Champions League (1/8-Finale)
St. Jakob Park, Basel
Zuschauer: 36000 (3000)
Auf freundliche Einladung sollte es wieder einmal in den Basler Fussballtempel gehen, wo es für meine Wenigkeit in sechzehn Anläufen bislang erst einen Vollerfolg der Auswärtsmannschaft - durch den damaligen UEFA-Cup-Teilnehmer Heart of Midlothian - und zwei Punkteteilungen für Aarau zu sehen gab. Auch der deutsche Rekordmeister aus dem Freistaat Bayern musste sich nach einem uninspirierten Auftreten geschlagen geben, nachdem die Auswahl von Übungsleiter Jupp Heynckes nach zwei frühen Grosschancen von Franck Ribéry - jeweils durch Basel-Goalie Yann Sommer mirakulös zu Nichte gemacht - nicht mehr viel zustande gebracht hatte.
Die Gastgeber antworteten mit zwei Aluminiumtreffern von Aleksandar Dragovic, dessen Kopfball von Torhüter Manuel Neuer an den Pfosten gelenkt wurde, und von Alex Frei - sein Abschluss prallte von der Querlatte auf den Rasen zurück. In der Folge war München zwar mehrheitlich im Ballbesitz, doch den Favoriten schien es äusserst schwer zu fallen, das Basler Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Dies war zum Teil auch einer fahrlässigen, wenig zielstrebigen Spielweise gewisser Stammkräfte zu verdanken. Die Lokalmatadoren nutzten diese einmalige Gelegenheit schliesslich optimal aus, indem der eingewechselte Flügelspieler Valentin Stocker wenige Zeigerumdrehungen vor dem Abpfiff zum nicht für möglich gehaltenen Siegtreffer zu vollenden vermochte.
Auf den Rängen trafen zwei ebenbürtige Anhängerschaften aufeinander, was eine ansprechende Stimmung mit regelmässigen Gesängen beiderseits zur Folge hatte - wenn auch die akustische Unterstützung aufgrund der endlosen Spannung auf heimischer Seite mit fortlaufender Spielzeit immer mal wieder in Vergessenheit geriet. Beide Fanlager setzten im Laufe der Begegnung auch einige Bengalfackeln zur optischen Untermalung der eigenen Anwesenheit ein.
Mittwoch, 22. Februar 2012
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