Dienstag, 28. Dezember 2010

Birmingham City FC 1 Manchester United FC 1

Barclays Premier League
St. Andrews Stadium, Birmingham
Zuschauer: 28242 (3500)


Nachdem man sich freundlichst um die Fotowünsche eines deutschen Hoppers gekümmert hatte (O-Ton: "Can you make a picture of the stadium and me?"), ging es zurück in die Innenstadt von Birmingham und schliesslich per pedes zur Heimstätte von "City", wo man vor lauter Nebel nicht einmal auf die gegenüberliegenden Tribünen sah. Dieser Zustand besserte sich zum Glück bis zum Spielbeginn merklich; und auch die Herren Bock und Vo(e)gt(u) - zufällig einige Sitzplatzreihen vor meiner Wenigkeit platziert - traf man vor dem Anpfiff noch zu einem kurzen Gedankenaustausch.



Erstaunlicherweise gab es selbst am Spieltag noch Restkarten für das Duell mit dem unbesiegten Tabellenführer aus der nordenglischen Industriestadt zu erwerben. Das Geschehen auf dem Rasen rechtfertigte ein Erscheinen an diesem Abend aber auch nur selten - vor der Halbzeitpause war ein unberechenbarer Flankenball von Giggs, der durch City-Keeper Forster an den Pfosten gelenkt wurde, ein einsamer Aufreger der Partie, in der die disziplinierte Abwehrleistung der Einheimischen nicht mehr Möglichkeiten zuliess. Die Stimmung auf den Zuschauerrängen war - auch im Vergleich zum besuchten Nachmittagsspiel - sehr bescheiden, besserte sich aber wenigstens auf Seiten der Mancunians ein wenig, nachdem Berbatov seine einzige Chance eiskalt zum 0:1 (58.) abschloss.



Ein undankbares Zwischenergebnis für die Gastgeber, welche sich in dieser Spielzeit erst einmal im St. Andrews - einem typisch englischen All-Seater-Ground mit alter Haupttribüne - geschlagen geben mussten. Die enttäuschenden Schützlinge von "Sir" Alex Ferguson hatten ihrerseits bislang nur einmal (gegen Stoke City) auswärts siegen können - und dabei sollte es heute auch bleiben, weil Birmingham City in der vorletzten Spielminute - unterstützt vom wiedererwachten Publikum - durch Bowyer aus kurzer Distanz zum zweifellos hochverdienten Ausgleichstreffer kam.

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