Samstag, 22. Februar 2014

FC Aarau 1 FC Zürich 2

Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4989 (1000)


In der Hinrunde schafften die Schützlinge von Cheftrainer René Weiler zwei Siege gegen Zürich, wobei sich vor allem der entfesselte Heimsieg (5:1) sehen lassen konnte. Heute sollte sich dieser Coup nicht mehr wiederholen lassen. Zwar ging Aarau durch den Freistoss von Alain Schultz aus dreissig Metern erneut in Führung, doch die Gäste schlugen nach dem Seitenwechsel zurück.



Die Stadtzürcher wurden beflügelt durch den raschen Ausgleichstreffer von Rikan immer stärker; schliesslich brauchte es ein dummes Einsteigen von Kim Jaggy, der den durchgebrochenen Pedro Henrique im Strafraum foulte. Letzterer verwandelte den fälligen Foulpenalty selbst zum Zürcher Auswärtssieg. Die Szene Aarau präsentierte ein Spruchband zum verletzungsbedingten Rücktritt vom Remo Staubli. Im Gästesektor wurden viele Fähnchen in den Vereinsfarben blau und weiss geschwenkt. Zudem wurden die drei gelben Buchstaben FCZ als Blockfahnen hochgehalten.

Samstag, 15. Februar 2014

FC Luzern 3 FC Aarau 2

Raiffeisen Super League
Stadion Allmend (neu), Luzern
Zuschauer: 9509 (500)


Im letzten Dezember an selber Stätte noch unglücklich verloren, begann das erneute Aarauer Gastspiel in der Leuchtenstadt nach Mass, als Artur Ionita in der fünften Minuten zur Führung einnickte. Aber auch die Luzerner bewiesen ihre Effizienz - mit der ersten Chance gelang es Winter für die Hausherren zu egalisieren, was einen offenen Schlagabtausch nach sich zog.



Aber erst nach dem Pausentee sollte es weitere Treffer geben. Nach einem Luzerner Ballverlust zur Unzeit ging der FCA durch Alexander Gonzalez (auf Pass von Sven Lüscher) erneut in Front. Am Ende musste Aarau aber dennoch mit leeren Händen heimwärts reisen: Zuerst rettete Nauris Bulvitis unglücklich mit den Händen - Strafstoss, 2:2! Und kurz vor dem Schlusspfiff wurde Hyka im Zweikampf mit Stephan Andrist von der Schwerkraft übermannt - erneut Strafstoss, 3:2!



Auf den heimischen Zuschauerrängen gab es hinter dem grossen Transparent "Leuchtenstadt" immer wieder vereinzelte Pyrofackeln zu sehen, während sich der Gästesektor - erfreulich gut gefüllt - auf den optischen Einsatz von Doppelhaltern und Schwenkfahnen konzentrierte.

Sonntag, 9. Februar 2014

GC Zürich 1 FC Aarau 2

Raiffeisen Super League
Stadion Letzigrund, Zürich
Zuschauer: 4500 (250)


Der Grundstein zum ersten Aarauer Auswärtssieg gegen den Grasshopper Club Zürich seit mehr als zehn Jahren wurde bereits in den Startminuten gelegt, als Linus Hallenius und Sven Lüscher für den FCA erfolgreich waren - mit gütiger Unterstützung von GC-Abwehrspieler Michael Lang bzw. dessen Schlussmann Roman Bürki, der den zweiten Treffer perfekt vorbereitete, indem er einen aussichtslosen Flankenball von Kim Jaggy unbedrängt vor Lüschers Füsse fallen liess.



Von den Hoppers waren erst im zweiten Umgang ernsthafte Angriffsbemühungen zu sehen, was Ben Khalifa immerhin noch zum Ehrentreffer nutzte. Alle weiteren Versuche wurden durch den neuen Aarau-Keeper Lars Unnerstall mühelos vereitelt. Auf den einmal mehr enttäuschend besetzten Rängen fiel einzig das heimische Spruchband ("Trotz Exil a jedem Spiel") auf.

Samstag, 1. Februar 2014

FC Aarau 1 FC St. Gallen 1

Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4745 (800)


Erst kürzlich hatte Aarau mit der leihweisen Verpflichtung von Bundesliga-Goalie Lars Unnerstall (Schalke 04) für grössere Schlagzeilen gesorgt, nun sollte der grossgewachsene Torhüter schon zur Bewährungsprobe antreten. Im ersten Heimspiel der Rückrunde parierte er in der Startphase zweimal mirakulös, so dass der Heber von Sven Lüscher nach einem verunglückten Ausflug von Gästekeeper Daniel Lopar schliesslich zur Aarauer Führung führte. Zweimal kam Aarau im Laufe des Spiels einem zweiten Treffer nahe, doch Callà und Hallenius trafen nur an die Querlatte.



Am Ende reichte es jedoch nur zu einem Punkt, weil Mathys zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Fehler von Garat unhaltbar zum Endstand ausgleichen konnte. Im Gästeblock gab es grüne und silberne Folien zu sehen, welche bald im Rauch der Pyro verschwanden; stattdessen war eine grinsende Figur zu sehen, in deren Armen zwei grössere Fackeln brannten - untermalt durch ein doppeltes Spruchband ("Denn noch zwei Johr dusse ohni di, gits erst recht kein Funke ohni mi!").