Niedersachsenstadion, Hannover
Attendance: 34636 (400)
Natürlich, ein Direktduell zwischen Hannover und Cottbus vermag eher selten grosse Emotionen zu wecken, aber die (spielerische) Qualität an diesem verregneten Freitagabend war schon erschreckend. Das Spiel zweier Verlierer des ersten Spieltages (jeweils 0:3 gegen Schalke bzw. Hoffenheim) begann mit Vorteilen für die Niedersachsen, doch die Fernschüsse waren nicht von Erfolg gekrönt; auch Cottbus, das nach einer Viertelstunde besser ins Spiel fand, kam anfangs (noch) zu guten Möglichkeiten – blieb allerdings ebenso treffunsicher. Damit hatten beide Equipen ihr tägliches Arbeitspensum scheinbar schon überschritten, waren fortan doch nur noch Ansätze von Torchancen auszumachen.

Die Lausitzer zogen sich in der Folge immer mehr in die Defensive zurück, während Hannover dank einer Fehlpassorgie kaum mehr gefährlich im gegnerischen Strafraum auftauchte, was das Publikum wiederum mit immer stärker hörbaren Pfiffen quittierte. Dies änderte selbstredend wenig an der Leistung beider Equipen: Die Gastgeber wussten selbst von einem späten Platzverweis gegen die Brandenburger nicht mehr zu profitieren – und hatten sogar Glück, dass Cottbus beim einzig konsequent und zielstrebig vorgetragenen Konterangriff in der letzten Spielminute nicht noch zum entscheidenden Siegestreffer kam. Einen Sieger hätte dieses Trauerspiel aber ohnehin nicht verdient gehabt...

Nichtsdestotrotz gilt es die Stimmung über weite Strecken als positiv hervorzuheben: Im Oberrang der heimischen Fankurve präsentierte das "Komplott Hannovera" zum zehnjährigen Jubiläum eine Blockfahne mit dem Logo der Ultra-Gruppierung, umgeben von weissen und grünen Papptafeln und dem inhaltlich wenig kreativen Spruchband "10 Jahre Komplott Hannovera". Die Gesänge der Niedersachsen waren vor allem zu Beginn mehrheitlich durchgehend, auch wenn nur der ultra-orientierte Oberrang mit grosser Geschlossenheit glänzte. Insgesamt gestaltete sich der akustische Support ziemlich abwechslungsreich – im zweiten Durchgang waren sogar einige Wechselgesänge zu vernehmen.

Im optischen Bereich war Hannover, wenig überraschend, ebenfalls klar überlegen. Die Gäste aus dem Osten liessen es sich allerdings nicht nehmen zu Beginn eine kleine Choreographie zu Ehren von "Chośebuz" (niedersorbisch für Cottbus) zu inszenieren – mit Hilfe von roten Papptafeln und weissen Stoffbändern wurde das Vereinslogo gebildet; an den Aussenseiten wurden zudem einige Fahnen mit Krebsen, dem Cottbuser Wappentier, geschwenkt. In der Folge waren die Gästefans jedoch kaum mehr zu vernehmen, was auch der zahlenmässigen Unterlegenheit zuzuschreiben ist. Auf weitere Einsätze von optischen Hilfsmitteln wurde seitens der Cottbus während des Spiels sowieso verzichtet.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
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