Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4362 (700)
In optischer Hinsicht überzeugten die Gästefans mit einem wirkungsvollen Intro. Dieses bestand aus Folien in den grün-weissen Vereinsfarben - angeordnet in vier Bereichen - und ebenso vielen grossen Schwenkfahnen, die den Schriftzug FCSG ergaben. Äusserst kreativ. Alles andere als die Gästespieler, welche sich einen frühen Aussetzer leisteten. Einen schlecht getretenen Corner von Lüscher lenkte Janjatovic am vorderen Pfosten auf den eigenen Kasten, wo der Ball von Nganga über die Torlinie bugsiert wurde, um die Aarauer schon nach sechs Minuten jubeln zu lassen.
Aber nachdem die Gastgeber einmal mehr einen zweiten Treffer verpasst hatten, kam St. Gallen immer besser in die Partie - und durch einen geschickten Abschluss von Mathys aus der Drehung prompt zum Abschluss. Letzterer schoss seine Farben anfangs zweiter Hälfte in Abwesenheit der Aarauer Abwehr sogar in Führung. Sogesehen musste der FCA schlussendlich froh sein, dass die eigene Schlussoffensive noch mit dem späten Ausgleich durch Hallenius belohnt wurde.
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Samstag, 26. Oktober 2013
BSC Young Boys 3 FC Aarau 0
Raiffeisen Super League
Stadion Wankdorf, Bern
Zuschauer: 17215 (400)
Aarau steigt ab, Aarau steigt auf. An einer Negativserie scheint sich aber auch nach der Rückkehr in die höchste Spielklasse nichts geändert zu haben; seit nunmehr 20 Direktduellen wartet Aarau auf einen Vollerfolg gegen die Young Boys. In der Bundesstadt datiert der letzte Sieg sogar vom 21. Oktober 1995. Nach der 0:4-Heimpleite gab es für die Schützlinge von René Weiler auch im Wankdorf nichts zu holen; auch weil sie sich kaum nennenswerte Chancen erarbeiten konnten.
Als der FCA anfangs zweiter Halbzeit endlich Mut zur Offensive gefunden hatte, war es Michael Frey, der die Aarauer Hoffnungen mit einem Kopfballtreffer vernichte, nachdem der YB-Stürmer schon nach zwanzig Minuten per Abstauber erfolgreich gewesen war. Zehn Zeigerumdrehungen vor dem Ende sorgte der eingewechselte Verteidiger Affolter für das Endergebnis der einseitigen Begegnung im Rahmen der FARE Action Weeks gegen Gewalt und Rassismus. Auf den Rängen setzten sich beide Fanszenen im Laufe des Abendspiels mit pyrotechnischen Einlagen ins Bild.
Stadion Wankdorf, Bern
Zuschauer: 17215 (400)
Aarau steigt ab, Aarau steigt auf. An einer Negativserie scheint sich aber auch nach der Rückkehr in die höchste Spielklasse nichts geändert zu haben; seit nunmehr 20 Direktduellen wartet Aarau auf einen Vollerfolg gegen die Young Boys. In der Bundesstadt datiert der letzte Sieg sogar vom 21. Oktober 1995. Nach der 0:4-Heimpleite gab es für die Schützlinge von René Weiler auch im Wankdorf nichts zu holen; auch weil sie sich kaum nennenswerte Chancen erarbeiten konnten.
Als der FCA anfangs zweiter Halbzeit endlich Mut zur Offensive gefunden hatte, war es Michael Frey, der die Aarauer Hoffnungen mit einem Kopfballtreffer vernichte, nachdem der YB-Stürmer schon nach zwanzig Minuten per Abstauber erfolgreich gewesen war. Zehn Zeigerumdrehungen vor dem Ende sorgte der eingewechselte Verteidiger Affolter für das Endergebnis der einseitigen Begegnung im Rahmen der FARE Action Weeks gegen Gewalt und Rassismus. Auf den Rängen setzten sich beide Fanszenen im Laufe des Abendspiels mit pyrotechnischen Einlagen ins Bild.
Sonntag, 20. Oktober 2013
FC Aarau 5 FC Zürich 1
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 5487 (1000)
Aus Sicht der Zürcher war die 18. Minute als Anfang vom Ende zu sehen: Ein weites Zuspiel von Jäckle auf Callà wurde durch FCZ-Torhüter Da Costa mittels Foulspiel unterbunden. Notbremse. Rote Karte. Beim nachfolgenden Strafstoss von Callà war der bemitleidenswerte Goalie-Debütant Malloth zum ersten Mal machtlos. Eine rabenschwarze Premiere sollte es werden für den jungen Keeper - von seinen Vorderleuten in den entscheidenden Situationen sträflich im Stich gelassen.
Eine halbe Stunde war gespielt, als wiederum Callà erfolgreich war, nachdem er Zürich-Captain Koch aussteigen gelassen hatte. Entschieden war die Begegnung nach einer Distanzversuch von Schultz, der das Leder durch die Arme von Malloth hindurch hämmerte. Auch beim Flachschuss von Ionita (zum 4:0) sah er alles andere als vorteilhaft aus. Nach dem Ehrentreffer von Pedro Henrique kam schliesslich auch noch "Joker" Hallenius zu seiner Torpremiere im FCA-Trikot.
Die "Szene Aarau" präsentierte beim Einmarsch beider Mannschaften eine Blockfahne mit einem sich an einen Fussball krallenden Adler mit den Worten "Aarau ghört euses Härz", während es im Gästesektor eine Zettelchoreo in zwei Blautönen zu sehen gab. Anschliessend wurde der gesamte Block durch eine Blockfahne in den selben Farben mit der weissen Aufschrift "FC Züri" - und den jeweiligen Logos der Südkurve bzw. des Vereins an den äusseren Enden - überzogen.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 5487 (1000)
Aus Sicht der Zürcher war die 18. Minute als Anfang vom Ende zu sehen: Ein weites Zuspiel von Jäckle auf Callà wurde durch FCZ-Torhüter Da Costa mittels Foulspiel unterbunden. Notbremse. Rote Karte. Beim nachfolgenden Strafstoss von Callà war der bemitleidenswerte Goalie-Debütant Malloth zum ersten Mal machtlos. Eine rabenschwarze Premiere sollte es werden für den jungen Keeper - von seinen Vorderleuten in den entscheidenden Situationen sträflich im Stich gelassen.
Eine halbe Stunde war gespielt, als wiederum Callà erfolgreich war, nachdem er Zürich-Captain Koch aussteigen gelassen hatte. Entschieden war die Begegnung nach einer Distanzversuch von Schultz, der das Leder durch die Arme von Malloth hindurch hämmerte. Auch beim Flachschuss von Ionita (zum 4:0) sah er alles andere als vorteilhaft aus. Nach dem Ehrentreffer von Pedro Henrique kam schliesslich auch noch "Joker" Hallenius zu seiner Torpremiere im FCA-Trikot.
Die "Szene Aarau" präsentierte beim Einmarsch beider Mannschaften eine Blockfahne mit einem sich an einen Fussball krallenden Adler mit den Worten "Aarau ghört euses Härz", während es im Gästesektor eine Zettelchoreo in zwei Blautönen zu sehen gab. Anschliessend wurde der gesamte Block durch eine Blockfahne in den selben Farben mit der weissen Aufschrift "FC Züri" - und den jeweiligen Logos der Südkurve bzw. des Vereins an den äusseren Enden - überzogen.
Samstag, 19. Oktober 2013
VfB Waldshut 1 SV Nöggenschwiel 1
Kreisliga A Hochrhein
VfB-Platz, Waldshut
Zuschauer: 150
Zwei Begegnungen in der näheren Umgebung standen an diesem sonnigen Herbstsamstag auf dem Zettel - mit dem ersten Ziel in der Grenzgemeinde Waldshut, deren Sportplatz nur wenige Hundert Meter von der Schweizer Grenze (resp. vom Koblenzer Zoll) entfernt liegt. Dort finden sich immerhin zwischen zwei und fünf unüberdeckte Stehstufen über eine gesamte Längsseite. Erst mit 30 Minuten Verspätung wurde das Spiel angepfiffen, da der Schiedsrichter im Stau gestanden hatte. Und auch die beiden Mannschaften offenbarten Anlaufschwierigkeiten.
Von einem ungleichen Duell - ungeschlagener Leader gegen siegloser Vorletzter - war allerdings nichts zu sehen. Vielmehr waren es die Gäste, die das erste Tor dieses Abends nach einer Stunde erzielten, profitierend von einem heimischen Missverständnis in der Defensive. Aber nur fünf Spielminuten später traf Waldshut mittels Abpraller zum Ausgleich, doch das Siegestor wollte nun trotz eines vehementen Anrennens der Gastgeber nicht mehr fallen. Übrigens: Aus dem anvisierten Doppler wurde schliesslich trotzdem nichts, weil es die Nachwuchskräfte vom FC Baden (U23) nicht als nötig empfanden in Klingnau anzutreten. Ein beschämender (Nicht-)Auftritt.
VfB-Platz, Waldshut
Zuschauer: 150
Zwei Begegnungen in der näheren Umgebung standen an diesem sonnigen Herbstsamstag auf dem Zettel - mit dem ersten Ziel in der Grenzgemeinde Waldshut, deren Sportplatz nur wenige Hundert Meter von der Schweizer Grenze (resp. vom Koblenzer Zoll) entfernt liegt. Dort finden sich immerhin zwischen zwei und fünf unüberdeckte Stehstufen über eine gesamte Längsseite. Erst mit 30 Minuten Verspätung wurde das Spiel angepfiffen, da der Schiedsrichter im Stau gestanden hatte. Und auch die beiden Mannschaften offenbarten Anlaufschwierigkeiten.
Von einem ungleichen Duell - ungeschlagener Leader gegen siegloser Vorletzter - war allerdings nichts zu sehen. Vielmehr waren es die Gäste, die das erste Tor dieses Abends nach einer Stunde erzielten, profitierend von einem heimischen Missverständnis in der Defensive. Aber nur fünf Spielminuten später traf Waldshut mittels Abpraller zum Ausgleich, doch das Siegestor wollte nun trotz eines vehementen Anrennens der Gastgeber nicht mehr fallen. Übrigens: Aus dem anvisierten Doppler wurde schliesslich trotzdem nichts, weil es die Nachwuchskräfte vom FC Baden (U23) nicht als nötig empfanden in Klingnau anzutreten. Ein beschämender (Nicht-)Auftritt.
Sonntag, 13. Oktober 2013
SR Donaufeld 4 SC Team Wiener Linien 2
Wiener Stadtliga
Sportplatz Donaufeld, Wien
Zuschauer: 550
Am Abschlusstag in der österreichischen Hauptstadt wurde die Sportvereinigung Rasenspieler (SR) Donaufeld Wien im 21. Bezirk besucht. Die Florisdorfer feierten ihre grössten Erfolge zwischen 1990 und 1992, als sie in der 2. Division spielten. Damals entstand auch die übergrosse Haupttribüne mit neun gedeckten Sitzbankreihen in den Vereinsfarben. Momentan kämpfen die Hausherren immerhin wieder um den Aufstieg in die Regionalliga Ost, umso wichtiger war ein neuerlicher Heimsieg an der Nordmanngasse. In einem attraktiven, temporeichen Morgenspiel kam Donaufeld schon nach zehn Spielminuten mit einem Kopfball am entfernten Pfosten dank perfekter Flanke zum ersten Torerfolg dieses Tages - auch wenn das Team Wiener Linien insgesamt ein Chancenplus reklamiern durfte.
Nach einem kläglich verschossenen Penalty erhöhte Donaufeld durch eine sehenswerte Einzelaktion zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 2:0, was sich aber noch nicht als Pausenstand herausstellen sollte. In der Nachspielzeit kamen die Gäste mittels Kopfball zum Erfolg, mussten jedoch nur wenige Augenblicke selbst einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Als das Team Wiener Linien in der Mitte des zweiten Durchgang durch eine riskante Direktabnahme nochmals zu verkürzen wusste, war der Startschuss zu einer hektischen, von viel Dramatik geprägter Endphase im Wiener Norden gefallen, wobei sich Donaufeld die drei Zähler schlussendlich mit einem zweiten Foulelfmeter sicherte.
Sportplatz Donaufeld, Wien
Zuschauer: 550
Am Abschlusstag in der österreichischen Hauptstadt wurde die Sportvereinigung Rasenspieler (SR) Donaufeld Wien im 21. Bezirk besucht. Die Florisdorfer feierten ihre grössten Erfolge zwischen 1990 und 1992, als sie in der 2. Division spielten. Damals entstand auch die übergrosse Haupttribüne mit neun gedeckten Sitzbankreihen in den Vereinsfarben. Momentan kämpfen die Hausherren immerhin wieder um den Aufstieg in die Regionalliga Ost, umso wichtiger war ein neuerlicher Heimsieg an der Nordmanngasse. In einem attraktiven, temporeichen Morgenspiel kam Donaufeld schon nach zehn Spielminuten mit einem Kopfball am entfernten Pfosten dank perfekter Flanke zum ersten Torerfolg dieses Tages - auch wenn das Team Wiener Linien insgesamt ein Chancenplus reklamiern durfte.
Nach einem kläglich verschossenen Penalty erhöhte Donaufeld durch eine sehenswerte Einzelaktion zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf 2:0, was sich aber noch nicht als Pausenstand herausstellen sollte. In der Nachspielzeit kamen die Gäste mittels Kopfball zum Erfolg, mussten jedoch nur wenige Augenblicke selbst einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Als das Team Wiener Linien in der Mitte des zweiten Durchgang durch eine riskante Direktabnahme nochmals zu verkürzen wusste, war der Startschuss zu einer hektischen, von viel Dramatik geprägter Endphase im Wiener Norden gefallen, wobei sich Donaufeld die drei Zähler schlussendlich mit einem zweiten Foulelfmeter sicherte.
SV Donau 0 Favoritner AC 1
Wiener Stadtliga
Sportplatz Donau, Wien
Zuschauer: 250 (4)
Zum finalen Ground des verlängerten Wochenendes in Wien reichte ein kurzer Spaziergang am Ufer der Alten Donau entlang. An den Wolkenkratzern des Vienna International Center (VIC) im Stadtteil Kaisermühlen vorbei, tauchte schliesslich der feine Donauplatz am Gewässerrand auf. Diese Anlage besitzt eine ausgebaute Seite, wo sich sieben Holzbankreihen - ohne Überdachung - finden. Daran anschliessend - beim Eingangsbereich zur Donau-Anlage - finden sich einige überdachte Sitzplätze. Akustische Unterstützung war an diesem sonnigen Nachmittag auch garantiert, indem sich die vier FavAC-Supporter immer wieder lautstark und kreativ zu Wort meldeten.
Zum ersten Raunen auf den Rängen dauerte es nur wenige Spielminuten, als die Gäste aus Favoriten an die Querlatte trafen. Danach waren spielerische Höhepunkte selten; umso überraschender war es, dass die ersten Hälfte dennoch einen Treffer bot. Kurz vor dem Pausentee traf der FavAC nach einer kurzen Abwehr der Lokalmatadoren mit einem holprigen Schuss zur Führung. In der Mitte des zweiten Durchgangs kamen beide Teams endlich zu aussichtsreichen Abschlusschancen, doch die Hoffnungen von Donau lösten sich in den letzten Minuten endgültig auf, als sich die Gastgeber zwei Platzverweise einhandelten - vom sangesfreudigen FavAC-Anhang mit einem "Kabinenparty!" hämisch begleitet.
Sportplatz Donau, Wien
Zuschauer: 250 (4)
Zum finalen Ground des verlängerten Wochenendes in Wien reichte ein kurzer Spaziergang am Ufer der Alten Donau entlang. An den Wolkenkratzern des Vienna International Center (VIC) im Stadtteil Kaisermühlen vorbei, tauchte schliesslich der feine Donauplatz am Gewässerrand auf. Diese Anlage besitzt eine ausgebaute Seite, wo sich sieben Holzbankreihen - ohne Überdachung - finden. Daran anschliessend - beim Eingangsbereich zur Donau-Anlage - finden sich einige überdachte Sitzplätze. Akustische Unterstützung war an diesem sonnigen Nachmittag auch garantiert, indem sich die vier FavAC-Supporter immer wieder lautstark und kreativ zu Wort meldeten.
Zum ersten Raunen auf den Rängen dauerte es nur wenige Spielminuten, als die Gäste aus Favoriten an die Querlatte trafen. Danach waren spielerische Höhepunkte selten; umso überraschender war es, dass die ersten Hälfte dennoch einen Treffer bot. Kurz vor dem Pausentee traf der FavAC nach einer kurzen Abwehr der Lokalmatadoren mit einem holprigen Schuss zur Führung. In der Mitte des zweiten Durchgangs kamen beide Teams endlich zu aussichtsreichen Abschlusschancen, doch die Hoffnungen von Donau lösten sich in den letzten Minuten endgültig auf, als sich die Gastgeber zwei Platzverweise einhandelten - vom sangesfreudigen FavAC-Anhang mit einem "Kabinenparty!" hämisch begleitet.
Samstag, 12. Oktober 2013
Post SV 1 ISS Admira Technopool 0
Wiener Stadtliga
Sportplatz Post, Wien
Zuschauer: 200
Nach einem morgendlichen Abstecher zur Qualifikation des ATP-Events in Wien traf meine Wenigkeit rechtzeitig im 17. Bezirk (Hernals) ein, um sich noch zwei Drittel des einseitigen Duell zwischen den beiden Zweitvertretungen zu geben. Bei meiner Ankunft waren schon fünf Treffer gefallen, am Ende setzten sich die Hausherren mit 11:0 durch. Davon war beim Hauptspiel in der vierthöchsten Klasse nichts zu sehen. Das Publikum bekam auf dem Postplatz (ungedeckte Stehstufen auf drei Seiten) stattdessen viel Kampf geboten - und leichte, aber unbedeutende Vorteile für die Gastgeber.
In der Mitte der zweiten Halbzeit wurde der Bann doch noch gebrochen, als die Einheimischen nach einem weiten Zuspiel durch einen Heber von linksaussen zum "Tor des Tages" kamen. In der Folge vergab Post mehrfach einen zweiten Treffer, wobei auch noch die Annullierung eines vermeintlichen Torerfolgs aufgrund Abseitsstellung zu notieren war. Von den Gästen - entstanden durch die Fusion zwischen ISS Admira Landhaus und SC Technopool Brigittenau vor vier Jahren - war keine offensive Reaktion auf den Rückstand auszumachen, so dass der Minimalsieg vom Post SV ungefährdet blieb.
Sportplatz Post, Wien
Zuschauer: 200
Nach einem morgendlichen Abstecher zur Qualifikation des ATP-Events in Wien traf meine Wenigkeit rechtzeitig im 17. Bezirk (Hernals) ein, um sich noch zwei Drittel des einseitigen Duell zwischen den beiden Zweitvertretungen zu geben. Bei meiner Ankunft waren schon fünf Treffer gefallen, am Ende setzten sich die Hausherren mit 11:0 durch. Davon war beim Hauptspiel in der vierthöchsten Klasse nichts zu sehen. Das Publikum bekam auf dem Postplatz (ungedeckte Stehstufen auf drei Seiten) stattdessen viel Kampf geboten - und leichte, aber unbedeutende Vorteile für die Gastgeber.
In der Mitte der zweiten Halbzeit wurde der Bann doch noch gebrochen, als die Einheimischen nach einem weiten Zuspiel durch einen Heber von linksaussen zum "Tor des Tages" kamen. In der Folge vergab Post mehrfach einen zweiten Treffer, wobei auch noch die Annullierung eines vermeintlichen Torerfolgs aufgrund Abseitsstellung zu notieren war. Von den Gästen - entstanden durch die Fusion zwischen ISS Admira Landhaus und SC Technopool Brigittenau vor vier Jahren - war keine offensive Reaktion auf den Rückstand auszumachen, so dass der Minimalsieg vom Post SV ungefährdet blieb.
Groundspotting: Gersthofer SV (Wien)
Auch der Gersthofer SV ist - wie sein Ligakontrahent Post SV - auf der weitläufigen Sportanlage Post beheimatet. Auf dem leicht erhöhten, mit einem Kunstrasen versehenen Sportplatz Post III sind auf einer Längsseite immerhin vier Holzbankreihen ohne Überdachung auszumachen.
Wiener Sportklub 2 1. SC Sollenau 3
Regionalliga Ost
Sportclub-Platz, Wien
Zuschauer: 1191
Ein kurzer Fussmarsch später war der legendäre Sportclub-Platz erreicht. Als ältester noch bespielter Ground der Republik (Eröffnung: 16. Oktober 1904) steckt viel Geschichte im heruntergekommenen Stadion am Dornbacher Friedhof. Auf der angrenzenden "Friedhofstribüne" stehen stets die treusten WSK-Fans, die die gelegentlichen Lieder auch an diesem regnerischen Abend im Wiener Nordwesten anzustimmen versuchten. Bestes Stück an Lokalkolorit war dabei eine mehrfache Aktion bei Cornern des Sportklubs vor den eigenen Anhängern, als Letztere ihre Schüssel schwenkten, um anzudeuten, dass es sogleich im gegnerischen Gehäuse klingeln werde. Es sollte sich durchaus auszahlen...
In einem umkämpften Kellerduell war es der Wiener Sportklub, der das Skore in der Mitte der ersten Halbzeit mit einer sehenswerten Direktabnahme unter die Querlatte eröffnete. Und die Hausherren schienen sich weiterhin für augenweidliche Treffer empfehlen zu wollen. Erst wenige Minuten waren nach dem Seitenwechsel vergangen, als - nach einem kollektiven Klimpern - ein kurz abgewehrter Eckball direkt ins Kreuzeck genagelt wurde. Dies war aber zugleich auch der Startschuss zu einer Verschiebung der Kräfteverhältnisse, weil Sollenau postwendend zum Anschlusstreffer kam.
Immer freier aufspielend kamen die Gäste aus dem Steinfeld - mit der möglichen Befreiung von der roten Laterne vor Augen - eine Viertelstunde vor dem Abpfiff durch einen mittels Kopf verlängerten Freistoss zum Ausgleich. Und in der Nachspielzeit schien sich der Wiener Sportklub so stark auf den potentiellen Heimsieg zu versteifen, dass die Einheimischen prompt in einen herrlichen Konter von Sollenau liefen, der durch einen nicht minder schöner Hechtkopfball zum Endstand abgeschlossen wurde. Nun war die Wiener Ohnmacht auf den Zuschauerrängen allgegenwärtig, was auch die Verabschiedung des Speakers ("Jetzt geht au mit dr Schmäh aus") eindrücklich unterstrich.
Der Sportclub-Platz besticht jedoch nicht nur mit der bekannten Friedhofstribüne, auch alle weiteren Konstruktionen haben einen gewichtigen Anteil am grossen Charme des verwelkten Grounds. Auf der anderen Hintertorseite findet sich eine überdachte Sitzplatztribüne mit hellblauer Beschalung, welche nur bei entsprechender Zuschauerzahl überhaupt zugänglich gemacht wird. Vollständig gesperrt ist sogar die Gegengerade an der Kainzgasse, wo sich die Natur langsam wieder ihr Revier zurückholt. Mehrheitlich lassen sich die Anwesenden auf den alten Holzbänken der "Langen Tribüne" nieder.
Sportclub-Platz, Wien
Zuschauer: 1191
Ein kurzer Fussmarsch später war der legendäre Sportclub-Platz erreicht. Als ältester noch bespielter Ground der Republik (Eröffnung: 16. Oktober 1904) steckt viel Geschichte im heruntergekommenen Stadion am Dornbacher Friedhof. Auf der angrenzenden "Friedhofstribüne" stehen stets die treusten WSK-Fans, die die gelegentlichen Lieder auch an diesem regnerischen Abend im Wiener Nordwesten anzustimmen versuchten. Bestes Stück an Lokalkolorit war dabei eine mehrfache Aktion bei Cornern des Sportklubs vor den eigenen Anhängern, als Letztere ihre Schüssel schwenkten, um anzudeuten, dass es sogleich im gegnerischen Gehäuse klingeln werde. Es sollte sich durchaus auszahlen...
In einem umkämpften Kellerduell war es der Wiener Sportklub, der das Skore in der Mitte der ersten Halbzeit mit einer sehenswerten Direktabnahme unter die Querlatte eröffnete. Und die Hausherren schienen sich weiterhin für augenweidliche Treffer empfehlen zu wollen. Erst wenige Minuten waren nach dem Seitenwechsel vergangen, als - nach einem kollektiven Klimpern - ein kurz abgewehrter Eckball direkt ins Kreuzeck genagelt wurde. Dies war aber zugleich auch der Startschuss zu einer Verschiebung der Kräfteverhältnisse, weil Sollenau postwendend zum Anschlusstreffer kam.
Immer freier aufspielend kamen die Gäste aus dem Steinfeld - mit der möglichen Befreiung von der roten Laterne vor Augen - eine Viertelstunde vor dem Abpfiff durch einen mittels Kopf verlängerten Freistoss zum Ausgleich. Und in der Nachspielzeit schien sich der Wiener Sportklub so stark auf den potentiellen Heimsieg zu versteifen, dass die Einheimischen prompt in einen herrlichen Konter von Sollenau liefen, der durch einen nicht minder schöner Hechtkopfball zum Endstand abgeschlossen wurde. Nun war die Wiener Ohnmacht auf den Zuschauerrängen allgegenwärtig, was auch die Verabschiedung des Speakers ("Jetzt geht au mit dr Schmäh aus") eindrücklich unterstrich.
Der Sportclub-Platz besticht jedoch nicht nur mit der bekannten Friedhofstribüne, auch alle weiteren Konstruktionen haben einen gewichtigen Anteil am grossen Charme des verwelkten Grounds. Auf der anderen Hintertorseite findet sich eine überdachte Sitzplatztribüne mit hellblauer Beschalung, welche nur bei entsprechender Zuschauerzahl überhaupt zugänglich gemacht wird. Vollständig gesperrt ist sogar die Gegengerade an der Kainzgasse, wo sich die Natur langsam wieder ihr Revier zurückholt. Mehrheitlich lassen sich die Anwesenden auf den alten Holzbänken der "Langen Tribüne" nieder.
Freitag, 11. Oktober 2013
FAC Team für Wien 1 ATSV Ober-Grafendorf 0
Regionalliga Ost
FAC-Platz, Wien
Zuschauer: 300
Zum Abschluss eines verregneten Touristentages in Wien stand ein weiterer Besuch in der östlichen Regionalliga des Landes auf dem Programm. Beim früheren Florisdorfer AC - nach der Fusion mit dem PSV Team für Wien (seit 2007) unter dem aktuellen Namen auflaufend - war der Aufsteiger aus dem Mostviertel zu Gast. Alle vier bisherigen Heimspiele dieser Saison wusste der österreichische Meister von 1918 zu seinen Gunsten zu entscheiden. Und auch heute Abend gingen die Wiener schon kurz nach Ablauf der ersten Viertelstunde durch einen überraschenden Schlenzer von rechtsaussen in Front, nachdem eine erste Chance vor dem gegnerischen Keeper noch vergeben worden war.
In der Folge bewegte sich die Begegnung auf einem enttäuschenden Niveau. Die Hausherren kamen immerhin noch zu einigen Abschlusschancen, die das Gästetor aber durchwegs verfehlten. Nur einmal sah sich der heimische Goalie zu einem Eingreifen gezwungen, um einen weiteren Heimerfolg an der Hopfengasse festzuhalten. Der Ground verfügt über eine überdachte Tribüne mit fünf Reihen blauer Sitzschalen. Auf der anderen Seite verlaufen einige ungedeckte Stehstufen. Von den Rängen gab es regelmässige Unterstützung einer sangesfreudigen Gruppe mit Fahnen-Intro und einigen Trommeln.
FAC-Platz, Wien
Zuschauer: 300
Zum Abschluss eines verregneten Touristentages in Wien stand ein weiterer Besuch in der östlichen Regionalliga des Landes auf dem Programm. Beim früheren Florisdorfer AC - nach der Fusion mit dem PSV Team für Wien (seit 2007) unter dem aktuellen Namen auflaufend - war der Aufsteiger aus dem Mostviertel zu Gast. Alle vier bisherigen Heimspiele dieser Saison wusste der österreichische Meister von 1918 zu seinen Gunsten zu entscheiden. Und auch heute Abend gingen die Wiener schon kurz nach Ablauf der ersten Viertelstunde durch einen überraschenden Schlenzer von rechtsaussen in Front, nachdem eine erste Chance vor dem gegnerischen Keeper noch vergeben worden war.
In der Folge bewegte sich die Begegnung auf einem enttäuschenden Niveau. Die Hausherren kamen immerhin noch zu einigen Abschlusschancen, die das Gästetor aber durchwegs verfehlten. Nur einmal sah sich der heimische Goalie zu einem Eingreifen gezwungen, um einen weiteren Heimerfolg an der Hopfengasse festzuhalten. Der Ground verfügt über eine überdachte Tribüne mit fünf Reihen blauer Sitzschalen. Auf der anderen Seite verlaufen einige ungedeckte Stehstufen. Von den Rängen gab es regelmässige Unterstützung einer sangesfreudigen Gruppe mit Fahnen-Intro und einigen Trommeln.
Groundspotting: Stadion Hohe Warte, Wien
Im Wiener Gemeindebezirk Döbling, unweit vom Bahnhof Heiligenstadt, findet sich die legendäre "Hohe Warte". Im Jahr 1921 als grösstes und modernstes Fussballstadion von Kontinentaleuropa eröffnet, verfügt die Heimstätte des sechsmaligen Landesmeisters First Vienna FC 1894 zurzeit über eine überdachte Haupttribüne mit blauen und gelben Sitzschalen (innen) und Holzbänken.
Auf der Gegenseite des weitläufigen Grounds findet sich eine beeindruckende Naturtribüne mit einer ungedeckten Stahlrohrkonstruktion im unteren Bereich. Letztere wurde notwendig, da der unbefestigte Graswall (laut Magistrat) nicht mehr von den Zuschauern benutzt werden durfte.
Auf der Gegenseite des weitläufigen Grounds findet sich eine beeindruckende Naturtribüne mit einer ungedeckten Stahlrohrkonstruktion im unteren Bereich. Letztere wurde notwendig, da der unbefestigte Graswall (laut Magistrat) nicht mehr von den Zuschauern benutzt werden durfte.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
SKU Amstetten 5 FC Admira Wacker Mödling Am. 0
Regionalliga Ost
Union-Platz, Amstetten
Zuschauer: 700
Vier Tage Wien begannen rund 130 Kilometer westlich von der Hauptstadt, nämlich in Amstetten, wo sich eine vorgezogene Begegnung in der Regionalliga abspielen sollte. Aufgrund frühzeitiger Anreise nach Niederösterreich wurde auch das Vorspiel der Zweitvertretung gegen Blindenmarkt über 90 Minuten verfolgt. Nomen est omen: Die Gäste vergaben diverse Grosschancen kläglich, um in der Schlussphase mit einer 0:2-Niederlage heimwärts geschickt zu werden. Da erwies sich die Kampfmannschaft von Amstetten als weitaus weniger geduldig bis zum allerersten Torerfolg. Vom Anpfiff weg stürmte Amstetten vorwärts, eroberte sich das Spielgerät und traf schliesslich bereits nach 16 Sekunden - nachdem auch der Admira-Keeper umspielt worden war - zum 1:0.
Auch in der Folge waren die Gastgeber überlegen, doch die wenigen Chancen blieben ungenutzt. Unklar war, wieso sich der Amateur-Coach der Admira - zur Belustigung der Tribünenbesucher - ständig über den Schiedsrichter enervierte, obwohl er den Hausherren einen glasklaren Elfmeter unterschlug. Nach dem Seitenwechsel musste sich der Gästetrainer jedoch vor allem über seine Jungtalente aufregen, die den zuletzt formschwächeren Einheimischen nichts entgegenzusetzen hatten. Nach einem Eigentor in der 55. Minute fielen weitere Tore im Zehn-Minuten-Takt, wobei sich die Mödlinger Gegenwehr im strömenden Dauerregen inzwischen in engen Grenzen hielt.
Akustische Unterstützung erhielt Amstetten durch den "Block Nord", der die heimischen Akteure mit Trommeln und Tröten regelmässig anfeuerte. Beim Einmarsch der beiden Teams war bereits eine festinstallierte Blockfahne (SKU Fanclub 12. Mann) präsentiert worden. Beim usprünglichen Union-Platz, nun nach einem Sponsor benannt, handelt es sich um eine sehenswerte Sportanlage mit einer kleinen Tribüne (mit blauen und gelben Sitzschalen versehen), deren Überdachung auf einer Hintertorseite fortgesetzt wird, wo sich wiederum einige Stehstufen finden.
Union-Platz, Amstetten
Zuschauer: 700
Vier Tage Wien begannen rund 130 Kilometer westlich von der Hauptstadt, nämlich in Amstetten, wo sich eine vorgezogene Begegnung in der Regionalliga abspielen sollte. Aufgrund frühzeitiger Anreise nach Niederösterreich wurde auch das Vorspiel der Zweitvertretung gegen Blindenmarkt über 90 Minuten verfolgt. Nomen est omen: Die Gäste vergaben diverse Grosschancen kläglich, um in der Schlussphase mit einer 0:2-Niederlage heimwärts geschickt zu werden. Da erwies sich die Kampfmannschaft von Amstetten als weitaus weniger geduldig bis zum allerersten Torerfolg. Vom Anpfiff weg stürmte Amstetten vorwärts, eroberte sich das Spielgerät und traf schliesslich bereits nach 16 Sekunden - nachdem auch der Admira-Keeper umspielt worden war - zum 1:0.
Auch in der Folge waren die Gastgeber überlegen, doch die wenigen Chancen blieben ungenutzt. Unklar war, wieso sich der Amateur-Coach der Admira - zur Belustigung der Tribünenbesucher - ständig über den Schiedsrichter enervierte, obwohl er den Hausherren einen glasklaren Elfmeter unterschlug. Nach dem Seitenwechsel musste sich der Gästetrainer jedoch vor allem über seine Jungtalente aufregen, die den zuletzt formschwächeren Einheimischen nichts entgegenzusetzen hatten. Nach einem Eigentor in der 55. Minute fielen weitere Tore im Zehn-Minuten-Takt, wobei sich die Mödlinger Gegenwehr im strömenden Dauerregen inzwischen in engen Grenzen hielt.
Akustische Unterstützung erhielt Amstetten durch den "Block Nord", der die heimischen Akteure mit Trommeln und Tröten regelmässig anfeuerte. Beim Einmarsch der beiden Teams war bereits eine festinstallierte Blockfahne (SKU Fanclub 12. Mann) präsentiert worden. Beim usprünglichen Union-Platz, nun nach einem Sponsor benannt, handelt es sich um eine sehenswerte Sportanlage mit einer kleinen Tribüne (mit blauen und gelben Sitzschalen versehen), deren Überdachung auf einer Hintertorseite fortgesetzt wird, wo sich wiederum einige Stehstufen finden.
Groundspotting: Umdasch-Stadion, Amstetten
In direkter Nachbarschaft zur Heimstätte des SKU Amstetten befindet sich das Umdasch-Stadion, benannt nach einem lokalen, holzverarbeitenden Unternehmen. Der Leichtathletikground verfügt über eine überdachte Sitztribüne (erbaut 1982) mit sechs Bankreihen. Die Anlage ist als Spielort des Nachwuchs vorgesehen und wird auch für andere Sportarten (American Football) genutzt.
Sonntag, 6. Oktober 2013
FC St. Gallen 1 FC Aarau 0
Raiffeisen Super League
AFG Arena, St. Gallen
Zuschauer: 13005 (300)
Endlich durfte die Ostschweizer Arena - aufgrund der erfolgreichen Europa-League-Qualifikation des FC St. Gallen zurzeit als All-Seater-Ground mit grünen Sitzschalen daherkommend - wieder mit dem "richtigen" Gastgeber besucht werden, nachdem sich der FCA in der letzten Spielzeit an selber Stätte noch mit dem Untermieter FC Wil zufrieden geben musste. Letzterer ist inzwischen heimgekehrt in den modernisierten Sportpark Bergholz, während sich Aarau nach dem Aufstieg wieder mit dem ältesten Schweizer Fussballclub duellieren darf. Die Sankt Galler waren erst vor drei Tagen auf der europäischen Bühne aktiv, als sie in Swansea unglücklich mit 0:1 verloren.
Diesmal fiel der Minimalerfolg zugunsten der Ostschweizer aus. In einer ausgeglichenen, von nur vereinzelten Abschlussmöglichkeiten geprägten Begegnung ereignete sich die spielentscheidende Szene in der 63. Minute. In einem harmlosen Laufduell sah sich ex-FCSG-Spieler Garat zu einem überflüssigen Foulspiel gegen Karanovic genötigt. Vom Penaltypunkt traf Rodriguez mühelos zum Endstand, nachdem Aarau noch in der ersten Halbzeit in Person von Topskorer Davide Callà zwei hochkarätige Chancen für eine frühe Führung ungenutzt verstreichen liess.
AFG Arena, St. Gallen
Zuschauer: 13005 (300)
Endlich durfte die Ostschweizer Arena - aufgrund der erfolgreichen Europa-League-Qualifikation des FC St. Gallen zurzeit als All-Seater-Ground mit grünen Sitzschalen daherkommend - wieder mit dem "richtigen" Gastgeber besucht werden, nachdem sich der FCA in der letzten Spielzeit an selber Stätte noch mit dem Untermieter FC Wil zufrieden geben musste. Letzterer ist inzwischen heimgekehrt in den modernisierten Sportpark Bergholz, während sich Aarau nach dem Aufstieg wieder mit dem ältesten Schweizer Fussballclub duellieren darf. Die Sankt Galler waren erst vor drei Tagen auf der europäischen Bühne aktiv, als sie in Swansea unglücklich mit 0:1 verloren.
Diesmal fiel der Minimalerfolg zugunsten der Ostschweizer aus. In einer ausgeglichenen, von nur vereinzelten Abschlussmöglichkeiten geprägten Begegnung ereignete sich die spielentscheidende Szene in der 63. Minute. In einem harmlosen Laufduell sah sich ex-FCSG-Spieler Garat zu einem überflüssigen Foulspiel gegen Karanovic genötigt. Vom Penaltypunkt traf Rodriguez mühelos zum Endstand, nachdem Aarau noch in der ersten Halbzeit in Person von Topskorer Davide Callà zwei hochkarätige Chancen für eine frühe Führung ungenutzt verstreichen liess.
Samstag, 5. Oktober 2013
FC Ems 2 FC Montlingen 1
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Vial, Domat/Ems
Zuschauer: 150
Eine attraktive Ansetzung im Kanton Graubünden machte es möglich, zwei fehlende Grounds in der obersten Regionalliga der Ostschweiz zu besuchen. Erstes Tagesziel war ein Sportplatz in der Agglomeration der Kantonshauptstadt Chur. Am Standort der EMS Chemie - nur unweit von den entsprechenden Fabrikanlagen gelegen - findet sich eine Anlage mit einem kleinem Graswall auf zweieinhalb Seiten des Spielfeldes, welcher neben dem Clubhaus - deren Erweiterung wird von einem Referendum auf Gemeindeebene bekämpft - auch noch über einige Naturstufen verfügt.
Aus einheimischer Sicht begann die Begegnung fatal, als ein miserabler Rückpass zum eigenen Torhüter schon nach 46 Sekunden in einem frühen Rückstand mündete. In der Folge war Ems zwar spielbestimmend, doch der Ausgleich fiel aufgrund allgemeiner Chancenarmut erst durch einen Freistoss, der den Weg über die Mauer in die Torhüterecke fand. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff kamen die Gastgeber nach einer schönen Kombination zum Siegestreffer, der die verbleibende Spielzeit trotz einigen Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten Bestand hatte.
Sportplatz Vial, Domat/Ems
Zuschauer: 150
Eine attraktive Ansetzung im Kanton Graubünden machte es möglich, zwei fehlende Grounds in der obersten Regionalliga der Ostschweiz zu besuchen. Erstes Tagesziel war ein Sportplatz in der Agglomeration der Kantonshauptstadt Chur. Am Standort der EMS Chemie - nur unweit von den entsprechenden Fabrikanlagen gelegen - findet sich eine Anlage mit einem kleinem Graswall auf zweieinhalb Seiten des Spielfeldes, welcher neben dem Clubhaus - deren Erweiterung wird von einem Referendum auf Gemeindeebene bekämpft - auch noch über einige Naturstufen verfügt.
Aus einheimischer Sicht begann die Begegnung fatal, als ein miserabler Rückpass zum eigenen Torhüter schon nach 46 Sekunden in einem frühen Rückstand mündete. In der Folge war Ems zwar spielbestimmend, doch der Ausgleich fiel aufgrund allgemeiner Chancenarmut erst durch einen Freistoss, der den Weg über die Mauer in die Torhüterecke fand. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff kamen die Gastgeber nach einer schönen Kombination zum Siegestreffer, der die verbleibende Spielzeit trotz einigen Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten Bestand hatte.
US Schluein Ilanz 1 FC Diepoldsau-Schmitter 2
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Crap Gries, Schluein
Zuschauer: 150
Als sich der Regionalzug in Richtung Surselva fortbewegte, begann es immer stärker zu regnen, sodass der ausbaulose Ground - etwas abseits am Rande eines Gewerbegebiets zwischen Ilanz und Schluein gelegen - durchnässt erreicht wurde. Vor Ort deuteten ausgesteckte Bauprofile auf eine bevorstehende Bautätigkeit (neues Clubhaus) hin. Eine nötige Investition, nachdem bislang nur ein rustikaler Unterstand mit Garderobentrakt existiert. Als erster Fussballverein der Region war Uniun Sportiva Schluein Ilanz im letzten Sommer in die 2. Liga aufgestiegen - und sicherte sich durch 2:1-Finalsieg gegen Valposchiavo Calcio zugleich noch den Titel im Bündner Cup.
In der obersten Regionalliga musste Ilanz bisher hartes Brot essen und auch beim Gastspiel von Diepoldsau-Schmitter stand das heimische Gehäuse anfangs unter Beschuss. Aber die Rheintaler agierten im Abschluss ebenso kläglich wie Schluein Ilanz, deren Offensivbemühungen nach einer halben Stunde ebensowenig fruchteten. Ein Tor schien unmöglich - notfalls wurde mehrfach auf der Linie geklärt. Nach einem zweifelhaften Foulpenalty für die Gäste war der Bann schliesslich gebrochen. Die Hausherren glichen mit einem wuchtigen Distanzschuss verdientermassen aus, doch nachdem sie den zweiten Treffer mehrmalig nur um Haaresbreite verpasst hatten, schlug Dieplodsau-Schmitter eiskalt zu, um drei glückhafte Zähler aus der Surselva zu entführen.
Sportplatz Crap Gries, Schluein
Zuschauer: 150
Als sich der Regionalzug in Richtung Surselva fortbewegte, begann es immer stärker zu regnen, sodass der ausbaulose Ground - etwas abseits am Rande eines Gewerbegebiets zwischen Ilanz und Schluein gelegen - durchnässt erreicht wurde. Vor Ort deuteten ausgesteckte Bauprofile auf eine bevorstehende Bautätigkeit (neues Clubhaus) hin. Eine nötige Investition, nachdem bislang nur ein rustikaler Unterstand mit Garderobentrakt existiert. Als erster Fussballverein der Region war Uniun Sportiva Schluein Ilanz im letzten Sommer in die 2. Liga aufgestiegen - und sicherte sich durch 2:1-Finalsieg gegen Valposchiavo Calcio zugleich noch den Titel im Bündner Cup.
In der obersten Regionalliga musste Ilanz bisher hartes Brot essen und auch beim Gastspiel von Diepoldsau-Schmitter stand das heimische Gehäuse anfangs unter Beschuss. Aber die Rheintaler agierten im Abschluss ebenso kläglich wie Schluein Ilanz, deren Offensivbemühungen nach einer halben Stunde ebensowenig fruchteten. Ein Tor schien unmöglich - notfalls wurde mehrfach auf der Linie geklärt. Nach einem zweifelhaften Foulpenalty für die Gäste war der Bann schliesslich gebrochen. Die Hausherren glichen mit einem wuchtigen Distanzschuss verdientermassen aus, doch nachdem sie den zweiten Treffer mehrmalig nur um Haaresbreite verpasst hatten, schlug Dieplodsau-Schmitter eiskalt zu, um drei glückhafte Zähler aus der Surselva zu entführen.
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