Sonntag, 14. Oktober 2007

FC Langenthal 2 FC Porrentruy 1

2. Liga interregional
Sportplatz Rankmatte, Langenthal
Attendance: 250 (-)


Das Unterhaltungsprogramm für den Nachmittag wurde kurzerhand angepasst – nun sollte es anstatt nach Münsingen in Richtung Langenthal gehen. Als wäre ich nicht schon zu oft (vergebens) auf der Rankmatte gewesen, sollte es sich heute ausnahmsweise lohnen: Im Vorfeld auf den Cupschlager gegen Luzern, der in einer Woche an selber Stätte steigen wird, wurden vier eigenwillige und nicht besonders stabil aussehende Tribünenprovisorien an den freien Stellen des Grounds verteilt. Diese „Bauwerke“ – wenn auch mit einem bizarren Touch versehen – erfreuten sich bereits im Duell der Nachzügler gegen den jurassischen Aufsteiger grosser Beliebtheit. Zwar hatte man nun einen ausgezeichneten Blick über das Sportareal, aber auf dem Rasen wurde nur Magerkost geboten.



Die Gastgeber verfielen bereits in Jubelstürme, wenn sie nur zwei und drei exakte Pässe hintereinander zu spielen vermochten – und auch Porrentruy brachte trotz leichter Überlegenheit nur wenig zustande, wobei es immerhin zur minimalen Pausenführung reichen sollte. Verkehrte Welt in der zweiten Hälfte: Auch wenn die wahren Gründe weiterhin verborgen liegen, doch plötzlich starteten die Einheimischen einen beispiellosen Sturmlauf, der schon nach wenigen Minuten mit dem Ausgleich belohnt wurde. Nun waren die Gäste völlig von der Rolle, aber Langenthal machte sich das Leben selbst schwer mit einer katastrophalen Chancenauswertung. In der 93. Minute netzte Bruno Heiniger (Fussballgott...) schliesslich zum umjubelten 2:1 ein, nachdem er zuvor dreimal (!) das leere Gehäuse verfehlte.

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