Samstag, 22. August 2009

Aarauer Negativspirale: Xamax (0:4) & St. Gallen (0:1)

Die Position am Tabellenende wurde in den letzten Tagen gefestigt, wobei den Aarauern momentan auch das Glück abhanden gekommen ist. Im Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax zeigte Aarau, erstmals mit den beiden Neuzuzügen Kioyo und Stojkov angetreten, eine gute Hälfte Eins, verschoss in Person von Captain Burki jedoch einen Elfmeter allerdings kläglich. Dies schien die Mannschaft so stark zu verunsichern, dass sie nach dem Pausentee (analog zum Auftritt in Bellinzona) völlig zusammenbrach. Ohne Gegenwehr kam Xamax zu vier Treffern, wodurch Aarau wieder in den Besitz der roten Laterne kam. Auch auf den Rängen waren die Xamax-Supporter, ausgestattet mit einigen Schwenkfahnen, auf einem tiefen Niveau leicht überlegen.



Beim Auswärtsspiel in St. Gallen war die Aufgabe hingegen alles andere als einfach, aber die Aarauer waren den fehleranfälligen Gastgebern durchwegs ebenbürtig. In der ersten Halbzeit besass die Equipe von Jeff Saibene sogar die beste Torchance, als Stojkov alleine vor Lopar scheiterte. Und im zweiten Umgang traf der mazedonische Offensivspieler zwar ins heimische Gehäuse, doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition zu recht annulliert. Eine Lehrstunde in Sachen Effizienz lieferte der FCSG zehn Minuten vor dem Ende, als Pa Modou mit der einzigen Chance der Ostschweizer im zweiten Durchgang zum Siegtreffer kam, nachdem sich die Aarauer auf der linken Abwehrseite selbst in Schwierigkeiten gebracht hatten.



Die Aarauer Anhängerschaft zeigte (endlich) wieder einmal einen beachtlichen Auftritt: Als Intro wurde eine Vielzahl an Doppelhalter und Schwenkfahnen gezeigt, und auch im Laufe des Spiels waren die Gästefans immer wieder zu hören, auch wenn die Ostschweizer akustisch natürlich dominant waren. Die Sankt Galler präsentierten zudem ein Transparent mit der Aufschrift "Selbst wenn wir knien würden, wärt ihr nie auf unserer Augenhöhe", was die neue Rivalität der beiden Fangruppen unterstrich. Die moderne Arena im Westen der Stadt (mit Autobahnanschluss) ist ein einrangiges, überdachtes Stadion, das grösstenteils mit grünen Sitzschalen ausgestattet ist. Hinter einem Tor wurden aber auch ein grosszügiger Stehplatzbereich eingerichtet.

1 Kommentar:

Goggi hat gesagt…

Im Frühling hat man das wahrscheinlich wieder vergessen, wenn wir dann mit 34 Punkten nicht mehr absteigen können, aber auch nach oben kaum mehr was zu sagen haben...