2. Liga regional (ACVF)
Parc des Sports, Morges
Zuschauer: 150
Ein angedachter Dreier in Waadtländer Regionalligen wurde verschlafen - und wie sich später herausstellte aus Witterungsgründen überhaupt nicht angepfiffen. Dennoch sollte es gegen Mittag in die Romandie gehen, wenn auch unter dem altbekannten Leitspruch "Qualität statt Quantität". Eine Partie musste genügen, fand sie doch im sehenswerten Parc des Sports der Seegemeinde Morges statt. Der Ground besitzt eine überdachte Tribüne älterer Bauweise mit sieben Sitzbankreihen, während auf den weiteren Spielfeldseiten ebenerdig gestanden wird.
Beide Equipen lieferten sich, begünstigt durch defensive Unzulänglichkeiten, einen interessanten Schlagabtausch mit vielen Strafraumszenen. Aber auch die offensive Leistung war ungenügend, so dass das Leder nicht in die Maschen fand. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wusste Vevey Sports 05 - der Nachfolger vom früheren NLA-Club (1974/75, 1981 bis 1987) - doch noch von einem heimischen Ballverlust im eigenen Strafraum (!) zu profitieren, um die Führung ins leere Tor zu erzielen. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff war die Abwehr von Morges erneut nicht auf der Höhe des Geschehens, was die spielstärkeren Gäste zum Endstand nutzten. In der Folge scheiterte Vevey mehrfach grosszügig, während sich die Hausherren nicht mehr offensiv zeigten.
Groundhopping bezeichnet die Absicht, möglichst viele Stadien
einer bestimmten Sportart zu besuchen (Wikipedia, 2016).
Sonntag, 30. September 2012
Samstag, 29. September 2012
FC Lugano 3 FC Aarau 3
Challenge League
Stadio Cornaredo, Lugano
Zuschauer: 2521 (100)
Zum zweiten Mal innert drei Tagen wurde die Reise über die Alpen hinweg in die Südschweiz mit einer fachkundigen Autobesatzung angetreten. Am Ende eines regnerischen Samstages in Lugano stand das Spitzenspiel der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf dem Programm, wobei Aarau schon im Voraus mit giftgrünen Auswärtsleibchen - als Reaktion auf die Trikotdebatte gegen Wil - auf sich aufmerksam machte; selbiges versuchten die FCA-Fans mit mehrmaligen Pyro-Aktionen, primär zu Beginn der zweiten Hälfte. Auf dem Rasen war es Lugano, das das Anfangsfeuerwerk abbrannte und nach dem verdienten Führungstreffer durch Topskorer Armando Sadiku auch den überraschenden Aarauer Ausgleich von Daniele Romano mit einem weiteren, herausragenden Torerfolg des albanischen Nationalspielers zum heimischen Pausenführung beantwortete.
Aber nach einer guten Stunde - und zwei vergegebenen Chancen von Sadiku - fand Aarau immer besser ins Spiel, was zu einer Häufung von eigenen Möglichkeiten führte. Und tatsächlich gelang es den Schützlingen von FCA-Chefcoach René Weiler wenig später in Person von Labinot Sheholli (nach einem Doppelpass mit Dante Senger) erneut auszugleichen. Einen kuriosen Eckball später lagen die Gäste sogar für einige Minuten in Front, doch die Lokalmatadoren wussten schliesslich nochmals zu reagieren, indem sie einen Abpraller nach einem wuchtigen Freistoss durch De Pierro zum spektakulären 3:3-Endstand in einer hochstehenden Begegnung erfolgreich verwandelten.
Stadio Cornaredo, Lugano
Zuschauer: 2521 (100)
Zum zweiten Mal innert drei Tagen wurde die Reise über die Alpen hinweg in die Südschweiz mit einer fachkundigen Autobesatzung angetreten. Am Ende eines regnerischen Samstages in Lugano stand das Spitzenspiel der zweithöchsten Schweizer Spielklasse auf dem Programm, wobei Aarau schon im Voraus mit giftgrünen Auswärtsleibchen - als Reaktion auf die Trikotdebatte gegen Wil - auf sich aufmerksam machte; selbiges versuchten die FCA-Fans mit mehrmaligen Pyro-Aktionen, primär zu Beginn der zweiten Hälfte. Auf dem Rasen war es Lugano, das das Anfangsfeuerwerk abbrannte und nach dem verdienten Führungstreffer durch Topskorer Armando Sadiku auch den überraschenden Aarauer Ausgleich von Daniele Romano mit einem weiteren, herausragenden Torerfolg des albanischen Nationalspielers zum heimischen Pausenführung beantwortete.
Aber nach einer guten Stunde - und zwei vergegebenen Chancen von Sadiku - fand Aarau immer besser ins Spiel, was zu einer Häufung von eigenen Möglichkeiten führte. Und tatsächlich gelang es den Schützlingen von FCA-Chefcoach René Weiler wenig später in Person von Labinot Sheholli (nach einem Doppelpass mit Dante Senger) erneut auszugleichen. Einen kuriosen Eckball später lagen die Gäste sogar für einige Minuten in Front, doch die Lokalmatadoren wussten schliesslich nochmals zu reagieren, indem sie einen Abpraller nach einem wuchtigen Freistoss durch De Pierro zum spektakulären 3:3-Endstand in einer hochstehenden Begegnung erfolgreich verwandelten.
Mittwoch, 26. September 2012
FC Locarno 0 FC Aarau 1
Challenge League
Stadio del Lido, Locarno
Zuschauer: 370 (30)
Der Spielplan wartete innert 72 Stunden gleich mit zwei Aarauer Gastspielen im Tessin auf, was die Mannschaft um FCA-Cheftrainer René Weiler (dank finanzieller Unterstützung eines Sponsors) nutzte, um ein kurzes Trainingslager in der Sonnenstube abzuhalten. Letztere präsentierte sich bei Durchfahrt des Gottthards einmal mehr als Mogelpackung im herbstlichen Gewand. Im Regen kam Aarau schon in der vierten Spielminute zum Führungstreffer, als Davide Callà ein gefühlvolles Zuspiel von Captain Sandro Burki versenkte. Nachdem Aarau aber einen zweiten Treffer verpasst hatte, fand auch Locarno immer besser ins Spiel, ohne dass die Torgefahr vor dem gegnerischen Gehäuse ins Unermessliche gestiegen wäre. Zur Halbzeit lag Aarau also immer noch in Front.
Zum Hauptdarsteller avancierte nach einer knappen Stunde aber das Flutlicht im Stadio del Lido bzw. dessen etappenartiger Ausfall. Die Beleuchtung wurde immer weniger, was schliesslich zu einem viertelstündigen Spielunterbruch führte. Am Ende konnte es zwar doch weitergehen, aber der "Bruch" im Aargauer Spiel war unübersehbar, so dass die restliche Spielzeit - knapp dreissig Minuten - mit Verteidigen des eigenen Gehäuses verbracht wurde, was aufgrund der heimischen Harmlosigkeit in der Offensive auch mehr oder weniger problemlos bis zum Abpfiff funktionierte.
Stadio del Lido, Locarno
Zuschauer: 370 (30)
Der Spielplan wartete innert 72 Stunden gleich mit zwei Aarauer Gastspielen im Tessin auf, was die Mannschaft um FCA-Cheftrainer René Weiler (dank finanzieller Unterstützung eines Sponsors) nutzte, um ein kurzes Trainingslager in der Sonnenstube abzuhalten. Letztere präsentierte sich bei Durchfahrt des Gottthards einmal mehr als Mogelpackung im herbstlichen Gewand. Im Regen kam Aarau schon in der vierten Spielminute zum Führungstreffer, als Davide Callà ein gefühlvolles Zuspiel von Captain Sandro Burki versenkte. Nachdem Aarau aber einen zweiten Treffer verpasst hatte, fand auch Locarno immer besser ins Spiel, ohne dass die Torgefahr vor dem gegnerischen Gehäuse ins Unermessliche gestiegen wäre. Zur Halbzeit lag Aarau also immer noch in Front.
Zum Hauptdarsteller avancierte nach einer knappen Stunde aber das Flutlicht im Stadio del Lido bzw. dessen etappenartiger Ausfall. Die Beleuchtung wurde immer weniger, was schliesslich zu einem viertelstündigen Spielunterbruch führte. Am Ende konnte es zwar doch weitergehen, aber der "Bruch" im Aargauer Spiel war unübersehbar, so dass die restliche Spielzeit - knapp dreissig Minuten - mit Verteidigen des eigenen Gehäuses verbracht wurde, was aufgrund der heimischen Harmlosigkeit in der Offensive auch mehr oder weniger problemlos bis zum Abpfiff funktionierte.
Montag, 24. September 2012
FV Illertissen 3 FC Bayern München II 2
Regionalliga Bayern
Vöhlin-Stadion, Illertissen
Zuschauer: 3000 (1000)
Eine nette Anspielzeit (Montag, 17.30 Uhr) dank Terminkollision mit den Bodenseemeisterschaften vom Leichtathletik-Nachwuchs an selber Stätte vom vergangenen Wochenende bewegte mich zu einem Kurzausflug nach Illertissen (nahe Baden-Württemberg), wo sich der Zuschauerprimus der Regionalliga vorstellte. Erneut sorgte die unspektakuläre Zweitvertretung des Rekordmeisters für einen wahren Begeisterungssturm - wo sich ansonsten wenige Hundertschaften an Schaulustigen tummeln, waren schon im Vorfeld der Begegnung (nahezu) alle Tickets bis zur polizeilich erlaubten Kapazitätsgrenze von 3'000 Zuschauern vergriffen. Erstmals war das Vöhlin-Stadion im Sportpark Nautilla (mit fünf überdachten Sitzbankreihen, flankiert von jeweils drei ungedeckten Stehstufen, auf einer Längsseite) bei einem fussballerischen Ernstkampf vom FV Illertissen ausverkauft.
Aufgrund seiner geografischen Lage war Illertissen mehr als neunzig Jahre im württembergischen Fussballverband beheimatet, um im Zuge der Regionalligareform nach Bayern zu übersiedeln, wo man sich sogleich an der Tabellenspitze etablierte, während sich der Münchner Aufstiegsfavorit unter der Leitung von Cheftrainer Mehmet Scholl nach einigen Punkteteilungen bislang mit einem Rang im Mittfeld zufriedengeben muss. Heute Abend waren die Bayern anfangs klar tonangebend: Einerseits auf dem Spielfeld, wo es im Rahmen der Dominanz der ersten Halbzeit unter anderem einen Pfostentreffer der Gäste zu verzeichnen gab. Andererseits auch auf den Rängen, wo sich einige Dutzend Anhänger aus München um einen durchgängigen Akustiksupport bemühten.
Es dauerte aber fast vierzig Minuten bis zum Führungstreffer der Nachwuchsauwahl, der durch einen Handspenalty - erst im Nachschuss versenkt - zustande kam. Die Gastgeber antworteten postwendend mit dem Ausgleich mittels Kopfball. Ähnliches Muster nach der Pause: Erneut kam Bayern II zum Führungstreffer, wiederum gelang es den kämpferischen Hausherren nach einem hohen Ball zum Ausgleich einzuköpfen. Und es sollte sogar noch besser kommen für Illertissen, indem eine herrliche Einzelaktion - mit einem präzisen Abschluss in die untere Torecke - in der letzten Minute der regulären Spielzeit tatsächlich noch zum umjubelten Siegestreffer führte.
Vöhlin-Stadion, Illertissen
Zuschauer: 3000 (1000)
Eine nette Anspielzeit (Montag, 17.30 Uhr) dank Terminkollision mit den Bodenseemeisterschaften vom Leichtathletik-Nachwuchs an selber Stätte vom vergangenen Wochenende bewegte mich zu einem Kurzausflug nach Illertissen (nahe Baden-Württemberg), wo sich der Zuschauerprimus der Regionalliga vorstellte. Erneut sorgte die unspektakuläre Zweitvertretung des Rekordmeisters für einen wahren Begeisterungssturm - wo sich ansonsten wenige Hundertschaften an Schaulustigen tummeln, waren schon im Vorfeld der Begegnung (nahezu) alle Tickets bis zur polizeilich erlaubten Kapazitätsgrenze von 3'000 Zuschauern vergriffen. Erstmals war das Vöhlin-Stadion im Sportpark Nautilla (mit fünf überdachten Sitzbankreihen, flankiert von jeweils drei ungedeckten Stehstufen, auf einer Längsseite) bei einem fussballerischen Ernstkampf vom FV Illertissen ausverkauft.
Aufgrund seiner geografischen Lage war Illertissen mehr als neunzig Jahre im württembergischen Fussballverband beheimatet, um im Zuge der Regionalligareform nach Bayern zu übersiedeln, wo man sich sogleich an der Tabellenspitze etablierte, während sich der Münchner Aufstiegsfavorit unter der Leitung von Cheftrainer Mehmet Scholl nach einigen Punkteteilungen bislang mit einem Rang im Mittfeld zufriedengeben muss. Heute Abend waren die Bayern anfangs klar tonangebend: Einerseits auf dem Spielfeld, wo es im Rahmen der Dominanz der ersten Halbzeit unter anderem einen Pfostentreffer der Gäste zu verzeichnen gab. Andererseits auch auf den Rängen, wo sich einige Dutzend Anhänger aus München um einen durchgängigen Akustiksupport bemühten.
Es dauerte aber fast vierzig Minuten bis zum Führungstreffer der Nachwuchsauwahl, der durch einen Handspenalty - erst im Nachschuss versenkt - zustande kam. Die Gastgeber antworteten postwendend mit dem Ausgleich mittels Kopfball. Ähnliches Muster nach der Pause: Erneut kam Bayern II zum Führungstreffer, wiederum gelang es den kämpferischen Hausherren nach einem hohen Ball zum Ausgleich einzuköpfen. Und es sollte sogar noch besser kommen für Illertissen, indem eine herrliche Einzelaktion - mit einem präzisen Abschluss in die untere Torecke - in der letzten Minute der regulären Spielzeit tatsächlich noch zum umjubelten Siegestreffer führte.
Sonntag, 23. September 2012
FC Aarau 4 FC Biel/Bienne 1
Challenge League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3000
In einem stimmungsarmen Heimspiel sorgte Aarau nach einem eher wackligen Auftakt in Person des frühzeitig ausgetauschten Verteidigers Juan Pablo Garat schon im ersten Durchgang für den gewünschten Spielverlauf, als Artur Ionita und David Marazzi jeweils freistehend vor dem Bieler Torhüter erfolgreich waren. Eine erneute Schwächepahse der Aarauer nach dem Seitenwechsel nutzte Morello zum Anschlusstreffer der Seeländer, doch die Schützlinge von Cheftrainer René Weiler sicherten sich schliesslich ihren sechsten (!) Pflichtspielsieg in Folge durch zwei weitere Treffer. Zuerst traf Bastien Geiger nach einer Hereingabe von Dante Senger ins eigene Netz, danach schoss Daniele Romano von der Strafraumgrenze zum deutlichen Endstand ein.
Am Freitagabend hatte sich die U21-Mannschaft schon zum Duell mit dem Kunstprodukt namens United Zürich, deren Zielsetzung nichts weniger als der nationale Meistertitel (im Jahr 2018) ist, getroffen. In einem temporeichen Spiel gelang es der Aargauer Nachwuchsauswahl zwar einen frühen Rückstand auszugleichen, aber nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste, deren Arroganz und Überheblichkeit (fernab sportlicher Fairness) förmlich zu spüren war, durch einen Kopfball zu einem zweiten Treffer, den die Hausherren trotz besten Chancen nicht mehr kontern konnten.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 3000
In einem stimmungsarmen Heimspiel sorgte Aarau nach einem eher wackligen Auftakt in Person des frühzeitig ausgetauschten Verteidigers Juan Pablo Garat schon im ersten Durchgang für den gewünschten Spielverlauf, als Artur Ionita und David Marazzi jeweils freistehend vor dem Bieler Torhüter erfolgreich waren. Eine erneute Schwächepahse der Aarauer nach dem Seitenwechsel nutzte Morello zum Anschlusstreffer der Seeländer, doch die Schützlinge von Cheftrainer René Weiler sicherten sich schliesslich ihren sechsten (!) Pflichtspielsieg in Folge durch zwei weitere Treffer. Zuerst traf Bastien Geiger nach einer Hereingabe von Dante Senger ins eigene Netz, danach schoss Daniele Romano von der Strafraumgrenze zum deutlichen Endstand ein.
Am Freitagabend hatte sich die U21-Mannschaft schon zum Duell mit dem Kunstprodukt namens United Zürich, deren Zielsetzung nichts weniger als der nationale Meistertitel (im Jahr 2018) ist, getroffen. In einem temporeichen Spiel gelang es der Aargauer Nachwuchsauswahl zwar einen frühen Rückstand auszugleichen, aber nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste, deren Arroganz und Überheblichkeit (fernab sportlicher Fairness) förmlich zu spüren war, durch einen Kopfball zu einem zweiten Treffer, den die Hausherren trotz besten Chancen nicht mehr kontern konnten.
Dienstag, 18. September 2012
FC Tössfeld 0 FC Dübendorf 9
2. Liga regional (FVRZ)
Sportplatz Talgut (Hörnli), Winterthur
Zuschauer: 60
Der Winterthurer Quartierclub wechselte nach dem Aufstieg in die 2. Liga (im Vorjahr) innerhalb der weitläufigen Sportanlage Talgut von der Grüzestrasse (Platz 5) an die Hörnlistrasse (Platz 2), so dass ein zweiter Besuch vor Ort notwendig wurde, auch wenn beide Grounds ohne jeglichen Ausbau auskommen. Der aktuelle Spielort verfügt wenigstens über eine Flutlichtanlage, was wohl auch eine mögliche Erklärung für den permanenten Wechsel darstellen dürfte. Interessieren tut es - abgesehen von Groundhoppern - freilich niemanden, so dass auch das heutige Abendspiel ohne grossartige Zuschauerkulisse auskommen muss. Dabei gab es einiges (an Toren) zu sehen...
Die Begegnung begann völlig unspektakulär. Erst nach einen Lattentreffer nach fünfzehn Minuten liess sich allmählich eine minimale Überlegenheit der Gäste erkennen; schliesslich kam Dübendorf nach 35 Minuten aus kurzer Distanz zur Führung, woraufhin die Gastgeber völlig auseinanderfielen - zwei Zeigerumdrehungen später stand es nach einem haarsträubenen Abwehrverhalten schon 0:3. Auch nach dem Seitenwechsel war von einem Tössfelder Aufbäumen gar nichts zu sehen, so dass die Gäste in regelmässigen Abständen zu weiteren Treffern kamen - und eigentlich noch viel mehr Tore hätten erzielen müssen, wodurch es am Ende fast schon enttäuschend war, dass das "Stängeli" im Duell zweier Vereine aus dem Mittelfeld der Tabelle haarscharf verpasst wurde.
Sportplatz Talgut (Hörnli), Winterthur
Zuschauer: 60
Der Winterthurer Quartierclub wechselte nach dem Aufstieg in die 2. Liga (im Vorjahr) innerhalb der weitläufigen Sportanlage Talgut von der Grüzestrasse (Platz 5) an die Hörnlistrasse (Platz 2), so dass ein zweiter Besuch vor Ort notwendig wurde, auch wenn beide Grounds ohne jeglichen Ausbau auskommen. Der aktuelle Spielort verfügt wenigstens über eine Flutlichtanlage, was wohl auch eine mögliche Erklärung für den permanenten Wechsel darstellen dürfte. Interessieren tut es - abgesehen von Groundhoppern - freilich niemanden, so dass auch das heutige Abendspiel ohne grossartige Zuschauerkulisse auskommen muss. Dabei gab es einiges (an Toren) zu sehen...
Die Begegnung begann völlig unspektakulär. Erst nach einen Lattentreffer nach fünfzehn Minuten liess sich allmählich eine minimale Überlegenheit der Gäste erkennen; schliesslich kam Dübendorf nach 35 Minuten aus kurzer Distanz zur Führung, woraufhin die Gastgeber völlig auseinanderfielen - zwei Zeigerumdrehungen später stand es nach einem haarsträubenen Abwehrverhalten schon 0:3. Auch nach dem Seitenwechsel war von einem Tössfelder Aufbäumen gar nichts zu sehen, so dass die Gäste in regelmässigen Abständen zu weiteren Treffern kamen - und eigentlich noch viel mehr Tore hätten erzielen müssen, wodurch es am Ende fast schon enttäuschend war, dass das "Stängeli" im Duell zweier Vereine aus dem Mittelfeld der Tabelle haarscharf verpasst wurde.
Sonntag, 16. September 2012
Pully Football 1 FC Aarau 4
Schweizer Cup (1. Runde)
Centre Sportif de Rochettaz, Pully
Zuschauer: 800 (200)
Erstmals seit vier Jahren, als die neue Arena in St. Gallen besucht wurde, gab es im Schweizer Cup einen neuen Ground mit dem eigenen Verein zu sehen. Als illustre Reisegruppe machte man sich auf den Weg in die Romandie, nach Pully (in der Agglomeration von Lausanne lokalisierbar). Vor Ort war ein übertriebenes Sicherheitsdispositiv zu erkennen, welches nach einigen Minuten (und einem überflüssigen Einsatz eines Knallers aus dem Gästesektor) prompt zu einer kurzen Spielunterbrechung durch den Unparteiischen führte. Nebenan erhielten auch die Hausherren akustische Unterstützung, deren Masse sich mehrheitlich aus clubeigenen Junioren (siehe Bild) zusammengesetzt haben dürfte, welche sogar einzelne Schwenkfahnen vorweisen konnten.
Es dauerte eine halbe Stunde zur Aarauer Führung, als ausgerechnet David Marazzi gegen seinen ehemaligen Juniorenverein aus halblinker Position vollendete. Auch in der Folge trumpfte er gegen seinen ex-Club gross auf, indem er den zweiten Aarauer Torerfolg durch Roman Buess assistierte und später - nachdem Pully nach einem Missverständnis in der Aargauer Hintermannschaft wieder herangekommen war - höchstpersönlich für die Wiederherstellung des alten Zwei-Tore-Abstandes besorgt war. Als die Partie längst entschieden war, sorgte der eingewechselte Goran Antic in der Nachspielzeit für den standesgemässes Endstand. Der Sportplatz verfügt auf beiden Längsseiten über zwei ungedeckte Stehstufen, wobei auf einer Seite noch ein grösserer Graswall anschliesst.
Centre Sportif de Rochettaz, Pully
Zuschauer: 800 (200)
Erstmals seit vier Jahren, als die neue Arena in St. Gallen besucht wurde, gab es im Schweizer Cup einen neuen Ground mit dem eigenen Verein zu sehen. Als illustre Reisegruppe machte man sich auf den Weg in die Romandie, nach Pully (in der Agglomeration von Lausanne lokalisierbar). Vor Ort war ein übertriebenes Sicherheitsdispositiv zu erkennen, welches nach einigen Minuten (und einem überflüssigen Einsatz eines Knallers aus dem Gästesektor) prompt zu einer kurzen Spielunterbrechung durch den Unparteiischen führte. Nebenan erhielten auch die Hausherren akustische Unterstützung, deren Masse sich mehrheitlich aus clubeigenen Junioren (siehe Bild) zusammengesetzt haben dürfte, welche sogar einzelne Schwenkfahnen vorweisen konnten.
Es dauerte eine halbe Stunde zur Aarauer Führung, als ausgerechnet David Marazzi gegen seinen ehemaligen Juniorenverein aus halblinker Position vollendete. Auch in der Folge trumpfte er gegen seinen ex-Club gross auf, indem er den zweiten Aarauer Torerfolg durch Roman Buess assistierte und später - nachdem Pully nach einem Missverständnis in der Aargauer Hintermannschaft wieder herangekommen war - höchstpersönlich für die Wiederherstellung des alten Zwei-Tore-Abstandes besorgt war. Als die Partie längst entschieden war, sorgte der eingewechselte Goran Antic in der Nachspielzeit für den standesgemässes Endstand. Der Sportplatz verfügt auf beiden Längsseiten über zwei ungedeckte Stehstufen, wobei auf einer Seite noch ein grösserer Graswall anschliesst.
Samstag, 15. September 2012
FC Seefeld ZH 2 FC Aarau U21 0
2. Liga Interregional
Sportplatz Lengg, Zürich
Zuschauer: 100
Das Gastspiel der Aargauer Nachwuchsmannschaft bot eine gute Gelegenheit, um die erneuerte Anlage im Zürcher Seefeld-Quartier zu besuchen. Auf einer Längsseite wurden fünf ungedeckte Stehstufen (ohne Überdachung) durch eine erhöhte Konstruktion - gleichzeitig Abgrenzung zum nahe gelegenen Wasserwerk - ersetzt. Im selben Atemzug wurde auch das Spielfeld verbreitert. Auf die heutige Begegnung wirkte sich Letzteres aber nicht sonderlich positiv aus - nur anfangs wurden die zusätzlichen Freiräume genutzt, als beide Kontrahenten jeweils eine Grosschance in extremis vom Gegner abgewehrt sahen. In der Folge war fussballerische Magerkost geboten...
Die Aargauer bekundeten viel Pech, als Besnik Golaj und Davide Giampà kurz vor bzw. nach dem Seitenwechsel an der Torumrandung scheiterten. Danach folgte ein unerklärlicher Bruch bei den Gästen, den die Seefelder zur Ergreifung der Initiative nutzten. Die Hausherren vermochten sich zweimal auf dem rechten Flügel - von den jungen Talenten schwach verteidigt - durchzusetzen, zweimal schlug es im Aargauer Gehäuse ein, was auch dem ärgerlichen Endstand gleichkam.
Sportplatz Lengg, Zürich
Zuschauer: 100
Das Gastspiel der Aargauer Nachwuchsmannschaft bot eine gute Gelegenheit, um die erneuerte Anlage im Zürcher Seefeld-Quartier zu besuchen. Auf einer Längsseite wurden fünf ungedeckte Stehstufen (ohne Überdachung) durch eine erhöhte Konstruktion - gleichzeitig Abgrenzung zum nahe gelegenen Wasserwerk - ersetzt. Im selben Atemzug wurde auch das Spielfeld verbreitert. Auf die heutige Begegnung wirkte sich Letzteres aber nicht sonderlich positiv aus - nur anfangs wurden die zusätzlichen Freiräume genutzt, als beide Kontrahenten jeweils eine Grosschance in extremis vom Gegner abgewehrt sahen. In der Folge war fussballerische Magerkost geboten...
Die Aargauer bekundeten viel Pech, als Besnik Golaj und Davide Giampà kurz vor bzw. nach dem Seitenwechsel an der Torumrandung scheiterten. Danach folgte ein unerklärlicher Bruch bei den Gästen, den die Seefelder zur Ergreifung der Initiative nutzten. Die Hausherren vermochten sich zweimal auf dem rechten Flügel - von den jungen Talenten schwach verteidigt - durchzusetzen, zweimal schlug es im Aargauer Gehäuse ein, was auch dem ärgerlichen Endstand gleichkam.
Mittwoch, 5. September 2012
NK Pajde 3 BSC Old Boys II 1
2. Liga regional (FVNWS)
Sportplatz Steinli (neu), Möhlin
Zuschauer: 80
Die höchste Regionalliga der Nordwestschweiz musste aufgrund der Promotion des kroatischen Immigrantenvereins Pajde (ehemals: Dinamo), präsidiert vom Vater von Ivan Rakitic (ex-Basel), erneut komplettiert werden. Die örtlichen Fussballvereine spielen nämlich seit dem Vorjahr auf zwei identischen Rasenfeldern (Hauptplatz unbekannt?!) nördlich der Schul- und Sportanlagen Steinli, nachdem zuvor noch östlich davon gekickt worden war. Analog zum früheren Spielort mangelt es auch beim neuen, unweit entfernten Ground an einem grundlegenen Ausbau.
Die Lokalmatadoren versuchten an ihren gelungenen Saisonauftakt (vier Partien ohne Niederlage) anzuknüpfen, trafen aber nur einmal an die Querlatte. Besser machte es die Zweitvertretung aus Basel, indem sie mit einem sehenswerten Heber in Front gingen (39.). Aber die Kroaten reagierten noch in der ersten Hälfte, um durch einen abgelenkten Schuss in der Nachspielzeit auszugleichen. Interessant wurde es danach erst wieder in der letzten Viertelstunde - nachdem die Hausherren nach einem Eckball im Nachsetzen aus kurzer Distanz erfolgreich waren, kam es zu einer gröberen Rudelbildung, die durch zwei rote Karten sanktioniert wurde. Dass es nun mehr Freiraum auf dem Rasen gab, nutzte Pajde in der 93. Minute mit einem zielstrebigen Konter zum Endstand.
Sportplatz Steinli (neu), Möhlin
Zuschauer: 80
Die höchste Regionalliga der Nordwestschweiz musste aufgrund der Promotion des kroatischen Immigrantenvereins Pajde (ehemals: Dinamo), präsidiert vom Vater von Ivan Rakitic (ex-Basel), erneut komplettiert werden. Die örtlichen Fussballvereine spielen nämlich seit dem Vorjahr auf zwei identischen Rasenfeldern (Hauptplatz unbekannt?!) nördlich der Schul- und Sportanlagen Steinli, nachdem zuvor noch östlich davon gekickt worden war. Analog zum früheren Spielort mangelt es auch beim neuen, unweit entfernten Ground an einem grundlegenen Ausbau.
Die Lokalmatadoren versuchten an ihren gelungenen Saisonauftakt (vier Partien ohne Niederlage) anzuknüpfen, trafen aber nur einmal an die Querlatte. Besser machte es die Zweitvertretung aus Basel, indem sie mit einem sehenswerten Heber in Front gingen (39.). Aber die Kroaten reagierten noch in der ersten Hälfte, um durch einen abgelenkten Schuss in der Nachspielzeit auszugleichen. Interessant wurde es danach erst wieder in der letzten Viertelstunde - nachdem die Hausherren nach einem Eckball im Nachsetzen aus kurzer Distanz erfolgreich waren, kam es zu einer gröberen Rudelbildung, die durch zwei rote Karten sanktioniert wurde. Dass es nun mehr Freiraum auf dem Rasen gab, nutzte Pajde in der 93. Minute mit einem zielstrebigen Konter zum Endstand.
Montag, 3. September 2012
AC Bellinzona 1 FC Aarau 2
Challenge League
Stadio Comunale, Bellinzona
Zuschauer: 1500 (100)
Das erste Aarauer Gastspiel in der Schweizer Sonnenstube (in der Saison 2012/13) stand unter einem besonderen Stern, gab doch Francesco Gabriele - ehemaliger Übungsleiter beim Aargauer Nachwuchs - sein Profidebüt an der Seitenlinie von Bellinzona. Diese Premiere fand jedoch unter erschwerten Bedingungen statt: Nicht nur ist die Equipe um Spielmacher Hakan Yakin nach dem verunglückten Saisonstart unter ex-Coach Raimondo Ponte noch immer auf der Suche nach der Form. Auch im Umfeld regt sich Widerstand - so wurde die Begegnung von den Fans boykottiert, was auch durch mehrere Transparente, u.a. "108 anni di storia non meritano una squadra senza voglia" und "Dal presidente ai giocatori rispettate i nostri colori", zum Ausdruck gebracht wurde.
Auf dem Spielfeld erarbeitete sich Bellinzona zwar ein augenfälliges Übergewicht, doch gefährliche Abschlussmöglichkeiten erwuchsen nicht daraus; stattdessen bestach der FCA durch beachtliche Effizienz, als Silvan Widmer kurz nach dem Seitenwechsel nach einer Hereingabe von Davide Callà geschickt zur Führung einköpfte. Und erneut, als Sandro Foschini zehn Minuten vor dem Schluss nach einer Kopfballvorlage von Dante Senger wuchtig zum 2:0 vollendete, so dass der Tessiner Ehrentreffer durch Yakin in der Nachspielzeit nichts weiter als simple Resultatkosmetik war.
Stadio Comunale, Bellinzona
Zuschauer: 1500 (100)
Das erste Aarauer Gastspiel in der Schweizer Sonnenstube (in der Saison 2012/13) stand unter einem besonderen Stern, gab doch Francesco Gabriele - ehemaliger Übungsleiter beim Aargauer Nachwuchs - sein Profidebüt an der Seitenlinie von Bellinzona. Diese Premiere fand jedoch unter erschwerten Bedingungen statt: Nicht nur ist die Equipe um Spielmacher Hakan Yakin nach dem verunglückten Saisonstart unter ex-Coach Raimondo Ponte noch immer auf der Suche nach der Form. Auch im Umfeld regt sich Widerstand - so wurde die Begegnung von den Fans boykottiert, was auch durch mehrere Transparente, u.a. "108 anni di storia non meritano una squadra senza voglia" und "Dal presidente ai giocatori rispettate i nostri colori", zum Ausdruck gebracht wurde.
Auf dem Spielfeld erarbeitete sich Bellinzona zwar ein augenfälliges Übergewicht, doch gefährliche Abschlussmöglichkeiten erwuchsen nicht daraus; stattdessen bestach der FCA durch beachtliche Effizienz, als Silvan Widmer kurz nach dem Seitenwechsel nach einer Hereingabe von Davide Callà geschickt zur Führung einköpfte. Und erneut, als Sandro Foschini zehn Minuten vor dem Schluss nach einer Kopfballvorlage von Dante Senger wuchtig zum 2:0 vollendete, so dass der Tessiner Ehrentreffer durch Yakin in der Nachspielzeit nichts weiter als simple Resultatkosmetik war.
Samstag, 1. September 2012
SC Reiden 3 FC Sempach II 2
3. Liga regional (IFV)
Sportplatz Kleinfeld, Reiden
Zuschauer: 100
Aus unerklärlichen Gründen war die Motivation ungebrochen, sich auch am zweiten Tag in Folge genüsslich vom Dauerregen befeuchten zu lassen. Vor der Komplettierung der höchsten Aargauer Regionalgruppe waren aus Bahnfahrersicht nur wenige Vorspiele geboten, so dass der Verein aus der siebten Spielklasse im unteren Wiggertal zum Handkuss kam. Immerhin kann der Ground mit einem erst vor wenigen Wochen eingeweihten Clubhaus, vor dem der gesamte Ausbau der Anlage in Form von fünf ungedeckten (zum Leidwesen der Zuschauer) Stehstufen verläuft, überzeugen.
Auf dem Spielfeld kam die Zweitvertretung aus Sempach nach einer Viertelstunde - und einem zielstrebigen Konter - mit der ersten Möglichkeit zur Führung, die die Gastgeber - angeführt von ex-FCZ-Spieler Cesar Sant'Anna - im Gegenzug mit einem ihrer regelmässigen Distanzversuche ausgleichen konnten. Danach besass Sempach II insgesamt marginale Vorteile, stand sich in den entscheidenden Momenten aber selbst im Weg. Ein Energieanfall nach einer Stunde reichte aber, um alleine vor dem einheimischen Torhüter zur erneuten Führung zu vollenden. Die Reaktion der Hausherren folgte wiederum wenige Zeigerumdrehungen später durch einen wuchtigen Abschluss aus kurzer Distanz. Und nur acht Minuten später traf Reiden schliesslich nach einem cleveren Zuspiel (mit einem akuten Offsideverdacht?) in die Tiefe sogar zum umjubelten Heimsieg.
Sportplatz Kleinfeld, Reiden
Zuschauer: 100
Aus unerklärlichen Gründen war die Motivation ungebrochen, sich auch am zweiten Tag in Folge genüsslich vom Dauerregen befeuchten zu lassen. Vor der Komplettierung der höchsten Aargauer Regionalgruppe waren aus Bahnfahrersicht nur wenige Vorspiele geboten, so dass der Verein aus der siebten Spielklasse im unteren Wiggertal zum Handkuss kam. Immerhin kann der Ground mit einem erst vor wenigen Wochen eingeweihten Clubhaus, vor dem der gesamte Ausbau der Anlage in Form von fünf ungedeckten (zum Leidwesen der Zuschauer) Stehstufen verläuft, überzeugen.
Auf dem Spielfeld kam die Zweitvertretung aus Sempach nach einer Viertelstunde - und einem zielstrebigen Konter - mit der ersten Möglichkeit zur Führung, die die Gastgeber - angeführt von ex-FCZ-Spieler Cesar Sant'Anna - im Gegenzug mit einem ihrer regelmässigen Distanzversuche ausgleichen konnten. Danach besass Sempach II insgesamt marginale Vorteile, stand sich in den entscheidenden Momenten aber selbst im Weg. Ein Energieanfall nach einer Stunde reichte aber, um alleine vor dem einheimischen Torhüter zur erneuten Führung zu vollenden. Die Reaktion der Hausherren folgte wiederum wenige Zeigerumdrehungen später durch einen wuchtigen Abschluss aus kurzer Distanz. Und nur acht Minuten später traf Reiden schliesslich nach einem cleveren Zuspiel (mit einem akuten Offsideverdacht?) in die Tiefe sogar zum umjubelten Heimsieg.
FC Gränichen 4 FC Suhr 0
2. Liga regional (AFV)
Sportplatz Wasserwändi, Gränichen
Zuschauer: 180
Zu späterer Uhrzeit (20.15 Uhr) trafen sich Gränichen und Suhr zum Nachbarschaftsderby in der südlichen Agglomeration der Kantonshauptstadt Aarau. Die Hausherren waren erst im Sommer in die 2. Liga aufgestiegen - auch dank grosszügiger Unterstützung im finanziellen Bereich durch die ortsansässige Firma Zehnder Group Schweiz AG. Der Support zeigt sich auch in infrastruktureller Hinsicht, spielt Gränichen doch auf einer modernen Sportanlage mit drei Feldern. Der Hauptplatz ist mit einer künstlichen Unterlage versehen, kann abgesehen von (provisorischen) Holzpaletten als Erhöhung auf der Gegengeraden allerdings keinen Ausbau vorweisen. Am Spielfeldrand hatten sich auch einige (stumme) Nachwuchs-Ultras aus Suhr eingefunden, deren Schwenkfahnen aber nur selten zu sehen waren, bevor sich die Gestalten schon nach 60 (!) Minuten verabschiedeten. Auf dem Rasen waren sich beide Teams anfänglich ebenbürtig und vergaben nach zehn Minuten innert wenigen Augenblicken jeweils alleine vor dem gegnerischen Torhüter; vor allem Suhr liess auch in der Folge aufgrund umständlicher Spielweise weitere Chancen ungenutzt verstreichen.
Dies sollte sich nach einer halben Stunde rächen, als der frühere FCA-Junior Vojan Cvijanovic via Innenpfosten zur heimischen Führung traf. Und nur sieben Minuten später erhöhte der Goalgetter nach einem unfreiwilligen Doppelpass mit einem gegnerischen Verteidiger in ähnlicher Manier auf 2:0. Inzwischen waren die Gastgeber haushoch überlegen, beklagten noch einen Pfostenschuss und sorgten schliesslich kurz nach dem Wiederanpfiff mit einem Kopfball für die Vorentscheidung. Aus Sicht von Elvir Melunovic, Spielertrainer von Suhr und in jungen Jahren insgesamt 82 Mal im FCA-Trikot auflaufend, war es ein Tag zum Vergessen: Zuerst wurde er (ohne Folgen) penaltyreif gefoult, später sah er seinen Freistoss von der Querlatte abprallen. Auf der Gegenseite fiel Remo Senn (FCA: 1995-2000, 63 Spiele) vor allem durch seine verbalen "Qualitäten" auf. Am Ende gelang es ihm aber (nach einer Vielzahl verpasster Grosschancen) doch noch den dritten Cvijanovic-Treffer in der Nachspielzeit mit einem klugen Zuspiel zu assistieren.
Sportplatz Wasserwändi, Gränichen
Zuschauer: 180
Zu späterer Uhrzeit (20.15 Uhr) trafen sich Gränichen und Suhr zum Nachbarschaftsderby in der südlichen Agglomeration der Kantonshauptstadt Aarau. Die Hausherren waren erst im Sommer in die 2. Liga aufgestiegen - auch dank grosszügiger Unterstützung im finanziellen Bereich durch die ortsansässige Firma Zehnder Group Schweiz AG. Der Support zeigt sich auch in infrastruktureller Hinsicht, spielt Gränichen doch auf einer modernen Sportanlage mit drei Feldern. Der Hauptplatz ist mit einer künstlichen Unterlage versehen, kann abgesehen von (provisorischen) Holzpaletten als Erhöhung auf der Gegengeraden allerdings keinen Ausbau vorweisen. Am Spielfeldrand hatten sich auch einige (stumme) Nachwuchs-Ultras aus Suhr eingefunden, deren Schwenkfahnen aber nur selten zu sehen waren, bevor sich die Gestalten schon nach 60 (!) Minuten verabschiedeten. Auf dem Rasen waren sich beide Teams anfänglich ebenbürtig und vergaben nach zehn Minuten innert wenigen Augenblicken jeweils alleine vor dem gegnerischen Torhüter; vor allem Suhr liess auch in der Folge aufgrund umständlicher Spielweise weitere Chancen ungenutzt verstreichen.
Dies sollte sich nach einer halben Stunde rächen, als der frühere FCA-Junior Vojan Cvijanovic via Innenpfosten zur heimischen Führung traf. Und nur sieben Minuten später erhöhte der Goalgetter nach einem unfreiwilligen Doppelpass mit einem gegnerischen Verteidiger in ähnlicher Manier auf 2:0. Inzwischen waren die Gastgeber haushoch überlegen, beklagten noch einen Pfostenschuss und sorgten schliesslich kurz nach dem Wiederanpfiff mit einem Kopfball für die Vorentscheidung. Aus Sicht von Elvir Melunovic, Spielertrainer von Suhr und in jungen Jahren insgesamt 82 Mal im FCA-Trikot auflaufend, war es ein Tag zum Vergessen: Zuerst wurde er (ohne Folgen) penaltyreif gefoult, später sah er seinen Freistoss von der Querlatte abprallen. Auf der Gegenseite fiel Remo Senn (FCA: 1995-2000, 63 Spiele) vor allem durch seine verbalen "Qualitäten" auf. Am Ende gelang es ihm aber (nach einer Vielzahl verpasster Grosschancen) doch noch den dritten Cvijanovic-Treffer in der Nachspielzeit mit einem klugen Zuspiel zu assistieren.