Floschenstadion, Sindelfingen
Zuschauer: 225 (-)
Im Nachhinein lässt sich nur mehr schwerlich erklären, wieso man sich frühmorgens aus dem Bett zu bewegen vermochte, um einem zweitklassigen Frauenfussballspiel in Sindelfingen beizuwohnen - zumal es einen längeren Fussmarsch (vom Bahnhof Böblingen) zu bewältigen gab. Es muss am Ground gelegen haben, denn das örtliche Floschenstadion kann mit einer überdachten Tribüne (mit sechs roten Sitzreihen) aufwarten; auch der Gegenseite wurden drei ungedeckte Stehstufen vor dem Vereinsgebäude ebenfalls mit roten Sitzschalen versehen. Vor zwanzig Jahren zählte der VfL Sindelfingen zu den Bundesliga-Gründungsmitgliedern - nach dem zwischenzeitlichen Abstieg in die Oberliga kämpfte sich Sindelfingen mit drei Aufstiegen zwischen 2003 und 2005 zurück in die Bundesliga, aus der man sich nach nur einer Saison bereits wieder verabschieden musste.

In der zweithöchsten Spielklasse ist der VfL Sindelfingen zwar seit dem 10. Dezember 2006 - als man dem späteren Aufsteiger Saabrücken mit 0:1 unterlag - im eigenen Stadion ungeschlagen, doch der Wiederaufstieg liess sich bislang nicht mehr realisieren; auch in dieser Saison dürfte der Meistertitel nach Leverkusen gehen. Aus dem Rheinland machte sich auch der heutige Gegner, begleitet von einer stillen Anhängerschaft im Vereinstrikot, auf den Weg nach Süddeutschland. Die Kölner hatten allerdings sowieso nichts zu feiern, denn die Einheimischen kamen in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem Eckball durch einen Abpraller zum verdienten Führungstreffer - und nur zwei Zeigerumdrehungen später stand es schon 2:0 für Sindelfingen, nachdem eine eigene Spielerin versehentlich von einem Kölner Befreiungsschlag getroffen wurde.

Dieser Doppelschlag konnte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass der morgendliche Ernstkampf insgesamt von (zu) vielen haarsträubenden Fehlpässen und dem unkoordinierten Zweikampfverhalten vieler Akteurinnen geprägt war. Bei den Gästen war zudem eine eklatante Abschlussschwäche zu erkennen, so dass selbst beste Gelegenheiten auf den Anschlusstreffer kläglich vergeben wurden. In der 72. Minute war die Begegnung schliesslich entschieden, als Sindelfingen nach einem schnellen Konterangriff im Nachsetzen zum 3:0 traf. In der Folge nahm die Konzentration beim siegreichen Tabellenzweiten stark ab, doch die unglaubliche Unfähigkeit der Gäste, die das leere Tor mehrmals verpassten, verhinderte eine spannende Schlussphase.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
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