3. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Champagne, Biel
Attendance: 130 (-)
Der neue (Sonn-)Tag begann, wie der alte (Sams-)Tag aufgehört hatte – mit einer Hiobsbotschaft: Die Lötschbergstrecke, die mich heute ins Wallis bringen sollte, war wegen Stellwerksstörungen (verursacht durch einen Brand in Gümligen) auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Dies bescherte mir eine längere Zugfahrt via Lausanne und – bedeutend wichtiger – reduzierte auch die Auswahl an potentiellen Vorspielen drastisch. Ausser Traktanden war somit der Originalplan (Schönbühl) gefallen; stattdessen sollte es nun in die Uhrenstadt Biel gehen, auch wenn dort – abgesehen vom obigen Kick – alle übrigen Begegnungen bereits frühzeitig abgesagt wurden. In der Tat wurde das anvisierte Heimspiel der Italo-Akteure wie geplant durchgeführt (und auch nicht auf den Nebenplatz verlegt...!)
Als würdiger Rahmen diente dabei der Sportplatz Champagne, unweit des Stadion Gurzelen liegend, der eine abbruchreife (und ebenso verunstaltete) Holztribüne mit drei Sitzbankreihen sein Eigen nennen darf. Auf dem Rasen kamen beide Equipen rasch zu Torchancen, wobei die Gastgeber schliesslich nach der Viertelstunde und einem sehenswerten Schuss ins weite Eck in Front gingen. In der Folge vermochte die Begegnung nur noch wenige Highlights hervorzubringen: Insgesamt waren die Nachbarn aus Nidau jedoch überlegen, was kurz vor dem Pausenpfiff zum verdienten Ausgleich mittels Flachschuss von der Strafraumgrenze führte. Auch im zweiten Umgang agierten beide Offensivabteilungen äusserst harmlos, wodurch es wenig überraschend bei der gerechten Punkteteilung blieb.
Sonntag, 30. März 2008
Samstag, 29. März 2008
FC Luterbach 2 SC Derendingen 0
2. Liga regional (SKFV)
Sportplatz Schützenmatte, Luterbach
Attendance: 200 (-)
Eine Odyssee biblischen Ausmasses dominierte an diesem frühlingshaften Samstag: Zuerst wurde die ursprüngliche Planung (Schötz & Nebikon) für zu wenig attraktiv befunden und die Berner Kombination (Bümpliz & Wabern) ersetzt. Als Letzteres schliesslich abgesagt wurde, fiel die (scheinbar) endgültige Wahl auf Aarberg & Kerzers, auch weil beispielsweise Biasca & Giubiasco zeitlich mit der Bahn nicht realisierbar war. Am ersten Zielort angekommen, musste jedoch festgestellt werden, dass ich ein (weiteres) Opfer der sinnlosen Aarberger Platzrochaden geworden war. Eilig wurde der bereitgelegte (!) Notfallplan gezückt, der aus Luterbach & Zuchwil bestand. Und tatsächlich wurde östlich von Solothurn heute gespielt, auch wenn der ausbaulose Ground von Luterbach wenig Begeisterung wecken konnte.
Auf dem Rasen waren die Einheimischen deutlich überlegen, doch gab es vorläufig kein Durchkommen gegen die vielbeinige Abwehr aus Derendingen. Die Gäste traten ihrerseits in Hälfte Eins nur zweimal offensiv in Erscheinung: Zuerst reklamierten sie (zurecht!) einen Strafraum – und kurz vor dem Pausentee vergab ein Angreifer alleine vor dem gegnerischen Tor. Besser machte es Luterbach nach einer Stunde, als eine schöne Kombination über die linke Seite zum verdienten Führungstreffer führte. Allerdings schien der erste Treffer auf die Gastgeber alles andere als befreiend zu wirken; fortan waren sie vor allem darauf bedacht, den Gegner aufzubauen. Da Derendingen im Abschluss jedoch weiterhin harmlos blieb und die Platzherren in der 94. Minute einen der vielen Konter (ausnahmsweise!) konsequent zu Ende spielten, stand am Ende ein 2:0-Erfolg für den Aufsteiger aus Luterbach.
Anmerkung: Es passte es zum heutigen Tag, dass die Begegnung mit deutlicher Verspätung (inkl. Schweigeminute...) angepfiffen wurde und schliesslich – aus unerfindlicher Gründen – auch noch fünf Minuten Nachspielzeit draufgepackt wurden, was dazu führte, dass der geplante Spielbesuch in Zuchwil (aufgrund des minimalen Zeitpolsters) bereits vor Spielbeginn ad acta gelegt werden musste...
Sportplatz Schützenmatte, Luterbach
Attendance: 200 (-)
Eine Odyssee biblischen Ausmasses dominierte an diesem frühlingshaften Samstag: Zuerst wurde die ursprüngliche Planung (Schötz & Nebikon) für zu wenig attraktiv befunden und die Berner Kombination (Bümpliz & Wabern) ersetzt. Als Letzteres schliesslich abgesagt wurde, fiel die (scheinbar) endgültige Wahl auf Aarberg & Kerzers, auch weil beispielsweise Biasca & Giubiasco zeitlich mit der Bahn nicht realisierbar war. Am ersten Zielort angekommen, musste jedoch festgestellt werden, dass ich ein (weiteres) Opfer der sinnlosen Aarberger Platzrochaden geworden war. Eilig wurde der bereitgelegte (!) Notfallplan gezückt, der aus Luterbach & Zuchwil bestand. Und tatsächlich wurde östlich von Solothurn heute gespielt, auch wenn der ausbaulose Ground von Luterbach wenig Begeisterung wecken konnte.
Auf dem Rasen waren die Einheimischen deutlich überlegen, doch gab es vorläufig kein Durchkommen gegen die vielbeinige Abwehr aus Derendingen. Die Gäste traten ihrerseits in Hälfte Eins nur zweimal offensiv in Erscheinung: Zuerst reklamierten sie (zurecht!) einen Strafraum – und kurz vor dem Pausentee vergab ein Angreifer alleine vor dem gegnerischen Tor. Besser machte es Luterbach nach einer Stunde, als eine schöne Kombination über die linke Seite zum verdienten Führungstreffer führte. Allerdings schien der erste Treffer auf die Gastgeber alles andere als befreiend zu wirken; fortan waren sie vor allem darauf bedacht, den Gegner aufzubauen. Da Derendingen im Abschluss jedoch weiterhin harmlos blieb und die Platzherren in der 94. Minute einen der vielen Konter (ausnahmsweise!) konsequent zu Ende spielten, stand am Ende ein 2:0-Erfolg für den Aufsteiger aus Luterbach.
Anmerkung: Es passte es zum heutigen Tag, dass die Begegnung mit deutlicher Verspätung (inkl. Schweigeminute...) angepfiffen wurde und schliesslich – aus unerfindlicher Gründen – auch noch fünf Minuten Nachspielzeit draufgepackt wurden, was dazu führte, dass der geplante Spielbesuch in Zuchwil (aufgrund des minimalen Zeitpolsters) bereits vor Spielbeginn ad acta gelegt werden musste...
Mittwoch, 26. März 2008
FC Bulle 0 ES Malley LS 0
1. Liga (Gruppe 1)
Stade de Bouleyres, Bulle
Attendance: 150 (-)
Ein überflüssiger Wintereinbruch zur Osterzeit sorgte für flächendeckende Spielabsagen: Davon war auch der eingeplante Erstligist Düdingen betroffen, wodurch mein Ausflug ein wenig länger wurde. Im südlichen Teil des Kantons Fribourg – genauer gesagt in Bulle – konnte nämlich gespielt werden. Allerdings muss man sich rückblickend fragen, ob sich die beiden Teams nicht lieber einen fussballfreien Tag hätten gönnen sollen. Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar eine markante Feldüberlegenheit, doch entstanden daraus – aufgrund ständigen Fehlzuspielen – eher selten gefährliche Abschlussmöglichkeiten.
Die Gäste aus Lausanne hatten (in der Mitte der ersten Hälfte) exakt fünf starke Minuten, als sie einen Treffer mehrmals knapp verpassten, ansonsten verhielt sich Malley äusserst destruktiv; für mehr Unterhaltung sorgte derweil der extrovertierte Gästecoach Pierre-Albert „Gabet“ Chapuisat. Ebenfalls bemerkenswert ist die heimische „rote Bullen“-Fanszene: Unter dem Namen „Redbulle Ultras“ wurden bis zu acht Schwenkfahnen (von ebenso vielen Supportern) präsentiert; auch gelegentliche Sprechchöre waren zu vernehmen. Das örtliche Stadion verfügt über eine gedeckte Tribüne mit 650 roten Sitzen – auf den übrigen Seiten verlaufen, neben einer Leichtathletikbahn, zwei bis vier Stehstufen.
Stade de Bouleyres, Bulle
Attendance: 150 (-)
Ein überflüssiger Wintereinbruch zur Osterzeit sorgte für flächendeckende Spielabsagen: Davon war auch der eingeplante Erstligist Düdingen betroffen, wodurch mein Ausflug ein wenig länger wurde. Im südlichen Teil des Kantons Fribourg – genauer gesagt in Bulle – konnte nämlich gespielt werden. Allerdings muss man sich rückblickend fragen, ob sich die beiden Teams nicht lieber einen fussballfreien Tag hätten gönnen sollen. Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar eine markante Feldüberlegenheit, doch entstanden daraus – aufgrund ständigen Fehlzuspielen – eher selten gefährliche Abschlussmöglichkeiten.
Die Gäste aus Lausanne hatten (in der Mitte der ersten Hälfte) exakt fünf starke Minuten, als sie einen Treffer mehrmals knapp verpassten, ansonsten verhielt sich Malley äusserst destruktiv; für mehr Unterhaltung sorgte derweil der extrovertierte Gästecoach Pierre-Albert „Gabet“ Chapuisat. Ebenfalls bemerkenswert ist die heimische „rote Bullen“-Fanszene: Unter dem Namen „Redbulle Ultras“ wurden bis zu acht Schwenkfahnen (von ebenso vielen Supportern) präsentiert; auch gelegentliche Sprechchöre waren zu vernehmen. Das örtliche Stadion verfügt über eine gedeckte Tribüne mit 650 roten Sitzen – auf den übrigen Seiten verlaufen, neben einer Leichtathletikbahn, zwei bis vier Stehstufen.
Samstag, 22. März 2008
Aarauer Erfolge: Kölliken (8:0), Thun (1:1) und Sion (2:0)
Besser hätte man sich den fussballerischen Wochenauftakt nicht vorstellen können: Am kühlen Dienstag Abend demütigte der U21-Nachwuchs im Halbfinale des Aargauer Cup den südlichen Nachbarn aus Kölliken, seines Zeichens "stärkster" Verfolger in der laufenden 2.-Liga-Meisterschaft, gleich mit acht-zu-null Toren, um diskussionslos ins Endspiel einzuziehen. Vor enttäuschender Kulisse brillierte dabei vor allem das Sturmduo Matthias Scherer (vier Treffer) und Gil da Silva (drei). Erinnerungen an den 8:0-Sieg vor sechs Jahren im selben Bewerb gegen Lenzburg (ebenfalls in der Vorschlussrunde) wurden wach - damals wie heute mit von der Partie war der wiedergenesene Profispieler Daniel Tarone!
Tags darauf (Mittwoch) musste das Fanionteam zum Tabellenschlusslicht nach Thun reisen - und weil die Ansprüche natürlich auch bei den "Unabsteigbaren" in ungeahnte Höhen entschwunden sind, war die Enttäuschend gross, als sich die Mannen von Ryszard Komorniki in einem äusserst unansehnlichen Spiel nur einem Remis begnügen mussten. Kurz nach der Halbzeit verwandelte Ba einen Handelfmeter (von Page verursacht) zur Heimführung, die allerdings nur zwei Minuten Bestand hatte. Dann köpfte Ianu - völlig alleine gelassen - auf Flanke von Mesbah vom verdienten 1:1 ein. Ebenso selten waren Highlights in den stimmungsarmen Fanblöcken. Ein Spiel, dass sich kaum langfristig in den Köpfen festsetzen wird...
...und dennoch durfte der Punktgewinn im Berner Oberland schliesslich als Erfolg gewertet werden. Erst recht, als drei Tage später (Samstag) die Bestätigung folgte, indem das "Sittener Durchgangslager" (Quelle: Nationale Fernsehanstalt) mit 2:0 besiegt wurde, um sich (wieder) den (Europacup-)Platz Vier von den Grashüpfern zurückzuerobern. Eine (bisweilen) ausgeglichene Begegnung vermochten Sermeter und Nushi mit zwei sehenswerten Toren zugunsten der Aarauer zu entscheiden. Ein Sonderlob verdient die Szene Aarau für ihre doppelte Blockfahnen-Choreographie ("Enthusiasmus seit 1902" bzw. "Der 12. Mann - jung und kreativ, fanatisch und wild") und deren perfekter Ausführung.
Tags darauf (Mittwoch) musste das Fanionteam zum Tabellenschlusslicht nach Thun reisen - und weil die Ansprüche natürlich auch bei den "Unabsteigbaren" in ungeahnte Höhen entschwunden sind, war die Enttäuschend gross, als sich die Mannen von Ryszard Komorniki in einem äusserst unansehnlichen Spiel nur einem Remis begnügen mussten. Kurz nach der Halbzeit verwandelte Ba einen Handelfmeter (von Page verursacht) zur Heimführung, die allerdings nur zwei Minuten Bestand hatte. Dann köpfte Ianu - völlig alleine gelassen - auf Flanke von Mesbah vom verdienten 1:1 ein. Ebenso selten waren Highlights in den stimmungsarmen Fanblöcken. Ein Spiel, dass sich kaum langfristig in den Köpfen festsetzen wird...
...und dennoch durfte der Punktgewinn im Berner Oberland schliesslich als Erfolg gewertet werden. Erst recht, als drei Tage später (Samstag) die Bestätigung folgte, indem das "Sittener Durchgangslager" (Quelle: Nationale Fernsehanstalt) mit 2:0 besiegt wurde, um sich (wieder) den (Europacup-)Platz Vier von den Grashüpfern zurückzuerobern. Eine (bisweilen) ausgeglichene Begegnung vermochten Sermeter und Nushi mit zwei sehenswerten Toren zugunsten der Aarauer zu entscheiden. Ein Sonderlob verdient die Szene Aarau für ihre doppelte Blockfahnen-Choreographie ("Enthusiasmus seit 1902" bzw. "Der 12. Mann - jung und kreativ, fanatisch und wild") und deren perfekter Ausführung.
Sonntag, 16. März 2008
FC Allschwil 1 AS Timau Basel 1
3. Liga regional (FVNWS)
Sportanlage Im Brüel, Allschwil
Attendance: 100 (-)
In der 2. Liga gehen die morgendlichen Ansetzungen langsam zur Neige – immerhin sind "weiter unten" noch einige Rosinen zu finden: In Allschwil wird seit der laufenden Saison auf der neuen Sportanlage Im Brüel (überdachte Tribüne mit vier Betonstufen) gespielt. Von überdurchschnittlicher Qualität war heute auch der (optische) Support der Gastgeber – ein halbes Dutzend AnhängerInnen ("Deppen on Tour") präsentierte bei Spielbeginn, und später beim Ausgleichstreffer, fünf grosse Schwenkfahnen in Rot und Blau - zum allgemeinen Unmut der italienischen Gäste von Timau Basel. Dass die Gäste als Tabellenführer an den westlichen Stadtrand gereist waren, liess sich zu Beginn kaum erkennen: Allschwil spielte beherzt mit und hatte in der Mitte der ersten Hälfte bei einem Lattentreffer grosses Pech zu beklagen.
Die Italo-Kicker verpassten eine Führung zehn Minuten später, als ein Strafstoss kläglich verschossen wurde – nun nahm die Begegnung endlich an (emotionaler) Fahrt auf. In der zweiten Hälfte waren erst fünf Minuten gespielt, als der (Noch-)Leader durch einen Kopfballtreffer schliesslich in Front ging. Die Reaktion der Gastgeber folgte auf dem Fuss: Nur sechs Minuten später vermochte Allschwil durch einen humorlosen Schuss aus zehn Metern zum 1:1 zu egalisieren. Auch in der Schlussphase wogte die interessante Partie weiter hin und her, wobei Timau einem Siegtreffer dank einem Pfostentreffer am nächsten kam – doch das gerechte Remis hatte schliesslich bis zum Schlusspfiff Bestand, wodurch die Gäste erst zum zweiten Mal in dieser Saison nicht als Sieger vom Platz gingen.
Sportanlage Im Brüel, Allschwil
Attendance: 100 (-)
In der 2. Liga gehen die morgendlichen Ansetzungen langsam zur Neige – immerhin sind "weiter unten" noch einige Rosinen zu finden: In Allschwil wird seit der laufenden Saison auf der neuen Sportanlage Im Brüel (überdachte Tribüne mit vier Betonstufen) gespielt. Von überdurchschnittlicher Qualität war heute auch der (optische) Support der Gastgeber – ein halbes Dutzend AnhängerInnen ("Deppen on Tour") präsentierte bei Spielbeginn, und später beim Ausgleichstreffer, fünf grosse Schwenkfahnen in Rot und Blau - zum allgemeinen Unmut der italienischen Gäste von Timau Basel. Dass die Gäste als Tabellenführer an den westlichen Stadtrand gereist waren, liess sich zu Beginn kaum erkennen: Allschwil spielte beherzt mit und hatte in der Mitte der ersten Hälfte bei einem Lattentreffer grosses Pech zu beklagen.
Die Italo-Kicker verpassten eine Führung zehn Minuten später, als ein Strafstoss kläglich verschossen wurde – nun nahm die Begegnung endlich an (emotionaler) Fahrt auf. In der zweiten Hälfte waren erst fünf Minuten gespielt, als der (Noch-)Leader durch einen Kopfballtreffer schliesslich in Front ging. Die Reaktion der Gastgeber folgte auf dem Fuss: Nur sechs Minuten später vermochte Allschwil durch einen humorlosen Schuss aus zehn Metern zum 1:1 zu egalisieren. Auch in der Schlussphase wogte die interessante Partie weiter hin und her, wobei Timau einem Siegtreffer dank einem Pfostentreffer am nächsten kam – doch das gerechte Remis hatte schliesslich bis zum Schlusspfiff Bestand, wodurch die Gäste erst zum zweiten Mal in dieser Saison nicht als Sieger vom Platz gingen.
FC Aarau 1 FC Zürich 0
Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 6100 (1100)
Es war ein komisches Spiel gestern auf dem Brügglifeld: Zum grössten Teil emotionslos wohnten alle Akteure auf (und neben) dem Spielfeld diesem Duell zwischen Aarau und Zürich bei. Der amtierende Meister, ohne Unmengen an Leistungsträgern angetreten, wusste seine aktuelle Krise nur selten zu verbergen, aber auch die Einheimischen vermochten in der Offensive nur selten Akzente zu setzen. Die Stadtzürcher hatten ihre beste Phase kurz nach Wiederbeginn, aber das entscheidende Tor fiel schliesslich – eine Viertelstunde vor dem Ende – auf der Gegenseite, als Rapisarda (im Abseits stehend) eine Flanke von Nuhsi ins gegnerische Tor lenkte.
Und da die Zürcher, allen voran Tahirovic, in der Folge einige Torchancen grosszügig ausliessen, siegte Aarau erneut gegen den (Noch-)Meister. Im Gästesektor wurden zu Spielbeginn drei Dutzend grosse Schwenkfahnen, deren Leuchtkraft von der starken Sonneneinstrahlung verstärkt wurde, in den Clubfarben gezeigt; auf der Gegenseite wurde ein dichtes Intro, bestehend aus vielen Doppelhaltern und Fahnen, präsentiert. In Sachen Lautstärke waren die Zürcher natürlich deutlich überlegen, doch wussten sich in den sich häufenden Pausen auch immer wieder die heimischen Fans Gehör zu verschaffen.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 6100 (1100)
Es war ein komisches Spiel gestern auf dem Brügglifeld: Zum grössten Teil emotionslos wohnten alle Akteure auf (und neben) dem Spielfeld diesem Duell zwischen Aarau und Zürich bei. Der amtierende Meister, ohne Unmengen an Leistungsträgern angetreten, wusste seine aktuelle Krise nur selten zu verbergen, aber auch die Einheimischen vermochten in der Offensive nur selten Akzente zu setzen. Die Stadtzürcher hatten ihre beste Phase kurz nach Wiederbeginn, aber das entscheidende Tor fiel schliesslich – eine Viertelstunde vor dem Ende – auf der Gegenseite, als Rapisarda (im Abseits stehend) eine Flanke von Nuhsi ins gegnerische Tor lenkte.
Und da die Zürcher, allen voran Tahirovic, in der Folge einige Torchancen grosszügig ausliessen, siegte Aarau erneut gegen den (Noch-)Meister. Im Gästesektor wurden zu Spielbeginn drei Dutzend grosse Schwenkfahnen, deren Leuchtkraft von der starken Sonneneinstrahlung verstärkt wurde, in den Clubfarben gezeigt; auf der Gegenseite wurde ein dichtes Intro, bestehend aus vielen Doppelhaltern und Fahnen, präsentiert. In Sachen Lautstärke waren die Zürcher natürlich deutlich überlegen, doch wussten sich in den sich häufenden Pausen auch immer wieder die heimischen Fans Gehör zu verschaffen.
Samstag, 15. März 2008
FC Frauenfeld 0 FC Freienbach 2
2. Liga interregional
Stadion Kleine Allmend, Frauenfeld
Attendance: 250 (-)
Ein überraschend abgesagtes Spiel entband mich von allen beruflichen Pflichten, doch schien es kurzfristig nicht einfach eine ansprechende Alternative zu finden, sind doch etliche Ligen noch in der langen Winterpause. Im ganzen Land waren demnach nur zwei (!) Doppler (Voraussetzung: mit dem öffentlichen Verkehr zu bewältigen) auszumachen, wobei die erste (und attraktivere) Option mich zur Unzeit im ungeliebten Tessin hätte stranden lassen. Folglich musste die Reise zwangsläufig nach Frauenfeld gehen, wo sich Neo-Trainer Murat Yakin in seinem ersten Ernstkampf beim neuen Verein über grosse mediale Präsenz freuen durfte – schliesslich wurde der bisherige Übungsleiter extra für den ehemaligen Nati-Verteidiger auf die Strasse gestellt.
Auf dem Rasen galt die anfängliche Aufmerksamkeit allerdings den Gästen aus der Steueroase, schliesslich spielte Freienbach – begünstigt durch grössere Lücken in der heimischen Defensive – erfrischend nach vorne, doch wurde der Abschluss oft zu überhastet gesucht. Die Yakin-Schützlinge fanden erst nach geraumer Zeit ins Spiel, kamen jedoch immer zu besseren Möglichkeiten – ein Torerfolg blieb aber auch den Thurgauern verwehrt. Äusserst attraktiv gestaltete sich die Endphase der ersten Halbzeit, als beide Teams (fast) im Minutentakt sündigten. Im zweiten Umgang erwischten wiederum die Schwyzer den besseren Start, doch die Abschlussschwäche schien heute zur grossen Konstante zu werden.
Der Bann wurde in der Mitte der zweiten Halbzeit endlich gebrochen, als ein Eckball der Gäste (von der linken Seite) vermutlich ohne Berührung direkt im Gehäuse der Frauenfelder landete. In der Folge verpassten es die Kicker aus der Seegemeinde ihren Vorsprung auszubauen – von den Gastgebern war hingegen nichts mehr zu sehen. In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Freienbach das alles entscheidende "Empty Net Goal", nachdem der heimische Schlussmann zuvor bei einem Eckball nach vorne gestürmt war und nun nicht mehr rechtzeitig ins eigene Gehäuse zurückfand. Der Ground in Frauenfeld kann mit einer überdachten Tribüne (mit 390 blauen Sitzplätzen) überzeugen; um das Spielfeld verlaufen (neben einer breiten Leichtathletikbahn) auch durchwegs zwischen zwei und vier Stehstufen.
Stadion Kleine Allmend, Frauenfeld
Attendance: 250 (-)
Ein überraschend abgesagtes Spiel entband mich von allen beruflichen Pflichten, doch schien es kurzfristig nicht einfach eine ansprechende Alternative zu finden, sind doch etliche Ligen noch in der langen Winterpause. Im ganzen Land waren demnach nur zwei (!) Doppler (Voraussetzung: mit dem öffentlichen Verkehr zu bewältigen) auszumachen, wobei die erste (und attraktivere) Option mich zur Unzeit im ungeliebten Tessin hätte stranden lassen. Folglich musste die Reise zwangsläufig nach Frauenfeld gehen, wo sich Neo-Trainer Murat Yakin in seinem ersten Ernstkampf beim neuen Verein über grosse mediale Präsenz freuen durfte – schliesslich wurde der bisherige Übungsleiter extra für den ehemaligen Nati-Verteidiger auf die Strasse gestellt.
Auf dem Rasen galt die anfängliche Aufmerksamkeit allerdings den Gästen aus der Steueroase, schliesslich spielte Freienbach – begünstigt durch grössere Lücken in der heimischen Defensive – erfrischend nach vorne, doch wurde der Abschluss oft zu überhastet gesucht. Die Yakin-Schützlinge fanden erst nach geraumer Zeit ins Spiel, kamen jedoch immer zu besseren Möglichkeiten – ein Torerfolg blieb aber auch den Thurgauern verwehrt. Äusserst attraktiv gestaltete sich die Endphase der ersten Halbzeit, als beide Teams (fast) im Minutentakt sündigten. Im zweiten Umgang erwischten wiederum die Schwyzer den besseren Start, doch die Abschlussschwäche schien heute zur grossen Konstante zu werden.
Der Bann wurde in der Mitte der zweiten Halbzeit endlich gebrochen, als ein Eckball der Gäste (von der linken Seite) vermutlich ohne Berührung direkt im Gehäuse der Frauenfelder landete. In der Folge verpassten es die Kicker aus der Seegemeinde ihren Vorsprung auszubauen – von den Gastgebern war hingegen nichts mehr zu sehen. In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Freienbach das alles entscheidende "Empty Net Goal", nachdem der heimische Schlussmann zuvor bei einem Eckball nach vorne gestürmt war und nun nicht mehr rechtzeitig ins eigene Gehäuse zurückfand. Der Ground in Frauenfeld kann mit einer überdachten Tribüne (mit 390 blauen Sitzplätzen) überzeugen; um das Spielfeld verlaufen (neben einer breiten Leichtathletikbahn) auch durchwegs zwischen zwei und vier Stehstufen.
FC Villmergen 2 FC Wohlen II 0
3. Liga regional (AFV)
Sportplatz Badmatte, Villmergen
Attendance: 80 (-)
Als es vom Kirchturm acht Uhr abends scholl, hatte ich nach einem Zwischensprint doch noch pünktlich den ausbaulosen Sportplatz in Villmergen erreicht, wo eine Minute später das Derby gegen die zweite Mannschaft von Wohlen angepfiffen wurde. Noch war der knappen Hundertschaft an Zuschauern nicht bewusst, welches Leid sie in den kommenden zwei Stunden zu sehen bekommen würden: Auf dem holprigen Untergrund glänzten die beiden Equipen der unteren Tabellenhälfte nämlich - vornehm ausgedrückt - eher selten mit gelungenen Aktionen. Und auch wenn sich die miserable Begegnung mit fortlaufender Spielweise zugunsten der Gäste zu entwickeln schien, waren es fünf Minuten vor der Pause die Hausherren, die mit einem satten Schuss aus zwölf Metern überraschend in Führung gingen.
Auf den Namen des Torschützen (Marco Sax) war meine Wenigkeit einige Stunden zuvor bei der morgendlichen Lektüre der Tageszeitung schon einmal gestossen, wechselte der Stürmer in der Winterpause doch tatsächlich von Muri (2. Liga interregional) zum zwei Klassen tiefer spielenden Villmergen (zurück?). Auf alle Fälle waren seine Qualitäten (vgl. mit den anderen Akteuren) nicht zu übersehen und so buchte Sax in der fünften (!) Minute der Nachspielzeit schliesslich auch das alles entscheidende 2:0 für die Gastgeber, als er den gegnerischen Keeper gekonnt überspielte. Zuvor hatte Wohlen in einer weitgehend auf Zufall basierenden Partie mehrere aussichtsreiche Möglichkeiten vergeben und wurde, als es niemand mehr für möglich hielt, für seine Nachlässigkeit bestraft.
Sportplatz Badmatte, Villmergen
Attendance: 80 (-)
Als es vom Kirchturm acht Uhr abends scholl, hatte ich nach einem Zwischensprint doch noch pünktlich den ausbaulosen Sportplatz in Villmergen erreicht, wo eine Minute später das Derby gegen die zweite Mannschaft von Wohlen angepfiffen wurde. Noch war der knappen Hundertschaft an Zuschauern nicht bewusst, welches Leid sie in den kommenden zwei Stunden zu sehen bekommen würden: Auf dem holprigen Untergrund glänzten die beiden Equipen der unteren Tabellenhälfte nämlich - vornehm ausgedrückt - eher selten mit gelungenen Aktionen. Und auch wenn sich die miserable Begegnung mit fortlaufender Spielweise zugunsten der Gäste zu entwickeln schien, waren es fünf Minuten vor der Pause die Hausherren, die mit einem satten Schuss aus zwölf Metern überraschend in Führung gingen.
Auf den Namen des Torschützen (Marco Sax) war meine Wenigkeit einige Stunden zuvor bei der morgendlichen Lektüre der Tageszeitung schon einmal gestossen, wechselte der Stürmer in der Winterpause doch tatsächlich von Muri (2. Liga interregional) zum zwei Klassen tiefer spielenden Villmergen (zurück?). Auf alle Fälle waren seine Qualitäten (vgl. mit den anderen Akteuren) nicht zu übersehen und so buchte Sax in der fünften (!) Minute der Nachspielzeit schliesslich auch das alles entscheidende 2:0 für die Gastgeber, als er den gegnerischen Keeper gekonnt überspielte. Zuvor hatte Wohlen in einer weitgehend auf Zufall basierenden Partie mehrere aussichtsreiche Möglichkeiten vergeben und wurde, als es niemand mehr für möglich hielt, für seine Nachlässigkeit bestraft.
Freitag, 14. März 2008
FC Lenzburg 0 FC Aarau U21 0
2. Liga regional (AFV)
Sportplatz Wilmatten, Lenzburg
Attendance: 180 (-)
Ein bescheidenes Ergebnis nach einem typischen Spiel. Die Aarauer waren im Stadion des Gegners (kleine Tribüne mit fünf Sitzreihen) mehrheitlich überlegen, wussten ihre Chancen allerdings wieder einmal nicht zu verwerten. In der Mitte der ersten Hälfte hätten sich die Gäste auch über einen Rückstand nicht beklagen dürfen, als Lenzburg zweimal Aluminium traf. In der Folge zelebrierte das Team Aargau U-21 jedoch Einbahnfussball in Reinkultur - nur wollte das Spielgerät, wie oben erwähnt, nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse finden, womit das torlose Remis bis zum Schluss Bestand hatte.
Und dennoch wird diese Begegnung der 2. Liga Aargau überdurchschnittlich lange in den Köpfen gewisser Zuschauer bleiben: Die heimische Fanszene (Knastkurve Lenzburg) präsentierte eine Choreo, bestehend aus einer Blockfahne (mit einem nur schwerlich zu erkennenden Drachen) und einem durchsichtigen Spruchband ("Glaubt an den 1. Platz"). Die brisante Partie - zukünftig in einem Atemzug mit Boca-River und Celtic-Rangers genannt - zog die Lokalprominenz in Massen an: Ein Zuschauer aus Seengen (Sektion Musterplatz) fiel im Laufe der Partie mit verbalen Provokationen auf, was der Heimmob (trotz telefonischer Aufforderung) unbeantwortet liess. Wort des Tages: Geschlechtertarnung... ;-)
Sportplatz Wilmatten, Lenzburg
Attendance: 180 (-)
Ein bescheidenes Ergebnis nach einem typischen Spiel. Die Aarauer waren im Stadion des Gegners (kleine Tribüne mit fünf Sitzreihen) mehrheitlich überlegen, wussten ihre Chancen allerdings wieder einmal nicht zu verwerten. In der Mitte der ersten Hälfte hätten sich die Gäste auch über einen Rückstand nicht beklagen dürfen, als Lenzburg zweimal Aluminium traf. In der Folge zelebrierte das Team Aargau U-21 jedoch Einbahnfussball in Reinkultur - nur wollte das Spielgerät, wie oben erwähnt, nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse finden, womit das torlose Remis bis zum Schluss Bestand hatte.
Und dennoch wird diese Begegnung der 2. Liga Aargau überdurchschnittlich lange in den Köpfen gewisser Zuschauer bleiben: Die heimische Fanszene (Knastkurve Lenzburg) präsentierte eine Choreo, bestehend aus einer Blockfahne (mit einem nur schwerlich zu erkennenden Drachen) und einem durchsichtigen Spruchband ("Glaubt an den 1. Platz"). Die brisante Partie - zukünftig in einem Atemzug mit Boca-River und Celtic-Rangers genannt - zog die Lokalprominenz in Massen an: Ein Zuschauer aus Seengen (Sektion Musterplatz) fiel im Laufe der Partie mit verbalen Provokationen auf, was der Heimmob (trotz telefonischer Aufforderung) unbeantwortet liess. Wort des Tages: Geschlechtertarnung... ;-)
Sonntag, 9. März 2008
Aarauer Woche: Xamax (2:1), Schöftland (4:1), Wettingen 93 (4:1)
Axpo Super League
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Attendance: 4682 (200)
Endlich, der Befreiungsschlag ist da! Zwar verschlief Aarau die Startphase gründlich, musste aber zum Glück "nur" einen Gegentreffer durch einen Kopfball von Merenda einstecken. Dieser Treffer war allerdings vor allem ein Weckruf für die heimischen Supporter, die zuvor – typisch französisch - in einen Streik getreten waren ("On chante comme vous jouez"). Eine Unachtsamkeit der Xamax-Defensive wusste Rogerio nach einer halben Stunde, auf Vorlage von Jubilar Sven Christ (250. Spiel im Aarauer Dress!), zum 1:1 zu nutzen. Nach einer Stunde war es schliesslich Ianu, der einen weiteren Aussetzer des Gegners mit dem Siegtreffer bestrafte. Eine Reaktion der Neuenburger liess sich folglich nicht mehr erkennen, stattdessen hätten die Aarauer eigentlich ihr Torkonto noch aufbessern sollen (müssen)...
Symbolbild: Die Aufnahme stammt ursprünglich vom 25. August 2007.
Unter der Woche bestritt auch das Team Aargau U-21 zwei abschliessende Testspiele vor dem brisanten Saisonstart gegen Lenzburg, jeweils gegen oberklassigen Kontrahenten aus dem Heimatkanton. Allerdings hatte weder Wettingen 93 (Dienstag) noch Schöftland (Samstag) der erfolgsverwöhnten Aarauer U21-Equipe etwas entgegenzusetzen: In beiden Begegnungen sorgten die Gastgeber im Schachen frühzeitig für klare Verhältnisse - als sich das Spieltempo schliesslich verringerte (und unzählige Chancen wieder einmal grosszügig vergeben wurden...), buchten auch die gastierenden Interregio-Teams noch ihr persönliches Erfolgserlebnis, jeweils mittels Kopfball nach einer hohen Hereingabe...
Stade de la Maladière, Neuchâtel
Attendance: 4682 (200)
Endlich, der Befreiungsschlag ist da! Zwar verschlief Aarau die Startphase gründlich, musste aber zum Glück "nur" einen Gegentreffer durch einen Kopfball von Merenda einstecken. Dieser Treffer war allerdings vor allem ein Weckruf für die heimischen Supporter, die zuvor – typisch französisch - in einen Streik getreten waren ("On chante comme vous jouez"). Eine Unachtsamkeit der Xamax-Defensive wusste Rogerio nach einer halben Stunde, auf Vorlage von Jubilar Sven Christ (250. Spiel im Aarauer Dress!), zum 1:1 zu nutzen. Nach einer Stunde war es schliesslich Ianu, der einen weiteren Aussetzer des Gegners mit dem Siegtreffer bestrafte. Eine Reaktion der Neuenburger liess sich folglich nicht mehr erkennen, stattdessen hätten die Aarauer eigentlich ihr Torkonto noch aufbessern sollen (müssen)...
Symbolbild: Die Aufnahme stammt ursprünglich vom 25. August 2007.
Unter der Woche bestritt auch das Team Aargau U-21 zwei abschliessende Testspiele vor dem brisanten Saisonstart gegen Lenzburg, jeweils gegen oberklassigen Kontrahenten aus dem Heimatkanton. Allerdings hatte weder Wettingen 93 (Dienstag) noch Schöftland (Samstag) der erfolgsverwöhnten Aarauer U21-Equipe etwas entgegenzusetzen: In beiden Begegnungen sorgten die Gastgeber im Schachen frühzeitig für klare Verhältnisse - als sich das Spieltempo schliesslich verringerte (und unzählige Chancen wieder einmal grosszügig vergeben wurden...), buchten auch die gastierenden Interregio-Teams noch ihr persönliches Erfolgserlebnis, jeweils mittels Kopfball nach einer hohen Hereingabe...
Sonntag, 2. März 2008
FC Meyrin II 1 FC Grand-Lancy II 1
2. Liga regional (ACGF)
Stade de Vaudagne, Meyrin
Attendance: 80 (-)
Als erster Schweizer Regionalverband nahm Genf den Spielbetrieb im Frühjahr wieder auf – zeitgleich mit der 1. Liga. Grund genug, um mal wieder einen Ausflug in die Calvinstadt zu unternehmen. Unweit des Flughafens ist – was sich auch kaum überhören lässt - die Gemeinde Meyrin angesiedelt, wo das veraltete Stade de Vaudagne immer noch von der zweiten Mannschaft des Vereins genutzt wird. Der Sportplatz, umgeben von wenig reizvollen Wohnbauten, verfügt immerhin über zwei bzw. drei breite Stehstufen auf zwei Seiten. Das heutige Duell zweier Zweitvertretungen stand auf einem bescheidenen Niveau; vor allem in der ersten halben Stunde waren nur wenige zusammenhängende Aktionen zu erkennen...
...doch dann sorgte eine ungenügende Abwehrleistung von Meyrin sowie die nachfolgende Schussabgabe des Gegners für erstmalige Jubelszenen – 0:1 aus Sicht der Einheimischen, die sich wenige Minuten später zusätzlich schwächten, als ihr Keeper nach einer Notbremse-Attacke vom Platz gestellt wurde. Die numerische Überlegenheit führte seitens der Gäste jedoch nur zu einem kurzfristigen Chancenplus, wobei auch diese erfolglosen Konterangriffe von grosser Ungenauigkeit geprägt waren. Im zweiten Umgang schien plötzlich Meyrin II deutlich(st) überlegen, doch sündigten auch die Einheimischen regelmässig im Abschluss, wodurch das gerechte Unentschieden bis zum Abpfiff Bestand hatte.
Die Halbzeitpause wurde zu einer unbewilligten Baustellenbesichtigung im nahe gelegenen Sportzentrum Bois-Carré genutzt, wo das Fanionteam von Meyrin beheimatet ist – und demnächst (Sommer 2008?) ein neues Spielfeld mit schmucker Tribüne (siehe oben) fertig gestellt werden soll...
Stade de Vaudagne, Meyrin
Attendance: 80 (-)
Als erster Schweizer Regionalverband nahm Genf den Spielbetrieb im Frühjahr wieder auf – zeitgleich mit der 1. Liga. Grund genug, um mal wieder einen Ausflug in die Calvinstadt zu unternehmen. Unweit des Flughafens ist – was sich auch kaum überhören lässt - die Gemeinde Meyrin angesiedelt, wo das veraltete Stade de Vaudagne immer noch von der zweiten Mannschaft des Vereins genutzt wird. Der Sportplatz, umgeben von wenig reizvollen Wohnbauten, verfügt immerhin über zwei bzw. drei breite Stehstufen auf zwei Seiten. Das heutige Duell zweier Zweitvertretungen stand auf einem bescheidenen Niveau; vor allem in der ersten halben Stunde waren nur wenige zusammenhängende Aktionen zu erkennen...
...doch dann sorgte eine ungenügende Abwehrleistung von Meyrin sowie die nachfolgende Schussabgabe des Gegners für erstmalige Jubelszenen – 0:1 aus Sicht der Einheimischen, die sich wenige Minuten später zusätzlich schwächten, als ihr Keeper nach einer Notbremse-Attacke vom Platz gestellt wurde. Die numerische Überlegenheit führte seitens der Gäste jedoch nur zu einem kurzfristigen Chancenplus, wobei auch diese erfolglosen Konterangriffe von grosser Ungenauigkeit geprägt waren. Im zweiten Umgang schien plötzlich Meyrin II deutlich(st) überlegen, doch sündigten auch die Einheimischen regelmässig im Abschluss, wodurch das gerechte Unentschieden bis zum Abpfiff Bestand hatte.
Die Halbzeitpause wurde zu einer unbewilligten Baustellenbesichtigung im nahe gelegenen Sportzentrum Bois-Carré genutzt, wo das Fanionteam von Meyrin beheimatet ist – und demnächst (Sommer 2008?) ein neues Spielfeld mit schmucker Tribüne (siehe oben) fertig gestellt werden soll...
FC Echallens 3 FC Bex 2
1. Liga (Gruppe 1)
Centre Sportif des Trois Sapins, Echallens
Attendance: 150 (-)
Der Tagesausflug fand seine Fortsetzung (via Lausanne) in der kleinen Gemeinde Echallens, was mich spontan an "die guten, alten Zeiten" denken liess – als es noch keine Feinstaubbelastung gab (oder zumindest niemand darüber Bescheid wusste...), als sich der eigene Club gelegentlich für den Europacup qualifizieren konnte und als meine Wenigkeit noch fleissig Panini-Bildchen sammelte. Damals wurde auch Echallens zu einem begehrten Tauschobjekt (nicht nur aufgrund der eher seltenen, aber erfrischenden Farbkombinationen Grün-Gelb, vgl. Norwich City oder Nantes), feierte das Dörfchen im Waadtland (in der Saison 1994/95) doch tatsächlich ein Kurzgastspiel in der NLB. Tja, damals hatten z.B. auch Carouge, Chenois und Tuggen noch einen gewissen Status auf der Fussballlandkarte...
Auch in Echallens ist schon lange wieder die gemütliche 1. Liga-Idylle eingekehrt, aber dennoch ist ein (angestaubtes) Stück Glanz, in Form des 30-fachen Nationalspielers Alexandre Comisetti (GC, Lausanne, Servette, Auxerre, Le Mans), "erhalten" geblieben. Auch dank dem ergrauten Mittelfeldspieler bekamen die Zuschauer am heutigen Nachmittag eine überdurchschnittliche Begegnung der dritthöchsten Spielklasse des Landes zu sehen: Beide Equipen spielten frech nach vorne, was in der neunten Spielminute zum Führungstreffer für die Gastgeber führte, als eine herrliche Kombination über sechs Stationen mit einem präzisen Schuss erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Freude währte allerdings nur kurz: Zwei Zeigerumdrehungen später hatte Bex das Ergebnis bereits wieder egalisiert.
Die Begegnung war auch in der Folge sehr animiert; vor allem Echallens trumpfte gross auf, was nach einer halben Stunde mit der erneuten Führung belohnt wurde. Die zweite Hälfte vermochte in Sachen Intensität nicht mehr an die ersten 45 Minuten anzuknüpfen: Zwar drängte Bex vermehrt auf den Ausgleich, doch schliesslich waren es die Gastgeber, die einen seltenen Entlastungsangriff zum 3:1 nutzten. Die Gäste kamen nur zwei Minuten später durch einen sehenswerten Distanzschuss ins linke Kreuzeck nochmals heran, was diesen Ernstkampf bis zum Schluss spannend machte, auch wenn sich nichts mehr am Resultat ändern sollte. Der Hauptplatz im Sportzentrum Trois Sapins (Anmerkung: Wo waren diese drei Tannen eigentlich?!) ist auf einer Längsseite mit bis zu sechs Stufen aus alten Eisenbahnschwellen versehen; auf den übrigen Seiten wird ebenerdig gestanden.
Centre Sportif des Trois Sapins, Echallens
Attendance: 150 (-)
Der Tagesausflug fand seine Fortsetzung (via Lausanne) in der kleinen Gemeinde Echallens, was mich spontan an "die guten, alten Zeiten" denken liess – als es noch keine Feinstaubbelastung gab (oder zumindest niemand darüber Bescheid wusste...), als sich der eigene Club gelegentlich für den Europacup qualifizieren konnte und als meine Wenigkeit noch fleissig Panini-Bildchen sammelte. Damals wurde auch Echallens zu einem begehrten Tauschobjekt (nicht nur aufgrund der eher seltenen, aber erfrischenden Farbkombinationen Grün-Gelb, vgl. Norwich City oder Nantes), feierte das Dörfchen im Waadtland (in der Saison 1994/95) doch tatsächlich ein Kurzgastspiel in der NLB. Tja, damals hatten z.B. auch Carouge, Chenois und Tuggen noch einen gewissen Status auf der Fussballlandkarte...
Auch in Echallens ist schon lange wieder die gemütliche 1. Liga-Idylle eingekehrt, aber dennoch ist ein (angestaubtes) Stück Glanz, in Form des 30-fachen Nationalspielers Alexandre Comisetti (GC, Lausanne, Servette, Auxerre, Le Mans), "erhalten" geblieben. Auch dank dem ergrauten Mittelfeldspieler bekamen die Zuschauer am heutigen Nachmittag eine überdurchschnittliche Begegnung der dritthöchsten Spielklasse des Landes zu sehen: Beide Equipen spielten frech nach vorne, was in der neunten Spielminute zum Führungstreffer für die Gastgeber führte, als eine herrliche Kombination über sechs Stationen mit einem präzisen Schuss erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Freude währte allerdings nur kurz: Zwei Zeigerumdrehungen später hatte Bex das Ergebnis bereits wieder egalisiert.
Die Begegnung war auch in der Folge sehr animiert; vor allem Echallens trumpfte gross auf, was nach einer halben Stunde mit der erneuten Führung belohnt wurde. Die zweite Hälfte vermochte in Sachen Intensität nicht mehr an die ersten 45 Minuten anzuknüpfen: Zwar drängte Bex vermehrt auf den Ausgleich, doch schliesslich waren es die Gastgeber, die einen seltenen Entlastungsangriff zum 3:1 nutzten. Die Gäste kamen nur zwei Minuten später durch einen sehenswerten Distanzschuss ins linke Kreuzeck nochmals heran, was diesen Ernstkampf bis zum Schluss spannend machte, auch wenn sich nichts mehr am Resultat ändern sollte. Der Hauptplatz im Sportzentrum Trois Sapins (Anmerkung: Wo waren diese drei Tannen eigentlich?!) ist auf einer Längsseite mit bis zu sechs Stufen aus alten Eisenbahnschwellen versehen; auf den übrigen Seiten wird ebenerdig gestanden.
Samstag, 1. März 2008
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