Aargauer Cup (1/4-Finale)
Sportplatz Wynenfeld, Buchs
Attendance: 100 (-)
Die Aarauer U21-Equipe darf weiterhin vom regionalen Cuptriumph träumen, auch wenn der Auftritt bei der Viertelfinal-Begegnung in Buchs eher durchschnittlich war. In einer enttäuschenden ersten Hälfte gingen die Gastgeber kurz vor der Pause verdientermassen in Front, als Stucki aus dem Nichts frei vor dem Aarauer Gehäuse auftauchte und den Angriff eiskalt abschliessen konnte. Nun hatten auch die gastierenden Nachwuchskicker den Ernst der Lage erkannt und lancierten in der Folge einen dauerhaften Sturmlauf auf das gegnerischen Gehäuse, der nach Ablauf einer Stunde Spielzeit belohnt wurde, als Antic per Kopf ausgleichen konnte. Der gleiche Spieler, zuvor eher unauffällig agierend, leitete wenig später auch den entscheidenden Siegestreffer ein, als Buqaj nach einem perfekten Zuspiel alleine vor dem heimischen Schlussmann einschiessen konnte. Noch zwei Spiele bis Cupsieg!
Groundhopping bezeichnet die Absicht, möglichst viele Stadien
einer bestimmten Sportart zu besuchen (Wikipedia, 2016).
Dienstag, 30. Oktober 2007
Sonntag, 28. Oktober 2007
Athlétique-Régina FC 0 FC Collex-Bossy 2
2. Liga regional (ACGF)
Centre Sportif du Varembé, Genève
Attendance: 100 (-)
Ein grösserer Ausflug (national betrachtet) sollte die sonntägliche Langeweile bekämpfen – und einige Lücken in der Groundliste schliessen. Im Genfer Norden liegt das schmucke Sportzentrum Varembé (mit einer überdachten Tribüne), dass meinerseits schon einmal beehrt wurde – damals wurde jedoch auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz gespielt. Heute schien die Qualität des Spielfelds zwar nur marginal besser, aber gnädigerweise wurden meine Gebete erhört. Auf dem holprigen Untergrund fanden die Gäste aus Collex-Bossy überraschend schnell ins Spiel und kamen folgerichtig nach zwanzig Minuten und einer sehenswerten Kombination über vier Stationen zum verdienten Führungstreffer.
Zwar vermochten die Einheimischen im weiteren Verlauf der ersten Hälfte für eine ausgeglichene Begegnung zu sorgen, doch offensiv hielten sich beide Equipen stark zurück. Erst gegen Ende der Spiels waren erneut Torchancen, mehrheitlich für die Gäste, zu notieren. Und als ARFC in der Schlussminute doch noch zum vermeintlichen Ausgleichstreffer kam, verhinderte dies der schwache Unparteiische (bzw. sein Assistent) mit einer fraglichen Abeitsentscheidung. In der 97. (!) Minute trafen die Kicker aus Collex-Bossy ihrerseits zum alles entscheidenden 2:0. Interessant: Analog zum ersten Besuch in Varembé wird nur sporadisch Geld eingetrieben - wer mehr als eine Viertelstunde vor Spielbeginn vor Ort erscheint, wird scheinbar mit einem Gratiseintritt belohnt...
Centre Sportif du Varembé, Genève
Attendance: 100 (-)
Ein grösserer Ausflug (national betrachtet) sollte die sonntägliche Langeweile bekämpfen – und einige Lücken in der Groundliste schliessen. Im Genfer Norden liegt das schmucke Sportzentrum Varembé (mit einer überdachten Tribüne), dass meinerseits schon einmal beehrt wurde – damals wurde jedoch auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz gespielt. Heute schien die Qualität des Spielfelds zwar nur marginal besser, aber gnädigerweise wurden meine Gebete erhört. Auf dem holprigen Untergrund fanden die Gäste aus Collex-Bossy überraschend schnell ins Spiel und kamen folgerichtig nach zwanzig Minuten und einer sehenswerten Kombination über vier Stationen zum verdienten Führungstreffer.
Zwar vermochten die Einheimischen im weiteren Verlauf der ersten Hälfte für eine ausgeglichene Begegnung zu sorgen, doch offensiv hielten sich beide Equipen stark zurück. Erst gegen Ende der Spiels waren erneut Torchancen, mehrheitlich für die Gäste, zu notieren. Und als ARFC in der Schlussminute doch noch zum vermeintlichen Ausgleichstreffer kam, verhinderte dies der schwache Unparteiische (bzw. sein Assistent) mit einer fraglichen Abeitsentscheidung. In der 97. (!) Minute trafen die Kicker aus Collex-Bossy ihrerseits zum alles entscheidenden 2:0. Interessant: Analog zum ersten Besuch in Varembé wird nur sporadisch Geld eingetrieben - wer mehr als eine Viertelstunde vor Spielbeginn vor Ort erscheint, wird scheinbar mit einem Gratiseintritt belohnt...
FC Acacias Ville 4 Avanchet-Sport FC 1
3. Liga regional (ACGF)
Centre Sportif du Bout-du-Monde, Genève
Attendance: 50 (-)
Der öffentliche Verkehr in der Calvinstadt hat sich an dieser Stelle wahrlich ein grosses Lob verdient: Immerhin scheint es am heutigen Herbsttag möglich, ohne ermüdende Fussmärsche und komplexe Umsteigevorgänge, direkt von einem Ground zum nächsten Spielort zu gelangen. Am Arsch der Welt (treffende Übersetzung von "Bout-du-Monde") folgte allerdings eine unerwartete Herausforderung: Er war nämlich nur mühsam zu ergründen, auf welchem Rasenplatz nun die gesuchte Partie stattfinden würde. Ausserdem hätte ich gerne die Frage beantwortet, wieso eigentlich niemand im hübschen Leichtathletikstadion mit überdachter Sitztribüne (siehe unten) gegen das runde Leder treten darf...?!
Zurück zum Spiel, sofern ich auch wirklich das richtige verfolgt (und dokumentiert) habe. Die Gastgeber zeigten in der Startphase einige sehenswerte Spielzüge, auch wenn der (Tor-)Erfolg vorerst auf sich warten liess - währenddessen suchte das Schlusslicht von Avanchet-Sport sein Glück in verzweifelten Versuchen aus der Distanz, was immer wieder zu lautstarken Anfeindungen innerhalb des Teams führte; auch der Trainer (aka einziger Ersatzspieler aka Linienrichter) mischelte akustisch vorne mit. Die Kontrahenten hatten, aufgrund zahlreich vergebenen Möglichkeiten gegen Ende des ersten Umlaufs mehrfach mit internen Querelen zu kämpfen (inkl. grandioser Brandrede des Trainers in der Halbzeitpause, welche über die gesamte Sportanlage zu hören war...)
Und tatsächlich sollte der beispiellose Wutausbruch Früchte tragen: Acacias Ville spielte nun zielstrebig nach vorne, was nach wenigen Minuten mit dem verdienten Führungstreffer belohnt wurde. In der Mitte des zweiten Durchgangs vermochte der heimische Portugiesen-Club erneut zuzulegen, wobei vor allem die "schwarze Perle" gross auftrumpfte und beim alles entscheidenden (dritten) Treffer mit grossartiger Ballkontrolle und eiskalter Abschlussstärke glänzte. Davon vermochten sich die Gäste aus Cointrin nicht mehr zu erholen: Zwar kamen sie noch zum späten Ehrentreffer, doch auch die Einheimischen legten nochmals einen Treffer nach zum Endstand von 4:1.
Centre Sportif du Bout-du-Monde, Genève
Attendance: 50 (-)
Der öffentliche Verkehr in der Calvinstadt hat sich an dieser Stelle wahrlich ein grosses Lob verdient: Immerhin scheint es am heutigen Herbsttag möglich, ohne ermüdende Fussmärsche und komplexe Umsteigevorgänge, direkt von einem Ground zum nächsten Spielort zu gelangen. Am Arsch der Welt (treffende Übersetzung von "Bout-du-Monde") folgte allerdings eine unerwartete Herausforderung: Er war nämlich nur mühsam zu ergründen, auf welchem Rasenplatz nun die gesuchte Partie stattfinden würde. Ausserdem hätte ich gerne die Frage beantwortet, wieso eigentlich niemand im hübschen Leichtathletikstadion mit überdachter Sitztribüne (siehe unten) gegen das runde Leder treten darf...?!
Zurück zum Spiel, sofern ich auch wirklich das richtige verfolgt (und dokumentiert) habe. Die Gastgeber zeigten in der Startphase einige sehenswerte Spielzüge, auch wenn der (Tor-)Erfolg vorerst auf sich warten liess - währenddessen suchte das Schlusslicht von Avanchet-Sport sein Glück in verzweifelten Versuchen aus der Distanz, was immer wieder zu lautstarken Anfeindungen innerhalb des Teams führte; auch der Trainer (aka einziger Ersatzspieler aka Linienrichter) mischelte akustisch vorne mit. Die Kontrahenten hatten, aufgrund zahlreich vergebenen Möglichkeiten gegen Ende des ersten Umlaufs mehrfach mit internen Querelen zu kämpfen (inkl. grandioser Brandrede des Trainers in der Halbzeitpause, welche über die gesamte Sportanlage zu hören war...)
Und tatsächlich sollte der beispiellose Wutausbruch Früchte tragen: Acacias Ville spielte nun zielstrebig nach vorne, was nach wenigen Minuten mit dem verdienten Führungstreffer belohnt wurde. In der Mitte des zweiten Durchgangs vermochte der heimische Portugiesen-Club erneut zuzulegen, wobei vor allem die "schwarze Perle" gross auftrumpfte und beim alles entscheidenden (dritten) Treffer mit grossartiger Ballkontrolle und eiskalter Abschlussstärke glänzte. Davon vermochten sich die Gäste aus Cointrin nicht mehr zu erholen: Zwar kamen sie noch zum späten Ehrentreffer, doch auch die Einheimischen legten nochmals einen Treffer nach zum Endstand von 4:1.
Servette FC Genève 6 AC Lugano 1
Challenge League
Stade de Genève (La Praille), Genève
Attendance: 2010 (30)
Endlich sollte es doch noch zur Beseitigung eines grossen Schandflecks kommen: Das Stade de Genève, eine der vier Schweizer Austragungsstätten der kommenden Europameisterschaft, wurde von meiner Wenigkeit beehrt. Der moderne Vorzeigebau kann sich durchaus sehen lassen: Der einstöckige All-Seater ist vorwiegend in der Clubfarbe „Grenat“ (= bordeauxrot) gehalten, vereinzelte Sitze sich zudem weiss bzw. schwarz (auf der Haupttribüne) eingefärbt und auf der Gegenseite prangert der Schriftzug „Servette FC“. Zu meiner Überraschung waren sogar zwei aktive Fangruppen zugegen – vor allem die heimischen Supporter machten mit Anfeuerungsrufen auf sich aufmerksam. Die Ragazzi aus Lugano, ungefähr zwei Dutzend, nahmen ihre Plätze auf der Haupttribüne erst mit zehnminütiger Verspätung ein.
Auf dem Spielfeld verzeichneten die Grenats den besseren Start, um schliesslich nach zwanzig Minuten (und einigen vergebenen Chancen) verdient in Front zu gehen; auf der Gegenseite sorgten allerhöchstens Genfer Abwehrfehler für einen erhöhten Pulsschlag. In der heimischen Fankurve wurde derweil das freundschaftliche Verhältnis zum heutigen Gegner (mittels Spruchband) zelebriert. In Hälfte Zwei schauten die Luganesi sogar im Heimsektor vorbei, um gemeinsam mit den Servette-Fans zu feiern – auch wenn der ordentliche Support darunter zu leiden hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die immer attraktivere Partie allerdings schon entschieden: Die Gastgeber vermochten kurz vor dem Wechsel auf 2:0 zu erhöhen; wenig später verhinderte nur die Querlatte einen weiteren Genfer Torerfolg.
Eine wahrhaftige Gala der Servettiens hatte ihren Anfang nach einer knappen Stunde Spielzeit, als die Einheimischen innert zwei Minuten ebenso viele Treffer, davon einen auf Penalty, bejubeln durften. Selbst der Tessiner Ehrentreffer vermochte die ausgelassene Stimmung (auch die Lugano-Fans machten trotz Demütigung gute Miene zum bösen Spiel) nicht zu trüben, weil die Gastgeber weiter mit Zauberfussball begeisterten und in der Nachspielzeit noch zwei Treffer nachlegten. Ein gelungener Abschluss eines gelungenen Ausflugs. PS: Im Jahre 2002 war diese Paarung noch ein Kampf um den nationalen Meistertitel, heute ein beliebiges Mittelfeldduell in der zweithöchsten Spielklasse.
Stade de Genève (La Praille), Genève
Attendance: 2010 (30)
Endlich sollte es doch noch zur Beseitigung eines grossen Schandflecks kommen: Das Stade de Genève, eine der vier Schweizer Austragungsstätten der kommenden Europameisterschaft, wurde von meiner Wenigkeit beehrt. Der moderne Vorzeigebau kann sich durchaus sehen lassen: Der einstöckige All-Seater ist vorwiegend in der Clubfarbe „Grenat“ (= bordeauxrot) gehalten, vereinzelte Sitze sich zudem weiss bzw. schwarz (auf der Haupttribüne) eingefärbt und auf der Gegenseite prangert der Schriftzug „Servette FC“. Zu meiner Überraschung waren sogar zwei aktive Fangruppen zugegen – vor allem die heimischen Supporter machten mit Anfeuerungsrufen auf sich aufmerksam. Die Ragazzi aus Lugano, ungefähr zwei Dutzend, nahmen ihre Plätze auf der Haupttribüne erst mit zehnminütiger Verspätung ein.
Auf dem Spielfeld verzeichneten die Grenats den besseren Start, um schliesslich nach zwanzig Minuten (und einigen vergebenen Chancen) verdient in Front zu gehen; auf der Gegenseite sorgten allerhöchstens Genfer Abwehrfehler für einen erhöhten Pulsschlag. In der heimischen Fankurve wurde derweil das freundschaftliche Verhältnis zum heutigen Gegner (mittels Spruchband) zelebriert. In Hälfte Zwei schauten die Luganesi sogar im Heimsektor vorbei, um gemeinsam mit den Servette-Fans zu feiern – auch wenn der ordentliche Support darunter zu leiden hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die immer attraktivere Partie allerdings schon entschieden: Die Gastgeber vermochten kurz vor dem Wechsel auf 2:0 zu erhöhen; wenig später verhinderte nur die Querlatte einen weiteren Genfer Torerfolg.
Eine wahrhaftige Gala der Servettiens hatte ihren Anfang nach einer knappen Stunde Spielzeit, als die Einheimischen innert zwei Minuten ebenso viele Treffer, davon einen auf Penalty, bejubeln durften. Selbst der Tessiner Ehrentreffer vermochte die ausgelassene Stimmung (auch die Lugano-Fans machten trotz Demütigung gute Miene zum bösen Spiel) nicht zu trüben, weil die Gastgeber weiter mit Zauberfussball begeisterten und in der Nachspielzeit noch zwei Treffer nachlegten. Ein gelungener Abschluss eines gelungenen Ausflugs. PS: Im Jahre 2002 war diese Paarung noch ein Kampf um den nationalen Meistertitel, heute ein beliebiges Mittelfeldduell in der zweithöchsten Spielklasse.
Samstag, 27. Oktober 2007
FC Seefeld ZH 1 FC Herzogenbuchsee 1
2. Liga interregional
Sportplatz Lengg, Zürich
Attendance: 100 (-)
Nach dem Abstieg aus der höchsten Amateurklasse durfte auch die 1. Mannschaft von Seefeld aus dem Exil in Witikon auf die heimische „Lengg“ zurückkehren, was mich dazu bewog nochmals an den südöstlichen Stadtrand von Zürich zu reisen, nachdem der Ground (fünf Stufen auf einer Längsseite) schon mal mit der Zweitvertretung gekreuzt wurde. Belohnt wurden meine Bemühungen in den ersten sechzig Spielminuten allerdings nicht, war das Duell der oberen Tabellenhälfte doch sehr arm an spielerischen Höhepunkten. Erst der überraschende Führungstreffer für die Einheimischen durch ein Aufsetzertor von halbrechts brachte Leben in die (ereignislose) Bude; immerhin sah sich „Buchsi“ – in der ersten Hälfte noch leicht überlegen – nun zu einer Reaktion herausgefordert.
Zwar blieben die Offensivbemühungen der Gäste weiterhin bescheiden, aber zu einem (glücklichen) Elfmeter sollte es dennoch reichen - 1:1. Ein übermotiviertes Einsteigen des Gästekeepers, ausserhalb des Strafraums und zurecht mit der roten Karte bestraft, läutete schliesslich eine ereignisreiche (und hässliche) Schlussphase ein: Im Tor der Berner stand nun (mangels Ersatztorwart) der zuvor als Feldspieler eingewechselte Julien Ceccon (temporär bekannt aus einer nationalen Musikcastingshow), der den eigenen Kasten in der restlichen Spielzeit souverän rein hielt. Kein Wunder, hatte sich die Begegnung doch immer mehr von sportlichen Aspekten verabschiedet, was von den Seefeld-Akteuren eindrücklich unterstrichen wurde, indem sie sich in den Schlussminuten noch zwei Platzverweise einhandelten.
Sportplatz Lengg, Zürich
Attendance: 100 (-)
Nach dem Abstieg aus der höchsten Amateurklasse durfte auch die 1. Mannschaft von Seefeld aus dem Exil in Witikon auf die heimische „Lengg“ zurückkehren, was mich dazu bewog nochmals an den südöstlichen Stadtrand von Zürich zu reisen, nachdem der Ground (fünf Stufen auf einer Längsseite) schon mal mit der Zweitvertretung gekreuzt wurde. Belohnt wurden meine Bemühungen in den ersten sechzig Spielminuten allerdings nicht, war das Duell der oberen Tabellenhälfte doch sehr arm an spielerischen Höhepunkten. Erst der überraschende Führungstreffer für die Einheimischen durch ein Aufsetzertor von halbrechts brachte Leben in die (ereignislose) Bude; immerhin sah sich „Buchsi“ – in der ersten Hälfte noch leicht überlegen – nun zu einer Reaktion herausgefordert.
Zwar blieben die Offensivbemühungen der Gäste weiterhin bescheiden, aber zu einem (glücklichen) Elfmeter sollte es dennoch reichen - 1:1. Ein übermotiviertes Einsteigen des Gästekeepers, ausserhalb des Strafraums und zurecht mit der roten Karte bestraft, läutete schliesslich eine ereignisreiche (und hässliche) Schlussphase ein: Im Tor der Berner stand nun (mangels Ersatztorwart) der zuvor als Feldspieler eingewechselte Julien Ceccon (temporär bekannt aus einer nationalen Musikcastingshow), der den eigenen Kasten in der restlichen Spielzeit souverän rein hielt. Kein Wunder, hatte sich die Begegnung doch immer mehr von sportlichen Aspekten verabschiedet, was von den Seefeld-Akteuren eindrücklich unterstrichen wurde, indem sie sich in den Schlussminuten noch zwei Platzverweise einhandelten.
Grasshoppers Zürich 1 FC Aarau 1
Axpo Super League
Stadion Letzigrund, Zürich
Attendance: 5900 (150)
Als nächstes (Tages-)Ziel wurde der neue Letzigrund angesteuert - zwar mag der Stadionneubau architektonisch wertvoll sein, aber funktional (vor allem bei Fussballspielen) hat das Bauwerk, ein All-Seater in roter (!) Farbe, grössere Mängel aufzuweisen. Als Zuschauer fühlt man sich nur allzu stark an den niedlichen Spielkonsoleklassiker „Sensible Soccer“ zurückerinnert. Es würde folglich bestimmt nicht schaden, wenn am Eingang kostenlos Feldstecher abgegeben werden würden; akustisch und windtechnisch lässt der Ground, wie vermutet, ebenfalls viele Wünsche offen. Die allgemeine Stimmung war dementsprechend bedenklich; nur gelegentlich vermochten sich wenigstens die heimischen Supporter ein wenig Gehör zu verschaffen. Die Gästefans waren bis auf einige „Hopp Aarau!“-Rufe komplett inexistent.
Auch auf dem weit entfernten Rasen waren die Grasshoppers aus Zürich vorerst leicht überlegen, auch wenn daraus nur wenige Abschlussmöglichkeiten resultierten. So musste wenige Minuten nach Wiederanpfiff auch der Schiedsrichter nachhelfen, als er für ein (Nicht-)Notbremsefoul von Elmer, der allerdings nicht vom Platz gestellt wurde, einen Strafstoss verhängte. Dos Santos verwandelte sicher zur glücklichen, aber nicht unverdienten Führung für die Einheimischen. Der Treffer hatte nun auch die Aarauer wachgerüttelt: Aus dem Nichts fand ein Zuspiel von Mesbah direkt zu Ianu, der eiskalt (und zur allgemeinen Überraschung) zum 1:1 in die weite Torecke traf! Nur schade, dass in der Folge gegen ein angeschlagenes (und abbauendes) GC nicht noch konsequenter auf Sieg gespielt wurde...
Stadion Letzigrund, Zürich
Attendance: 5900 (150)
Als nächstes (Tages-)Ziel wurde der neue Letzigrund angesteuert - zwar mag der Stadionneubau architektonisch wertvoll sein, aber funktional (vor allem bei Fussballspielen) hat das Bauwerk, ein All-Seater in roter (!) Farbe, grössere Mängel aufzuweisen. Als Zuschauer fühlt man sich nur allzu stark an den niedlichen Spielkonsoleklassiker „Sensible Soccer“ zurückerinnert. Es würde folglich bestimmt nicht schaden, wenn am Eingang kostenlos Feldstecher abgegeben werden würden; akustisch und windtechnisch lässt der Ground, wie vermutet, ebenfalls viele Wünsche offen. Die allgemeine Stimmung war dementsprechend bedenklich; nur gelegentlich vermochten sich wenigstens die heimischen Supporter ein wenig Gehör zu verschaffen. Die Gästefans waren bis auf einige „Hopp Aarau!“-Rufe komplett inexistent.
Auch auf dem weit entfernten Rasen waren die Grasshoppers aus Zürich vorerst leicht überlegen, auch wenn daraus nur wenige Abschlussmöglichkeiten resultierten. So musste wenige Minuten nach Wiederanpfiff auch der Schiedsrichter nachhelfen, als er für ein (Nicht-)Notbremsefoul von Elmer, der allerdings nicht vom Platz gestellt wurde, einen Strafstoss verhängte. Dos Santos verwandelte sicher zur glücklichen, aber nicht unverdienten Führung für die Einheimischen. Der Treffer hatte nun auch die Aarauer wachgerüttelt: Aus dem Nichts fand ein Zuspiel von Mesbah direkt zu Ianu, der eiskalt (und zur allgemeinen Überraschung) zum 1:1 in die weite Torecke traf! Nur schade, dass in der Folge gegen ein angeschlagenes (und abbauendes) GC nicht noch konsequenter auf Sieg gespielt wurde...
Mittwoch, 24. Oktober 2007
FC Dardania 0 SC Binningen 2
2. Liga regional (FVNWS)
Sportanlage Bachgraben, Allschwil
Attendance: 120 (-)
Im ersten Ernstkampf nach dem "grössten Spiel der Vereinsgeschichte" (1:6-Cupschlappe gegen Basel) musste Binningen ihren Kontrahenten anfangs erstaunlich viele Torchancen zugestehen; der verlustpunktlose Tabellenführer liess seine spielerischen Qualitäten selbst erst nach einer Viertelstunde aufblitzen. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde jedoch immer deutlicher, dass die Gäste zweifellos die feinere Klinge führten, doch mit dem Toreschiessen sollte es vorerst nicht klappen. Im Minutentakt scheiterte Binningen am gegnerischen Keeper, an der Torumrandung, an vermeintlichen Abseitsstellungen oder schlichtweg an sich selbst (vor dem leeren Tor...).
Auch einen frühen Platzverweis gegen Dardania (nach einer halben Stunde) vermochten die Gäste aus dem südlichen Ende der Stadt Basel nicht zu ihrem Vorteil zu nutzen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild: Äusserst kopflos rannte der Aufstiegsaspirant auf den heimischen Kasten an. Erst ein kapitaler Fehler des gegnerischen Schlussmanns brachte die erlösende Führung für Binningen mit sich; drei Minuten später wurde sogar der zweite Treffer nachgelegt. Dabei blieb es bis zum Schluss, auch weil die Gastgeber bei ihren wenigen Konterchancen alles andere als konsequent agierten.
Sportanlage Bachgraben, Allschwil
Attendance: 120 (-)
Im ersten Ernstkampf nach dem "grössten Spiel der Vereinsgeschichte" (1:6-Cupschlappe gegen Basel) musste Binningen ihren Kontrahenten anfangs erstaunlich viele Torchancen zugestehen; der verlustpunktlose Tabellenführer liess seine spielerischen Qualitäten selbst erst nach einer Viertelstunde aufblitzen. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde jedoch immer deutlicher, dass die Gäste zweifellos die feinere Klinge führten, doch mit dem Toreschiessen sollte es vorerst nicht klappen. Im Minutentakt scheiterte Binningen am gegnerischen Keeper, an der Torumrandung, an vermeintlichen Abseitsstellungen oder schlichtweg an sich selbst (vor dem leeren Tor...).
Auch einen frühen Platzverweis gegen Dardania (nach einer halben Stunde) vermochten die Gäste aus dem südlichen Ende der Stadt Basel nicht zu ihrem Vorteil zu nutzen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild: Äusserst kopflos rannte der Aufstiegsaspirant auf den heimischen Kasten an. Erst ein kapitaler Fehler des gegnerischen Schlussmanns brachte die erlösende Führung für Binningen mit sich; drei Minuten später wurde sogar der zweite Treffer nachgelegt. Dabei blieb es bis zum Schluss, auch weil die Gastgeber bei ihren wenigen Konterchancen alles andere als konsequent agierten.
Samstag, 20. Oktober 2007
SC Kriens 1 FC Aarau 0
Swisscom-Cup (2. Runde)
Stadion Kleinfeld, Kriens
Attendance: 1200 (200)
Normalerweise bin ich ein grosser Freund von Pokalausscheidungen, doch im Anschluss an die Auslosung der Sechzehntelfinals im Schweizer Cup hatte ich eine dunkle Vorahnung (O-Ton: „Da kann man nur verlieren...“). Und tatsächlich bewegte sich die Begegnung auf einem äusserst bescheidenen Niveau, wobei die Innerschweizer noch die bessere (weil kämpferische) Equipe waren, aber aussichtsreiche Torchancen wurden kläglich vergeben, was allerdings immer noch besser ist, als die Offensivleistung der Aarauer, die sich im gesamten Spielverlauf nur zwei Ansätze von Chancen erspielen konnten – sofern sie es überhaupt einmal mit spielerischen Mitteln versuchten.
Bezeichnend war auch das „Game Winning Goal“, als Benito einen harmlosen Freistoss nach vorne abprallen liess – und der eingewechselte Brazil-Angreifer nur noch zum 1:0 einzuschieben brauchte. Der harte Kern der Krienser Anhänger zeigte sich derweil als (weit) überdurchschnittliche NLB-Gruppierung: Zu Spielbeginn wurden „Fünf Jahre SCK Supporters“ gefeiert, was mit vielen grünen und weissen Fähnchen sowie einem grossen Doppelhalter mit dem Emblem des Fanclubs untermalt wurde. Im Gästeblock wurde nur ein standardisiertes Intro (mit einigen Fahnen und Doppelhaltern) gezeigt; auch in der Folge war akustisch nicht viel zu vernehmen. Eher sogar noch von den Einheimischen...
Stadion Kleinfeld, Kriens
Attendance: 1200 (200)
Normalerweise bin ich ein grosser Freund von Pokalausscheidungen, doch im Anschluss an die Auslosung der Sechzehntelfinals im Schweizer Cup hatte ich eine dunkle Vorahnung (O-Ton: „Da kann man nur verlieren...“). Und tatsächlich bewegte sich die Begegnung auf einem äusserst bescheidenen Niveau, wobei die Innerschweizer noch die bessere (weil kämpferische) Equipe waren, aber aussichtsreiche Torchancen wurden kläglich vergeben, was allerdings immer noch besser ist, als die Offensivleistung der Aarauer, die sich im gesamten Spielverlauf nur zwei Ansätze von Chancen erspielen konnten – sofern sie es überhaupt einmal mit spielerischen Mitteln versuchten.
Bezeichnend war auch das „Game Winning Goal“, als Benito einen harmlosen Freistoss nach vorne abprallen liess – und der eingewechselte Brazil-Angreifer nur noch zum 1:0 einzuschieben brauchte. Der harte Kern der Krienser Anhänger zeigte sich derweil als (weit) überdurchschnittliche NLB-Gruppierung: Zu Spielbeginn wurden „Fünf Jahre SCK Supporters“ gefeiert, was mit vielen grünen und weissen Fähnchen sowie einem grossen Doppelhalter mit dem Emblem des Fanclubs untermalt wurde. Im Gästeblock wurde nur ein standardisiertes Intro (mit einigen Fahnen und Doppelhaltern) gezeigt; auch in der Folge war akustisch nicht viel zu vernehmen. Eher sogar noch von den Einheimischen...
Freitag, 19. Oktober 2007
FC Aarau U21 1 FC Kölliken 1
2. Liga regional (AFV)
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 130 (-)
Endlich wurde ein U21-Heimspiel (auch zur Freude des Speakers... ;-)) wieder mal im Stadion Brügglifeld ausgetragen: Die anwesenden Rasensportler wollten dieses Privileg rasch mit Toren danken, doch in der zweiten Minute streifte ein Kopfball von Kölliken haarscharf am linken Torpfosten vorbei und auch der vermeintliche Aarauer Führungstreffer wurde wegen einer Abseitsposition annulliert. Schliesslich war es dem heimischen Topscorer Gil vorbehalten, das Skore nach einer halben Stunde per Kopf zu eröffnen. In der Folge bewegte sich die Begegnung auf ähnlich tiefem Niveau wie die (winterlichen) Aussentemperaturen. Kölliken war allerdings zweifellos als bessere Equipe auszumachen, nur wurden gleich mehrere Grosschancen vergeben. In der 90. Minute hatte schliesslich der Unparteiische ein Einsehen und sprach den Gästen einen sehr fragwürdigen Elfmeter zu. Egal, 1:1. Spiel ist aus. Zweiter Punktverlust der Saison...
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 130 (-)
Endlich wurde ein U21-Heimspiel (auch zur Freude des Speakers... ;-)) wieder mal im Stadion Brügglifeld ausgetragen: Die anwesenden Rasensportler wollten dieses Privileg rasch mit Toren danken, doch in der zweiten Minute streifte ein Kopfball von Kölliken haarscharf am linken Torpfosten vorbei und auch der vermeintliche Aarauer Führungstreffer wurde wegen einer Abseitsposition annulliert. Schliesslich war es dem heimischen Topscorer Gil vorbehalten, das Skore nach einer halben Stunde per Kopf zu eröffnen. In der Folge bewegte sich die Begegnung auf ähnlich tiefem Niveau wie die (winterlichen) Aussentemperaturen. Kölliken war allerdings zweifellos als bessere Equipe auszumachen, nur wurden gleich mehrere Grosschancen vergeben. In der 90. Minute hatte schliesslich der Unparteiische ein Einsehen und sprach den Gästen einen sehr fragwürdigen Elfmeter zu. Egal, 1:1. Spiel ist aus. Zweiter Punktverlust der Saison...
Donnerstag, 18. Oktober 2007
FC Ettingen 2 FC Riederwald 0
3. Liga regional (FVNWS)
Sportanlage Hintere Matten, Ettingen
Attendance: 60 (-)
Ettingen, Gunzwil oder Niederbipp? Zwar scheint die unattraktivste Variante (sprich: nicht die Aufstiegsränge betreffend) schnell gefunden und trotzdem zog es mich freiwillig in die Agglomeration von Basel, was folglich zu recht bestraft wurde: In eisiger Kälte, auf der einzigen Stufe des trostlosen Sportplatzes sitzend, konnten immerhin einige (in Zahlen: zwei bis drei) Torchancen für Riederwald beäugt werden; allerdings waren es die Gastgeber, die sich in Hälfte Eins die grösste Möglichkeit notieren lassen durften, aber alleine vor dem Tor kläglich vergaben.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs verursachte die Nummer Sechs der Gäste – wohl einer der (landesweit) erbärmlichsten Fussballer in der 3. Liga – einen sinnfreien Strafstoss, wobei Ettingen dieses grosszügige Geschenk dankend annahm und kurz nach dem Pausentee in Front lag. In einer weiterhin bescheidenen Begegnung verpassten es die Einheimischen (dank einer inferioren Chancenauswertung) ihren Vorsprung auszubauen. In der 89. Minute durfte Ettingen aber schliesslich doch nochmals jubeln – und auch das spärliche Publikum war wenig später (reichlich unterkühlt) erlöst.
Sportanlage Hintere Matten, Ettingen
Attendance: 60 (-)
Ettingen, Gunzwil oder Niederbipp? Zwar scheint die unattraktivste Variante (sprich: nicht die Aufstiegsränge betreffend) schnell gefunden und trotzdem zog es mich freiwillig in die Agglomeration von Basel, was folglich zu recht bestraft wurde: In eisiger Kälte, auf der einzigen Stufe des trostlosen Sportplatzes sitzend, konnten immerhin einige (in Zahlen: zwei bis drei) Torchancen für Riederwald beäugt werden; allerdings waren es die Gastgeber, die sich in Hälfte Eins die grösste Möglichkeit notieren lassen durften, aber alleine vor dem Tor kläglich vergaben.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs verursachte die Nummer Sechs der Gäste – wohl einer der (landesweit) erbärmlichsten Fussballer in der 3. Liga – einen sinnfreien Strafstoss, wobei Ettingen dieses grosszügige Geschenk dankend annahm und kurz nach dem Pausentee in Front lag. In einer weiterhin bescheidenen Begegnung verpassten es die Einheimischen (dank einer inferioren Chancenauswertung) ihren Vorsprung auszubauen. In der 89. Minute durfte Ettingen aber schliesslich doch nochmals jubeln – und auch das spärliche Publikum war wenig später (reichlich unterkühlt) erlöst.
Sonntag, 14. Oktober 2007
FC Ostermundigen 3 FC Schönbühl 2
2. Liga regional (FVBJ)
Sportplatz Oberfeld, Ostermundigen
Attendance: 140 (-)
Ein (nicht allzu) zeitiger Tagesaufbruch war heute nötig, um rechtzeitig zum Berner Agglo-Derby in Ostermundigen einzutreffen. Auf dem Sportplatz (ohne Ausbau) erreichten die heimischen Akteure rasch ihre Betriebstemperatur – schon in der siebten Minute durfte der Führungstreffer (wenn auch in der Entstehung glückhaft…) bejubelt werden. Eine Reaktion des Gegners war zwar in der Folge nur schwerlich zu erkennen und dennoch kamen die abstiegsbedrohten Gäste in der Mitte der ersten Hälfte aus dem Nichts (nach einem Stellungsfehler) zum 1:1. Bei zwei identischen Freistosssituationen innert 60 Sekunden verpassten die Gastgeber in der Folge die erneute Führung nur knapp – im ersten Versuch wurde eine Offsideposition geahndet, beim zweiten Mal landete der Kopfball nur am Lattenkreuz.
Eine Neulancierung erreichte die abflachende Begegnung schliesslich erst wieder eine Viertelstunde vor dem Ende, als der Captain von Ostermundigen – zuvor hatte er sich schon in unnachahmlicher Weise zum lokalen „Chancentod“ hochgearbeitet – zur erneuten Führung einschiessen konnte. Nun agierten die Einheimischen völlig entfesselt: Zuerst klatschte ein Distanzschuss zwar nur an die Querlatte, doch wenig später sorgte ein mustergültiger Angriff über mehrere Stationen (mit einem finalen Heber über den herausstürmenden Keeper) für die vermeintliche Vorentscheidung. Aber als Schönbühl drei Minuten vor dem Ende nochmals verkürzen konnte, brach bei den Gastgebern die grosse Hektik aus. Allerdings vermochten die Gäste trotz guten Gelegenheiten nicht mehr zu reüssieren.
Sportplatz Oberfeld, Ostermundigen
Attendance: 140 (-)
Ein (nicht allzu) zeitiger Tagesaufbruch war heute nötig, um rechtzeitig zum Berner Agglo-Derby in Ostermundigen einzutreffen. Auf dem Sportplatz (ohne Ausbau) erreichten die heimischen Akteure rasch ihre Betriebstemperatur – schon in der siebten Minute durfte der Führungstreffer (wenn auch in der Entstehung glückhaft…) bejubelt werden. Eine Reaktion des Gegners war zwar in der Folge nur schwerlich zu erkennen und dennoch kamen die abstiegsbedrohten Gäste in der Mitte der ersten Hälfte aus dem Nichts (nach einem Stellungsfehler) zum 1:1. Bei zwei identischen Freistosssituationen innert 60 Sekunden verpassten die Gastgeber in der Folge die erneute Führung nur knapp – im ersten Versuch wurde eine Offsideposition geahndet, beim zweiten Mal landete der Kopfball nur am Lattenkreuz.
Eine Neulancierung erreichte die abflachende Begegnung schliesslich erst wieder eine Viertelstunde vor dem Ende, als der Captain von Ostermundigen – zuvor hatte er sich schon in unnachahmlicher Weise zum lokalen „Chancentod“ hochgearbeitet – zur erneuten Führung einschiessen konnte. Nun agierten die Einheimischen völlig entfesselt: Zuerst klatschte ein Distanzschuss zwar nur an die Querlatte, doch wenig später sorgte ein mustergültiger Angriff über mehrere Stationen (mit einem finalen Heber über den herausstürmenden Keeper) für die vermeintliche Vorentscheidung. Aber als Schönbühl drei Minuten vor dem Ende nochmals verkürzen konnte, brach bei den Gastgebern die grosse Hektik aus. Allerdings vermochten die Gäste trotz guten Gelegenheiten nicht mehr zu reüssieren.
FC Langenthal 2 FC Porrentruy 1
2. Liga interregional
Sportplatz Rankmatte, Langenthal
Attendance: 250 (-)
Das Unterhaltungsprogramm für den Nachmittag wurde kurzerhand angepasst – nun sollte es anstatt nach Münsingen in Richtung Langenthal gehen. Als wäre ich nicht schon zu oft (vergebens) auf der Rankmatte gewesen, sollte es sich heute ausnahmsweise lohnen: Im Vorfeld auf den Cupschlager gegen Luzern, der in einer Woche an selber Stätte steigen wird, wurden vier eigenwillige und nicht besonders stabil aussehende Tribünenprovisorien an den freien Stellen des Grounds verteilt. Diese „Bauwerke“ – wenn auch mit einem bizarren Touch versehen – erfreuten sich bereits im Duell der Nachzügler gegen den jurassischen Aufsteiger grosser Beliebtheit. Zwar hatte man nun einen ausgezeichneten Blick über das Sportareal, aber auf dem Rasen wurde nur Magerkost geboten.
Die Gastgeber verfielen bereits in Jubelstürme, wenn sie nur zwei und drei exakte Pässe hintereinander zu spielen vermochten – und auch Porrentruy brachte trotz leichter Überlegenheit nur wenig zustande, wobei es immerhin zur minimalen Pausenführung reichen sollte. Verkehrte Welt in der zweiten Hälfte: Auch wenn die wahren Gründe weiterhin verborgen liegen, doch plötzlich starteten die Einheimischen einen beispiellosen Sturmlauf, der schon nach wenigen Minuten mit dem Ausgleich belohnt wurde. Nun waren die Gäste völlig von der Rolle, aber Langenthal machte sich das Leben selbst schwer mit einer katastrophalen Chancenauswertung. In der 93. Minute netzte Bruno Heiniger (Fussballgott...) schliesslich zum umjubelten 2:1 ein, nachdem er zuvor dreimal (!) das leere Gehäuse verfehlte.
Sportplatz Rankmatte, Langenthal
Attendance: 250 (-)
Das Unterhaltungsprogramm für den Nachmittag wurde kurzerhand angepasst – nun sollte es anstatt nach Münsingen in Richtung Langenthal gehen. Als wäre ich nicht schon zu oft (vergebens) auf der Rankmatte gewesen, sollte es sich heute ausnahmsweise lohnen: Im Vorfeld auf den Cupschlager gegen Luzern, der in einer Woche an selber Stätte steigen wird, wurden vier eigenwillige und nicht besonders stabil aussehende Tribünenprovisorien an den freien Stellen des Grounds verteilt. Diese „Bauwerke“ – wenn auch mit einem bizarren Touch versehen – erfreuten sich bereits im Duell der Nachzügler gegen den jurassischen Aufsteiger grosser Beliebtheit. Zwar hatte man nun einen ausgezeichneten Blick über das Sportareal, aber auf dem Rasen wurde nur Magerkost geboten.
Die Gastgeber verfielen bereits in Jubelstürme, wenn sie nur zwei und drei exakte Pässe hintereinander zu spielen vermochten – und auch Porrentruy brachte trotz leichter Überlegenheit nur wenig zustande, wobei es immerhin zur minimalen Pausenführung reichen sollte. Verkehrte Welt in der zweiten Hälfte: Auch wenn die wahren Gründe weiterhin verborgen liegen, doch plötzlich starteten die Einheimischen einen beispiellosen Sturmlauf, der schon nach wenigen Minuten mit dem Ausgleich belohnt wurde. Nun waren die Gäste völlig von der Rolle, aber Langenthal machte sich das Leben selbst schwer mit einer katastrophalen Chancenauswertung. In der 93. Minute netzte Bruno Heiniger (Fussballgott...) schliesslich zum umjubelten 2:1 ein, nachdem er zuvor dreimal (!) das leere Gehäuse verfehlte.
Samstag, 13. Oktober 2007
1. FSV Mainz 05 3 FC Aarau 1
Freundschaftsspiel
Stadion am Bruchweg, Mainz
Attendance: 2000 (25)
Internationale Testspiele sind zweifelsfrei erstrebenswert: Exotische Reiseziele, unbekannte Gegner und geheimnisvolle Fanszenen. Natürlich mag dies in Mainz nicht wirklich zutreffen, aber witzig war der samstägliche Ausflug dennoch, fand der freundschaftliche Vergleich doch im Rahmen vom „Tag der Kurve“ statt, wo sich die heimische Fanszene (mit ihren Anliegen) einer breiten Öffentlichkeit präsentierte. Leider wussten sich nur wenige Zuschauer für diese Begegnung zu begeistern – immerhin waren in beiden Supporterbereichen einige Fahnen und Doppelhalter zu sehen. Bei den Sprechchören schwangen die Rheinhessen, die den speziellen Tag auch zur Etablierung von neuen Liedern nutzten, natürlich deutlich obenaus.
Auf dem Rasen waren anfangs die Bundesliga-Akteure spielbestimmend, auch wenn die gelegentlichen Schussversuche aus der Distanz noch nicht wirklich für Gefahr sorgten. Als die Aarauer Abwehr nach einer knappen halben Stunde allerdings gekonnt ausmanövriert wurde, stand es plötzlich 1:0 für Mainz. Nun intensivierten auch die heutigen Gäste ihre Offensivbemühungen – und in der Tat glich Rogerio – nachdem sein Gegenspiel höflich Spalier stand – noch vor den Pausentee aus. Im direkten Gegenzug holten sich die Karnevalskicker ihren (zuvor eingebüssten) Vorsprung aber schon wieder zurück. Die zweite Hälfte war geprägt von einer allgemeinen Wechselorgie sowie einer akuten Harmlosigkeit der Aargauer im Abschluss. Der dritte Treffer für Mainz (mittels Penalty) war hingegen eher glücklicher Natur.
Stadion am Bruchweg, Mainz
Attendance: 2000 (25)
Internationale Testspiele sind zweifelsfrei erstrebenswert: Exotische Reiseziele, unbekannte Gegner und geheimnisvolle Fanszenen. Natürlich mag dies in Mainz nicht wirklich zutreffen, aber witzig war der samstägliche Ausflug dennoch, fand der freundschaftliche Vergleich doch im Rahmen vom „Tag der Kurve“ statt, wo sich die heimische Fanszene (mit ihren Anliegen) einer breiten Öffentlichkeit präsentierte. Leider wussten sich nur wenige Zuschauer für diese Begegnung zu begeistern – immerhin waren in beiden Supporterbereichen einige Fahnen und Doppelhalter zu sehen. Bei den Sprechchören schwangen die Rheinhessen, die den speziellen Tag auch zur Etablierung von neuen Liedern nutzten, natürlich deutlich obenaus.
Auf dem Rasen waren anfangs die Bundesliga-Akteure spielbestimmend, auch wenn die gelegentlichen Schussversuche aus der Distanz noch nicht wirklich für Gefahr sorgten. Als die Aarauer Abwehr nach einer knappen halben Stunde allerdings gekonnt ausmanövriert wurde, stand es plötzlich 1:0 für Mainz. Nun intensivierten auch die heutigen Gäste ihre Offensivbemühungen – und in der Tat glich Rogerio – nachdem sein Gegenspiel höflich Spalier stand – noch vor den Pausentee aus. Im direkten Gegenzug holten sich die Karnevalskicker ihren (zuvor eingebüssten) Vorsprung aber schon wieder zurück. Die zweite Hälfte war geprägt von einer allgemeinen Wechselorgie sowie einer akuten Harmlosigkeit der Aargauer im Abschluss. Der dritte Treffer für Mainz (mittels Penalty) war hingegen eher glücklicher Natur.
Freitag, 12. Oktober 2007
U21 goes Leibstadt: 5:1 (Cup) / 2:0 (Liga)
Im Schatten des Kernkraftwerks befindet sich der unspektakuläre Sportplatz, wo die Aarauer Jungspunde erstmals auf den Sensationsaufsteiger aus Leibstadt (vor zwei Jahren noch in der 4. Liga spielend!) trafen. Die Gastgeber legten ein hohes Tempo vor, was die überraschten U21-Akteure sichtlich verunsicherte und schliesslich zum (überaus) verdienten Führungstreffer für die Einheimischen führte. Nur langsam fanden die Aarauer ins Spiel – dennoch war die Begegnung bis zur Pause durch Treffer von Müller und Scherer gedreht. Letzterer vermochte die Partie in der zweiten Hälfte durch zwei weitere Tore zugunsten der Gäste zu entscheiden. In der Nachspielzeit mussten die immer mehr abbauenden Gastgeber sogar noch das 1:5 durch den eingewechselten Buqaj hinnehmen, wodurch sich das Team Aargau schlussendlich mühelos für die nächsten Cuprunde qualifizieren konnte.
Zum zweiten Mal innert drei Tagen gastierten die jungen Aarauer nahe der deutschen Grenze. Im Gegensatz zum Pokalauftritt liessen sich die Nachwuchsspieler nicht mehr so schnell in die eigene Hälfte zurückdrängen. Daraus entwickelte sich eine animierte Startphase, an deren Ende der Führungstreffer für die auswärtigen Akteure (durch Gil) stand. Ansonsten war die Begegnung arm an spielerischen Höhepunkten; stattdessen konzentrierten einige heimischen Spieler (und Zuschauer) auf fragwürdige Aktion bzgl. (Non-)Fair-Play, was ihnen prompt eine erste Ampelkarte einbrachte. Aber bei den Gästen erwischte Huber einen rabenschwarzen Tag und verursachte zwei Elfmeter, die jedoch beide (!!) vergeben wurden. Ein unnötiges Foulspiel von Jäckle liess die Aarauer Delegation auf acht Feldspieler schmelzen, dennoch erzielte Gil in der Nachspielzeit das alles entscheidende 0:2.
Abschliessend eine kleine Auswahl an weltlichen Errungenschaften, die definitiv NICHT Leibstadt zu verdanken sind: Atomkraft (jaja...), Spieltelegramme (inkl. Interpunktionsregeln), Treffsicherheit bei Strafstössen sowie ein Mindestmass an Fairplay und die Integration von Schweizern in (non-)lokale Fussballteams...
Zum zweiten Mal innert drei Tagen gastierten die jungen Aarauer nahe der deutschen Grenze. Im Gegensatz zum Pokalauftritt liessen sich die Nachwuchsspieler nicht mehr so schnell in die eigene Hälfte zurückdrängen. Daraus entwickelte sich eine animierte Startphase, an deren Ende der Führungstreffer für die auswärtigen Akteure (durch Gil) stand. Ansonsten war die Begegnung arm an spielerischen Höhepunkten; stattdessen konzentrierten einige heimischen Spieler (und Zuschauer) auf fragwürdige Aktion bzgl. (Non-)Fair-Play, was ihnen prompt eine erste Ampelkarte einbrachte. Aber bei den Gästen erwischte Huber einen rabenschwarzen Tag und verursachte zwei Elfmeter, die jedoch beide (!!) vergeben wurden. Ein unnötiges Foulspiel von Jäckle liess die Aarauer Delegation auf acht Feldspieler schmelzen, dennoch erzielte Gil in der Nachspielzeit das alles entscheidende 0:2.
Abschliessend eine kleine Auswahl an weltlichen Errungenschaften, die definitiv NICHT Leibstadt zu verdanken sind: Atomkraft (jaja...), Spieltelegramme (inkl. Interpunktionsregeln), Treffsicherheit bei Strafstössen sowie ein Mindestmass an Fairplay und die Integration von Schweizern in (non-)lokale Fussballteams...
Sonntag, 7. Oktober 2007
FC Aarau 0 FC Basel 3
Axpo Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 8900 (2000)
Die sonntäglichen Morgenstunden wurden mangels (zeitlich) attraktiven Spielpaarungen zum gemütlichen Ausschlafen genutzt, um am Nachmittag frisch erholt und voller Tatendrang im Brügglifeld einzutreffen – doch die Begegnung gegen Basel (als wäre die Bilanz gegen den Tabellenführer nicht schon miserabel genug gewesen...) zeigte schon nach wenigen Minuten das typische (Verlierer-)Muster auf: Die Aarauer vermochten in Person von Burki beste Gelegenheiten nicht zu verwerten und auf der anderen Seite realisierte die gastierende Equipe mit einem spektakulären Sonntagsschuss (im wahrsten Sinne des Wortes!) von Nakata direkt mit ihrer ersten Torchancen den glückhaften Führungstreffer.
Im weiteren Verlauf der Begegnung versuchten die Gastgeber ihre Offensivbemühungen mittels gepflegtem Passspiel rund um Schaltzentrale Bastida zwar aufrecht zu erhalten, doch gefährlich wurde es im Basler Strafraum eher selten. Auf der Gegenseite konnten sich die Gäste hingegen auf vereinzelte Aussetzer der heimischen Abwehr verlassen, die prompt eiskalt ausgenützt wurden – am Ende der ersten Hälfte stand es durch Tore von Eduardo und Streller schon 0:3. Die zweite Hälfte war folglich das erwartete Auslaufen: Basel kontrollierte das Spielgesehenen souverän, während die Gastgeber schlichtweg über zu wenig Durchschlagskraft verfügten, um noch zum Ehrentreffer zu kommen.
Auf den Rängen wurde einiges an Spektakel geboten: In der heimischen Kurve wurde das fünfjährige Jubiläum der Amigos Aarau mit einer rot-schwarzen Blätterchoreo und drei Blockfahnen gefeiert, untermalt durch ein (Wechsel-)Transparent, auf welchem zuerst „5 Johr dor Hemmel & Höll“ und später „Amigos Aarau 2002 - 2007“ zu lesen war. Am Zaun des Gästeblocks wurde dies – wenn auch schwer verständlich – wie folgt kommentiert: „Nach 5 Joor Autarkie isches verby. Choreos billiger dangg Amigo Villiger.“ Die Basler selbst wussten bei Spielbeginn durch ein dichtes Fahnenintro, vereinzelte Wurfrollen und einige Fackeln zu gefallen – auch nach den Toren leuchteten einzelne Bengalen auf. Im akustischen Bereich waren die Gäste vom Rheinknie sowieso während der gesamten Spielzeit dominierend.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Attendance: 8900 (2000)
Die sonntäglichen Morgenstunden wurden mangels (zeitlich) attraktiven Spielpaarungen zum gemütlichen Ausschlafen genutzt, um am Nachmittag frisch erholt und voller Tatendrang im Brügglifeld einzutreffen – doch die Begegnung gegen Basel (als wäre die Bilanz gegen den Tabellenführer nicht schon miserabel genug gewesen...) zeigte schon nach wenigen Minuten das typische (Verlierer-)Muster auf: Die Aarauer vermochten in Person von Burki beste Gelegenheiten nicht zu verwerten und auf der anderen Seite realisierte die gastierende Equipe mit einem spektakulären Sonntagsschuss (im wahrsten Sinne des Wortes!) von Nakata direkt mit ihrer ersten Torchancen den glückhaften Führungstreffer.
Im weiteren Verlauf der Begegnung versuchten die Gastgeber ihre Offensivbemühungen mittels gepflegtem Passspiel rund um Schaltzentrale Bastida zwar aufrecht zu erhalten, doch gefährlich wurde es im Basler Strafraum eher selten. Auf der Gegenseite konnten sich die Gäste hingegen auf vereinzelte Aussetzer der heimischen Abwehr verlassen, die prompt eiskalt ausgenützt wurden – am Ende der ersten Hälfte stand es durch Tore von Eduardo und Streller schon 0:3. Die zweite Hälfte war folglich das erwartete Auslaufen: Basel kontrollierte das Spielgesehenen souverän, während die Gastgeber schlichtweg über zu wenig Durchschlagskraft verfügten, um noch zum Ehrentreffer zu kommen.
Auf den Rängen wurde einiges an Spektakel geboten: In der heimischen Kurve wurde das fünfjährige Jubiläum der Amigos Aarau mit einer rot-schwarzen Blätterchoreo und drei Blockfahnen gefeiert, untermalt durch ein (Wechsel-)Transparent, auf welchem zuerst „5 Johr dor Hemmel & Höll“ und später „Amigos Aarau 2002 - 2007“ zu lesen war. Am Zaun des Gästeblocks wurde dies – wenn auch schwer verständlich – wie folgt kommentiert: „Nach 5 Joor Autarkie isches verby. Choreos billiger dangg Amigo Villiger.“ Die Basler selbst wussten bei Spielbeginn durch ein dichtes Fahnenintro, vereinzelte Wurfrollen und einige Fackeln zu gefallen – auch nach den Toren leuchteten einzelne Bengalen auf. Im akustischen Bereich waren die Gäste vom Rheinknie sowieso während der gesamten Spielzeit dominierend.
Samstag, 6. Oktober 2007
FC Küsnacht ZH 3 FC Mendrisio-Stabio 4
1. Liga (Gruppe 3)
Sportplatz Heslibach, Küsnacht
Attendance: 250 (-)
In der Züriseegemeinde Küsnacht fand der Samstagsausflug seinen Anfang: Der lokale Sportplatz vermag immerhin mit einer Sitztribüne inklusive gewagter Dachkonstruktion (vgl. Freiberg/Neckar) sowie zehn angrenzenden Stehstufen zu glänzen (Anmerkung: Der Eintritt wird übrigens für alle Zuschauer vom einem grosszügigen Sponsor aus der Immobilienbranche übernommen). Auf dem Rasen dauerte es nur eineinhalb Minuten bis ein heimischer Kicker mittels Notbremsefoul gestoppt wurde - ärgerlich für den Tabellenvorletzten, dass es nur eine Verwarnung absetzte und sich das Foulspiel zudem ausserhalb des Strafraums ereignete. Egal, auch der nachfolgende Freistoss fand über Umwege ins gegnerische Gehäuse zur frühen Führung für Küsnacht. Fortan entwickelte sich ein animiertes Spiel, das immer mehr Vorteile für die Tessiner offenbarte, doch scheiterten alle Angriffsversuche am eigenen Unvermögen, am gegnerischen Keeper und schliesslich auch noch an der Torumrandung.
In der 34. Minute erzielte der Fusionsclub endlich den überfälligen Ausgleich, doch Küsnacht benötigte nur eine Offensivaktion, um mittels prachtvoller Direktabnahme ins Kreuzeck wieder in Front zu gehen. Erstaunlich, waren die Gäste doch (mindestens) um eine Klasse besser, was sie 39 Sekunden nach Wiederanpfiff mit dem erneuten Ausgleich unter Beweis stellten. Die erstmalige Führung für Mendrisio/Stabio schien nur noch eine Frage der Zeit. Zwar verhinderte vorläufig die Torumrandung ein drittes Tessiner Erfolgserlebnis, doch nach etwas mehr als einer Stunde war das 2:3 unter gütiger Mithilfe der inferioren Heimabwehr zur Tatsache geworden. In einer abflachenden Begegnung wussten nun tatsächlich die Gastgeber nochmals zu reagieren, um mit einem raffinierten Freistoss abermals auszugleichen. In der letzten Minute der regulären Spielzeit erzielten die Tessiner aber schlussendlich doch noch den finalen Treffer zum verdienten Auswärtssieg.
Sportplatz Heslibach, Küsnacht
Attendance: 250 (-)
In der Züriseegemeinde Küsnacht fand der Samstagsausflug seinen Anfang: Der lokale Sportplatz vermag immerhin mit einer Sitztribüne inklusive gewagter Dachkonstruktion (vgl. Freiberg/Neckar) sowie zehn angrenzenden Stehstufen zu glänzen (Anmerkung: Der Eintritt wird übrigens für alle Zuschauer vom einem grosszügigen Sponsor aus der Immobilienbranche übernommen). Auf dem Rasen dauerte es nur eineinhalb Minuten bis ein heimischer Kicker mittels Notbremsefoul gestoppt wurde - ärgerlich für den Tabellenvorletzten, dass es nur eine Verwarnung absetzte und sich das Foulspiel zudem ausserhalb des Strafraums ereignete. Egal, auch der nachfolgende Freistoss fand über Umwege ins gegnerische Gehäuse zur frühen Führung für Küsnacht. Fortan entwickelte sich ein animiertes Spiel, das immer mehr Vorteile für die Tessiner offenbarte, doch scheiterten alle Angriffsversuche am eigenen Unvermögen, am gegnerischen Keeper und schliesslich auch noch an der Torumrandung.
In der 34. Minute erzielte der Fusionsclub endlich den überfälligen Ausgleich, doch Küsnacht benötigte nur eine Offensivaktion, um mittels prachtvoller Direktabnahme ins Kreuzeck wieder in Front zu gehen. Erstaunlich, waren die Gäste doch (mindestens) um eine Klasse besser, was sie 39 Sekunden nach Wiederanpfiff mit dem erneuten Ausgleich unter Beweis stellten. Die erstmalige Führung für Mendrisio/Stabio schien nur noch eine Frage der Zeit. Zwar verhinderte vorläufig die Torumrandung ein drittes Tessiner Erfolgserlebnis, doch nach etwas mehr als einer Stunde war das 2:3 unter gütiger Mithilfe der inferioren Heimabwehr zur Tatsache geworden. In einer abflachenden Begegnung wussten nun tatsächlich die Gastgeber nochmals zu reagieren, um mit einem raffinierten Freistoss abermals auszugleichen. In der letzten Minute der regulären Spielzeit erzielten die Tessiner aber schlussendlich doch noch den finalen Treffer zum verdienten Auswärtssieg.
FC Münchenstein 2 FC Ettingen 1
3. Liga regional (FVNWS)
Sportplatz Au, Münchenstein
Attendance: 40 (-)
Das Wort „unwürdig“ liesse sich kaum treffender illustrieren, als mit Hilfe des trostlosen Spiels am samstäglichen Abend in Münchenstein (südlich von Basel), wo ein persönliches Jubiläum (400. Ground) – wie gesagt – äusserst unwürdig gefeiert wurde. Da wäre vordergründig der langweilige Sportplatz – eine Leichtathletikanlage ohne nennenswerten Ausbau – zu nennen. Und auch der Zuschaueraufmarsch war, aufgrund der aussergewöhnlichen Anspielzeit und einer (stark) herbstlichen Witterung, auf einem erbärmlichen Niveau, was man von der Qualität des installierten Flutlichts ebenfalls behaupten konnte.
Die Begegnung der sechsthöchsten Spielklasse war nur anfangs ereignisreich, als die Gastgeber mit ihrer ersten ernsthaften Torchance in Front gingen und Ettingen mittels Pfostenknaller antwortete. In der Mitte der ersten Hälfte erhöhten die Einheimischen eher überraschend durch einen glückhaft verwandelten Elfmeter auf 2:0; wenig später vermochten die Gäste immerhin noch zu verkürzen. Der zweite Durchgang war hingegen kaum mehr zu ertragen: Es waren nur wenige Torchancen auszumachen und selbige wurden jeweils von den Torhütern mühelos zu Nichte gemacht. Einziger „Höhepunkt“ blieb folglich eine Ampelkarte für die Gastgeber (in der 95. Minute!) wegen Nichteinhalten des Abstandes bei einem Freistoss nahe der gegnerischen (!) Eckfahne...
Sportplatz Au, Münchenstein
Attendance: 40 (-)
Das Wort „unwürdig“ liesse sich kaum treffender illustrieren, als mit Hilfe des trostlosen Spiels am samstäglichen Abend in Münchenstein (südlich von Basel), wo ein persönliches Jubiläum (400. Ground) – wie gesagt – äusserst unwürdig gefeiert wurde. Da wäre vordergründig der langweilige Sportplatz – eine Leichtathletikanlage ohne nennenswerten Ausbau – zu nennen. Und auch der Zuschaueraufmarsch war, aufgrund der aussergewöhnlichen Anspielzeit und einer (stark) herbstlichen Witterung, auf einem erbärmlichen Niveau, was man von der Qualität des installierten Flutlichts ebenfalls behaupten konnte.
Die Begegnung der sechsthöchsten Spielklasse war nur anfangs ereignisreich, als die Gastgeber mit ihrer ersten ernsthaften Torchance in Front gingen und Ettingen mittels Pfostenknaller antwortete. In der Mitte der ersten Hälfte erhöhten die Einheimischen eher überraschend durch einen glückhaft verwandelten Elfmeter auf 2:0; wenig später vermochten die Gäste immerhin noch zu verkürzen. Der zweite Durchgang war hingegen kaum mehr zu ertragen: Es waren nur wenige Torchancen auszumachen und selbige wurden jeweils von den Torhütern mühelos zu Nichte gemacht. Einziger „Höhepunkt“ blieb folglich eine Ampelkarte für die Gastgeber (in der 95. Minute!) wegen Nichteinhalten des Abstandes bei einem Freistoss nahe der gegnerischen (!) Eckfahne...
Freitag, 5. Oktober 2007
FC Aarau U21 0 FC Entfelden 0
2. Liga regional (AFV)
Stadion Brügglifeld (NP), Aarau
Attendance: 220 (-)
Einige heikle Momente hatten die Aarauer Jungprofis im Derby gegen Entfelden zu Beginn zu überstehen, bevor sie sich mit fortlaufender Spieldauer (in der Mitte der ersten Hälfte) auch selbst in der Offensive zeigten, doch zu mehr als einem Abseitstor und einem Pfostentreffer sollte es vorerst nicht reichen. Der zweite Durchgang war dann allerdings ein einziger Sturmlauf der U21-Akteure: Unzählige Torchancen wurden aber verpasst; knappe Offside-Entscheidungen und ein weiterer Aluminiumtreffer trugen ihr Übriges dazu bei, dass die Aarauer gegen das massive Abwehrbollwerk der kämpferischen Entfelder erstmals in dieser Saison ohne Vollerfolg vom Spielfeld mussten. Trotzdem: Noch 16 Spiele bis Aufstieg!
Stadion Brügglifeld (NP), Aarau
Attendance: 220 (-)
Einige heikle Momente hatten die Aarauer Jungprofis im Derby gegen Entfelden zu Beginn zu überstehen, bevor sie sich mit fortlaufender Spieldauer (in der Mitte der ersten Hälfte) auch selbst in der Offensive zeigten, doch zu mehr als einem Abseitstor und einem Pfostentreffer sollte es vorerst nicht reichen. Der zweite Durchgang war dann allerdings ein einziger Sturmlauf der U21-Akteure: Unzählige Torchancen wurden aber verpasst; knappe Offside-Entscheidungen und ein weiterer Aluminiumtreffer trugen ihr Übriges dazu bei, dass die Aarauer gegen das massive Abwehrbollwerk der kämpferischen Entfelder erstmals in dieser Saison ohne Vollerfolg vom Spielfeld mussten. Trotzdem: Noch 16 Spiele bis Aufstieg!