Freundschaftsspiel
Sportanlage Wagenweg, Schruns
Attendance: 125 (25)
Das alljährliche Vorbereitungsspiel im Ausland stiess erwartungsgemäss auf reges Interesse: Auch die testspielscheue Aarauer Fanszene machte sich auf den Weg ins malerische Vorarlberg, um das Spielgeschehen in unregelmässigen Abständen mit friedlichen Pyro-Aktionen zu untermalen. Der zypriotische Vizemeister – momentan in Schruns im Trainingslager – fackelte nicht lange, um mit der erstbesten Möglichkeit in Führung zu gehen. Die Aarauer antworteten postwendend mit dem Ausgleich durch einen sehenswerten Kopfballtreffer des brasilianischen Testspielers "Bruno", dem amtierenden Topscorer der brasilianischen Staatsliga.
Auf dem hübschen Sportplatz – mit einer überdachten Tribüne und wenigen Stehstufen auf beiden Längsseiten – setzte Omonia Nikosia auch im zweiten Durchgang ein erstes Aufrufezeichen, als Caceres völlig freistehend einköpfen konnte. Erneut wusste Aarau, mit einer ungewohnten Dreierabwehr agierend, innert Kürze zu reagieren: Nach einem langen Zuspiel von Burki traf Alexeev trocken zum 2:2, wodurch die Equipe von Jeff Saibene auch im dritten Testspiel zu einem Unentschieden kam. Nichtsdestotrotz war der Ausflug mehr als gelungen, so dass der Wunsch nach (noch) mehr Testspielen in weiter Entfernung bleibt.
Sonntag, 28. Juni 2009
Mittwoch, 24. Juni 2009
FC Aarau 2 FC Thun 2
Freundschaftsspiel
Sportplatz Niederfeld, Niederbipp
Attendance: 780 (-)
Als man beim ausbaulosen Sportplatz des aktuellen Absteigers aus der 2. Liga Solothurn ankam, herrschte vor Ort schon reges Treiben aufgrund des Regio-Vorspiels zwischen Niederbipp und Härkingen. Am Ende genügte die Anwesenheit der Aarauer NLA-Equipe und Murat Yakin (als Thun-Trainer), um einen neuen Stadionrekord zu erzielen. Ein Sonntagsschuss von Faye führte zum Führungstreffer der Berner Oberländer, den die Aargauer in Form eines von Bengondo herausgeholten und souverän verwandelten Foulelfmeters postwendend egalisierten. Beim FC Aarau kamen auch die beiden Neuverpflichtungen aus Moldawien zum Einsatz, wobei sich Alexejew als Stürmer ohne brauchbare Zuspiele nur allzu selten in Szene setzen konnte,...
...aber der junge Flügelspieler Ionita vollauf zu überzeugen vermochte und nach Zuspiel von Jungtalent Loris Benito sogar zum 2:1 traf. Die vermeintliche Komplettierung der Solothurner Regionalgruppe – inzwischen ist Blustavia als "unbekannter" Neuling aufgestiegen – hätte mit einem Sieg begangen werden können, als Henel in der Nachspielzeit nicht per Kopf zum erneuten Ausgleich getroffen hätte. Trotz erneuter Punkteteilung, sofern es selbige überhaupt zu vergeben gab, war im Vergleich zum biederen Remis (1:1) gegen den Zweitligisten aus Olten, der am vorausgegangenen Freitag im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums beehrt und mit einem zeigenswerten Ergebnis beschenkt wurde, eine deutliche Steigerung auszumachen.
Sportplatz Niederfeld, Niederbipp
Attendance: 780 (-)
Als man beim ausbaulosen Sportplatz des aktuellen Absteigers aus der 2. Liga Solothurn ankam, herrschte vor Ort schon reges Treiben aufgrund des Regio-Vorspiels zwischen Niederbipp und Härkingen. Am Ende genügte die Anwesenheit der Aarauer NLA-Equipe und Murat Yakin (als Thun-Trainer), um einen neuen Stadionrekord zu erzielen. Ein Sonntagsschuss von Faye führte zum Führungstreffer der Berner Oberländer, den die Aargauer in Form eines von Bengondo herausgeholten und souverän verwandelten Foulelfmeters postwendend egalisierten. Beim FC Aarau kamen auch die beiden Neuverpflichtungen aus Moldawien zum Einsatz, wobei sich Alexejew als Stürmer ohne brauchbare Zuspiele nur allzu selten in Szene setzen konnte,...
...aber der junge Flügelspieler Ionita vollauf zu überzeugen vermochte und nach Zuspiel von Jungtalent Loris Benito sogar zum 2:1 traf. Die vermeintliche Komplettierung der Solothurner Regionalgruppe – inzwischen ist Blustavia als "unbekannter" Neuling aufgestiegen – hätte mit einem Sieg begangen werden können, als Henel in der Nachspielzeit nicht per Kopf zum erneuten Ausgleich getroffen hätte. Trotz erneuter Punkteteilung, sofern es selbige überhaupt zu vergeben gab, war im Vergleich zum biederen Remis (1:1) gegen den Zweitligisten aus Olten, der am vorausgegangenen Freitag im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums beehrt und mit einem zeigenswerten Ergebnis beschenkt wurde, eine deutliche Steigerung auszumachen.
Dienstag, 23. Juni 2009
FC Brunnen 0 FC Ruswil 1
Aufstieg 3./2. Liga (IFV)
Sportplatz Schoeller-Meyer, Brunnen
Attendance: 760 (-)
Auch im dritten von mir verfolgten Aufstiegsspiel des Innerschweizer Fussballverbands (IFV) innert vier Tagen fanden beide Teams nur gemächlich ins Spiel. Das tiefe Terrain – nach leichten Regenfällen in einem erschreckenden Zustand – sorgte für eine kampfbetonte Angelegenheit. Die einzige Torchance der ersten Halbzeit vergab der untersetzte Brunnen-Angreifer alleine vor dem gegnerischen Schlussmann. Auf den Rängen waren die Anhänger der Gäste derweil nicht nur akustisch (gelegentliche Sprechchöre), sondern auch zahlenmässig (!) überlegen. Einige von ihnen hatten sich auf der schmucken Tribüne (mit drei hellblauen Sitzreihen) niedergelassen, deren Plätze im Sinne einer strengen Sektorentrennung zugeteilt wurden.
Die spielerischen Glanzpunkte waren auch nach dem Seitenwechsel nicht auszumachen. Die Einheimischen fanden ihren Meister mehrmals im souveränen Ruswiler Torhüter – und war Letzterer überwunden, verhinderte ein Verteidiger mit letztem Einsatz, dass die Schwyzer in Führung gingen. Die Nervosität stieg bei Brunnen mit fortlaufender Spielzeit merklich an, doch die Gäste verpassten den Siegestreffer (nach einem Abwehrfehler) in der spannungsvollen Schlussphase gleich doppelt. Aber wenig später, in der 89. Minute, lag der Ball dennoch in heimischen Tor, bejubelt von den frenetischen Ruswil-Supportern. Eine leidenschaftliche Spielweise lässt den erstmaligen Aufstieg in die 2. Liga für die Rottaler immer näher rücken.
Sportplatz Schoeller-Meyer, Brunnen
Attendance: 760 (-)
Auch im dritten von mir verfolgten Aufstiegsspiel des Innerschweizer Fussballverbands (IFV) innert vier Tagen fanden beide Teams nur gemächlich ins Spiel. Das tiefe Terrain – nach leichten Regenfällen in einem erschreckenden Zustand – sorgte für eine kampfbetonte Angelegenheit. Die einzige Torchance der ersten Halbzeit vergab der untersetzte Brunnen-Angreifer alleine vor dem gegnerischen Schlussmann. Auf den Rängen waren die Anhänger der Gäste derweil nicht nur akustisch (gelegentliche Sprechchöre), sondern auch zahlenmässig (!) überlegen. Einige von ihnen hatten sich auf der schmucken Tribüne (mit drei hellblauen Sitzreihen) niedergelassen, deren Plätze im Sinne einer strengen Sektorentrennung zugeteilt wurden.
Die spielerischen Glanzpunkte waren auch nach dem Seitenwechsel nicht auszumachen. Die Einheimischen fanden ihren Meister mehrmals im souveränen Ruswiler Torhüter – und war Letzterer überwunden, verhinderte ein Verteidiger mit letztem Einsatz, dass die Schwyzer in Führung gingen. Die Nervosität stieg bei Brunnen mit fortlaufender Spielzeit merklich an, doch die Gäste verpassten den Siegestreffer (nach einem Abwehrfehler) in der spannungsvollen Schlussphase gleich doppelt. Aber wenig später, in der 89. Minute, lag der Ball dennoch in heimischen Tor, bejubelt von den frenetischen Ruswil-Supportern. Eine leidenschaftliche Spielweise lässt den erstmaligen Aufstieg in die 2. Liga für die Rottaler immer näher rücken.
Sonntag, 21. Juni 2009
VFC Neuhausen 90 3 SV Schaffhausen II 1
3. Liga regional (FVRZ)
Stadion Langriet, Neuhausen
Attendance: 50 (-)
Die sportliche Relevanz dieses innerkantonalen Duells war zweifellos bescheiden, was den beschämenden Zuschaueraufmarsch zu früher Stunde zu erklären vermag. Auch meine Wenigkeit interessierte sich primär für den örtlichen Ground am südwestlichen Ende der Stadt (zu erreichen mit Buslinie 1, bis Neuhausen Herbstäcker). Das Stadion besticht durch eine überdachte Tribüne mit sechs Holzbankreihen. Der Vereinigte Fussball Club (VFC) Neuhausen, im Jahr 1990 aus einer Fusion der beiden Lokalvereine FC Neuhausen und FC Amicitia Neuhausen entstanden, kam in der Mitte der ersten Halbzeit - unterstützt durch einen Fehler des gegnerischen Keepers, der den Ball nach vorne abprallen liess - zu einem glückhaften Führungstreffer.
Ebenso überraschend war der Ausgleichstreffer für "Spielvi" in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als der Tatort eines vermeintlichen Foulspiels kurzerhand in den Strafraum verlegt wurde, was die Gäste vom Elfmeterpunkt zum 1:1 nutzten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs war die Zweitvertretung aus Schaffhausen überlegen, scheiterte allerdings mehrmals am gegnerischen Torhüter bzw. an der Genauigkeit. Am Ende setzte sich allerdings Neuhausen durch, nachdem ein zaghaftes Eingreifen der Gästeabwehr einen erneuten Führungstreffer für die Rheinfall-Elf (83.) ermöglichte; wenige Minuten später sorgten die Einheimischen mit einem souverän abgeschlossenen Konterangriff für einen klaren Endstand.
Stadion Langriet, Neuhausen
Attendance: 50 (-)
Die sportliche Relevanz dieses innerkantonalen Duells war zweifellos bescheiden, was den beschämenden Zuschaueraufmarsch zu früher Stunde zu erklären vermag. Auch meine Wenigkeit interessierte sich primär für den örtlichen Ground am südwestlichen Ende der Stadt (zu erreichen mit Buslinie 1, bis Neuhausen Herbstäcker). Das Stadion besticht durch eine überdachte Tribüne mit sechs Holzbankreihen. Der Vereinigte Fussball Club (VFC) Neuhausen, im Jahr 1990 aus einer Fusion der beiden Lokalvereine FC Neuhausen und FC Amicitia Neuhausen entstanden, kam in der Mitte der ersten Halbzeit - unterstützt durch einen Fehler des gegnerischen Keepers, der den Ball nach vorne abprallen liess - zu einem glückhaften Führungstreffer.
Ebenso überraschend war der Ausgleichstreffer für "Spielvi" in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als der Tatort eines vermeintlichen Foulspiels kurzerhand in den Strafraum verlegt wurde, was die Gäste vom Elfmeterpunkt zum 1:1 nutzten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs war die Zweitvertretung aus Schaffhausen überlegen, scheiterte allerdings mehrmals am gegnerischen Torhüter bzw. an der Genauigkeit. Am Ende setzte sich allerdings Neuhausen durch, nachdem ein zaghaftes Eingreifen der Gästeabwehr einen erneuten Führungstreffer für die Rheinfall-Elf (83.) ermöglichte; wenige Minuten später sorgten die Einheimischen mit einem souverän abgeschlossenen Konterangriff für einen klaren Endstand.
FC Ruswil 3 SC Emmen 1
Aufstieg 3./2. Liga (IFV)
Sportplatz Schützenberg, Ruswil
Attendance: 1050 (-)
Analog zum gestrigen Aufstiegsspiel in Luzern benötigten beide Equipen viel Anlaufzeit. Obwohl Emmen einen frühen Führungstreffer (14.) verbuchte, wirkte der Gast aus der Luzerner Agglomeration ziemlich uninspiriert. Nur selten liess der grosse Favorit (mit Captain Ivan Knez) seine spielerische Klasse aufblitzen, wobei es immer brandgefährlich wurde. Die Gastgeber versuchten, unterstützt vom lauten Publikum, mit einer unbändigen Kampfkraft entgegenzuhalten – im Abschluss flatterten die Nerven der heimischen Angreifer allerdings gewaltig, wodurch Emmen auf dem ausbauarmen, aber gut gefüllten Sportplatz (vor dem Clubhaus verlaufen immerhin vier überdachte Stufen) mit einer knappen Führung in die Kabinen ging.
In der zweiten Hälfte nahm die Intensität der Begegnung deutlich zu – und als "Rusmu" nach einer Stunde Spielzeit einen Elfmeter zugesprochen erhielt, war die Spannung förmlich zu spüren. Zwar liess sich der Gästekeeper durch den schwach getretenen Strafstoss nicht bezwingen, aber wenig später lag der Ball nach einem akrobatischen Kopfball doch noch im Netz. Die Gastgeber agierten nun völlig entfesselt: Nach einem Pass in die Tiefe klingelte es erneut im Gästetor! Und während Emmen der aufsässigen Spielweise des Kontrahenten nichts entgegenzusetzen hatte, kamen die Rottaler in der Schlussphase zu weiteren Grosschancen (und einem weiteren Torerfolg!), was vom Publikum frenetisch gefeiert wurde.
Sportplatz Schützenberg, Ruswil
Attendance: 1050 (-)
Analog zum gestrigen Aufstiegsspiel in Luzern benötigten beide Equipen viel Anlaufzeit. Obwohl Emmen einen frühen Führungstreffer (14.) verbuchte, wirkte der Gast aus der Luzerner Agglomeration ziemlich uninspiriert. Nur selten liess der grosse Favorit (mit Captain Ivan Knez) seine spielerische Klasse aufblitzen, wobei es immer brandgefährlich wurde. Die Gastgeber versuchten, unterstützt vom lauten Publikum, mit einer unbändigen Kampfkraft entgegenzuhalten – im Abschluss flatterten die Nerven der heimischen Angreifer allerdings gewaltig, wodurch Emmen auf dem ausbauarmen, aber gut gefüllten Sportplatz (vor dem Clubhaus verlaufen immerhin vier überdachte Stufen) mit einer knappen Führung in die Kabinen ging.
In der zweiten Hälfte nahm die Intensität der Begegnung deutlich zu – und als "Rusmu" nach einer Stunde Spielzeit einen Elfmeter zugesprochen erhielt, war die Spannung förmlich zu spüren. Zwar liess sich der Gästekeeper durch den schwach getretenen Strafstoss nicht bezwingen, aber wenig später lag der Ball nach einem akrobatischen Kopfball doch noch im Netz. Die Gastgeber agierten nun völlig entfesselt: Nach einem Pass in die Tiefe klingelte es erneut im Gästetor! Und während Emmen der aufsässigen Spielweise des Kontrahenten nichts entgegenzusetzen hatte, kamen die Rottaler in der Schlussphase zu weiteren Grosschancen (und einem weiteren Torerfolg!), was vom Publikum frenetisch gefeiert wurde.
Samstag, 20. Juni 2009
Luzerner SC 1 FC Ebikon 0
Aufstieg 3./2. Liga (IFV)
Stadion Hubelmatt, Luzern
Attendance: 350 (-)
Im Zuge des baldigen Abbruchs des alten Allmend-Stadions wird auch die überdachte Tribüne (neun blaue Sitzbankreihen) des angrenzenden Leichtathletikstadions Hubelmatt dem Erdboden gleichgemacht. Der zweite Spieltag der Innerschweizer Aufstiegsrunde (in die 2. Liga) bot somit die allerletzte Möglichkeit, um den sehenswerten Ground zu kreuzen. Allerdings war ein heftiges Gewitter (zu Beginn der zweiten Halbzeit) notwendig, um die Akteure nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang ohne spielerische Höhepunkte aufzuwecken. Dabei spielte sich auch der Schiedsrichter (mehrmals) in den Vordergrund - erstmals, indem er einen vielversprechenden Ebikon-Angriff kurz nach dem Seitenwechsel "aus Versehen" abpfiff.
Als die Gäste nach einer Stunde Spielzeit eine gelb-rote Karte zu verkraften hatten, wusste der Luzerner SC nur zaghaft zu profitieren. In der letzten Viertelstunde war Ebikon, trotz Unterzahl, sogar deutlich überlegen. Endlich kam Stimmung auf: Als ein Gäste-Angreifer alleine auf das LSC-Tor zusteuern konnte, wurde er sekundenlang regelwidrig zurückgehalten, ohne dass es dafür eine Bestrafung abgesetzt hätte. Aber nicht nur mit dem Unparteiischen haderten die Ebikon-Anhänger (zwei von ihren waren mit Schwenk- und Zaunfahnen auf der Gegengerade präsent), sondern auch mit der eigenen Equipe, die das Leder mehrmals nicht im leeren (!) Gehäuse unterbrachte. Die Strafe folgte in der 91. Minute, als LSC-Topskorer Köksal aus dem Nichts mit einem Flachschuss aus zwanzig Metern zum umjubelten Siegtreffer einnetzte.
Stadion Hubelmatt, Luzern
Attendance: 350 (-)
Im Zuge des baldigen Abbruchs des alten Allmend-Stadions wird auch die überdachte Tribüne (neun blaue Sitzbankreihen) des angrenzenden Leichtathletikstadions Hubelmatt dem Erdboden gleichgemacht. Der zweite Spieltag der Innerschweizer Aufstiegsrunde (in die 2. Liga) bot somit die allerletzte Möglichkeit, um den sehenswerten Ground zu kreuzen. Allerdings war ein heftiges Gewitter (zu Beginn der zweiten Halbzeit) notwendig, um die Akteure nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang ohne spielerische Höhepunkte aufzuwecken. Dabei spielte sich auch der Schiedsrichter (mehrmals) in den Vordergrund - erstmals, indem er einen vielversprechenden Ebikon-Angriff kurz nach dem Seitenwechsel "aus Versehen" abpfiff.
Als die Gäste nach einer Stunde Spielzeit eine gelb-rote Karte zu verkraften hatten, wusste der Luzerner SC nur zaghaft zu profitieren. In der letzten Viertelstunde war Ebikon, trotz Unterzahl, sogar deutlich überlegen. Endlich kam Stimmung auf: Als ein Gäste-Angreifer alleine auf das LSC-Tor zusteuern konnte, wurde er sekundenlang regelwidrig zurückgehalten, ohne dass es dafür eine Bestrafung abgesetzt hätte. Aber nicht nur mit dem Unparteiischen haderten die Ebikon-Anhänger (zwei von ihren waren mit Schwenk- und Zaunfahnen auf der Gegengerade präsent), sondern auch mit der eigenen Equipe, die das Leder mehrmals nicht im leeren (!) Gehäuse unterbrachte. Die Strafe folgte in der 91. Minute, als LSC-Topskorer Köksal aus dem Nichts mit einem Flachschuss aus zwanzig Metern zum umjubelten Siegtreffer einnetzte.
Sonntag, 14. Juni 2009
FC Wollishofen 5 FC Wädenswil II 1
3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Sonnau, Adliswil
Attendance: 100 (-)
Die Auswahl wird kleiner, die Reisen werden kürzer. Das drohende Saisonende eignet sich bekanntermassen, um die Ligenkomplettierung "im Voraus" voranzutreiben. Folglich sollten heute zwei Fixaufsteiger aus der 3. Liga beehrt werden. Ohne Niederlage sicherte sich die erste Mannschaft von Wollishofen den Aufstieg in die 2. Liga, was bei einem Blick auf die Kaderliste nicht zu erstaunen vermag. Im Team aus dem Süden von Zürich figurieren mit Vural Oenen und Ursal Yasar (jeweils 13 Saisontore, heute aber nicht eingesetzt) zwei ehemalige Profispieler, deren hoffnungsvolle Karrieren ihre Fortsetzung nach einem Gastspiel beim (damals) erfolglosen FC Zürich nur in den tieferen Spielklassen der grössten Schweizer Stadt fanden.
Auch ohne prominente Unterstützung vermochten die Gastgeber einen weiteren, ungefährdeten Kantersieg einzufahren. Der Grundsatz dafür wurde mit einem Doppelschlag nach einer knappen Viertelstunde gelegt, zur Pause stand es bereits 4:0 – auch weil sich Wädenswil in Sachen Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse nicht mit den Einheimischen messen konnte. Die zweite Halbzeit glich einem lockeren Auslaufen: Als Wollishofen auf dem ausbaulosen Sportplatz zwanzig Minuten vor Spielschuss zum fünften Mal jubelte, reagierte die Zweitvertretung aus Wädenswil ebenfalls mit einem Tor. Der Schuss aus der Drehung ins Lattenkreuz war dabei, auch wenn es den Gästen wenig helfen mag, als schönster Treffer des morgendlichen Duells zu werten.
Sportplatz Sonnau, Adliswil
Attendance: 100 (-)
Die Auswahl wird kleiner, die Reisen werden kürzer. Das drohende Saisonende eignet sich bekanntermassen, um die Ligenkomplettierung "im Voraus" voranzutreiben. Folglich sollten heute zwei Fixaufsteiger aus der 3. Liga beehrt werden. Ohne Niederlage sicherte sich die erste Mannschaft von Wollishofen den Aufstieg in die 2. Liga, was bei einem Blick auf die Kaderliste nicht zu erstaunen vermag. Im Team aus dem Süden von Zürich figurieren mit Vural Oenen und Ursal Yasar (jeweils 13 Saisontore, heute aber nicht eingesetzt) zwei ehemalige Profispieler, deren hoffnungsvolle Karrieren ihre Fortsetzung nach einem Gastspiel beim (damals) erfolglosen FC Zürich nur in den tieferen Spielklassen der grössten Schweizer Stadt fanden.
Auch ohne prominente Unterstützung vermochten die Gastgeber einen weiteren, ungefährdeten Kantersieg einzufahren. Der Grundsatz dafür wurde mit einem Doppelschlag nach einer knappen Viertelstunde gelegt, zur Pause stand es bereits 4:0 – auch weil sich Wädenswil in Sachen Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse nicht mit den Einheimischen messen konnte. Die zweite Halbzeit glich einem lockeren Auslaufen: Als Wollishofen auf dem ausbaulosen Sportplatz zwanzig Minuten vor Spielschuss zum fünften Mal jubelte, reagierte die Zweitvertretung aus Wädenswil ebenfalls mit einem Tor. Der Schuss aus der Drehung ins Lattenkreuz war dabei, auch wenn es den Gästen wenig helfen mag, als schönster Treffer des morgendlichen Duells zu werten.
FC Romanshorn 1 FC Winkeln SG II 0
3. Liga regional (OFV)
Sportplatz Weitenzelg, Romanshorn
Attendance: 120 (-)
Am Bodensee überpünktlich eingetroffen, genehmigte man sich einen erholsamen Kurzausflug an eben selbiges Gewässer. Danach folgte der kurze Fussmarsch zum örtlichen Sportplatz, der jeglichen Ausbau vermissen lässt, wo man heute ein träges Kehrausspiel geboten bekam. Als beide Abwehrreihen zu Beginn noch unorganisiert wirkten, wussten sich beide Equipen gute Möglichkeiten zum Torerfolg zu erspielen – und tatsächlich fiel der erste (und letzte) Treffer des Nachmittags durch einen Abwehrfehler der Gäste. Völlig alleine gelassen – und ungefähr fünf Sekunden vor dem machtlosen Winkeln-Keeper stehend – netzte der heimische Topscorer (28 Saisontore) schliesslich nach einer Viertelstunde zur Führung für den Aufsteiger ein.
Kurzzeitig spielte sich Romanshorn nun in einen Spielrausch, was zu sehenwerten Spielzügen führte, und schliesslich in einer kraftvollen Direktabnahme an die Querlatte gipfelte. Ansonsten wurden die Zuschauer mit fortlaufender Spieldauer immer seltener mit gefälligen Torszenen verwöhnt: Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich Romanshorn bei tropischen Temperaturen (mehrheitlich) auf das Verwalten des knappen Vorsprungs. Dabei wurden zwei hochkarätige Kopfballchancen allerdings kläglich vergeben, was in der Schlussphase beinahe bestraft worden wäre. Aus dem Nichts traf die Zweitvertretung aus dem Westen von St. Gallen in die vorletzten Spielminute mit einem Distanzschuss aus halbrechter Position ans entfernte Lattenkreuz.
Sportplatz Weitenzelg, Romanshorn
Attendance: 120 (-)
Am Bodensee überpünktlich eingetroffen, genehmigte man sich einen erholsamen Kurzausflug an eben selbiges Gewässer. Danach folgte der kurze Fussmarsch zum örtlichen Sportplatz, der jeglichen Ausbau vermissen lässt, wo man heute ein träges Kehrausspiel geboten bekam. Als beide Abwehrreihen zu Beginn noch unorganisiert wirkten, wussten sich beide Equipen gute Möglichkeiten zum Torerfolg zu erspielen – und tatsächlich fiel der erste (und letzte) Treffer des Nachmittags durch einen Abwehrfehler der Gäste. Völlig alleine gelassen – und ungefähr fünf Sekunden vor dem machtlosen Winkeln-Keeper stehend – netzte der heimische Topscorer (28 Saisontore) schliesslich nach einer Viertelstunde zur Führung für den Aufsteiger ein.
Kurzzeitig spielte sich Romanshorn nun in einen Spielrausch, was zu sehenwerten Spielzügen führte, und schliesslich in einer kraftvollen Direktabnahme an die Querlatte gipfelte. Ansonsten wurden die Zuschauer mit fortlaufender Spieldauer immer seltener mit gefälligen Torszenen verwöhnt: Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich Romanshorn bei tropischen Temperaturen (mehrheitlich) auf das Verwalten des knappen Vorsprungs. Dabei wurden zwei hochkarätige Kopfballchancen allerdings kläglich vergeben, was in der Schlussphase beinahe bestraft worden wäre. Aus dem Nichts traf die Zweitvertretung aus dem Westen von St. Gallen in die vorletzten Spielminute mit einem Distanzschuss aus halbrechter Position ans entfernte Lattenkreuz.
Samstag, 13. Juni 2009
SAR Rivera 2 FC Aarau U21 6
2. Liga interregional
Centro Sportivo Quadrifoglio, Rivera
Attendance: 200 (-)
Hurra, zum Abschluss der Saison durfte die U21-Equipe endlich mal wieder auswärts beäugt werden – und dabei war sogar ein neuer Ground zu machen, wobei das Sportzentrum in Rivera (idyllisch gelegen, abgesehen vom monotonen Autobahnlärm) immerhin mit vier Stufen aufwarten kann. Die Rechnung war denkbar einfach, konnten die Gastgeber der drohenden Relegation doch nur durch einen Punktgewinn entrinnen. Bei hitzigen Temperaturen waren die Aarauer allerdings nicht gewillt, ohne Punkte nach Hause zu reisen. Zur Pause lagen die Gäste jedenfalls nach Toren von Zeqiri und Kahraman (sowie einem Eigentor von Skopljak) mit 2:1 in Führung.
Der zweite Durchgang brachte eine rasche Vorentscheidung, als Romano und wiederum Zeqiri mittels Doppelschlag auf 4:1 (50./51.) erhöhten. Die Einheimischen schwächten sich mit einem Notbremsefoul (und dem ausgesprochenen Platzverweis) selbst, was Huber und Kahraman zu weiteren Treffern nutzten. Auf der Gegenseite verabschiedete sich Rivera durch einen finalen Treffer in der Schlussminute aus der 2. Liga Interregional. Auch eine Woche zuvor setzte sich das Team Aargau U21 gegen einen Tessiner Gegner durch, als Malcantone im heimischen Brügglifeld mit einer verdienten 0:2-Niederlage auf die lange Heimreise geschickt wurde.
Centro Sportivo Quadrifoglio, Rivera
Attendance: 200 (-)
Hurra, zum Abschluss der Saison durfte die U21-Equipe endlich mal wieder auswärts beäugt werden – und dabei war sogar ein neuer Ground zu machen, wobei das Sportzentrum in Rivera (idyllisch gelegen, abgesehen vom monotonen Autobahnlärm) immerhin mit vier Stufen aufwarten kann. Die Rechnung war denkbar einfach, konnten die Gastgeber der drohenden Relegation doch nur durch einen Punktgewinn entrinnen. Bei hitzigen Temperaturen waren die Aarauer allerdings nicht gewillt, ohne Punkte nach Hause zu reisen. Zur Pause lagen die Gäste jedenfalls nach Toren von Zeqiri und Kahraman (sowie einem Eigentor von Skopljak) mit 2:1 in Führung.
Der zweite Durchgang brachte eine rasche Vorentscheidung, als Romano und wiederum Zeqiri mittels Doppelschlag auf 4:1 (50./51.) erhöhten. Die Einheimischen schwächten sich mit einem Notbremsefoul (und dem ausgesprochenen Platzverweis) selbst, was Huber und Kahraman zu weiteren Treffern nutzten. Auf der Gegenseite verabschiedete sich Rivera durch einen finalen Treffer in der Schlussminute aus der 2. Liga Interregional. Auch eine Woche zuvor setzte sich das Team Aargau U21 gegen einen Tessiner Gegner durch, als Malcantone im heimischen Brügglifeld mit einer verdienten 0:2-Niederlage auf die lange Heimreise geschickt wurde.
Donnerstag, 11. Juni 2009
SC Buochs 1 FC Lugano U21 2
2. Liga interregional
Sportplatz Seefeld, Buochs
Attendance: 200 (-)
Auch wenn nicht restlos zu klären war, was zur gleichzeitigen Verschiebung des Spiels und zum Tausch des Heimrechts (evtl. Barrage der ersten Mannschaft der Gäste?) geführt hatte, nahm man das Geschenk an Fronleichnam natürlich dankend an, um einen der wenigen Grounds im Kanton Nidwalden zu kreuzen. Der örtliche Sportplatz mit Seeanstoss ist mit drei Stehstufen auf beiden Längsseiten und einer überdachten Sitztribüne (mit fünf Holzbankreihen) durchaus von überdurchschnittlicher Natur. Und auch die beiden Equipen sind eine Erwähnung wert: Im Kader von Buochs tummeln sich einige Akteure mit Nationalliga-Vergangenheit (Benson, Drakopoulos, Drmic, Iodice), doch die Glanzpunkte setzte in dieser Saison der Tessiner Nachwuchs, der den Aufstieg in die 1. Liga mit einem zweistelligen Punktepolster realisieren konnte.
Das Selbstvertrauen der U21-Equipe zeigte sich in der Mitte der ersten Hälfte, als gleich die erste Chance eiskalt zur Führung genutzt wurde. Und nur zwei Minuten später erhöhte Lugano mittels Foulpenalty sogar auf 0:2. Die Einheimischen fanden erst kurz vor der Pause besser ins Spiel, was immerhin zum Anschlusstreffer (durch einen Kopfball von Drmic) reichte. Insgesamt waren die offensiven Kräfte von Buochs aber auch nach dem Seitenwechsel zu bescheiden, woraufhin die Gäste aus dem Tessin ihre eingesparte Energie für anhaltende Schauspieleinlagen und verbale Beschweren verwendeten. Erst in der hektischen Schlussphase kam Buochs – nach einem Platzverweis eine Viertelstunde in Unterzahl agierend – gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, doch mehr als ein Lattentreffer sprang dabei nicht mehr heraus.
Sportplatz Seefeld, Buochs
Attendance: 200 (-)
Auch wenn nicht restlos zu klären war, was zur gleichzeitigen Verschiebung des Spiels und zum Tausch des Heimrechts (evtl. Barrage der ersten Mannschaft der Gäste?) geführt hatte, nahm man das Geschenk an Fronleichnam natürlich dankend an, um einen der wenigen Grounds im Kanton Nidwalden zu kreuzen. Der örtliche Sportplatz mit Seeanstoss ist mit drei Stehstufen auf beiden Längsseiten und einer überdachten Sitztribüne (mit fünf Holzbankreihen) durchaus von überdurchschnittlicher Natur. Und auch die beiden Equipen sind eine Erwähnung wert: Im Kader von Buochs tummeln sich einige Akteure mit Nationalliga-Vergangenheit (Benson, Drakopoulos, Drmic, Iodice), doch die Glanzpunkte setzte in dieser Saison der Tessiner Nachwuchs, der den Aufstieg in die 1. Liga mit einem zweistelligen Punktepolster realisieren konnte.
Das Selbstvertrauen der U21-Equipe zeigte sich in der Mitte der ersten Hälfte, als gleich die erste Chance eiskalt zur Führung genutzt wurde. Und nur zwei Minuten später erhöhte Lugano mittels Foulpenalty sogar auf 0:2. Die Einheimischen fanden erst kurz vor der Pause besser ins Spiel, was immerhin zum Anschlusstreffer (durch einen Kopfball von Drmic) reichte. Insgesamt waren die offensiven Kräfte von Buochs aber auch nach dem Seitenwechsel zu bescheiden, woraufhin die Gäste aus dem Tessin ihre eingesparte Energie für anhaltende Schauspieleinlagen und verbale Beschweren verwendeten. Erst in der hektischen Schlussphase kam Buochs – nach einem Platzverweis eine Viertelstunde in Unterzahl agierend – gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, doch mehr als ein Lattentreffer sprang dabei nicht mehr heraus.
Sonntag, 7. Juni 2009
BC Albisrieden 2 FC Wollishofen 3
3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Letzi, Zürich
Attendance: 100 (-)
Ein interessanter Drei-Spiele-Ausflug (in der Region des Fussballverbands Zürich) winkte an diesem wechselhaften Sonntag im Monat Juni, wenn in den oberklassigen Ligen nur noch wenig Spielbetrieb zu entdecken ist. Zum Auftakt wurde der Sportplatz Letzi (drei Stehstufen auf einer Längsseite) angesteuert, wo die Gastgeber ihren heutigen Kontrahenten zum erfolgten Aufstieg vor Spielbeginn einen reichhaltigen Geschenkkorb überreichten. Die Gäste aus Wollishofen revanchierten sich mit mehreren Präsenten auf dem Spielfeld, die der Ballspielclub Albisrieden allerdings dankend ablehnte bzw. mehrmals am gegnerischen Torhüter scheiterte.
In der ersten Halbzeit fielen beide Treffer vom Elfmeterpunkt: Zuerst traf der gastierende Aufsteiger mit einem Strafstoss (12.), wenige Minuten vor der Pause vermochte Albisrieden in gleicher Manier auszugleichen. Insgesamt waren die Gastgeber zweifellos spielbestimmend, doch die Effizienz sprach für Wollishofen, das den erneuten Führungstreffer nach Ablauf einer Stunde Spielzeit durch eine herrliche Kombination realisierte. Nach dem postwendenden Ausgleich durch BCA mittels Kopfball sah es lange Zeit nach einer Punkteteilung aus, als Wollishofen etwa fünf Minuten vor Schluss durch eine individuelle Aktion zum glückhaften Siegtreffer kam.
Sportplatz Letzi, Zürich
Attendance: 100 (-)
Ein interessanter Drei-Spiele-Ausflug (in der Region des Fussballverbands Zürich) winkte an diesem wechselhaften Sonntag im Monat Juni, wenn in den oberklassigen Ligen nur noch wenig Spielbetrieb zu entdecken ist. Zum Auftakt wurde der Sportplatz Letzi (drei Stehstufen auf einer Längsseite) angesteuert, wo die Gastgeber ihren heutigen Kontrahenten zum erfolgten Aufstieg vor Spielbeginn einen reichhaltigen Geschenkkorb überreichten. Die Gäste aus Wollishofen revanchierten sich mit mehreren Präsenten auf dem Spielfeld, die der Ballspielclub Albisrieden allerdings dankend ablehnte bzw. mehrmals am gegnerischen Torhüter scheiterte.
In der ersten Halbzeit fielen beide Treffer vom Elfmeterpunkt: Zuerst traf der gastierende Aufsteiger mit einem Strafstoss (12.), wenige Minuten vor der Pause vermochte Albisrieden in gleicher Manier auszugleichen. Insgesamt waren die Gastgeber zweifellos spielbestimmend, doch die Effizienz sprach für Wollishofen, das den erneuten Führungstreffer nach Ablauf einer Stunde Spielzeit durch eine herrliche Kombination realisierte. Nach dem postwendenden Ausgleich durch BCA mittels Kopfball sah es lange Zeit nach einer Punkteteilung aus, als Wollishofen etwa fünf Minuten vor Schluss durch eine individuelle Aktion zum glückhaften Siegtreffer kam.
FC Rafzerfeld 2 FC Kloten 1
3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Trube, Rafz
Attendance: 150 (-)
In Grenznähe zu Deutschland kam es am frühen Nachmittag zu einem interessanten Duell der Gruppe 5: Die Einheimischen steckten, wenn auch mit einem leichten Punktepolster, noch im Abstiegskampf. Kloten hätte sich in einer äusserst umkämpften Gruppe mit einem Sieg weiterhin Hoffnungen auf einen Aufstieg machen dürfen. Die Zähler blieben allerdings in Rafz, woran der Wind einen nicht unerheblichen Anteil hatte – vorerst noch ohne meteorologische Einflüsse kamen die Gastgeber in der sechsten Minute zu einem frühen Führungstreffer.
Auf dem überdurchschnittlichen Sportplatz (sechs unüberdachte Stehstufen auf einer halben Längsseite) hatte Rafz das Spielgeschehen lange Zeit im Griff, bis Kloten zwanzig Minuten vor Spielschluss durch einen Abpraller, nach einem Pfostenschuss, zum Ausgleich kam. Die Reaktion der Einheimischen liess jedoch nur wenige Minuten auf sich warten – fünf Zeigerumdrehungen später senkte sich ein bogenartiger Freistoss aus über dreissig Metern völlig überraschend (vom Wind getragen) ins Netz des verdutzten Gästekeepers, was Rafz zum späten Sieger machte.
Sportplatz Trube, Rafz
Attendance: 150 (-)
In Grenznähe zu Deutschland kam es am frühen Nachmittag zu einem interessanten Duell der Gruppe 5: Die Einheimischen steckten, wenn auch mit einem leichten Punktepolster, noch im Abstiegskampf. Kloten hätte sich in einer äusserst umkämpften Gruppe mit einem Sieg weiterhin Hoffnungen auf einen Aufstieg machen dürfen. Die Zähler blieben allerdings in Rafz, woran der Wind einen nicht unerheblichen Anteil hatte – vorerst noch ohne meteorologische Einflüsse kamen die Gastgeber in der sechsten Minute zu einem frühen Führungstreffer.
Auf dem überdurchschnittlichen Sportplatz (sechs unüberdachte Stehstufen auf einer halben Längsseite) hatte Rafz das Spielgeschehen lange Zeit im Griff, bis Kloten zwanzig Minuten vor Spielschluss durch einen Abpraller, nach einem Pfostenschuss, zum Ausgleich kam. Die Reaktion der Einheimischen liess jedoch nur wenige Minuten auf sich warten – fünf Zeigerumdrehungen später senkte sich ein bogenartiger Freistoss aus über dreissig Metern völlig überraschend (vom Wind getragen) ins Netz des verdutzten Gästekeepers, was Rafz zum späten Sieger machte.
FC Räterschen 2 FC Diessenhofen 1
3. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Niderwis, Elsau
Attendance: 80 (-)
Beim letzten Spiel des Tages – inzwischen wurden die böeigen Winde durch leichte Temporär-Regenschauer ergänzt – waren die wenigen Höhepunkte sehr ungleichmässig verteilt: Die Gastgeber, vor dem Spiel noch Tabellenletzter, kamen durch einen sehenswerten Schuss in die entfernte Ecke zu einem frühen Führungstreffer; zwei Minuten später erhöhte Räterschen (ein Teil der Gemeinde Elsau) nach einem schwachen Abwehrverhalten der Gäste auf 2:0.
Die Akteure aus den Thurgau wussten ihrerseits ihre erste Gelegenheit – ein abgelenkter Weitschuss – zum Anschlusstreffer zu nutzen, gespielt waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal zwanzig Minuten. In der Folge waren, wenn überhaupt, nur noch Ansätze von heimischen Chancen zu erkennen; die Gäste blieben auf dem ausbaulosen Sportplatz am nördlichen Dorfrand zwar inexistent, kamen einen Torerfolg mit einem Lattenschuss (73.) allerdings am nächsten.
Sportplatz Niderwis, Elsau
Attendance: 80 (-)
Beim letzten Spiel des Tages – inzwischen wurden die böeigen Winde durch leichte Temporär-Regenschauer ergänzt – waren die wenigen Höhepunkte sehr ungleichmässig verteilt: Die Gastgeber, vor dem Spiel noch Tabellenletzter, kamen durch einen sehenswerten Schuss in die entfernte Ecke zu einem frühen Führungstreffer; zwei Minuten später erhöhte Räterschen (ein Teil der Gemeinde Elsau) nach einem schwachen Abwehrverhalten der Gäste auf 2:0.
Die Akteure aus den Thurgau wussten ihrerseits ihre erste Gelegenheit – ein abgelenkter Weitschuss – zum Anschlusstreffer zu nutzen, gespielt waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal zwanzig Minuten. In der Folge waren, wenn überhaupt, nur noch Ansätze von heimischen Chancen zu erkennen; die Gäste blieben auf dem ausbaulosen Sportplatz am nördlichen Dorfrand zwar inexistent, kamen einen Torerfolg mit einem Lattenschuss (73.) allerdings am nächsten.
Montag, 1. Juni 2009
SC Ittigen 3 FC Laupen 10
3. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Hubelgut, Ittigen
Attendance: 80 (-)
Am Pfingstmontag scheint der (Fuss-)Ball in den meisten Regionen zu ruhen. Einzig in der Ostschweiz und im Grossraum Bern liessen sich einige Begegnungen ausmachen, wobei diejenige in Worblaufen – als Teil der Gemeinde Ittigen – im Nachhinein betrachtet äusserst denkwürdig war. Von Beginn weg war ein zögerliches Abwehrverhalten seitens der Gastgeber auszumachen, was Laupen in der Mitte der ersten Hälfte mit einem Doppelschlag bestrafte. Auf dem Sportplatz mit drei Stehstufen auf einer Längsseite spielte auch in der Folge nur eine Equipe: Die Gäste gingen schliesslich mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Kabinen. Nicht auszumachen waren am heutigen Morgen (leider) die "Ultras Ittigen", die die jüngsten Auftritte ihrer Mannschaft durch pyromanischen Aktionen immer wieder mit zusätzlichen Glanzlichtern aufwerteten (Nachtrag: Die UI08 besuchen nur die Spiele der zweiten Mannschaft in der 5. Liga!).
Auch ohne fanatische Unterstützung von den Rängen verkürzte Ittigen nach dem Seitenwechsel zuerst auf 1:3 - und zehn Minuten später auf 3:4 (dazwischen waren auch die Gäste wieder erfolgreich), wobei vor allem der dritte Treffer der Gastgeber – ein Fernschuss in die weite Torecke – herausragend war. Laupen fand nach diesen kurzzeitigen Blackout allerdings wieder zurück ins Spiel und vermochte in der Mitte des zweiten Durchgangs durch einen fünften Treffer den Willen der Einheimischen endgültig zu brechen. Nach dem Motto "Jeder Schuss ein Treffer!" gelangen Laupen in der finalen Viertelstunde fünf (!) weitere Torerfolge, ohne auch nur die geringste Gegenwehr der abstiegsbedrohten Ittiger erkennen zu können, die den Feiertag mit einer schmerzhaften Heimniederlage im zweistelligen Bereich alles andere als feierlich begingen.
Sportplatz Hubelgut, Ittigen
Attendance: 80 (-)
Am Pfingstmontag scheint der (Fuss-)Ball in den meisten Regionen zu ruhen. Einzig in der Ostschweiz und im Grossraum Bern liessen sich einige Begegnungen ausmachen, wobei diejenige in Worblaufen – als Teil der Gemeinde Ittigen – im Nachhinein betrachtet äusserst denkwürdig war. Von Beginn weg war ein zögerliches Abwehrverhalten seitens der Gastgeber auszumachen, was Laupen in der Mitte der ersten Hälfte mit einem Doppelschlag bestrafte. Auf dem Sportplatz mit drei Stehstufen auf einer Längsseite spielte auch in der Folge nur eine Equipe: Die Gäste gingen schliesslich mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Kabinen. Nicht auszumachen waren am heutigen Morgen (leider) die "Ultras Ittigen", die die jüngsten Auftritte ihrer Mannschaft durch pyromanischen Aktionen immer wieder mit zusätzlichen Glanzlichtern aufwerteten (Nachtrag: Die UI08 besuchen nur die Spiele der zweiten Mannschaft in der 5. Liga!).
Auch ohne fanatische Unterstützung von den Rängen verkürzte Ittigen nach dem Seitenwechsel zuerst auf 1:3 - und zehn Minuten später auf 3:4 (dazwischen waren auch die Gäste wieder erfolgreich), wobei vor allem der dritte Treffer der Gastgeber – ein Fernschuss in die weite Torecke – herausragend war. Laupen fand nach diesen kurzzeitigen Blackout allerdings wieder zurück ins Spiel und vermochte in der Mitte des zweiten Durchgangs durch einen fünften Treffer den Willen der Einheimischen endgültig zu brechen. Nach dem Motto "Jeder Schuss ein Treffer!" gelangen Laupen in der finalen Viertelstunde fünf (!) weitere Torerfolge, ohne auch nur die geringste Gegenwehr der abstiegsbedrohten Ittiger erkennen zu können, die den Feiertag mit einer schmerzhaften Heimniederlage im zweistelligen Bereich alles andere als feierlich begingen.
FC Bolligen 3 FC Frutigen 3
3. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Wegmühle, Bolligen
Attendance: 100 (-)
Im Nachbardorf Bolligen war das morgendliche 3:10-Torfestival von Ittigen dominierendes Gesprächsthema – und auch auf dem ausbaulosen Sportplatz, unweit des örtlichen Bahnhofs, schien es zur Mittagszeit nach dem gleichen Muster weiterzugehen: Nach 80 Sekunden kam Frutigen im Nachsetzen zu einem blitzartigen Führungstreffer. Und nachdem Bolligen in der siebten Minute via Innenpfosten zum Ausgleich traf, reagierten die Berner Oberländer drei Minuten später mit einem weiteren Treffer (mittels Foulpenalty).
Nach einer längeren Verschnaufpause gewann die Begegnung kurz vor der Halbzeitpause erneut an Fahrt, als die Gastgeber (wiederum nach einer nachlässigen Abwehrleistung des Gegners) erneut ausglichen – und Frutigen im Gegenzug nur den Aussenpfosten traf. Ein direkt verwandelter Eckball brachte Bolligen eine Viertelstunde vor dem Ende sogar erstmals auf die Siegesstrasse, was die Gäste immerhin mit dem 3:3 per Strafstoss beantworteten – zuvor hatte Frutigen einen dritten (!) Elfmeter kläglich verschossen.
Sportplatz Wegmühle, Bolligen
Attendance: 100 (-)
Im Nachbardorf Bolligen war das morgendliche 3:10-Torfestival von Ittigen dominierendes Gesprächsthema – und auch auf dem ausbaulosen Sportplatz, unweit des örtlichen Bahnhofs, schien es zur Mittagszeit nach dem gleichen Muster weiterzugehen: Nach 80 Sekunden kam Frutigen im Nachsetzen zu einem blitzartigen Führungstreffer. Und nachdem Bolligen in der siebten Minute via Innenpfosten zum Ausgleich traf, reagierten die Berner Oberländer drei Minuten später mit einem weiteren Treffer (mittels Foulpenalty).
Nach einer längeren Verschnaufpause gewann die Begegnung kurz vor der Halbzeitpause erneut an Fahrt, als die Gastgeber (wiederum nach einer nachlässigen Abwehrleistung des Gegners) erneut ausglichen – und Frutigen im Gegenzug nur den Aussenpfosten traf. Ein direkt verwandelter Eckball brachte Bolligen eine Viertelstunde vor dem Ende sogar erstmals auf die Siegesstrasse, was die Gäste immerhin mit dem 3:3 per Strafstoss beantworteten – zuvor hatte Frutigen einen dritten (!) Elfmeter kläglich verschossen.
Groundspotting: Neufeld, Bern
Der frühere Ausweichground des Berner SC Young Boys – in der Zeit, als das neue Wankdorf-Stadion gebaut wurde - wird heutzutage von der clubeigenen U21-Equipe (1. Liga) und dem FC Bern (2. Liga Interregional) genutzt. Das Neufeld-Stadion fällt vor allem durch seine alte Haupttribüne (mit einem Dutzend Holzbankreihen) und das angrenzende Häuschen auf.
Auf den übrigen Seiten des weitläufigen, in die Jahre gekommenen Grounds verlaufen durchwegs zwischen fünf und dreizehn (unüberdachte) Stehstufen. Am nordwestlichen Stadtrand gelegen ist das Stadion (im Jahre 1954 noch Austragungsort der Leichtathletik-Europameisterschaft) von der Innenstadt bequem mit der Buslinie 11 (bis Endstation Neufeld P+R) zu erreichen.
Auf den übrigen Seiten des weitläufigen, in die Jahre gekommenen Grounds verlaufen durchwegs zwischen fünf und dreizehn (unüberdachte) Stehstufen. Am nordwestlichen Stadtrand gelegen ist das Stadion (im Jahre 1954 noch Austragungsort der Leichtathletik-Europameisterschaft) von der Innenstadt bequem mit der Buslinie 11 (bis Endstation Neufeld P+R) zu erreichen.
FC Länggasse 1 FC Belp 2
3. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Länggasse, Bern
Attendance: 130 (-)
Zum Abschluss des Tages folgte eine kurze Fahrt in den Nordwesten der Bundesstadt, wo sich der Quartierverein Länggasse auf seinem ausbaulosen Sportplatz (in direkter Nachbarschaft zum Neufeld-Stadion) mit dem Tabellenführer aus der Flugplatzgemeinde Belp duellierte. Die anfängliche Überlegenheit der Gäste drehte im Laufe der ersten Hälfte ins Gegenteil, was Länggasse mit dem Pausenpfiff durch einen direkt verwandelten Freistoss zum 1:0 nutzte.
Der zweite Durchgang war (in Abwesenheit von spielerischen Höhepunkten) äusserst kampfbetont. Zwar war ein leichtes Chancenplus der Gäste auszumachen, doch die grösste Möglichkeit vergab Länggasse mit einem Lattentreffer. Etwas mehr als eine Viertelstunde vor dem Ende fand Belp durch einen Handelfmeter zurück ins Spiel – und nicht einmal eine Zeigerumdrehung später nutzte Belp die allgemeine Konfusion in der heimischen Abwehr zu einem glückhaften Siegestreffer, den die Stadtberner nicht mehr zu kontern wussten.
Sportplatz Länggasse, Bern
Attendance: 130 (-)
Zum Abschluss des Tages folgte eine kurze Fahrt in den Nordwesten der Bundesstadt, wo sich der Quartierverein Länggasse auf seinem ausbaulosen Sportplatz (in direkter Nachbarschaft zum Neufeld-Stadion) mit dem Tabellenführer aus der Flugplatzgemeinde Belp duellierte. Die anfängliche Überlegenheit der Gäste drehte im Laufe der ersten Hälfte ins Gegenteil, was Länggasse mit dem Pausenpfiff durch einen direkt verwandelten Freistoss zum 1:0 nutzte.
Der zweite Durchgang war (in Abwesenheit von spielerischen Höhepunkten) äusserst kampfbetont. Zwar war ein leichtes Chancenplus der Gäste auszumachen, doch die grösste Möglichkeit vergab Länggasse mit einem Lattentreffer. Etwas mehr als eine Viertelstunde vor dem Ende fand Belp durch einen Handelfmeter zurück ins Spiel – und nicht einmal eine Zeigerumdrehung später nutzte Belp die allgemeine Konfusion in der heimischen Abwehr zu einem glückhaften Siegestreffer, den die Stadtberner nicht mehr zu kontern wussten.
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