Samstag, 22. März 2008

Aarauer Erfolge: Kölliken (8:0), Thun (1:1) und Sion (2:0)

Besser hätte man sich den fussballerischen Wochenauftakt nicht vorstellen können: Am kühlen Dienstag Abend demütigte der U21-Nachwuchs im Halbfinale des Aargauer Cup den südlichen Nachbarn aus Kölliken, seines Zeichens "stärkster" Verfolger in der laufenden 2.-Liga-Meisterschaft, gleich mit acht-zu-null Toren, um diskussionslos ins Endspiel einzuziehen. Vor enttäuschender Kulisse brillierte dabei vor allem das Sturmduo Matthias Scherer (vier Treffer) und Gil da Silva (drei). Erinnerungen an den 8:0-Sieg vor sechs Jahren im selben Bewerb gegen Lenzburg (ebenfalls in der Vorschlussrunde) wurden wach - damals wie heute mit von der Partie war der wiedergenesene Profispieler Daniel Tarone!

Tags darauf (Mittwoch) musste das Fanionteam zum Tabellenschlusslicht nach Thun reisen - und weil die Ansprüche natürlich auch bei den "Unabsteigbaren" in ungeahnte Höhen entschwunden sind, war die Enttäuschend gross, als sich die Mannen von Ryszard Komorniki in einem äusserst unansehnlichen Spiel nur einem Remis begnügen mussten. Kurz nach der Halbzeit verwandelte Ba einen Handelfmeter (von Page verursacht) zur Heimführung, die allerdings nur zwei Minuten Bestand hatte. Dann köpfte Ianu - völlig alleine gelassen - auf Flanke von Mesbah vom verdienten 1:1 ein. Ebenso selten waren Highlights in den stimmungsarmen Fanblöcken. Ein Spiel, dass sich kaum langfristig in den Köpfen festsetzen wird...

...und dennoch durfte der Punktgewinn im Berner Oberland schliesslich als Erfolg gewertet werden. Erst recht, als drei Tage später (Samstag) die Bestätigung folgte, indem das "Sittener Durchgangslager" (Quelle: Nationale Fernsehanstalt) mit 2:0 besiegt wurde, um sich (wieder) den (Europacup-)Platz Vier von den Grashüpfern zurückzuerobern. Eine (bisweilen) ausgeglichene Begegnung vermochten Sermeter und Nushi mit zwei sehenswerten Toren zugunsten der Aarauer zu entscheiden. Ein Sonderlob verdient die Szene Aarau für ihre doppelte Blockfahnen-Choreographie ("Enthusiasmus seit 1902" bzw. "Der 12. Mann - jung und kreativ, fanatisch und wild") und deren perfekter Ausführung.

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