Åråsen Stadion, Lillestrøm
Zuschauer: 10239 (2500)
Auf einer längeren Skandivanien-Tour sollten die fehlenden Länderpunkte Finnland und Norwegen eingefahren werden. Letzteres als Ausgangs- und Endpunkt der einwöchigen Reise. Erster Zielort war das Städtchen Lillestrøm, wenige Kilometer östlich von Oslo gelegen, wo der Hauptstadtclub Vålerenga an diesem wechselhaften Sonntagabend zum Lokalduell gastierte. Das Åråsen Stadion wurde zu Beginn des Jahrhunderts grundlegend erneuert, als nur die Haupttribüne (von 1979) - mit den einzigen Stehrängen für die Heimfans am linken Rand - unverändert blieb, während sich auf den übrigen Seiten inzwischen überdachte, mit gelben Sitzen bestückte Tribünen finden.

Der Auftakt war verheissungsvoll - schon eine Stunde vor dem Anpfiff wurden auf beiden Seiten erste Gesänge angestimmt. Zu Spielbeginn folgte im heimischen Fanblock ein dichtes Fahnenintro in den Clubfarben, wobei das passende Transparent "Lillestrøm Sportsklubb" leider erst ausgerollt war, als die Mehrheit der Fähnchen nicht mehr geschwenkt wurde. Die Supporter von Vålerenga präsentierten zugleich einige Doppelhalter und Schwenkfahnen - kombiniert mit blauen, weissen und roten Luftballons - in ihrem grosszügigen Gästesektor auf der gesamten Hintertorseite, der durch mauerähnliche Abbildungen als uneinnehmbare Festung dargestellt wurde.

Und tatsächlich traf VIF noch in der ersten Spielminute aus halblinker Position zur Führung, was die Stimmung im heimischen Block aber nur kurzzeitig dämpfte. Die Anhängerschaft profilierte sich mit durchgehenden Gesängen in guter Lautstärke, während der Gästesektor zwar seltener hörbar war, aber mit einer überragenden Mitmachquote überzeugen konnte. Eher enttäuschend war die Treffsicherheit der nordischen Fussballer - vor allem Lillestrøm sündigte mehrfach alleine vor dem gegnerischen Keeper. Dennoch reichte es noch vor der Pause zum Ausgleich vom Elfmeterpunkt.

Die Lokalmatadoren wurden vom Publikum auch nach dem Seitenwechsel ausdauernd angefeuert, aber die Möglichkeiten wurden im zweiten Durchgang wiederum liegengelassen; vor allem in einer dramatischen Schlussphase vergab LSK unglaubliche Torchancen zum angestrebten Derbyerfolg. Zu diesem Zeitpunkt waren die zahlreichen Vålerenga-Fans längere Zeit nicht mehr geschlossen zu vernehmen gewesen, nur noch wenige Schwenkfahnen im Einsatz. Apropos Optik: Der Ground von Lillestrøm hat analog zum Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam-Babelsberg vier einklappbare Flutlichtmassen, um den Verkehr des angrenzenden Flugplatzes Kjeller nicht zu beeinträchtigen.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
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