Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4830 (600)
Der letzte Aarauer Auftritt vor eigenem Publikum in diesem Jahr wurde zur grossen Enttäuschung - mit einer diskussionslosen Niederlage gegen den Tabellenletzten. Eine knappe halbe Stunde war gespielt, als Luzern dank gegnerischer Passivität mit einem Kopfball von Schneuwly zur Führung kam. Die Reaktion der Gastgeber fiel bescheiden aus. Zwar kam Frank Feltscher aus dem Nichts zu einer optimalen Ausgleichschance, doch der unplatzierte Abschluss war wiederum sinnbildlich für den harmlosen Aarauer Auftritt. Am Ende sorgten Lezcano - nach einem Missverständnis in der heimischen Defensive - und Mobulu für einen klaren Auswärtssieg der Zentralschweizer.
Auf den Rängen waren die Gäste nicht nur angesichts der Ereignisse auf dem Rasen in Feierlaune, sondern auch aufgrund des zehnjährigen Bestehens der United Supporters Luzern (USL), was mit einer blauweissen Choreographie aus mehreren Blockfahnen mit dem zentral platzierten USL-Logo gewürdigt wurde. Dazu war auf einem grossen Transparent "Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf deren wir in die Höhe steigen" zu lesen. Als die Gästefans wieder freie Sicht hatten, liessen sie einige hundert Luftballons in den Vereinsfarben in den Abendhimmel steigen.
Im heimischen Fanblock wurde derweil ebenso eine Blockfahne mit der grossen Aufschrift "Aarau" präsentiert, begleitet von einem Spruchband ("Eusi Stadt, euse Verein, euses Lebe!") und einigen Fackeln. Zu Beginn des zweiten Durchgangs vernichteten schliesslich beide Fangruppen grössere Mengen an pyrotechnischen Erzeugnissen, was aufgrund mangelnder Sicht auf dem Spielfeld zu einem kurzen Spielunterbruch führte. Am Ende hatte aber sowieso nur Luzern den Durchblick.
Groundhopping bezeichnet die Absicht, möglichst viele Stadien
einer bestimmten Sportart zu besuchen (Wikipedia, 2016).
Samstag, 29. November 2014
Sonntag, 23. November 2014
FC Basel 3 FC Aarau 0
Raiffeisen Super League
St. Jakob-Park, Basel
Zuschauer: 28742 (300)
Einmal mehr - wie so oft in den letzten 18 Jahren - gab es am Rheinknie nichts zu holen, obwohl sich eine gute Gelegenheit geboten hätte. Aber einerseits wurden beste Aarauer Chancen nicht genutzt, als Stephan Andrist schon nach sieben Minuten aus kürzester Distanz an die Querlatte traf. Und andererseits leistete sich Igor Nganga einen kapitalen Aussetzer, der die einheimische Führung durch den ehemaligen FCA-Topskorer Shkelzen Gashi bedeutete. In den Schlussminuten, als Aarau schliesslich kopflos nach vorne spielte, legte Basel in Person von Embolo und erneut Gashi zwei weitere Treffer nach, um einen schlussendlich ungefährdeten Heimsieg zu feiern.
In der Muttenzerkurve wurden als Intro einige Rauchtöpfe in den verschiedensten Farben sowie vereinzelte Bengalfackeln präsentiert, während sich die "Szene Aarau" mit einem Transparent für günstigere Preise in den Gästeblöcken des Landes einsetzte. Konkret wurden Eintrittspreise von 25 Franken (Erwachsene) bzw. 20 Franken (ermässigt) gefordert. Am Ende des Spiels gab es ein weiteres Spruchband, das das Foulspiel von Sandro Wieser an Gilles Yapi beim Heimspiel gegen Zürich thematisierte: "Bestroft für Iisatz & Liideschaft! Kopf hoch Sandro, gueti Besserig Gilles"
St. Jakob-Park, Basel
Zuschauer: 28742 (300)
Einmal mehr - wie so oft in den letzten 18 Jahren - gab es am Rheinknie nichts zu holen, obwohl sich eine gute Gelegenheit geboten hätte. Aber einerseits wurden beste Aarauer Chancen nicht genutzt, als Stephan Andrist schon nach sieben Minuten aus kürzester Distanz an die Querlatte traf. Und andererseits leistete sich Igor Nganga einen kapitalen Aussetzer, der die einheimische Führung durch den ehemaligen FCA-Topskorer Shkelzen Gashi bedeutete. In den Schlussminuten, als Aarau schliesslich kopflos nach vorne spielte, legte Basel in Person von Embolo und erneut Gashi zwei weitere Treffer nach, um einen schlussendlich ungefährdeten Heimsieg zu feiern.
In der Muttenzerkurve wurden als Intro einige Rauchtöpfe in den verschiedensten Farben sowie vereinzelte Bengalfackeln präsentiert, während sich die "Szene Aarau" mit einem Transparent für günstigere Preise in den Gästeblöcken des Landes einsetzte. Konkret wurden Eintrittspreise von 25 Franken (Erwachsene) bzw. 20 Franken (ermässigt) gefordert. Am Ende des Spiels gab es ein weiteres Spruchband, das das Foulspiel von Sandro Wieser an Gilles Yapi beim Heimspiel gegen Zürich thematisierte: "Bestroft für Iisatz & Liideschaft! Kopf hoch Sandro, gueti Besserig Gilles"
Samstag, 22. November 2014
SG Sonnenhof Grossaspach 1 Chemnitzer FC 0
3. Liga
Sportpark Fautenhau, Grossaspach
Zuschauer: 2003 (500)
Knapp achttausend Menschen sind in der Grossgemeinde Aspach - bestehend aus den Ortsteilen Grossaspach, Kleinaspach, Rietenau und Allmersbach am Weinberg - wohnhaft, sodass die ganze Bevölkerung mühelos im örtlichen Sportpark Fautenhau einquartiert werden könnte. Am Waldrand findet sich eine moderne Arena inkl. alleinstehender Haupttribüne mit einem aussergewöhnlichen Anbau in der Form einer kanadischen Blockhütte und eines urchigen Restaurantbetriebs mit dem Namen "Fautenhau Alm". Auf den restlichen Spielfeldseiten findet sich ein durchgängiger Neubau mit schwarzen Sitzschalen (sowie zwei roten Schriftzügen SG) - abgesehen von den äusseren Hintertorbereichen, wo eine geringe Menge an überdachten Stehplätzen eingeplant wurde.
Entstanden ist eine beispiellose Infrastruktur - mit Hilfe einer Investorengruppe um die Profispieler Aljaksandr Hleb und Mario Gomez finanziell gestemmt - für einen zuvor unbedeutenden Dorfverein, dessen Aufschwung nach der Jahrtausendwende in rasanter Geschwindigkeit voranging. Dies war dem Hotelier, Spielerberater und vor allem Mäzen Uli Ferber, seines Zeichens mit der werbemässig im Stadion omnipräsenten Schlagersängerin Andrea Berg verheiratet, zu verdanken. Viermal gab es im Örtchen aus der Nähe von Backnang einen Aufstieg zu feiern, ehe sich die SG Sonnenhof Grossaspach - vor zwanzig Jahren aus einem Zusammenschluss von FC Sonnenhof Kleinaspach und SpVgg Grossaspach entstanden - in diesem Sommer erstmalig für die eingleisige 3. Liga zu qualifizieren vermochte. Momentan teilt sie ihre Heimat mit dem Amateuren des VfB Stuttgart, welche wegen des aktuellen Umbaus des Waldaustadions in die Provinz ausweichen müssen.
Ausverkauft war die moderne Arena in einem offiziellen Bewerbsspiel noch nie. Rund zweitausend Interessierte wollten sich das Gastspiel der "Himmelblauen" aus Chemnitz ansehen, deren einzige Offensivaktion ein verschossener Handspenalty an den linken Torpfosten zum Auftakt der zweiten Halbzeit darstellte. Wenige Minuten später kamen die Hausherren nach einem seitlichen Freistoss mittels Kopfball zum Siegestreffer, nachdem sie sich vor dem Pausentee schon optische Vorteile erspielt hatten. Am Ende feierte Grossaspach unter "Aushilfstrainer" Uwe Rapolder seinen dritten Sieg im dritten Spiel, während sich Chemnitz nur noch eine Ampelkarte einfing. Auf den Rängen feierte ein ausdauerndes Dutzend Heimfans im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Hingegen war die Stimmungslage bei den zahlreichen Gästefans im Laufe der Begegnung eher abflachend.
Sportpark Fautenhau, Grossaspach
Zuschauer: 2003 (500)
Knapp achttausend Menschen sind in der Grossgemeinde Aspach - bestehend aus den Ortsteilen Grossaspach, Kleinaspach, Rietenau und Allmersbach am Weinberg - wohnhaft, sodass die ganze Bevölkerung mühelos im örtlichen Sportpark Fautenhau einquartiert werden könnte. Am Waldrand findet sich eine moderne Arena inkl. alleinstehender Haupttribüne mit einem aussergewöhnlichen Anbau in der Form einer kanadischen Blockhütte und eines urchigen Restaurantbetriebs mit dem Namen "Fautenhau Alm". Auf den restlichen Spielfeldseiten findet sich ein durchgängiger Neubau mit schwarzen Sitzschalen (sowie zwei roten Schriftzügen SG) - abgesehen von den äusseren Hintertorbereichen, wo eine geringe Menge an überdachten Stehplätzen eingeplant wurde.
Entstanden ist eine beispiellose Infrastruktur - mit Hilfe einer Investorengruppe um die Profispieler Aljaksandr Hleb und Mario Gomez finanziell gestemmt - für einen zuvor unbedeutenden Dorfverein, dessen Aufschwung nach der Jahrtausendwende in rasanter Geschwindigkeit voranging. Dies war dem Hotelier, Spielerberater und vor allem Mäzen Uli Ferber, seines Zeichens mit der werbemässig im Stadion omnipräsenten Schlagersängerin Andrea Berg verheiratet, zu verdanken. Viermal gab es im Örtchen aus der Nähe von Backnang einen Aufstieg zu feiern, ehe sich die SG Sonnenhof Grossaspach - vor zwanzig Jahren aus einem Zusammenschluss von FC Sonnenhof Kleinaspach und SpVgg Grossaspach entstanden - in diesem Sommer erstmalig für die eingleisige 3. Liga zu qualifizieren vermochte. Momentan teilt sie ihre Heimat mit dem Amateuren des VfB Stuttgart, welche wegen des aktuellen Umbaus des Waldaustadions in die Provinz ausweichen müssen.
Ausverkauft war die moderne Arena in einem offiziellen Bewerbsspiel noch nie. Rund zweitausend Interessierte wollten sich das Gastspiel der "Himmelblauen" aus Chemnitz ansehen, deren einzige Offensivaktion ein verschossener Handspenalty an den linken Torpfosten zum Auftakt der zweiten Halbzeit darstellte. Wenige Minuten später kamen die Hausherren nach einem seitlichen Freistoss mittels Kopfball zum Siegestreffer, nachdem sie sich vor dem Pausentee schon optische Vorteile erspielt hatten. Am Ende feierte Grossaspach unter "Aushilfstrainer" Uwe Rapolder seinen dritten Sieg im dritten Spiel, während sich Chemnitz nur noch eine Ampelkarte einfing. Auf den Rängen feierte ein ausdauerndes Dutzend Heimfans im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Hingegen war die Stimmungslage bei den zahlreichen Gästefans im Laufe der Begegnung eher abflachend.
Samstag, 15. November 2014
FV Lörrach-Brombach 3 SF Elzach-Yach 0
Landesliga Südbaden 2
Sportplatz im Grüttpark, Lörrach
Zuschauer: 150
Ein lockerer Doppler am Hochrhein liess meine Wenigkeit nach Lörrach aufbrechen, wo vor sieben Jahren bereits einmal ein Testspiel gegen den damaligen Zweitligisten SC Freiburg beehrt worden war. Im Leichtathletikstadion wird aber nur selten gespielt. Der Fusionsverein Lörrach-Brombach, erst 2012 zusammengeführt, trägt seine Heimpartien nämlich auf dem benachbarten Sportplatz aus. Auf einer Längsseite finden sich zwei Stehstufen sowie eine grosse Baustelle, die das neue (zeitlich verzögerte) Vereinsheim entstehen lassen soll. Nebenan wird an einem Kunstrasenplatz gebaut, der die chronischen Platzprobleme des Grossclubs (knapp 1'000 Mitgliedern) lindern soll.
Die Gastgeber erzielten im ersten Umgang zwei Tore, jeweils durch einen Handspenalty, was die Kräfteverhältnisse nicht richtig wiederspiegelte. Aber Elzach-Yach agierte vor dem gegnerischen Gehäuse zu fehlerhaft, um ihre gefährlichen Möglichkeiten erfolgreich zu verwerten. Auch nach dem Pausentee liess sich der heimische Torhüter nicht bezwingen; stattdessen nutzte Lörrach einen seltenen Angriff von halblinks zum Endergebnis, nachdem zuvor ein Konter noch auf der Torlinie geklärt worden war. Ansonsten "sicherten" sich die Gäste nur noch eine Ampelkarte.
Sportplatz im Grüttpark, Lörrach
Zuschauer: 150
Ein lockerer Doppler am Hochrhein liess meine Wenigkeit nach Lörrach aufbrechen, wo vor sieben Jahren bereits einmal ein Testspiel gegen den damaligen Zweitligisten SC Freiburg beehrt worden war. Im Leichtathletikstadion wird aber nur selten gespielt. Der Fusionsverein Lörrach-Brombach, erst 2012 zusammengeführt, trägt seine Heimpartien nämlich auf dem benachbarten Sportplatz aus. Auf einer Längsseite finden sich zwei Stehstufen sowie eine grosse Baustelle, die das neue (zeitlich verzögerte) Vereinsheim entstehen lassen soll. Nebenan wird an einem Kunstrasenplatz gebaut, der die chronischen Platzprobleme des Grossclubs (knapp 1'000 Mitgliedern) lindern soll.
Die Gastgeber erzielten im ersten Umgang zwei Tore, jeweils durch einen Handspenalty, was die Kräfteverhältnisse nicht richtig wiederspiegelte. Aber Elzach-Yach agierte vor dem gegnerischen Gehäuse zu fehlerhaft, um ihre gefährlichen Möglichkeiten erfolgreich zu verwerten. Auch nach dem Pausentee liess sich der heimische Torhüter nicht bezwingen; stattdessen nutzte Lörrach einen seltenen Angriff von halblinks zum Endergebnis, nachdem zuvor ein Konter noch auf der Torlinie geklärt worden war. Ansonsten "sicherten" sich die Gäste nur noch eine Ampelkarte.
SV Weil am Rhein II 1 FC Wallbach 1
Bezirksliga Hochrhein
Sportzentrum Nonnenholz (NP), Weil a.R.
Zuschauer: 30
Im strömenden Regen wurde die Nachbarstadt Weil am Rhein nach wenigen Minuten Zugfahrt erreicht, wo das Stadion am Nonnenholz rechts liegen gelassen wurde, um den benachbarten Kunstrasenplatz - ständige Heimat der zweiten Mannschaft, deren Auftritte grösstenteils am späteren Samstagnachmittag über die Bühne gehen - zu beehren. Immerhin vier ungedeckte, leicht überwachsene Stehstufen finden sich auf beiden Längsseiten der modernen Anlage.
Nach einer ereignisarmen Anfangsphase verschätzte sich der heimische Keeper bei einem hohen Zuspiel; stattdessen traf er einen Gegenspieler, was richtigerweise mit einem Elfmeter geahndet wurde - 1:0 für Wallbach, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Schweizer Gemeinde auf der gegenüberliegenden Rheinseite. Die Hausherren erwiesen sich im Abschluss als sehr harmlos, wovon sich Wallbach im zweiten Durchgang anstecken liess. Es folgte, nachdem Weil kurz zuvor alleine vor dem gegnerischen Keeper gescheitert war, ein eher überraschender Ausgleichstreffer mittels Kopfball, was auch dem Endergebnis in einer zerfahrenen Begegnung entsprach.
Sportzentrum Nonnenholz (NP), Weil a.R.
Zuschauer: 30
Im strömenden Regen wurde die Nachbarstadt Weil am Rhein nach wenigen Minuten Zugfahrt erreicht, wo das Stadion am Nonnenholz rechts liegen gelassen wurde, um den benachbarten Kunstrasenplatz - ständige Heimat der zweiten Mannschaft, deren Auftritte grösstenteils am späteren Samstagnachmittag über die Bühne gehen - zu beehren. Immerhin vier ungedeckte, leicht überwachsene Stehstufen finden sich auf beiden Längsseiten der modernen Anlage.
Nach einer ereignisarmen Anfangsphase verschätzte sich der heimische Keeper bei einem hohen Zuspiel; stattdessen traf er einen Gegenspieler, was richtigerweise mit einem Elfmeter geahndet wurde - 1:0 für Wallbach, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Schweizer Gemeinde auf der gegenüberliegenden Rheinseite. Die Hausherren erwiesen sich im Abschluss als sehr harmlos, wovon sich Wallbach im zweiten Durchgang anstecken liess. Es folgte, nachdem Weil kurz zuvor alleine vor dem gegnerischen Keeper gescheitert war, ein eher überraschender Ausgleichstreffer mittels Kopfball, was auch dem Endergebnis in einer zerfahrenen Begegnung entsprach.
Donnerstag, 13. November 2014
SC Freiburg 3 FC Aarau 1
Freundschaftsspiel
Möslestadion, Freiburg
Zuschauer: 400
Endlich wieder Testspiele in den Länderspielpausen, endlich wieder im Ausland. Das Möslestadion hat sich seit 2003, als der Ground mit einem Oberliga-Ernstkampf der Zweitvertretung erstmalig besucht worden war, nicht verändert. Noch immer findet sich eine überdachte Haupttribüne und einige ungedeckte Stehstufen auf beiden Längsseiten im alternden Stadion, welches nach einer lokalen Parkanlage benannt worden ist. Es wird noch immer als Spielort der zweiten Mannschaft sowie der Nachwuchsauswahlen aus der ansässigen Freiburger Fussballschule genutzt.
Im Duell mit dem Bundesligisten tat sich der FCA längere Zeit schwer; stattdessen ging Freiburg durch einen Kopfballtreffer von Schahin in Führung. Erst in der Mitte der zweiten Hälfte setzten die Schützlinge von Trainer Sven Christ eigene Akzente in der Offensive, was mit dem Ausgleich durch das eingewechselte Nachwuchstalent Marvin Spielmann mittels Kopfstoss belohnt wurde. Aber zwei Aarauer Unachtsamkeiten in der Defensive - gefolgt von Torerfolgen durch Freis und Almpanis - sorgten dafür, dass die Breisgauer schliesslich als Gewinner vom Spielfeld gingen.
Möslestadion, Freiburg
Zuschauer: 400
Endlich wieder Testspiele in den Länderspielpausen, endlich wieder im Ausland. Das Möslestadion hat sich seit 2003, als der Ground mit einem Oberliga-Ernstkampf der Zweitvertretung erstmalig besucht worden war, nicht verändert. Noch immer findet sich eine überdachte Haupttribüne und einige ungedeckte Stehstufen auf beiden Längsseiten im alternden Stadion, welches nach einer lokalen Parkanlage benannt worden ist. Es wird noch immer als Spielort der zweiten Mannschaft sowie der Nachwuchsauswahlen aus der ansässigen Freiburger Fussballschule genutzt.
Im Duell mit dem Bundesligisten tat sich der FCA längere Zeit schwer; stattdessen ging Freiburg durch einen Kopfballtreffer von Schahin in Führung. Erst in der Mitte der zweiten Hälfte setzten die Schützlinge von Trainer Sven Christ eigene Akzente in der Offensive, was mit dem Ausgleich durch das eingewechselte Nachwuchstalent Marvin Spielmann mittels Kopfstoss belohnt wurde. Aber zwei Aarauer Unachtsamkeiten in der Defensive - gefolgt von Torerfolgen durch Freis und Almpanis - sorgten dafür, dass die Breisgauer schliesslich als Gewinner vom Spielfeld gingen.
Sonntag, 9. November 2014
FC Aarau 0 FC Zürich 1
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 6261 (800)
Eine Viertelstunde war gespielt, als die Zürcher nach einem Corner von links durch einen Kopfball von Elvedi in Front gingen. Danach folgten zwei Szenen, welche sich mit grosser Geschwindigkeit um den Globus verbreiteten: Zuerst leistete sich Sandro Wieser ein heftiges Foulspiel gegen Yapi, das den ersten Aarauer Platzverweis in der laufenden Spielzeit nach sich zog. Einige Spielminuten später rettete Schlussmann Joël Mall - zusammen mit Aussenverteidiger Igor Nganga - mirakulös in dreimaliger Weise bei einem Strafstoss von Chermiti, der die Vorentscheidung somit verpasste.
In der Folge kämpfte Aarau trotz numerischer Unterzahl - schlussendlich sollte auch noch Olivier Jäckle wegen einer Notbremse frühzeitig unter die Dusche wandern - mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage, doch der ersehnte Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Die "Szene Aarau" zeigte als Intro eine grosse Blockfahne ("Fussball Club Aarau"), umrahmt von den altbekannten Doppelhaltern sowie Schwenkfahnen. Im Gästeblock gab es ebenfalls optische Unterstützung, gefolgt von einigen pyrotechnischen Aktionen im Laufe der gesamten Begegnung.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 6261 (800)
Eine Viertelstunde war gespielt, als die Zürcher nach einem Corner von links durch einen Kopfball von Elvedi in Front gingen. Danach folgten zwei Szenen, welche sich mit grosser Geschwindigkeit um den Globus verbreiteten: Zuerst leistete sich Sandro Wieser ein heftiges Foulspiel gegen Yapi, das den ersten Aarauer Platzverweis in der laufenden Spielzeit nach sich zog. Einige Spielminuten später rettete Schlussmann Joël Mall - zusammen mit Aussenverteidiger Igor Nganga - mirakulös in dreimaliger Weise bei einem Strafstoss von Chermiti, der die Vorentscheidung somit verpasste.
In der Folge kämpfte Aarau trotz numerischer Unterzahl - schlussendlich sollte auch noch Olivier Jäckle wegen einer Notbremse frühzeitig unter die Dusche wandern - mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage, doch der ersehnte Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Die "Szene Aarau" zeigte als Intro eine grosse Blockfahne ("Fussball Club Aarau"), umrahmt von den altbekannten Doppelhaltern sowie Schwenkfahnen. Im Gästeblock gab es ebenfalls optische Unterstützung, gefolgt von einigen pyrotechnischen Aktionen im Laufe der gesamten Begegnung.
Samstag, 8. November 2014
GC Zürich 3 FC St. Gallen 0
Raiffeisen Super League
Stadion Letzigrund, Zürich
Zuschauer: 6600 (800)
Auf Einladung sollte wieder einmal ein "neutraler" Ernstkampf der obersten Schweizer Spielklasse besucht werden - wenn auch im grössten Leichtathletikstadion des Landes. Auf den Rängen tat sich der FCSG-Anhang in kreativer Weise hervor: Zuerst gab es eine grün-weisse Choreographie mit Fähnchen sowie zwei Blockfahnen. Letztere zeigten das allererstes Vereinslogo (rechts) und dasjenige Emblem, das die Ostschweizer bis zum hundert-jährigen Jubiläum nutzten. Dann folgte eine grössere Pyro-Aktion, welche sich später im kleineren Rahmen nochmals wiederholen sollte.
Der einheimische Anhang präsentierte sich - wie immer im "Exil" Letzigrund - zurückhaltend, was auch den Ereignissen auf dem grünen Rasen entsprach. Bei der Rückkehr von Veroljub Salatic war es der Vielgescholtene höchstpersönlich, die die Führung der Hoppers nach Vorarbeit von Dabbur erzielen konnte. Letztgenannter durfte sich, nachdem die Gegenwehr des Tabellendritten aus der Ostschweiz völlig zusammengebrochen war, selbst noch als doppelter Torschütze feiern lassen, um seinen blau-weissen Farben ein wenig Luft im harten Abstiegskampf zu verschaffen.
Stadion Letzigrund, Zürich
Zuschauer: 6600 (800)
Auf Einladung sollte wieder einmal ein "neutraler" Ernstkampf der obersten Schweizer Spielklasse besucht werden - wenn auch im grössten Leichtathletikstadion des Landes. Auf den Rängen tat sich der FCSG-Anhang in kreativer Weise hervor: Zuerst gab es eine grün-weisse Choreographie mit Fähnchen sowie zwei Blockfahnen. Letztere zeigten das allererstes Vereinslogo (rechts) und dasjenige Emblem, das die Ostschweizer bis zum hundert-jährigen Jubiläum nutzten. Dann folgte eine grössere Pyro-Aktion, welche sich später im kleineren Rahmen nochmals wiederholen sollte.
Der einheimische Anhang präsentierte sich - wie immer im "Exil" Letzigrund - zurückhaltend, was auch den Ereignissen auf dem grünen Rasen entsprach. Bei der Rückkehr von Veroljub Salatic war es der Vielgescholtene höchstpersönlich, die die Führung der Hoppers nach Vorarbeit von Dabbur erzielen konnte. Letztgenannter durfte sich, nachdem die Gegenwehr des Tabellendritten aus der Ostschweiz völlig zusammengebrochen war, selbst noch als doppelter Torschütze feiern lassen, um seinen blau-weissen Farben ein wenig Luft im harten Abstiegskampf zu verschaffen.
Donnerstag, 6. November 2014
FC Rohr 2 FC Menzo Reinach II 4
4. Liga regional (AFV)
Sportplatz Winkel, Rohr
Zuschauer: 30
Eigentlich ist nicht zu begründen, woher sich meine ungebrochene Motivation für tiefstklassiges Rasenschach im "eigenen" Regionalverband ergibt. Vielleicht ist es die (nahende) Komplettierung aller Aargauer Grounds, womöglich aber auch deren räumliche Nähe. Letztere zeigte sich heute Abend in einer ausgeprägten Form, sind es doch nur wenige Kilometer bis zu meinem Wohnort... Dennoch wurde der ausbaulose Sportplatz - mit einem modernen Clubhaus - in der erst anfangs 2010 eingemeindeten Aarauer Agglomeration bislang noch nicht besucht, was sich kurz vor der Winterpause mit einem vorgezogenen Wochenendspiel stilecht nachholen liess.
Die Zweitvertretung von Menzo Reinach ging nach einer knappen halben Stunde durch einen vom gegnerischen Keeper unglücklich ins eigene Tor abgelenkten Abschluss in Führung, um nach dem Seitenwechsel dank einer souverän genutzten Überzahlsituation nachzulegen. Ein Torhüterfehler, indem er einen harmlosen Eckball nicht festzuhalten vermochte, liess Rohr nochmals hoffen, doch die Gäste wussten - nach einigen vergebenen Möglichkeiten - schliesslich ihrerseits wieder zum alten Zwei-Tore-Abstand zurückzukehren. Auch ein zweiter Treffer der Gastgeber wurde in der Nachspielzeit von "Menzo" mit einem erfolgreichen Konterangriff zum Endstand beantwortet.
Sportplatz Winkel, Rohr
Zuschauer: 30
Eigentlich ist nicht zu begründen, woher sich meine ungebrochene Motivation für tiefstklassiges Rasenschach im "eigenen" Regionalverband ergibt. Vielleicht ist es die (nahende) Komplettierung aller Aargauer Grounds, womöglich aber auch deren räumliche Nähe. Letztere zeigte sich heute Abend in einer ausgeprägten Form, sind es doch nur wenige Kilometer bis zu meinem Wohnort... Dennoch wurde der ausbaulose Sportplatz - mit einem modernen Clubhaus - in der erst anfangs 2010 eingemeindeten Aarauer Agglomeration bislang noch nicht besucht, was sich kurz vor der Winterpause mit einem vorgezogenen Wochenendspiel stilecht nachholen liess.
Die Zweitvertretung von Menzo Reinach ging nach einer knappen halben Stunde durch einen vom gegnerischen Keeper unglücklich ins eigene Tor abgelenkten Abschluss in Führung, um nach dem Seitenwechsel dank einer souverän genutzten Überzahlsituation nachzulegen. Ein Torhüterfehler, indem er einen harmlosen Eckball nicht festzuhalten vermochte, liess Rohr nochmals hoffen, doch die Gäste wussten - nach einigen vergebenen Möglichkeiten - schliesslich ihrerseits wieder zum alten Zwei-Tore-Abstand zurückzukehren. Auch ein zweiter Treffer der Gastgeber wurde in der Nachspielzeit von "Menzo" mit einem erfolgreichen Konterangriff zum Endstand beantwortet.
Sonntag, 2. November 2014
FC Sion 2 FC Aarau 2
Raiffeisen Super League
Stade de Tourbillon, Sion
Zuschauer: 8200 (200)
Eine Woche nach dem grossartigen Doppler in Savièse fand sich meine Wenigkeit einmal mehr am Bahnhof in Sion wieder. Heute sollten drei Zähler aus dem Stade de Tourbillon (benannt nach der Burgruine auf dem gleichnamigen Hügel, nordöstlich der Altstadt) entführt werden. Diese Mission begann erfreulich, als Sven Lüscher nach einem Rempler von Pa Modou gegen seinen eigenen (!) Torhüter schliesslich nur noch ins leere Gehäuse einzuschieben brauchte. In der Mitte der ersten Hälfte erhöhte Sandro Wieser mit einem abgefälschten Schuss sogar auf 2:0 für die Aarauer.
Aber die Lokalmatadoren antworteten mit einem Kopfballtreffer durch Ndoye. Und nachdem Pa Modou zu Beginn der zweiten Halbzeit ebenfalls per Kopf ausgeglichen hatte, stand Sion einem Vollerfolg zweifellos näher, doch die Schützlinge von Aarau-Cheftrainer Sven Christ vermochten einen Punkt zu verteidigen. Auf den Rängen protestierten die Gästefans gegen freien Eintritt (!) und kostenloses Essen ("Attraktiver als Wii & Verpflegig wär en lebändigi Walliser Ultrabewegig!"). Die Eintrittsgelder wurden für einen gemeinnützigen Zweck gespendet, was wiederum auf einem Transparent ("CC mer wänd vo der kei Franke, d'Stiftig Seehalde seit danke!") nachzulesen war.
Stade de Tourbillon, Sion
Zuschauer: 8200 (200)
Eine Woche nach dem grossartigen Doppler in Savièse fand sich meine Wenigkeit einmal mehr am Bahnhof in Sion wieder. Heute sollten drei Zähler aus dem Stade de Tourbillon (benannt nach der Burgruine auf dem gleichnamigen Hügel, nordöstlich der Altstadt) entführt werden. Diese Mission begann erfreulich, als Sven Lüscher nach einem Rempler von Pa Modou gegen seinen eigenen (!) Torhüter schliesslich nur noch ins leere Gehäuse einzuschieben brauchte. In der Mitte der ersten Hälfte erhöhte Sandro Wieser mit einem abgefälschten Schuss sogar auf 2:0 für die Aarauer.
Aber die Lokalmatadoren antworteten mit einem Kopfballtreffer durch Ndoye. Und nachdem Pa Modou zu Beginn der zweiten Halbzeit ebenfalls per Kopf ausgeglichen hatte, stand Sion einem Vollerfolg zweifellos näher, doch die Schützlinge von Aarau-Cheftrainer Sven Christ vermochten einen Punkt zu verteidigen. Auf den Rängen protestierten die Gästefans gegen freien Eintritt (!) und kostenloses Essen ("Attraktiver als Wii & Verpflegig wär en lebändigi Walliser Ultrabewegig!"). Die Eintrittsgelder wurden für einen gemeinnützigen Zweck gespendet, was wiederum auf einem Transparent ("CC mer wänd vo der kei Franke, d'Stiftig Seehalde seit danke!") nachzulesen war.
Samstag, 1. November 2014
FC Bazenheid 5 FC Wängi 2
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Ifang, Bazenheid
Zuschauer: 220
Rund zehn Jahre sollten vergehen bis zur Rückkehr nach Bazenheid. Einst war die Gemeinde im Toggenburg - zusammen mit Stecki - besucht worden, weil sie auf dem Heimweg aus St. Gallen lag. Damals war aber nur die zweite Mannschaft zu sehen, sodass der Ground nochmals mit dem Fanionteam gemacht werden sollte. Auf den ersten Blick wurde bemerkt, dass die beiden Stufen inzwischen Zuwachs erhalten haben - neu finden sich fünf Stück auf einer Längsseite. Bazenheid brauchte etwas mehr als eine Minute, um in Führung zu gehen. Aus halbrechter Position schlug das Leder im Netz der abstiegsbedrohten Gäste ein. Letztere kamen in der Folge ebenfalls zu Chancen, doch der aussichtsreichste Abschluss von Wängi wurde auf der Torlinie geklärt.
Vorerst war aber einzig Bazenheid in Jubelpose zu sehen, die den Vorsprung bis zur Halbzeit auf drei Längen ausbauten - und eine herrliche Direktabnahme zusätzlich vom rechten Innenpfosten abprallen sahen. Die Gäste aus dem Thurgau - nur 15 Kilometer entfernt - kamen zu Beginn des zweiten Durchgangs zu einem schnellen Torerfolg aus grosser Distanz, aber ein Doppelpack der Einheimischen in der Mitte der zweiten Halbzeit liess sämtliche Hoffnungen von Wängi platzen. Daran änderte auch ein später Treffer der Gäste - sehenswert in den Winkel - nichts mehr.
Sportplatz Ifang, Bazenheid
Zuschauer: 220
Rund zehn Jahre sollten vergehen bis zur Rückkehr nach Bazenheid. Einst war die Gemeinde im Toggenburg - zusammen mit Stecki - besucht worden, weil sie auf dem Heimweg aus St. Gallen lag. Damals war aber nur die zweite Mannschaft zu sehen, sodass der Ground nochmals mit dem Fanionteam gemacht werden sollte. Auf den ersten Blick wurde bemerkt, dass die beiden Stufen inzwischen Zuwachs erhalten haben - neu finden sich fünf Stück auf einer Längsseite. Bazenheid brauchte etwas mehr als eine Minute, um in Führung zu gehen. Aus halbrechter Position schlug das Leder im Netz der abstiegsbedrohten Gäste ein. Letztere kamen in der Folge ebenfalls zu Chancen, doch der aussichtsreichste Abschluss von Wängi wurde auf der Torlinie geklärt.
Vorerst war aber einzig Bazenheid in Jubelpose zu sehen, die den Vorsprung bis zur Halbzeit auf drei Längen ausbauten - und eine herrliche Direktabnahme zusätzlich vom rechten Innenpfosten abprallen sahen. Die Gäste aus dem Thurgau - nur 15 Kilometer entfernt - kamen zu Beginn des zweiten Durchgangs zu einem schnellen Torerfolg aus grosser Distanz, aber ein Doppelpack der Einheimischen in der Mitte der zweiten Halbzeit liess sämtliche Hoffnungen von Wängi platzen. Daran änderte auch ein später Treffer der Gäste - sehenswert in den Winkel - nichts mehr.
FC Zuzwil 1 FC St. Otmar 1
3. Liga regional (OFV)
Gemeindesportplatz, Zuzwil
Zuschauer: 80
In der Dunkelheit wurde Zuzwil (einige Kilometer östlich von Wil gelegen) erreicht, wo das einzig erreichbare Abendspiel in der Ostschweiz über die Bühne gehen sollte. Immerhin zwei Stehstufen auf der Hälfte einer Längsseite liessen sich vor Ort ausmachen. Bei diesem Abstiegskampf in der siebthöchsten Schweizer Spielklasse gingen die Gastgeber - ebenso Inhaber der roten Laterne - mit der ersten Möglichkeit alleine vor dem gegnerischen Keeper in Führung. Kurz vor der Halbzeit verpasste Zuzwil einige Chancen, während sich St. Otmar auf der anderen Seite nur über eine zweifelhafte (Nicht-)Elfmeterentscheidung zu Ungunsten der Sankt Galler enervieren konnte.
Im zweiten Durchgang änderten sich die Kräfteverhältnisse. Nun trat der Traditionsclub aus der Kantonshauptstadt, bekannt für seine Handball-Abteilung (als siebenmaliger Schweizer Meister), immer gefährlicher in Erscheinung, doch die Effizienz im Abschluss liess auch bei den Gästen zu wünschen übrig - so wurde das offene Gehäuse aus kürzester Distanz verfehlt. In der Mitte der zweiten Halbzeit kam St. Otmar nach einem Eckball aus dem Gewühl schliesslich doch noch zum Ausgleich, der dem Endstand entsprach - obwohl Zuzwil in der Schlussphase sogar noch seinen Torhüter infolge Krampferscheinungen (!) auswechseln musste.
Gemeindesportplatz, Zuzwil
Zuschauer: 80
In der Dunkelheit wurde Zuzwil (einige Kilometer östlich von Wil gelegen) erreicht, wo das einzig erreichbare Abendspiel in der Ostschweiz über die Bühne gehen sollte. Immerhin zwei Stehstufen auf der Hälfte einer Längsseite liessen sich vor Ort ausmachen. Bei diesem Abstiegskampf in der siebthöchsten Schweizer Spielklasse gingen die Gastgeber - ebenso Inhaber der roten Laterne - mit der ersten Möglichkeit alleine vor dem gegnerischen Keeper in Führung. Kurz vor der Halbzeit verpasste Zuzwil einige Chancen, während sich St. Otmar auf der anderen Seite nur über eine zweifelhafte (Nicht-)Elfmeterentscheidung zu Ungunsten der Sankt Galler enervieren konnte.
Im zweiten Durchgang änderten sich die Kräfteverhältnisse. Nun trat der Traditionsclub aus der Kantonshauptstadt, bekannt für seine Handball-Abteilung (als siebenmaliger Schweizer Meister), immer gefährlicher in Erscheinung, doch die Effizienz im Abschluss liess auch bei den Gästen zu wünschen übrig - so wurde das offene Gehäuse aus kürzester Distanz verfehlt. In der Mitte der zweiten Halbzeit kam St. Otmar nach einem Eckball aus dem Gewühl schliesslich doch noch zum Ausgleich, der dem Endstand entsprach - obwohl Zuzwil in der Schlussphase sogar noch seinen Torhüter infolge Krampferscheinungen (!) auswechseln musste.