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Sonntag, 1. Mai 2016
Samstag, 2. Januar 2016
Racing Besançon 1 Angers SCO 3
Coupe de France
Stade Léo Lagrange, Besançon
Zuschauer: 6000
In Frankreich wird das neue Fussballjahr traditionellerweise mit einer Runde im Coupe de France eröffnet, sodass die Gelegenheit zu einem Ausflug nach Besançon genutzt wurde - in Begleitung aus der Ostschweiz. Im Hauptort der Region Franche-Comté findet sich ein schmuckes, erst vor zehn Jahren renoviertes Stadion mit drei alleinstehenden Tribünen (mit Überdachung) und zwei provisorischen, ungedeckten Konstruktionen auf einer Hintertorseite, wo sich heute Abend keine Zuschauer einfanden. Vor dem Umbau waren beide Vereine letztmals in der Ligue 2 aufeinander getroffen (2004), seither hat sich vieles verändert: Die Bisontines erlitten den zweiten Konkurs (nach 1986) und kämpften sich dank zwei Aufstiegen nun wieder zurück in die Fünftklassigkeit, während Angers nach seiner Promotion in die Ligue 1 mit dem dritten Tabellenrang überrascht.
Vor dem Spielbeginn versuchte ein nimmermüder Stadionsprecher für einen Hexelkessel auf den Rängen zu sorgen, doch der erste Stimmungsdämpfer folgte nur sechs Zeigerumdrehungen nach dem Einmarsch aller Akteure - begleitet von lückenhaften (roten) Zettelchoreographien auf allen Tribünen. Die Gäste kamen im Anschluss an ihren ersten Eckball aus kurzer Distanz zur Führung, um zehn Minuten später - nach einem kapitalen Aussetzer des Feierabendkeepers im heimischen Gehäuse - mühelos auf 2:0 zu erhöhen. Bejubelt wurden diese Treffer auf den Rängen, wo sich vereinzelte Gästeanhänger ausmachen liessen, höchstens innerlich. Aber auch die Unterstützung der Gastgeber durch eine kleine Fangruppe in der Mitte der Gegengerade war nur selten hörbar.
Im Laufe der ersten Hälfte fand auch Besançon besser ins Spiel, wodurch sich - trotz vier Klassen Unterschied - temporär ein Duell auf Augenhöhe ergab. Allerdings vergaben die Hausherren auch eine grosse Ausgleichsmöglichkeit vom Elfmeterpunkt. Nach der Pause konzentrierte sich Angers auf das Verwalten des Ergebnisses, was schliesslich noch zum dritten Treffer genügte. Erst in der Schlussphase - nach einem umjubelten Auftritt eines bekleideten Flitzers - gab es von Besançon nochmals ein Lebenszeichen: Zuerst scheiterten die Lokalmatadoren noch an der Torumrandung, ehe ein satter Flachschuss zum späten Ehrentreffer der "Rouges" in den Maschen einschlug.
Stade Léo Lagrange, Besançon
Zuschauer: 6000
In Frankreich wird das neue Fussballjahr traditionellerweise mit einer Runde im Coupe de France eröffnet, sodass die Gelegenheit zu einem Ausflug nach Besançon genutzt wurde - in Begleitung aus der Ostschweiz. Im Hauptort der Region Franche-Comté findet sich ein schmuckes, erst vor zehn Jahren renoviertes Stadion mit drei alleinstehenden Tribünen (mit Überdachung) und zwei provisorischen, ungedeckten Konstruktionen auf einer Hintertorseite, wo sich heute Abend keine Zuschauer einfanden. Vor dem Umbau waren beide Vereine letztmals in der Ligue 2 aufeinander getroffen (2004), seither hat sich vieles verändert: Die Bisontines erlitten den zweiten Konkurs (nach 1986) und kämpften sich dank zwei Aufstiegen nun wieder zurück in die Fünftklassigkeit, während Angers nach seiner Promotion in die Ligue 1 mit dem dritten Tabellenrang überrascht.
Vor dem Spielbeginn versuchte ein nimmermüder Stadionsprecher für einen Hexelkessel auf den Rängen zu sorgen, doch der erste Stimmungsdämpfer folgte nur sechs Zeigerumdrehungen nach dem Einmarsch aller Akteure - begleitet von lückenhaften (roten) Zettelchoreographien auf allen Tribünen. Die Gäste kamen im Anschluss an ihren ersten Eckball aus kurzer Distanz zur Führung, um zehn Minuten später - nach einem kapitalen Aussetzer des Feierabendkeepers im heimischen Gehäuse - mühelos auf 2:0 zu erhöhen. Bejubelt wurden diese Treffer auf den Rängen, wo sich vereinzelte Gästeanhänger ausmachen liessen, höchstens innerlich. Aber auch die Unterstützung der Gastgeber durch eine kleine Fangruppe in der Mitte der Gegengerade war nur selten hörbar.
Im Laufe der ersten Hälfte fand auch Besançon besser ins Spiel, wodurch sich - trotz vier Klassen Unterschied - temporär ein Duell auf Augenhöhe ergab. Allerdings vergaben die Hausherren auch eine grosse Ausgleichsmöglichkeit vom Elfmeterpunkt. Nach der Pause konzentrierte sich Angers auf das Verwalten des Ergebnisses, was schliesslich noch zum dritten Treffer genügte. Erst in der Schlussphase - nach einem umjubelten Auftritt eines bekleideten Flitzers - gab es von Besançon nochmals ein Lebenszeichen: Zuerst scheiterten die Lokalmatadoren noch an der Torumrandung, ehe ein satter Flachschuss zum späten Ehrentreffer der "Rouges" in den Maschen einschlug.
Samstag, 12. Dezember 2015
FC Aarau 3 FC Luzern 4
Schweizer Cup (1/4-Finale)
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 5724 (2000)
Ein "Spiel des Jahres" sollte es werden - und wurde es tatsächlich auch, als sich die Erzrivalen im Stadion Brügglifeld - und zum fünften Mal im nationalen Pokal - begegneten. Ein grosser Cupfight wurde in der vierten Minute durch einen überraschenden Führungstreffer von Aussenverteidiger Igor Nganga lanciert, was Schneuwly auf der Gegenseite mit einem Ausgleich im Nachsetzen zu beantworten wusste. In der Folge kamen beide Mannschaften zu mehreren Abschlusschancen, wobei sich die Leuchtenstädter mit fortlaufender Spielzeit optische Vorteile erspielen konnte.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs scheiterte Torschütze Nganga alleine vor Keeper Zibung, ehe Daniele Romano nur wenige Augenblicke später mit einem abgelenkten Weitschuss zur erneuten Führung der Aarauer einnetzte. Aber wiederum dauerte es nur fünf Minuten bis zur abermaligen Egalisation des Spielstandes aus Sicht der Super-League-Vereins durch einen Kopfball von Hyka. Fortan waren die Gäste stärker, was schliesslich zur Entscheidung per Doppelschlag von Lezcano und Schneuwly führte, sodass der dritte Treffer der Hausherren (wiederum Nganga) zu spät fiel.
Auch auf den Zuschauerrängen wurde einiges geboten: Zum Intro gab es eine Choreographie der "Szene Aarau" in den Clubfarben mit der deutlichen Botschaft "Zäme rechtig Halbfinal, gmeinsam zum Derbysieg", während sich im ausverkauften Gästeblock mit Hilfe von mehreren Blockfahnen unübersehbar der Schriftzug "LUZERN" lesen liess. Im Laufe des Cupspiels brannten auf Luzerner Seite immer wieder einige Fackeln, was eine beachtliche Gesamtzahl ergab. Im heimischen Block konzentrierten sich die Pryo-Aktivitäten hingegen auf den Beginn zur zweiten Halbzeit.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 5724 (2000)
Ein "Spiel des Jahres" sollte es werden - und wurde es tatsächlich auch, als sich die Erzrivalen im Stadion Brügglifeld - und zum fünften Mal im nationalen Pokal - begegneten. Ein grosser Cupfight wurde in der vierten Minute durch einen überraschenden Führungstreffer von Aussenverteidiger Igor Nganga lanciert, was Schneuwly auf der Gegenseite mit einem Ausgleich im Nachsetzen zu beantworten wusste. In der Folge kamen beide Mannschaften zu mehreren Abschlusschancen, wobei sich die Leuchtenstädter mit fortlaufender Spielzeit optische Vorteile erspielen konnte.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs scheiterte Torschütze Nganga alleine vor Keeper Zibung, ehe Daniele Romano nur wenige Augenblicke später mit einem abgelenkten Weitschuss zur erneuten Führung der Aarauer einnetzte. Aber wiederum dauerte es nur fünf Minuten bis zur abermaligen Egalisation des Spielstandes aus Sicht der Super-League-Vereins durch einen Kopfball von Hyka. Fortan waren die Gäste stärker, was schliesslich zur Entscheidung per Doppelschlag von Lezcano und Schneuwly führte, sodass der dritte Treffer der Hausherren (wiederum Nganga) zu spät fiel.
Auch auf den Zuschauerrängen wurde einiges geboten: Zum Intro gab es eine Choreographie der "Szene Aarau" in den Clubfarben mit der deutlichen Botschaft "Zäme rechtig Halbfinal, gmeinsam zum Derbysieg", während sich im ausverkauften Gästeblock mit Hilfe von mehreren Blockfahnen unübersehbar der Schriftzug "LUZERN" lesen liess. Im Laufe des Cupspiels brannten auf Luzerner Seite immer wieder einige Fackeln, was eine beachtliche Gesamtzahl ergab. Im heimischen Block konzentrierten sich die Pryo-Aktivitäten hingegen auf den Beginn zur zweiten Halbzeit.
Samstag, 5. Dezember 2015
FC Aarau 2 FC Le Mont-sur-Lausanne 1
Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 2730
Im allerletzten Mesterschaftsspiel eines schwierigen Fussballjahres aus Aarauer Sicht gelang ein positiver Abschluss - auch wenn einzig eine Viertelstunde rund um die Halbzeitpause gegen den Kontrahenten aus der Agglomeration von Lausanne in Erinnerung bleiben wird. Zwar scheiterte Daniele Romano zuerst noch an der Torumrandung, doch dann vollendete Mart Lieder rund fünf Zeigerumdrehungen vor dem wärmenden Pausentee alleine vor dem Gästekeeper zur Führung.
Die Waadtländer kamen aber postwendend durch den Ex-Aarauer Mustafi zum Ausgleich, bevor Carlinhos in den Tiefen der Nachspielzeit mit einem wuchtigen Fernschuss zur erneuten Führung einnetzte. Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Aarau einen weiteren Torerfolg zweimal knapp, ehe Le Mont seinerseits einen Abschluss vom Pfosten abprallen sah. Auf den Rängen zeigte die "Szene Aarau" zu Spielbeginn eine Blockfahne mit einem Zweikampf, begleitet vom passenden Spruchband "Kompromesslos agresiv, met Kampf ond Liideschaft zum Sieg!" an die Spieler.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 2730
Im allerletzten Mesterschaftsspiel eines schwierigen Fussballjahres aus Aarauer Sicht gelang ein positiver Abschluss - auch wenn einzig eine Viertelstunde rund um die Halbzeitpause gegen den Kontrahenten aus der Agglomeration von Lausanne in Erinnerung bleiben wird. Zwar scheiterte Daniele Romano zuerst noch an der Torumrandung, doch dann vollendete Mart Lieder rund fünf Zeigerumdrehungen vor dem wärmenden Pausentee alleine vor dem Gästekeeper zur Führung.
Die Waadtländer kamen aber postwendend durch den Ex-Aarauer Mustafi zum Ausgleich, bevor Carlinhos in den Tiefen der Nachspielzeit mit einem wuchtigen Fernschuss zur erneuten Führung einnetzte. Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Aarau einen weiteren Torerfolg zweimal knapp, ehe Le Mont seinerseits einen Abschluss vom Pfosten abprallen sah. Auf den Rängen zeigte die "Szene Aarau" zu Spielbeginn eine Blockfahne mit einem Zweikampf, begleitet vom passenden Spruchband "Kompromesslos agresiv, met Kampf ond Liideschaft zum Sieg!" an die Spieler.
Sonntag, 29. November 2015
FC Wohlen 0 FC Aarau 0
Challenge League
Stadion Niedermatten, Wohlen
Zuschauer: 2270 (500)
Erstmals trennten sich beide Clubs im (zehnten) Kantonsduell torlos, wobei sich das allgemeine Geschehen - sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen - passend zur Jahreszeit unterkühlt präsentierte. Im ersten Umgang entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, wo sich beide Torhüter in den seltenen brenzligen Situationen als verlässlicher Rückhalt beweisen konnten.
Nach dem Seitenwechsel dezimierte sich Wohlen mit einer überflüssigen Ampelkarte gegen Urtic selbst, wodurch sich die Gäste in numerischer Überzahl immer stärker am heimischen Strafraum festsetzen konnten. Aber Goalie Tahiraj stemmte sich vehement gegen die drohende Niederlage und parierte einige Aarauer Abschlüsse mirakulös, um einen Zähler im Freiamt zu halten.
Stadion Niedermatten, Wohlen
Zuschauer: 2270 (500)
Erstmals trennten sich beide Clubs im (zehnten) Kantonsduell torlos, wobei sich das allgemeine Geschehen - sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen - passend zur Jahreszeit unterkühlt präsentierte. Im ersten Umgang entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, wo sich beide Torhüter in den seltenen brenzligen Situationen als verlässlicher Rückhalt beweisen konnten.
Nach dem Seitenwechsel dezimierte sich Wohlen mit einer überflüssigen Ampelkarte gegen Urtic selbst, wodurch sich die Gäste in numerischer Überzahl immer stärker am heimischen Strafraum festsetzen konnten. Aber Goalie Tahiraj stemmte sich vehement gegen die drohende Niederlage und parierte einige Aarauer Abschlüsse mirakulös, um einen Zähler im Freiamt zu halten.
Samstag, 28. November 2015
SV Linx 2 1. FC Rielasingen-Arlen 4
Verbandsliga Südbaden
Hans-Weber-Stadion, Linx
Zuschauer: 250
Zum dritten Mal innerhalb eines Monats - wovon zweimal mit routinierter Begleitung - ging es in Richtung Freiburg. Beim heutigen Dreier wurde die Zentrumsgemeinde im Breisgau jedoch links liegen gelassen, um das Ortenauer Städtchen Achern anzufahren. Im Ortsteil Oberachern sollte sich eine Oberliga-Begegnung anbieten. Vor Ort musste aber festgestellt werden, dass das Spiel auf dem miserablen Nebenplatz mit künstlicher Unterlage über die Bühne gehen wird, sodass der Rückwärtsgang eingelegt wurde - dank grosser Zeitreserve reichte es mühelos in den Rheinauer Ortsteil Linx, wo eine Spielklasse tiefer - wie gewünscht - auf dem Hauptplatz gespielt wurde.
Der Ground ist nach einem langjährigen Mäzen (und Fertighaus-Pionier) benannt und verfügt auf allen vier Seiten des Spielfeldes über einige Stehstufen. Letztere sind auf einer Längsseite durch eine "hallenartige" Konstruktion mit Garderoben und Vereinsheim verbunden, wo dank alternden Installationen viel "Charme" der 70er-Jahre versprüht wird. Auf dem schwierigen Terrain geschah über eine halbe Stunde nichts, ehe die Gastgeber durch einen Doppelpack - unter anderem vom Elfmeterpunkt - in Führung gingen. Erst im zweiten Umgang wachte der Tabellenzweite aus dem Grenzgebiet zur Schweiz (rund 160 Kilometer Anfahrt) auf, um selbst zwei Mal innert kurzer Zeit - auch einmal per Strafstoss - einzunetzen. Als sich Linx gegen Spielende erholt zu haben schien, schlug Rielasingen-Arlen erneut doppelt zu, was schliesslich zum klaren Auswärtssieg führte.
Hans-Weber-Stadion, Linx
Zuschauer: 250
Zum dritten Mal innerhalb eines Monats - wovon zweimal mit routinierter Begleitung - ging es in Richtung Freiburg. Beim heutigen Dreier wurde die Zentrumsgemeinde im Breisgau jedoch links liegen gelassen, um das Ortenauer Städtchen Achern anzufahren. Im Ortsteil Oberachern sollte sich eine Oberliga-Begegnung anbieten. Vor Ort musste aber festgestellt werden, dass das Spiel auf dem miserablen Nebenplatz mit künstlicher Unterlage über die Bühne gehen wird, sodass der Rückwärtsgang eingelegt wurde - dank grosser Zeitreserve reichte es mühelos in den Rheinauer Ortsteil Linx, wo eine Spielklasse tiefer - wie gewünscht - auf dem Hauptplatz gespielt wurde.
Der Ground ist nach einem langjährigen Mäzen (und Fertighaus-Pionier) benannt und verfügt auf allen vier Seiten des Spielfeldes über einige Stehstufen. Letztere sind auf einer Längsseite durch eine "hallenartige" Konstruktion mit Garderoben und Vereinsheim verbunden, wo dank alternden Installationen viel "Charme" der 70er-Jahre versprüht wird. Auf dem schwierigen Terrain geschah über eine halbe Stunde nichts, ehe die Gastgeber durch einen Doppelpack - unter anderem vom Elfmeterpunkt - in Führung gingen. Erst im zweiten Umgang wachte der Tabellenzweite aus dem Grenzgebiet zur Schweiz (rund 160 Kilometer Anfahrt) auf, um selbst zwei Mal innert kurzer Zeit - auch einmal per Strafstoss - einzunetzen. Als sich Linx gegen Spielende erholt zu haben schien, schlug Rielasingen-Arlen erneut doppelt zu, was schliesslich zum klaren Auswärtssieg führte.
FCSR Haguenau 1 ES Thaon-les-Vosges 1
CFA2 (Groupe F)
Parc des Sports, Haguenau
Zuschauer: 200
In Haguenau traf man - trotz längerer Nachspielzeit in Linx - pünktlich ein, was sogleich belohnt werden sollte. Noch in der allerersten Minute trafen die Einheimischen aus Abseitsposition in die Maschen, wenig später scheiterten sie alleine vor dem Gästekeeper. Umso überraschender, dass das Schlusslicht aus dem Vogesen nach zwanzig Minuten aus dem Nichts und nach einem langen Zuspiel zur Führung einschoss. Von diesem Rückschlag erholte sich Haguenau - einst sogar als "Sports Réunis Haguenau" (vor der Fusion mit dem FC Haguenau im Jahr 1987) in der Spielzeit 1977/78 kurzzeitig in der zweigleisigen Ligue 2 spielend - erst nach dem Seitenwechsel wieder.
In der 57. Minute kamen die Gastgeber schliesslich nach einem Zuspiel in die Tiefe - und einem erfolgreich umspielten Schlussmann - zum Ausgleich. In der Folge gelang es Haguenau trotz viel Ballbesitz aber nur mehr selten, sich nennenswerte Torchancen zu erspielen, sodass sich nichts mehr am ausgeglichenen Spielstand änderte. Der Ground überzeugt mit einer charakteristischen Haupttribüne (bzw. deren zweigeteilter Dachkonstruktion), flankiert von einigen leicht erhöhten, ungedeckten Stehstufen. Auf der Gegenseite findet sich ein grösserer Graswall, während beide Kurven einer weitläufigen Leichtathletikanlage sehr weit vom Spielgeschehen entfernt liegen.
Parc des Sports, Haguenau
Zuschauer: 200
In Haguenau traf man - trotz längerer Nachspielzeit in Linx - pünktlich ein, was sogleich belohnt werden sollte. Noch in der allerersten Minute trafen die Einheimischen aus Abseitsposition in die Maschen, wenig später scheiterten sie alleine vor dem Gästekeeper. Umso überraschender, dass das Schlusslicht aus dem Vogesen nach zwanzig Minuten aus dem Nichts und nach einem langen Zuspiel zur Führung einschoss. Von diesem Rückschlag erholte sich Haguenau - einst sogar als "Sports Réunis Haguenau" (vor der Fusion mit dem FC Haguenau im Jahr 1987) in der Spielzeit 1977/78 kurzzeitig in der zweigleisigen Ligue 2 spielend - erst nach dem Seitenwechsel wieder.
In der 57. Minute kamen die Gastgeber schliesslich nach einem Zuspiel in die Tiefe - und einem erfolgreich umspielten Schlussmann - zum Ausgleich. In der Folge gelang es Haguenau trotz viel Ballbesitz aber nur mehr selten, sich nennenswerte Torchancen zu erspielen, sodass sich nichts mehr am ausgeglichenen Spielstand änderte. Der Ground überzeugt mit einer charakteristischen Haupttribüne (bzw. deren zweigeteilter Dachkonstruktion), flankiert von einigen leicht erhöhten, ungedeckten Stehstufen. Auf der Gegenseite findet sich ein grösserer Graswall, während beide Kurven einer weitläufigen Leichtathletikanlage sehr weit vom Spielgeschehen entfernt liegen.
LS Molsheim 1 Olympique Strasbourg 1
Excellence A Bas-Rhin
Stadium de Molsheim, Molsheim
Zuschauer: 80
Zum Abschluss des gelungenen Ausfluges hiess es nochmals Vollgas geben, um die Strasbourger Agglomerationsgemeinde Molsheim zu erreichen. Dort war die Reserve von Racing um 17.00 Uhr im Einsatz gestanden, sodass der eigentliche Hausherr namens La Sportive Molsheim erst in den späteren Abendstunden in der siebtklassigen Excellence A antreten durfte. Der lokale Ground ist ein kleiner Blickfang - nicht nur angesichts fünf überdachten Sitzschalenreihen (in blauer Farbe), sondern weil es sich um eine "doppelte Tribüne" handelt, welche sich in identischer Bauweise ebenso auf einer Längsseite des Nebenplatzes erstreckt. Dazwischen befindet sich ein nettes Clubhaus mit einem umfassenden Panoramablick über die Anlage am südlichen Ortsrand.
Exakt eine Viertelstunde war beim ersten Aufreger dieses Spiels vergangen, als die Hausherren innert Sekundenfrist am Pfosten und an der Querlatte scheiterten, um schliesslich am offenen Gehäuse vorbeizuschiessen. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs klatschte ein heimischer Abschluss an die Torumrandung, woraufhin Molsheim im Nachsetzen allerdings aus der zweiten Reihe flach zur Führung einschoss. In der Folge verpassten die Lokalmatadoren eine mögliche Vorentscheidung mehrfach, sodass die türkisch-stämmigen Abstiegskandidaten aus Strasbourg zehn Minuten vor Abpfiff durch einen haltbaren Schuss zum späten Ausgleichstreffer kamen.
Stadium de Molsheim, Molsheim
Zuschauer: 80
Zum Abschluss des gelungenen Ausfluges hiess es nochmals Vollgas geben, um die Strasbourger Agglomerationsgemeinde Molsheim zu erreichen. Dort war die Reserve von Racing um 17.00 Uhr im Einsatz gestanden, sodass der eigentliche Hausherr namens La Sportive Molsheim erst in den späteren Abendstunden in der siebtklassigen Excellence A antreten durfte. Der lokale Ground ist ein kleiner Blickfang - nicht nur angesichts fünf überdachten Sitzschalenreihen (in blauer Farbe), sondern weil es sich um eine "doppelte Tribüne" handelt, welche sich in identischer Bauweise ebenso auf einer Längsseite des Nebenplatzes erstreckt. Dazwischen befindet sich ein nettes Clubhaus mit einem umfassenden Panoramablick über die Anlage am südlichen Ortsrand.
Exakt eine Viertelstunde war beim ersten Aufreger dieses Spiels vergangen, als die Hausherren innert Sekundenfrist am Pfosten und an der Querlatte scheiterten, um schliesslich am offenen Gehäuse vorbeizuschiessen. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs klatschte ein heimischer Abschluss an die Torumrandung, woraufhin Molsheim im Nachsetzen allerdings aus der zweiten Reihe flach zur Führung einschoss. In der Folge verpassten die Lokalmatadoren eine mögliche Vorentscheidung mehrfach, sodass die türkisch-stämmigen Abstiegskandidaten aus Strasbourg zehn Minuten vor Abpfiff durch einen haltbaren Schuss zum späten Ausgleichstreffer kamen.
Samstag, 21. November 2015
Neuchâtel Xamax FCS 2 FC Aarau 0
Challenge League
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Zuschauer: 2675 (100)
Das Aarauer Auswärtsspiel am Neuenburgersee avancierte zu einem perfekten Sinnbild für eine verkorkste Hinrunde, die der Absteiger als Schlusslicht der zweithöchsten Spielklasse beenden wird. Zu Spielbeginn scheiterten Romano und Spielmann an der Torumrandung, ehe der Ex-FCA-Angreifer Senger auf der Gegenseite mit der ersten Chance zur heimischen Führung einköpfte.
Identisches Bild nach dem Seitenwechsel: Zuerst vergab Romano, als er aus vier Metern an den Pfosten traf. Im direkten Gegenzug sorgte Delley mit einem lockeren Konter für die Entscheidung, woraufhin Aarau nicht mehr zu reagieren vermochte. Im Gästeblock, der durch zwei Blockfahnen optisch verkleinert wurde, war ein Spruchband "Zrogg ofd Spuure vode Vergangeheit" zu sehen.
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Zuschauer: 2675 (100)
Das Aarauer Auswärtsspiel am Neuenburgersee avancierte zu einem perfekten Sinnbild für eine verkorkste Hinrunde, die der Absteiger als Schlusslicht der zweithöchsten Spielklasse beenden wird. Zu Spielbeginn scheiterten Romano und Spielmann an der Torumrandung, ehe der Ex-FCA-Angreifer Senger auf der Gegenseite mit der ersten Chance zur heimischen Führung einköpfte.
Identisches Bild nach dem Seitenwechsel: Zuerst vergab Romano, als er aus vier Metern an den Pfosten traf. Im direkten Gegenzug sorgte Delley mit einem lockeren Konter für die Entscheidung, woraufhin Aarau nicht mehr zu reagieren vermochte. Im Gästeblock, der durch zwei Blockfahnen optisch verkleinert wurde, war ein Spruchband "Zrogg ofd Spuure vode Vergangeheit" zu sehen.
Sonntag, 15. November 2015
SpVgg Märkt/Eimeldingen 2 SV Herten III 1
Kreisliga C Hochrhein
Sportplatz Eimeldingen, Eimeldingen
Zuschauer: 30
Ein bequemer Dreier verführte mich zum Tagesausflug in südbadische Gefilde, angefangen in der kleinen Gemeinde in Grenznähe. Zur ungewohnten Morgenstunde schafften es die Gäste aus dem Rheinfelder Ortsteil, sich auf dem kurzen Anfahrtsweg zu verfahren, wodurch die Begegnung mit zwanzig Minuten Verspätung (und ohne sich aufzuwärmen!) durch den massigen Unparteiischen freigegeben wurde. Umso überraschender, dass die Hertener - ohne Auswechselspieler vor Ort - mühelos mithielten und nach einer Viertelstunde auf dem ausbaulosen Ground schliesslich durch einen spektakulären Befreiungsschlag aus vierzig Metern sogar zur umjubelten Führung kamen.
Auf diesen Umstand reagierte die heimische Spielvereinigung zehn Zeigerumdrehungen vor dem Seitenwechsel. Zwar wurde der Ausgleich (aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung) vorerst noch durch den Schiedsrichter mit Bierdeckelradius verhindert, aber dann sorgte Eimeldingen mit einem Doppelschlag noch vor dem Pausetee für die Wende. Im zweiten Umgang war einzig noch ein fliegender Torhüterwechsel bei den Gästen zu verzeichnen, nachdem ein zwölfter Akteur aus Herten am Ziel angekommen war. Insgesamt waren nur wenige Abschlüsse auszumachen, wobei sich die Gastgeber am Ende mit schwachen Versuchen selbst um einen klareren Sieg brachten.
Sportplatz Eimeldingen, Eimeldingen
Zuschauer: 30
Ein bequemer Dreier verführte mich zum Tagesausflug in südbadische Gefilde, angefangen in der kleinen Gemeinde in Grenznähe. Zur ungewohnten Morgenstunde schafften es die Gäste aus dem Rheinfelder Ortsteil, sich auf dem kurzen Anfahrtsweg zu verfahren, wodurch die Begegnung mit zwanzig Minuten Verspätung (und ohne sich aufzuwärmen!) durch den massigen Unparteiischen freigegeben wurde. Umso überraschender, dass die Hertener - ohne Auswechselspieler vor Ort - mühelos mithielten und nach einer Viertelstunde auf dem ausbaulosen Ground schliesslich durch einen spektakulären Befreiungsschlag aus vierzig Metern sogar zur umjubelten Führung kamen.
Auf diesen Umstand reagierte die heimische Spielvereinigung zehn Zeigerumdrehungen vor dem Seitenwechsel. Zwar wurde der Ausgleich (aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung) vorerst noch durch den Schiedsrichter mit Bierdeckelradius verhindert, aber dann sorgte Eimeldingen mit einem Doppelschlag noch vor dem Pausetee für die Wende. Im zweiten Umgang war einzig noch ein fliegender Torhüterwechsel bei den Gästen zu verzeichnen, nachdem ein zwölfter Akteur aus Herten am Ziel angekommen war. Insgesamt waren nur wenige Abschlüsse auszumachen, wobei sich die Gastgeber am Ende mit schwachen Versuchen selbst um einen klareren Sieg brachten.
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