In einem Nachtragsspiel des sechsten Spieltages gastierte der SC Buochs, eine hochkarätige Equipe mit einigen früheren Nationalliga-Spielern (Benson, Drakopulos, Drmic, Pavlovic), auf dem Kunstrasenplatz im Schachen. In einem eindrücklichen Steigerungslauf gingen die Aarauer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Sinanovic verdient in Führung. Ebenfalls psychologisch optimal erhöhte Zeqiri zu Beginn des zweiten Durchgangs mit einem Flachschuss in die entfernte Ecke. In der Nachspielzeit fixierte schliesslich Dätwyler einen klaren 3:0-Endstand, sodass der Nidwaldner Tabellenführer erstmals in dieser Spielzeit als Verlierer vom Feld musste.
Nur fünf Tage später folgte das Auswärtsspiel beim amtierenden Innerschweizer Aufsteiger aus Unteraegeri. Endlich sollte mit der U21-Equipe wieder ein neuer Ground gekreuzt werden, wobei der örtliche Sportplatz immerhin vier überdachte Holzbankreihen vor dem Garderobengebäude aufweisen kann. Der optimale Aarauer Auftakt in Form eines Handelfmeters nach 19 (!) Sekunden war bald verflogen, als Aegeri entfesselnd aufspielend auf 3:1 davonzog. Nach der Pause antworteten die Nachwuchstalente mit zwei Treffern durch "Joker" Dätwyler, verpasste es auf dem äusserst holprigen Rasen allerdings, den Siegestreffer zu erzielen. Die Strafe folgte fünf Minuten vor Spielschuss, als die Gastgeber aus dem Nichts zum 4:3-Endstand einnetzten.
Sonntag, 27. September 2009
Samstag, 26. September 2009
Kein Licht am Ende des Tunnels...
Das kapitale Auswärtsspiel bei den angeschlagenen Hoppers – vor der Begegnung nur zwei Punkte vor Aarau klassiert – mutierte zu einem wahren Debakel. Nach einer ausgeglichenen, von vielen Fehlpässen geprägten Startphase ging GC zehn Minuten vor der Halbzeitpause durch einen Flachschuss in Führung. Es war, wie schon so oft in der laufenden Saison, das sofortige Ende des Aarauer Auftritts im Letzigrund: Vor trostloser Kulisse (und entsprechend schwacher Stimmung) erhöhten die Einheimischen im zweiten Durchgang ohne nennenswerte Gegenwehr auf 4:0, ohne dass die Gäste auch nur einmal gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse aufgetaucht wären.
Anderer Gegner, unverändertes Bild. Zwar wusste Aarau das Spiel zu Beginn offen zu gestalten, aber ein unnötiger Handspenalty brachte Basel vor Ablauf einer halben Stunde in Front. Die Aarauer waren durch den Rückstand (wieder einmal) so stark unversichert, dass nur wenige Sekunden später sofort der zweite Gegentreffer folgte. Danach bekundete Basel gegen harmlose Gastgeber (ohne Polverino, Stojkov und Stoll angetreten) wenig Mühe, um die drei Punkte über die Zeit zu bringen. Der Basler Gästeblock zeigte (auch ohne pyromanische Einlagen) einen stimmungsvollen Auftritt mit einem dichten Fahnenintro und andauernden Gesängen.
Anderer Gegner, unverändertes Bild. Zwar wusste Aarau das Spiel zu Beginn offen zu gestalten, aber ein unnötiger Handspenalty brachte Basel vor Ablauf einer halben Stunde in Front. Die Aarauer waren durch den Rückstand (wieder einmal) so stark unversichert, dass nur wenige Sekunden später sofort der zweite Gegentreffer folgte. Danach bekundete Basel gegen harmlose Gastgeber (ohne Polverino, Stojkov und Stoll angetreten) wenig Mühe, um die drei Punkte über die Zeit zu bringen. Der Basler Gästeblock zeigte (auch ohne pyromanische Einlagen) einen stimmungsvollen Auftritt mit einem dichten Fahnenintro und andauernden Gesängen.
Sonntag, 20. September 2009
TSV Alemannia Aachen 2 TSV 1860 München 0
2. Bundesliga
Stadion Tivoli (neu), Aachen
Attendance: 24830 (700)
Ein neues Nahreiseziel - alles unter acht Stunden pro Weg - galt es an diesem sonnigen Sonntag zu erforschen. Nach einer freundlichen Begrüssung an der Abholkasse ("Viele Schweizer heute hier...") konnte das neue Prunkstück der Alemannia, unweit des alten Tivolis gelegen, betreten werden. Der einstöckige Neubau ist in den gelb-schwarzen Clubfarben gehalten, wobei die schwarzen Sitzschalen auf der Haupt- und Gegentribüne zu finden sind, wo sie den Schriftzug "Tivoli" bilden. Als Bestandteil des modernen Sportparks Soers, zu Fuss in 35 Minuten vom Bahnhof zu erreichen, entstand der attraktive und kompakte Ground im Nordosten der Stadt in einer Bauzeit von einem Jahr zum Preis von ungefähr 50 Millionen Euro.
In Sachen Stimmung war heute eine dauernde Achterbahnfahrt mitzuerleben: Der heimische Anhang begann noch vor Spielbeginn mit lautstarken Gesängen bzw. Schalparaden und als die beiden Equipen aufliefen, waren in beiden Fansektoren ansehnliche Doppelhalter- und Fahnenintros auszumachen. Allerdings war der Aachener Support in der Folge alles anders als geschlossen, was die "Löwen" mehrmals geschickt nutzten, um sich bemerkbar zu machen. Auch als Aachen in Führung lag, waren teilweise grössere Spaltungen in der heimischen Fanszene zwischen Ultras (im unteren Teil der Tribüne platziert) und Normalos (weiter oben) auszumachen, wodurch gemeinsame Gesänge oftmals verhindert wurden. Und auch von den Gästen war im zweiten Umgang schlichtweg nichts mehr zu hören, was der Stimmung nicht zuträglich war.
Der heimische Anhang präsentierte ausserdem vor und während der Begegnung noch drei Spruchbänder zur sportlichen Lage ("Ihr könnt verlieren, kein Problem! Aber wir wollen euch kämpfen sehen!"), zur unerwünschten Moderation eines Lokalradios vor dem eigenen Fanblock ("100,5 – immer noch nicht verstanden ihr Pfeifen!") und als Solidaritätsbeitrag an den Lokalrivalen aus München ("Repressionen kennen keine Grenzen – Schickeria gebt nicht auf zu kämpfen"). Auf dem Rasen dominierte Aachen von Beginn weg, was Auer kurz vor der Pause durch einen Direktschuss zum 1:0 nutzte. Die harmlosen Süddeutschen wurden erst in der Schlussphase durch Standardsituationen gefährlich (u.a. ein Pfostenschuss), doch schliesslich sorgte wiederum Auer nach einem Last-Minute-Konter für die endgültige Entscheidung.
Stadion Tivoli (neu), Aachen
Attendance: 24830 (700)
Ein neues Nahreiseziel - alles unter acht Stunden pro Weg - galt es an diesem sonnigen Sonntag zu erforschen. Nach einer freundlichen Begrüssung an der Abholkasse ("Viele Schweizer heute hier...") konnte das neue Prunkstück der Alemannia, unweit des alten Tivolis gelegen, betreten werden. Der einstöckige Neubau ist in den gelb-schwarzen Clubfarben gehalten, wobei die schwarzen Sitzschalen auf der Haupt- und Gegentribüne zu finden sind, wo sie den Schriftzug "Tivoli" bilden. Als Bestandteil des modernen Sportparks Soers, zu Fuss in 35 Minuten vom Bahnhof zu erreichen, entstand der attraktive und kompakte Ground im Nordosten der Stadt in einer Bauzeit von einem Jahr zum Preis von ungefähr 50 Millionen Euro.
In Sachen Stimmung war heute eine dauernde Achterbahnfahrt mitzuerleben: Der heimische Anhang begann noch vor Spielbeginn mit lautstarken Gesängen bzw. Schalparaden und als die beiden Equipen aufliefen, waren in beiden Fansektoren ansehnliche Doppelhalter- und Fahnenintros auszumachen. Allerdings war der Aachener Support in der Folge alles anders als geschlossen, was die "Löwen" mehrmals geschickt nutzten, um sich bemerkbar zu machen. Auch als Aachen in Führung lag, waren teilweise grössere Spaltungen in der heimischen Fanszene zwischen Ultras (im unteren Teil der Tribüne platziert) und Normalos (weiter oben) auszumachen, wodurch gemeinsame Gesänge oftmals verhindert wurden. Und auch von den Gästen war im zweiten Umgang schlichtweg nichts mehr zu hören, was der Stimmung nicht zuträglich war.
Der heimische Anhang präsentierte ausserdem vor und während der Begegnung noch drei Spruchbänder zur sportlichen Lage ("Ihr könnt verlieren, kein Problem! Aber wir wollen euch kämpfen sehen!"), zur unerwünschten Moderation eines Lokalradios vor dem eigenen Fanblock ("100,5 – immer noch nicht verstanden ihr Pfeifen!") und als Solidaritätsbeitrag an den Lokalrivalen aus München ("Repressionen kennen keine Grenzen – Schickeria gebt nicht auf zu kämpfen"). Auf dem Rasen dominierte Aachen von Beginn weg, was Auer kurz vor der Pause durch einen Direktschuss zum 1:0 nutzte. Die harmlosen Süddeutschen wurden erst in der Schlussphase durch Standardsituationen gefährlich (u.a. ein Pfostenschuss), doch schliesslich sorgte wiederum Auer nach einem Last-Minute-Konter für die endgültige Entscheidung.
Samstag, 19. September 2009
FC Münsingen 1 FC Aarau 3 (after extra time)
Schweizer Cup (1. Runde)
Sportplatz Sandreutenen, Münsingen
Attendance: 1500 (200)
Vor wenigen Monaten hatte man in Münsingen endlich Gruppe 2 in der 1. Liga komplettieren können, nun zwang mich die Glücksfee in der ersten Pokalrunde zu einer überraschenden Rückkehr. Der Ground hatte sich in der Zwischenzeit insofern verändert, als dass aufgrund des grösseren Zuschaueraufmarschs eine ungedeckte Stahlrohrtribüne (mit grauen Sitzschalen) installiert wurde. Unabhängig vom eigenen Standort auf dem durchschnittlichen Sportplatz zwischen Bern und Thun waren in der ersten Halbzeit keine Torchancen und erst recht kein Klassenunterschied auszumachen. Und auch die kleine Aarauer Anhängerschaft trat sowohl akustisch als auch optisch (wenige Doppelhalter) nur enttäuschend selten in Erscheinung.
Im zweiten Durchgang wurde Aarau seiner Favoritenrolle kurzzeitig gerecht, als Lehtinen (48.) zur Führung einköpfte; zuvor war Burki mit seinem Versuch an der Querlatte gescheitert. Als der NLA-Club allerdings wieder nachlässiger wurde, kam Münsingen prompt zum Ausgleich – und hätte fünf Minuten vor dem Ende durch einen Pfostenschuss beinahe eine Aarauer Blamage fixiert; stattdessen folgte – begleitet von heftigen Regenschauern (und einer "Oberkörper frei"-Aktion im Gästesektor) – eine Verlängerung, in der die oberklassigen Gäste durch einen Doppelschlag von Fussballgott Stojkov (jeweils auf Vorlage von Kioyo) doch noch für klare Verhältnisse sorgten.
Sportplatz Sandreutenen, Münsingen
Attendance: 1500 (200)
Vor wenigen Monaten hatte man in Münsingen endlich Gruppe 2 in der 1. Liga komplettieren können, nun zwang mich die Glücksfee in der ersten Pokalrunde zu einer überraschenden Rückkehr. Der Ground hatte sich in der Zwischenzeit insofern verändert, als dass aufgrund des grösseren Zuschaueraufmarschs eine ungedeckte Stahlrohrtribüne (mit grauen Sitzschalen) installiert wurde. Unabhängig vom eigenen Standort auf dem durchschnittlichen Sportplatz zwischen Bern und Thun waren in der ersten Halbzeit keine Torchancen und erst recht kein Klassenunterschied auszumachen. Und auch die kleine Aarauer Anhängerschaft trat sowohl akustisch als auch optisch (wenige Doppelhalter) nur enttäuschend selten in Erscheinung.
Im zweiten Durchgang wurde Aarau seiner Favoritenrolle kurzzeitig gerecht, als Lehtinen (48.) zur Führung einköpfte; zuvor war Burki mit seinem Versuch an der Querlatte gescheitert. Als der NLA-Club allerdings wieder nachlässiger wurde, kam Münsingen prompt zum Ausgleich – und hätte fünf Minuten vor dem Ende durch einen Pfostenschuss beinahe eine Aarauer Blamage fixiert; stattdessen folgte – begleitet von heftigen Regenschauern (und einer "Oberkörper frei"-Aktion im Gästesektor) – eine Verlängerung, in der die oberklassigen Gäste durch einen Doppelschlag von Fussballgott Stojkov (jeweils auf Vorlage von Kioyo) doch noch für klare Verhältnisse sorgten.
Freitag, 18. September 2009
FC Othmarsingen 0 FC Niederlenz 3
3. Liga regional (AFV)
Sportplatz Falkenmatt, Othmarsingen
Attendance: 100 (-)
Vor sechs Jahren – mehr oder weniger auf den Tag genau – sorgte das Aarauer Gastspiel auf dem ausbaulosen Sportplatz im Nirgendwo zwischen Hendschiken und Othmarsingen in der ersten Cuprunde für einen neuen Platzrekord (2'150 Zuschauer). Im tristen Alltag der sechsthöchsten Spielklasse vermag hingegen selbst ein Lokalderby gegen Niederlenz nur eine gute Hundertschaft anzulocken. Die Gäste – nach drei Spieltagen noch ohne Torerfolg – waren insgesamt besser und zeigten vielversprechende Ansätze, doch die besten Chancen hatten jeweils aus dem Nichts die Platzherren, als der Niederlenz-Keeper zweimal in extremis retten musste. Kurz vor der Halbzeitpause knallte zudem ein Weitschuss der Gastgeber an die Querlatte.
Eine Stunde war vergangen, als Niederlenz nach einem schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite erstmals jubeln durfte. Aber weil Niederlenz wenig später mit einem Strafstoss am gegnerischen Torhüter scheiterte, verzögerte sich die Vorentscheidung um fünf Minuten, bis die Gäste durch einen verwandelten Abpraller nach einem Freistoss doch noch einen zweiten Treffer nachlegte. Othmarsingen hatte im zweiten Umgang stark abgebaut und fiel schliesslich nur noch durch einen Platzverweis (wegen Reklamierens) auf, was die Gäste zehn Minuten vor Spielschuss zu einem weiteren Torerfolg nutzten, um den ersten Saisonsieg zu fixieren.
Sportplatz Falkenmatt, Othmarsingen
Attendance: 100 (-)
Vor sechs Jahren – mehr oder weniger auf den Tag genau – sorgte das Aarauer Gastspiel auf dem ausbaulosen Sportplatz im Nirgendwo zwischen Hendschiken und Othmarsingen in der ersten Cuprunde für einen neuen Platzrekord (2'150 Zuschauer). Im tristen Alltag der sechsthöchsten Spielklasse vermag hingegen selbst ein Lokalderby gegen Niederlenz nur eine gute Hundertschaft anzulocken. Die Gäste – nach drei Spieltagen noch ohne Torerfolg – waren insgesamt besser und zeigten vielversprechende Ansätze, doch die besten Chancen hatten jeweils aus dem Nichts die Platzherren, als der Niederlenz-Keeper zweimal in extremis retten musste. Kurz vor der Halbzeitpause knallte zudem ein Weitschuss der Gastgeber an die Querlatte.
Eine Stunde war vergangen, als Niederlenz nach einem schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite erstmals jubeln durfte. Aber weil Niederlenz wenig später mit einem Strafstoss am gegnerischen Torhüter scheiterte, verzögerte sich die Vorentscheidung um fünf Minuten, bis die Gäste durch einen verwandelten Abpraller nach einem Freistoss doch noch einen zweiten Treffer nachlegte. Othmarsingen hatte im zweiten Umgang stark abgebaut und fiel schliesslich nur noch durch einen Platzverweis (wegen Reklamierens) auf, was die Gäste zehn Minuten vor Spielschuss zu einem weiteren Torerfolg nutzten, um den ersten Saisonsieg zu fixieren.
Sonntag, 13. September 2009
FC Aarau 2 FC Luzern 4
Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 7200 (2000)
Ein zweiminütiges Blackout, bestraft mit zwei Luzerner Kontertoren, brachte die Aarauer wieder einmal unnötig ins Hintertreffen, aber Burki (nach einem Eckball) und Stojkov (vom Elfmeterpunkt) sorgten für eine Egalisierung des Spielstandes. Am Ende jubelten allerdings die Zentralschweizer, nachdem Ferreira (87.) und Ianu (92.) spät einschossen. Im gut gefüllten Gästeblock wurde zu Beginn eine (domina-)nte Choreographie in Blau-Weiss gezeigt, untermalt durch das Spruchband "Die Hierarchie ist wieder hergestellt!". Anfangs des zweiten Durchgangs folgte durch den Luzerner Anhang eine ausgedehnte (Rauch-)Einlage von pyromanischer Natur.
U21-Testspiel (2:6-Sieg in Entfelden): Um den Spielrhythmus vor dem Spitzenkampf gegen Buochs aufrechtzuerhalten, wurde ein Testspiel mit dem unterklassigen Fusionsverein aus Entfelden vereinbart. Nach dem frühen Führungstreffer der Aarauer bewerkstelligte Dejan Stankovic, professioneller Beachsoccer-Spieler in den heimischen Reihen, eine überraschende Pausenführung für die Equipe von Roger Wehrli. Nach der Pause sorgten die Einwechselspieler Ibrahimi und Kahraman (mit jeweils zwei Torerfolgen) für ein standesgemäss Ergebnis, das Sinanovic in der finalen Minute mittels Foulpenalty auf 6:2 zugunsten der U21-Equipe stellte.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 7200 (2000)
Ein zweiminütiges Blackout, bestraft mit zwei Luzerner Kontertoren, brachte die Aarauer wieder einmal unnötig ins Hintertreffen, aber Burki (nach einem Eckball) und Stojkov (vom Elfmeterpunkt) sorgten für eine Egalisierung des Spielstandes. Am Ende jubelten allerdings die Zentralschweizer, nachdem Ferreira (87.) und Ianu (92.) spät einschossen. Im gut gefüllten Gästeblock wurde zu Beginn eine (domina-)nte Choreographie in Blau-Weiss gezeigt, untermalt durch das Spruchband "Die Hierarchie ist wieder hergestellt!". Anfangs des zweiten Durchgangs folgte durch den Luzerner Anhang eine ausgedehnte (Rauch-)Einlage von pyromanischer Natur.
U21-Testspiel (2:6-Sieg in Entfelden): Um den Spielrhythmus vor dem Spitzenkampf gegen Buochs aufrechtzuerhalten, wurde ein Testspiel mit dem unterklassigen Fusionsverein aus Entfelden vereinbart. Nach dem frühen Führungstreffer der Aarauer bewerkstelligte Dejan Stankovic, professioneller Beachsoccer-Spieler in den heimischen Reihen, eine überraschende Pausenführung für die Equipe von Roger Wehrli. Nach der Pause sorgten die Einwechselspieler Ibrahimi und Kahraman (mit jeweils zwei Torerfolgen) für ein standesgemäss Ergebnis, das Sinanovic in der finalen Minute mittels Foulpenalty auf 6:2 zugunsten der U21-Equipe stellte.
Samstag, 12. September 2009
TSG 1899 Hoffenheim 3 VfL Bochum 0
1. Bundesliga
Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim
Attendance: 29500 (1000)
Die letzte Hürde zur erstmaligen Komplettierung der 1. Bundesliga war eher ideologischer als geografischer Natur. Nach drei Stunden Zugfahrt (und zwanzig Minuten Fussmarsch) war einer der extremsten Beweise für den direkten Zusammenhang von finanzieller Potenz eines Clubs und dessen sportlichen Erfolgen erreicht. Vor vier Jahren hatte man die TSG Hoffenheim auf ihrem steilen Weg nach oben noch bei einer Begegnung der Regionalliga Süd in deren Heimatgemeinde besucht, nun sollte die moderne Arena mit Autobahnanschluss beehrt werden. Der einstöckige Ground ist mehrheitlich mit blauen Sitzschalen ausgestattet. In den beiden Fankurven wurden Stehplätze installiert, die zu Sitzgelegenheiten umfunktioniert werden können.
Die Begrüssung an der Arena war äusserst unfreundlich: Von einem sinnlosen Rucksack-Verbot betroffen machte man vor den Stadiontoren Bekanntschaft mit einer Vielzahl von grenzenlos inkompetenten Angestellten (und anderen genervten Kunden), bis man sich endlich des "illegalen" Gepäcks entledigen konnte. Im Innern des Neubaus galt es einen übermotivierten Speaker und ein fragwürdiges Maskottchen aus der Familie der Hirsche (vermutlich ein Elch...?!) als primäre Stimmungsmacher hinzunehmen. Umso trauriger, dass deren Animationskünste bei vielen Zuschauern Anklang fanden. Dies liess allerdings auch tief blicken, was in Sachen Stimmung zu erwarten war. Der heimische Anhang verdiente sich zwar gute Noten mit anhaltenden Gesängen, doch inhaltlich erwies sich der Support als geklautes "Best of..." der ideenlosesten Schlachtrufe der letzten zehn Jahre auf deutschen Fussballplätzen. Und nicht zu vergessen: Eine Vielzahl grosser Schwenkfahnen, die den aufgedruckten Sponsorennamen gemeinsam hatten...
In der gegenüberliegenden Ecke installierte sich die Bochumer Anhängerschaft im Oberrang. Einige Fahnen, durchgängig geschwenkt, sorgten für ein ordentliches Bild. Aber trotz Versuch eines geschlossenen Supports wussten sich die Heimfans aufgrund der Banalität ihrer Gesänge insgesamt mehr Gehör zu verschaffen. Dazu trug auch der Spielverlauf wesentlich bei: Hoffenheim war in allen Belangen überlegen – und ging (unterstützt durch eine VfL-Unzulänglichkeit) nach einer Viertelstunde folgerichtig in Front. Die inferioren Gäste aus dem Ruhrpott besassen in der gesamten Begegnung nur eine Chance, als kurz vor der Pause die Querlatte getestet wurde. Ansonsten spielte sich Hoffenheim ohne Mühe zum ersten Heimsieg der jungen Saison, wobei zwei weitere Treffer im Laufe des zweiten Durchgangs für einen deutlichen Endstand sorgten.
Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim
Attendance: 29500 (1000)
Die letzte Hürde zur erstmaligen Komplettierung der 1. Bundesliga war eher ideologischer als geografischer Natur. Nach drei Stunden Zugfahrt (und zwanzig Minuten Fussmarsch) war einer der extremsten Beweise für den direkten Zusammenhang von finanzieller Potenz eines Clubs und dessen sportlichen Erfolgen erreicht. Vor vier Jahren hatte man die TSG Hoffenheim auf ihrem steilen Weg nach oben noch bei einer Begegnung der Regionalliga Süd in deren Heimatgemeinde besucht, nun sollte die moderne Arena mit Autobahnanschluss beehrt werden. Der einstöckige Ground ist mehrheitlich mit blauen Sitzschalen ausgestattet. In den beiden Fankurven wurden Stehplätze installiert, die zu Sitzgelegenheiten umfunktioniert werden können.
Die Begrüssung an der Arena war äusserst unfreundlich: Von einem sinnlosen Rucksack-Verbot betroffen machte man vor den Stadiontoren Bekanntschaft mit einer Vielzahl von grenzenlos inkompetenten Angestellten (und anderen genervten Kunden), bis man sich endlich des "illegalen" Gepäcks entledigen konnte. Im Innern des Neubaus galt es einen übermotivierten Speaker und ein fragwürdiges Maskottchen aus der Familie der Hirsche (vermutlich ein Elch...?!) als primäre Stimmungsmacher hinzunehmen. Umso trauriger, dass deren Animationskünste bei vielen Zuschauern Anklang fanden. Dies liess allerdings auch tief blicken, was in Sachen Stimmung zu erwarten war. Der heimische Anhang verdiente sich zwar gute Noten mit anhaltenden Gesängen, doch inhaltlich erwies sich der Support als geklautes "Best of..." der ideenlosesten Schlachtrufe der letzten zehn Jahre auf deutschen Fussballplätzen. Und nicht zu vergessen: Eine Vielzahl grosser Schwenkfahnen, die den aufgedruckten Sponsorennamen gemeinsam hatten...
In der gegenüberliegenden Ecke installierte sich die Bochumer Anhängerschaft im Oberrang. Einige Fahnen, durchgängig geschwenkt, sorgten für ein ordentliches Bild. Aber trotz Versuch eines geschlossenen Supports wussten sich die Heimfans aufgrund der Banalität ihrer Gesänge insgesamt mehr Gehör zu verschaffen. Dazu trug auch der Spielverlauf wesentlich bei: Hoffenheim war in allen Belangen überlegen – und ging (unterstützt durch eine VfL-Unzulänglichkeit) nach einer Viertelstunde folgerichtig in Front. Die inferioren Gäste aus dem Ruhrpott besassen in der gesamten Begegnung nur eine Chance, als kurz vor der Pause die Querlatte getestet wurde. Ansonsten spielte sich Hoffenheim ohne Mühe zum ersten Heimsieg der jungen Saison, wobei zwei weitere Treffer im Laufe des zweiten Durchgangs für einen deutlichen Endstand sorgten.
Freitag, 11. September 2009
SSV Jahn Regensburg 1 Offenbacher FC Kickers 1
3. Bundesliga
Städtisches Jahnstadion, Regensburg
Attendance: 5020 (250)
Unverhofft kommt oft, und so galt es innert kurzer Frist eine Beschäftigung für ein verlängertes Wochenende zu finden. Am Ende setzte sich das oberpfälzische Regensburg (im Sinne einer raschen Komplettierung der 3. Bundesliga) im innerbayrischen Duell gegen das unterfränkische Würzburger Derby in der Landesliga Nord knapp durch. An Charme mangelt es dem Stadion an der Prüfeninger Strasse, vom Bahnhof in etwas mehr als zwanzig Minuten zu erreichen, nicht. Die überdachte Haupttribüne ist neuerdings mit roten Sitzschalen (und dem Schriftzug "SSV") versehen; davor wurden zwei provisorische Sitztribünen zwecks Aufstockung der Kapazität (DFB-Auflage) installiert. Auf den drei übrigen Seiten verlaufen unüberdachte Stehstufen.
Daher ist es fragwürdig, ob der alternde Ground – im Jahre 1972 sogar Austragungsstätte von olympischen Fussballwettkämpfen – im Westen der Stadt Ratisbona als langfristiger Spielort zugelassen werden wird. Umgeben von Fabrikanlagen, Schrebergärten und Wohnhäusern scheint ein Umbau des Jahnstadions nahezu unmöglich. Ein definitiver Umzugstermin wurde bislang noch nicht genannt, doch der sportliche Höheflug der Regensburger lässt dieses Problem immer akuter werden. Das neu gewonnene Selbstvertrauen der Gastgeber, die das Spiel anfangs scheinbar mühelos unter Kontrolle hatten, zeigte sich nach einer knappen Viertelstunde, als sie einen überraschenden Gegentreffer postwendend mit dem Ausgleich beantworteten.
Im Laufe der ersten Halbzeit – und besonders nach dem Seitenwechsel – gewann Offenbach allerdings immer mehr die Oberhand, doch selbst beste Gelegenheiten wurden grosszügig ausgelassen, so dass es bis zum Schluss bei einer Punkteteilung blieb. Auf den Rängen war der ultra-orientierte Heimanhang überlegen: Zu Spielbeginn wurde ein Spruchband "Auch auf dem Land gehört niemand aus dem Stadion verbannt. Freiheit für Ultras" gezeigt; danach folgte ein ausdauernder Support mit dauernder Fahnenbewegung. Bei den Kickers-Supportern waren, wie üblich, nur vereinzelte Schlachtrufe der banalen Sorte auszumachen, wobei diese Gesänge vor allem in der finalen Druckphase mit der Lautstärke der Regensburger durchaus mithielten.
Städtisches Jahnstadion, Regensburg
Attendance: 5020 (250)
Unverhofft kommt oft, und so galt es innert kurzer Frist eine Beschäftigung für ein verlängertes Wochenende zu finden. Am Ende setzte sich das oberpfälzische Regensburg (im Sinne einer raschen Komplettierung der 3. Bundesliga) im innerbayrischen Duell gegen das unterfränkische Würzburger Derby in der Landesliga Nord knapp durch. An Charme mangelt es dem Stadion an der Prüfeninger Strasse, vom Bahnhof in etwas mehr als zwanzig Minuten zu erreichen, nicht. Die überdachte Haupttribüne ist neuerdings mit roten Sitzschalen (und dem Schriftzug "SSV") versehen; davor wurden zwei provisorische Sitztribünen zwecks Aufstockung der Kapazität (DFB-Auflage) installiert. Auf den drei übrigen Seiten verlaufen unüberdachte Stehstufen.
Daher ist es fragwürdig, ob der alternde Ground – im Jahre 1972 sogar Austragungsstätte von olympischen Fussballwettkämpfen – im Westen der Stadt Ratisbona als langfristiger Spielort zugelassen werden wird. Umgeben von Fabrikanlagen, Schrebergärten und Wohnhäusern scheint ein Umbau des Jahnstadions nahezu unmöglich. Ein definitiver Umzugstermin wurde bislang noch nicht genannt, doch der sportliche Höheflug der Regensburger lässt dieses Problem immer akuter werden. Das neu gewonnene Selbstvertrauen der Gastgeber, die das Spiel anfangs scheinbar mühelos unter Kontrolle hatten, zeigte sich nach einer knappen Viertelstunde, als sie einen überraschenden Gegentreffer postwendend mit dem Ausgleich beantworteten.
Im Laufe der ersten Halbzeit – und besonders nach dem Seitenwechsel – gewann Offenbach allerdings immer mehr die Oberhand, doch selbst beste Gelegenheiten wurden grosszügig ausgelassen, so dass es bis zum Schluss bei einer Punkteteilung blieb. Auf den Rängen war der ultra-orientierte Heimanhang überlegen: Zu Spielbeginn wurde ein Spruchband "Auch auf dem Land gehört niemand aus dem Stadion verbannt. Freiheit für Ultras" gezeigt; danach folgte ein ausdauernder Support mit dauernder Fahnenbewegung. Bei den Kickers-Supportern waren, wie üblich, nur vereinzelte Schlachtrufe der banalen Sorte auszumachen, wobei diese Gesänge vor allem in der finalen Druckphase mit der Lautstärke der Regensburger durchaus mithielten.
Donnerstag, 10. September 2009
AS Italica 3 FC Lotzwil-Madiswil 0
4. Liga regional (FVBJ)
Stadion Hard, Langenthal
Attendance: 50 (-)
Ein glücklicher Zufall, hervorgerufen durch frühabendliche Langeweile, liess mich überstürzt nach Langenthal aufbrechen, wo im vierten Anlauf endlich ein imposanter Non-League-Ground gekreuzt werden sollte. Vor einigen Jahren entdeckte ich das Stadion Hard mit seiner überdachten Tribüne (bestückt mit acht Sitzreihen in Blau und Gelb) auf der wirren Suche nach einem anvisierten Heimspiel des FC Langenthal, das damals ins benachbarte Herzogenbuchsee verlegt wurde. Zu späteren Zeitpunkten weilte ich nochmals zwecks Groundspotting dort; und rannte einmal vergebens an, als der damalige Gastgeber Engizek auf einem Nebenplatz kickte.
Auch der Italo-Sportclub AS Italica spielt bei Tageslicht auf dem ausbaulosen Nebenplatz, wich beim kurzfristig entdeckten Nachtragsspiel allerdings ins Stadion aus. Die Begegnung der achthöchsten Spielklasse war lange Zeit geprägt von vergebenen Gelegenheiten vor beiden Gehäusen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit fiel eine Vorentscheidung zugunsten des heimischen Schlusslichtes, als die Langenthaler durch einen Foulelfmeter in Front gingen. In numerischer Überzahl erhöhte Italica nur vier Minuten später auf 2:0. In der Schlussphase folgte ein drittes Tor für die Gastgeber, die das Spiel wegen Reklamierens ebenfalls zu zehnt abschlossen.
Stadion Hard, Langenthal
Attendance: 50 (-)
Ein glücklicher Zufall, hervorgerufen durch frühabendliche Langeweile, liess mich überstürzt nach Langenthal aufbrechen, wo im vierten Anlauf endlich ein imposanter Non-League-Ground gekreuzt werden sollte. Vor einigen Jahren entdeckte ich das Stadion Hard mit seiner überdachten Tribüne (bestückt mit acht Sitzreihen in Blau und Gelb) auf der wirren Suche nach einem anvisierten Heimspiel des FC Langenthal, das damals ins benachbarte Herzogenbuchsee verlegt wurde. Zu späteren Zeitpunkten weilte ich nochmals zwecks Groundspotting dort; und rannte einmal vergebens an, als der damalige Gastgeber Engizek auf einem Nebenplatz kickte.
Auch der Italo-Sportclub AS Italica spielt bei Tageslicht auf dem ausbaulosen Nebenplatz, wich beim kurzfristig entdeckten Nachtragsspiel allerdings ins Stadion aus. Die Begegnung der achthöchsten Spielklasse war lange Zeit geprägt von vergebenen Gelegenheiten vor beiden Gehäusen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit fiel eine Vorentscheidung zugunsten des heimischen Schlusslichtes, als die Langenthaler durch einen Foulelfmeter in Front gingen. In numerischer Überzahl erhöhte Italica nur vier Minuten später auf 2:0. In der Schlussphase folgte ein drittes Tor für die Gastgeber, die das Spiel wegen Reklamierens ebenfalls zu zehnt abschlossen.
Sonntag, 6. September 2009
FC Schwarzach 1 FC Egg 5
Vorarlberg-Liga
Sportplatz Klosterwies, Schwarzach
Attendance: 350 (-)
Der Drei-Spiele-Sonntag mit Stecki als Chauffeur scheint langsam (wieder) zur Regel zu werden. Entsprechend früh war heute Arbeitsantritt - 08.00 Uhr in Lenzburg. Einsatzort: Vorarlberg. Am Zielort angekommen wurde man von einer Sportanlage empfangen, deren Name nicht restlos eruiert werden konnte. Es scheint sich um den Sportplatz Klosterwies zu handeln, der wiederum ein Bestandteil des Sportzentrums Kella ist; mit vier Stehstufen auf einer Längsseite (neben dem wuchtigen Clubhaus) kann sich der Ground jedenfalls sehen lassen. Ebenfalls zu beachten ist die heimische Fanszene "Turbo Tornados", (heute) bestehend aus einem tapferen Einzelkämpfer, der die Gastgeber mit einer Trommel, zwei Schwenkfahnen (alternierend geschwenkt) und sogar gelegentlichen, nur schwach zu vernehmenden Anfeuerungsrufen unterstützte.
Die Gastgeber liessen sich vom Ein-Mann-Support nur kurzfristig antreiben, als sie durch einen Foulelfmeter in der vierten Spielminute in Führung gingen. Aber innerhalb von drei Minuten vermochte Egg zu reagieren, so dass es nach Ablauf der ersten Viertelstunde schon 1:3 stand. Kurz vor der Pause legten die Gäste, unterstützt durch das Sponsoring der örtlichen Brauerei, einen weiteren Treffer nach, als ein Lob aus über 40 Metern glückhaft ins Tor fiel. Das Spiel war folglich entschieden - und auch der Supportwille der Tornados nahm angesichts des Spielstands laufend ab. Beide Equipen liessen es nach dem Seitenwechsel ruhiger angehen, wobei Egg in der Schlussphase noch zum fünften Torerfolg kam – und zudem einen Ball an den Pfosten setzte.
Sportplatz Klosterwies, Schwarzach
Attendance: 350 (-)
Der Drei-Spiele-Sonntag mit Stecki als Chauffeur scheint langsam (wieder) zur Regel zu werden. Entsprechend früh war heute Arbeitsantritt - 08.00 Uhr in Lenzburg. Einsatzort: Vorarlberg. Am Zielort angekommen wurde man von einer Sportanlage empfangen, deren Name nicht restlos eruiert werden konnte. Es scheint sich um den Sportplatz Klosterwies zu handeln, der wiederum ein Bestandteil des Sportzentrums Kella ist; mit vier Stehstufen auf einer Längsseite (neben dem wuchtigen Clubhaus) kann sich der Ground jedenfalls sehen lassen. Ebenfalls zu beachten ist die heimische Fanszene "Turbo Tornados", (heute) bestehend aus einem tapferen Einzelkämpfer, der die Gastgeber mit einer Trommel, zwei Schwenkfahnen (alternierend geschwenkt) und sogar gelegentlichen, nur schwach zu vernehmenden Anfeuerungsrufen unterstützte.
Die Gastgeber liessen sich vom Ein-Mann-Support nur kurzfristig antreiben, als sie durch einen Foulelfmeter in der vierten Spielminute in Führung gingen. Aber innerhalb von drei Minuten vermochte Egg zu reagieren, so dass es nach Ablauf der ersten Viertelstunde schon 1:3 stand. Kurz vor der Pause legten die Gäste, unterstützt durch das Sponsoring der örtlichen Brauerei, einen weiteren Treffer nach, als ein Lob aus über 40 Metern glückhaft ins Tor fiel. Das Spiel war folglich entschieden - und auch der Supportwille der Tornados nahm angesichts des Spielstands laufend ab. Beide Equipen liessen es nach dem Seitenwechsel ruhiger angehen, wobei Egg in der Schlussphase noch zum fünften Torerfolg kam – und zudem einen Ball an den Pfosten setzte.
Groundspotting: Sportanlage Rohrbach, Dornbirn
Im Nordwesten von Dornbirn wurde im Juli 2009 das neue Vereinsheim der Sportanlage Rohrbach feierlich eingeweiht. Der Ground bietet zukünftig drei überdachte Stufen als Clubhausvorbaus. Als Untermieter des modernen Gebäudekomplexes (Gesamtkosten: 1,1 Millionen Euro) fungiert auch weiterhin der SC Admira Dornbirn, aktueller Tabellenfünfter in der 1. Landesklasse.
Groundspotting: Stadion Schnabelholz, Altach
Das Stadion des aktuellen Absteigers aus der österreichischen Bundesliga hat sich in der jüngeren Vergangenheit stark gewandelt: Vor fünf Jahren, als der SC Rheindorf Altach gerade erst aus der Regionalliga West aufgestiegen war, gab es ausser einer überdachten Sitztribüne noch nicht viel zu sehen, vgl. Bericht SCR Altach - Linzer ASK 2:1 (vom 23. Juli 2004). Inzwischen wurde nicht nur die angesprochene Tribüne auf die gesamte Längsseite ausgedehnt, auch auf der Gegenseite entstand eine Tribüne mit blauen Sitzschalen und der (orangen) Aufschrift "SCR Altach".
Nebenan wurde ein kleiner, nicht gedeckter Gästeblock von provisorischer Natur errichtet. Auch auf den beiden Hintertorseiten mussten ehemals brüchige Stehstufen weichen für moderne Stahlrohrkonstruktionen (ebenfalls ohne Überdachung). Das Altacher Stadion, direkt an der Autobahnausfahrt Altach/Götzis gelegen, wirkt zwar gezwungenermassen ziemlich willkürlich zusammengewürfelt, besticht aber dennoch durch eine beachtliche Nähe zum Spielfeld.
Nebenan wurde ein kleiner, nicht gedeckter Gästeblock von provisorischer Natur errichtet. Auch auf den beiden Hintertorseiten mussten ehemals brüchige Stehstufen weichen für moderne Stahlrohrkonstruktionen (ebenfalls ohne Überdachung). Das Altacher Stadion, direkt an der Autobahnausfahrt Altach/Götzis gelegen, wirkt zwar gezwungenermassen ziemlich willkürlich zusammengewürfelt, besticht aber dennoch durch eine beachtliche Nähe zum Spielfeld.
FC Montlingen 6 FC Staad 1
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Kolbenstein, Montlingen
Attendance: 350 (-)
Das Groundspotting liess die Zeit wie im Fluge vergehen, so dass man schlussendlich auf die Minute genau in Montlingen (auf Schweizer Staatsgebiet) eintraf. Auf dem ausbaulosen Sportplatz gastierte heute Staad zu einem Aufsteigerduell in der noch jungen Saison. Bei den Gastgebern stach der Name des (Spieler-)Trainers ins Auge: Der Holländer Eric Regtop, unter anderem ehemaliger Profi in Heerenveen, St. Gallen und bei allen halbwegs erfolgreichen Vereinen im Vorarlberg, ist inzwischen (im gestandenen Alter von 41 Jahren) im Rheintal angekommen. Heute gab er allerdings (vorerst) seinen jüngeren Kollegen den Vorzug, die den Kontrahenten auch ohne Altmeister (und Aufstiegstrainer) Regtop mühelos im Griff hatten.
Entsprechend regelmässig schlug das Leder im Gehäuse der Gäste aus der Region Rorschach ein – nach einer halben Stunde war die Begegnung beim Stand von 3:0 bereits entschieden, wobei vor allem der erste Treffer – eine gefühlvoller Heber (mittels Direktabnahme) über den machtlosen Torhüter hinweg – sehenswert war. Als sich Regtop in der 70. Minute schliesslich selbst einwechselte, hatte Montlingen einen weiteren Torerfolg (und zwei Pfostentreffer) verbucht. Kurzer Zeit später erhöhten die Einheimischen (ohne Beteiligung von Regtop) auf 5:0. Danach kam Staad durch eine Unachtsamkeit in der heimischen Abwehr immerhin noch zum Ehrentreffer, bevor Montlingen in der vorletzten Minute zum deutlichen 6:1-Endstand einnetzte.
Sportplatz Kolbenstein, Montlingen
Attendance: 350 (-)
Das Groundspotting liess die Zeit wie im Fluge vergehen, so dass man schlussendlich auf die Minute genau in Montlingen (auf Schweizer Staatsgebiet) eintraf. Auf dem ausbaulosen Sportplatz gastierte heute Staad zu einem Aufsteigerduell in der noch jungen Saison. Bei den Gastgebern stach der Name des (Spieler-)Trainers ins Auge: Der Holländer Eric Regtop, unter anderem ehemaliger Profi in Heerenveen, St. Gallen und bei allen halbwegs erfolgreichen Vereinen im Vorarlberg, ist inzwischen (im gestandenen Alter von 41 Jahren) im Rheintal angekommen. Heute gab er allerdings (vorerst) seinen jüngeren Kollegen den Vorzug, die den Kontrahenten auch ohne Altmeister (und Aufstiegstrainer) Regtop mühelos im Griff hatten.
Entsprechend regelmässig schlug das Leder im Gehäuse der Gäste aus der Region Rorschach ein – nach einer halben Stunde war die Begegnung beim Stand von 3:0 bereits entschieden, wobei vor allem der erste Treffer – eine gefühlvoller Heber (mittels Direktabnahme) über den machtlosen Torhüter hinweg – sehenswert war. Als sich Regtop in der 70. Minute schliesslich selbst einwechselte, hatte Montlingen einen weiteren Torerfolg (und zwei Pfostentreffer) verbucht. Kurzer Zeit später erhöhten die Einheimischen (ohne Beteiligung von Regtop) auf 5:0. Danach kam Staad durch eine Unachtsamkeit in der heimischen Abwehr immerhin noch zum Ehrentreffer, bevor Montlingen in der vorletzten Minute zum deutlichen 6:1-Endstand einnetzte.
FC Mäder 0 SC Austria Lustenau Am. 2
Vorarlberg-Liga
Sportplatz Mäder, Mäder
Attendance: 150 (-)
Zum Abschluss des Tages galt es erneut die Landesgrenze zu Österreich zu überqueren. Im Orange Imbiss (in Altach) wurde der leere Magen versorgt, um schliesslich wohlgenährt in Mäder (nur wenige Meter von der Grenze entfernt) aufzulaufen. Erneut galt es auf dem (abgesehen von einigen Holzbänken) ausbaulosen Sportplatz ein Auge auf die örtliche Fanszene zu werfen: Insgesamt acht Halbwüchsige, ausgestattet mit drei Zaunfahnen ("Fanclub FC Mäder", "Red Generation" und "Sunny Boys") und zwei Doppelhaltern, unterstützten ihre Farben auch akustisch voller Elan mit nicht immer politisch korrekten Liedern. Zumindest in der ersten Halbzeit...
..., in der beide Equipen - jeweils in der unteren Tabellenhälfte klassiert - einen uninspirierten Auftritt ablieferten. Zwar waren die Gastgeber leicht überlegen, doch die wenigen Chancen wurden kläglich vergeben. Im zweiten Durchgang legten die Lustenau Amateure mehrere Gänge zu und kamen, jeweils im Nachsetzen, zu zwei schnellen Toren (48./57.). Am Spielfeldrand hatte man inzwischen die Schweizer Anhängerschaft von Austria Lustenau als Gesprächspartner gewinnen können, so dass die verbleibende Spielzeit, in der die schwachen Einheimischen zu keiner Reaktion mehr fähig waren, mit unterhaltsamen Anekdoten überbrückt werden konnte.
Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Webmaster von Austria Lustenau für seine noble Bierspende. ;-) Aja, die jungen Supporter aus Mäder verabschiedeten sich im Laufe der zweiten Halbzeit übrigens still und leise durch die Hintertür aus dem Stadion...
Sportplatz Mäder, Mäder
Attendance: 150 (-)
Zum Abschluss des Tages galt es erneut die Landesgrenze zu Österreich zu überqueren. Im Orange Imbiss (in Altach) wurde der leere Magen versorgt, um schliesslich wohlgenährt in Mäder (nur wenige Meter von der Grenze entfernt) aufzulaufen. Erneut galt es auf dem (abgesehen von einigen Holzbänken) ausbaulosen Sportplatz ein Auge auf die örtliche Fanszene zu werfen: Insgesamt acht Halbwüchsige, ausgestattet mit drei Zaunfahnen ("Fanclub FC Mäder", "Red Generation" und "Sunny Boys") und zwei Doppelhaltern, unterstützten ihre Farben auch akustisch voller Elan mit nicht immer politisch korrekten Liedern. Zumindest in der ersten Halbzeit...
..., in der beide Equipen - jeweils in der unteren Tabellenhälfte klassiert - einen uninspirierten Auftritt ablieferten. Zwar waren die Gastgeber leicht überlegen, doch die wenigen Chancen wurden kläglich vergeben. Im zweiten Durchgang legten die Lustenau Amateure mehrere Gänge zu und kamen, jeweils im Nachsetzen, zu zwei schnellen Toren (48./57.). Am Spielfeldrand hatte man inzwischen die Schweizer Anhängerschaft von Austria Lustenau als Gesprächspartner gewinnen können, so dass die verbleibende Spielzeit, in der die schwachen Einheimischen zu keiner Reaktion mehr fähig waren, mit unterhaltsamen Anekdoten überbrückt werden konnte.
Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Webmaster von Austria Lustenau für seine noble Bierspende. ;-) Aja, die jungen Supporter aus Mäder verabschiedeten sich im Laufe der zweiten Halbzeit übrigens still und leise durch die Hintertür aus dem Stadion...
Samstag, 5. September 2009
FC Aarau U21 1 SC Schöftland 0
2. Liga Interregional
Sportanlage Schachen, Aarau
Attendance: 250 (-)
Das erste Aargauer Derby der Saison war wahrlich nicht als fussballerischer Leckerbissen zu bezeichnen, aber am Ende hatte sich die U21-Equipe drei wichtige Punkte gesichert, um den Abstand zur Tabellenspitze zu verkürzen. Das Tor des Tages fiel in der 33. Minute, als Huber einen Eckball von Schalt freistehend ins Netz köpfte, nachdem Schöftland zuvor zwei grosse Möglichkeiten vergeben hatte. In der Folge fiel es den Gastgebern leicht, ihren Vorsprung ohne spielerisch zu glänzen über die Zeit zu bringen, da den Gästen aus den Suhrental jegliche Durchschlagskraft in der Offensive fehlte. Da war es auch zu verkraften, dass der Aarauer Nachwuchs unter den Augen von Cheftrainer Jeff Saibene mehrmals im Abschluss sündigte.
Bildlegende: Loris Benito (U18, links) im Luftduell
Eine überzeugend(er)e Vorstellung lieferte zuvor die Aarauer U18-Auswahl auf dem Kunstrasen im Schachen ab: Nach einer ausgeglichenen Halbzeit Eins drehte die Mannschaft von Francesco Gabriele nach der Pause auf, um den bislang unbesiegten Altersgenossen aus Zürich eine sehr empfindliche 0:3-Niederlage zuzufügen. Als Torschützen durften sich beim ersten Saisonsieg, den sich die Aarauer mit einer couragierten Leistung redlich verdient hatten, im insgesamt vierten Meisterschaftsspiel schliesslich Rüedi, Cardiello und Bächler feiern lassen.
Sportanlage Schachen, Aarau
Attendance: 250 (-)
Das erste Aargauer Derby der Saison war wahrlich nicht als fussballerischer Leckerbissen zu bezeichnen, aber am Ende hatte sich die U21-Equipe drei wichtige Punkte gesichert, um den Abstand zur Tabellenspitze zu verkürzen. Das Tor des Tages fiel in der 33. Minute, als Huber einen Eckball von Schalt freistehend ins Netz köpfte, nachdem Schöftland zuvor zwei grosse Möglichkeiten vergeben hatte. In der Folge fiel es den Gastgebern leicht, ihren Vorsprung ohne spielerisch zu glänzen über die Zeit zu bringen, da den Gästen aus den Suhrental jegliche Durchschlagskraft in der Offensive fehlte. Da war es auch zu verkraften, dass der Aarauer Nachwuchs unter den Augen von Cheftrainer Jeff Saibene mehrmals im Abschluss sündigte.
Bildlegende: Loris Benito (U18, links) im Luftduell
Eine überzeugend(er)e Vorstellung lieferte zuvor die Aarauer U18-Auswahl auf dem Kunstrasen im Schachen ab: Nach einer ausgeglichenen Halbzeit Eins drehte die Mannschaft von Francesco Gabriele nach der Pause auf, um den bislang unbesiegten Altersgenossen aus Zürich eine sehr empfindliche 0:3-Niederlage zuzufügen. Als Torschützen durften sich beim ersten Saisonsieg, den sich die Aarauer mit einer couragierten Leistung redlich verdient hatten, im insgesamt vierten Meisterschaftsspiel schliesslich Rüedi, Cardiello und Bächler feiern lassen.
Mittwoch, 2. September 2009
FC Lustenau 0 FC Aarau 1
Freundschaftsspiel
Stadion an der Holzstrasse, Lustenau
Attendance: 100 (-)
Die Aarauer gastierten in der aktuellen Länderspielpause im kultigen Stadion an der Holzstrasse, dessen überdachte Holztribüne mit sieben Sitzreihen mit den blau-weissen Vereinsfarben aufwarten kann. Auf den beiden Hintertorseiten wurden jeweils kleine Stahlrohrtribünen montiert, was allerdings auch nicht genügte, um den altehrwürdigen Ground für die zweithöchste Spielklasse nutzen zu dürfen (Stichwort: fehlendes Flutlicht). Einem Testspiel stand, sofern rechtzeitig angepfiffen, hingegen nichts im Wege: Das seltene Heimspiel des FC 07 an der Holzstrasse überzeugte mit vielen Torchancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste aus Aarau mit einem Kopfballtor von Lehtinen in der 89. Minute schliesslich das bessere Ende für sich hatten.
Vier Tage zuvor sah die Aarauer Gefühlswelt noch anders aus: Zwar erkämpfte sich die Equipe von Jeff Saibene gegen den Schweizer Meister aus Zürich ein respektables 1:1, doch zu reden gab weniger der Premierentreffer von Zaubermaus Aco Stojkov im Aarauer Dress, sondern die (Nicht-)Leistung des Unparteiischen Bruno Grossen. Zu einem Zeitpunkt als die Gastgeber noch in Front lagen, taxierte er ein korrektes Tackling von Aquaro als Foulspiel, was zu einem Freistoss und (zu allem Überfluss) einer Verwarnung führte. Die Zürcher nutzten diese Standardsituation zum Ausgleich durch Stahel (50.), wenige Minuten später flog Aquaro mit der gelb-roten Karte vom Spielfeld. Dennoch verteidigte Aarau den verbliebenen Punkt bis zum Schluss.
Stadion an der Holzstrasse, Lustenau
Attendance: 100 (-)
Die Aarauer gastierten in der aktuellen Länderspielpause im kultigen Stadion an der Holzstrasse, dessen überdachte Holztribüne mit sieben Sitzreihen mit den blau-weissen Vereinsfarben aufwarten kann. Auf den beiden Hintertorseiten wurden jeweils kleine Stahlrohrtribünen montiert, was allerdings auch nicht genügte, um den altehrwürdigen Ground für die zweithöchste Spielklasse nutzen zu dürfen (Stichwort: fehlendes Flutlicht). Einem Testspiel stand, sofern rechtzeitig angepfiffen, hingegen nichts im Wege: Das seltene Heimspiel des FC 07 an der Holzstrasse überzeugte mit vielen Torchancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste aus Aarau mit einem Kopfballtor von Lehtinen in der 89. Minute schliesslich das bessere Ende für sich hatten.
Vier Tage zuvor sah die Aarauer Gefühlswelt noch anders aus: Zwar erkämpfte sich die Equipe von Jeff Saibene gegen den Schweizer Meister aus Zürich ein respektables 1:1, doch zu reden gab weniger der Premierentreffer von Zaubermaus Aco Stojkov im Aarauer Dress, sondern die (Nicht-)Leistung des Unparteiischen Bruno Grossen. Zu einem Zeitpunkt als die Gastgeber noch in Front lagen, taxierte er ein korrektes Tackling von Aquaro als Foulspiel, was zu einem Freistoss und (zu allem Überfluss) einer Verwarnung führte. Die Zürcher nutzten diese Standardsituation zum Ausgleich durch Stahel (50.), wenige Minuten später flog Aquaro mit der gelb-roten Karte vom Spielfeld. Dennoch verteidigte Aarau den verbliebenen Punkt bis zum Schluss.
Dienstag, 1. September 2009
Chur 97 1 SC Cham 0
1. Liga (Gruppe 3)
Stadion Ringstrasse, Chur
Attendance: 450 (-)
Eine englische Woche in der 1. Liga wurde genutzt, um die Komplettierung der dritthöchsten Spielklasse weiter voranzutreiben. Gleichzeitig sollte es der erste Spielbesuch meiner Wenigkeit im Kanton Graubünden werden, wodurch die Anzahl der fehlenden Regionen auf drei reduziert wurde. Der Besuch im Hauptort von Graubünden sollte sich allerdings auch aufgrund des örtlichen Grounds lohnen: Die überdachte Tribüne (mit sieben Holzbankreihen in roter Farbe) kann sich jedenfalls sehen lassen. Und auch auf dem grünen Rasen suchten beide Teams ihr Glück ohne Umschweife in der Offensive, wobei vor allem Chur einige Topchancen fahrlässig vergab.
Die Intensität nahm gegen Ende der ersten Halbzeit jedoch deutlich ab; fortan waren die medizinischen Betreuer beinahe im Minutentakt gefordert. Dies änderte sich nach dem Pausentee, als sich beide Equipen wiederum gute Abschlussmöglichkeiten erspielten. Als die Gangart ruppiger wurde, zerfiel der Spielfluss allerdings endgültig – vor allem die Gäste aus Cham präsentierten sich gleichermassen als talentierte Provokateure und Schauspieler, was der schwache Schiedsrichter unterstützte, indem er in allen strittigen Situationen gegen Chur entschied. Ausnahme: Ein zweifelhafter Strafstoss, den der ex-Aarauer Jäckle souverän zum 1:0-Siegtreffer nutzte.
Stadion Ringstrasse, Chur
Attendance: 450 (-)
Eine englische Woche in der 1. Liga wurde genutzt, um die Komplettierung der dritthöchsten Spielklasse weiter voranzutreiben. Gleichzeitig sollte es der erste Spielbesuch meiner Wenigkeit im Kanton Graubünden werden, wodurch die Anzahl der fehlenden Regionen auf drei reduziert wurde. Der Besuch im Hauptort von Graubünden sollte sich allerdings auch aufgrund des örtlichen Grounds lohnen: Die überdachte Tribüne (mit sieben Holzbankreihen in roter Farbe) kann sich jedenfalls sehen lassen. Und auch auf dem grünen Rasen suchten beide Teams ihr Glück ohne Umschweife in der Offensive, wobei vor allem Chur einige Topchancen fahrlässig vergab.
Die Intensität nahm gegen Ende der ersten Halbzeit jedoch deutlich ab; fortan waren die medizinischen Betreuer beinahe im Minutentakt gefordert. Dies änderte sich nach dem Pausentee, als sich beide Equipen wiederum gute Abschlussmöglichkeiten erspielten. Als die Gangart ruppiger wurde, zerfiel der Spielfluss allerdings endgültig – vor allem die Gäste aus Cham präsentierten sich gleichermassen als talentierte Provokateure und Schauspieler, was der schwache Schiedsrichter unterstützte, indem er in allen strittigen Situationen gegen Chur entschied. Ausnahme: Ein zweifelhafter Strafstoss, den der ex-Aarauer Jäckle souverän zum 1:0-Siegtreffer nutzte.
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