torhüter scheiterten. Besser machte es auf der Gegenseite der Ex-Natispieler Massimo Lombardo, als er zehn Minuten vor dem Ende mit einem Flachschuss aus zwanzig Metern den glücklichen Sieg für die Gastgeber sicherstellte. Der Ground überzeugt durch eine überdachte Tribüne mit 860 Sitzschalen in weisser Farbe; auf der Gegenseite verlaufen fünf Stufen sowie ein mittelgrosser Graswall. Bemerkenswert ist auch einer der Nebenplätze (gelegentlich als Spielort der zweiten Mannschaft genutzt) mit seinen bis zu acht Stehstufen auf einer Längsseite.
Sonntag, 2. Dezember 2007
SC Freiburg 0 SG Essen-Schönebeck 3
Frauen-Bundesliga
Weststadion, Freiburg
Attendance: 250 (-)
Es war wohl eher der (vermeintlich) sehenswerte Ground - und weniger der (Frauen-)Fussball - der mich am Sonntag in den Breisgau reisen liess. Umso grösser war die Enttäuschung, als vor Ort festgelegt werden musste, dass die Tribüne der Heimstätte der Sportfreunde Eintracht mit Ausnahme des Fundaments abgerissen wurde. Es bleiben folglich nur noch die fünf neuen Stehstufen auf der gegenüberliegenden Seite übrig - allerdings ist davon auszugehen, dass ein Tribünenneubau in Kürze angestrebt wird, auch wenn sich die Damen des SC Freiburg - erst seit eineinhalb Jahren im Weststadion domiziliert - kaum in der Bundesliga werden halten können...
...trafen heute, am achten Spieltag, doch die beiden letzten sieglosen Vereine aufeinander, wobei Essen bislang auch erst eine Niederlage einstecken musste. Der heimische Tabellenletzte startete mutig in die kapitale Begegnung, brachte sich durch defensive Aussetzer aber gleich selbst im Rücklage - nach zwanzig Minuten führten die Gäste aus Westfalen mit 2:0. Bedeutend harmloser waren die Freiburgerinnen vor dem gegnerischen Gehäuse, hinzu kamen drei Aluminiumtreffer (auch Essen-Schönebeck traf einmal die Torumrandung). Und so blieb auch der letzte Torjubel des Spiels den Gästen vorbehalten, die auch sonst einige sehenswerte Ballstaffeten zeigten, als ein Konterangriff in der Mitte der zweiten Hälfte eiskalt vollendet wurde.
Weststadion, Freiburg
Attendance: 250 (-)
Es war wohl eher der (vermeintlich) sehenswerte Ground - und weniger der (Frauen-)Fussball - der mich am Sonntag in den Breisgau reisen liess. Umso grösser war die Enttäuschung, als vor Ort festgelegt werden musste, dass die Tribüne der Heimstätte der Sportfreunde Eintracht mit Ausnahme des Fundaments abgerissen wurde. Es bleiben folglich nur noch die fünf neuen Stehstufen auf der gegenüberliegenden Seite übrig - allerdings ist davon auszugehen, dass ein Tribünenneubau in Kürze angestrebt wird, auch wenn sich die Damen des SC Freiburg - erst seit eineinhalb Jahren im Weststadion domiziliert - kaum in der Bundesliga werden halten können...
...trafen heute, am achten Spieltag, doch die beiden letzten sieglosen Vereine aufeinander, wobei Essen bislang auch erst eine Niederlage einstecken musste. Der heimische Tabellenletzte startete mutig in die kapitale Begegnung, brachte sich durch defensive Aussetzer aber gleich selbst im Rücklage - nach zwanzig Minuten führten die Gäste aus Westfalen mit 2:0. Bedeutend harmloser waren die Freiburgerinnen vor dem gegnerischen Gehäuse, hinzu kamen drei Aluminiumtreffer (auch Essen-Schönebeck traf einmal die Torumrandung). Und so blieb auch der letzte Torjubel des Spiels den Gästen vorbehalten, die auch sonst einige sehenswerte Ballstaffeten zeigten, als ein Konterangriff in der Mitte der zweiten Hälfte eiskalt vollendet wurde.
FC Zürich 0 FC Aarau 1
Axpo Super League
Stadion Letzigrund, Zürich
Attendance: 15800 (300)
Eine erfreuliche Kostenneutralität begleitete den heutigen Tagesausflug: Im Zug wurden zwei Euro gefunden, deren Umwandlung in Nahrung schon in Freiburg geschah und auch ein Interrail-Tag konnte mangels Kontrollen, wie erwartet, eingespart werden. Hinzu kam das Gratisbillett, ausgegeben von einem nicht genannten Reiseunternehmen, für den nachmittäglichen Auftritt der Aarauer beim amtierenden Schweizer Meister. Es sollte ein denkwürdiges Spiel werden: Bereits in der zweiten Minute erhielten die Aarauer einen Handspenalty zugesprochen: Sermeter übernahm die Verantwortung, lief an und – scheiterte am Zürcher Schlussmann...!
Davon liessen sich die bestechend zielstrebigen Gästeakteure jedoch nicht aus der Bahn bringen – weiterhin das Spiel dominierend kamen sie nach zehn Minuten zum verdienten Führungstreffer durch Ianu. Zwar reduzierten die Aarauer in der Folge ihre Offensivbemühungen, doch ohne Spielmacher Chikhaoui blieben die ideenlosen Zürcher ohne Torchance. Erst nach einer Stunde brannte es im Strafraum der Gäste lichterloh, als Rafael zuerst aus kurzer Distanz Benito anschoss und Tihinen wenig später ein zu Unrecht annulliertes Tor erzielte. Nach dem (harten) Ausschluss von Menezes musste Aarau fast eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten, durch eine kämpferisch (und spielerisch) einwandfreie Leistung konnte der historische Sieg im Letzigrund aber schliesslich über die Zeit gerettet werden.
Der Zürcher Vorzeigebau war heute, ohne übliche Zahlenmanipulationen (dafür mit Unmengen an verschenkten Tickets), immerhin zur Hälfte gefüllt. Die „Überlegenheit“ der Modefans – in allen Bereichen des Stadions – liess eine ansprechende Atmosphäre nur schwerlich entstehen: Als Intro präsentierte die heimische Südkurve eine flächendeckende Schalparade, während im Gästeblock – eher weniger spektakulär – einige Fahnen und Doppelhalter gezeigt wurden. In der Folge war die Stimmung aufgrund der architektonischen Fehlplanung (mehr Wind, weniger Akustik...) beiderseits enttäuschend – und vor allem bei den Aarauern dominiert von der allgemeinen (An-)Spannung.
Stadion Letzigrund, Zürich
Attendance: 15800 (300)
Eine erfreuliche Kostenneutralität begleitete den heutigen Tagesausflug: Im Zug wurden zwei Euro gefunden, deren Umwandlung in Nahrung schon in Freiburg geschah und auch ein Interrail-Tag konnte mangels Kontrollen, wie erwartet, eingespart werden. Hinzu kam das Gratisbillett, ausgegeben von einem nicht genannten Reiseunternehmen, für den nachmittäglichen Auftritt der Aarauer beim amtierenden Schweizer Meister. Es sollte ein denkwürdiges Spiel werden: Bereits in der zweiten Minute erhielten die Aarauer einen Handspenalty zugesprochen: Sermeter übernahm die Verantwortung, lief an und – scheiterte am Zürcher Schlussmann...!
Davon liessen sich die bestechend zielstrebigen Gästeakteure jedoch nicht aus der Bahn bringen – weiterhin das Spiel dominierend kamen sie nach zehn Minuten zum verdienten Führungstreffer durch Ianu. Zwar reduzierten die Aarauer in der Folge ihre Offensivbemühungen, doch ohne Spielmacher Chikhaoui blieben die ideenlosen Zürcher ohne Torchance. Erst nach einer Stunde brannte es im Strafraum der Gäste lichterloh, als Rafael zuerst aus kurzer Distanz Benito anschoss und Tihinen wenig später ein zu Unrecht annulliertes Tor erzielte. Nach dem (harten) Ausschluss von Menezes musste Aarau fast eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten, durch eine kämpferisch (und spielerisch) einwandfreie Leistung konnte der historische Sieg im Letzigrund aber schliesslich über die Zeit gerettet werden.
Der Zürcher Vorzeigebau war heute, ohne übliche Zahlenmanipulationen (dafür mit Unmengen an verschenkten Tickets), immerhin zur Hälfte gefüllt. Die „Überlegenheit“ der Modefans – in allen Bereichen des Stadions – liess eine ansprechende Atmosphäre nur schwerlich entstehen: Als Intro präsentierte die heimische Südkurve eine flächendeckende Schalparade, während im Gästeblock – eher weniger spektakulär – einige Fahnen und Doppelhalter gezeigt wurden. In der Folge war die Stimmung aufgrund der architektonischen Fehlplanung (mehr Wind, weniger Akustik...) beiderseits enttäuschend – und vor allem bei den Aarauern dominiert von der allgemeinen (An-)Spannung.
Samstag, 1. Dezember 2007
Team Vaud U21 3 FC Aarau U21 2
Freundschaftsspiel
Stade Municipal (NP), Yverdon
Attendance: 30 (-)
Zum Jahresende hatte die U21-Equipe aus dem Aargau ihre bislang grösste Reise anzutreten, trafen sie in einem Testspiel doch in Yverdon auf ihre Altersgenossen aus dem Kanton Waadt. Bei unangenehmen Bedingungen waren es die Gastgeber, welche nach einer Viertelstunde mit der ersten Torchance in Front gingen. Zwar waren die Aarauer in der Folge spielerisch klar überlegen, doch gefährliche Abschlussmöglichkeiten bildeten eher eine Ausnahme. Kurz vor dem wärmenden Pausentee erhöhte das Team Vaud - seines Zeichens Leader in der 2. Liga Waadt - nach einer erneuten Aargauer Unachtsamkeit sogar auf 2:0. Die optimale Chancenauswertung der Einheimischen liess die erste Niederlage des Team Aargau U21 (im 23. Saisonspiel) immer näher rücken...
Auf dem schwer bespielbaren Nebenplatz des Stade Municipal - ohne nennenswerten Ausbau und umgeben von Kleingartensiedlungen und leerstehenden Fabrikgebäuden - erfolgte eine Aarauer Reaktion erst nach einer Stunde Spielzeit, als der eingewechselte Testspieler Jakupovic (ex-Olten) nach einer sehenswerten Einzelaktion auf 1:2 verkürzen konnte. Ein grober Patzer des Aarauer Schlussmanns, ebenfalls "auf Probe" dabei, ermöglichte den Waadtländern weing später jedoch wiederum eine Zwei-Tore-Führung. In einer spannenden Schlussphase rannten die Gastspieler pausenlos an, doch sollte es nur noch zum erneuten Anschlusstreffer reichen. Schade, eine selbst verschuldete Niederlage (einer ersatzgeschwächten Equipe) unter (Beinahe-)Ausschluss der Öffentlichkeit.
Stade Municipal (NP), Yverdon
Attendance: 30 (-)
Zum Jahresende hatte die U21-Equipe aus dem Aargau ihre bislang grösste Reise anzutreten, trafen sie in einem Testspiel doch in Yverdon auf ihre Altersgenossen aus dem Kanton Waadt. Bei unangenehmen Bedingungen waren es die Gastgeber, welche nach einer Viertelstunde mit der ersten Torchance in Front gingen. Zwar waren die Aarauer in der Folge spielerisch klar überlegen, doch gefährliche Abschlussmöglichkeiten bildeten eher eine Ausnahme. Kurz vor dem wärmenden Pausentee erhöhte das Team Vaud - seines Zeichens Leader in der 2. Liga Waadt - nach einer erneuten Aargauer Unachtsamkeit sogar auf 2:0. Die optimale Chancenauswertung der Einheimischen liess die erste Niederlage des Team Aargau U21 (im 23. Saisonspiel) immer näher rücken...
Auf dem schwer bespielbaren Nebenplatz des Stade Municipal - ohne nennenswerten Ausbau und umgeben von Kleingartensiedlungen und leerstehenden Fabrikgebäuden - erfolgte eine Aarauer Reaktion erst nach einer Stunde Spielzeit, als der eingewechselte Testspieler Jakupovic (ex-Olten) nach einer sehenswerten Einzelaktion auf 1:2 verkürzen konnte. Ein grober Patzer des Aarauer Schlussmanns, ebenfalls "auf Probe" dabei, ermöglichte den Waadtländern weing später jedoch wiederum eine Zwei-Tore-Führung. In einer spannenden Schlussphase rannten die Gastspieler pausenlos an, doch sollte es nur noch zum erneuten Anschlusstreffer reichen. Schade, eine selbst verschuldete Niederlage (einer ersatzgeschwächten Equipe) unter (Beinahe-)Ausschluss der Öffentlichkeit.
Abonnieren
Posts (Atom)