Sonntag, 3. April 2011

FC Schalke 04 II 2 SV Eintracht Trier 05 2

Regionalliga West
Sportpark Wanne-Süd, Wanne-Eickel
Zuschauer: 380 (100)


Nachdem sich das Wetter - entgegen den Vorhersagen - am Morgen noch von seiner trockenen Seite gezeigt hatte, setzte mit dem Eintreffen in Wanne-Eickel (zur Stadt Herne gehörend) doch noch der prophezeite Dauerregen ein. Daran schienen sich die Gäste-Ultras ("Insane", "Bonkers") allerdings nicht weiter zu stören und überzeugten stattdessen mit einem ausdauernden Support, immer durch einige Schwenkfahnen unterstützt. Entsprechend gelang es der (halbwüchsigen) Kleingruppe aktiver Schalke-Fans auch nur selten, sich selbst in Szene setzen zu können.



Die Gäste aus der "ältesten Stadt Deutschlands" nutzten ihre erste Möglichkeit, um nach etwas mehr als einer Viertelstunde in Front zu gehen, aber nur wenige Minuten später vermochte der ehemalige Nationalspieler Frank Fahrenhorst - inzwischen 33 Jahre alt - für den Nachwuchs aus Gelsenkirchen nach einer Ecke auszugleichen. Ein erfundener Strafstoss vor der Halbzeitpause, nachdem ein Gästespieler völlig regelkonform geklärt hatte, brachte Schalke II schliesslich eine schmeichelhafte Führung ein. Nach dem Seitenwechsel wusste der Aufstiegsaspirant aus Trier zwar per Kopf auszugleichen, doch der angestrebte Sieg wurde verfehlt, nachdem die Eintracht weitere Chancen ausliess und auch noch einen annullierten Abseitstreffer zu beklagen hatte.



Der Sportpark Wanne-Süd, seit 2009 mit dem Namenspatronat eines örtlichen Volkstheaters (!) namens Mondpalast gesegnet, ist die Heimstätte des Verbandsligisten BSC Wanne-Eickel. Hierher zog es vor knapp drei Jahren auch die Zweitvertretung des FC Schalke 04, nachdem man zuvor auch schon im Fürstenbergstadion (ehemals STV Horst-Emscher), in Gelsenkirchen-Horst, und im Lohrheidestadion der SG Wattenscheid 09 beheimatet gewesen war. Der Ground verfügt über eine gedeckte Tribüne mit sechs Sitzreihen in grüner Farbe. Auf den übrigen Seiten verlaufen ungefähr zehn unüberdachte Stehstufen, die durch eine Tartanbahn vom Spielfeld getrennt werden.

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