Freitag, 10. April 2009

Hamburger SV II 4 FC Sachsen Leipzig 0

Regionalliga Nord
Edmund-Plambeck-Stadion, Norderstedt
Attendance: 487 (176)


In Schleswig-Holstein, einen Steinwurf von der Hamburger Stadtgrenze entfernt, fand der HSV-Nachwuchs im Hinblick auf die Regionalliga-Saison 2008/09 eine neue Heimat, die den Sicherheitskriterien des deutschen Fussballverbandes genügte. Die Heimstätte des Oberligisten Eintracht Norderstedt verfügt über eine überdachte Sitztribüne (mit acht Stuhlreihen in gelber bzw. grüner Farbe); auf den übrigen Seiten verlaufen ungedeckte Stehstufen – auf der Gegentribüne sind es zehn Stück an der Zahl, hinter den Toren halb so viele. Dass die Gäste aus Leipzig nach einem Insolvenzantrag frühzeitig als fixer Absteiger feststehen, schien die Chemie-Anhänger nicht zu stören. Der Gästeblock stellte einen Drittel der gesamten Zuschauerzahl, und überzeugte mit regelmässigen Gesängen, gelegentlich von beachtlicher Lautstärke.



Auch die zweite Mannschaft des Hamburger SV kämpft mit grossen Abstiegssorgen, zeigte an diesem frühlingshaften Karfreitag allerdings eine souveräne Leistung: Eine anfängliche Druckphase der Gastgeber wurde mit dem raschen Führungstreffer belohnt. In der Folge fand zwar auch Sachsen Leipzig besser ins Spiel, doch beide Sturmreihen erwiesen sich im Abschluss als harmlos. Die Hamburger beschränkten sich darauf, auch im zweiten Durchgang mit einem raschen Treffer (52.) zum 2:0 für die Vorentscheidung zu sorgen. Der Widerstand der Leipziger war somit gebrochen: Die Einheimischen konnten sich oftmals mühelos durch die gegnerische Defensive spielen, woraus immerhin noch zwei späte Tore in der Schlussphase resultierten.

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