Samstag, 3. März 2012

KRC Mechelen 2 Olympia SC Wijgmaal 3

Derde Klasse (B)
Oscar Van Kesbeeckstadion, Mechelen
Zuschauer: 800 (-)


Eine vorgängige Begehung hatte ergeben, dass die Distanz zwischen den beiden Spielstätten in Mechelen mit einer sportlichen Gehweise durchaus in der vorgegebenen Zeit von einer (knappen) Viertelstunde zurückzulegen ist. In der Tat war der aktuelle Drittligist - nachdem man vergangene Saison erstmals mit der vierten Spielklasse konfrontiert worden war - eine Zeigerumdrehung vor dem geplanten Anpfiff erreicht, am Ende wurde die abendliche Partie aber sowieso mit wenigen Minuten Verspätung angepfiffen. Zu Beginn schien nur Racing Mechelen, immerhin ein ehemaliger Cupfinalist (1954) und Vizemeister (1952), bereit - immer wieder wurden gefährliche Angriffe von Seiten der Lokalmatadoren lanciert, doch die Abschlussschwäche verhinderte eine frühe Führung.



Nachdem sich auch Olympia Wiigmaal in der Mitte der ersten Halbzeit einmal vor das gegnerische Tor kombiniert hatte und dabei in wenigen Sekunden dreimal aus kurzer Distanz gescheitert war, kamen die Gastgeber in der Nachspielzeit doch noch zum ersten Torerfolg, als sich ein KRC-Spieler ausnahmsweise als treffsicherer Vollstrecker präsentierte. Damit war die Begegnung lanciert: Kurz nach Wiederanpfiff waren die Hausherren bei einem hohen Ball unachtsam, was prompt mit dem Ausgleich bestraft wurde. Nur vier Zeigerumdrehungen später legte Mechelen aber erneut vor.



Dennoch wirkte die heimische Defensive mit fortlaufender Spielzeit immer unsicherer, was Olympia innert fünf Minuten zu zwei Treffern - jeweils alleine vor dem Keeper - nutzte und die spannende Begegnung folglich völlig auf den Kopf stellte. Trotz Anrennen war Mechelen nicht mehr zu einer Reaktion in Form von Toren fähig, was auch die gelegentlichen Sprechchöre auf den Stehrängen vor der Haupttribüne endgültig verstummen liess. Der altehrwürdige Ground, nach einem früheren Präsidenten benannt, verfügt über eine beachtliche Tribüne - mit rund 20 Sitzreihen in Grün und Weiss. Davor verlaufen ein gutes Dutzend Stehstufen, ebenso auf zwei weiteren Spielfeldseiten, wobei sie in der Mitte der (gesperrten) Gegengeraden mit einem Überdachung versehen sind.

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