
Diese Emotionen, die das ständige Aarauer Überleben im Abstiegskampf erst möglich mach(t)en, vermochte Andermatt in seiner kühlen, fast schon distanzierten Art als belehrender Oberlehrer bei seinen Spielern nur äusserst selten zu wecken. Auch der lebendige Auftakt in die Rückrunde - mit dem turbulenten 6:3-Sieg gegen Bellinzona - ebbte schnellstmöglich wieder ab, um einer erneuten Niederlagenserie zu weichen. Das Spiel im Wallis als einsamen Höhepunkt der negativen Art zu bezeichnen, fällt angesichts der noch immer schmerzlichen Erinnerung an die Auswärtspartien in Biel (2:3 n.V.), Luzern (0:6) oder St. Gallen (2:2, nach 0:2-Führung) schwer. "Die Vergangenheit interessiert mich nicht", pflegte Andermatt zu sagen - eine verständliche Aussage beim Anblick der nackten Ergebnisse. Dass Vanczak (7.), Mpenza (13.), Dominguez (37.) und Bühler (67.) bei ihren Treffern kaum Gegenwehr vorfanden, ist nun auch egal. Hauptsache, es wurde reagiert...
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