Ostseestadion, Rostock
Attendance: 27000 (1000)
Eine Prise Ironie scheint durchaus mitzuschwingen, wenn der "Tag der Arbeit" genutzt wird, um (erstmals) das Bundesland mit der höchsten Erwerbslosenquote in Deutschland (14,6 Prozent) zu besuchen. Die Hansestadt Rostock, grösste Ortschaft in Mecklenburg-Vorpommern, zeigte sich abseits von ökonomischen Brennpunkten jedenfalls von seiner besten Seite: Das Stadion, ein einstöckiger Neubau mit blauer Bestuhlung und geschlossenen Ecken (wobei drei von vier mit Stehplätzen versehen sind), ist zwar kein aussergewöhnlicher Blickfang, aber die Tatsache, dass die Arena, abgesehen von einigen Plätzen im Gästeblock, als "ausverkauft" gemeldet werden konnte, ist doch mehr als beachtlich aus Sicht der abstiegsbedrohten Hanseaten.

Der Weg der heutigen Gastgeber zeigte nach sechs Spielen ohne Niederlage aber zweifellos nach oben. Auch gegen Kaiserslautern, das das Hinspiel noch mit 6:0 gewonnen hatte, bog die Hansa-Kogge rasch auf die Siegesstrasse ein. Nach einem langen Einwurf von rechts köpfte Fillinger zur frühen Führung (7.) ein, um in der Mitte der ersten Halbzeit mit einer perfekten Kopie des ersten Treffers auf 2:0 zu erhöhen. Die Stimmung war dementsprechend: Nachdem der ultraorientierte Hansa-Fanblock (in der einzigen Ecke mit Sitzplätzen platziert!) schon mit einem äusserst dichten Doppelhalter- und Fahnenintro geglänzt hatte, folgten nun ohrenbetäubende Gesänge und Hüpfeinlagen, deren perfekte Geschlossenheit für vibrierende Tribünen sorgte.

Die Supporter aus der Pfalz mühten sich mit zwei Dutzend Fahnen und andauernden Sprechchören redlich, waren gegen die Ost-Übermacht – der es oftmals gelang, weitere Tribünen zum Support zu animieren – meistens chancenlos. Dies galt auch für die Spieler aus Kaiserslautern: Zwar kam nach dem raschen Anschlusstreffer (zu Beginn der zweiten Hälfte) kurzzeitig Hoffnung auf, doch die Rostocker antworteten mit drei weiteren Treffern im Zehn-Minuten-Takt, um sich drei wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sichern. Auf den Rängen wurde derweil die alte Rivalität zwischen West und Ost aufgewärmt – einige verbale Nettigkeiten und Gegenstände wurden zwischen Gästesektor und den angrenzenden Bereichen ausgetauscht.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen