Samstag, 29. März 2008

FC Luterbach 2 SC Derendingen 0

2. Liga regional (SKFV)
Sportplatz Schützenmatte, Luterbach
Attendance: 200 (-)


Eine Odyssee biblischen Ausmasses dominierte an diesem frühlingshaften Samstag: Zuerst wurde die ursprüngliche Planung (Schötz & Nebikon) für zu wenig attraktiv befunden und die Berner Kombination (Bümpliz & Wabern) ersetzt. Als Letzteres schliesslich abgesagt wurde, fiel die (scheinbar) endgültige Wahl auf Aarberg & Kerzers, auch weil beispielsweise Biasca & Giubiasco zeitlich mit der Bahn nicht realisierbar war. Am ersten Zielort angekommen, musste jedoch festgestellt werden, dass ich ein (weiteres) Opfer der sinnlosen Aarberger Platzrochaden geworden war. Eilig wurde der bereitgelegte (!) Notfallplan gezückt, der aus Luterbach & Zuchwil bestand. Und tatsächlich wurde östlich von Solothurn heute gespielt, auch wenn der ausbaulose Ground von Luterbach wenig Begeisterung wecken konnte.



Auf dem Rasen waren die Einheimischen deutlich überlegen, doch gab es vorläufig kein Durchkommen gegen die vielbeinige Abwehr aus Derendingen. Die Gäste traten ihrerseits in Hälfte Eins nur zweimal offensiv in Erscheinung: Zuerst reklamierten sie (zurecht!) einen Strafraum – und kurz vor dem Pausentee vergab ein Angreifer alleine vor dem gegnerischen Tor. Besser machte es Luterbach nach einer Stunde, als eine schöne Kombination über die linke Seite zum verdienten Führungstreffer führte. Allerdings schien der erste Treffer auf die Gastgeber alles andere als befreiend zu wirken; fortan waren sie vor allem darauf bedacht, den Gegner aufzubauen. Da Derendingen im Abschluss jedoch weiterhin harmlos blieb und die Platzherren in der 94. Minute einen der vielen Konter (ausnahmsweise!) konsequent zu Ende spielten, stand am Ende ein 2:0-Erfolg für den Aufsteiger aus Luterbach.

Anmerkung: Es passte es zum heutigen Tag, dass die Begegnung mit deutlicher Verspätung (inkl. Schweigeminute...) angepfiffen wurde und schliesslich – aus unerfindlicher Gründen – auch noch fünf Minuten Nachspielzeit draufgepackt wurden, was dazu führte, dass der geplante Spielbesuch in Zuchwil (aufgrund des minimalen Zeitpolsters) bereits vor Spielbeginn ad acta gelegt werden musste...

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