Stadion FK Banik Sokolov, Sokolov
Zuschauer: 1080 (30)
Von Würzburg ging es in östlicher Richtung zügig weiter durch den bayrischen Freistaat auf der Suche nach einem geeigneten Nachtquartier, welches sich schliesslich unweit der Grenze im tschechischen Städtchen Cheb (Hotel Monika, 15 Euro pro Person) finden liess. Am nächsten Morgen wurde unsere Reisegruppe durch Cliff (aus Erfurt) komplettiert, der seine Aufgabe als personifiziertes Navigationssystem auf dem Weg nach Sokolov zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllte. Nun war also nicht mehr zu verhindern, dass wir uns - samstags um 10.15 Uhr - einem wenig bedeutsamen Spiel der zweithöchsten Liga in der Tschechischen Republik hingaben.

Beide Mannschaften waren nicht mehr aus dem Niemandsland der Tabelle zu verdrängen, was womöglich zu erklären vermag, wieso der Gästeanhang grösstenteils mit einer halben Stunde Verspätung eintraf. Zu diesem Zeitpunkt lag Banik (dt. Bergbauarbeiter) Sokolov - durch eine Handvoll Supporter auf der Haupttribüne (mit Trommeln und Tröten) regelmässig unterstützt - durch einen blitzsauberen Konter schon mit 1:0 in Führung (22.). Im zweiten Durchgang kam Viktoria Žižkov aber zu einem raschen Ausgleichstreffer, nachdem ein Gästestürmer aus zwei Metern an den Pfosten geköpft hatte, aber im Nachsetzen doch noch einnetzen konnte.

Und es sollte noch besser kommen für den Quartierverein aus Prag: Zuerst wurde eine irreguläre Abwehraktion der Gäste (in bester Volleyballmanier!) im eigenen Strafraum vom Schiedsrichter grosszügig übersehen, wenig später markierte Viktoria Žižkov durch einen unbedrängten Kopfball sogar den 2:1-Siegestreffer, woraufhin sich im winzigen, aber reichlich beflaggten Gästesektor ausgelassene Jubelszenen abspielten - sogar eine kleine Menge roter Rauch wurde in die Freiheit entlassen; zu diesem Zeitpunkt waren die Gesänge der heimischen Fans schon lange verstummt.

Der Ground ohne spezifische Namensbezeichnung ist Bestandteil des örtlichen Sportkomplexes von respekabler Grösse (mit Eishockeyhalle, Tennisplätzen etc.) und vermag mit einem hübschen Ausbau zu überzeugen: Die überdachte Haupttribüne verfügt über sieben Reihen mit gelben und schwarzen Sitzschalen; auch auf der Gegenseite lassen sich vor dem mächtigen Vereinsgebäude mehrere Sitzreihen (mit provisorischer Überdachung) in dunkelgrüner Bemalung ausmachen. Eine Tartanbahn sorgt für eine Weitläufigkeit der beiden Kurven mit zehn Stehstufen älteren Datums, wobei Letztere auf einer Hintertorseite von einem riesigen Graswall "verschluckt" werden.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen