Stade de Genève (La Praille), Genève
Attendance: 2010 (30)
Endlich sollte es doch noch zur Beseitigung eines grossen Schandflecks kommen: Das Stade de Genève, eine der vier Schweizer Austragungsstätten der kommenden Europameisterschaft, wurde von meiner Wenigkeit beehrt. Der moderne Vorzeigebau kann sich durchaus sehen lassen: Der einstöckige All-Seater ist vorwiegend in der Clubfarbe „Grenat“ (= bordeauxrot) gehalten, vereinzelte Sitze sich zudem weiss bzw. schwarz (auf der Haupttribüne) eingefärbt und auf der Gegenseite prangert der Schriftzug „Servette FC“. Zu meiner Überraschung waren sogar zwei aktive Fangruppen zugegen – vor allem die heimischen Supporter machten mit Anfeuerungsrufen auf sich aufmerksam. Die Ragazzi aus Lugano, ungefähr zwei Dutzend, nahmen ihre Plätze auf der Haupttribüne erst mit zehnminütiger Verspätung ein.

Auf dem Spielfeld verzeichneten die Grenats den besseren Start, um schliesslich nach zwanzig Minuten (und einigen vergebenen Chancen) verdient in Front zu gehen; auf der Gegenseite sorgten allerhöchstens Genfer Abwehrfehler für einen erhöhten Pulsschlag. In der heimischen Fankurve wurde derweil das freundschaftliche Verhältnis zum heutigen Gegner (mittels Spruchband) zelebriert. In Hälfte Zwei schauten die Luganesi sogar im Heimsektor vorbei, um gemeinsam mit den Servette-Fans zu feiern – auch wenn der ordentliche Support darunter zu leiden hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die immer attraktivere Partie allerdings schon entschieden: Die Gastgeber vermochten kurz vor dem Wechsel auf 2:0 zu erhöhen; wenig später verhinderte nur die Querlatte einen weiteren Genfer Torerfolg.

Eine wahrhaftige Gala der Servettiens hatte ihren Anfang nach einer knappen Stunde Spielzeit, als die Einheimischen innert zwei Minuten ebenso viele Treffer, davon einen auf Penalty, bejubeln durften. Selbst der Tessiner Ehrentreffer vermochte die ausgelassene Stimmung (auch die Lugano-Fans machten trotz Demütigung gute Miene zum bösen Spiel) nicht zu trüben, weil die Gastgeber weiter mit Zauberfussball begeisterten und in der Nachspielzeit noch zwei Treffer nachlegten. Ein gelungener Abschluss eines gelungenen Ausflugs. PS: Im Jahre 2002 war diese Paarung noch ein Kampf um den nationalen Meistertitel, heute ein beliebiges Mittelfeldduell in der zweithöchsten Spielklasse.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
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