Sonntag, 7. Oktober 2007

FC Aarau 0 FC Basel 3

Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 8900 (2000)


Die sonntäglichen Morgenstunden wurden mangels (zeitlich) attraktiven Spielpaarungen zum gemütlichen Ausschlafen genutzt, um am Nachmittag frisch erholt und voller Tatendrang im Brügglifeld einzutreffen – doch die Begegnung gegen Basel (als wäre die Bilanz gegen den Tabellenführer nicht schon miserabel genug gewesen...) zeigte schon nach wenigen Minuten das typische (Verlierer-)Muster auf: Die Aarauer vermochten in Person von Burki beste Gelegenheiten nicht zu verwerten und auf der anderen Seite realisierte die gastierende Equipe mit einem spektakulären Sonntagsschuss (im wahrsten Sinne des Wortes!) von Nakata direkt mit ihrer ersten Torchancen den glückhaften Führungstreffer.



Im weiteren Verlauf der Begegnung versuchten die Gastgeber ihre Offensivbemühungen mittels gepflegtem Passspiel rund um Schaltzentrale Bastida zwar aufrecht zu erhalten, doch gefährlich wurde es im Basler Strafraum eher selten. Auf der Gegenseite konnten sich die Gäste hingegen auf vereinzelte Aussetzer der heimischen Abwehr verlassen, die prompt eiskalt ausgenützt wurden – am Ende der ersten Hälfte stand es durch Tore von Eduardo und Streller schon 0:3. Die zweite Hälfte war folglich das erwartete Auslaufen: Basel kontrollierte das Spielgesehenen souverän, während die Gastgeber schlichtweg über zu wenig Durchschlagskraft verfügten, um noch zum Ehrentreffer zu kommen.



Auf den Rängen wurde einiges an Spektakel geboten: In der heimischen Kurve wurde das fünfjährige Jubiläum der Amigos Aarau mit einer rot-schwarzen Blätterchoreo und drei Blockfahnen gefeiert, untermalt durch ein (Wechsel-)Transparent, auf welchem zuerst „5 Johr dor Hemmel & Höll“ und später „Amigos Aarau 2002 - 2007“ zu lesen war. Am Zaun des Gästeblocks wurde dies – wenn auch schwer verständlich – wie folgt kommentiert: „Nach 5 Joor Autarkie isches verby. Choreos billiger dangg Amigo Villiger.“ Die Basler selbst wussten bei Spielbeginn durch ein dichtes Fahnenintro, vereinzelte Wurfrollen und einige Fackeln zu gefallen – auch nach den Toren leuchteten einzelne Bengalen auf. Im akustischen Bereich waren die Gäste vom Rheinknie sowieso während der gesamten Spielzeit dominierend.

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