Stade des Alpes, Grenoble
Zuschauer: 5195 (40)
Auf dem französischen Staatsgebiet finden sich noch einige Grounds in "Grenznähe" zur Schweiz, so ist auch Grenoble nur etwa 150 Kilometer von Genf entfernt. Die Stadt in den französischen Alpen ist in Sachen Fussball ein unbeschriebenes Blatt, dümpelte der örtliche Club - ursprünglich als Football Club de Grenoble gegründet - doch mehrheitlich in tieferen Spielklassen herum und musste sogar zwei Konkurse (1990, 1997) verkraften. Danach entwickelte sich - nach konfusen Zeiten der Namensfindung - ein neuer Verein namens "Grenoble Foot 38", wobei die Zahl für das französische Département Isère steht. Nach dem Einstieg von japanischen Investoren mauserte sich GF38 zu einem erfolgreichen Verein, der den Aufstieg in die Ligue 1 zu realisieren wusste.

Inzwischen findet sich Grenoble jedoch im Abstiegskampf der zweithöchsten Liga wieder, so dass die zweite Relegation in Folge droht - der Rückstand auf das rettende Ufer betrug vor der Partie gegen Nantes Atlantique, seines Zeichens achtfacher Landesmeister (zuletzt 2001), schon sieben Punkte. Und auch auf den cremefarbenen Rängen des All-Seater-Grounds, erst im Februar 2008 eingeweiht, herrschte eine gereizte Atmosphäre. Die einheimische Fanszene, bestehend von den Gruppierungen "Ultras Grenoble" und "Red Kaos", stürmten zur anfänglichen Schweigeminute ins Stadion. Danach wurde zwar geschlossen gesungen, aber auch mehrmals kritische Spruchbänder (u.a. "Supporters presents, joueurs absents. Honte à vous! RK94") präsentiert, welche von den Ordnungskräften allerdings eiligst entfernt wurden. Auf der anderen Hintertorseite versammelten sich weitere Grenoble-Supporter (Partisans, Diables Bleus), welche sich jedoch ebenso wenig in Szene zu setzen vermochten, wie die kleine Gruppe an Gästefans aus der Hafenstadt.

Die Anhänger der grüngelben "Canaris" (Kanarienvögel) hatten auch angesichts der Ereignisse auf dem Rasen, der dank eines kurzfristigen Generalstreiks der französischen Schiedsrichter (!) erst mit einer halben Stunde an Verspätung betreten wurde, wenig Grund zu jubeln. In der Mitte der ersten Hälfte verhinderte noch die Querlatte, dass der heimische Tabellenletzte in Führung ging, aber zehn Minuten vor der Halbzeitpause war Angreifer Tinhan mit seinem ersten Saisontor nach einem grossartigen Solo erfolgreich, um nach dem Seitenwechsel einen zweiten Treffer in einer ansonsten überschaubaren Begegnung nachzulegen. Die regelmässigen Gesänge der Ultras von Grenoble hielten derweil über 90 Minuten an, wobei sich viele (Anti-)Gesänge oft wiederholten.
Aarau, Brügglifeld
Ulm, Donaustadion
Vaduz, Rheinparkstadion
Liège, Stade Sclessin
Edinburgh, Tynecastle
Newcastle, St. James Park
Den Haag, Zuiderpark
Innsbruck, Tivoli Neu
Montbéliard, Auguste Bonal
Genova, Luigi Ferraris
Praha, Evzena Rosického
Bratislava, Na Pasienkoch
Dublin, Dalymount Park
Maribor, Ljudski vrt
Odense, Fionia Park
Malmö, Malmö Stadion
Luxembourg, Achille Hammerel
Madrid, Vicente Calderón
Rhyl, Belle Vue
Lisboa, Estádio da Luz
Lillestrøm, Åråsen Stadion
Lahti, Lahden Stadion
SUI1 - Super League
320: Prestatyn Town - Bangor City
AG (78) - Brügglifeld, Aarau
AI (0) - noch nicht besucht
AR (3) - Ebnet, Herisau
BE (77) - Bern, Neufeld
BL (28) - Muttenz, Margelacker
BS (14) - Basel, St. Jakob Park
FR (20) - Fribourg, St. Léonard
GE (24) - Carouge, Fontenette
GL (3) - Glarus, Buchholz
GR (4) - Chur, Ringstrasse
JU (13) - Delémont, Blancherie
LU (31) - Luzern, Allmend
NE (15) - Neuchâtel, Maladière
NW (3) - Hergiswil, Grossmatt
OW (2) - Sarnen, Seefeld
SH (6) - Schaffhausen, Breite
SO (38) - Kleinholz, Olten
SG (35) - St. Gallen, Espenmoos
SZ (12) - Freienbach, Chrummen
TG (13) - Aadorf, Löhracker
TI (18) - Lugano, Cornaredo
UR (1) - Altdorf, Schützenmatte
VD (26) - Lausanne, Vidy
VS (17) - Sion, Tourbillon
ZG (5) - Cham, Eizmoos
ZH (97) - Hardturm, Zürich
2. Liga Inter Gruppe 2 (13/14)
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