Vorarlberg-Liga
Bergstadion, Bizau
Zuschauer: 1000
Auf der persönlichen Matchplanung war dieses "Wälder-Derby" im erneuerten Bergstadion schon seit längerer Zeit zu finden. Nun sollte mein Besuch in Bizau nicht nur zum 900. Ground werden, sondern auch als mögliche Aufstiegsentscheidung herhalten. Die Gastgeber konnten sich nämlich mit einem Heimsieg über den Lokalrivalen zum zweiten Mal zum "Vorarlberger Meister" krönen - und im Gegensatz zum Triumph vor drei Jahren wäre auch der Aufstieg in die Regionalliga West nicht mehr abgelehnt worden. Auch wenn so die beliebten Derbys im Bregenzerwald entfallen...
Eine Dernière wollten sich auch rund tausend Zuschauer nicht entgehen lassen, welche sich auf den beiden zugänglichen Seiten des Spielfelds - neben drei Reihen mit grünen Sitzschalen muss vielerorts in Hanglage gestanden werden - einfanden. Auf dem Rasen wurde ein sehr intensives, kampfbetones Duell geboten, dass die Gäste mit einem Doppelschlag nach einer halben Stunde entscheidend mitprägten. Nichts wollte Bizau gelingen - auch eine wilde Drangphase nach dem Seitenwechsel endete nur an der Querlatte. In einem attraktiven Spiel waren beiderseits viele Chancen zu notieren, doch die weiteren Treffer gingen ebenfalls auf das Egger Konto, während Bizau sogar noch einen Handspenalty verschoss - und erneut an der Torumrandung scheiterte.
Groundhopping bezeichnet die Absicht, möglichst viele Stadien
einer bestimmten Sportart zu besuchen (Wikipedia, 2016).
Samstag, 31. Mai 2014
Freitag, 30. Mai 2014
FC Wallbach 4 US Olympia Basel 3
3. Liga regional (FVNWS)
Sportplatz Sandgrube, Wallbach
Zuschauer: 80
Kampflos durfte Olympia Basel am letzten Montag den erstmaligen Aufstieg in die 2. Liga feiern, weil Wallbach mit einem Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten Sissach ordentlich Schützenhilfe geleistet hatte. Dafür schienen sich die Gäste auf dem ausbaulosen Sportplatz revanchieren zu wollen: Nach einem abgefangenen Rückpass gingen die Fricktaler früh in Führung, nach zwanzig Minuten stand es 3:0 für die Hausherren, während die desorientierten Aufsteiger vor allem mit sich selbst beschäftigt waren - und sich gegenseitig für den Rückstand verantwortlich machten.
Erst kurz vor dem Seitenwechsel kam Olympia Basel zum ersten Torerfolg, doch der Drei-Tore-Abstand war nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem Startschuss zur zweiten Halbzeit schon wieder hergestellt. Immerhin waren die Gäste endlich im Spiel: Nach einem zweiten Torerfolg wurden mehrere Grosschancen von den Baslern kläglich vergeben, sodass der Anschlusstreffer von Olympia Basel schliesslich zu spät kam, um die grosse Wende doch noch herbeizuführen.
Sportplatz Sandgrube, Wallbach
Zuschauer: 80
Kampflos durfte Olympia Basel am letzten Montag den erstmaligen Aufstieg in die 2. Liga feiern, weil Wallbach mit einem Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten Sissach ordentlich Schützenhilfe geleistet hatte. Dafür schienen sich die Gäste auf dem ausbaulosen Sportplatz revanchieren zu wollen: Nach einem abgefangenen Rückpass gingen die Fricktaler früh in Führung, nach zwanzig Minuten stand es 3:0 für die Hausherren, während die desorientierten Aufsteiger vor allem mit sich selbst beschäftigt waren - und sich gegenseitig für den Rückstand verantwortlich machten.
Erst kurz vor dem Seitenwechsel kam Olympia Basel zum ersten Torerfolg, doch der Drei-Tore-Abstand war nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem Startschuss zur zweiten Halbzeit schon wieder hergestellt. Immerhin waren die Gäste endlich im Spiel: Nach einem zweiten Torerfolg wurden mehrere Grosschancen von den Baslern kläglich vergeben, sodass der Anschlusstreffer von Olympia Basel schliesslich zu spät kam, um die grosse Wende doch noch herbeizuführen.
Donnerstag, 29. Mai 2014
FC Olten 1 FC Subingen 3
SOFV-Cup (Finale)
Sportplatz Widi, Zuchwil
Zuschauer: 1000
Der alljährliche Solothurner Cupfinaltag fand auf dem ausbaulosen Sportplatz in Zuchwil statt, wo der Aktiven-Final zwischen den beiden Spitzenteams aus der 2. Liga als Tageshöhepunkt wartete. Auf Seiten von Subingen standen mit Benjamin Brunner und Altay Kahraman auch zwei vormalige Aarauer Junioren im Einsatz. Letztgenannter avancierte vor dem Seitenwechsel zum besten Mann des Spiels, als er noch in der Anfangsphase unnachahmlich von rechtsaussen zur Führung traf.
Knapp fünf Zeigerumdrehungen vor der Halbzeit bereitete Kahraman mit einer Massflanke einen zweiten Subinger Treffer vor, nachdem Olten wenige Minuten zuvor mit einem präzisen Freistoss in die Goalie-Ecke ausgeglichen hatte. Die Dreitannenstädter vergaben einen erneuten Ausgleich, als sie vom Penaltypunkt (inklusive Nachschuss) kläglich scheiterten; stattdessen traf Subingen mittels schöner Direktabnahme zum Endstand, der dem verdienten Pokaltriumph gleichkam.
Sportplatz Widi, Zuchwil
Zuschauer: 1000
Der alljährliche Solothurner Cupfinaltag fand auf dem ausbaulosen Sportplatz in Zuchwil statt, wo der Aktiven-Final zwischen den beiden Spitzenteams aus der 2. Liga als Tageshöhepunkt wartete. Auf Seiten von Subingen standen mit Benjamin Brunner und Altay Kahraman auch zwei vormalige Aarauer Junioren im Einsatz. Letztgenannter avancierte vor dem Seitenwechsel zum besten Mann des Spiels, als er noch in der Anfangsphase unnachahmlich von rechtsaussen zur Führung traf.
Knapp fünf Zeigerumdrehungen vor der Halbzeit bereitete Kahraman mit einer Massflanke einen zweiten Subinger Treffer vor, nachdem Olten wenige Minuten zuvor mit einem präzisen Freistoss in die Goalie-Ecke ausgeglichen hatte. Die Dreitannenstädter vergaben einen erneuten Ausgleich, als sie vom Penaltypunkt (inklusive Nachschuss) kläglich scheiterten; stattdessen traf Subingen mittels schöner Direktabnahme zum Endstand, der dem verdienten Pokaltriumph gleichkam.
Sonntag, 25. Mai 2014
FC Juventina Wettingen 2 FC Tägerig II 0
4. Liga regional (AFV)
Sportplatz Kreuzzelg, Wettingen
Zuschauer: 50
Kurzfristig gelang es eine kleine Portion Motiviaton aufzutreiben, um die zweittiefste Aargauer Spielklasse zu beehren. Auf dem unspektakulären Sportplatz - immerhin mit einer Stufe auf der Längsseite - fand eine morgendliche Begegnung statt, die den Gästen aus dem Abstiegssumpf helfen sollte. Davon war anfangs nichts zu sehen: Die Hausherren waren spielbestimmend, doch die Qualität im Abschluss war so bescheiden, dass die Bälle in erschreckender Regelmässigkeit - vom Ballnetz nicht zu stoppen - in der angrenzenden Wohnsiedlung gesucht werden mussten.
Im zweiten Durchgang wurde die Zweitvertretung aus Tägerig endlich initiativer. Aber erst in der Mitte der zweiten Halbzeit wurde es vor dem heimischen Gehäuse gefährlich, als ein herrlicher Freistoss am Lattenkreuz landete. Zehn Minuten später schoss Tägerig freistehend am leeren Tor vorbei. Dies wurde schliesslich bestraft, als Juventina Wettingen in der 83. Minute durch einen satten Flachschuss aus halblinker Position in Führung ging. Nur wenige Augenblicke später folgte auch schon der Endstand, weil sich Tägerig nach dem Rückstand sogleich aufgegeben hatte.
Sportplatz Kreuzzelg, Wettingen
Zuschauer: 50
Kurzfristig gelang es eine kleine Portion Motiviaton aufzutreiben, um die zweittiefste Aargauer Spielklasse zu beehren. Auf dem unspektakulären Sportplatz - immerhin mit einer Stufe auf der Längsseite - fand eine morgendliche Begegnung statt, die den Gästen aus dem Abstiegssumpf helfen sollte. Davon war anfangs nichts zu sehen: Die Hausherren waren spielbestimmend, doch die Qualität im Abschluss war so bescheiden, dass die Bälle in erschreckender Regelmässigkeit - vom Ballnetz nicht zu stoppen - in der angrenzenden Wohnsiedlung gesucht werden mussten.
Im zweiten Durchgang wurde die Zweitvertretung aus Tägerig endlich initiativer. Aber erst in der Mitte der zweiten Halbzeit wurde es vor dem heimischen Gehäuse gefährlich, als ein herrlicher Freistoss am Lattenkreuz landete. Zehn Minuten später schoss Tägerig freistehend am leeren Tor vorbei. Dies wurde schliesslich bestraft, als Juventina Wettingen in der 83. Minute durch einen satten Flachschuss aus halblinker Position in Führung ging. Nur wenige Augenblicke später folgte auch schon der Endstand, weil sich Tägerig nach dem Rückstand sogleich aufgegeben hatte.
FC Küssnacht a/R 2 FC Perlen-Buchrain 1
2. Liga regional (IFV)
Sportplatz Luterbach, Küssacht a.R.
Zuschauer: 250
Zum Abschluss des vorletzten Spieltages in der höchsten Innerschweizer Regionalgruppe konnten sich die Gastgeber mit einem Heimsieg vorzeitig zum Meister - gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Liga Interregional - krönen. Nach fünf Spielzeiten schien eine Rückkehr ins überregionale Fussballgeschäft zum Greifen nah, weil sämtliche Verfolger (abermals) gepatzt hatten. Erst fünf Minuten waren gespielt, als Küssnacht am Rigi durch einen klaren Foulpenalty in Führung ging.
Ansonsten mussten beide Torhüter im Laufe der ersten Hälfte nur einmal eingreifen. Und so war es umso überraschender, dass die Gäste aus dem Luzerner Umland kurz nach dem Seitenwechsel und einem Zuspiel in die Tiefe zum Ausgleich kamen. Danach wurde Küssnacht immer druckvoller, was zwanzig Minuten vor dem Ende zum goldenen Treffer in die linke Torecke führte - gefolgt von einer zaghaften, eher emotionsarmen Aufstiegsfeier. Der weitläufige Ground besitzt neben einer Leichtathletikbahn auch drei überdeckte Holzbankreihen vor dem Garderobengebäude.
In der näheren Umgebung findet sich ein weiterer Ground mit Ausbau - in Form einer kleinen Tribüne (siehe oben) und drei ungedeckten Stehstufen gegenüber. Allerdings werden einzig Nachwuchsspiele sowie Partien der Reserveteams (5. Liga) auf dem Ebnet ausgetragen.
Sportplatz Luterbach, Küssacht a.R.
Zuschauer: 250
Zum Abschluss des vorletzten Spieltages in der höchsten Innerschweizer Regionalgruppe konnten sich die Gastgeber mit einem Heimsieg vorzeitig zum Meister - gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Liga Interregional - krönen. Nach fünf Spielzeiten schien eine Rückkehr ins überregionale Fussballgeschäft zum Greifen nah, weil sämtliche Verfolger (abermals) gepatzt hatten. Erst fünf Minuten waren gespielt, als Küssnacht am Rigi durch einen klaren Foulpenalty in Führung ging.
Ansonsten mussten beide Torhüter im Laufe der ersten Hälfte nur einmal eingreifen. Und so war es umso überraschender, dass die Gäste aus dem Luzerner Umland kurz nach dem Seitenwechsel und einem Zuspiel in die Tiefe zum Ausgleich kamen. Danach wurde Küssnacht immer druckvoller, was zwanzig Minuten vor dem Ende zum goldenen Treffer in die linke Torecke führte - gefolgt von einer zaghaften, eher emotionsarmen Aufstiegsfeier. Der weitläufige Ground besitzt neben einer Leichtathletikbahn auch drei überdeckte Holzbankreihen vor dem Garderobengebäude.
In der näheren Umgebung findet sich ein weiterer Ground mit Ausbau - in Form einer kleinen Tribüne (siehe oben) und drei ungedeckten Stehstufen gegenüber. Allerdings werden einzig Nachwuchsspiele sowie Partien der Reserveteams (5. Liga) auf dem Ebnet ausgetragen.
Samstag, 24. Mai 2014
FC Stans 1 FC Buttisholz 5
2. Liga regional (IFV)
Sportplatz Eichli, Stans
Zuschauer: 150
Ein typisches Kehrausspiel sollte in Stans (zwei ungedeckte Stufen auf der Längsseite) über die Bühne gehen, nachdem sich Buttisholz in den letzten Wochen mit regelmässigen Punktgewinnen aus dem Abstiegssumpf gezogen hatte. Die Lokalmatadoren hatten sich ihrerseits in negativer Hinsicht (mit mehreren Niederlagen) selbst aus dem Aufstiegsrennen genommen - und auch am heutigen Abend dauerte es nicht einmal fünf Minuten bis zur Gästeführung, als Buttisholz nach einem weiten Zuspiel alleine vor dem gegnerischen Keeper ohne Probleme einnetzen konnte.
Die Einheimischen waren einzig in der Mitte der ersten Halbzeit gefährlich: Zuerst kam Stans mit einem satten Abschluss von rechtsaussen zum überraschenden Ausgleich, wenig später flog ein weiterer Distanzschuss an die Torumrandung. Beim Seitenwechsel stand es allerdings schon 1:3, nachdem die Gäste vor den Pausentee einen erfolgreichen Doppelpack geschnürt hatten. In der Folge rannte Stans über weite Strecken planlos an; stattdessen kam Buttisholz in der Endphase einer enttäuschenden Halbzeit noch zu zwei weiteren Treffern für einen klaren Auswärtserfolg.
Sportplatz Eichli, Stans
Zuschauer: 150
Ein typisches Kehrausspiel sollte in Stans (zwei ungedeckte Stufen auf der Längsseite) über die Bühne gehen, nachdem sich Buttisholz in den letzten Wochen mit regelmässigen Punktgewinnen aus dem Abstiegssumpf gezogen hatte. Die Lokalmatadoren hatten sich ihrerseits in negativer Hinsicht (mit mehreren Niederlagen) selbst aus dem Aufstiegsrennen genommen - und auch am heutigen Abend dauerte es nicht einmal fünf Minuten bis zur Gästeführung, als Buttisholz nach einem weiten Zuspiel alleine vor dem gegnerischen Keeper ohne Probleme einnetzen konnte.
Die Einheimischen waren einzig in der Mitte der ersten Halbzeit gefährlich: Zuerst kam Stans mit einem satten Abschluss von rechtsaussen zum überraschenden Ausgleich, wenig später flog ein weiterer Distanzschuss an die Torumrandung. Beim Seitenwechsel stand es allerdings schon 1:3, nachdem die Gäste vor den Pausentee einen erfolgreichen Doppelpack geschnürt hatten. In der Folge rannte Stans über weite Strecken planlos an; stattdessen kam Buttisholz in der Endphase einer enttäuschenden Halbzeit noch zu zwei weiteren Treffern für einen klaren Auswärtserfolg.
Sonntag, 18. Mai 2014
FC Zürich 2 FC Aarau 2
Raiffeisen Super League
Stadion Letzigrund, Zürich
Zuschauer: 9054 (300)
Zum Saisonabschluss trafen sich beide Teams zu einem typischen Kehrausspiel; vor allem Aarau schien es anfänglich äusserst locker anzugehen, sodass die Zürcher ihre Freiheiten schon in der dritten Minute zur Führung nutzten, als Pedro Henrique von halblinks in die Maschen traf. Einige Abschlussversuche wurden in der Folge zur sicheren Beute von Joël Mall, welcher sein Comeback nach längerer Verletzung feierte; seine Vorderleute traten vor der Pause nicht in Erscheinung.
Im zweiten Umgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Sven Lüscher mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze zum Ausgleich traf. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse schliesslich: Zuerst ging Zürich durch Schönbächler erneut in Front. Nachdem Chermiti alleine vor Mall gescheitert war, traf Captain Sandro Burki mit einem spektakulären Direktschuss aus 25 Metern zum späten Ausgleich.
Stadion Letzigrund, Zürich
Zuschauer: 9054 (300)
Zum Saisonabschluss trafen sich beide Teams zu einem typischen Kehrausspiel; vor allem Aarau schien es anfänglich äusserst locker anzugehen, sodass die Zürcher ihre Freiheiten schon in der dritten Minute zur Führung nutzten, als Pedro Henrique von halblinks in die Maschen traf. Einige Abschlussversuche wurden in der Folge zur sicheren Beute von Joël Mall, welcher sein Comeback nach längerer Verletzung feierte; seine Vorderleute traten vor der Pause nicht in Erscheinung.
Im zweiten Umgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Sven Lüscher mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze zum Ausgleich traf. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse schliesslich: Zuerst ging Zürich durch Schönbächler erneut in Front. Nachdem Chermiti alleine vor Mall gescheitert war, traf Captain Sandro Burki mit einem spektakulären Direktschuss aus 25 Metern zum späten Ausgleich.
Samstag, 17. Mai 2014
SV Gaissau 2 FC Hörbranz 0
1. Landesklasse Vorarlberg
Sportplatz Rheinblick, Gaissau
Zuschauer: 150
Bei schöner Witterung wurde die Reise in die Bodenseeregion angetreten, wo ein unterklassiger Doppler (inklusive Grenzübertritt) für den interessierten Groundhopper wartete. Vom Bahnhof Rheineck sind es nur wenige hundert Meter Fussmarsch - oder einen Steinwurf über den Alten Rhein, der die Grenze zu Österreich markiert - zum Sportplatz in Gaissau. Letzterer kann mit einigen breiten Sitzbänken auf einer Längsseite (ohne Überdachung) aufwarten; vom Speaker, welcher um spassige Mitteilungen bemüht war, wurde er als "Gaissauer Gruabn" angekündigt.
Erst mit sieben Verspätung traten die Mannschaften auf den Rasen, umso flotter sollte es los gehen. Von Anspielkreis weg versuchten es die Hausherren mit einem Heber, den der rüstige Gästekeeper (Alter: 45) in extremis über die Querlatte zu lenken vermochte. Beim folgenden Eckball schlug es aber sogleich ein - 1:0 nach nur 38 Sekunden! Zwar war Hörbranz um ein ausgegliches Spiel bemüht, doch der zweite Torerfolg - ein direkt verwandelter Freistoss aus halbrechter Position - ging wiederum auf das Konto der Einheimischen. Erst in der 85. Minute wurden die Gäste in der Folge wieder gefährlich, als ein Schuss von der Linie geköpft wurde, sodass der Aufstiegsaspirant Gaissau schliesslich zu einem ungefährdeten Heimsieg kam.
Sportplatz Rheinblick, Gaissau
Zuschauer: 150
Bei schöner Witterung wurde die Reise in die Bodenseeregion angetreten, wo ein unterklassiger Doppler (inklusive Grenzübertritt) für den interessierten Groundhopper wartete. Vom Bahnhof Rheineck sind es nur wenige hundert Meter Fussmarsch - oder einen Steinwurf über den Alten Rhein, der die Grenze zu Österreich markiert - zum Sportplatz in Gaissau. Letzterer kann mit einigen breiten Sitzbänken auf einer Längsseite (ohne Überdachung) aufwarten; vom Speaker, welcher um spassige Mitteilungen bemüht war, wurde er als "Gaissauer Gruabn" angekündigt.
Erst mit sieben Verspätung traten die Mannschaften auf den Rasen, umso flotter sollte es los gehen. Von Anspielkreis weg versuchten es die Hausherren mit einem Heber, den der rüstige Gästekeeper (Alter: 45) in extremis über die Querlatte zu lenken vermochte. Beim folgenden Eckball schlug es aber sogleich ein - 1:0 nach nur 38 Sekunden! Zwar war Hörbranz um ein ausgegliches Spiel bemüht, doch der zweite Torerfolg - ein direkt verwandelter Freistoss aus halbrechter Position - ging wiederum auf das Konto der Einheimischen. Erst in der 85. Minute wurden die Gäste in der Folge wieder gefährlich, als ein Schuss von der Linie geköpft wurde, sodass der Aufstiegsaspirant Gaissau schliesslich zu einem ungefährdeten Heimsieg kam.
AS Calcio Kreuzlingen 0 FC Bazenheid 1
2. Liga regional (OFV)
Sportplatz Döbeli, Kreuzlingen
Zuschauer: 80
Am Bodensee entlang sollte es weiter nach Kreuzlingen weitergehen, um die Nummer 2 in der Grenzstadt unter die Lupe zu nehmen. Die Ursprünge des heutigen Italienerclubs gehen auf den "FC Nuova Italica Rot Weiss Emmishofen" zurück, doch erst 1998 entstand der heutige Verein nach der Fusion mit dem "FC Kreuzlingen Italica", einer früheren Untersektion des Stadtrivalen. Nun spielt AS Calcio Kreuzlingen zum ersten Mal in der obersten Regionalliga - und wird sich seinen Klassenerhalt mühelos sichern. Andere Ziele verfolgen die Gäste aus Bazenheid, deren aktuelle Tabellenposition zum Wiederaufstieg in die 2. Liga Interregional berechtigen würde.
Davon war auf dem Spielfeld nichts zu sehen. Zwar erarbeitete sich Bazenheid ein optisches Übergewicht, doch gelangen keine ernsthaften Abschlüsse auf das gegnerische Gehäuse. Es brauchte schliesslich eine clevere Freistossvariante, um das Spielgerät (via Innenpfosten) im heimischen Netz unterzubringen. Dieser Torerfolg genügte, um drei Punkte vom ausbaulosen Sportplatz im Grenzgebiet zur deutschen Stadt Konstanz zu entführen, weil es den Hausherren auch in der Folge nicht gelang, Gefahr im gegnerischen Strafraum zu erzeugen; stattdessen verpasste Bazenheid einige Male einen weiteren Treffer zur vorzeitigen Entscheidung.
Sportplatz Döbeli, Kreuzlingen
Zuschauer: 80
Am Bodensee entlang sollte es weiter nach Kreuzlingen weitergehen, um die Nummer 2 in der Grenzstadt unter die Lupe zu nehmen. Die Ursprünge des heutigen Italienerclubs gehen auf den "FC Nuova Italica Rot Weiss Emmishofen" zurück, doch erst 1998 entstand der heutige Verein nach der Fusion mit dem "FC Kreuzlingen Italica", einer früheren Untersektion des Stadtrivalen. Nun spielt AS Calcio Kreuzlingen zum ersten Mal in der obersten Regionalliga - und wird sich seinen Klassenerhalt mühelos sichern. Andere Ziele verfolgen die Gäste aus Bazenheid, deren aktuelle Tabellenposition zum Wiederaufstieg in die 2. Liga Interregional berechtigen würde.
Davon war auf dem Spielfeld nichts zu sehen. Zwar erarbeitete sich Bazenheid ein optisches Übergewicht, doch gelangen keine ernsthaften Abschlüsse auf das gegnerische Gehäuse. Es brauchte schliesslich eine clevere Freistossvariante, um das Spielgerät (via Innenpfosten) im heimischen Netz unterzubringen. Dieser Torerfolg genügte, um drei Punkte vom ausbaulosen Sportplatz im Grenzgebiet zur deutschen Stadt Konstanz zu entführen, weil es den Hausherren auch in der Folge nicht gelang, Gefahr im gegnerischen Strafraum zu erzeugen; stattdessen verpasste Bazenheid einige Male einen weiteren Treffer zur vorzeitigen Entscheidung.
Donnerstag, 15. Mai 2014
FC Aarau 1 FC Basel 3
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 8000 (2000)
Nur fünf Tage nach GC gastierte mit Tabellenführer Basel auch der zweite Meisterschaftskandidat auf dem Brügglifeld. Die Ausgangslage war auch mit mathematischen Grundkenntnissen denkbar einfach zu überblicken: Der Ligakrösus würde sich seinen 17. Meistertitel der Vereinsgeschichte sichern, falls er einen Auswärtssieg feiern kann. Anfänglich sah es nicht so aus, weil Aarau schon nach sechs Minuten durch Nganga aus kurzer Distanz in Front gegangen war. Dass es dennoch eine lange Basler Feiernacht gab, war einigen Geschenken der Hausherren zu verdanken.
Zuerst liess Goalie Unnerstall einen harmlosen Fernschuss von Serey Die passieren, nur wenige Zeigerumdrehungen später traf Delgado - nach einem überflüssigen Foulspiel - mittels Freistoss zur Basler Führung. Als sich Jaggy schliesslich zehn Minuten vor dem Spielende von Stocker als hinterster Mann überlisten liess, war das Endergebnis besiegelt. Und die Basler, dessen Fans im Laufe des Spiels durch mehrfache Pyro-Aktionen auffielen, starteten in eine lange Meisternacht.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 8000 (2000)
Nur fünf Tage nach GC gastierte mit Tabellenführer Basel auch der zweite Meisterschaftskandidat auf dem Brügglifeld. Die Ausgangslage war auch mit mathematischen Grundkenntnissen denkbar einfach zu überblicken: Der Ligakrösus würde sich seinen 17. Meistertitel der Vereinsgeschichte sichern, falls er einen Auswärtssieg feiern kann. Anfänglich sah es nicht so aus, weil Aarau schon nach sechs Minuten durch Nganga aus kurzer Distanz in Front gegangen war. Dass es dennoch eine lange Basler Feiernacht gab, war einigen Geschenken der Hausherren zu verdanken.
Zuerst liess Goalie Unnerstall einen harmlosen Fernschuss von Serey Die passieren, nur wenige Zeigerumdrehungen später traf Delgado - nach einem überflüssigen Foulspiel - mittels Freistoss zur Basler Führung. Als sich Jaggy schliesslich zehn Minuten vor dem Spielende von Stocker als hinterster Mann überlisten liess, war das Endergebnis besiegelt. Und die Basler, dessen Fans im Laufe des Spiels durch mehrfache Pyro-Aktionen auffielen, starteten in eine lange Meisternacht.
Mittwoch, 14. Mai 2014
FC Béroche-Gorgier 4 FC Couvet 1
2. Liga regional (ANF)
Stade de Bord du Lac, St-Aubin
Zuschauer: 50
Am Ufer des Neuenburgersees befindet sich ein ansprechender Ground mit vier unüberdachten Stehstufen auf einer Längsseite. Der örtliche Fussballclub, dessen Namen sich aus der Region (Béroche) und der Ortschaft (Gorgier) zusammensetzt, steht sechs Runden vor dem Ende der Saison vor dem Aufstieg zur 2. Liga Interregional. Umso enttäuschender, dass die abendliche Begegnung nur die treusten Anhänger des Vereins nach draussen zu locken vermochte...
Der Tabellenführer zeigte auch gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Couvet eine souveräne Leistung. Von Anfang an spielte Béroche-Gorgier zielstrebig nach vorne, was nach rund zehn Minuten zur Führung führte. Ein Handspenalty und zwei Kopfballtore sorgten dafür, dass das einseitige Duell schon zur Halbzeit entschieden war. Auch der Ehrentreffer kurz nach der Pause machte es nicht spannender, vielmehr verpassten es die Hausherren im zweiten Umgang noch weitere Abschlüsse im Kasten des unkonventionell agierenden Gästekeepers unterzubringen.
Stade de Bord du Lac, St-Aubin
Zuschauer: 50
Am Ufer des Neuenburgersees befindet sich ein ansprechender Ground mit vier unüberdachten Stehstufen auf einer Längsseite. Der örtliche Fussballclub, dessen Namen sich aus der Region (Béroche) und der Ortschaft (Gorgier) zusammensetzt, steht sechs Runden vor dem Ende der Saison vor dem Aufstieg zur 2. Liga Interregional. Umso enttäuschender, dass die abendliche Begegnung nur die treusten Anhänger des Vereins nach draussen zu locken vermochte...
Der Tabellenführer zeigte auch gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Couvet eine souveräne Leistung. Von Anfang an spielte Béroche-Gorgier zielstrebig nach vorne, was nach rund zehn Minuten zur Führung führte. Ein Handspenalty und zwei Kopfballtore sorgten dafür, dass das einseitige Duell schon zur Halbzeit entschieden war. Auch der Ehrentreffer kurz nach der Pause machte es nicht spannender, vielmehr verpassten es die Hausherren im zweiten Umgang noch weitere Abschlüsse im Kasten des unkonventionell agierenden Gästekeepers unterzubringen.
Dienstag, 13. Mai 2014
FC Buttisholz 2 FC Baar 1
2. Liga regional (IFV)
Sportplatz Mühlemoos, Buttisholz
Zuschauer: 100
In der Gemeinde Buttisholz wurde am Standort der bisherigen Sportplätze ein neuer "Sportpark" mit einem gemeinsamen Clubhaus für Fussball- und Tennisclub errichtet. Unklar war, inwiefern sich dieses Projekt auf die Rasenflächen auswirken würde. Umso grösser war die Ernüchterung, als vor Ort - gemeinsam mit Bock und Stecki - festgestellt werden musste, dass die Meisterschaft auf dem alten Platz zu Ende gespielt wurde und der neue Ground - reichlich verwildert wirkend und mit einigen Stufen vor dem Clubhaus - erst in der Sommerpause eröffnet werden sollte.
Neuer, verwilderter Sportplatz mit laufender Matchuhr (links) - alter, noch bespielter Hauptplatz (rechts)
Auf dem (alten) ausbaulosen Rasen entwickelte sich eine einseitige Begegnung: Die Gastgeber gingen in der siebten Minuten mittels Kopfball in Führung und erhöhen gegen eine desorienierte Gästeabwehr nur wenige Zeigerumdrehungen später sogar auf 2:0. Dss Spiel wäre nach einer halben Stunde womöglich entschieden gewesen, wenn Buttisholz vom Elfmeterpunkt getroffen hätte; stattdessen fand nun Baar immer besser ins Spiel. Nach einem Abseitstreffer und einem Abschluss ans Lattenkreuz reichte es schliesslich aber nur noch zum Ehrentreffer, so dass die Hausherren zu einem wichtigen Heimsieg im Abstiegskampf kamen.
Sportplatz Mühlemoos, Buttisholz
Zuschauer: 100
In der Gemeinde Buttisholz wurde am Standort der bisherigen Sportplätze ein neuer "Sportpark" mit einem gemeinsamen Clubhaus für Fussball- und Tennisclub errichtet. Unklar war, inwiefern sich dieses Projekt auf die Rasenflächen auswirken würde. Umso grösser war die Ernüchterung, als vor Ort - gemeinsam mit Bock und Stecki - festgestellt werden musste, dass die Meisterschaft auf dem alten Platz zu Ende gespielt wurde und der neue Ground - reichlich verwildert wirkend und mit einigen Stufen vor dem Clubhaus - erst in der Sommerpause eröffnet werden sollte.
Neuer, verwilderter Sportplatz mit laufender Matchuhr (links) - alter, noch bespielter Hauptplatz (rechts)
Auf dem (alten) ausbaulosen Rasen entwickelte sich eine einseitige Begegnung: Die Gastgeber gingen in der siebten Minuten mittels Kopfball in Führung und erhöhen gegen eine desorienierte Gästeabwehr nur wenige Zeigerumdrehungen später sogar auf 2:0. Dss Spiel wäre nach einer halben Stunde womöglich entschieden gewesen, wenn Buttisholz vom Elfmeterpunkt getroffen hätte; stattdessen fand nun Baar immer besser ins Spiel. Nach einem Abseitstreffer und einem Abschluss ans Lattenkreuz reichte es schliesslich aber nur noch zum Ehrentreffer, so dass die Hausherren zu einem wichtigen Heimsieg im Abstiegskampf kamen.
Sonntag, 11. Mai 2014
FC Cornol 0 FC Grünstern 1
2. Liga regional (FVBJ)
Stade Communal, Cornol
Zuschauer: 80
Auf der Schnellstrasse in Richtung der 2. Liga Interregional musste Grünstern, der Club aus der Gemeinde Ipsach am Bielersee, einen Zwischenhalt im Jura einlegen. In Cornol fanden sich vier Stehstufen vor dem Vereinsheim in ländlicher Umgebung. Als im Verlauf des ersten Durchgangs schliesslich heftiger Regen einsetzte, verzogen sich die wenigen Schaulustigen ins Trockene, während sich beide Equipen auf dem nassen Rasen abmühten. Zuvor hatte Grünstern einen Führungstreffer bei einem Strafstoss in der Mitte der ersten Halbzeit grosszügig vergeben.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zu einigen Abschlüssen, doch die grösste Gefahr erzeugte der Tabellenführer durch einen Freistoss an die Querlatte - mit mehreren (erfolglosen) Nachschüssen. In der 87. Minute fiel der goldene Treffer des Nachmittags, als eine grossartige Einzelaktion per Hocheckschuss erfolgreich abgeschlossen wurde. Dass sich die Hausherren am Ende noch zu zwei (ungeahndeten) Tätlichkeiten sowie Provokation des gegnerischen Anhangs hinreissen liessen, tat der Sangesfreude von Grünstern schliesslich auch keinen Abbruch mehr.
Stade Communal, Cornol
Zuschauer: 80
Auf der Schnellstrasse in Richtung der 2. Liga Interregional musste Grünstern, der Club aus der Gemeinde Ipsach am Bielersee, einen Zwischenhalt im Jura einlegen. In Cornol fanden sich vier Stehstufen vor dem Vereinsheim in ländlicher Umgebung. Als im Verlauf des ersten Durchgangs schliesslich heftiger Regen einsetzte, verzogen sich die wenigen Schaulustigen ins Trockene, während sich beide Equipen auf dem nassen Rasen abmühten. Zuvor hatte Grünstern einen Führungstreffer bei einem Strafstoss in der Mitte der ersten Halbzeit grosszügig vergeben.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zu einigen Abschlüssen, doch die grösste Gefahr erzeugte der Tabellenführer durch einen Freistoss an die Querlatte - mit mehreren (erfolglosen) Nachschüssen. In der 87. Minute fiel der goldene Treffer des Nachmittags, als eine grossartige Einzelaktion per Hocheckschuss erfolgreich abgeschlossen wurde. Dass sich die Hausherren am Ende noch zu zwei (ungeahndeten) Tätlichkeiten sowie Provokation des gegnerischen Anhangs hinreissen liessen, tat der Sangesfreude von Grünstern schliesslich auch keinen Abbruch mehr.
Samstag, 10. Mai 2014
FC Aarau 4 GC Zürich 0
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 6298 (1500)
Die Meisterträume der Hoppers fanden ein jähes Ende auf dem Brügglifeld: In einer attraktiven Begegnung hatten sich beide Mannschaften schon viele Chancen erarbeitet, als Igor Nganga schliesslich aus kurzer Distanz zur heimischen Führung traf. Nach einem Platzverweis gegen GC (Pavlovic) spielten sich die Aarauer in einen Rausch, als Dante Senger, Sven Lüscher und der eingewechselte Bruno Martignoni für einen Kantersieg gegen den Tabellenzweiten sorgten.
Ebenso spektakulär waren die Ereignisse auf den Zuschauerrängen: Die Szene Aarau zeigte eine kleine Choreographie mit roten bzw. schwarzen Fähnchen ("Aarau - die ganz Stadt im Rögge"), während es im Gästesektor neben blauen und weissen Luftschlangen ebenfalls ein Transparent ("s'Unmögliche möglich mache") zu sehen gab. Als Startschuss zur zweiten Halbzeit folgten drei riesige Buchstaben GCZ in Folienform, um einige Fackeln im Hintergrund abzubrennen. Auch im heimischen Fanblock gab es in der Folge noch eine kleine Pyro-Aktion (unten) zu betrachten.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 6298 (1500)
Die Meisterträume der Hoppers fanden ein jähes Ende auf dem Brügglifeld: In einer attraktiven Begegnung hatten sich beide Mannschaften schon viele Chancen erarbeitet, als Igor Nganga schliesslich aus kurzer Distanz zur heimischen Führung traf. Nach einem Platzverweis gegen GC (Pavlovic) spielten sich die Aarauer in einen Rausch, als Dante Senger, Sven Lüscher und der eingewechselte Bruno Martignoni für einen Kantersieg gegen den Tabellenzweiten sorgten.
Ebenso spektakulär waren die Ereignisse auf den Zuschauerrängen: Die Szene Aarau zeigte eine kleine Choreographie mit roten bzw. schwarzen Fähnchen ("Aarau - die ganz Stadt im Rögge"), während es im Gästesektor neben blauen und weissen Luftschlangen ebenfalls ein Transparent ("s'Unmögliche möglich mache") zu sehen gab. Als Startschuss zur zweiten Halbzeit folgten drei riesige Buchstaben GCZ in Folienform, um einige Fackeln im Hintergrund abzubrennen. Auch im heimischen Fanblock gab es in der Folge noch eine kleine Pyro-Aktion (unten) zu betrachten.
Freitag, 9. Mai 2014
FC Develier 1 FC Besa Biel/Bienne 1
2. Liga regional (FVBJ)
Stade de la Pran, Develier
Zuschauer: 100
In Begleitung von Chauffeur Stecki wurde die kurze Reise in die jurassische Gemeinde Develier angetreten. Im benachbarten Städtchen Delémont wurden aufgrund früher Ankunftszeit einige Sonnenstrahlen genossen, danach ging es weiter an den Zielort, wo ein netter Ground mit drei Stehstufen - in der Mitte durch einen Vorbau des Clubhauses überdacht - auf einer Längsseite wartete. Überhaupt wusste der Verein mit eigenen Tickets, einem schmucken Matchflyer und seiner funktionellen Infrastruktur als überdurchschnittlicher Zweitligst zu überzeugen.
Auch auf dem Spielfeld schienen die Kräfteverhältnisse eindeutig: Die Gastgeber machten von Beginn weg viel Druck auf die gegnerische Defensive, was in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem Abschluss von rechtsaussen zur verdienten Führung führte. Erst nach dem Seitenwechsel kam Besa - ein albanischstämmiger Verein, der durch die Fusion von KF Rinia und FC Ceneri im Jahr 2010 entstanden ist - stärker auf. Es entwickelte sich eine offene Begegnung mit mehreren Torchancen; schliesslich wusste Besa eine dieser Gelegenheiten im Nachsetzen zu verwandeln, was eine hektische Endphase nach sich zog. Es sollen jedoch keine weiteren Tore mehr fallen.
Stade de la Pran, Develier
Zuschauer: 100
In Begleitung von Chauffeur Stecki wurde die kurze Reise in die jurassische Gemeinde Develier angetreten. Im benachbarten Städtchen Delémont wurden aufgrund früher Ankunftszeit einige Sonnenstrahlen genossen, danach ging es weiter an den Zielort, wo ein netter Ground mit drei Stehstufen - in der Mitte durch einen Vorbau des Clubhauses überdacht - auf einer Längsseite wartete. Überhaupt wusste der Verein mit eigenen Tickets, einem schmucken Matchflyer und seiner funktionellen Infrastruktur als überdurchschnittlicher Zweitligst zu überzeugen.
Auch auf dem Spielfeld schienen die Kräfteverhältnisse eindeutig: Die Gastgeber machten von Beginn weg viel Druck auf die gegnerische Defensive, was in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem Abschluss von rechtsaussen zur verdienten Führung führte. Erst nach dem Seitenwechsel kam Besa - ein albanischstämmiger Verein, der durch die Fusion von KF Rinia und FC Ceneri im Jahr 2010 entstanden ist - stärker auf. Es entwickelte sich eine offene Begegnung mit mehreren Torchancen; schliesslich wusste Besa eine dieser Gelegenheiten im Nachsetzen zu verwandeln, was eine hektische Endphase nach sich zog. Es sollen jedoch keine weiteren Tore mehr fallen.
Mittwoch, 7. Mai 2014
BSC Young Boys 2 FC Aarau 2
Raiffeisen Super League
Stadion Wankdorf, Bern
Zuschauer: 12988 (200)
Letztmals war Aarau vor 19 Jahren mit drei Punkten aus der Bundesstadt nach Hause gereist, sodass sich die Euphorie auch an diesem Abend in Grenzen hielt; zumal YB schon in der dritten Minute durch Frey in Front gingen. Immer wieder wurden die Hausherren gefährlich, trafen in Person von Martinez an den Pfosten und schliesslich nach einer Stunde Spielzeit durch Nuzzolo zum zweiten Mal ins Netz, ohne dass die Aarauer in der Offensiv gefährlich geworden wären.
Kurz vor Beginn der bekannten YB-Viertelstunde hatte Gästestürmer Dante Senger - eben erst eingewechselt - seinen grossen Auftritt: Zuerst traf er am zweiten Pfosten mit einem Kopfstoss, wenige Augenblicke später verlängerte er mit dem gleichen Körperteil geschickt zu YB-Leihgabe Alexander Gonzalez, der das Spielgerät zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich in die gegnischen Maschen setzte. Auf den Rängen hatten die Berner Fans als Intro eine sehenswerte Choreographie mit optischen Elementen (Herzchen & YB-Logos), einem doppelten Spruchband ("Öb dinne oder dusse - mir wärde YB immer im Härz trage") sowie einigen Fackeln gezeigt.
Stadion Wankdorf, Bern
Zuschauer: 12988 (200)
Letztmals war Aarau vor 19 Jahren mit drei Punkten aus der Bundesstadt nach Hause gereist, sodass sich die Euphorie auch an diesem Abend in Grenzen hielt; zumal YB schon in der dritten Minute durch Frey in Front gingen. Immer wieder wurden die Hausherren gefährlich, trafen in Person von Martinez an den Pfosten und schliesslich nach einer Stunde Spielzeit durch Nuzzolo zum zweiten Mal ins Netz, ohne dass die Aarauer in der Offensiv gefährlich geworden wären.
Kurz vor Beginn der bekannten YB-Viertelstunde hatte Gästestürmer Dante Senger - eben erst eingewechselt - seinen grossen Auftritt: Zuerst traf er am zweiten Pfosten mit einem Kopfstoss, wenige Augenblicke später verlängerte er mit dem gleichen Körperteil geschickt zu YB-Leihgabe Alexander Gonzalez, der das Spielgerät zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich in die gegnischen Maschen setzte. Auf den Rängen hatten die Berner Fans als Intro eine sehenswerte Choreographie mit optischen Elementen (Herzchen & YB-Logos), einem doppelten Spruchband ("Öb dinne oder dusse - mir wärde YB immer im Härz trage") sowie einigen Fackeln gezeigt.
Sonntag, 4. Mai 2014
FC Aarau 3 FC Lausanne-Sport 1
Raiffeisen Super League
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4090 (80)
Am fünftletzten Spieltag kam es - aus Sicht der Westschweizer - bereits zum "Spiel der letzten Chance", um den Sturz in die Zweitklassigkeit zu verhindern. Nach einer ereignisarmen Halbzeit eins - jeweils nur ein Abschluss auf beiden Seiten - brachte sich Lausanne anfangs der zweiten Hälfte selbst auf die Verliererstrasse, als Goalie Barroca an einem hohen Ball vorbeisegelte und Artur Ionita mühelos zur heimischen Führung einköpfen konnte.
Aus dem Nichts kam der Tabellenletzte zehn Minuten später durch Vukusic - von einer defekten Aarauer Abseitsfalle profitierend - zum überraschenden Ausgleich. Aber ein präziser Schuss von Sandro Burki und ein weiterer (eher glückhafter) Treffer von Ionita besiegelten schliesslich das Schicksal von Lausanne-Sport, das die Super League nach drei Jahren wieder verlassen muss.
Stadion Brügglifeld, Aarau
Zuschauer: 4090 (80)
Am fünftletzten Spieltag kam es - aus Sicht der Westschweizer - bereits zum "Spiel der letzten Chance", um den Sturz in die Zweitklassigkeit zu verhindern. Nach einer ereignisarmen Halbzeit eins - jeweils nur ein Abschluss auf beiden Seiten - brachte sich Lausanne anfangs der zweiten Hälfte selbst auf die Verliererstrasse, als Goalie Barroca an einem hohen Ball vorbeisegelte und Artur Ionita mühelos zur heimischen Führung einköpfen konnte.
Aus dem Nichts kam der Tabellenletzte zehn Minuten später durch Vukusic - von einer defekten Aarauer Abseitsfalle profitierend - zum überraschenden Ausgleich. Aber ein präziser Schuss von Sandro Burki und ein weiterer (eher glückhafter) Treffer von Ionita besiegelten schliesslich das Schicksal von Lausanne-Sport, das die Super League nach drei Jahren wieder verlassen muss.
Samstag, 3. Mai 2014
FC Littau 0 FC Altdorf 1
2. Liga regional (IFV)
Sportplatz Ruopigen, Littau
Zuschauer: 100
Eigentlich sollte es in die benachbarte Gemeinde Malters gehen. Dort wurde infolge herbstlicher Witterung allerdings auf dem ungeliebten Nebenplatz (Kunstrasen) gespielt, sodass ein anderes Spitzenteam aus der höchsten Innerschweizer Regionalgruppe beehrt wurde. Vom Leader war aber nur wenig zu sehen: Zwar monopolisierte Littau den Ballbesitz von der ersten Minute an, doch die massierte Urner Abwehr liess kaum einen nennenswerten Torabschluss zu.
Und in der Offensive schlug Abstiegskandidat Altdorf eiskalt zu: Nach einer schönen Kombination traf Ex-Profi Slavisa Dugic mit einem technisch anspruchsvollen Heber zur Gästeführung. Auf der Gegenseite prallte ein (zu) präziser Freistoss ans Lattenkreuz. Immer verzweifelter rannte Littau im weiteren Spielverlauf an, doch die überraschende Heimniederlage war nach einem weiteren Treffer ans Aluminium endgültig besiegelt. Der örtliche Ground besitzt drei flache, ungedeckte Stehstufen vor dem Clubhaus, welche sich einige Meter vom Spielfeldfeld entfernt befinden.
Sportplatz Ruopigen, Littau
Zuschauer: 100
Eigentlich sollte es in die benachbarte Gemeinde Malters gehen. Dort wurde infolge herbstlicher Witterung allerdings auf dem ungeliebten Nebenplatz (Kunstrasen) gespielt, sodass ein anderes Spitzenteam aus der höchsten Innerschweizer Regionalgruppe beehrt wurde. Vom Leader war aber nur wenig zu sehen: Zwar monopolisierte Littau den Ballbesitz von der ersten Minute an, doch die massierte Urner Abwehr liess kaum einen nennenswerten Torabschluss zu.
Und in der Offensive schlug Abstiegskandidat Altdorf eiskalt zu: Nach einer schönen Kombination traf Ex-Profi Slavisa Dugic mit einem technisch anspruchsvollen Heber zur Gästeführung. Auf der Gegenseite prallte ein (zu) präziser Freistoss ans Lattenkreuz. Immer verzweifelter rannte Littau im weiteren Spielverlauf an, doch die überraschende Heimniederlage war nach einem weiteren Treffer ans Aluminium endgültig besiegelt. Der örtliche Ground besitzt drei flache, ungedeckte Stehstufen vor dem Clubhaus, welche sich einige Meter vom Spielfeldfeld entfernt befinden.
Freitag, 2. Mai 2014
FC Klingnau 0 FC Brugg II 5
3. Liga regional (AFV)
Sportplatz Grie, Klingnau
Zuschauer: 40
Ein zweites Mal wurde die Gemeinde im "Zurzibiet" angesteuert, nachdem der erste Versuch im letzten Herbst noch am Nicht-Antreten von Baden II gescheitert war. Die Zweitvertretung aus Brugg zeigte sich schon spielbereiter, auch wenn weder die nasskalte Witterung noch der triste Sportplatz ausserhalb des Dorfes zu einem Besuch einluden. Anfänglich fiel nur ein Gästespieler auf, dessen bevorzugte Tätigkeit es schien, alle Individuen in seinem Umkreis anzumotzen.
Eine Erklärung dürfte das spielerische Niveau gewesen sein. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kamen die Gäste - begüngstigt durch einen krassen Abwehrfehler - zu einer glückhaften Führung. Kampf statt Klasse - umso sehenswerter war der Brugger Freistoss ins kurze Kreuzeck, der die Begegnung eine Viertelstunde vor dem Abpfiff schliesslich entschied. Die Einheimischen brachen in der Folge (nach einem Platzverweis gegen den eigenen Captain) völlig ein, was die euphorisierten Gäste noch zu drei weiteren Torerfolgen innerhalb von fünf Minuten nutzten.
Sportplatz Grie, Klingnau
Zuschauer: 40
Ein zweites Mal wurde die Gemeinde im "Zurzibiet" angesteuert, nachdem der erste Versuch im letzten Herbst noch am Nicht-Antreten von Baden II gescheitert war. Die Zweitvertretung aus Brugg zeigte sich schon spielbereiter, auch wenn weder die nasskalte Witterung noch der triste Sportplatz ausserhalb des Dorfes zu einem Besuch einluden. Anfänglich fiel nur ein Gästespieler auf, dessen bevorzugte Tätigkeit es schien, alle Individuen in seinem Umkreis anzumotzen.
Eine Erklärung dürfte das spielerische Niveau gewesen sein. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kamen die Gäste - begüngstigt durch einen krassen Abwehrfehler - zu einer glückhaften Führung. Kampf statt Klasse - umso sehenswerter war der Brugger Freistoss ins kurze Kreuzeck, der die Begegnung eine Viertelstunde vor dem Abpfiff schliesslich entschied. Die Einheimischen brachen in der Folge (nach einem Platzverweis gegen den eigenen Captain) völlig ein, was die euphorisierten Gäste noch zu drei weiteren Torerfolgen innerhalb von fünf Minuten nutzten.
Donnerstag, 1. Mai 2014
FSV Rheinfelden 3 SV Jestetten 0
Bezirksliga Hochrhein
Sportplatz Richterwiese, Rheinfelden
Zuschauer: 150
Im Vergleich zur Bestandesaufnahme vor acht Jahren hat sich in der Stadionlandschaft auf der anderen Rheinseite einiges verändert: Aus den Vereinen SC 03 Rheinfelden und VfR Rheinfelden entstand ein gemeinsamer Club namens FSV Rheinfelden, der die Heimspiele auf der Richterwiese (vormals VfR-Platz) austrägt. Das Jahnstadion musste inzwischen einem Schul-Campus weichen und das grosse Europastadion im Osten der Stadt wird von den aktuellen Verantwortlichen gemieden, weil es nicht als Zuhause des Fusionsvereins (seit 2012) angesehen wird.
Und das neue Aushängeschild des Rheinfelder Fussballs schickt sich momentan an, wieder in die Landesliga Hochrhein aufzusteigen, wo der Vorgänger SC 03 Rheinfelden letztmals in der Saison 2006/07 angetreten war. Am "Tag der Arbeit" musste auch Jestetten merken, dass die heimische Übermacht zu gross war - auch wenn Rheinfelden in der Mitte der ersten Hälfte zuerst noch ein klarer Foulpenalty sowie ein Torerfolg (wegen Abseits) verwehrt wurden. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause war die Führung realisiert - und durch einen Doppelschlag nach drei Vierteln der Spielzeit war die Entscheidung (trotz eines verschossenen Elfmeters) schliesslich gefallen, auch weil Jestetten seine Torchancen über die gesamte Matchdauer jeweils grosszügig ausliess.
Sportplatz Richterwiese, Rheinfelden
Zuschauer: 150
Im Vergleich zur Bestandesaufnahme vor acht Jahren hat sich in der Stadionlandschaft auf der anderen Rheinseite einiges verändert: Aus den Vereinen SC 03 Rheinfelden und VfR Rheinfelden entstand ein gemeinsamer Club namens FSV Rheinfelden, der die Heimspiele auf der Richterwiese (vormals VfR-Platz) austrägt. Das Jahnstadion musste inzwischen einem Schul-Campus weichen und das grosse Europastadion im Osten der Stadt wird von den aktuellen Verantwortlichen gemieden, weil es nicht als Zuhause des Fusionsvereins (seit 2012) angesehen wird.
Und das neue Aushängeschild des Rheinfelder Fussballs schickt sich momentan an, wieder in die Landesliga Hochrhein aufzusteigen, wo der Vorgänger SC 03 Rheinfelden letztmals in der Saison 2006/07 angetreten war. Am "Tag der Arbeit" musste auch Jestetten merken, dass die heimische Übermacht zu gross war - auch wenn Rheinfelden in der Mitte der ersten Hälfte zuerst noch ein klarer Foulpenalty sowie ein Torerfolg (wegen Abseits) verwehrt wurden. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause war die Führung realisiert - und durch einen Doppelschlag nach drei Vierteln der Spielzeit war die Entscheidung (trotz eines verschossenen Elfmeters) schliesslich gefallen, auch weil Jestetten seine Torchancen über die gesamte Matchdauer jeweils grosszügig ausliess.