Sonntag, 17. Februar 2008

FC Aarau 1 GC Zürich 2

Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 6200 (1200)


Unerklärlich, wie Aarau in der ersten Hälfte auftrat: Die Grasshoppers wussten bereits mit der ersten Torchance (und einer unglücklichen Intervention von Keeper Benito) in Front zu gehen – und als Zarate, völlig alleine gelassen, nach einer halben Stunde auf 2:0 erhöhte, war der Fehlstart des (Noch-)Viertplatzierten perfekt. In der Offensive blieben die Gastgeber derweil inexistent. Dies änderte sich erst nach mehreren (richtigen) Auswechslungen auf Seiten der Aarauer und als die Zürcher – fast schon traditionell – gegen ihr Nervenflattern anzukämpfen hatten, das sich gewiss nicht gelegt haben dürfte, als Rogerio verkürzen konnte. Noch zwanzig Minuten Zeit, doch GC-Torhüter Jakupovic rettete den Gästen mit mirakulösen Paraden drei Punkte, die heute bestimmt nicht unverdient nach Zürich wanderten...



Auf den Rängen wurde heute im Brügglifeld einiges geboten: Die Szene Aarau präsentierte eine grosse Blockfahne mit Selbstportrait und ein passendes Spruchband ("Wir für euch – Ihr für uns"), verbunden durch rote und weisse Papptafeln. Im Gästeblock wurden zum gleichen Zeitpunkt blaue und weisse Fähnchen geschwenkt – und mittig eine Blockfahne mit Clubemblem hochgezogen. Die "Hoppers" überzeugten, im Gegensatz zu den Aarauern, zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht nur mit einem Doppelhalter-/Fahnenintro, sondern auch mit einer ansehnlichen Pyroshow (ca. zwei Dutzend Fackeln), abgerundet durch vereinzelten Einsatz von Rauchtöpfen. Akustisch trumpfen die Zürcher vor allem zu Beginn stark auf, während die heimischen Supporter ihre beste Phase gegen Matchende verzeichneten.



U21-Update (Testspiel gegen Breitenrain): Das Team Aargau erkämpfte sich tags zuvor ein Remis gegen den interregionalen 2. Liga-Leader aus Bern. Zwar gingen die Gastgeber nach zwanzig Minuten durch einen Distanzschuss von Kahraman verdient in Front, doch nach einer Stunde Spielzeit drehte Breitenrain das Spiel innert sechs Minuten, bevor schliesslich Bisevac in der Aarauer Schlussoffensive noch zum Ausgleichstreffer einnetzen konnte.

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