Samstag, 19. Juli 2014

FC Aarau 1 FC Basel 2

Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3644 (Gäste nicht zugelassen)


Aufgrund Ausschreitungen nach Abpfiff des letzten Direktduells (als einige Halbwüchsige an einer gewalttätigen Auseinandersetzung mehr interessiert schienen als an der Basler Meisterfeier) fand das identisch lautende Auftaktspiel zur neuen Saison im Schatten einer restriktiven Einlasspolitik statt. Der Gästebereich musste vollständig leer bleiben und die Tickets für die anderen Sektoren wurden nur an ausgesuchten Standorten in der Stadt Aarau verkauft, so dass es nur vereinzelte FCB-Fans ins Stadion schafften. Entsprechend düster war die allgemeine Atmosphäre, weil sich der heimische Anhang primär beim Intro mit vielen Fähnchen in den Vereinsfarben sowie einem Spruchband ("Vo de erschte Sekonde ah alles gäh!!") optisch in Szene zu setzen vermochte.



Auf dem Rasen zeigte sich Aarau zwar spielfreudig, doch zwei elementare Regeln wurden beim Trainerdebüt von Sven Christ missachtet, um den turmhohen Favoriten vom Rheinknie ärgern zu können. Einerseits wurden die eigenen Torchancen in Person von Radice/Burki und Andrist nicht genutzt, andererseits durfte sich Basel beim Führungstreffer durch Embolo auf die gütige Mithilfe der gegnerischen Defensive verlassen. Auch beim zweiten Torerfolg von Ex-FCA-Junior Aliji war die Gegenwehr überschaubar. Erst in den Schlussminuten war eine wuchtige Aarauer Reaktion auszumachen, was schliesslich aber nur noch zum Ehrentreffer durch Alain Schultz reichte.

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