Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3600 (10)
Alles schien seinen gewohnten Gang zu nehmen. Der FC Aarau feierte dank einem frühen Treffer von Sven Lüscher einen unspektakulären Minimalsieg über Chiasso. Aber nur wenige Augenblicke nach dem Abpfiff brachen sämtliche Dämme im Brügglifeld - soeben war die Kunde eingegangen, dass der FC Wohlen trotz sportlicher Bedeutungslosigkeit in Bellinzona in der 96. Minute durch einen gewissen Stefano Milani zum 2:2 ausgeglichen hatte und den Kantonsrivalen Aarau somit mit dem vorzeitigen Aufstieg beschenkte. Eine spontane Feier hatte soeben begonnen...
Bildlegende: Alain Schultz, Sven Lüscher, Davide Callà und Jiri Koubsky in Feierlaune (Quelle: Remo Conoci)
Ein emotionaler Rückblick vom Aaraufsteigertag gegen Chiasso findet sich unter: http://www.fcaarau.ch/_ftp/1213-34-chiasso-aaraufsteigerjungs.m4v
Samstag, 25. Mai 2013
Freitag, 24. Mai 2013
FC Spreitenbach 5 FC Juventina Wettingen II 0
4. Liga regional (AFV)
Sportplatz Mittlerzelg, Spreitenbach
Zuschauer: 50
An diesem Freitagabend sollte es mangels Alternativen nach Spreitenbach gehen, wo es den ausbaulosen Sportplatz eines designierten Aufsteigers (18 Spiele, 17 Siege) in die 3. Liga zu sehen gibt. In der Zürcher Agglomerationsgemeinde - bekannt für Shoppingzentren und eine beachtliche Ausländerquote - begann es pünktlich zum Anpfiff kräftig zu regnen (und hageln), was den heimischen Sturmlauf aber auch nicht stoppen konnte. Beide Auswahlen trennte ein augenfälliger Klassenunterschied, doch den Lokalmatadoren gelang es anfänglich trotz eines erdrückenden Ballbesitzes nicht, seine hochkarätigen Möglichkeiten in Treffer umzumünzen.
Nach einer knappen halben Stunde war es eine Hereingabe von rechts, die den ersten Torerfolg einleitete. Danach schien der Bann endlich gebrochen: Zweimal war Spreitenbach noch vor dem Seitenwechsel per Kopfball erfolgreich, wenige Augenblicke später zauberte sich der bestechend kombinationssichere Leader mit einem herrlichen Spielzug zur Vier-Tore-Führung nach der ersten Halbzeit. Danach beschränkte sich Spreitenbach aufs Nötigste, so dass "nur" noch ein weiterer Treffer - abermals nach einem Zuspiel von rechts - nach rund 75 Minuten zu bejubeln war.
Sportplatz Mittlerzelg, Spreitenbach
Zuschauer: 50
An diesem Freitagabend sollte es mangels Alternativen nach Spreitenbach gehen, wo es den ausbaulosen Sportplatz eines designierten Aufsteigers (18 Spiele, 17 Siege) in die 3. Liga zu sehen gibt. In der Zürcher Agglomerationsgemeinde - bekannt für Shoppingzentren und eine beachtliche Ausländerquote - begann es pünktlich zum Anpfiff kräftig zu regnen (und hageln), was den heimischen Sturmlauf aber auch nicht stoppen konnte. Beide Auswahlen trennte ein augenfälliger Klassenunterschied, doch den Lokalmatadoren gelang es anfänglich trotz eines erdrückenden Ballbesitzes nicht, seine hochkarätigen Möglichkeiten in Treffer umzumünzen.
Nach einer knappen halben Stunde war es eine Hereingabe von rechts, die den ersten Torerfolg einleitete. Danach schien der Bann endlich gebrochen: Zweimal war Spreitenbach noch vor dem Seitenwechsel per Kopfball erfolgreich, wenige Augenblicke später zauberte sich der bestechend kombinationssichere Leader mit einem herrlichen Spielzug zur Vier-Tore-Führung nach der ersten Halbzeit. Danach beschränkte sich Spreitenbach aufs Nötigste, so dass "nur" noch ein weiterer Treffer - abermals nach einem Zuspiel von rechts - nach rund 75 Minuten zu bejubeln war.
Dienstag, 21. Mai 2013
FC Central Fribourg 1 FC Bösingen 2
3. Liga regional (AFF)
Stade de la Motta, Fribourg
Zuschauer: 80
Ein bemerkenswerter Ground findet sich in der "Unterstadt" der Zähringergemeinde Fribourg - am Ufer der Saane lässt sich ein charismatischer Sportplatz mit fünf breiten Stehstufen sowie einer Holzbankreihe auf einer Längsseite entdecken, dessen Heimverein auch schon viele Spielzeiten in der 1. Liga verbracht hatte. Heute Abend kann sich jedoch nur Bösingen noch geringe Hoffungen auf ein rasches Entkommen aus der 3. Liga machen, wozu aber ein Auswärtssieg dringend nötig wäre. Allerdings sündigten die Gäste schon in den Anfangsminuten mehrfach im Abschluss.
Auf der Gegenseite nutzte Central Fribourg nach einer Hereingabe von rechtsaussen nach einer Viertelstunde seine erste Abschlusschance, um eiskalt zur Führung entgegen dem Spielverlauf einzunetzen. Davon konnte sich Bösingen erst nach dem Pausentee erholen: Eine sehenswerte Direktabnahme zum Ausgleich gab den Gästen aus dem deutschsprachigen Sensebezirk jedoch schon kurz nach Wiederanpfiff mächtig Auftrieb. Die Gastgeber wussten sich kaum mehr aus der eigenen Platzhälfte zu befreien, doch der verdiente Siegtreffer fiel erst in der 87. Minute, als ein Flachschuss in der linken Torecke landete. Danach verabschiedete sich noch ein Central-Spieler mit der Ampelkarte unter die Dusche - und doch war der Bösingen-Keeper in der Nachspielzeit nochmals stark gefordert, als er seinen Vorderleuten mirakulös drei Punkte sicherte.
Stade de la Motta, Fribourg
Zuschauer: 80
Ein bemerkenswerter Ground findet sich in der "Unterstadt" der Zähringergemeinde Fribourg - am Ufer der Saane lässt sich ein charismatischer Sportplatz mit fünf breiten Stehstufen sowie einer Holzbankreihe auf einer Längsseite entdecken, dessen Heimverein auch schon viele Spielzeiten in der 1. Liga verbracht hatte. Heute Abend kann sich jedoch nur Bösingen noch geringe Hoffungen auf ein rasches Entkommen aus der 3. Liga machen, wozu aber ein Auswärtssieg dringend nötig wäre. Allerdings sündigten die Gäste schon in den Anfangsminuten mehrfach im Abschluss.
Auf der Gegenseite nutzte Central Fribourg nach einer Hereingabe von rechtsaussen nach einer Viertelstunde seine erste Abschlusschance, um eiskalt zur Führung entgegen dem Spielverlauf einzunetzen. Davon konnte sich Bösingen erst nach dem Pausentee erholen: Eine sehenswerte Direktabnahme zum Ausgleich gab den Gästen aus dem deutschsprachigen Sensebezirk jedoch schon kurz nach Wiederanpfiff mächtig Auftrieb. Die Gastgeber wussten sich kaum mehr aus der eigenen Platzhälfte zu befreien, doch der verdiente Siegtreffer fiel erst in der 87. Minute, als ein Flachschuss in der linken Torecke landete. Danach verabschiedete sich noch ein Central-Spieler mit der Ampelkarte unter die Dusche - und doch war der Bösingen-Keeper in der Nachspielzeit nochmals stark gefordert, als er seinen Vorderleuten mirakulös drei Punkte sicherte.
Samstag, 18. Mai 2013
FC Montreux-Sports 1 FC Azzurri 90 LS 3
2. Liga Interregional
Stade de Chailly, Montreux
Zuschauer: 120
Nur wenige Tribünenbauten wurden in der Schweiz noch nicht beehrt. Am Genfersee sind noch einige Lücken auszumachen - auch in Montreux (bekannt für sein Jazzfestival), wo ein früherer NLA-Verein (in der Zwischenkriegszeit) beheimatet ist. Davon sind die Hausherren aber zurzeit weit entfernt. Es droht der Abstieg in die Sechstklassigkeit, während Azzurri Lausanne vor dem dritten Aufstieg in Folge steht. Eine klare Angelenheit also? Nein, anfangs entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung mit ersten Abschlusschancen beiderseits. Und auch als Azzurri in der Mitte der ersten Halbzeit in Führung gegangen war, antwortete Montreux-Sports knapp zehn Zeigerumdrehungen später mit einem herrlichen Weitschusstreffer zum Ausgleich.
Allerdings kristallierte sich mit fortlaufender Spielzeit auch heraus, dass die beiden Mannschaften einen verschwenderischen Umgang mit hochkarätigen Torchancen pflegen. Zwar kam der Leader anfangs zweiter Halbzeit zur erneuten Führung, aber ansonsten wurden weitere Torerfolg kläglich vergeben. Am Ende spürte auch Montreux, deren Abstieg kaum mehr abzuwenden ist, dass das Spiel noch nicht verloren ist - mehrmals war es der Gäste-Torhüter, der den Ausgleich verhindern musste. In der 85. Minute sorgte Azzurri (mit dem ehemaligen Profifussballer Thierry Ebe) durch einen Kopfballtreffer im Anschluss an einen Corner schliesslich für die Entscheidung.
Stade de Chailly, Montreux
Zuschauer: 120
Nur wenige Tribünenbauten wurden in der Schweiz noch nicht beehrt. Am Genfersee sind noch einige Lücken auszumachen - auch in Montreux (bekannt für sein Jazzfestival), wo ein früherer NLA-Verein (in der Zwischenkriegszeit) beheimatet ist. Davon sind die Hausherren aber zurzeit weit entfernt. Es droht der Abstieg in die Sechstklassigkeit, während Azzurri Lausanne vor dem dritten Aufstieg in Folge steht. Eine klare Angelenheit also? Nein, anfangs entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung mit ersten Abschlusschancen beiderseits. Und auch als Azzurri in der Mitte der ersten Halbzeit in Führung gegangen war, antwortete Montreux-Sports knapp zehn Zeigerumdrehungen später mit einem herrlichen Weitschusstreffer zum Ausgleich.
Allerdings kristallierte sich mit fortlaufender Spielzeit auch heraus, dass die beiden Mannschaften einen verschwenderischen Umgang mit hochkarätigen Torchancen pflegen. Zwar kam der Leader anfangs zweiter Halbzeit zur erneuten Führung, aber ansonsten wurden weitere Torerfolg kläglich vergeben. Am Ende spürte auch Montreux, deren Abstieg kaum mehr abzuwenden ist, dass das Spiel noch nicht verloren ist - mehrmals war es der Gäste-Torhüter, der den Ausgleich verhindern musste. In der 85. Minute sorgte Azzurri (mit dem ehemaligen Profifussballer Thierry Ebe) durch einen Kopfballtreffer im Anschluss an einen Corner schliesslich für die Entscheidung.
Mittwoch, 15. Mai 2013
FC Biberist 0 FC Gerlafingen 2
2. Liga regional (SFKV)
Sportplatz Giriz, Biberist
Zuschauer: 150
Die erstmalige Komplettierung der höchsten Regionalliga Solothurns sollte standesgemäss beim Wasserämter Derby erfolgen, nur hielt sich der Zuschaueraufmarsch beim Nachbarschaftsduell in erschreckenden Grenzen. Auch der Ground kommt ohne Ausbau daher, so dass das persönliche Leiden an diesem Mittwochabend auch nicht kleiner wurde. Immerhin war auf dem Rasen einiges geboten: Gerlafingen kam bereits nach 100 Sekunden - und viel Freiraum auf der Aussenbahn - zur Führung, als eine Hereingabe von rechtsaussen im heimischen Kasten untergebracht wurde.
Eine Kopie des ersten Treffers ermöglichte Gerlafingen, das das Heimspiel zu Hause noch mit 0:6 verloren hatte, nach einer Viertelstunde zum zweiten Mal einzunetzen, während die Hausherren im Laufe der ersten Halbzeit mehrfach aus guter Position am Gehäuse vorbeischossen. Nach dem Seitenwechsel flachte das Spielgeschehen merklich ab. Etwa fünfzehn Minuten vor dem Abpfiff vergab Biberist per Kopf erneut eine (letzte) Chance, um ins Spiel zurückzufinden, so dass der Auswärtssieg - und die geglückte Revanche - nicht mehr in ernsthafte Gefahr geriet.
Sportplatz Giriz, Biberist
Zuschauer: 150
Die erstmalige Komplettierung der höchsten Regionalliga Solothurns sollte standesgemäss beim Wasserämter Derby erfolgen, nur hielt sich der Zuschaueraufmarsch beim Nachbarschaftsduell in erschreckenden Grenzen. Auch der Ground kommt ohne Ausbau daher, so dass das persönliche Leiden an diesem Mittwochabend auch nicht kleiner wurde. Immerhin war auf dem Rasen einiges geboten: Gerlafingen kam bereits nach 100 Sekunden - und viel Freiraum auf der Aussenbahn - zur Führung, als eine Hereingabe von rechtsaussen im heimischen Kasten untergebracht wurde.
Eine Kopie des ersten Treffers ermöglichte Gerlafingen, das das Heimspiel zu Hause noch mit 0:6 verloren hatte, nach einer Viertelstunde zum zweiten Mal einzunetzen, während die Hausherren im Laufe der ersten Halbzeit mehrfach aus guter Position am Gehäuse vorbeischossen. Nach dem Seitenwechsel flachte das Spielgeschehen merklich ab. Etwa fünfzehn Minuten vor dem Abpfiff vergab Biberist per Kopf erneut eine (letzte) Chance, um ins Spiel zurückzufinden, so dass der Auswärtssieg - und die geglückte Revanche - nicht mehr in ernsthafte Gefahr geriet.
Dienstag, 14. Mai 2013
FC Grünstern 3 FC Rothorn 3
2. Liga regional (FVBJ)
Gemeindesportplatz, Ipsach
Zuschauer: 100
Das abendliche Vergnügen in der Bieler Agglomeration begann harmlos. Die Gäste aus dem Berner Oberland kamen nach zwanzig Minuten mit der ersten Torchance sogleich zur Führung, doch dann sorgte ein fataler Entscheid des Linienrichters für eine erste Wandlung. Er sah den Brienzer Goalie bei einem Abschlag ausserhalb seines Strafraums stehen und entschied auf Freistoss, der durch Grünstern mittels Ablenker zum Ausgleich verwandelt wurde. Nur drei Zeigerumdrehungen später stand es nach einem weiteren diskutablen Treffer schon 2:1 für Grünstern. Zu Beginn des zweiten Durchgangs traf Rothorn aus der Distanz an die Querlatte, während die Hausherren ihrerseits aus bester Position einen auf den Boden liegenden Verteidiger der Gäste auf der Torlinie anschossen.
Zwanzig Minuten vor dem Ende kam Rothorn von rechtsaussen zum 2:2-Ausgleich, woraufhin es zunehmend hektischer wurde. Nach einem übersehenen Handspiel gab es plötzlich Foulpenalty für die Gastgeber, was Letztere erneut zur Führung nutzten. Aber Grünstern schwächte sich wenige Minuten später selbst, als ein einheimischer Akteur innert wenigen Sekunden für Reklamieren und Ballwegschlagen gleich zwei Verwarnungen kassierte. In numerischer Überzahl gelang es Rothorn mit der nächsten Aktion im Nachsetzen tatsächlich nochmals auszugleichen. Und so endete ein spannender Fussballabend auf einem ausbaulosen Sportplatz am Ufer des Bielersees.
Gemeindesportplatz, Ipsach
Zuschauer: 100
Das abendliche Vergnügen in der Bieler Agglomeration begann harmlos. Die Gäste aus dem Berner Oberland kamen nach zwanzig Minuten mit der ersten Torchance sogleich zur Führung, doch dann sorgte ein fataler Entscheid des Linienrichters für eine erste Wandlung. Er sah den Brienzer Goalie bei einem Abschlag ausserhalb seines Strafraums stehen und entschied auf Freistoss, der durch Grünstern mittels Ablenker zum Ausgleich verwandelt wurde. Nur drei Zeigerumdrehungen später stand es nach einem weiteren diskutablen Treffer schon 2:1 für Grünstern. Zu Beginn des zweiten Durchgangs traf Rothorn aus der Distanz an die Querlatte, während die Hausherren ihrerseits aus bester Position einen auf den Boden liegenden Verteidiger der Gäste auf der Torlinie anschossen.
Zwanzig Minuten vor dem Ende kam Rothorn von rechtsaussen zum 2:2-Ausgleich, woraufhin es zunehmend hektischer wurde. Nach einem übersehenen Handspiel gab es plötzlich Foulpenalty für die Gastgeber, was Letztere erneut zur Führung nutzten. Aber Grünstern schwächte sich wenige Minuten später selbst, als ein einheimischer Akteur innert wenigen Sekunden für Reklamieren und Ballwegschlagen gleich zwei Verwarnungen kassierte. In numerischer Überzahl gelang es Rothorn mit der nächsten Aktion im Nachsetzen tatsächlich nochmals auszugleichen. Und so endete ein spannender Fussballabend auf einem ausbaulosen Sportplatz am Ufer des Bielersees.
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