U19-EM-Qualifikation
Sportzentrum Süd, Heidelberg-Kirchheim
Zuschauer: 300 (-)
Eine aussergewöhnliche Anspielzeit (Freitag, 15.00 Uhr), verbunden mit der Aussicht auf einen bequemen Doppler im Nachbarland, lockte mich wieder einmal an einen Ernstkampf der Schweizer Nationalmannschaft - auch wenn es "nur" die U19-Auswahl in ihrem Kampf um einen Startplatz für die Europameisterschaft im nächsten Sommer in Rumänien zu bestaunen gab. Als Austragungsort der Vierergruppe wurde Deutschland auserkoren, wo die Qualispiele in den nordbadischen Raum vergeben wurden. Eine Begegnung sollte dabei auch im Sportzentrum im südlichen Heidelberger Stadtteil Kirchheim - ansonsten Heimat eines Landesligisten - ausgetragen werden, wo man eine überdachte Tribüne mit fünf Bankreihen vorfinden konnte; auf der Gegenseite der weitläufigen Anlage lassen sich ausserdem sechs ungedeckte Betonstufen entdecken.
Die Partie war im ersten Durchgang von miserabler Qualität, wodurch es keine Möglichkeiten der beiden Teams zu notieren gab. Nach der Halbzeitpause übernahm die Schweiz, in deren Kader eine Vielzahl an U17-Weltmeistern des vergangenen Jahres in Nigeria figurierten, immer mehr das Spieldiktat, doch reichte es gegen eine limitierte, sehr defensive Auswahl aus Nordirland am Ende nur zu einem torlosen Unentschieden. Die grösste Möglichkeit vergab Oliver Buff (Zürich) zehn Spielminuten vor dem Abpfiff, als er eine Hereingabe mit der Hacke an den rechten Torpfosten lenkte; mit Loris Benito und André Gonçalves kamen auch zwei Aarauer Kaderspieler über die gesamte Spielzeit zum Einsatz, ohne entscheidende Akzente setzen zu können.
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