2. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Neufeld, Aegerten
Attendance: 200 (-)
Die Freude hielt sich in absehbaren Grenzen, als man die Uhrenstadt Biel frühmorgens aufgrund der dichten Nebelbänke nur schemenhaft zu erkennen vermochte; auch wenige Kilometer südwärts war die Sicht auf dem ausbaulosen Sportplatz in Aegerten überschaubar, was erklären könnte, wieso beide Teams nur langsam in die Gänge kamen. Die Geschichte der ersten Halbzeit ist dementsprechend schnell erzählt: Zuerst erspielten sich die Gäste aus dem Kanton Jura einige Abschlusschancen; als der wärmende Pausentee immer näher rückte, fand sich auch Aegerten Brügg vermehrt in der Offensive wieder, wobei beide Teams erfolglos blieben, was sich im zweiten Durchgang grundlegend ändern sollte...
In der 49. Minute schob ein heimischer Angreifer zur glücklichen Führung ein, nachdem sich die Gäste von einem verletzt am Boden liegenden Gegenspieler irritieren liessen. Die Begegnung wurde nun lebendiger: Zuerst glich Val Terbi mittels zum Torschuss mutierten Flankenball zum 1:1 aus, wenig später schoss Aegerten Brügg zur erneuten Führung ein. Die Gäste dezimierten sich mit einer unnötigen Tätlichkeit selbst und kassierten Sekunden später prompt einen dritten Gegentreffer. Nach einem zweiten (strengen) Platzverweis gegen die Jurassier löste sich deren Abwehr in ihre Bestandteile auf, was die Gastgeber zu unzähligen Torchancen und immerhin noch einem (vierten) Treffer zu nutzen vermochten.
Sonntag, 28. September 2008
FC La Tour/Le Pâquier 0 FC Sion U21 2
1. Liga (Gruppe 1)
Parc des Sports Nestlé, La Tour-de-Trême
Attendance: 400 (-)
Die gemütliche Weiterfahrt nach Bulle, zu dessen Kommune auch La Tour-de-Trême seit wenigen Jahren gehört, wurde genutzt, um mit Hilfe einer (dritten) alternativen Busroute – einmal direkt auf der Autobahn, einmal via Farvagny-le-Grand und einmal eben via La Roche – das malerische Fribourger Hinterland (wenig Menschen, viele Kühe...) kennen zu lernen. Beim Sportpark des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé angekommen, musste zuerst Ordnung in das örtliche Groundchaos gebracht werden: Der alte Sportplatz (Cynognes, unteres Bild) wurde nämlich vor nicht allzu langer Zeit seinem traurigen Schicksal überlassen, während nun nebenan auf einer modernen Anlage (Ronclina) gespielt wird.
Der Neubau vermag immerhin mit bis zu drei Stehstufen auf einer halben Längsseite, die auf der Hintertorseite (vor dem urchigen Getränkestand) teilweise weitergeführt werden, aufzuwarten, während auf dem ausrangierten Ground (auf der anderen Seite der Geleise...) "nur" eine minimale Überdachung der hölzernen Art zur Verfügung stand. Die Begegnung war wenig ergreifend: Anfangs waren es vorwiegend die Gäste aus dem Wallis, deren Chancenauswertung zu wünschen übrig liess – gegen Ende des ersten Durchgangs entschieden sich auch die Gastgeber unter den Augen der Sittener Prominenz (Stielike, Urfer, Pascolo) auf allfällige Torerfolge grosszügig zu verzichten, so dass es torlos in die Kabinen ging.
Analog zum ersten Spiel des Tages wurde das Skore auch in La Tour-de-Trême in der 49. Spielminute eröffnet: Ohne grössere Gegenwehr wusste sich die gastierende U21-Equipe durch die Abwehr des heimischen Fusionsvereins – die Kräftebündelung im Jahre 1994 brachte zwei Aufstiege mit sich – zu kombinieren, um seelenruhig zur durchaus verdienten Führung einzuschieben; auch zehn Minuten später waren die Walliser Anstrengungen ziemlich gering, um einen zweiten Treffer erzielen zu können. Die Gastgeber nutzten – obwohl mehrheitlich in Ballbesitz - ihre Möglichkeiten hingegen (weiterhin) nicht konsequent genug, um die Gäste an diesem sonnigen Sonntag in Bedrängnis bringen zu können.
Parc des Sports Nestlé, La Tour-de-Trême
Attendance: 400 (-)
Die gemütliche Weiterfahrt nach Bulle, zu dessen Kommune auch La Tour-de-Trême seit wenigen Jahren gehört, wurde genutzt, um mit Hilfe einer (dritten) alternativen Busroute – einmal direkt auf der Autobahn, einmal via Farvagny-le-Grand und einmal eben via La Roche – das malerische Fribourger Hinterland (wenig Menschen, viele Kühe...) kennen zu lernen. Beim Sportpark des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé angekommen, musste zuerst Ordnung in das örtliche Groundchaos gebracht werden: Der alte Sportplatz (Cynognes, unteres Bild) wurde nämlich vor nicht allzu langer Zeit seinem traurigen Schicksal überlassen, während nun nebenan auf einer modernen Anlage (Ronclina) gespielt wird.
Der Neubau vermag immerhin mit bis zu drei Stehstufen auf einer halben Längsseite, die auf der Hintertorseite (vor dem urchigen Getränkestand) teilweise weitergeführt werden, aufzuwarten, während auf dem ausrangierten Ground (auf der anderen Seite der Geleise...) "nur" eine minimale Überdachung der hölzernen Art zur Verfügung stand. Die Begegnung war wenig ergreifend: Anfangs waren es vorwiegend die Gäste aus dem Wallis, deren Chancenauswertung zu wünschen übrig liess – gegen Ende des ersten Durchgangs entschieden sich auch die Gastgeber unter den Augen der Sittener Prominenz (Stielike, Urfer, Pascolo) auf allfällige Torerfolge grosszügig zu verzichten, so dass es torlos in die Kabinen ging.
Analog zum ersten Spiel des Tages wurde das Skore auch in La Tour-de-Trême in der 49. Spielminute eröffnet: Ohne grössere Gegenwehr wusste sich die gastierende U21-Equipe durch die Abwehr des heimischen Fusionsvereins – die Kräftebündelung im Jahre 1994 brachte zwei Aufstiege mit sich – zu kombinieren, um seelenruhig zur durchaus verdienten Führung einzuschieben; auch zehn Minuten später waren die Walliser Anstrengungen ziemlich gering, um einen zweiten Treffer erzielen zu können. Die Gastgeber nutzten – obwohl mehrheitlich in Ballbesitz - ihre Möglichkeiten hingegen (weiterhin) nicht konsequent genug, um die Gäste an diesem sonnigen Sonntag in Bedrängnis bringen zu können.
Samstag, 27. September 2008
FC Sion 1 FC Aarau 1
Axpo Super League
Stade de Tourbillon, Sion
Attendance: 8500 (250)
Es ist schon beachtlich mit welcher Regelmässigkeit Aarauer Equipen wichtige Punkte verschenken, wenn sie im berüchtigten Tourbillon gastieren. Der Fehlgriff von Premierentorhüter Studer (1:1, April 2007), der von Benito und Page (mit-)verursachte Last-Minute-Treffer von Grosicki (0:1, März 2008) und nun die haarsträubende Verkettung von Fehlern der beiden Hauptdarsteller Nushi und Benito, deren Blackouts in der 91. Minute Dominguez auf akrobatische Weise zum 1:1 treffen liessen. Dabei hatte der späte Nachmittag zuvor aus Gästesicht einen optimalen Verlauf genommen: Bastida sorgte mit einem herrlichen Freistoss für die überraschende Führung der defensiv eingestellten Aargauer, die den Vorsprung mit einer kämpferischen Leistung lange Zeit erfolgreich zu verteidigen vermochten, allerdings auch mehrmals einen zweiten Treffer fahrlässig verpassten (Ianu, Nushi). Und dann brach die 91. Minute an...
Das Duell auf den Zuschauerrängen wussten die heimischen Supporter zweifellos zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als Intro zeigten die Ultras Sion eine beachtliche Choreographie: In der Mitte des "Kop Nord" wurde mit Hilfe von Papptafeln ein Logo der Gruppierung abgebildet, während daneben viele Blockfahnen in der Vereinsfarben hochgezogen wurden; vor der Kurve prangerte zudem ein Spruchband mit der lateinischen Aufschrift "semper fidelis" (dt. ewig treu). Auf der Gegenseite zeigten die Gästefans beim Einmarsch der Spieler ein gewöhnliches Doppelhalter- und Fahnenintro; ausserdem erinnerte ein Transparent am Zaun an den tragischen Tod eines jungen Fans vor einem Jahr ("Ein Jahr Trauer, Wut und Schmerzen – Nicky für immer in unseren Herzen"). Akustisch waren die Sion-Fans in der Folge wenig überraschend lautstärker und auch ausdauernder, vor allem in der dramatischen Schlussphase.
U21-Update (4:0-Sieg gegen Schöftland): Der Nachwuchs gab sich im Aargauer Derby gegen Schöftland hingegen keine Blösse und besiegte die kriselnden Suhrentaler diskussionslos mit vier Toren Unterschied, obwohl sich offensive Druckphasen und uninspirierte Kreativpausen ständig abwechselten. Am Ende der ersten Angriffswelle stand das Penaltytor von Sinanovic, während Schöftland anschliessend von den heimischen Unzulänglichkeiten profitierend seine beste Phase hatte, allerdings nur zwei Pfostentreffer zu Stande brachte. Der Profispieler Carlos Alberto liess mit einem herrlichen Freistoss noch vor der Pause einen zweiten Aarauer Treffer folgen, und Mannschaftskollege Antic sorgte mit einem Doppelpack kurz nach Wiederbeginn für einen standesgemässen Sieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste, die einer höheren Niederlage nur aufgrund einer schwachen Chancenauswertung der U21-Equipe entging.
Stade de Tourbillon, Sion
Attendance: 8500 (250)
Es ist schon beachtlich mit welcher Regelmässigkeit Aarauer Equipen wichtige Punkte verschenken, wenn sie im berüchtigten Tourbillon gastieren. Der Fehlgriff von Premierentorhüter Studer (1:1, April 2007), der von Benito und Page (mit-)verursachte Last-Minute-Treffer von Grosicki (0:1, März 2008) und nun die haarsträubende Verkettung von Fehlern der beiden Hauptdarsteller Nushi und Benito, deren Blackouts in der 91. Minute Dominguez auf akrobatische Weise zum 1:1 treffen liessen. Dabei hatte der späte Nachmittag zuvor aus Gästesicht einen optimalen Verlauf genommen: Bastida sorgte mit einem herrlichen Freistoss für die überraschende Führung der defensiv eingestellten Aargauer, die den Vorsprung mit einer kämpferischen Leistung lange Zeit erfolgreich zu verteidigen vermochten, allerdings auch mehrmals einen zweiten Treffer fahrlässig verpassten (Ianu, Nushi). Und dann brach die 91. Minute an...
Das Duell auf den Zuschauerrängen wussten die heimischen Supporter zweifellos zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als Intro zeigten die Ultras Sion eine beachtliche Choreographie: In der Mitte des "Kop Nord" wurde mit Hilfe von Papptafeln ein Logo der Gruppierung abgebildet, während daneben viele Blockfahnen in der Vereinsfarben hochgezogen wurden; vor der Kurve prangerte zudem ein Spruchband mit der lateinischen Aufschrift "semper fidelis" (dt. ewig treu). Auf der Gegenseite zeigten die Gästefans beim Einmarsch der Spieler ein gewöhnliches Doppelhalter- und Fahnenintro; ausserdem erinnerte ein Transparent am Zaun an den tragischen Tod eines jungen Fans vor einem Jahr ("Ein Jahr Trauer, Wut und Schmerzen – Nicky für immer in unseren Herzen"). Akustisch waren die Sion-Fans in der Folge wenig überraschend lautstärker und auch ausdauernder, vor allem in der dramatischen Schlussphase.
U21-Update (4:0-Sieg gegen Schöftland): Der Nachwuchs gab sich im Aargauer Derby gegen Schöftland hingegen keine Blösse und besiegte die kriselnden Suhrentaler diskussionslos mit vier Toren Unterschied, obwohl sich offensive Druckphasen und uninspirierte Kreativpausen ständig abwechselten. Am Ende der ersten Angriffswelle stand das Penaltytor von Sinanovic, während Schöftland anschliessend von den heimischen Unzulänglichkeiten profitierend seine beste Phase hatte, allerdings nur zwei Pfostentreffer zu Stande brachte. Der Profispieler Carlos Alberto liess mit einem herrlichen Freistoss noch vor der Pause einen zweiten Aarauer Treffer folgen, und Mannschaftskollege Antic sorgte mit einem Doppelpack kurz nach Wiederbeginn für einen standesgemässen Sieg gegen die abstiegsbedrohten Gäste, die einer höheren Niederlage nur aufgrund einer schwachen Chancenauswertung der U21-Equipe entging.
Donnerstag, 25. September 2008
FC Colombier 1 FC Cortaillod 1
2. Liga interregional
Stade des Chézards, Colombier
Attendance: 178 (-)
Am Neuenburgersee stand heute eine Partie mit Derbycharakter an: Die beiden Nachbargemeinden Colombier und Cortaillod trafen sich zu einem vorgezogenen Spiel der 2. Liga Interregional im Ground der erstgenannten Ortschaft, der als Ausbau drei brüchige Stehstufen (auf zwei Seiten des Spielfeldes) bieten kann, die durch das moderne Garderoben- und Bürogebäude sowie alternde Verpflegungsstände unterbrochen werden. Der heimische Aufsteiger aus der Neuenburger Regionalgruppe benötigte eine Viertelstunde, um zur ersten Gelegenheit zu kommen, doch der schnelle Konterangriff wurde noch rechtzeitig auf der Linie geklärt. Cortaillod musste seinerseits sogar eine geschlagene halbe Stunde warten, bis der gegnerische Keeper (mit einem Distanzschuss) erstmalig aktiviert werden konnte.
Und wiederum eine Viertelstunde später durfte schliesslich der heimische Führungstreffer bejubelt werden, als eine Direktabnahme aus über zwanzig Metern als Aufsetzer (via Innenpfosten) den Weg ins Tor fand. Die Gäste zeigten auch in der Folge eine enttäuschende Leistung, stand Colombier – vor allem in der Mitte der zweiten Hälfte – einem (weiteren) Torerfolg doch bedeutend näher. Vor einer schwachen Zuschauerkulisse kam Cortaillod erst in den Schlussminuten zu gefährlichen Torchancen – und schliesslich diente ein hoher Ball, zum wiederholten Male in den gegnerischen Strafraum geschlagen, in der 88. Minute als optimaler Ausgangspunkt, um das Leder wenige Sekunden (und viel heimische Verwirrung) später zum glückhaften Ausgleich über die Torlinie zu "arbeiten".
Stade des Chézards, Colombier
Attendance: 178 (-)
Am Neuenburgersee stand heute eine Partie mit Derbycharakter an: Die beiden Nachbargemeinden Colombier und Cortaillod trafen sich zu einem vorgezogenen Spiel der 2. Liga Interregional im Ground der erstgenannten Ortschaft, der als Ausbau drei brüchige Stehstufen (auf zwei Seiten des Spielfeldes) bieten kann, die durch das moderne Garderoben- und Bürogebäude sowie alternde Verpflegungsstände unterbrochen werden. Der heimische Aufsteiger aus der Neuenburger Regionalgruppe benötigte eine Viertelstunde, um zur ersten Gelegenheit zu kommen, doch der schnelle Konterangriff wurde noch rechtzeitig auf der Linie geklärt. Cortaillod musste seinerseits sogar eine geschlagene halbe Stunde warten, bis der gegnerische Keeper (mit einem Distanzschuss) erstmalig aktiviert werden konnte.
Und wiederum eine Viertelstunde später durfte schliesslich der heimische Führungstreffer bejubelt werden, als eine Direktabnahme aus über zwanzig Metern als Aufsetzer (via Innenpfosten) den Weg ins Tor fand. Die Gäste zeigten auch in der Folge eine enttäuschende Leistung, stand Colombier – vor allem in der Mitte der zweiten Hälfte – einem (weiteren) Torerfolg doch bedeutend näher. Vor einer schwachen Zuschauerkulisse kam Cortaillod erst in den Schlussminuten zu gefährlichen Torchancen – und schliesslich diente ein hoher Ball, zum wiederholten Male in den gegnerischen Strafraum geschlagen, in der 88. Minute als optimaler Ausgangspunkt, um das Leder wenige Sekunden (und viel heimische Verwirrung) später zum glückhaften Ausgleich über die Torlinie zu "arbeiten".
Groundspotting: Stade du Littoral, Colombier
Unweit des Fussballplatzes von Colombier liegt das Stade du Littoral, eine Leichtathletikanlage mit einer unüberdachten Sitztribüne, die sich in (zwei) grüne und (einen) roten Sektor(en) unterteilen lässt.
Der Ground wird allerdings nur sporadisch für Fussballspiele genutzt: La Chaux-de-Fonds trug schon einige NLB-Partien in diesem Stadion aus, und auch Begegnungen von unterklassigen Equipen aus der Region Neuenburg sowie Xamax-Juniorenspiele finden gelegentlich hier statt.
Der Ground wird allerdings nur sporadisch für Fussballspiele genutzt: La Chaux-de-Fonds trug schon einige NLB-Partien in diesem Stadion aus, und auch Begegnungen von unterklassigen Equipen aus der Region Neuenburg sowie Xamax-Juniorenspiele finden gelegentlich hier statt.
Mittwoch, 24. September 2008
FC Schötz 1 SR Delémont 0
1. Liga (Gruppe 2)
Sportplatz Wissenhusen, Schötz
Attendance: 160 (-)
Insgesamt 4150 Zuschauer drängten sich am vergangenen Samstag auf den Sportplatz Wissenhusen, der eigentlich nur drei überdachte Sitzreihen (mit total 165 blauen Sitzschalen) und drei Stehstufen auf der gegenüberliegenden Seite zu bieten hat, um die heroische 0:1-Niederlage gegen den Schweizer Meister und Cupsieger aus Basel mitzuverfolgen. Inzwischen, nur vier Tage später, hat im Luzerner Hinterland wieder die Normalität Einzug gehalten: Nur einige Unentwegte haben sich zu kalter Abendstunde im (wieder zurückgebauten) Ground eingefunden, um sich eine niveauarme Begegnung aus der unteren Tabellenhälfte in der 1. Liga anzusehen. Die anfänglichen Vorteile für Schötz gingen frühzeitig in der aufkommenden Fehlpassorgie unter, während die Gäste aus dem Jura nach 25 Minuten zur bislang besten Chance durch Ex-Profi Baudry kamen, dessen Freistoss von rechts aussen nur die Querlatte traf.
Ansonsten vermochten die Jurassier zwar die Begegnung mehrheitlich zu kontrollieren, doch ein Torerfolg schien dennoch in weiter Ferne zu liegen. Im zweiten Umlauf war Schötz endlich wieder in der Lage selbst Akzente zu setzen, doch die Abschlussschwäche untermauerte die spielerische (Nicht-)Qualität am heutigen Abend. Dennoch häuften sich die heimischen Möglichkeiten in der Mitte der zweiten Halbzeit: Zuerst wusste ein Delsberg-Spieler noch im entscheidenden Moment auf der Torlinie zu klären, doch der nachfolgende Eckball landete direkt (!) zur inzwischen verdienten Schötzer Führung im gegnerischen Gehäuse. Die Antwort der Gäste beschränkte sich vorerst auf wenige gelungene Standardsituationen; erst in den finalen Minuten musste der Schlussmann der Gastgeber, die ihrerseits noch einen Lattentreffer zu beklagen hatten, zweimal rettend eingreifen, um den Heimsieg festzuhalten.
Sportplatz Wissenhusen, Schötz
Attendance: 160 (-)
Insgesamt 4150 Zuschauer drängten sich am vergangenen Samstag auf den Sportplatz Wissenhusen, der eigentlich nur drei überdachte Sitzreihen (mit total 165 blauen Sitzschalen) und drei Stehstufen auf der gegenüberliegenden Seite zu bieten hat, um die heroische 0:1-Niederlage gegen den Schweizer Meister und Cupsieger aus Basel mitzuverfolgen. Inzwischen, nur vier Tage später, hat im Luzerner Hinterland wieder die Normalität Einzug gehalten: Nur einige Unentwegte haben sich zu kalter Abendstunde im (wieder zurückgebauten) Ground eingefunden, um sich eine niveauarme Begegnung aus der unteren Tabellenhälfte in der 1. Liga anzusehen. Die anfänglichen Vorteile für Schötz gingen frühzeitig in der aufkommenden Fehlpassorgie unter, während die Gäste aus dem Jura nach 25 Minuten zur bislang besten Chance durch Ex-Profi Baudry kamen, dessen Freistoss von rechts aussen nur die Querlatte traf.
Ansonsten vermochten die Jurassier zwar die Begegnung mehrheitlich zu kontrollieren, doch ein Torerfolg schien dennoch in weiter Ferne zu liegen. Im zweiten Umlauf war Schötz endlich wieder in der Lage selbst Akzente zu setzen, doch die Abschlussschwäche untermauerte die spielerische (Nicht-)Qualität am heutigen Abend. Dennoch häuften sich die heimischen Möglichkeiten in der Mitte der zweiten Halbzeit: Zuerst wusste ein Delsberg-Spieler noch im entscheidenden Moment auf der Torlinie zu klären, doch der nachfolgende Eckball landete direkt (!) zur inzwischen verdienten Schötzer Führung im gegnerischen Gehäuse. Die Antwort der Gäste beschränkte sich vorerst auf wenige gelungene Standardsituationen; erst in den finalen Minuten musste der Schlussmann der Gastgeber, die ihrerseits noch einen Lattentreffer zu beklagen hatten, zweimal rettend eingreifen, um den Heimsieg festzuhalten.
Sonntag, 21. September 2008
US Pro Daro 2 FC Someo 2
3. Liga regional (FTC)
Campo Geretta, Bellinzona
Attendance: 90 (-)
Trotz persönlicher Abneigung gegenüber der Sonnenstube der Schweiz haben sich die Tagesausflüge ins Tessin inzwischen in einem inflationären Ausmass in meine Planungen eingeschlichen: Heute sollte als Vorspeise der "bekannte" 10 Uhr-Ground im Norden von Bellinzona besucht werden. Das Spiel der sechsten Spielklasse gestaltete sich von Beginn weg erfrischend offen, wodurch beide Teams zu zahlreichen Torchancen kamen, doch sowohl Pro Daro als auch Someo wussten lange Zeit jeweils nur einen Aluminiumtreffer als grösstes Erfolgserlebnis vorzuweisen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kamen die Gastgeber durch einen schnörkellosen Konterangriff aber doch noch zum Führungstreffer.
Zwar verschoss Pro Daro kurz nach Wiederanpfiff einen Foulelfmeter kläglich, aber wenig später sorgte ein verwerteter Abpraller für das 2:0, nachdem zuvor zweimal nur der Pfosten getroffen wurde. Aufgrund einer konzentrierten Defensivleistung deutete nichts daraufhin, dass die Einheimischen sich den ersten Saisonsieg nochmals nehmen lassen würden, doch der Anschlusstreffer von Someo (88.) – als der Ball nach einer Hereingabe von der rechten Angriffsseite irgendwie über die Torlinie gedrückt werden konnte – sorgte für unerwartete Hektik. Und tatsächlich brachte eine identische Situation in der 94. Minute sogar den Ausgleich für die entfesselten Gäste mit sich, so dass es auf dem langweiligen Sportplatz doch noch zu einer überraschenden Punkteteilung kam.
Campo Geretta, Bellinzona
Attendance: 90 (-)
Trotz persönlicher Abneigung gegenüber der Sonnenstube der Schweiz haben sich die Tagesausflüge ins Tessin inzwischen in einem inflationären Ausmass in meine Planungen eingeschlichen: Heute sollte als Vorspeise der "bekannte" 10 Uhr-Ground im Norden von Bellinzona besucht werden. Das Spiel der sechsten Spielklasse gestaltete sich von Beginn weg erfrischend offen, wodurch beide Teams zu zahlreichen Torchancen kamen, doch sowohl Pro Daro als auch Someo wussten lange Zeit jeweils nur einen Aluminiumtreffer als grösstes Erfolgserlebnis vorzuweisen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kamen die Gastgeber durch einen schnörkellosen Konterangriff aber doch noch zum Führungstreffer.
Zwar verschoss Pro Daro kurz nach Wiederanpfiff einen Foulelfmeter kläglich, aber wenig später sorgte ein verwerteter Abpraller für das 2:0, nachdem zuvor zweimal nur der Pfosten getroffen wurde. Aufgrund einer konzentrierten Defensivleistung deutete nichts daraufhin, dass die Einheimischen sich den ersten Saisonsieg nochmals nehmen lassen würden, doch der Anschlusstreffer von Someo (88.) – als der Ball nach einer Hereingabe von der rechten Angriffsseite irgendwie über die Torlinie gedrückt werden konnte – sorgte für unerwartete Hektik. Und tatsächlich brachte eine identische Situation in der 94. Minute sogar den Ausgleich für die entfesselten Gäste mit sich, so dass es auf dem langweiligen Sportplatz doch noch zu einer überraschenden Punkteteilung kam.
Groundspotting: Stadio Comunale, Bellinzona
Die Heimstätte der AC Bellinzona durfte endlich einmal in leerem Zustand und bei Tageslicht beäugt werden. Die überdachte Haupttribüne ist mit roten (aussen), gelben und blauen (innen) Sitzschalen bestückt, während auf der Gegenseite 18 Stehstufen mit einer Vielzahl an Wellenbrechern zu finden sind.
In den beiden (aufgrund der Tartanbahn) weitläufigen Kurven verlaufen mittelgrosse Graswälle, die auf Seiten des Gästesektors mit einigen Betonstufen bestückt wurden. Ansonsten ist nur wenig von den baulichen Massnahmen, die der NLA-Aufstieg mit sich brachte, zu sehen...
In den beiden (aufgrund der Tartanbahn) weitläufigen Kurven verlaufen mittelgrosse Graswälle, die auf Seiten des Gästesektors mit einigen Betonstufen bestückt wurden. Ansonsten ist nur wenig von den baulichen Massnahmen, die der NLA-Aufstieg mit sich brachte, zu sehen...
FC Mendrisio-Stabio 0 USV Eschen/Mauren 3
1. Liga (Gruppe 3)
Campo Comunale, Mendrisio
Attendance: 300 (-)
Unweit der italienischen Grenze lässt sich der Spielort des Fusionsclubs Mendrisio-Stabio, älteren Semestern womöglich noch als NLB-Verein Mendrisiostar (seit 1982) in Erinnerung, lokalisieren. Ein Prachtstück der nationalen Stadionlandschaft: Auf einer Längsseite befindet sich eine überdachte Tribüne (bestehend aus fünf Reihen mit gelben Sitzen); gegenüber verlaufen neun mächtige Stehstufen, die in den weitläufigen Kurven von Graswällen abgelöst werden, so dass im wahrsten Sinne des Wortes ein "Hexenkessel" entsteht. Kurios: Der Verein musste dreimal gegründet werden - im Jahre 1918, sechs Jahre nach der Erstgründung, wurde Mendrisio wieder aufgelöst; nur drei Jahre nach der Wiedergeburt (1920) ging der Verein pleite, bevor es 1924 zur dritten Gründung von "Speranza Mendrisio" kam.
Zu meinem Leidwesen wurde die heutige Geräuschkulisse vom hyperaktiven (Vereins-)Nachwuchs dominiert, dem wohl Gratiseintritt zugestanden worden war, ohne über die akustischen Konsequenzen nachzudenken. Umso mehr wünschte sich meine Wenigkeit schnellstmöglich einige Tore von Eschen/Mauren, deren Kader sich aus auffällig vielen aussortierten Vaduz-Kickern (Büchel, D’Elia, Rohrer, Silva, Stocklasa) zusammensetzt. Und tatsächlich fanden die Liechtensteiner nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel, so dass der Führungstreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nur die logische Folge war, nachdem die Gäste zuvor nur die Querlatte getroffen hatten.
Die Südtessiner fielen schliesslich vollends aus dem Tritt, nachdem der Altmeister Dario Rota (ex-Lugano, -Luzern) nach der zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen wurde – bis zur Mitte des zweiten Durchgangs vermochte die Ländle-Kicker mit zwei sehenswerten Toren auf 0:3 davonzuziehen, wobei es jeweils gespenstig ruhig im Stadion wurde, als das Leder die Torlinie überquerte - ausser der Auswechselbank schien niemand zu jubeln. Die harmlosen Gastgeber hatten ihren Schuldigen im Schiedsrichter gefunden, mussten am Ende allerdings froh sein, dass ein herrlicher Heber der Liechtensteiner aus fünfzig Metern nur an die Querkante (!) der Querlatte prallte und danach ins Feld zurücksprang.
Campo Comunale, Mendrisio
Attendance: 300 (-)
Unweit der italienischen Grenze lässt sich der Spielort des Fusionsclubs Mendrisio-Stabio, älteren Semestern womöglich noch als NLB-Verein Mendrisiostar (seit 1982) in Erinnerung, lokalisieren. Ein Prachtstück der nationalen Stadionlandschaft: Auf einer Längsseite befindet sich eine überdachte Tribüne (bestehend aus fünf Reihen mit gelben Sitzen); gegenüber verlaufen neun mächtige Stehstufen, die in den weitläufigen Kurven von Graswällen abgelöst werden, so dass im wahrsten Sinne des Wortes ein "Hexenkessel" entsteht. Kurios: Der Verein musste dreimal gegründet werden - im Jahre 1918, sechs Jahre nach der Erstgründung, wurde Mendrisio wieder aufgelöst; nur drei Jahre nach der Wiedergeburt (1920) ging der Verein pleite, bevor es 1924 zur dritten Gründung von "Speranza Mendrisio" kam.
Zu meinem Leidwesen wurde die heutige Geräuschkulisse vom hyperaktiven (Vereins-)Nachwuchs dominiert, dem wohl Gratiseintritt zugestanden worden war, ohne über die akustischen Konsequenzen nachzudenken. Umso mehr wünschte sich meine Wenigkeit schnellstmöglich einige Tore von Eschen/Mauren, deren Kader sich aus auffällig vielen aussortierten Vaduz-Kickern (Büchel, D’Elia, Rohrer, Silva, Stocklasa) zusammensetzt. Und tatsächlich fanden die Liechtensteiner nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel, so dass der Führungstreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nur die logische Folge war, nachdem die Gäste zuvor nur die Querlatte getroffen hatten.
Die Südtessiner fielen schliesslich vollends aus dem Tritt, nachdem der Altmeister Dario Rota (ex-Lugano, -Luzern) nach der zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen wurde – bis zur Mitte des zweiten Durchgangs vermochte die Ländle-Kicker mit zwei sehenswerten Toren auf 0:3 davonzuziehen, wobei es jeweils gespenstig ruhig im Stadion wurde, als das Leder die Torlinie überquerte - ausser der Auswechselbank schien niemand zu jubeln. Die harmlosen Gastgeber hatten ihren Schuldigen im Schiedsrichter gefunden, mussten am Ende allerdings froh sein, dass ein herrlicher Heber der Liechtensteiner aus fünfzig Metern nur an die Querkante (!) der Querlatte prallte und danach ins Feld zurücksprang.
Samstag, 20. September 2008
SC Binningen 2 FC Aarau 6
Schweizer Cup (1. Runde)
Sportplatz Spiegelfeld, Binningen
Attendance: 1021 (200)
Die erste Hauptrunde im Schweizer Cup lässt sich grundsätzlich als spassiger Ausflug in unbekannte Provinzen mit Volksfestcharakter beschreiben. Wenn man den Austragungsort allerdings bereits zu Genüge kennt, der gastgebende Club schon im Vorjahr ein "Jahrhundertspiel" absolvieren durfte und zudem auch die Eintrittspreise unverschämte Sphären annehmen, vermag der Reiz einer Kultreise rasch verfliegen; umso brutaler, wenn man schliesslich gegen den krassen Aussenseiter nach sechs Minuten mit 0:2 im Hintertreffen liegt, da sich der ansonsten fehlerfreie Unparteiische (beim ersten Gegentreffer) und die eigenen Abwehrstrategen gleichermassen im Tiefschlaf befanden. Konkret hatten die Aarauer auf dem schwach besuchten Kunstrasenplatz von Binningen nun eine wahre Reifeprüfung zu bestehen.
In diesen Situationen darf man sich wahrlich glücklich schätzen, einen Angreifer der Extraklasse (Ianu) in den eigenen Reihen zu wissen – innert Minutenfrist konnte der Rumäne zum 2:2 egalisieren, auch wenn zu Halbzeitpause immer noch kein Klassenunterschied (obwohl zwischen beiden Teams drei Ligastufen liegen) zu erkennen war. Als Ianu nach einer knappen Stunde zur erstmaligen Aarauer Führung einschoss, war die Erleichterung so gross, dass selbst der Zaun dem Jubel der Gästefans nicht mehr standhalten konnte. Der Widerstand des Unterklassigen aus Binningen – im Jahre 1976 schon einmal im nationalen Cup gegen Aarau siegreich (4:3) – war somit gebrochen. Der überragende Cristian Ianu mit seinen Treffern Vier und Fünf am heutigen Nachmittag sowie eine sehenswerte Einzelleistung von Neuverpflichtung Steven Lang sorgten doch noch für einen standesgemässen Sieg.
Sportplatz Spiegelfeld, Binningen
Attendance: 1021 (200)
Die erste Hauptrunde im Schweizer Cup lässt sich grundsätzlich als spassiger Ausflug in unbekannte Provinzen mit Volksfestcharakter beschreiben. Wenn man den Austragungsort allerdings bereits zu Genüge kennt, der gastgebende Club schon im Vorjahr ein "Jahrhundertspiel" absolvieren durfte und zudem auch die Eintrittspreise unverschämte Sphären annehmen, vermag der Reiz einer Kultreise rasch verfliegen; umso brutaler, wenn man schliesslich gegen den krassen Aussenseiter nach sechs Minuten mit 0:2 im Hintertreffen liegt, da sich der ansonsten fehlerfreie Unparteiische (beim ersten Gegentreffer) und die eigenen Abwehrstrategen gleichermassen im Tiefschlaf befanden. Konkret hatten die Aarauer auf dem schwach besuchten Kunstrasenplatz von Binningen nun eine wahre Reifeprüfung zu bestehen.
In diesen Situationen darf man sich wahrlich glücklich schätzen, einen Angreifer der Extraklasse (Ianu) in den eigenen Reihen zu wissen – innert Minutenfrist konnte der Rumäne zum 2:2 egalisieren, auch wenn zu Halbzeitpause immer noch kein Klassenunterschied (obwohl zwischen beiden Teams drei Ligastufen liegen) zu erkennen war. Als Ianu nach einer knappen Stunde zur erstmaligen Aarauer Führung einschoss, war die Erleichterung so gross, dass selbst der Zaun dem Jubel der Gästefans nicht mehr standhalten konnte. Der Widerstand des Unterklassigen aus Binningen – im Jahre 1976 schon einmal im nationalen Cup gegen Aarau siegreich (4:3) – war somit gebrochen. Der überragende Cristian Ianu mit seinen Treffern Vier und Fünf am heutigen Nachmittag sowie eine sehenswerte Einzelleistung von Neuverpflichtung Steven Lang sorgten doch noch für einen standesgemässen Sieg.
FC Möhlin-Riburg/ACLI 2 FC Schwarz-Weiss 3 (after extra time)
Basler Cup (3. Runde)
Sportplatz Steinli, Möhlin
Attendance: 60 (-)
Der Pokaltag wurde in Möhlin (Fricktal) fortgesetzt, wo in der dritten Runde des "Basler Cup" zwei aktuelle Aufsteiger in die 3. Liga (sechsthöchste Spielklasse) aufeinandertrafen. Die schwarz-weissen Gäste, deren Bekanntschaft bereits in der ersten Runde beim 1:0-Zittersieg über die Vereinigten Sportfreunde gemacht werden dürfte, begannen auch heute überlegen, um die erste Torchance in der neunten Spielminute direkt zu verwerten. Bei Möhlin-Riburg lief spielerisch nichts zusammen, so dass die Gastgeber erst nach vierzig Minuten zur ersten Möglichkeit (Lattenschuss) kamen; zuvor hatten die Gäste aus Basel allerdings bereits mühelos auf 2:0 erhöht, ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen. Im zweiten Durchgang sollte die Begegnung aber endlich durch sehenswerte Kombinationen überzeugen können, was vorwiegend der eklatanten Leistungssteigerung der Fricktaler zu verdanken war.
Die Einheimischen erhöhten sukzessive den Druck auf das gegnerische Gehäuse und liessen sich (nach einer Stunde Spielzeit) selbst von einer fragwürdigen Abseitsentscheidung, die dem ersten Möhlin-Treffer im Wege stand, nicht beirren. Innert dreier Minuten wussten die Gastgeber, die einer Fusion von US Acli und dem FC Möhlin-Riburg (im Vorjahr) entsprungen sind, die spannende Partie wieder zum 2:2 zu egalisieren – und da die nervösen Gäste ihre Konterangriffe immer unpräziser fuhren, liess sich eine Zusatzschicht nicht mehr abwenden. In der Verlängerung hatte schliesslich Schwarz-Weiss wieder die Oberhand gewonnen, um nach 115 Minuten per Kopf den alles entscheidenden Treffer auf dem ausbaulosen Sportplatz – selbst Werbetafeln sucht man vergebens – zu markieren.
Sportplatz Steinli, Möhlin
Attendance: 60 (-)
Der Pokaltag wurde in Möhlin (Fricktal) fortgesetzt, wo in der dritten Runde des "Basler Cup" zwei aktuelle Aufsteiger in die 3. Liga (sechsthöchste Spielklasse) aufeinandertrafen. Die schwarz-weissen Gäste, deren Bekanntschaft bereits in der ersten Runde beim 1:0-Zittersieg über die Vereinigten Sportfreunde gemacht werden dürfte, begannen auch heute überlegen, um die erste Torchance in der neunten Spielminute direkt zu verwerten. Bei Möhlin-Riburg lief spielerisch nichts zusammen, so dass die Gastgeber erst nach vierzig Minuten zur ersten Möglichkeit (Lattenschuss) kamen; zuvor hatten die Gäste aus Basel allerdings bereits mühelos auf 2:0 erhöht, ohne sich sonderlich anstrengen zu müssen. Im zweiten Durchgang sollte die Begegnung aber endlich durch sehenswerte Kombinationen überzeugen können, was vorwiegend der eklatanten Leistungssteigerung der Fricktaler zu verdanken war.
Die Einheimischen erhöhten sukzessive den Druck auf das gegnerische Gehäuse und liessen sich (nach einer Stunde Spielzeit) selbst von einer fragwürdigen Abseitsentscheidung, die dem ersten Möhlin-Treffer im Wege stand, nicht beirren. Innert dreier Minuten wussten die Gastgeber, die einer Fusion von US Acli und dem FC Möhlin-Riburg (im Vorjahr) entsprungen sind, die spannende Partie wieder zum 2:2 zu egalisieren – und da die nervösen Gäste ihre Konterangriffe immer unpräziser fuhren, liess sich eine Zusatzschicht nicht mehr abwenden. In der Verlängerung hatte schliesslich Schwarz-Weiss wieder die Oberhand gewonnen, um nach 115 Minuten per Kopf den alles entscheidenden Treffer auf dem ausbaulosen Sportplatz – selbst Werbetafeln sucht man vergebens – zu markieren.
Freitag, 19. September 2008
FC Hochdorf 2 FC Rothenburg 0
2. Liga regional (IFV)
Sportplatz Arena, Hochdorf
Attendance: 200 (-)
Der 500. Ground musste natürlich in einer Arena begangen werden, was im Falle des Sportplatzes von Hochdorf allerdings einer leichten Übertreibung gleich kommt: Der örtliche Ground kann nämlich nur einen überdachten Clubhausvorbau (mit drei Sitzbankreihen) vorweisen, auf einer Seite flankiert von zwei breiten Stehstufen, die sich in einfacher Ausführung sogar bis auf die Gegengerade weiterziehen. Das Spiel war anfangs erfreulich kampforientiert, auch wenn dadurch das spielerische Element ein wenig auf der Strecke blieb. Der heimische Führungstreffer entsprang folglich einem Zufall bzw. einem nervösen Befreiungsschlag, der zur perfekten Vorlage für einen Mitspieler mutierte, der alleine von dem gegnerischen Keeper einschiessen konnte.
Die Rothenburger "kreierten" gegen Ende der ersten Hälfte eine identische Torchance, vergaben selbige allerdings kläglich; ansonsten wusste der erste Durchgang vor erfreulich grosser Zuschauerkulisse nicht viel zu bieten, was sich nach der Pause immerhin temporär ändern sollte. Die Gastgeber erarbeiteten sich nun mehrere Möglichkeiten, trafen jedoch erst nach einer Stunde – und mehreren vergebenen Chancen – zum wichtigen 2:0. Die harmlosen Gäste vermochten in der Folge nicht mehr zu reagieren, so dass es logischerweise beim ungefährdeten Sieg von "Hofdere" blieb, die dem dritten Treffer des Abends in der Schlussphase äusserst nahe standen, sich im Abschluss jedoch ebenfalls nicht nachhaltig mit Ruhm bekleckerten.
Sportplatz Arena, Hochdorf
Attendance: 200 (-)
Der 500. Ground musste natürlich in einer Arena begangen werden, was im Falle des Sportplatzes von Hochdorf allerdings einer leichten Übertreibung gleich kommt: Der örtliche Ground kann nämlich nur einen überdachten Clubhausvorbau (mit drei Sitzbankreihen) vorweisen, auf einer Seite flankiert von zwei breiten Stehstufen, die sich in einfacher Ausführung sogar bis auf die Gegengerade weiterziehen. Das Spiel war anfangs erfreulich kampforientiert, auch wenn dadurch das spielerische Element ein wenig auf der Strecke blieb. Der heimische Führungstreffer entsprang folglich einem Zufall bzw. einem nervösen Befreiungsschlag, der zur perfekten Vorlage für einen Mitspieler mutierte, der alleine von dem gegnerischen Keeper einschiessen konnte.
Die Rothenburger "kreierten" gegen Ende der ersten Hälfte eine identische Torchance, vergaben selbige allerdings kläglich; ansonsten wusste der erste Durchgang vor erfreulich grosser Zuschauerkulisse nicht viel zu bieten, was sich nach der Pause immerhin temporär ändern sollte. Die Gastgeber erarbeiteten sich nun mehrere Möglichkeiten, trafen jedoch erst nach einer Stunde – und mehreren vergebenen Chancen – zum wichtigen 2:0. Die harmlosen Gäste vermochten in der Folge nicht mehr zu reagieren, so dass es logischerweise beim ungefährdeten Sieg von "Hofdere" blieb, die dem dritten Treffer des Abends in der Schlussphase äusserst nahe standen, sich im Abschluss jedoch ebenfalls nicht nachhaltig mit Ruhm bekleckerten.
Mittwoch, 17. September 2008
FC Gumefens/Sorens 0 SC Bümpliz 78 2
2. Liga interregional
Stade des Marais, Gumefens
Attendance: 120 (-)
Es galt erste Früchte (der letztwöchigen Regenfälle) in Form von Nachtragsspielen zu ernten, wozu eine kleine Fribourger Ortschaft (und Teil der Gemeinde Pont-en-Ogoz) namens Gumefens angesteuert wurde – seit dieser Saison stolzer "Besitzer" eines Vereins der 2. Liga interregional. Im Duell zweier Aufsteiger gastierten bei spätherbstlichen Bedingungen die Akteure vom Sportclub Bümpliz auf dem ausbaulosen Sportplatz, abgesehen von einer Überdachung vor dem Clubhaus, am Ufer des Lac de la Gruyère. Das Geschehen auf dem Spielfeld, auf drei Seiten von hohen Zäunen umgeben, verlief von Beginn weg zugunsten der Gäste aus der Bundesstadt. Erst sechs Minuten waren verstrichen, als Bümpliz im Anschluss an einen Eckball durch eine präzise Direktabnahme in Führung ging.
Die Einheimischen agierten insgesamt zu fehlerhaft – und liessen die wenigen Torchancen allesamt ungenutzt verstreichen. In der Defensive häuften sich zudem die Aussetzer, so dass die Gäste nach einem katastrophalen Rückpass schliesslich nach einer halben Stunde auf 0:2 erhöhen konnten. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, allerdings war Gumefens/Sorens spielerisch zu limitiert, um den Rückstand in Eigenregie wettmachen zu können, sodass die grösstenteils konzentrierte Abwehrleistung von Bümpliz zur Siegsicherung genügte. Negativer Schlusspunkt des Abends: Ein Gästespieler wurde zehn Minuten vor dem Ende der fairen Partie brutal gefoult (was zurecht mit einer roten Karte sanktioniert wurde) und musste sich nach längerer Pflege am Spielfeldrand beim humpelnden Weg zur Kabine noch die unsportlichen Schmähungen des Westschweizer Publikums anhören...
Stade des Marais, Gumefens
Attendance: 120 (-)
Es galt erste Früchte (der letztwöchigen Regenfälle) in Form von Nachtragsspielen zu ernten, wozu eine kleine Fribourger Ortschaft (und Teil der Gemeinde Pont-en-Ogoz) namens Gumefens angesteuert wurde – seit dieser Saison stolzer "Besitzer" eines Vereins der 2. Liga interregional. Im Duell zweier Aufsteiger gastierten bei spätherbstlichen Bedingungen die Akteure vom Sportclub Bümpliz auf dem ausbaulosen Sportplatz, abgesehen von einer Überdachung vor dem Clubhaus, am Ufer des Lac de la Gruyère. Das Geschehen auf dem Spielfeld, auf drei Seiten von hohen Zäunen umgeben, verlief von Beginn weg zugunsten der Gäste aus der Bundesstadt. Erst sechs Minuten waren verstrichen, als Bümpliz im Anschluss an einen Eckball durch eine präzise Direktabnahme in Führung ging.
Die Einheimischen agierten insgesamt zu fehlerhaft – und liessen die wenigen Torchancen allesamt ungenutzt verstreichen. In der Defensive häuften sich zudem die Aussetzer, so dass die Gäste nach einem katastrophalen Rückpass schliesslich nach einer halben Stunde auf 0:2 erhöhen konnten. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, allerdings war Gumefens/Sorens spielerisch zu limitiert, um den Rückstand in Eigenregie wettmachen zu können, sodass die grösstenteils konzentrierte Abwehrleistung von Bümpliz zur Siegsicherung genügte. Negativer Schlusspunkt des Abends: Ein Gästespieler wurde zehn Minuten vor dem Ende der fairen Partie brutal gefoult (was zurecht mit einer roten Karte sanktioniert wurde) und musste sich nach längerer Pflege am Spielfeldrand beim humpelnden Weg zur Kabine noch die unsportlichen Schmähungen des Westschweizer Publikums anhören...
Sonntag, 14. September 2008
GC Zürich 0 FC Aarau 0
Axpo Super League
Stadion Letzigrund, Zürich
Attendance: 4500 (200)
Die Sintflut war mal wieder über Helvetien hereingebrochen, was ein gepflegtes Fussballspiel in weite Ferne rücken liess. Beide Equipen zeigten sich allerdings bemüht – und vor allem die Grasshoppers besassen in der ersten Hälfte einige gute Möglichkeiten, wobei Bobadilla mit seinem Freistoss nur an der Querlatte scheiterte. Im zweiten Durchgang waren hingegen die Gäste aus Aarau leicht überlegen, was allerdings auch nicht zu einem Torerfolg reichte, so dass die Begegnung (trotz eines Platzverweises gegen Mutsch) torlos endete. Bezüglich Zuschaueraufmarsch war diese Affiche zum wiederholten Male enttäuschend: Beim Einlauf der Akteure gab es immerhin eine flächendeckende Schalparade (Grasshopper-Club) bzw. einige Fahnen und Doppelhalter (Aarau) zu sehen; akustisch waren die Zürcher aufgrund des grösseren Humankapitals natürlich überlegen - auch wenn sich der Support alsbald dem Spiel anpasste.
U21-Update (5:1-Sieg gegen Kickers Luzern): Das Duell der unteren Tabellenhälfte musste ebenfalls den anhaltenden Regenfällen, denen auch mein (500.) Groundjubiläum zum Opfer gefallen war, Tribut zollen und wurde kurzerhand auf den Kunstrasenplatz im Aarauer Schachen verlegt, was den Heimvorteil sicherlich nicht schmälerte. Und tatsächlich dominierten die Gastgeber, verstärkt durch fünf (!) Ergänzungsspieler der 1. Mannschaft, das Spiel nach Belieben. Der heimische Topscorer Kahraman eröffnete das Skore schon nach 56 Sekunden; zweimal Schaub und einmal Buqaj sorgten mit sehenswerten Spielzügen für einen komfortablen 4:0-Pausenstand. Der Luzerner Ehrentreffer, wenige Minuten nach Wiederanpfiff, erwies sich als kurzes Strohfeuer in einer ereignisarmen zweiten Halbzeit, in deren Nachspielzeit schliesslich die heimische Neuverpflichtung Lang (Xamax) zum 5:1-Entstand traf.
Stadion Letzigrund, Zürich
Attendance: 4500 (200)
Die Sintflut war mal wieder über Helvetien hereingebrochen, was ein gepflegtes Fussballspiel in weite Ferne rücken liess. Beide Equipen zeigten sich allerdings bemüht – und vor allem die Grasshoppers besassen in der ersten Hälfte einige gute Möglichkeiten, wobei Bobadilla mit seinem Freistoss nur an der Querlatte scheiterte. Im zweiten Durchgang waren hingegen die Gäste aus Aarau leicht überlegen, was allerdings auch nicht zu einem Torerfolg reichte, so dass die Begegnung (trotz eines Platzverweises gegen Mutsch) torlos endete. Bezüglich Zuschaueraufmarsch war diese Affiche zum wiederholten Male enttäuschend: Beim Einlauf der Akteure gab es immerhin eine flächendeckende Schalparade (Grasshopper-Club) bzw. einige Fahnen und Doppelhalter (Aarau) zu sehen; akustisch waren die Zürcher aufgrund des grösseren Humankapitals natürlich überlegen - auch wenn sich der Support alsbald dem Spiel anpasste.
U21-Update (5:1-Sieg gegen Kickers Luzern): Das Duell der unteren Tabellenhälfte musste ebenfalls den anhaltenden Regenfällen, denen auch mein (500.) Groundjubiläum zum Opfer gefallen war, Tribut zollen und wurde kurzerhand auf den Kunstrasenplatz im Aarauer Schachen verlegt, was den Heimvorteil sicherlich nicht schmälerte. Und tatsächlich dominierten die Gastgeber, verstärkt durch fünf (!) Ergänzungsspieler der 1. Mannschaft, das Spiel nach Belieben. Der heimische Topscorer Kahraman eröffnete das Skore schon nach 56 Sekunden; zweimal Schaub und einmal Buqaj sorgten mit sehenswerten Spielzügen für einen komfortablen 4:0-Pausenstand. Der Luzerner Ehrentreffer, wenige Minuten nach Wiederanpfiff, erwies sich als kurzes Strohfeuer in einer ereignisarmen zweiten Halbzeit, in deren Nachspielzeit schliesslich die heimische Neuverpflichtung Lang (Xamax) zum 5:1-Entstand traf.
Dienstag, 9. September 2008
FC Niederweningen 3 FC Phönix Seen 2
2. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Huebwis, Niederweningen
Attendance: 150 (-)
Das Nachtragsspiel in Niederweningen, einer ländlichen Gemeinde mit einer (für mich) erstaunlichen geografischen Nähe zum Kanton Aargau, eignete sich optimal zur erneuten Komplettierung der 2. Liga Zürich (Gruppe 1). Die heimischen Aufsteiger hatten sich mit eindrücklichen und ebenso torreichen Ergebnissen (3:3, 5:1, 8:1) sofort an die Tabellenspitze gehievt und legten auch heute ein hohes Tempo vor: Ein perfekter Konterangriff, mittels spektakulärer Direktabnahme würdig vollendet, brachte "Nidi" in der zwölften Minute in Front; fünf Zeigerumdrehungen später vermochten die Gastgeber sogar auf 2:0 zu erhöhen, als ein Offensivspieler nach einem Freistoss von der rechten Seite völlig ungedeckt zum Kopfball kam. Die Gäste aus Winterthur fanden erst in der Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel, waren ihrerseits allerdings nicht in der Lage die sich bietenden Torchancen erfolgreich abzuschliessen.
In der Folge flachte die Begegnung merklich ab – und erwachte erst wieder nach einer Stunde Spielzeit, als die Einheimischen aus dem Wehntal überraschend einen Strafstoss zugesprochen erhielten, allerdings kläglich verschossen. Auf der Gegenseite konnte Phönix Seen auf 1:2 verkürzen, um danach ebenfalls einen Foulelfmeter zu vergeben. Die vermeintliche Entscheidung fiel in der 83. Minute, als sich ein missratener Flankenball unhaltbar ins Gästetor senkte, nachdem ein älterer Zuschauer zuvor dem Torschützen bei dessen Ballabgabe lautstark "Konzentriere dich!" zugerufen hatte...?! Zwar wussten die Gäste in einer von kuriosen Entscheiden des Unparteiischen geprägten Schlussphase nochmals zu verkürzen, doch auf dem ausbaulosen Sportplatz hatte der heimische Vorsprung schliesslich bis zum Schluss Bestand, wodurch sich Niederweningen weiter an der Tabellenspitze festzusetzen vermochte.
Sportplatz Huebwis, Niederweningen
Attendance: 150 (-)
Das Nachtragsspiel in Niederweningen, einer ländlichen Gemeinde mit einer (für mich) erstaunlichen geografischen Nähe zum Kanton Aargau, eignete sich optimal zur erneuten Komplettierung der 2. Liga Zürich (Gruppe 1). Die heimischen Aufsteiger hatten sich mit eindrücklichen und ebenso torreichen Ergebnissen (3:3, 5:1, 8:1) sofort an die Tabellenspitze gehievt und legten auch heute ein hohes Tempo vor: Ein perfekter Konterangriff, mittels spektakulärer Direktabnahme würdig vollendet, brachte "Nidi" in der zwölften Minute in Front; fünf Zeigerumdrehungen später vermochten die Gastgeber sogar auf 2:0 zu erhöhen, als ein Offensivspieler nach einem Freistoss von der rechten Seite völlig ungedeckt zum Kopfball kam. Die Gäste aus Winterthur fanden erst in der Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel, waren ihrerseits allerdings nicht in der Lage die sich bietenden Torchancen erfolgreich abzuschliessen.
In der Folge flachte die Begegnung merklich ab – und erwachte erst wieder nach einer Stunde Spielzeit, als die Einheimischen aus dem Wehntal überraschend einen Strafstoss zugesprochen erhielten, allerdings kläglich verschossen. Auf der Gegenseite konnte Phönix Seen auf 1:2 verkürzen, um danach ebenfalls einen Foulelfmeter zu vergeben. Die vermeintliche Entscheidung fiel in der 83. Minute, als sich ein missratener Flankenball unhaltbar ins Gästetor senkte, nachdem ein älterer Zuschauer zuvor dem Torschützen bei dessen Ballabgabe lautstark "Konzentriere dich!" zugerufen hatte...?! Zwar wussten die Gäste in einer von kuriosen Entscheiden des Unparteiischen geprägten Schlussphase nochmals zu verkürzen, doch auf dem ausbaulosen Sportplatz hatte der heimische Vorsprung schliesslich bis zum Schluss Bestand, wodurch sich Niederweningen weiter an der Tabellenspitze festzusetzen vermochte.
Sonntag, 7. September 2008
FC Orpund 2 FC Grünstern 0
2. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Aare, Orpund
Attendance: 210 (-)
Ein Blick früh morgens aus dem Fenster genügte, um festzustellen, dass mich heute eine ständige Angst vor witterungsbedingten Spielausfällen und Nebenplatzansetzungen begleiten würde. In Orpund, unweit der Uhrenstadt Biel, konnte erfreulicherweise trotz ergiebigen Regenschauern gespielt werden, auch wenn der Rasen schon bessere Zeiten gesehen haben dürfte. Die erfolgreich in die Saison gestarteten Gastgeber (zwei Spiele, zwei Siege) traten auch heute dominant auf und gingen folgerichtig nach einer knappen Viertelstunde durch einen sehenswerten Distanzschuss über den Keeper hinweg verdient in Führung, um sieben Minuten später sogar auf 2:0 zu erhöhen.
Die Gäste aus Ipsach brauchten fast dreissig Minuten, um eine erste Torchance herauszuspielen – immerhin vermochten sie das Spiel auf dem ausbaulosen Sportplatz in der Folge ausgeglichen zu gestalten. In der zweiten Hälfte liess dieses Umlandderby allerdings stark zu wünschen übrig; gefährliche Strafraumszenen hatten Seltenheitswert, wobei vor allem Orpund in der Schlussphase mehrmals eine Vorentscheidung knapp verpasste. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf Grünstern mit einem sehenswerten Freistoss zwar noch die Torumrandung, doch schliesslich blieb es beim verdienten Heimsieg von Orpund, die ihre Leaderposition in der Berner Regionalgruppe somit zementieren konnten.
Sportplatz Aare, Orpund
Attendance: 210 (-)
Ein Blick früh morgens aus dem Fenster genügte, um festzustellen, dass mich heute eine ständige Angst vor witterungsbedingten Spielausfällen und Nebenplatzansetzungen begleiten würde. In Orpund, unweit der Uhrenstadt Biel, konnte erfreulicherweise trotz ergiebigen Regenschauern gespielt werden, auch wenn der Rasen schon bessere Zeiten gesehen haben dürfte. Die erfolgreich in die Saison gestarteten Gastgeber (zwei Spiele, zwei Siege) traten auch heute dominant auf und gingen folgerichtig nach einer knappen Viertelstunde durch einen sehenswerten Distanzschuss über den Keeper hinweg verdient in Führung, um sieben Minuten später sogar auf 2:0 zu erhöhen.
Die Gäste aus Ipsach brauchten fast dreissig Minuten, um eine erste Torchance herauszuspielen – immerhin vermochten sie das Spiel auf dem ausbaulosen Sportplatz in der Folge ausgeglichen zu gestalten. In der zweiten Hälfte liess dieses Umlandderby allerdings stark zu wünschen übrig; gefährliche Strafraumszenen hatten Seltenheitswert, wobei vor allem Orpund in der Schlussphase mehrmals eine Vorentscheidung knapp verpasste. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf Grünstern mit einem sehenswerten Freistoss zwar noch die Torumrandung, doch schliesslich blieb es beim verdienten Heimsieg von Orpund, die ihre Leaderposition in der Berner Regionalgruppe somit zementieren konnten.
FC Baar 4 FC Aegeri 3
2. Liga regional (IFV)
Sportplatz Lättich, Baar
Attendance: 300 (-)
Zum Glück wurde auch am zweiten Spielort des Tages mit negativen Überraschungen gegeizt – obwohl man in Baar sowohl auf einen (Natur-)Nebenplatz als auch auf ein Kunstrasenfeld hätte ausweichen können, wurde das Zuger Derby gegen Aegeri auf der Hauptplatz, mit einer kleinen Tribüne (acht rote Sitzbankreihen) ausgestattet, angepfiffen. Das gegenseitige Abtasten musste heute ausfallen: Erst siebzehn Sekunden waren vergangen, als sich Baar eine erste (Kopfball-)Möglichkeit zuschreiben lassen konnte – und nach zehn Minuten hatten beide Equipe schon beste Chancen ausgelassen gehabt. Die Eröffnung des Torreigens folgte schliesslich in der 14. Spielminute, als der aufgerückte Verteidiger der Gastgeber zum 1:0 einnicken konnte. Auch in der Folge zeigten sich beide Mannschaften äusserst engagiert, wobei sich vor allem die Akteure aus Aegeri weiterhin hartnäckig als Chancentod versuchten.
Kurz vor dem Pausentee durfte die Equipe des Ex-Aarauers Renato Brugnoli endlich jubeln - unter gütiger Mithilfe der heimischen Defensive gelang der lang ersehnte Ausgleichstreffer. Die Freude währte allerdings nur wenige Minuten: Ein schneller Angriff der Gastgeber genügte, um erneut in Front zu gehen. Interessant, dass jeder Gegentreffer von der unterlegenen Equipe als Weckruf wahrgenommen wurde, um selbst aktiv mitzuspielen. Und so war es nach einer Stunde wieder Aegeri, das den Spielstand erneut nach einem heimischen Abwehrfehler zu egalisieren vermochte – und zehn Minuten später sogar überraschend in Führung ging, nachdem zuvor Baar mehrere Möglichkeiten fahrlässig vergab. Dass am Ende dennoch die Einheimischen feierten, lag an einem Doppelschlag nach 80 Minuten, wobei der dritte Heimtreffer – ein Schuss aus dreissig Metern aus halbrechter Position ins Kreuzeck – alleine das Eintrittsgeld wert war.
Sportplatz Lättich, Baar
Attendance: 300 (-)
Zum Glück wurde auch am zweiten Spielort des Tages mit negativen Überraschungen gegeizt – obwohl man in Baar sowohl auf einen (Natur-)Nebenplatz als auch auf ein Kunstrasenfeld hätte ausweichen können, wurde das Zuger Derby gegen Aegeri auf der Hauptplatz, mit einer kleinen Tribüne (acht rote Sitzbankreihen) ausgestattet, angepfiffen. Das gegenseitige Abtasten musste heute ausfallen: Erst siebzehn Sekunden waren vergangen, als sich Baar eine erste (Kopfball-)Möglichkeit zuschreiben lassen konnte – und nach zehn Minuten hatten beide Equipe schon beste Chancen ausgelassen gehabt. Die Eröffnung des Torreigens folgte schliesslich in der 14. Spielminute, als der aufgerückte Verteidiger der Gastgeber zum 1:0 einnicken konnte. Auch in der Folge zeigten sich beide Mannschaften äusserst engagiert, wobei sich vor allem die Akteure aus Aegeri weiterhin hartnäckig als Chancentod versuchten.
Kurz vor dem Pausentee durfte die Equipe des Ex-Aarauers Renato Brugnoli endlich jubeln - unter gütiger Mithilfe der heimischen Defensive gelang der lang ersehnte Ausgleichstreffer. Die Freude währte allerdings nur wenige Minuten: Ein schneller Angriff der Gastgeber genügte, um erneut in Front zu gehen. Interessant, dass jeder Gegentreffer von der unterlegenen Equipe als Weckruf wahrgenommen wurde, um selbst aktiv mitzuspielen. Und so war es nach einer Stunde wieder Aegeri, das den Spielstand erneut nach einem heimischen Abwehrfehler zu egalisieren vermochte – und zehn Minuten später sogar überraschend in Führung ging, nachdem zuvor Baar mehrere Möglichkeiten fahrlässig vergab. Dass am Ende dennoch die Einheimischen feierten, lag an einem Doppelschlag nach 80 Minuten, wobei der dritte Heimtreffer – ein Schuss aus dreissig Metern aus halbrechter Position ins Kreuzeck – alleine das Eintrittsgeld wert war.
Samstag, 6. September 2008
FC Lugano U21 3 FC Aarau U21 1
2. Liga interregional
Stadio Cornaredo, Lugano
Attendance: 100 (-)
Im Tessin, gemeinhin als "Sonnenstube" der Schweiz verschrien, wurde man beim ersten Gastspiel der U21-Equipe südlich des Gotthards mit ergiebigen Regenfällen empfangen – immerhin wusste Petrus seine Arbeit während des Spiels freundlicherweise vorübergehend einzustellen. Im menschenleeren Stadio Cornaredo, bestehend aus zwei überdachten Tribünen auf beiden Längsseiten sowie breiten Stehstufen in den weitläufigen Kurven, waren die Gastgeber anfangs leicht überlegen, ohne dass dadurch gefährliche Torchancen entstanden wären. Bei den Aarauern standen Aufwand und Ertrag in einem "gesünderen" Verhältnis zueinander, als sich Zeqiri am gegnerischen Strafraum den Ball vom letzten Mann eroberte und nach zwanzig Spielminuten eiskalt zur glücklichen Gästeführung einschoss.
Das Team Aargau U21, dessen Abwehrleistung bislang einwandfrei war, half jedoch auch kräftig mit, um den Altersgenossen aus der Südschweiz eine Viertelstunde später den Ausgleichstreffer zu ermöglichen: In einer harmlos scheinenden Situation wusste Huber seinen Gegenspieler nur mit einem Foulspiel zu stoppen – der fällige Strafstoss wurde von Mittelfeldregisseur Borges Gomiero souverän verwandelt. Die Luganesi hatten in der Folge zwar alles unter Kontrolle, scheiterten mit ihren Abschlussversuchen (vorwiegend aus der Distanz abgegeben) aber wiederholt an Aarau-Keeper Mall und schliesslich auch noch am rechten Torpfosten. Kurz vor Ablauf einer Stunde Spielzeit war die erstmalige Führung der Gastgeber allerdings Tatsache geworden, nachdem Rocca aus zwölf Metern seelenruhig abschliessen konnte.
Die jungen Aargauer steckten dennoch nicht auf, schwächten sich jedoch selbst, als Torschütze Zeqiri aufgrund zweier Verwarnungen innert weniger Sekunden frühzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Dieser Platzverweis liess die vorhergehende Druckphase der Gäste, als unter anderem Buqaj mit seinem Kopfball nur den rechten Torpfosten traf, jäh enden. Nichtsdestotrotz lag eine Egalisierung des Spielstandes weiterhin im Bereich des Möglichen – nach einer herrlichen Einzelaktion von Ludäscher, der drei Gegenspieler aussteigen liess, schoss selbiger alleine vor dem gegnerischen Keeper allerdings klar daneben. Acht Minuten vor dem Ende sorgte schliesslich Russi Dos Reis für die endgültige Entscheidung, als der heimische Angreifer einen Konterangriff zum 3:1 nutzen konnte.
Stadio Cornaredo, Lugano
Attendance: 100 (-)
Im Tessin, gemeinhin als "Sonnenstube" der Schweiz verschrien, wurde man beim ersten Gastspiel der U21-Equipe südlich des Gotthards mit ergiebigen Regenfällen empfangen – immerhin wusste Petrus seine Arbeit während des Spiels freundlicherweise vorübergehend einzustellen. Im menschenleeren Stadio Cornaredo, bestehend aus zwei überdachten Tribünen auf beiden Längsseiten sowie breiten Stehstufen in den weitläufigen Kurven, waren die Gastgeber anfangs leicht überlegen, ohne dass dadurch gefährliche Torchancen entstanden wären. Bei den Aarauern standen Aufwand und Ertrag in einem "gesünderen" Verhältnis zueinander, als sich Zeqiri am gegnerischen Strafraum den Ball vom letzten Mann eroberte und nach zwanzig Spielminuten eiskalt zur glücklichen Gästeführung einschoss.
Das Team Aargau U21, dessen Abwehrleistung bislang einwandfrei war, half jedoch auch kräftig mit, um den Altersgenossen aus der Südschweiz eine Viertelstunde später den Ausgleichstreffer zu ermöglichen: In einer harmlos scheinenden Situation wusste Huber seinen Gegenspieler nur mit einem Foulspiel zu stoppen – der fällige Strafstoss wurde von Mittelfeldregisseur Borges Gomiero souverän verwandelt. Die Luganesi hatten in der Folge zwar alles unter Kontrolle, scheiterten mit ihren Abschlussversuchen (vorwiegend aus der Distanz abgegeben) aber wiederholt an Aarau-Keeper Mall und schliesslich auch noch am rechten Torpfosten. Kurz vor Ablauf einer Stunde Spielzeit war die erstmalige Führung der Gastgeber allerdings Tatsache geworden, nachdem Rocca aus zwölf Metern seelenruhig abschliessen konnte.
Die jungen Aargauer steckten dennoch nicht auf, schwächten sich jedoch selbst, als Torschütze Zeqiri aufgrund zweier Verwarnungen innert weniger Sekunden frühzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Dieser Platzverweis liess die vorhergehende Druckphase der Gäste, als unter anderem Buqaj mit seinem Kopfball nur den rechten Torpfosten traf, jäh enden. Nichtsdestotrotz lag eine Egalisierung des Spielstandes weiterhin im Bereich des Möglichen – nach einer herrlichen Einzelaktion von Ludäscher, der drei Gegenspieler aussteigen liess, schoss selbiger alleine vor dem gegnerischen Keeper allerdings klar daneben. Acht Minuten vor dem Ende sorgte schliesslich Russi Dos Reis für die endgültige Entscheidung, als der heimische Angreifer einen Konterangriff zum 3:1 nutzen konnte.
Freitag, 5. September 2008
FC Sochaux-Montbéliard 2 FC Aarau 2
Freundschaftsspiel
Stade Municipal des Cantons, Audincourt
Attendance: 400 (-)
Die Zeiten des regionalen Testspielterrors scheinen in Aarau endgültig der Vergangenheit anzugehören, wurden in letzter Zeit doch ausländische Adressen als Gegner bevorzugt (Karlsruhe, Mainz, Freiburg, Metz), wobei jeweils erfreulicherweise ausserhalb der eigenen Landesgrenzen gespielt wurde. Heute stand ein Ausflug nach Audincourt, einer Vorortgemeinde von Montbéliard, auf dem Programm, um den dort ansässigen Verein der Ligue 1 herauszufordern. Das Stadion des örtlichen Sechstligisten AS Audincourt wusste immerhin mit einer überdachten Tribüne (fünf Reihen mit gelben Sitzschalen) aufzuwarten, während auf den übrigen Seiten der weitläufigen Anlage ebenerdig gestanden wurde.
Das Spiel begann aus Sicht der Aarauer wenig erfreulich: Noch nicht einmal zwei Spielminuten waren vergangen, als Sochaux – aktueller Tabellenvorletzter der höchsten Spielklasse in Frankreich – einen Strafstoss zugesprochen erhielt, den Isabey souverän verwandeln konnte. Die Aarauer fanden eine Stunde lang mehr schlecht als recht ins Spiel, verfügten mit Sascha Studer aber über einen sicheren Rückhalt, der (vorerst) alle gegnerischen Torschüsse parieren konnte. In der 58. Minute jubelten die "Sochaliens" dennoch zum zweiten Mal, nachdem Faty einen Abpraller aus kurzer Distanz im Tor unterbringen konnte; nur vier Minuten später vermochte Bengondo auf der Gegenseite jedoch auf 1:2 zu verkürzen.
Der Aarauer Anschlusstreffer lancierte eine offene Schlussphase, in der schliesslich wiederum Bengondo – der heute eine engagierte und kämpferische Leistung zeigte – mittels herrlicher Direktabnahme egalisieren konnte, während gegenüber weiterhin alle Abschlussversuche von Nachwuchskeeper Studer zu Nichte gemacht wurden. Allgemeine Aufmerksamkeit erweckte eine vierzigköpfige Gruppe von Sochaux-Supportern, die ihre verspätete Ankunft im Stadion mit geschlossenen Sprechchören und einem (vorstands-)kritischen Transparent ("Clowns, Incompetents, Ridicules...") zelebrierten. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde zudem zweimal eine Bengalfackel entzündet und sogleich auf der Tartanbahn entsorgt.
Stade Municipal des Cantons, Audincourt
Attendance: 400 (-)
Die Zeiten des regionalen Testspielterrors scheinen in Aarau endgültig der Vergangenheit anzugehören, wurden in letzter Zeit doch ausländische Adressen als Gegner bevorzugt (Karlsruhe, Mainz, Freiburg, Metz), wobei jeweils erfreulicherweise ausserhalb der eigenen Landesgrenzen gespielt wurde. Heute stand ein Ausflug nach Audincourt, einer Vorortgemeinde von Montbéliard, auf dem Programm, um den dort ansässigen Verein der Ligue 1 herauszufordern. Das Stadion des örtlichen Sechstligisten AS Audincourt wusste immerhin mit einer überdachten Tribüne (fünf Reihen mit gelben Sitzschalen) aufzuwarten, während auf den übrigen Seiten der weitläufigen Anlage ebenerdig gestanden wurde.
Das Spiel begann aus Sicht der Aarauer wenig erfreulich: Noch nicht einmal zwei Spielminuten waren vergangen, als Sochaux – aktueller Tabellenvorletzter der höchsten Spielklasse in Frankreich – einen Strafstoss zugesprochen erhielt, den Isabey souverän verwandeln konnte. Die Aarauer fanden eine Stunde lang mehr schlecht als recht ins Spiel, verfügten mit Sascha Studer aber über einen sicheren Rückhalt, der (vorerst) alle gegnerischen Torschüsse parieren konnte. In der 58. Minute jubelten die "Sochaliens" dennoch zum zweiten Mal, nachdem Faty einen Abpraller aus kurzer Distanz im Tor unterbringen konnte; nur vier Minuten später vermochte Bengondo auf der Gegenseite jedoch auf 1:2 zu verkürzen.
Der Aarauer Anschlusstreffer lancierte eine offene Schlussphase, in der schliesslich wiederum Bengondo – der heute eine engagierte und kämpferische Leistung zeigte – mittels herrlicher Direktabnahme egalisieren konnte, während gegenüber weiterhin alle Abschlussversuche von Nachwuchskeeper Studer zu Nichte gemacht wurden. Allgemeine Aufmerksamkeit erweckte eine vierzigköpfige Gruppe von Sochaux-Supportern, die ihre verspätete Ankunft im Stadion mit geschlossenen Sprechchören und einem (vorstands-)kritischen Transparent ("Clowns, Incompetents, Ridicules...") zelebrierten. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde zudem zweimal eine Bengalfackel entzündet und sogleich auf der Tartanbahn entsorgt.
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