KC Stadium, Hull
Zuschauer: 23809 (1500)
Auch der letzte Ausflug des Jahres ging - wie so oft in den vergangenen Jahren - auf die Insel, wo sich dank fehlender Winterpause verschiedene Optionen auftaten. Nach einer morgendlichen Landung in Manchester folgte eine dreistündige Bahnfahrt ostwärts in die Küstenstadt Kingston upon Hull, immerhin sechzehntgrösste Stadt im Vereinigten Königreich - besser bekannt in seiner verkürzten Schreibweise Hull. Der örtliche Verein gehört seit 1905 ohne Unterbruch zur Football League, auch wenn ein Ausscheiden um die Jahrtausendwende nur um Haaresbreite verhindert werden konnte (bekannt als "Great Escape"). Die Zeitrechnung in der neuen All-Seater-Arena begann in der Viertklassigkeit - nach fünf Jahren und drei Aufstiegen war die Premier League erstmals erreicht, wohin Hull City vor rund eineinhalb Jahren erneut zurückgekehrt ist.

Dennoch ist das Verhältnis zwischen Supportern und Clubchef Assem Allam angespannt, weil sich Letzterer anmasste, den Vereinsnamen (erfolglos) in "Hull Tigers" zu ändern. Als die Kritik auf ihn niederprasselte, antwortete er mit einer seiner verbalen Entgleisungen, dass diese Fans "sterben könnten, sobald sie wollen" - eine Anspielung auf die Gegenbewegung "City till I die". Angespannt präsentierte sich auch die Atmosphäre im Abstiegskampf gegen Leicester City. Anfänglich waren die heimischen Supporter vereinzelt zu hören, danach nahm die akustische Ungeduld angesichts schwacher Leistungen auf dem Rasen zu. Aus dem Nichts gingen die Gäste durch einen präzisen Flachschuss von Mahrez nach Ablauf einer halben Stunde in Front, während Hull City vor dem Seitenwechsel aus kürzester Distanz kläglich am gegnerischen Gehäuse vorbeischoss.

Auch nach der Halbzeit dominierten Abstimmungsprobleme und Fehlzuspiele, sodass der partielle Ausfall des Flutlichtes - von den Heimfans mit "We are Hull City, we play in the dark" besungen - als rares Highlight notiert werden musste. Erst in der Endphase wurde es erstmals spannend, als die zuvor planlosen Lokalmatadoren vehement auf den Ausgleich drückten. Zweimal Torpfosten, zweimal auf der Torlinie gerettet. Auch in Unterzahl verteidigte Leicester City - seines Zeichens Aufsteiger und Tabellenletzter - den minimalen Vorsprung heroisch, um den ersten Vollerfolg nach 13 Spielen zu feiern. Die Gastgeber fielen nur noch durch einen dümmlichen Platzverweis mittels Handspiel als hinterster Mann auf. Das KC Stadium, dessen Haupttribüne als einzige Spielfeldseite zweistöckig ist, wurde grösstenteils mit schwarzen Sitzschalen versehen. Auf den Hintertorseiten ist "Hull" mit weissen Sitzen zu lesen, auf der Gegenseite wurde so eine Adelskrone gezeichnet.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
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