Freitag, 12. Oktober 2007

U21 goes Leibstadt: 5:1 (Cup) / 2:0 (Liga)

Im Schatten des Kernkraftwerks befindet sich der unspektakuläre Sportplatz, wo die Aarauer Jungspunde erstmals auf den Sensationsaufsteiger aus Leibstadt (vor zwei Jahren noch in der 4. Liga spielend!) trafen. Die Gastgeber legten ein hohes Tempo vor, was die überraschten U21-Akteure sichtlich verunsicherte und schliesslich zum (überaus) verdienten Führungstreffer für die Einheimischen führte. Nur langsam fanden die Aarauer ins Spiel – dennoch war die Begegnung bis zur Pause durch Treffer von Müller und Scherer gedreht. Letzterer vermochte die Partie in der zweiten Hälfte durch zwei weitere Tore zugunsten der Gäste zu entscheiden. In der Nachspielzeit mussten die immer mehr abbauenden Gastgeber sogar noch das 1:5 durch den eingewechselten Buqaj hinnehmen, wodurch sich das Team Aargau schlussendlich mühelos für die nächsten Cuprunde qualifizieren konnte.



Zum zweiten Mal innert drei Tagen gastierten die jungen Aarauer nahe der deutschen Grenze. Im Gegensatz zum Pokalauftritt liessen sich die Nachwuchsspieler nicht mehr so schnell in die eigene Hälfte zurückdrängen. Daraus entwickelte sich eine animierte Startphase, an deren Ende der Führungstreffer für die auswärtigen Akteure (durch Gil) stand. Ansonsten war die Begegnung arm an spielerischen Höhepunkten; stattdessen konzentrierten einige heimischen Spieler (und Zuschauer) auf fragwürdige Aktion bzgl. (Non-)Fair-Play, was ihnen prompt eine erste Ampelkarte einbrachte. Aber bei den Gästen erwischte Huber einen rabenschwarzen Tag und verursachte zwei Elfmeter, die jedoch beide (!!) vergeben wurden. Ein unnötiges Foulspiel von Jäckle liess die Aarauer Delegation auf acht Feldspieler schmelzen, dennoch erzielte Gil in der Nachspielzeit das alles entscheidende 0:2.

Abschliessend eine kleine Auswahl an weltlichen Errungenschaften, die definitiv NICHT Leibstadt zu verdanken sind: Atomkraft (jaja...), Spieltelegramme (inkl. Interpunktionsregeln), Treffsicherheit bei Strafstössen sowie ein Mindestmass an Fairplay und die Integration von Schweizern in (non-)lokale Fussballteams...

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